Auswertung Braden-Skala VORANSICHT. Risikograd gering gering gering gering gering. mittel mittel mittel mittel mittel. hoch hoch hoch hoch hoch

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1 Auswertung Braden-Skala Patient/Bewohner: Geb.-Datum: Erhebungsdatum Handzeichen Feuchtigkeit Aktivität Beweglichkeit Ernährung Reibungs-, Scherkräfte Sensorisches Empfindungsvermögen Gesamtpunktzahl Risikograd gering gering gering gering gering mittel mittel mittel mittel mittel hoch hoch hoch hoch hoch sehr hoch sehr hoch sehr hoch sehr hoch sehr hoch Formblatt 5 Auswertung Braden-Skala

2 Dr. Josef Raabe Verlags-GmbH Dekubitus Definition: Der Dekubitus ist eine lokal begrenzte Schädigung der Haut und/oder des darunterliegenden Gewebes, in der Regel über knöchernen Vorsprüngen, in Folge von Druck oder Druck in Kombination mit Scherkräften. Foto: Otmar Grissemann Fotolia.com Folie 1

3 Otmar Grissemann Fotolia.com Lehrinhalte Dekubitus Definition: Der Dekubitus ist eine lokal begrenzte Schädigung der Haut und/oder des darunter liegenden Gewebes, in der Regel über knöchernen Vorsprüngen, in Folge von Druck oder Druck in Kombination mit Scherkräften. Synonym für Dekubitus werden auch die Begriffe Wundliegen, Druckgeschwür, Dekubitalulcus oder Dekubituswunde verwendet. Grundsätzlich kann es an allen Körperstellen zu einem Dekubitus kommen. Besonders dekubitusgefährdete Körperstellen sind jedoch Knochenvorsprünge, bei denen das Gewebepolster sehr dünn ist. Dies sind je nach Lage des bedürftigen: Hinterkopf, Schulterblatt, Kreuzbein, Ferse, Ohrmuschel, Schulter, Ellenbogen, großer Rollhügel, Knie, Knöchel, Darmbeinstachel, Wirbelsäule, Sitzbeine aber auch in der Bauchlage Stirn, Brustbein, Symphyse, Vorfuß, Zehen. Beachte: Auch eine Sonde, eine schlecht gepolsterte Lagerungsschiene, ein Blasenverweilkatheter oder eine im Bett liegende Kanülenverschlusskappe kann, wenn sie auf die Haut einen Druck ausübt, zu einem Dekubitus führen. Didaktischer Hinweis - Erarbeiten Sie mit Ihren Teilnehmern, welche Körperstellen besonders dekubitusgefährdet sind (z.b. bei bedürftigen in Rückenlage). Dies kann sehr gut durch eine Selbstwahrnehmungsübung erfolgen. Die Teilnehmer liegen dazu 2 3 Minuten ruhig in Rückenlage auf einer Decke (Beine nebeneinander ausgestreckt, die Arme liegen neben dem Körper). Ohne weitere Zusatzinformationen sollen nun die Druckpunkte erspürt werden. Innerhalb dieser Zeit findet keinerlei Kommunikation zwischen den Teilnehmern statt. Nach Ablauf der 3 Minuten dürfen sie sich wieder frei bewegen. Im Anschluss erfolgt die gemeinsame Reflexion mit den unten angeführten Fragenstellungen. Fragen an die Teilnehmer - An welchen Körperstellen haben Sie den Auflagedruck verstärkt wahrgenommen? - Welche Körperteile sind aufgrund Ihrer Eigenerfahrung in Rückenlage besonders Dekubitus gefährdet? Dekubitus Definition: Der Dekubitus ist eine lokal begrenzte Schädigung der Haut und/oder des darunterliegenden Gewebes, in der Regel über knöchernen Vorsprüngen, in Folge von Druck oder Druck in Kombination mit Scherkräften. Dr. Josef Raabe Verlags-GmbH Stichworte zum Notieren Dekubitus, Druckgeschwür, Dekubitalulcus, Wundliegen Folienerläuterung 1

4 Dr. Josef Raabe Verlags-GmbH Entstehung des Dekubitus Sind der Druck und/oder Druck in Kombination mit Scherkräften über einen längeren Zeitraum von außen stärker als der Blutdruck innerhalb der Gefäße, kommt es im betroffenen Gewebe zu einer Mangeldurchblutung und Unterversorgung mit Sauerstoff und Nährstoffen. Hält der Sauerstoffmangel über einen längeren Zeitraum an, kommt es zum Absterben von Zellen (Nekrose). Folie 2

5 Lehrinhalte Entstehung des Dekubitus Sind der Druck und/oder Druck in Kombination mit Scherkräften über einen längeren Zeitraum Sind der Druck und/oder Druck in Kombination mit Scherkräften über einen längeren Zeitraum von von außen stärker als der Blutdruck innerhalb der Gefäße, kommt es im betroffenen Gewebe zu außen stärker als der Blutdruck innerhalb der Gefäße, kommt es im betroffenen Gewebe zu einer Mangeldurchblutung (Ischämie) und Unterversorgung mit Sauerstoff und Nährstoffen. Hält einer Mangeldurchblutung und Unterversorgung mit Sauerstoff und Nährstoffen. der Sauerstoffmangel über einen längeren Zeitraum an, kommt es zum Absterben von Zellen Hält der Sauerstoffmangel über einen längeren (Nekrose). Das Ausmaß des Schadens ist abhängig von der Zeitraum an, kommt es zum Absterben von Zellen ( Nekrose). - individuellen Gewebetoleranz des Betroffenen - Druckstärke (Intensität) - Druckdauer (Zeit) - Druck in Kombination mit Scherkräften Beachte: Obwohl Ernährungsstatus und Inkontinenz auf das Dekubitusrisiko Einfluss haben, lässt sich dieser Zusammenhang anhand von Studien nicht ausreichend belegen. Es gibt zwei Arten von Dekubitus, die sich hinsichtlich der Entstehungsursache, der Pathogenese und des klinischen Erscheinungsbildes grundlegend unterscheiden: 1. Lang anhaltender Druck und/oder Scherkräfte verursachen Verletzungen und Schäden im subkutanen Fettgewebe oder in der Muskulatur. Da die darüber liegenden Hautschichten intakt sind, ist diese Art der Gewebeschädigung vorerst mit dem bloßen Auge nicht erkennbar. Je nach Schwere und Größe des betroffenen Gebiets kann sich das vorgeschädigte Gewebe wieder regenerieren oder es entwickeln sich nach Tagen oder Wochen Dekubituswunden der Grade 3 oder 4. Ist die Haut bereits vorgeschädigt oder liegen Risikofaktoren vor, kann es innerhalb kürzester Zeit zu irreversiblen Gewebeschäden kommen. 2. Mechanische Reize wie Reibung oder Nässe führen zur Schädigung der oberflächlichen Hautschichten, welche einem Dekubitus Grad 2 entsprechen. Nur die regelmäßige Druckfreiheit im gefährdeten Hautareal kann einen Dekubitus verhindern. In der klinischen Praxis kommt meist beide Arten von Gewebeschäden gleichzeitig vor. Entstehung des Dekubitus Didaktischer Hinweis Erarbeiten Sie gemeinsam mit den Teilnehmern die Mechanismen der Dekubitusentstehung. Fragen Sie dabei auch nach den Erfahrungen aus der Praxis mit diesem Krankheitsbild. Dr. Josef Raabe Verlags-GmbH Fragen an die Teilnehmer - Wie sind die Mechanismen bei der Dekubitusentstehung? - Haben Sie in der Praxis schon einmal einen Dekubitus bei einem bedürftigen erlebt? Wie kam es zu dessen Entstehung? Folienerläuterung 2

6 Dr. Josef Raabe Verlags-GmbH Dekubitus Schweregrad I Foto: Paul Hartmann AG, Heidenheim Folie 3

7 Lehrinhalte Dekubitus Schweregrad I Nicht wegdrückbare Rötung: Nicht wegdrückbare, umschriebene Rötung bei intakter Haut, gewöhnlich über einem knöchernen Vorsprung. Bei dunkel pigmentierter Haut ist ein Verblassen möglicherweise nicht sichtbar, die Farbe kann sich aber von der umgebenden Haut unterscheiden. Der Bereich kann schmerzempfindlich, verhärtet, weich, wärmer oder kälter sein als das umgebende Gewebe. Der Grad I kann durch einen Fingertest festgestellt werden: - kraft drückt kurz mit einem Finger auf die verdächtig gerötete Körperstelle. - Lässt sich die Rötung wegdrücken und verfärbt sich die Fingerdruckstelle für 1 2 Sekunden weißlich liegt kein Dekubitus vor. - Bleibt die Haut an der Fingerdruckstelle gerötet, besteht bereits ein Dekubitus Grad 1. Entsprechende Maßnahmen werden erforderlich. Die Durchführung des Drucktests mittels einer transparenten Plastikscheibe ist weniger aussagekräftig. Didaktischer Hinweis - Fragen Sie die Teilnehmer nach den Merkmalen eines Dekubitus Grad 1 bevor Sie ihnen das Bild auf der Folie präsentieren. Fragen an die Teilnehmer - Woran erkennen Sie einen Dekubitus Grad 1 bei einem bedürftigen? Dekubitus Schweregrad I Paul Hartmann AG, Heidenheim Folienerläuterung 3 Dr. Josef Raabe Verlags-GmbH

8 Dr. Josef Raabe Verlags-GmbH Dekubitus Schweregrad II Foto: Paul Hartmann AG, Heidenheim Folie 4

9 Lehrinhalte Dekubitus Schweregrad II Teilverlust der Haut: Teilzerstörung der Haut (bis zur Dermis). Flaches, offenes Ulcus mit einem rot bis rosafarbenen Wundbett ohne Beläge. Kann sich auch als intakte oder offene/ruptruierte, serumgefüllte Blase darstellen. Manifestiert sich als glänzendes oder trockenes, flaches Ulcus ohne nekrotisches Gewebe oder Bluterguss (Blutergüsse weisen auf eine Gewebsschädigung hin). Ebenso sind Risse oder Bläschenbildung (insbesondere bei Scher- und Reibungskräften) möglich. Didaktischer Hinweis - Fragen Sie die Teilnehmer nach den Merkmalen eines Dekubitus Grad 2 bevor Sie ihnen das Bild auf der Folie präsentieren. Fragen an die Teilnehmer - Woran erkennen Sie einen Dekubitus Grad 2 bei einem bedürftigen? Stichworte zum Notieren Dermis, Ulcus, Ruptur, Nekrose Dekubitus Schweregrad II Paul Hartmann AG, Heidenheim Folienerläuterung 4 Dr. Josef Raabe Verlags-GmbH

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