Referate-Seminar WS 2001/2002 egovernment Frank Dönges. egovernment. Grundlagen, Konzepte, Beispiele
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1 Referate-Seminar WS 2001/2002 Frank Dönges Grundlagen, Konzepte, Beispiele Referateseminar im Fach Wirtschaftsinformatik Justus-Liebig-Universität Gießen 4. April 2002 Referent: Frank Dönges Inhaltsübersicht Theoretische Grundlagen Begriffsabgrenzung Begriffsbestimmung Relevante Kommunikationsbeziehungen Interaktionsstufen & Anwendungsfelder in der Praxis Umsetzung auf Bundesebene IuK-Infrastruktur der Verwaltung Der Online-Mahnbescheid-Antrag Erfolgsfaktoren JLU Gießen, WI-Referateseminar am 4. April
2 Referate-Seminar WS 2001/2002 Frank Dönges Grundlagen: Einordnung im Governance-Umfeld Governance Herrschaft oder Führung Zielorientierte Gestaltung von Lebensbereichen Privatbereich Öffentlicher Bereich Bevölkerung Bürger 1. Sektor Staat und Verwaltung 2. Sektor Wirtschaft 3. Sektor NPO / NGO JLU Gießen, WI-Referateseminar am 4. April Grundlagen: Gestaltungsprozeß Gestaltungsprozeß in 4 Phasen: Strategiefindung Konfliktlösung und Entscheidung Implementierung, Koordination, Moderation Evaluation und Rückkopplung mit der Strategiefindung JLU Gießen, WI-Referateseminar am 4. April
3 Referate-Seminar WS 2001/2002 Frank Dönges Grundlagen: Begriffsabgrenzung Governance egovernance egovernance i. e. S. Governance Gestaltung von Lebensbereichen egovernance Ausrichtung der gesellschaftlichen Lebensbereiche auf die Erfordernisse der Informationsgesellschaft egovernance i. e. S. betrifft die Aufgaben von Staat und Verwaltung im öffentlichen Sektor JLU Gießen, WI-Referateseminar am 4. April Grundlagen: Begriffsbestimmung = Abwicklung geschäftlicher Prozesse im Zusammenhang mit Regieren und Verwalten (Government) mit Hilfe von Informationsund Kommunikationstechnologien über elektronische Medien. 1 Dies betrifft lokale, regionale, nationale, supranationale und globale Ebenen, d. h. den gesamten öffentlichen Sektor bestehend aus Legislative, Exekutive, Jurisdiktion und öffentlichen Unternehmen. Tendenz zur vollständig elektronischen Abwicklung der Prozesse! 1 Reinermann, Heinrich; von Lucke, Jörn: Speyerer Definition von Electronic Government, Online im Internet: , S. 1. JLU Gießen, WI-Referateseminar am 4. April
4 Referate-Seminar WS 2001/2002 Frank Dönges Grundlagen: Relevante Kommunikationsbeziehungen betrifft sieben der 16 möglichen Kommunikationsbeziehungen im X2Y- Beziehungsgeflecht und ist keineswegs nur auf den Bereich G2C beschränkt! JLU Gießen, WI-Referateseminar am 4. April Grundlagen: Interaktionsstufen & Anwendungsfelder Information Informationsdienste (einformation) bzw. Wissensdatenbanken: Bürger-, Touristen- Wirtschafts-, Gremien- und Fach- Informationssysteme. Kommunikation Kommunikationslösungen (ecommunication), gekennzeichnet durch die Möglichkeit des Dialoges: s, Chatrooms, Foren, Interactive-Voice-Response-Systeme, Videokonferenzen. Transaktion Online-Transaktionsdienste (etransactions) für eine elektronische Antragsannahme und -bearbeitung: Formular-, Akten-, Workflow-, Groupware-, ecommerce- und Vertriebs-Lösungen. Partizipation Einbindung in Planungs- und Entscheidungsprozesse: edemocracy Zunehmender Interaktionsgrad JLU Gießen, WI-Referateseminar am 4. April
5 Referate-Seminar WS 2001/2002 Frank Dönges Grundlagen: Service Angebot & Service-Qualität Service- Partizipation edemocracy Information Kommunikation Transaktion Qualität eworkflow einformation ecommunication eforms etransactions ecommerce eservice ebenefit Benutzerfreundliches Design oder intentionsbasierter Zugang zu öffentlichen Dienstleistungen Service- Angebot Breite Anzahl online angebotener Dienstleistungen Tiefe Reifegrad im Hinblick auf bereits realisierte Kommunikations- und Transaktionslösungen JLU Gießen, WI-Referateseminar am 4. April Inhaltsübersicht Theoretische Grundlagen Begriffsabgrenzung Begriffsbestimmung Relevante Kommunikationsbeziehungen Interaktionsstufen & Anwendungsfelder in der Praxis Umsetzung auf Bundesebene IuK-Infrastruktur der Verwaltung Der Online-Mahnbescheid-Antrag Erfolgsfaktoren JLU Gießen, WI-Referateseminar am 4. April
6 Referate-Seminar WS 2001/2002 Frank Dönges Praxis: Umsetzung auf Bundesebene Initiative BundOnline 2005 Ziel: Alle internetfähigen Dienstleistungen bis zum Jahr 2005 über das Portal online bereitstellen. Konkretisierung im Umsetzungsplan: Kategorisierung des Dienstleistungs-Angebotes Vorschlag einer Reihenfolge zur Online-Bereitstellung Priorisierung der Dienstleistungen mit dem größten Nutzen Technische Voraussetzungen (Bsp.: DMS, Formularserver) Rechtliche Voraussetzungen (Bsp.: digitale Signatur) Investitionsvolumen: 1.65 Mrd. / Einsparungen: 400 Mio. p. a. JLU Gießen, WI-Referateseminar am 4. April Praxis: Umsetzung auf Bundesebene Government Portal Portal einer Gebietskörperschaft (Bund, Land, Stadt oder Gemeinde), welches das elektronische Angebot zugehöriger Ministerien, Behörden und sonstiger Einrichtungen zusammenfasst. Oftmals wird auch auf das elektronische Angebot über- oder untergeordneter Verwaltungsebenen verwiesen. Life-Event Portal Orientierung des Informationsangebotes an den Problemen und Lebenslagen der Nutzer. Das Service-Angebot enthält auch Dienstleistungen, die über den Zuständigkeitsbereich einer bestimmten Institution hinausgehen. (Bsp.: JLU Gießen, WI-Referateseminar am 4. April
7 Referate-Seminar WS 2001/2002 Frank Dönges Praxis: IuK-Strategie und IuK-Infrastruktur Behördenübergreifende Strategie für IuK- Architektur, Personalentwicklung und Technikbetrieb Strategieformeln: Standardisierung und Aufgabenzentralisierung Ziele: Vermeidung von Medienbrüchen, Basisqualifikation des Personals, Schaffung eines ebenefit JLU Gießen, WI-Referateseminar am 4. April Praxis: Der Online-Mahnbescheid-Antrag IT- gestütztes Mahnen über das Internet ( Voraussetzung: Automatisches gerichtliches Mahnverfahren (AMV) beim jeweils zuständigen zentralen Mahngericht Vorteile / Merkmale Schnelligkeit Einfachheit Sicherheit Keine Gebühren für die Benutzung JLU Gießen, WI-Referateseminar am 4. April
8 Referate-Seminar WS 2001/2002 Frank Dönges Praxis: Beispiel Online-Wahlen Anwendungsbeispiele für die elektronische Unterstützung von Wahlen? einformation ecommunication etransaction JLU Gießen, WI-Referateseminar am 4. April Inhaltsübersicht Theoretische Grundlagen Begriffsabgrenzung Begriffsbestimmung Relevante Kommunikationsbeziehungen Interaktionsstufen & Anwendungsfelder in der Praxis Umsetzung auf Bundesebene IuK-Infrastruktur der Verwaltung Der Online-Mahnbescheid-Antrag Erfolgsfaktoren JLU Gießen, WI-Referateseminar am 4. April
9 Referate-Seminar WS 2001/2002 Frank Dönges Erfolgsfaktoren Ganzheitliche Planung Ausarbeitung von Vision, Zielen, Strategien und einer möglicht zentral koordinierten Planung. IuK- Infrastruktur Die Heterogenität bestehender Strukturen muss durch eine vereinheitlichte IuK-Infrastruktur abgelöst werden. Personelle und organisatorische Voraussetzungen Erhöhter Bedarf an qualifiziertem Personal und Notwendigkeit zur Reform bzw. Reorganisation bestehender Verwaltungsverfahren, -strukturen und -abläufe. Online- Sicherheit Sicherstellung von Vertraulichkeit und Vertrauenswürdigkeit bei elektronischen Transaktionen. JLU Gießen, WI-Referateseminar am 4. April Erfolgsfaktoren Akzeptanz! in der Bevölkerung bei den Mitarbeitern der öff. Verwaltung Direkte Abhängigkeit vom Mehrwert einer elektronischen Interaktion gegenüber herkömmlichen Interaktionswegen Indirekte Abhängigkeit bspw. von den Kosten für eine digitale Signatur oder der Tiefe staatlicher Online- Angebote JLU Gießen, WI-Referateseminar am 4. April
10 Referate-Seminar WS 2001/2002 Frank Dönges Vielen Dank! Weiterführende Informationen: foev.dhv-speyer.de europa.eu.int JLU Gießen, WI-Referateseminar am 4. April
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