Antrag auf Erteilung / Verlängerung / Ergänzung einer Erlaubnis nach dem Gesetz zur Neuregelung des Waffenrechts (WaffRNeuRegG):

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1 eingegangen am Antrag auf Erteilung / Verlängerung / Ergänzung einer Erlaubnis nach dem Gesetz zur Neuregelung des Waffenrechts (WaffRNeuRegG): Waffenbesitzkarte (WBK) für Sportschützen (grüne WBK) für Sportschützen (gelbe WBK) für Erben für Sammler und / oder Sachverständige (rote WBK) Munitionserwerbschein (Vogelschreckmunition) Berechtigung zum Munitionserwerb in Form eines Vermerks in der WBK Waffenschein Sonstiges: 1. Angaben zur Person der Antragstellerin / des Antragstellers: Familienname, ggf. Geburtsname Vorname/n Geburtsdatum und ort Staatsangehörigkeit deutsch andere: Aktuelle Anschrift (alleinige Wohnung bzw. Hauptwohnung) Nebenwohnung Geburtsname der Mutter Derzeit ausgeübter Beruf Telefon (privat / tagsüber) Telefon (privat / tagsüber) Anschrift/en in den letzten fünf Jahren (Gemeinde, Kreis, Land) (ggf. Beiblatt verwenden) Personalausweis-/Passnummer, ausstellende Behörde sowie Ausstellungsdatum Erstmals im Gebiet der Bundesrepublik Deutschland wohnhaft seit: Seit wann ununterbrochen in der Bundesrepublik Deutschland wohnhaft: 2. Wurden Ihnen bereits jagd- oder waffenrechtliche Erlaubnisse erteilt? Nein Ja, folgende: Erlaubnis (z. B. WBK / EFP / Kleiner Waffenschein / Jagdschein) Ausstellende Behörde sowie Ausstellungsdatum ggf. gültig bis 3. Welche Art von Schusswaffe/n wollen Sie erwerben Lfd.-Nr. Art Anzahl Kaliber Hersteller Nummer Welche Art von Munition wollen Sie erwerben?

2 4. Waffenrechtliches Bedürfnis Die Schusswaffe/Munition wird aufgrund einer Mitgliedschaft in einem Schützenverein/Landesverband benötigt (Nachweis liegt bei). Hinweis: Der Nachweis über das waffenrechtliche Bedürfnis wird durch den Schützenverein, der einem anerkannten Schießsportverband angehören muss, bescheinigt. Voraussetzung hierfür ist die Vereinsmitgliedschaft und eine 12- monatige regelmäßige Teilnahme (mindestens 16 Mal) am Schießsport. Bei Antrag auf Erteilung einer Waffenbesitzkarte für Erben: Von wem wurde/n Ihnen die Waffe/n vererbt (Bitte entsprechende Nachweise beifügen, z. B. Testament, Erbschein, Verzichtserklärung von Miterben, Waffenbesitzkarte des Erblassers)? Name und Anschrift des Erblassers verstorben am 5. Sachkunde Haben Sie bereits eine Sachkundeprüfung abgelegt? Ja Nein Wenn ja, wann und wo? (Prüfungsbescheinigung ist beizulegen) Andere anzuerkennende Sachkunde: 6. Persönliche Eignung Körperliche und geistige Mängel (z.b. schwere Formen von Sehschwäche Angabe der Dioptrie, links/rechts, Fahruntüchtigkeit, Nachtblindheit, Einäugigkeit, Hirnverletzungen, schwere Herz- und Kreislauferkrankungen, Zuckerkrankheit, Anfallsleiden, Geisteskrankheit, Alkohol-, Arznei- oder Drogenmissbrauch, Schwerhörigkeit, Taubheit, Amputation, Lähmungen, Debilität, psychische Krankheit usw.) habe ich bzw. hatte ich keine folgende Ich bin voll geschäftsfähig! Ja Nein 7. Waffenrechtliche Zuverlässigkeit Es sind gegen mich strafrechtliche Ermittlungsverfahren eingeleitet oder rechtskräftige Verurteilungen ausgesprochen worden: keine folgende Es besteht bzw. bestand in den letzten zehn Jahren eine Mitgliedschaft in einer verfassungswidrigen Partei, in einem verbotenen Verein oder in einer Vereinigung, die gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder gegen den Gedanken der Völkerverständigung, insbesondere gegen das friedliche Zusammenleben der Völker gerichtet ist. Ja Nein

3 8. Bitte nur bei Beantragung eines Waffenscheines ausfüllen! Welche Waffe/n wollen Sie in der Öffentlichkeit führen? Lfd.-Nr. Art Anzahl Kaliber Hersteller Nummer Zu welchem Zweck wollen Sie die Schusswaffe(n) führen (bitte ausführlich begründen)? Bedürfnisnachweis und Haftpflichtversicherungsnachweis sind beizufügen! Die von mir gemachten Angaben sind vollständig und wahrheitsgemäß. Mir ist bekannt, dass unrichtige Angaben zum sofortigen Widerruf der Erlaubnis führen können. Ort, Datum Unterschrift der Antragstellerin / des Antragstellers So können Sie uns erreichen: Besuchszeiten: Montag Dienstag Mittwoch: Donnerstag Freitag geschlossen und Uhr bis Uhr Sie können fernmündlich auch Ihren individuellen Besuchstermin vereinbaren. Frau Andersen Kreis Nordfriesland Ordnungsamt Marktstraße Husum Zimmer 11 Telefon: / Telefax: /

4 Auskunft über die Aufbewahrung von erlaubnispflichtigen Schusswaffen und Munition Name, Vorname Geb.datum Anschrift Telefon (tagsüber) Angaben zum vorhandenen/beantragten Besitz Kurzwaffen Langwaffen Wechsel-/Austauschläufe Munition Ort der Aufbewahrung bewohntes Gebäude unbewohntes Gebäude Standort des Waffenschrankes/Tresors: obige Adresse folgende Adresse Aufbewahrung der Waffe/n Die Aufbewahrung erfolgt im klassifizierten Sicherheitsbehältnis: lfd. Nr. Angabe der Sicherheitsstufe oder des Widerstandsgrades (z.b. A / B / 0 / I) Leergewicht (ca. kg) Anzahl der insgesamt verwahrten Langwaffen (inkl. Wechselläufe etc.) Anzahl der insgesamt verwahrten Kurzwaffen (inkl. Wechselläufe etc.) zusätzliches abschließbares Innenfach (Sicherheitsstufe angeben) Befestigung durch Boden- bzw. Wandverankerung Klassifizierung nachweisbar durch Rechnung oder Typenschild Ja Nein Ja Nein Ja Nein Die Aufbewahrung erfolgt in einem Behältnis ohne Klassifizierung: Art (z. B. Schrank, Truhe, Kiste etc.) Leergewicht (ca. in kg) Art und Anzahl der Doppelwandig? Ja Nein Befestigung an Wand/Boden? Ja Nein Aufbewahrung der Munition (bitte erläutern, wo die Munition verwahrt wird): Entsprechende Nachweise zur Art der Waffen-/Munitionsaufbewahrung (Rechnung bzw. Zertifikat des Herstellers sowie ggf. Fotos) habe ich beigefügt. Ich versichere hiermit die Richtigkeit und Vollständigkeit meiner Angaben. Ort, Datum Unterschrift

5 Merkblatt zur Aufbewahrung von Waffen und Munition Wer Waffen oder Munition besitzt, hat die erforderlichen Vorkehrungen zu treffen, um zu verhindern, dass diese Gegenstände abhanden kommen oder Dritte sie unbefugt an sich nehmen. Dieser allgemeine Grundsatz ist in 36 Abs. 1 des Waffengesetzes (WaffG) festgelegt. Im Einzelnen gilt nach 36 WaffG in Verbindung mit den 13 der Allgemeinen Waffengesetz-Verordnung (AWaffV) folgendes: Waffenaufbewahrung in dauernd bewohnten Gebäuden: Art und Anzahl der erlaubnispflichtigen Waffen Aufbewahrung (Mindestanforderungen) Bis zu 10 Langwaffen Stahlschrank der Sicherheitsstufe A 1) Mehr als 10 Langwaffen Bis zu 5 Kurzwaffen Bis zu 10 Kurzwaffen Mehr als 10 Kurzwaffen Bis zu 10 Langwaffen und bis zu 5 Kurzwaffen Mehrere Schränke der Sicherheitsstufe A 1) mit jeweils max. 10 Langwaffen oder Sicherheitsbehältnis mit Widerstandsgrad 0 2) bzw. Sicherheitsstufe B 3) Sicherheitsbehältnis mit Widerstandsgrad 0 2) bzw. Sicherheitsstufe B 3), wenn das Behältnis leichter als 200 kg ist oder die Verankerung gegen Abriss unter einem vergleichbaren Gewicht liegt. Sicherheitsbehältnis mit Widerstandsgrad 0 2) bzw. Sicherheitsstufe B 3), wenn das Behältnis schwerer als 200 kg ist oder die Verankerung gegen Abriss über einem vergleichbaren Gewicht liegt. Sicherheitsbehältnis mit Widerstandsgrad I 4) oder mehrere Behältnisse mit Widerstandsgrad 0 2) bzw. Sicherheitsstufe B 3) mit jeweils max. 10 Kurzwaffen, wenn das Behältnis schwerer als 200 kg ist oder die Verankerung gegen Abriss über einem vergleichbaren Gewicht liegt Stahlschrank der Sicherheitsstufe A 1) mit einem Innenfach der Sicherheitsstufe B 2) (sog. Jägerschrank) Kurzwaffen im Innenfach! Die Waffenbehörde empfiehlt, bei Neuanschaffungen Behältnisse mit Zahlenkombinationsschloss zu wählen, um Probleme bei der sicheren Aufbewahrung der Schlüssel zu vermeiden. Aufbewahrung in nicht dauernd bewohnten Gebäuden: In einem nicht dauernd bewohnten Gebäude dürfen nur bis zu 3 erlaubnispflichtige Langwaffen in einem Sicherheitsbehältnis mit Widerstandsgrad I 4) aufbewahrt werden. Erlaubnisfreie Waffen und Munition: Druckluft-, Federdruck- oder CO 2-Waffen mit F-Zeichen oder Schreckschuss-, Reizstoff- und Signalwaffen mit PTB-Zeichen sowie Hieb- und Stoßwaffen müssen gegen die Wegnahme durch Unbefugte gesichert werden. Es reicht aus, sie in einem geschlossenen Behältnis aufzubewahren. Zu den Waffen gehörende Munition muss verschlossen und getrennt von den Waffen aufbewahrt werden. Geschosse von Druckluft-, Federdruck- oder CO 2-Waffen sind keine Munition im Sinne des Gesetzes. Aufbewahrung von Munition: Gemäß 13 Abs. 3 der AWaffV ist erlaubnispflichtige Munition mindestens in einem Stahlblechschrank ohne Klassifizierung mit Stangenriegelschloss oder einem gleichwertigen Behältnis zu verwahren. Grundsätzlich dürfen Schusswaffen gemäß 36 Abs. 1 WaffG nur getrennt von der entsprechenden Munition aufbewahrt werden. Sofern die Aufbewahrung in einem Sicherheitsbehältnis mit mindestens Widerstandsgrad 0 2) erfolgt, dürfen Schusswaffen und Munition zusammen verwahrt werden. In diesem Zusammenhang ist ein Behältnis der Sicherheitsstufe B nicht mit einem Behältnis Widerstandsgrad 0 2) gleichzusetzen. Eine weitere Ausnahme ist der sog. Jägerschrank, wo Kurzwaffen und die Munition für Kurz- und Langwaffen im B-Innenfach des A-Schrankes gemeinsam aufbewahrt werden dürfen. Bei mehreren Schränken ist eine Überkreuz-Aufbewahrung möglich, d.h. nicht zueinander passende Munition und Waffen dürfen in einem Behältnis aufbewahrt werden. Häusliche Gemeinschaft: Personen, die in häuslicher Gemeinschaft leben und zum Waffenbesitz berechtigt sind, dürfen Waffen und Munition gemeinsam aufbewahren. Entgegen der früheren Regelung dürfen Waffen auch zur vorübergehenden Aufbewahrung nur noch an Personen, die Inhaber einer Waffenbesitzkarte sind, abgegeben werden. Dies bedeutet, dass der Ehepartner - soweit sie oder er keine WBK besitzt - in keinem Fall Zugang zu Waffen und Munition haben darf. Ausnahmen: Im Einzelfall kann die Waffenbehörde eine andere gleichwertige Aufbewahrung zulassen. Solche Ausnahmen kommen insbesondere in Betracht, wenn Waffen und Munition in einem Waffenraum aufbewahrt werden, der dem Stand der Technik entspricht. Auch für Schützenhäuser, Schießstätten oder den gewerblichen Bereich sind Ausnahmen möglich, wenn ein geeignetes Aufbewahrungskonzept besteht. Dieses ist der Waffenbehörde zur Genehmigung vorzulegen. Hinweis: Gemäß 36 Abs. 3 WaffG hat derjenige, der erlaubnispflichtige Schusswaffen, Munition oder verbotene Waffen besitzt oder die Erteilung einer Erlaubnis zum Besitz beantragt hat, der zuständigen Behörde die zur sicheren Aufbewahrung getroffenen oder vorgesehenen Maßnahmen nachzuweisen. Besitzer solcher Gegenstände haben außerdem der Behörde zur Überprüfung der Aufbewahrung Zutritt zu den Räumen zu gestatten, in denen die Waffen und die Munition aufbewahrt werden. Wer seine Waffen und Munition nicht entsprechend den gesetzlichen Bestimmungen aufbewahrt, begeht eine Ordnungswidrigkeit, die mit einer Geldbuße bis zu zehntausend Euro geahndet werden kann. Eine Missachtung der Aufbewahrungsvorschriften kann letztendlich zum Widerruf der waffen- und jagdrechtlichen Erlaubnisse führen. Verweigert ein Besitzer von erlaubnispflichtigen Schusswaffen, Munition oder verbotenen Waffen der zuständigen Behörde den Zutritt zu den Aufbewahrungsräumen, so ist dies als gröblicher Verstoß gegen das Waffengesetz zu werten und führt in der Regel ebenfalls zum Widerruf der waffen- und auch jagdrechtlichen Erlaubnisse. 1) Sicherheitsstufe A nach VDMA (Stand Mai 1995) 2) Widerstandsgrad 0 nach DIN/EN (Stand Mai 1997) 3) Sicherheitsstufe B nach VDMA (Stand Mai 1995) 4) Widerstandsgrad I nach DIN/EN (Stand Mai 1997)