VGR-Generalrevision 2014: Ergebnisse und Hintergründe

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1 Hintergrundpapier zur Pressemitteilung vom 01. September 2014 VGR-Generalrevision 2014: Ergebnisse und Hintergründe WIESBADEN Das Statistische Bundesamt (Destatis) legt am 01. September 2014 neben der detaillierten Berechnung des zweiten Quartals 2014 weitere Ergebnisse der Revision der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen (VGR) für den Zeitraum ab 1991 vor. Erste Ergebnisse der Generalrevision, die sich nur auf das Bruttoinlandsprodukt (BIP) bezogen, wurden bereits am 14. August 2014 bekanntgegeben. Solche Generalrevisionen der deutschen VGR finden etwa alle fünf Jahre statt, um die Berechnungen an neue Methoden, Klassifikationen und Rahmenbedingungen anzupassen (zuletzt 1999, 2005 und 2011). Hintergrund: ESVG 2010 Die Generalrevision 2014 dient in erster Linie der Implementierung des neuen Europäischen Systems Volkswirtschaftlicher Gesamtrechnungen (ESVG 2010), das seinerseits auf dem System of National Accounts (SNA 2008) der Vereinten Nationen basiert. Darüber hinaus wurden aber auch sämtliche bisherigen Berechnungen und Ergebnisse überprüft sowie neue Erkenntnisse und Daten, soweit möglich, in das Rechenwerk integriert. Dadurch kommt es in den gesamten Zeitreihen ab 1991 zu Korrekturen unterschiedlicher Größenordnung. Der Revisionsbedarf ist in der Regel für die aktuellsten Jahre am größten, da für diese Zeiträume die Ergebnisse von Basisstatistiken zum Teil erstmalig verfügbar sind. Ergebnisse für das Bruttoinlandsprodukt, Jahre Die Neuberechnung im Rahmen der VGR-Revision 2014 erhöhte das nominale Bruttoinlandsprodukt im Durchschnitt um rund 3 %; in einzelnen Jahren gab es auch stärkere Niveauerhöhungen (zum Beispiel 3,6 % im Jahr 2001). Für das Jahr 2010 belief sich das BIP nach neuesten Berechnungen auf Milliarden Euro; das sind 81 Milliarden Euro oder 3,3 % mehr als nach alter Methodik. Die Veränderungsraten der jährlichen Ursprungswerte des preisbereinigten BIP weichen um bis zu 0,3 Prozentpunkte von den bisher veröffentlichten Ergebnissen ab. Lediglich im Jahr 2009 war die Korrektur etwas größer ( 0,5 Prozentpunkte): Der Konjunktureinbruch im Zuge der letzten Finanzund Wirtschaftskrise fiel nach den revidierten Zahlen noch etwas deutlicher aus als bisher ( 5,6 % statt 5,1 %). Entsprechend war der anschließende Erholungsprozess in den Jahren 2010 (+ 4,1 % statt + 4,0 %) und 2011 (+ 3,6 % statt + 3,3 %) ebenfalls etwas stärker ausgeprägt. Die Korrekturen am aktuellen Rand (+ 0,4 % statt + 0,7 % im Jahr 2012 und + 0,1 % statt + 0,4 % im Jahr 2013) sind dagegen vor allem auf neue oder verbesserte Datengrundlagen zurückzuführen. Im längerfristigen Vergleich für den Zeitraum von 1991 bis 2013 blieb die jahresdurchschnittliche Veränderungsrate des Bruttoinlandsprodukts aber praktisch unverändert (+ 2,7 % nominal und + 1,3 % preisbereinigt). Herausgeber: Statistisches Bundesamt Pressestelle, Verbreitung mit Quellenangabe erwünscht Kontakt: Telefon: +49 (0)611 / Telefax: +49 (0)611 / presse@destatis.de Servicezeiten: Mo - Do: Uhr Fr: Uhr Postanschrift: Wiesbaden Deutschland

2 Hintergrundpapier zur Pressemitteilung vom 01. September 2014 Seite 2 Bruttoinlandsprodukt in jeweiligen Preisen Mrd. Euro Neues Ergebnis Bisheriges Ergebnis Ergebnisse für das vierteljährliche Bruttoinlandsprodukt Die vierteljährlichen Veränderungsraten des preisbereinigten BIP wurden sowohl im Vorjahres- als auch im Vorquartalsvergleich jeweils um bis zu 0,4 Prozentpunkte in beide Richtungen revidiert, ebenfalls mit Ausnahme von 2009 (Korrekturen der Vorjahresveränderungsraten um bis zu 0,8 Prozentpunkte). Das konjunkturelle Grundmuster der Zeitreihe ist jedoch im Wesentlichen erhalten geblieben, da sich die Generalrevision auf die gesamte Zeitreihe erstreckte und so statistische Brüche vermieden wurden. Die mittlere absolute Revision der vierteljährlichen Veränderungsraten des preisbereinigten BIP lag bei lediglich 0,12 Prozentpunkten im Vorjahresvergleich sowie bei 0,09 Prozentpunkten im saison- und kalenderbereinigten Vorquartalsvergleich. Eine ausführliche tabellarische Gegenüberstellung der alten und neuen Ergebnisse des BIP ab 1991 steht auf den Internetseiten von Destatis zum Download bereit. Konzeptbedingte Änderungen Wesentliche Ursache für die Niveauerhöhung des Bruttoinlandsprodukts ist die Behandlung von Ausgaben für Forschung und Entwicklung als Investitionen. Es ist die quantitativ mit Abstand größte Konzeptänderung durch das ESVG 2010 und für etwa 70 % des Gesamteffekts verantwortlich. Für das Jahr 2010 sind 2,3 Prozentpunkte der Niveauerhöhung des BIP (von insgesamt 3,3 %) auf die Neuverbuchung von Forschung und Entwicklung zurückzuführen. Hinzu kommen 0,1 Prozentpunkte durch die Buchung militärischer Waffensysteme als Investitionen und 0,2 Prozentpunkte durch die geänderte Abgrenzung von geringwertigen Wirtschaftsgütern, also dauerhaften Gütern von geringem Wert oder Kleingeräten. Insgesamt tragen die konzeptbedingten Änderungen mit 2,7 Prozentpunkten zur Erhöhung des BIP-Niveaus bei.

3 Hintergrundpapier zur Pressemitteilung vom 01. September 2014 Seite 3 Nicht konzeptbedingte Änderungen machen dagegen nur 0,6 Prozentpunkte des Gesamteffekts aus, wobei insbesondere die Neuberechnung der Wohnungsvermietung als Folge des Zensus 2011 mit 0,2 Prozentpunkten ins Gewicht fällt. Quantitativ wenig bedeutsam ist die Erfassung illegaler Aktivitäten, also von Drogenproduktion, Drogenhandel und Zigarettenschmuggel, die nur knapp 0,1 Prozentpunkte des Gesamteffekts ausmacht. Darüber hinaus gibt es auch etliche konzeptionelle Änderungen, die sich nur in einzelnen Aggregaten bemerkbar machen, aber keinen Einfluss auf das BIP haben. Revisionsanalyse Bruttoinlandsprodukt 2010 Mrd. Euro in % 1) Neues Ergebnis 2 576,22 X Bisheriges Ergebnis 2 495,00 X Differenz 81,22 + 3,3 davon: a) konzeptbedingt 66,69 + 2,7 darunter: Forschung und Entwicklung 57,14 + 2,3 Militärische Waffensysteme 2,38 + 0,1 Geringwertige Wirtschaftsgüter 5,35 + 0,2 b) nicht konzeptbedingt 14,53 + 0,6 darunter: Wohnungsvermietung 4,51 + 0,2 Illegale Aktivitäten 1,52 + 0,1 Abwrackprämie 0,73 0,0 1) In Prozent des bisherigen Ergebnisses. Detaillierte Ergebnisse Auf der Verwendungsseite führte die geänderte Buchung von Forschung und Entwicklung zu einer deutlichen Erhöhung der nominalen Bruttoanlageinvestitionen um rund 62 Milliarden Euro beziehungsweise 14,3 % im Jahr Investitionen in Forschung und Entwicklung (FuE) sind nun unter dem Begriff Geistiges Eigentum subsumiert; so werden im ESVG 2010 jene Investitionsarten bezeichnet, die zuvor die (produzierten) immateriellen Anlagegüter umfassten. Diese konzeptionelle Neuerung betrifft sowohl erworbene als auch selbsterstellte FuE. Im Sprachgebrauch der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen gehört FuE somit zu den Investitionen in Sonstige Anlagen, die daneben noch Investitionen in Nutztiere und Nutzpflanzungen enthalten. Vor der Revision lagen die Investitionen in sonstige Anlagen für das Jahr 2010 bei 27,4 Milliarden Euro oder lediglich 6,3 % der Bruttoanlageinvestitionen. Durch die zusätzlichen Investitionen in Forschung und Entwicklung haben sie sich verdreifacht; sie betragen nun 86,5 Milliarden Euro, was einem Anteil von 17,4 % an den Bruttoanlageinvestitionen entspricht. Dieser gewachsenen Bedeutung folgend werden die sonstigen Anlagen in den Zahlenwerken der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen nicht mehr ausschließlich aggregiert dargestellt, sondern auf Jahresebene tiefer differenziert. Die Verwendungsstruktur hat sich insbesondere durch den Anstieg der Investitionen merklich geändert: Die revidierten Ergebnisse ergaben für die nominalen Bruttoanlageinvestitionen im Jahr 2010 einen Anteil von 19,3 % am BIP. Damit war die Investitionsquote fast 2 Prozentpunkte

4 Hintergrundpapier zur Pressemitteilung vom 01. September 2014 Seite 4 höher als nach unrevidierter Rechnung (17,4 %). Allerdings bleibt das Bild einer längerfristig fallenden Investitionsquote auch nach der Revision bestehen. Investitionsquote 1 % Neues Ergebnis Bisheriges Ergebnis Anteil der Bruttoanlageinvestitionen am Bruttoinlandsprodukt. Bedeutende konzeptionelle Änderungen, die den Sektor Staat betreffen, sind ebenfalls die Umbuchung von Forschung und Entwicklung sowie von militärischen Waffensystemen zu den Investitionen. Zudem änderte sich die Staatsabgrenzung aufgrund genauerer und schärferer Regeln im ESVG 2010, wodurch der Sektor Staat deutlich mehr staatliche Einheiten umfasst als zuvor. Die Auswirkungen auf die Konsumausgaben des Staates heben sich aber zum Teil gegenseitig auf, sodass sich für das Jahr 2010 lediglich eine konzeptbedingte Erhöhung um 0,3 Prozentpunkte ergibt. Die datenbedingten Änderungen erhöhten darüber hinaus die nominalen Konsumausgaben des Staates um 1,1 Prozentpunkte im Jahr Dies lag in erster Linie an den neu berechneten unterstellten Sozialbeiträgen. Bei den privaten Konsumausgaben ergaben sich keine Änderungen durch die neuen Konzepte des ESVG Die revisionsbedingte Erhöhung um 0,7 Prozentpunkte (nominal) war in erster Linie die Folge neuer Ausgangsdaten. Darüber hinaus wurden speziell im Handel weitere Berechnungsmodule erneuert: Unter anderem wurden die Konsumabsatzquoten also der Anteil der Verkäufe an private Haushalte und der Versandhandel überarbeitet. Erstmalig wurden auch die modellmäßig gerechneten Käufe von geschmuggelten Tabakwaren und Drogenkäufe der Haushalte einbezogen. Für die Jahre 2009 und 2010 wurde außerdem die Abwrackprämie gemäß internationaler Vereinbarung nicht mehr als Einkommen und Konsumausgabe privater Haushalte (Pkw-Käufe), sondern als Gütersubvention gebucht. Diese Änderung verringerte aber nur die Ergebnisse in jeweiligen Preisen, preisbereinigt bleiben die Pkw-Käufe unberührt. Das Niveau von Exporten und Importen ist deutlich abgesenkt, vor allem weil die sogenannte grenzüberschreitende Lohnveredelung netto dargestellt wird. Das bedeutet, dass nunmehr nur der Veredelungslohn als Dienstleistungsexport oder -import gebucht wird. Dadurch sinken auch die

5 Hintergrundpapier zur Pressemitteilung vom 01. September 2014 Seite 5 Export- und Importquoten (in Relation zum BIP) deutlich: Die Exportquote belief sich nach der Neuberechnung auf 42,3 % für das Jahr 2010 (gegenüber 47,6 % unrevidiert), die Importquote auf 37,1 % (gegenüber 42,0 %). Darüber hinaus ergeben sich bei den Exporten und Importen auch Änderungen durch die methodische Angleichung der Konzepte zwischen den VGR und der Zahlungsbilanzstatistik. Der Außenbeitrag als Differenz zwischen Exporten und Importen änderte sich dagegen in der gesamten Zeitreihe nur wenig. Auf der Entstehungsseite ist die Wirtschaftsstruktur im Wesentlichen erhalten geblieben. Die geänderte Behandlung von Forschung und Entwicklung als Investitionsgut war auch hier die quantitativ bedeutendste konzeptionelle Änderung. Während Forschung und Entwicklung im ESVG 1995 als Vorleistung für die Produktion eines Unternehmens betrachtet wurde, sieht das neue ESVG 2010 Forschung und Entwicklung als Anlagegut an, das für Produktionszwecke genutzt wird. Dadurch erhöhte sich die nominale Bruttowertschöpfung. In der Gliederung nach Wirtschaftsbereichen hat sich diese Niveauänderung vor allem auf das Verarbeitende Gewerbe ausgewirkt, in sektoraler Hinsicht auf die Forschung und Entwicklung von Marktproduzenten. Die Neuerung gilt aber genauso für Einheiten des Staates und der privaten Organisationen ohne Erwerbszweck; allerdings sind die Auswirkungen bei Nichtmarktproduzenten geringer, da die Wertschöpfung nach unterschiedlichen Methoden ermittelt wird. Während sich die Umbuchung der erworbenen FuE von den Vorleistungen zu den Investitionen bei Marktproduzenten direkt in der erhöhten Bruttowertschöpfung bemerkbar macht, wirkt sie bei den Nichtmarktproduzenten nur indirekt über höhere Abschreibungen. Die Abschreibungen sind vor allem wegen des erweiterten Investitionsbegriffs um rund 20 % gestiegen. Dies ist auch für viele Einkommensgrößen ein entscheidender Faktor, da die Niveauerhöhung des BIP bzw. des Bruttonationaleinkommens (BNE) durch die stark gestiegenen Abschreibungen weitgehend kompensiert wird. Das führt dazu, dass sich die Nettogrößen kaum verändert haben. Beispielsweise erhöhte sich das Nettonationaleinkommen im Jahr 2010 revidiert nur um 0,1 % und das Volkseinkommen blieb quasi unverändert. Im Bereich der Verteilungsrechnung gab es noch weitere konzeptionelle Änderungen. So ist das Arbeitnehmerentgelt für das Jahr 2010 nach der Revision um rund 13,4 Milliarden Euro oder gut 1 Prozent höher als zum Stand vor Revision. Dazu beigetragen haben sowohl die höheren Bruttolöhne und -gehälter als auch die revidierten Sozialbeiträge der Arbeitgeber. Der Anstieg der Bruttolöhne und -gehälter war insbesondere bedingt durch die Einbeziehung von Aktienoptionen, die Überarbeitung der Löhne und Gehälter der geringfügig Beschäftigten sowie die Einbeziehung der Löhne und Gehälter von Behinderten in Werkstätten. Daneben flossen auch die revidierten Erwerbstätigenzahlen in die Berechnungen ein. Die Sozialbeiträge der Arbeitgeber wurden ebenfalls nach oben revidiert, was insbesondere an der Neuberechnung der unterstellten Sozialbeiträge für die Beamtenversorgung lag. Auch die Erwerbstätigenrechnung wurde im Zuge der VGR-Generalrevision überarbeitet. Über den gesamten Revisionszeitraum ab 1991 wurde die Zahl der Erwerbstätigen in Deutschland um durchschnittlich Personen (0,8 %) nach oben revidiert. Die Aufwärtskorrekturen resultieren fast vollständig aus der Neuberechnung der Arbeitnehmerzahlen, die wiederum zu einem großen Teil auf die Revision der Beschäftigungsstatistik der Bundesagentur für Arbeit (BA) zurückzuführen ist. Eine besondere Rolle spielte dabei die erweiterte Erfassung von Beschäftigten in Einrichtungen für Behinderte. Dagegen verursachten die Ergebnisse des registergestützten Zensus 2011, die auch in die Neuberechnungen integriert wurden, einen vergleichsweise geringen Revisionsbedarf. Die

6 Hintergrundpapier zur Pressemitteilung vom 01. September 2014 Seite 6 Einführung des ESVG 2010 brachte für die Erwerbstätigenrechnung keine quantitativ bedeutsamen methodischen Änderungen mit sich. Insgesamt ergaben die Neuberechnungen für die Jahre 2010 bis 2013 eine Niveauanhebung der Erwerbstätigen in Deutschland um rund 1 % auf 42,3 Millionen (2013). Die Arbeitsvolumenrechnung, die vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) der BA durchgeführt wird, wurde ebenfalls revidiert. Ein wesentliches Element der Revision war die Berücksichtigung der revidierten Ergebnisse der Erwerbstätigenrechnung und somit auch der Beschäftigungsstatistik der BA. Für die Arbeitszeitrechnung ergab sich nach der Revision eine durchweg höhere Teilzeitquote. Als methodische Änderung, die das ESVG 2010 vorschreibt, ist insbesondere die Erfassung unbezahlter Überstunden zu nennen, die zu einer Revision der Überstundenkomponente in der Arbeitszeitrechnung führte. Im Ergebnis ist die durchschnittliche Anzahl der geleisteten Arbeitsstunden je Erwerbstätigen in den meisten Jahren etwas niedriger als vor der Revision, im Jahr 2010 zum Beispiel um 15 Stunden oder 1 %). Das gesamte Arbeitsvolumen (Produkt aus Erwerbstätigenzahl und geleisteten Arbeitsstunden je Erwerbstätigen) hat sich dagegen im Jahr 2010 nicht nennenswert geändert. Niveauerhöhung des BIP: Auswirkung auf Quoten Das nominale Bruttoinlandsprodukt dient auch als Bezugsgröße für zahlreiche Quoten, sodass eine BIP-Niveauerhöhung sich darauf auswirken kann. Ein viel zitiertes Beispiel hierfür ist die Staatsschuldenquote. Dabei ist allerdings zu beachten, dass auch der Schuldenstand selbst sich durch die Berechnung nach ESVG 2010 ändern wird. Ein wichtiger Grund dafür sind die strengeren Regeln zur Sektorklassifikation von Wirtschaftseinheiten. Danach werden tendenziell mehr Einheiten dem Staatssektor zugeordnet, und zwar einschließlich ihrer Bruttoschulden. Die neuen Daten zum Schuldenstand des Staates werden von der Bundesbank ermittelt und voraussichtlich Ende September veröffentlicht. In den VGR gibt es zahlreiche weitere abgeleitete Kennziffern, die sich durch die Generalrevision und speziell die Erhöhung des BIP-Niveaus ändern, wobei die langfristige Entwicklung in der Regel erhalten bleibt. Beispiele sind die Arbeitsproduktivität, die Lohnstückkosten und die Lohnquote. Besonderheit: Bruttoinlandsprodukt je Einwohner Eine Besonderheit gibt es bei der Neuberechnung des Bruttoinlandsprodukts je Einwohner: Bevölkerungsdaten auf Basis des Zensus 2011 liegen derzeit nur für die Jahre 2011 bis 2013 vor; daher sind sie in den VGR-Zeitreihen noch nicht berücksichtigt. Wenn für die Berechnung der Pro- Kopf-Größe die knapp 2 % niedrigere Einwohnerzahl des Zensus 2011 verwendet wird, ergibt sich dadurch für das revidierte BIP je Einwohner im Jahr 2011 ein Betrag von Euro, der um 5,4 % höher ist (gegenüber 3,4 % und Euro für das revidierte BIP pro Kopf bezogen auf die höhere Einwohnerzahl vor dem Zensus 2011) als das zuletzt veröffentlichte Ergebnis.

7 Hintergrundpapier zur Pressemitteilung vom 01. September 2014 Seite 7 Revisionsbedingte Änderungen im Jahr 2010 und ihre wesentlichen Ursachen Indikator Neu (2010) Differenz Ursache Bruttoinlandsprodukt (BIP) in Mrd. EUR Bruttonationaleinkommen (BNE) in Mrd. EUR Nettonationaleinkommen in Mrd. EUR Abschreibungen in Mrd. EUR 2 576,2 + 3,3 % Summe aller konzept- und datenbedingten Änderungen 2 630,4 + 3,2 % Summe aller konzept- und datenbedingten Änderungen 2 171,4 + 0,1 % Effekt der erhöhten Abschreibungen (gegenüber BNE) 459,0 + 20,7 % FuE, militärische Waffensysteme, datenbedingte Änderungen Erwerbstätige in Tausend ,1 % Zensus 2011, revidierte Beschäftigungsstatistik der BA Bruttoanlageinvestitionen (BAI) in Mrd. EUR 497,2 + 14,3 % FuE, militärische Waffensysteme Investitionsquote (BAI in Relation zum BIP) in % 19,3 % + 1,9 Prozentpunkte FuE, militärische Waffensysteme; Niveauerhöhung BIP Exporte in Mrd. EUR 1 089,7 8,3 % Lohnveredelung, Handel mit Strom und Gas, Revision Zahlungsbilanzstatistik Exportquote (Exporte in Relation zum BIP) in % 42,3 % 5,3 Prozentpunkte Lohnveredelung, Handel mit Strom und Gas, Revision Zahlungsbilanzstatistik; Niveauerhöhung BIP Importe in Mrd. EUR 956,1 8,8 % Lohnveredelung, Handel mit Strom und Gas, Revision Zahlungsbilanzstatistik Importquote (Importe in Relation zum BIP) in % 37,1 4,9 Prozentpunkte Lohnveredelung, Handel mit Strom und Gas, Revision Zahlungsbilanzstatistik; Niveauerhöhung BIP Volkseinkommen in Mrd. EUR Arbeitnehmerentgelt (ANE) in Mrd. EUR Unternehmens- und Vermögenseinkommen in Mrd. EUR 1 923,0 + 0,0 % Effekt der erhöhten Abschreibungen (gegenüber BNE) 1 283,8 + 1,1 % Neuberechnung Erwerbstätige, unterstellte Sozialbeiträge 639,2 1,9 % Effekt der erhöhten Abschreibungen sowie der gestiegenen Arbeitnehmerentgelte

8 Hintergrundpapier zur Pressemitteilung vom 01. September 2014 Seite 8 Indikator Neu (2010) Differenz Ursache Lohnquote (ANE am Volkseinkommen) in % 66,8 % + 0,7 Prozentpunkte erhöhte Arbeitnehmerentgelte Sparquote in % 9,9 % 1,0 Prozentpunkte datenbedingte Änderungen Arbeitsproduktivität je Erwerbstätigen, Veränderung in % Arbeitsproduktivität je Erwerbstätigenstunde, Veränderung in % Lohnstückkosten (Personenkonzept), Veränderung in % Lohnstückkosten (Stundenkonzept), Veränderung in % 3,8 % + 0,3 Prozentpunkte 2,5 % + 0,7 Prozentpunkte 1,2 % 0,1 Prozentpunkte 1,5 % 0,0 Prozentpunkte Niveauerhöhung BIP, Neuberechnung Erwerbstätigen Niveauerhöhung BIP, Neuberechnung Arbeitsstunden weitgehende Bestätigung der bisherigen Ergebnisse weitgehende Bestätigung der bisherigen Ergebnisse Finanzierungssaldo des Staates in Mrd. EUR 104,0 + 0,3 % weitgehende Bestätigung der bisherigen Ergebnisse Defizitquote (in Relation zum BIP) in % 4,0 % + 0,2 Prozentpunkte Niveauerhöhung BIP; weitgehende Bestätigung der bisherigen Ergebnisse Weitere Informationen zu den konzeptionellen Neuerungen der aktuellen Generalrevision 2014 sowie eine ausführliche tabellarische Gegenüberstellung der alten und neuen Ergebnisse für die wichtigsten VGR-Aggregate finden Sie auf unseren Internetseiten ( Eine ausführliche Kommentierung der revidierten Ergebnisse erfolgt darüber hinaus im Revisions- Aufsatz, der im Oktober in Heft 9/2014 der Zeitschrift Wirtschaft und Statistik (WiSta) erscheinen wird. Weitere Auskünfte gibt: VGR-Infoteam, Telefon: (0611) , bip-info@destatis.de

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