Wandern für alle Inklusion die Rechte von Menschen mit Behinderungen. Bundeslehrteam Wandern

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1 Wandern für alle Inklusion die Rechte von Menschen mit Behinderungen 1

2 Inhalt Gesellschaftliche Sicht auf Behinderung Subjektive Sicht auf Behinderung Inklusion - UN-Behindertenrechtskonvention Wir nehmen alle mit was gilt es zu beachten Bewegungsangebote für Menschen mit Demenz Demenz und was dann? Wandern schafft Gemeinschaft, Entlastung und Wohlbefinden Wer geht voran? AlpenCross Aktivität/Selbstbestätigung - Gesundheitsförderung 2

3 Definition Behinderung Sozialgesetzbuch IX ( 2 Abs. 1) Menschen sind behindert, wenn ihre körperliche Funktion, geistige Fähigkeit oder seelische Gesundheit -> länger als sechs Monate von dem für das Lebensalter typischen Zustand abweichen -> ihre Teilhabe am Leben in der Gesellschaft beeinträchtigt ist. -> Sie sind von Behinderung bedroht, wenn die Beeinträchtigung zu erwarten ist. Foto: Verena Bentele & Alex Heim 3

4 Die Sicht auf Menschen mit Behinderung im Lauf der Geschichte - Faszination/Dämonisierung/Freakshow - Krüppel-Fürsorge - Defektmenschen/Abweichung von der Norm - Unwertes Leben: Ermordung von Menschen im Nationalsozialismus - Sorgenkinder -> Sonderstellung Sonderschulen, - arbeitsplätze/- wohneinrichtungen 4

5 Komponenten des Behindertenbegriffs Behinderungsarten/-ursachen Impairment = Schädigung z. B. Querschnittslähmung Disabilty= Fähigkeitsverlust/- einschränkung z. B. Verlust der Bewegungsfähigkeit (Rollstuhlabhängigkeit) Handycap=Beeinträchtigung z. B. kein selbständiger Zugang zu einem Haus über eine Treppe möglich 5

6 Menschen mit Behinderung als Teil menschlicher Vielfalt (Diversität) Statt Stellvertretung assistierte Entscheidungsfindung und Selbstbestimmung Statt Unterbringung in Sondereinrichtungen Leben, Arbeiten und Lernen mit allen zusammen

7 Was ist Inklusion (Aktion Mensch) Wir nehmen alle mit 7

8 Die UN-Behindertenrechtskonvention Übereinkommen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen (2009) Jeder Mensch hat die Möglichkeit, sich gleichberechtigt und vollständig an allen gesellschaftlichen Prozessen zu beteiligen. - unabhängig von individuellen Fähigkeiten, - unabhängig von ethnischer wie sozialer Herkunft, - unabhängig von Geschlecht oder Alter. Menschen mit Behinderungen, Kinder und Jugendliche mit besonderen Herausforderungen, Migranten, Senioren und viele mehr... Die zentrale Frage lautet : Wie müssen wir die Gesellschaft verändern, damit Menschen mit und ohne Behinderung an allen sozialen, kulturellen und politischen Prozessen gleichberechtigt teilhaben können? 8

9 Für Menschen mit Behinderungen soll alles zugänglich sein. Menschen mit Behinderungen sollen sich fortbewegen können - das darf nicht teuer sein. Menschen mit Behinderungen sollen Hilfe bekommen, wenn sie Hilfe brauchen. Jeder Mensch mit Behinderung soll auch in seiner Freizeit überall dabei sein können. Jeder Mensch mit Behinderung soll Sport machen können, jeder Mensch mit Behinderung soll sich erholen können Jeder Mensch mit Behinderung soll in den Urlaub fahren können _Netzwerk_Leichte_Sprache_IN_LEICHTER_SP 9

10 Auf dem Weg zur normalen Vielfalt - Barrierefreiheit Barrierefreiheit bedeutet, dass Gebäude und Orte, Arbeitsplatz und Wohnung, Verkehrsmittel und Gebrauchsgegenstände, Dienstleistungen und Freizeitangebote so gestaltet werden, dass sie für alle zugänglich sind. MEDIEN: ZUGANG FÜR ALLE. Leichte Sprache: kurze Sätze, einfach Grammatik Gut lesbare Schrift - Piktogramme Brailleschrift, Texterkennung, Vorlesesoftware Bodenleitsysteme 10

11 Bedeutung für unseren Verband Die NaturFreunde Deutschlands sind ein sozial-ökologischer und gesellschaftspolitisch aktiver Verband für Umweltschutz, sanften Tourismus, Sport & Kultur Inklusion auf 2 Ebenen - Soziales Engagement und Bildung von Netzwerken in den Kommunen/Gemeinden - Barriere freie Angebote und Veranstaltungen in den Ortsgruppen (für die älterwerdenden Mitglieder und Menschen mit Behinderungen) 11

12 Inklusion Herzlichen Dank wir nehmen Alle mit Kerstin Allroggen Tel:

13 Grundprinzipien der Barrierefreiheit Das KISS Prinzip keep it short and simple Mit allen Sinnen Flexibilität und Kreativität Wie soll man sich verhalten Die Servicekette 13

14 Tipps für eine barrierefreie Gestaltung alle Menschen, ungeachtet ihrer Behinderung, können teilnehmen Differenzieren nach Art der Behinderung Einladung enthält alle wichtigen Informationen zu den Rahmenbedingungen Keine maßgeschneiderten Angebote Möglichst viele Menschen sollen teilnehmen können 14

15 Anforderungen Kommunikation Gehgeschwindigkeit Rhetorik 15

16 Infrastruktur / Wegegestaltung barrierefreies WC barrierefreie Parkplätze barrierefreie Wege Rastmöglichkeiten Begleitpersonen 16

17 Sehbehinderte u. blinde Menschen Kontakt - nach Absprache, Führungsarm bzw. Körperkontakt Infrastruktur ÖPNV-Angebot, Fahrgemeinschaften, Gestaltung Wegebeschreibung, Hindernisse, Erläuterung Details, Farben beschreiben, Sinneserfahrungen, Geräusche u. Gerüche, Riechen, Schmecken, Anfassen 17

18 Menschen mit Lernschwierigkeiten Kontakt Höflichkeit, klare Erwachsenensprache, Vergewissern Infrastruktur evtl. Trittsicherheit prüfen, Rastmöglichkeiten Gestaltung 2 3 Stunden, keine motorisch anspruchsvolle Spiele, ausreichend Pausen 18

19 Menschen mit Hörbehinderungen Kontakt Ruhige Umgebung, langsam Sprechen, evtl. Gebärdensprache Infrastruktur keine besonderen Anforderungen, Einbeziehung von Hörgeräten Gestaltung schriftliche Unterlagen, wenig Autoverkehr 19

20 Checkliste barrierefreie Wandertour Planung 20

21 Checkliste barrierefreie Wandertour 21

22 Checkliste für die Teilnehmer Wetter- und jahreszeitengerechte Bekleidung Ausreichend Getränke Telefonnummern von Ansprechpartnern im Notfall Kleiner Geldbetrag (für Imbiss oder Fahrkarte) Notwendige Medikamente 22

23 Planung Tageswanderung 5-12km Teilnehmer auf gesundheitliche Einschränkungen überprüfen (Zuckerkrank, hoher Blutdruck, Herzprobleme? etc.) Mit kleinen Aufwärmübungen beginnen Wanderung langsam beginnen, rechtzeitig Pause einlegen zwischendurch Auflockerungsübungen Keine Überforderung der Teilnehmer! (weniger ist mehr) 23

24 Barrierefreier Tourismus Wandern mit Handicap 24

25 Herzlichen Dank Kerstin Allroggen Tel:

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