Die Streuobstwiese. Franziska Eichhorn. Einsatzstelle: Gärtnerei am Bärenfang Markus Ostermann Am See Zeschdorf

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1 Die Streuobstwiese Franziska Eichhorn Einsatzstelle: Gärtnerei am Bärenfang Markus Ostermann Am See Zeschdorf

2 Inhaltsverzeichnis 1. Allgemeine Einleitung 3 2. Historische Hintergründe 4 3. Bedeutung Naturschutz und Ökologie Nutzungsmöglichkeiten Pflanzung und Pflege Gefährdung Forderungen und Förderung Streuobstwiese am Bärenfang Quellenangabe 19

3 1. Allgemeine Einleitung In Deutschland gibt es nach Schätzungen des NABU ca bis ha Streuobstbestände (dies entspricht in etwa der doppelten Fläche Luxemburgs), wobei davon etwa 95 % Streuobstwiesen sind, der Rest Streuobstäcker, auf denen statt des Grünlands unter den Bäumen Hackfrüchte angebaut werden. Die meisten dieser Bestände befinden sich in Süd- und Mitteldeutschland, aber auch hier in Brandenburg gibt es sie, wie zum Beispiel ca. 15 km westlich von Frankfurt/Oder in meiner Einsatzstelle der Gärtnerei am Bärenfang. Eine etwa viereinhalb Hektar große Streuobstwiese mit Apfel-, Birnen-, Zwetschgen- und Kirschbäumen sowie Quitten ist Teil des Betriebsgeländes und damit auch Teil meiner Arbeit hier. Da ein solches Ökosystem viele spannende Seiten hat, habe ich mich entschlossen es in meiner Projektarbeit darzustellen und auf einem Plakat zu präsentieren. Aber dazu später, denn vorher möchte ich noch einige wichtige allgemeine Aspekte rund um diese bedeutendste Kulturlandschaft Mitteleuropas beleuchten. Zunächst soll es erst einmal kurz um die Frage gehen was dieser sogenannte Streuobstbau eigentlich ist. Mit diesem Begriff bezeichnet man eine Form des Obstbaus, bei der hochstämmige Bäume mit Dauergrünland darunter kombiniert werden. Es werden keine Pestizide oder synthetische Düngemittel eingesetzt und es erfolgt eine Ober- sowie Unternutzung (Obst und Weidefläche). Mit einer Vielfalt von etwa 5000 Tier- und Pflanzenarten sowie 3000 Obstarten stellen Streuobstwiesen das artenreichste Biotop Mitteleuropas dar. Dieses aufgrund seiner vorwiegend extensiven Nutzung nahezu ungestörte Ökosystem bietet ein Paradies für selten gewordene oder gar bedrohte Arten, da in den heutigen Agrarlandschaften immer mehr natürlicher Lebensraum verloren geht. Seine Einzigartigkeit besteht vor allem in der Verbindung zweier Lebensräume, da es Elemente der lichten Wälder und Waldränder mit denen der Wiese verbindet, sodass sich eine doppelte Artenvielfalt entwickeln kann. Aber auch die Streuobstwiesen als nahezu letzte Rückzugsbiotope sind vom Aussterben bedroht und müssen für die

4 Zukunft geschützt werden. Doch widmen wir und zunächst einmal einer kleinen Reise in die Vergangenheit 2. Historische Hintergründe Unsere heutigen Kulturobstsorten kann man bis zu ihren wilden Vorfahren, die im asiatischen Raum verbreitet waren, zurückverfolgen. Bereits um 1450 v.chr. wurden sie im Orient und im alten Ägypten kultiviert. Alexander der Große führte sie durch seine Eroberungsfeldzüge ca.300 v. Chr. in Griechenland ein. Vor etwa 2000 Jahren gelangte das Wissen um die Kultivierung der Obstbäume mit den Römern zunächst nach Italien und in den folgenden Jahrhunderten auch nach Gallien und in das heutige deutsche Gebiet. Verbreitet wurde es vor allem durch Kaufleute. In den Jahren der Regentschaft Karls des Großen (* n. Chr.) förderte dieser auch aus persönlichem Interesse den Obstbau in seinem Reich in Mitteleuropa Die Kultivierung der Bäume wurde zu dieser Zeit vor allem in Klöstern vorangetrieben, wo die Mönche das Wissen um die Pflege und Sortenvielfalt durch einen internationalen Tauschhandel erweiterten und für zukünftige Generationen festhielten. Ab dem 16. Jahrhundert unserer Zeit begannen sich die Ursprünge der Bestände zu entwickeln, die man viel später als Streuobstwiesen bezeichnen sollte indem rund um die damaligen Städte und Dörfer hochstämmige Obstbäume verstreut in der Landschaft angepflanzt wurden. Diese Gürtel sind heutzutage meist durch die Ausdehnung der Siedlungsgebiete nicht mehr oder nur noch teilweise vorhanden. Dann jedoch fielen große Teile der Obstkultur, die eine wichtige Nahrungsgrundlage darstellte, den verheerenden Zerstörungen des Dreißigjährigen Krieges ( ) zum Opfer. Sie wurde dadurch beinahe gänzlich zum erliegen gebracht. Die ersten Neuanfänge erfolgten Mitte des 18. Jahrhunderts. Die Anpflanzung und Pflege neuer Bäume erfolgte meist durch herrschaftlichen Zwang an Wegen und auf Äckern sowie an ehemaligen Weinbergen, die aufgrund verschlechterter klimatischer Bedingungen keinen Weinanbau mehr erlaubten. Die Umwandlung dieser sogenannten Baumäcker zu reinen Obstwiesen fand erst später statt. In der Theorie flammte das Interesse an der Obstsortenkunde (Pomologie) ebenfalls zu dieser Zeit erneut auf. Begründet wurde diese Disziplin im Jahre 1758 durch Johan Hermann Knoops Werk Pomologia. Etwa hundert Jahre später fand sich eine Gruppe zusammen, aus der dann der erste Deutsche Pomologenverein e. V. kurz DPV entstand, der sich der Sichtung, Beschreibung und Prüfung aller in Deutschland vorhandenen Obstsorten verschrieben hatte. Ende des 19. Jahrhunderts wurde der Liebhaber- und Selbstversorgerobstbau vom verstärkten Erwerbsobstbau zunehmend in den Hintergrund gedrängt wobei immer noch die Streuobstwiesen die Grundlage dieses Wirtschaftszweigs bildeten. Besonders zwischen 1930 und 1950 waren sie weit verbreitet, da die Nachkriegsjahre von Mangel geprägt waren und das Obst somit einen wichtigen Ernährungsbestandteil darstellte.

5 Viele Hochstämme wurden in dieser Zeit gepflanzt, wodurch auch die Sortenvielfalt anstieg. Die vorhandenen Streuobstbestände nutzte man sehr intensiv. Außerdem beschäftigte man dort viel Personal wie zum Beispiel staatlich geprüfte Baumwarte, die für Schnitt Veredlung, Düngung und allgemeine Gesunderhaltung der Bäume zuständig waren. Mit der fortschreitenden Industrialisierung veränderte sich jedoch auch der Obstanbau mehr und mehr. Die moderneren Produktionsverfahren machten auch hier nicht halt und die menschliche Arbeitskraft verteuerte sich, wodurch die Wirtschaftlichkeit der Obstwiesen stark nachließ. Auch hier erfolgte also eine Rationalisierung und Technisierung, welche zwischen 1950 und 1970 zu öffentlich geförderten Rodungen von zwei Dritteln aller Obsthochstämme führte. Wegen des Kostendrucks wurde der Erwerbsobstbau nahezu vollständig auf Intensivanlagen mit niederstämmigen Bäumen einer Sorte verlegt. Diese Monokulturen sind natürlich wesentlich anfälliger gegenüber ihrer Umgebung und weniger stabil, weshalb eine viel höhere Notwendigkeit zur Düngung und Schädlingsbekämpfung besteht. Zudem änderten sich ab den sechziger Jahren mit dem wirtschaftlichen Aufschwung auch die Konsumgewohnheiten der Leute und die EU normierte Obst nach den Kriterien der Größe, Form und Farbe, mit denen die Streuobstprodukte kaum mithalten können. Außerdem drängt nun zunehmend Obst ausländischer Anbieter die alten, bewährten Sorten zurück und das Interesse an einer Selbstversorgung ist gering. All dies schränkt

6 die Sortenvielfalt enorm ein und auch das Wissen darüber stirbt mit der älteren Generation. Erst seit den achtziger Jahren, kurz nachdem die naturschutzfachliche Bedeutung dieses Lebensraums insbesondere für die Vogelwelt erkannt wurde und man den Begriff Streuobstwiese dafür definierte, begannen Naturschützer, Landwirte, Keltereien und auch die öffentliche Hand sich um Schutz und Förderung dieser einzigartigen Biotope und historischen Kulturgüter zu bemühen. Auch heute noch wird mit zahlreichen Initiativen und Projekten weiter für den Erhalt gekämpft. 3. Bedeutung Warum, fragt man sich nun vielleicht, sind denn diese Streuobstwiesen so wichtig und schützenswert? Darauf werden dieses Kapitel und auch mein selbstentworfenes Plakat näher eingehen und hoffentlich deutlich machen wie unverzichtbar dieses Biotop ist. Streuobstwiesen sind zunächst einmal ein prägender Bestandteil der mitteleuropäischen Kulturlandschaft. Sie sind über Jahrhunderte nahezu unverändert erhalten geblieben und aufgrund ihrer historischen Hintergründe auch ein kulturelles Erbe. Sie tragen als attraktives Element zur Strukturierung und Auflockerung der Landschaft bei und markieren natürliche Übergänge zwischen bebauten und unbebauten Zonen. Damit leisten sie nicht nur ihren Beitrag zum Biotop- und Artenschutz, der im nächsten Unterpunkt erläutert wird, sondern auch zum Kulturlandschaftsschutz. Nicht zu vergessen sind dabei natürlich auch die Produktion von gesundem und leckerem Obst, sowie einige andere Nutzungsmöglichkeiten, die im zweiten Unterpunkt erläutert werden Naturschutz und Ökologie Da sich mein Plakat diesem Thema widmet, werde ich die dortigen Texte hier einzeln vorstellen. Ungestörtheit Streuobstwiesen werden weder mit Pestiziden behandelt noch übermäßig gedüngt. Es erfolgt eine extensive, naturverträgliche Nutzung (z.b. Kurzhalten des Grasbewuchses durch Beweidung, maximal zweimalige Mahd im Jahr), sodass möglichst wenig von außen in das Ökosystem eingegriffen wird. Dies bietet nahezu gleichbleibende Lebensbedingungen und damit einen großen Vorteil für besonders störanfällige Arten. Da kaum Nährstoffe ausgewaschen werden gibt es auch keine Beschleunigung der Eutrophierung (Nährstoffanreicherung) umliegender Gewässer und der Baumbewuchs schützt an den Hanglagen vor Bodenerosion.

7 Klima Streuobstwiesen haben viele positive Auswirkungen auf das Klima. Besonders das Mikroklima in Bestand und Umgebung wird durch sie ausgeglichen. Das Blätterdach filtert Stäube und die Bäume reduzieren die Windgeschwindigkeit, sodass auch angrenzende Dörfer und Siedlungen geschützt werden und die Wiesen ein Gefühl von Geborgenheit ausstrahlen. Durch die hohe Verdunstung wird die Luft abgekühlt und selbst in Trockenperioden befeuchtet, wodurch ausgeglichene Temperatur- und Feuchtigkeitsverhältnisse herrschen. Hochstämmige Obstbäume spenden Schatten und mildern den Regenguss. Dies wirkt sich sowohl auf die Weidetiere als auch auf die Menschen, die sich hier aufhalten, positiv aus. Natürlich ist auch die Frischluftproduktion eines solchen Bestands ein enorm wichtiger Faktor für ein ausgeglichenes Klima. Strukturdiversität Streuobstwiesen weisen eine Reihe verschiedener Strukturen auf, die auf vielfältige Art u n d We i s e g e n u t z t w e r d e n k ö n n e n. S i e b e h e r b e rg t v e r s c h i e d e n e Pflanzengemeinschaften, unter anderem eine arten- und blütenreiche Krautschicht. Zudem finden sich hier natürlich die Baumstämme, Blätter, Knospen, Blüten und Früchte der Obstbäume sowie deren verschiedene Kronenbereiche. Da absterbende Bäume und Baumruinen erhalten bleiben, gibt es auch zahlreiche Spalten, Höhlen, Totund Moderholz und darauf Moose und Flechten. Zusätzliche Strukturelemente wie Lesesteinhaufen, Reisighaufen, Hecken Wildobst oder Gräben können ebenso zur Vielfalt beitragen. All dies bietet eine Fülle an verschiedenen Lebensräumen und Jagdrevieren, vom kleinsten Insekt über bunte Singvögel bis hin zum höhlennutzenden Säugetier. Dadurch ergibt sich auch ein reichhaltiges Nahrungsangebot für diese artenreiche Tierwelt.

8 Streuobstwiesen sind voller ökologischer Nischen, die sich wie ein Mosaik an Kleinlebensräumen ausbreiten und eine einzigartige Vernetzung der Lebewesen untereinander ermöglichen. Fauna Ein wunderbares Merkmal der Streuobstwiese ist die enorme Vielfalt ihrer tierischen Bewohner. Den zahlenmäßig größten Anteil haben dabei die Insekten und Spinnentiere, von welchen mehrere tausend Arten dieses Ökosystem bevölkern. Das sind wesentlich mehr als in anderen Ökosystemen. Einige davon sind bereits stark gefährdet und noch sind nicht einmal alle bekannt. Darüber hinaus bildet die Blütendichte auch eine ergiebige Bienenweide. Außerdem werden durch das Falllaub besonders Regenwürmer gefördert und auch Schnecken finden sich in großer Zahl. Von den Säugetieren fühlen sich hier vor allem Baumhöhlen nutzende Arten (z.b. Fledermaus, Gartenschläfer, Siebenschläfer) sowie auch Kleinsäuger (z.b. Mäuse) wohl und dadurch auch einige Räuber, denen sie als Nahrungsgrundlage dienen. Besonders für Vögel ist dieser Lebensraum unentbehrlich geworden. Etwa 60 bis 70 Arten sind hier zu finden, darunter 20 % bereits gefährdet wie zum Beispiel Gartenrotschwanz, Wendehals, Rotkopfwürger oder Steinkauz. Hier leben Höhlenbrüter sowie Raubvögel und dazu kommen

9 noch Durchzügler und Nahrungsgäste. Mit der zunehmenden Vernachlässigung der Streuobstwiesen (vor allem aufgrund wirtschaftlicher Faktoren) werden auch all ihre Bewohner mehr und mehr verschwinden, weshalb Schutz und Pflege dieser Biotope ein unerlässlicher Beitrag zum Artenschutz sind. Streuobstwiesen tragen außerdem zu einer nachhaltigen Entwicklung der jeweiligen Regionen bei, können also Teil einer Zukunftssicherung und einer für die Umwelt verträglicheren Wirtschaft sein. Flora Streuobstwiesen beheimaten etwa 70 bis 80 Pflanzenarten von denen die meisten auf Intensivgrünland fast verschwunden sind. Es finden sich hier Wiesenpflanzen, hauptsächlich Kräuter und Leguminosen (Wiesensalbei, Margerite, Veilchen, Klee- und Wickenarten) sowie Pflanzen, die auf den Bäumen leben (Efeu, Laubholz-Mistel, Moose, Flechten) und auch Pilze, die den Bäumen als Symbiosepartner dienen, wachsen dort. Nicht zu vergessen sind natürlich die Obstbäume selbst, die auch neben ihrem landschaftsprägenden Aussehen und der Obstversorgung eine wichtige Rolle spielen. Durch sie wird auf den Streuobstwiesen nämlich die genetische Vielfalt der Obstsorten erhalten. Streuobstwiesen bieten mit ihren Beständen ein reichhaltiges Reservoir für neue Züchtungen und einen Platz für alte und bewährte Kultursorten. Auch diese Vielfalt ist gemeinsam mit den Streuobstwiesen vom Aussterben bedroht.

10 3.2. Nutzungsmöglichkeiten Streuobstwiesen bieten vielfältige Möglichkeiten einem Betrieb auch als Erwerbszweig zu dienen. Zunächst besteht die einfachste Möglichkeit darin Tafelobst zu produzieren, also die Früchte zu ernten, zu lagern und an Naturkostläden oder auf dem Markt bzw. in einem Hofladen zu verkaufen. Problematisch dabei können die EU-Richtlinien für Form, Größe und Farbe des Obstes sein, da Streuobst selten diesen Normen entspricht. Wegen der naturgerechten Bewirtschaftung und damit dem Verzicht auf chemische Pflanzenschutzmittel ist dieses Obst im Gegensatz zu konventionellem Obst meist auch für Allergiker geeignet. Früchte, die sich nicht als Tafelobst eignen können auch anders verwertet werden, zum Beispiel in Marmeladen, Gelees oder Mus, sowie zur Saftgewinnung oder Obstbrandherstellung. Die Geschmacksqualität solcher Produkte ist meist deutlich höher und sie bieten auch einen Beitrag zu gesunder, umweltgerechter Ernährung. Damit stehen Streuobstprodukte für ein Stück Lebensqualität. Im Besonderen sind die Apfelsäfte zu nennen. Die einzigartige Sortenmischung wie sie nur von Streuobstwiesen kommen kann, sowie das besondere Aroma und ein spezielles Zucker-Säure-Verhältnis der alten Kultursorten machen solche Lieferungen für Saftkeltereien unverzichtbar, weshalb diese auf die Zusammenarbeit mit Streuostbauern angewiesen sind. Neben der Obernutzung der Obstbäume kann auch das Grünland genutzt werden, zum einen durch Mahd (maximal zweimal pro Jahr), deren Ertrag als Viehfutter genutzt werden kann, zum Anderen direkt als Weidefläche, wobei sich besonders eine Beweidung mit Schafen gut eignet, da sie einerseits das Gras kurzhalten, andererseits den Bäumen kaum Schaden zufügen. Aufgrund des landschaftlichen Reizes und des hohen ästhetischen Werts könne Streuobstwiesen auch wunderbar als Naherholungsgebiet genutzt werden sofern ein sanfter Tourismus betrieben wird. Besonders zur Zeit der Obstblüte sind sie ein wahres Fest fürs Auge, aber auch im Sommer als schattige Flächen vorteilhaft. Die Apfelernte ist ebenfalls ein Highlight des obstbäuerlichen Jahres und macht auch in größeren Gruppen viel Spaß. Selbst im Winter können diese Wiesen mit ihrem bizarren blattlosen manchmal schneebedeckten Gestalten einen interessanten Anblick bieten. All das macht die Obstwiesen zu einem einzigartigen Lebens und Erlebnisraum für alle Sinne. Zusätzlich dazu können die eigenen Produkte auch schon vor Ort gastronomisch vermarktet werden und beispielsweise mit Lehrpfaden über die Obstsorten oder das Ökosystem kann ein Beitrag zur Umweltbildung geleistet werden um auch zukünftige Generationen für ihre Umgebung und dieses Thema im Besonderen zu sensibilisieren. Außerdem haben viele Menschen auch eine gefühlsmäßige Verbundenheit mit Bäumen

11 und sehen sie als einen wichtigen Lebensbestandteil, sodass ein Ausflug zu einer Streuobstwiese sehr erholsam sein kann. Neben der Nutzung als Erwerbszweig kann Streuobstwiesenpflege auch ein spannendes Hobby sein. Die Bewegung in freier Natur kann als Ausgleich zum Job dienen und Stress abbauen, sowie das gute Gefühl vermitteln auch etwas für zukünftige Generationen getan zu haben, denn von einem Baum, den man selbst pflanzt haben bei guter Pflege auch noch die Kinder und Enkel etwas davon. 4. Pflanzung und Pflege Da eine Streuobstwiese ein sogenanntes Kulturbiotop ist, also von Menschenhand geschaffen und kultiviert wurde, kann es nicht ohne Betreuung und Pflege durch den Menschen bestehen, sondern würde verwildern und verbuschen. Auch die Obstbäume selbst brauchen, da sie keine Wildpflanzen sind ein gewisses Maß an Pflege. Zur Bestandserhaltung einer solchen Wiese müssen etwa zehn bis fünfzehn Prozent der Hochstämme unter zehnjährige Bäume sein, was gegebenenfalls durch Neupflanzungen ausgeglichen werden kann. Die wichtigste Pflegemaßnahme ist der Baumschnitt. Er ist notwendig für gutes Wachstum, angemessene Erträge und Formung des Kronenaufbaus. Die ersten fünf bis acht Jahre (manchmal auch länger, je nach Baum) muss einmal im Jahr, am besten nach den Winterfrösten, damit diese dem Jungbaum nichtmehr schaden können ein Erziehungsschnitt durchgeführt werden. Dabei geht es hauptsächlich darum den Baum in die gewünschte Form zu bringen und sein Wachstum zu fördern. Danach ist nur noch etwa alle vier bis sechs Jahre ein Auslichtungs- und Verjüngungsschnitt notwendig, damit die Krone nicht zu dicht wird und der Baum auch sein Maximalalter erreichen kann. Schnittmaßnahmen sollten hauptsächlich im Winter durchgeführt werden, da dann die Bewohner am wenigsten gestört werden. Sie sollten auch nicht zu intensiv ausfallen, da ja auch das Totholz ein wichtiger Bestandteil des Ökosystems ist und dessen Entfernung jedesmal Lebensraum und Nahrungsgrundlage entzieht. Gesunde Pflanzen sind wesentlich widerstandfähiger und deswegen auch weniger schädlingsanfällig. Außerdem kann Schädlingen auch durch die sorgfältige Wahl des Standorts, die Wahl der passenden Sorte, eine ausgewogene Ernährung der Bäume und der Förderung von Nützlingen zum Beispiel durch Nistkästen oder Sitzstangen, vorgebeugt werden. Bei der Standortwahl sollten für ein gutes Gedeihen auf jeden Fall die Vorlieben der verschiedenen Obstsorten und auch regionale Besonderheiten beachtet werden. Außerdem kann man schon bei der Sortenwahl mögliche Resistenzen gegen Krankheiten und Schädlinge nutzen. Das Grünland muss durch Beweidung bzw. maximal zweimalige Mahd ihm Jahr kurz gehalten werden, da es sonst zu einer zunehmenden Verbuschung käme.

12 Die Pflanzung neuer Hochstamm-Obstbäume ist eine Art Generationenvertrag, der erst in der Zukunft erfüllt wird, da die Erträge zunächst auf sich warten lassen, dann aber um so länger halten und die Landschaft verschönern. Neupflanzungen sind vom Herbst, also Ende Oktober, Anfang November bis zum Frühjahr, also Mitte April möglich, solange es keinen Frost gibt und auch der Boden nicht gefroren ist. Dabei ist der Zeitpunkt im Herbst wesentlich günstiger, da das Erdreich noch die Wärme des Sommers gespeichert hat und der junge Baum noch die Möglichkeit hat vor Ausbildung der Blätter das Erdreich zu durchwurzeln um im Frühjahr eine bessere Versorgung zu gewährleisten. Da viele feine Haarwurzeln beim Umpflanzen verlorengehen muss auch die Krone zurückgeschnitten werden, bei einer Herbstpflanzung um etwa ein Drittel, bei einer Frühjahrspflanzung schon um etwa zwei Drittel. Durch die schlechteren Startbedingungen bei der Frühjahrspflanzung muss diese auch wesentlich mehr bewässert werden. Außerdem benötigen neugepflanzte Bäume einen Pfahl zur Standsicherung und eine Baumscheibe mit einem Durchmesser von etwa 1,5 m, die die ersten Jahre unkrautfrei gehalten werden muss um Konkurrenz zu vermeiden. Außerdem muss der Stamm vor Wildverbiss geschützt werden.

13 5. Gefährdung Trotz ihres vielfältigen Wertes sind Streuobstwiesen akut gefährdet, hauptsächlich aufgrund von Unwirtschaftlichkeit und sinkendem Interesse. Der Pflegezustand existierender Bestände ist meist mangelhaft und die Bestände sind überaltert, geprägt von sterbenden Bäumen, während Neupflanzungen, die ja wichtig und notwendig sind, meist unqualifiziert und kostengünstig durchgeführt werden. Es gibt dabei keinerlei Pflegebindungen, die jedoch nötig wären um den Jungbaum auch in den nächsten Jahren nicht nur am Leben zu erhalten, sondern auch zu erziehen und für gute Gesundheit zu sorgen. Ungepflegte Obstwiesen verbuschen rasch, da sie von Menschen angelegt wurden und daher auch deren Pflege benötigen. Durch die Ausweisung von Baugebieten und den Straßenbau verschwinden der Platz für die Natur im Allgemeinen und damit auch der nötige Raum für Streuobstwiesen. Außerdem stirbt das Wissen, welches von Generation zu Generation weitergegeben wurde langsam aus, da das Interesse daran heute deutlich zu gering ausfällt. Der Plantagenobstbau wird im Gegensatz dazu gefördert und auch durch die EU- Qualitätsnormen für Form, Farbe und Größe von Früchten gestützt. Zudem wird durch WerbungInteresse an makellosem Obst gefördert, sodass zum Beispiel bei Äpfeln nur etwa vier bis fünf knackige Sorten auf dem Markt sind, statt eine wesentlich vielfältigere Auswahl zu ermöglichen. Da die ehemaligen Vermarktungsstrukturen zu einem großen Teil zusammengebrochen sind ist es schwierig diese neu zu etablieren und da höhere Wirtschaftlichkeit der Niederstammplantagen auszugleichen, da diese den heutigen Anforderungen an Effizienz

14 und Masse gerecht werden, statt auf die Qualität der Produkte zu achten, wodurch auch der Lebensraum in einer solchen Monokultur einseitiger wird und die Landschaft an Reiz verliert. Durch die fehlende Bereitschaft zur Pflege und Nutzung von Streuobstbeständen verarmt die öbstliche Vielfalt ungemein. Wie in vielen Bereichen fehlen auch hier noch immer Gelder und auch die teilweise offene Ablehnung von Förderprogrammen erschwert den Schutz dieser bezaubernden Kulturlandschaft. 6. Forderungen und Förderung In den letzten zehn Jahren hat sich zum Thema Streuobst schon einiges getan, es ist sogar eine regelrechte Bewegung für deren Schutz entstanden, die sich aus Naturschutzverbänden, Heimatvereinen, Pomologenvereinen und Liebhabern zusammensetzt. Diese wird durch Behörden unterstützt und erhält auch EU-Fördermittel. Um der Gefahr des Verschwindens der Streuobstwiesen entgegenzuwirken, hat beispielsweise der NABU eine Liste aufgestellt, die viele wichtige Faktoren enthält, die notwendig sind um die Bestände zu schützen. Zunächst soll an alle öffentlich geförderten Neupflanzungen eine dreißigjährige Pflegebindung gekoppelt sein, damit die Gesundheit der Bäume auch langfristig gewährleistet ist. Außerdem sollte es für naturverträgliches, nachhaltiges Wirtschaften auch angemessene Preise geben. Dazu gehört natürlich auch eine genaue Aufklärung der Verbraucher zu diesem Thema und bessere Produktpreise erhöhen auch das Interesse an Anbau und Bewirtschaftung einer solchen Obstwiese. Außerdem sollte möglicherweise der Sinn, der für die Streuobstvermarktung hinderlichen EU-Normen Form, Farbe und Größe neu überdacht werden. Langfristig gesehen wäre die Einrichtung eines internationalen Kompetenzzentrums oder Institutes für Streuobstbau sehr hilfreich, an dem verschiedene Umwelt- und Landschaftsverbände beteiligt wären. Dies böte die Möglichkeit für vielfältige interdisziplinäre Forschungsprojekte zu den verschiedensten Themen wie zum Beispiel Verwertung, Vermarktung, Ernährung, Allergikerforschung, biologische Vielfalt, Tourismus und Umweltbildung in und mit Streuobstwiesen. Eine weitere Maßnahme hat der Landesverband für Obstbau, Garten und Landschaft Baden-Württemberg e.v. (LOGL) getroffen: Er hat die Ausbildung zum Fachwart für Obst und Garten neu initiiert um das Interesse daran zu wecken und Möglichkeiten für qualifiziertes Obstbaumflegepersonal zu schaffen. Dazu gehört außerdem noch der Flächen und Bestandsschutz, Jungbäume müssen nachgepflanzt und gepflegt werden sowie ganze Obstwiesen neu angelegt werden, die

15 ebenfalls fachgerecht betreut und gepflegt werden müssen wie es die Aufgabe der Baumwarte im 19. Jahrhundert war. Zur Weiterbildung müssen in Zusammenarbeit mit erfahrenen Streuobstwirtschaftlern Beratungen und Schulungen angeboten werden. Ein anderer wichtiger Punkt ist auch die Verbindung der Ökologie mit der Ökonomie, denn ein Schutz dieser Biotope ist nur in Kombination mit ihrer Nutzung möglich. Es müssen funktionierende Nutzungsstrukturen aufgebaut werden, die sich auch wirtschaftlich lohnen, am besten mit einer Kombination der verschiedenen Möglichkeiten (siehe Punkt 3.2). In ganz Deutschland gibt es dazu bereits erfolgreiche Modellprojekte. Zusätzlich kann auch mit Hilfe von Obstwiesenfesten und Apfeltagen Werbung für den Streuobstwiesenschutz gemacht werden. Ich versuche dies mit Hilfe meines Plakats, welches den ökologischen Nutzen des Biotops in den Vordergrund stellt und überhaupt erst einmal das Interesse daran wecken soll. 7. Streuobstwiese am Bärenfang Die Streuobstwiese, die zur Gärtnerei am Bärenfang gehört hat eine Fläche von 4,55 ha, von denen etwa 0,25 ha auch für Gemüseanbau genutzt werden. Hier stehen etwa 50 alte Apfel- und Süßkirschenbäume sowie ca. 30 Hauszwetschen. Seit dem Jahr 2001 werden sie nach langer Zeit der Verwahrlosung wieder geschnitten, sodass ein neuer Kronenaufbau ermöglich wird und sich auch das Lebensalter des Baumes wieder verlängern kann. Außerdem zwischen 2003 und 2006 etwa hundert neue Obsthochstämme nachgepflanzt und letzten Herbst kamen noch einmal 17 neue hinzu, die hier auch aufgelistet sind. Die Wahl der Sorten die wir anpflanzen hängen von verschiedenen Faktoren ab. Aus ökologischer Sicht werden die Anpassung an den Standort und den Boden, sowie mögliche Resistenzen gegen Schädlinge und Krankheiten beachtet. Aus ökonomischer Sicht sollte das Obst gut vermarktungsfähig sein und auch eine lückenlose Marktbelieferung vom Juni eines Jahres bis April oder Mai des folgenden Jahres (durch Lagerung von Produkten) gewährleisten. Zwar gäbe es durchaus Gründe Obst auch in einer Intensivanlage anzubauen, wie zum Beispiel den früheren Ertragsbeginn von niederstämmigen Bäumen, die jährlich

16 gleichmäßigeren Erträge oder die leichtere Pflege und Ernte, aber dabei würde auch das Sortenspektrum zugunsten der Wirtschaftlichkeit enorm eingeschränkt. Hochstämme bieten dagegen einige Vorteile, wie geringere Gestehungskosten, eine längere Lebensdauer (bei fachgerechter Pflege), bessere Standfestigkeit und Nährstofferschließung auch in Trockenzeiten durch ein tieferes Wurzelwerk. Außerdem hat die Gras- und Kräuterkonkurrenz der darunterliegenden Wiese sobald der Baum groß genug ist weniger Einfluss und sie sind auch sicherer gegen Mäusebefall. Nicht zu vergessen ist natürlich auch das erweiterte Ökosystem, welches vielen Mitbewohnern eine Zuflucht und ein sicheres Zuhause bietet. Und je vielfältiger die Pflanzenkultur, desto stabiler wird sie auch gegen äußere Einflüsse, während Monokulturen wesentlich schädlingsanfälliger sind. In wirtschaftlicher Hinsicht rentiert sich der ökologische Obstanbau als eine langfristige Planung und Investition. Da der ökologische Gemüseanbau, schneller rentabel ist, gibt es in Brandenburg selbst weniger ökologischen Obstanbau, besonders auf Streuobstwiesen. Sobald jedoch unsere Jungbäume ebenfalls tragen und das Sortiment sich dadurch erheblich verbreitert, hat man mit dieser Sortenvielfalt einen erhöhten Absatzmarkt, da auch die Nachfrage nach ökologisch produziertem Obst, bzw. Obst aus Streuobstbeständen da ist und damit beantwortet werden kann. Außerdem höbe sich damit auch unser Marktstand in Berlin von den anderen ab. Allerdings ist die Streuobstwiese mit ihrer Baumvielfalt auch einfach eine optische Bereicherung des Geländes und ein Ort der Entspannung. Besonders im Frühling während der Blüte, aber auch im Sommer und Herbst, wenn sich die Äste mit Früchten biegen und im Winter tief verschneit bietet sie einen herrlichen Anblick und auch ein Fest für die Ohren mit all ihren tierischen Bewohnern. Das Plakat soll die Menschen, die hier vorbeikommen mehr für dieses Thema sensibilisieren und deswegen dicht am Eingang des Geländes aufgestellt werden. Die Leute werden so schneller darauf aufmerksam und wenn sie es eventuell auch nur im Vorbeigehen bemerken, zeigen sie Interesse und wollen es sich vielleicht näher anschauen. Dafür muss es auch groß genug sein, nämlich 120cm x 80cm oder sogar noch größer. Die Pfosten und den Rahmen bauen wir selbst, die Pfosten werden aus dicken Robinienstämmen bestehen, da dieses Holz sehr hart und widerstandsfähig ist und auch gut aussieht. Sie müssen zunächst in unserem Waldstück geschlagen, dann zurecht gesägt und die Rinde entfernt werden. Mithilfe des Handbohrers werden sie tief in der Erde

17 befestigt, sodass das Schild auch gut steht. Oben über das Plakat kommt noch ein Dach zum Regenschutz und dann ist die Tafel auch schon fertig. Seit Mitte Januar habe ich zum Thema Streuobst recherchiert und mir Stichpunkte und Gedanken gemacht, bis mir schließlich diese Idee kam um Informationen zu verbreiten und hoffentlich findet sie auch einige Interessenten. Aber spätestens Mitte Juni, wenn wir an der Brandenburger Landpartie teilnehmen, werden hier einige Besucher erscheinen, die sich dann eigenständig über das vor ihnen liegende Ökosystem informieren können. Liste der Neupflanzungen 2008 (selbst durchgeführt) Erwin Baur Apfel Rote Sternrenette Apfel Goldparmäne 1 Apfel Goldparmäne 2 Apfel Benoni Apfel Helios Apfel Gute Graue Schweizer Hose Clapps Liebling Bunte Julibirne Birne Birne Birne

18 Bocs Flaschenbirne Cacaks Fruchtbare Zwetsche Reneclaude Zwetsche Opal Zwetsche Nancy Aprikose 1 Nancy Aprikose 2 Nancy Aprikose 3

19 8. Quellenangabe Obst kompakt ; Manfred Fischer, Hans-Joachim Albrecht; Martin Geibel; Heinrich Thönges, Uwe Jakubik, Gerd Großmann, Wolf-Dietmar Wackwitz; Ulmer-Verlag; 2007 Großvaters Alte Obstsorten ; Herbert Bischof; Kosmos-Verlag; 1998 Alte Obstsorten ; Gert Müller; Kosmos-Verlag; 1995 Streuobstbau Obstwiesen erleben und erhalten ; Markus Zehnder, FriedrichWeller; Ulmer-Verlag; 2006 Ökologischer Landschaftsbau Grundlagen und Maßnahmen ; Herbert Rothstein, Ulmer-Verlag, 1995, S ( ( ) ( ) ( ) oekologie naturschutz.html ( ) ( ) ( )

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