Oldenburgische-Landesbank-Konzern GESCHÄFTSBERICHT

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Oldenburgische-Landesbank-Konzern GESCHÄFTSBERICHT"

Transkript

1 Oldenburgische-Landesbank-Konzern GESCHÄFTSBERICHT 2008

2 OLB-Konzern Übersicht Veränderungen % Bilanzsumme 9.987, ,3 2,1 Forderungen an Kreditinstitute 1) 1.044, ,5-14,0 Forderungen an Kunden 1) 7.565, ,7 3,1 Kreditvolumen 1) 7.554, ,7 3,2 Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 2.585, ,6-11,1 Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 5.220, ,5 14,4 Verbriefte Verbindlichkeiten 1.205, ,4-9,3 Eigenkapital 507,5 540,1-6, Veränderungen % Zinsüberschuss 182,5 183,8-0,7 Provisionsüberschuss 71,8 86,4-16,9 Personalaufwand 129,0 130,2-0,9 Sachaufwand 59,7 60,5-1,3 Handelsergebnis 6,1 5,2 17,3 Risikovorsorge 2) 15,7-5,4 k. A. Operative Erträge 260,4 275,5-5,5 Ergebnis vor Steuern 30,4 92,5-67,1 Gewinn 21,6 75,3-71,3 Kennzahlen / Sonstige Angaben Gesamtausschüttung je Stückaktie (in Euro) 3) 0,30 1,90 davon Dividende (in Euro) 3) 0,30 1,70 Sonderausschüttung (in Euro) 3) 0,00 0,20 Cost-Income-Ratio (in %) 72,8 69, Gesamtkapitalquote (in %) 4) 13,2 8,8 Mitarbeiter (Anzahl) Mitarbeiterkapazität Niederlassungen der Oldenburgische Landesbank AG ) Netto nach Risikovorsorge. 2) Negatives Vorzeichen entspricht einer ergebnisverbessernden Nettoauflösung der Risikovorsorge. 3) Gemäß HGB Gewinnverwendungsvorschlag. 4) Gemäß 10 a KWG.

3 Oldenburgische-Landesbank-Konzern GESCHÄFTSBERICHT 2008

4 2 OLB-Konzern Geschäftsbericht 2008 INHALT Inhalt Aktionärsbrief 4 Gremien und Leiter 8 Aufsichtsrat 8 Vorstand 9 Beirat 10 Leiter der Vertriebsgebiete 12 Leiter der Zentralabteilungen 13 Beteiligungsstruktur 16 Finanzkalender 17 Corporate Governance und Vergütungsbericht 20 Corporate-Governance-Bericht 20 Entsprechenserklärung 23 Vergütungsbericht 23 Konzernlagebericht 32 Wirtschaftliche Rahmenbedingungen 32 Geschäftsentwicklung 34 Vergütungsbericht 46 Prognosebericht 46 Konzernrisikobericht 48 Konzernabschluss 74 Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr Bilanz zum 31. Dezember Eigenkapitalveränderungsrechnung 76 Kapitalflussrechnung 77 Konzernanhang 80 Versicherung der gesetzlichen Vertreter 143 Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers 144 Mandate der Organmitglieder 146 Bericht des Aufsichtsrats 150

5 OLB-Konzern Geschäftsbericht 2008 abbildungen und grafiken Abbildungen und grafiken Aktionärsstruktur 16 Entwicklung der Bilanzsumme 42 Bilanzstruktur Aktiva 42 Bilanzstruktur Passiva 42 Kundeneinlagen und OLB-Schuldverschreibungen 44 Risikomanagement- und -controllingprozess 49 Bonitätsklassenverteilung der Forderungen an Kreditinstitute und Anleihen von Kreditinstituten per 31. Dezember VaR-Handelsbuch Vergleich VaR-Handelsbuch 2007/ VaR-Nichthandelsbuch Vergleich VaR-Nichthandelsbuch 2007/

6 OLB-Konzern Geschäftsbericht 2008 Aktionärsbrief Sehr verehrte Damen, sehr geehrte Herren, die Sie der OLB als Aktionäre und Freunde verbunden sind! guten Auftragspolster, so dass die rezessiven Tendenzen der Gesamtwirtschaft bei ihnen erst zum Jahresende spürbar wurden. Das Jahr 2008 war für die OLB in zweierlei Hinsicht ein außergewöhnliches Jahr. Zum einen übernahm die Allianz die Anteile der Dresdner Bank an der OLB eine mehr als einhundert Jahre währende Geschichte der Zusammenarbeit mit der Dresdner Bank ging damit zu Ende und wir haben ein neues Kapitel in unserer Unternehmensgeschichte mit einem starken Partner und großen Chancen aufgeschlagen. Zum anderen und dies betraf den gesamten deutschen Bankensektor weitete sich die von den USA ausgehende Finanzmarktkrise zu einer weltweiten Wirtschaftskrise aus; auch die OLB konnte sich den negativen Strömungen letztlich nicht entziehen. Die deutsche Wirtschaft war zunächst positiv ins abgelaufene Geschäftsjahr gestartet, schon bald aber zeigte sich, dass die Auswirkungen der USamerikanischen Subprime-Krise auf die Weltwirtschaft gerade auch Deutschland als führende Exportnation mit einer Heftigkeit treffen würden, die eine Rezession unvermeidlich werden ließen. Die Unternehmen unserer Region profitierten allerdings nahezu das gesamte Jahr über von einem Dementsprechend verlief die Entwicklung unseres Kundengeschäftes im Jahr 2008 insgesamt positiv: Wir konnten per saldo erneut mehr als Neukunden gewinnen. Unsere Kundenforderungen und Kundenverbindlichkeiten stiegen angesichts des gesamtwirtschaftlichen Umfeldes sehr erfreulich. Diese Erfolge zeigen uns, dass die Nähe zu unseren Kunden durch unser weit verzweigtes Filialnetz, unser konsequenter Fokus auf langfristige und nachhaltige Kundenbeziehungen und die hohe Servicequalität unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter das wichtigste Gut in der Beziehung zwischen einer Bank und ihren Kunden gestärkt haben: Vertrauen. Dieses Vertrauen wollen wir weiterhin mehren und nutzen, um unsere Bank auch im Ertrag zu ihrer gewohnten Stärke zurückzuführen. Denn im Ertrag sind wir im vergangenen Jahr deutlich hinter unseren Erwartungen, aber auch Ihren Ansprüchen geblieben. Unseren Erfolgen im Zinsgeschäft und bei der fortgesetzten Kostenkonsolidierung zum Trotz haben die Rückgänge im Wertpapierprovisionsgeschäft und die Verluste im Ergebnis aus Finanzanlagen das Gesamtergebnis auf ein im Vergleich zu den

7 OLB-Konzern Geschäftsbericht 2008 Aktionärsbrief Vorjahren unbefriedigendes Niveau gedrückt. Hinzu kam, dass wir wie erwartet erstmals seit Jahren wieder eine Belastung aus der Risikovorsorge zu verzeichnen hatten, auch wenn diese sich dank unserer konservativen Risikopolitik weiterhin auf niedrigem Niveau bewegt. Wir betonen, dass wir im Wettbewerbsvergleich insgesamt in dem extrem schwierigen Bankenjahr 2008 ein deutlich positives Ergebnis erzielen konnten. Im Frühsommer 2009 wird die Oldenburgische Landesbank AG ein neues Kapitel in ihrer Unternehmensgeschichte aufschlagen: Neben unserem traditionellen Kerngeschäft als bedeutendste private Regionalbank im Nordwesten werden wir als Nukleus des zukünftigen Allianz Bankgeschäfts den mehr als Vertretern der Allianz über unsere neu gegründete Zweigniederlassung Allianz Bank Bankprodukte bereitstellen. Mit diesem Angebot nutzen wir den starken Namen unseres Mutterkonzerns Allianz und sein breit gefächertes Vertreternetz, um deutschlandweit ein attraktives und leistungsfähiges Angebot an Finanzprodukten zu vertreiben. Damit setzen wir den bereits bestehenden und bewährten integrierten Beratungsansatz fort, mit dem den Kunden der Allianz auch in Zukunft innovative Lösungen für Versicherung, Vorsorge und Vermögen aus einer Hand angeboten werden. Im Nordwesten bleibt die OLB allerdings weiterhin die Bank, die Sie kennen: Hier zu Hause und der Region verpflichtet. Wir werden wie bisher unseren Privat-, Firmen- und Freiberuflerkunden mit einem breiten Angebot individuell zugeschnittener Finanzdienstleistungen in über 170 Filialen zwischen Norderney und Osnabrück, Delmenhorst und Bad Bentheim zur Verfügung stehen. Daneben wird die Allianz Bank als Zweigniederlassung der OLB mit einem vollständig blauen Marktauftritt das Vertriebsnetz der Allianz nutzen, um ein wettbewerbsfähiges Angebot leicht verständlicher und sicherheitsorientierter Bankprodukte in ganz Deutschland bereitzustellen. Wir sind überzeugt, mit diesem Schritt die Zukunftsfähigkeit der OLB langfristig deutlich verbessert zu haben. Die hiesige Region profitiert von dieser Erweiterung unseres Geschäftsmodells genauso wie der Bankenplatz Oldenburg, weil wir hier neue und qualifizierte Arbeitsplätze bereitstellen werden. Wir schauen somit zuversichtlich in die Zukunft unserer traditionsreichen Bank und sehen gestärkt den kommenden Herausforderungen entgegen. In diesem Sinne grüßen wir Sie Ihre Benedikt Buhl Dr. Stefan Friedmann Dr. Peter Schinzing Sprecher

8

9 Gremien und Leiter

10 8 OLB-Konzern Geschäftsbericht 2008 Gremien und Leiter Gremien und Leiter Ehrenvorsitzender des Aufsichtsrats Dr. Bernd W. Voss Mitglied des Aufsichtsrats der Dresdner Bank AG, Frankfurt am Main Aufsichtsrat (Stand: 2. März 2009) Andree Moschner Vorsitzender Mitglied des Vorstands der Dresdner Bank AG, Frankfurt am Main, und Mitglied des Vorstands der Allianz Deutschland AG, München Manfred Karsten* stellvertretender Vorsitzender Bankkaufmann, Oldenburg Vorsitzender des Gesamtbetriebsrats Dr. Werner Brinker Vorsitzender des Vorstands der EWE AG, Oldenburg Claas E. Daun Vorsitzender des Vorstands der Daun & Cie. AG, Rastede Horst Reglin* Gewerkschaftssekretär, Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft, Oldenburg Uwe Schröder* Bankkaufmann, Oldenburg Jörg Thöle* Kundenbetreuer, Vertriebsgebiet Privatkunden, Osnabrück, Vertreter des DBV Dr. Aloys Wobben Geschäftsführender Alleingesellschafter der Enercon-Gruppe, Aurich Carsten Evering* Filialleiter, Friesoythe/Gehlenberg Thomas Fischer Mitglied des Vorstands der Allianz Beratungs- und Vertriebs-AG, Stuttgart Dr. Andreas Georgi Ehem. Mitglied des Vorstands der Dresdner Bank AG, Frankfurt am Main Stefan Lübbe* Direktor, Leiter Vertriebsgebiet Privatkunden, Cloppenburg * Von den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern gewählt.

11 OLB-Konzern Geschäftsbericht 2008 Gremien und Leiter Vorstand (Stand: 2. März 2009) Benedikt Buhl Sprecher (ab 17. Februar 2009) Dr. Peter Schinzing Stellvertretender Sprecher Dr. Stefan Friedmann

12 10 OLB-Konzern Geschäftsbericht 2008 Gremien und Leiter Beirat (Stand: 2. März 2009) Dr. Carl Ulfert Stegmann Vorsitzender Stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrats der Aktiengesellschaft Reederei Norden-Frisia, Norderney Philip Freiherr von dem Bussche Sprecher des Vorstands der KWS SAAT AG und Landwirt, Bad Essen Claas E. Daun Vorsitzender des Vorstands der Daun & Cie. AG, Rastede Karl-Heinz Diekmann stellv. Vorsitzender Generalbevollmächtigter der Pöppelmann-Holding GmbH & Co. KG, Lohne Stefan Delkeskamp Geschäftsführender Gesellschafter der Delkeskamp Verpackungswerke GmbH, Nortrup Manfred Adrian Verleger der Wilhelmshavener Zeitung, Wilhelmshaven Inge Gehring Wildeshausen Dr. Maria Apel Komplementärin der Pöppelmann GmbH & Co. KG, Lohne Manfred-Wilhelm Göddeke Geschäftsführer i. R. der Rheinumschlag GmbH & Co. KG, Oldenburg Harald Beenen Geschäftsführender Gesellschafter der BZN BAUSTOFF ZENTRALE NORD GmbH & Co. KG, Aurich Dr. Jan Bernd Berentzen Gesellschafter und Geschäftsführer der BERENTZEN MALLY Marketing plus Services GmbH, Greven Clemens van den Berg Gesellschafter der van den Berg-Holding, Lingen Dr. Fritz Blume Gesellschafter der Ostfriesen-Zeitung, Jever Heiner Bröring Geschäftsführer der H. Bröring GmbH und Co. KG, Dinklage Dr. Bernhard Brons Vorstand der Reederei Aktien-Gesellschaft EMS, Emden Isabel Hüppe-Kille Rechtsanwältin, Hamburg Heinz Josef Imsiecke Verleger der Münsterländische Tageszeitung, Cloppenburg Werner zu Jeddeloh Geschäftsführer der Büsing & Fasch GmbH & Co. KG, Oldenburg Jörg-Peter Knochen Geschäftsführer der Oldenburgische Volkszeitung, Vechta Reinhard Köser Verleger der Nordwest-Zeitung, Oldenburg Dr. Dieter Köster Vorsitzender des Vorstands der Köster AG, Osnabrück

13 OLB-Konzern Geschäftsbericht 2008 Gremien und Leiter 11 Dr. Andreas Kühnl Geschäftsführer der H. Kemper GmbH & Co. Fleischwarenfabrik, Nortrup Hermann Lanfer Geschäftsführender Gesellschafter der Lanfer Logistik Transportmanagement, Meppen Hubert Rothärmel Vorsitzender des Aufsichtsrats der Neumüller CeWe Color Stiftung und CeWe Color Holding AG, Oldenburg Klaus Rücker Geschäftsführender Gesellschafter der Rücker-Gruppe, Aurich/Wismar Prof. Dr. Dirk Lepelmeier Geschäftsführer der Nordrheinischen Ärzteversorgung, Düsseldorf Dirk Schulte Strathaus Verleger des Delmenhorster Kreisblatt, Delmenhorst Dirk Lütvogt Geschäftsführer der Friedrich Lütvogt GmbH & Co. KG, Wagenfeld Klaas Wachtendorf Geschäftsführender Gesellschafter der Berthold Wachtendorf GmbH, Jever Peter Mager Steinfeld Michael Wagener Mitglied des Vorstands der EWE AG, Oldenburg Bernard Meyer Geschäftsführender Gesellschafter der MEYER-Werft GmbH, Papenburg Konsul Friedrich A. Meyer Geschäftsführender Gesellschafter der F. A. Meyer Beteiligungs-GmbH, Wilhelmshaven Harald Müller Geschäftsführender Gesellschafter der Erwin Müller Gruppe Lingen, Lingen Heidi Gräfin von Wedel Wilhelmshaven Manfred Wendt Sprecher der Geschäftsführung der Johann Bunte Bauunternehmung GmbH & Co. KG, Papenburg Dr. Aloys Wobben Geschäftsführender Alleingesellschafter der ENERCON Gruppe, Aurich/Magdeburg Holger Neumann Geschäftsführer der Pallas-Group, Diepholz Dieter Niederste-Hollenberg Aufsichtsratsvorsitzender der BauKing AG, Hannover Christian Rauffus Geschäftsführender Gesellschafter der Rügenwalder Mühle Carl Müller GmbH & Co. KG, Bad Zwischenahn

14 12 OLB-Konzern Geschäftsbericht 2008 Gremien und Leiter Leiter der Vertriebsgebiete (Stand: 2. März 2009) Firmenkunden Privatkunden Michael Glade Marc Arkenau Rainer Grewing Joachim Fecht Jürgen Hindersmann Günther Florack Josef Kordt Holger Kesten Diedrich Kück Robert Kösters Peter Meyerhoff Stefan Lübbe Ralph Schröder Andreas Poppen Peter Schulz Ludger Pott Horst Söker Horst Rammler Wolfgang Thole Rainer Schröder Fritz-Hannes van Beckum Frank Uhlhorn

15 OLB-Konzern Geschäftsbericht 2008 Gremien und Leiter 13 Leiter der Zentralabteilungen (Stand: 2. März 2009) Peter Cordes Informationstechnologie Thomas Lotz Finanzen/Controlling Uwe Eickermann Compliance/Geldwäsche Olaf Mohrschladt Produkte/Märkte Dr. Wolf-Dieter Flöge Recht Helmut van Osten Treasury/Eigenhandel Thomas Fritzsche Vertriebsmanagement Heiko Panning Kreditmanagement Gesamtbank Markus Graw Organisation Andreas Reimann Revision Holger Heithorst Risikocontrolling Rainer Schulte-Göbel Kundenbetreuung Zentrale Hilger Koenig Personal Frank Willers Kreditmanagement Gesamtbank Arno Launer Zentrale Geschäftsabwicklung

16 14 OLB-Konzern Geschäftsbericht 2008 Gremien und Leiter Durch Tod verloren wir aus dem Kreis unserer Pensionäre: Elisabeth Albers Hans-Dieter Bernhöft Wilfried Bischof Herbert Fuhrwerk Karl Hickl Georg Holt Edith Kaddatz Gerwin Konken Wilhelm Kunisch Paul Nordlohne Waltraudt Rüdebusch Ernst Sander Karl-Heinz Schmager Ursula Schulz Bernd Speth Maria-Helene Teismann Gertrud Wojczewski Osnabrück Westerstede Oldenburg Aurich Delmenhorst Lingen Leer Norden Wilhelmshaven Lohne Wilhelmshaven Cloppenburg Emden Nordenham Oldenburg Nordhorn Oldenburg Wir werden den Verstorbenen ein ehrendes Andenken bewahren.

17 OLB-Konzern Geschäftsbericht 2008 Gremien und Leiter 15

18 16 OLB-Konzern Geschäftsbericht 2008 Beteiligungsstruktur Beteiligungsstruktur Die Anteile an der Oldenburgische Landesbank AG teilen sich wie folgt auf: Allianz SE 64,2 % Anteil der privaten Investoren, einschließlich Belegschaftsaktionären 10,5 % OLB-Beteiligungsgesellschaft mbh 25,3 % Die aktuelle Aktionärsstruktur der Oldenburgische Landesbank AG wird in der unten stehenden Grafik dargestellt: Aktionärsstruktur (in %) OLB-Beteiligungsgesellschaft mbh 25,3 Private Investoren, einschließlich Belegschaftsaktionären 10,5 64,2 Allianz SE Die Anteile an der OLB-Beteiligungsgesellschaft mbh halten die Haupt- gesellschafterin Allianz SE mit 98,8 % und mehrere Dauerinvestoren aus dem Nordwesten mit 1,2 %. Im Zuge des Verkaufs der Dresdner Bank an die Commerzbank hat die Allianz entschieden, dass die Oldenburgische Landesbank AG in der Allianz Gruppe verbleibt. Die bisher von der Dresdner Bank AG direkt und indirekt gehaltenen Anteile sind am 23. Dezember 2008 von der Allianz SE als neue Hauptaktionärin der Oldenburgische Landesbank AG übernommen worden. Alle Angaben beziehen sich auf den Stand 31. Dezember 2008; die Zahlen wurden gerundet.

19 OLB-Konzern Geschäftsbericht 2008 Finanzkalender 17 Finanzkalender der Oldenburgische Landesbank AG Für die anstehenden Berichtsperioden gehen wir davon aus, dass die entsprechenden Informationen zu folgenden Terminen zur Verfügung stehen: Art der Berichterstattung Termin Zwischenmitteilung der Geschäftsführung per 31. März Mai 2009 Hauptversammlung Mai 2009 Konzernzwischenabschluss per 30. Juni August 2009 Zwischenmitteilung der Geschäftsführung per 30. September November 2009 Geschäftsbericht 2009, Internet 31. März 2010 Hauptversammlung Mai 2010

20

21 CORPORATE GOVERNANCE und vergütungsbericht

22 20 OLB-Konzern Geschäftsbericht 2008 Corporate Governance und Vergütungsbericht Corporate Governance und Vergütungsbericht Corporate-Governance-Bericht Im Folgenden haben wir die wichtigsten Regelungen für Sie aufgeführt: Der Deutsche Corporate Governance Kodex in der aktuellen Fassung vom 6. Juni 2008 stellt Standards und wesentliche Leitlinien für eine verantwortungsvolle Unternehmensführung und -überwachung dar. Der Kodex richtet sich primär an börsennotierte Gesellschaften. Bedeutende Aspekte guter Corporate Governance sind die effiziente Zusammenarbeit zwischen Aufsichtsrat und Vorstand als Bestandteile eines dualen Führungssystems, die Achtung der Interessen der Aktionäre und Fremdkapitalgeber sowie Offenheit und Transparenz der Unternehmenskommunikation. Die Gesellschaft soll allen in- und ausländischen Finanzdienstleistern, Aktionären und Aktionärsvereinigungen die Einberufung der Hauptversammlung mitsamt den Einberufungsunterlagen auf elektronischem Wege übermitteln, wenn die Zustimmungserfordernisse erfüllt sind. Die Gesellschaft soll den Aktionären die persönliche Wahrnehmung ihrer Rechte erleichtern und sie bei der Stimmrechtsvertretung durch einen Stimmrechtsvertreter unterstützen. Einhaltung der Corporate-Governance-Grundsätze Vorstand und Aufsichtsrat haben beschlossen, den Empfehlungen des Deutschen Corporate Governance Kodex unter Berücksichtigung der in der Entsprechenserklärung aufgeführten Ausnahme zu folgen. Die Entsprechenserklärung nach 161 Aktiengesetz (AktG) ist am Ende dieses Abschnitts angegeben. Der Aufsichtsrat soll die Informations- und Berichtspflichten des Vorstands näher festlegen. Der Vorstand soll einen Vorsitzenden oder einen Sprecher haben. Eine Geschäftsordnung soll die Arbeit des Vorstands, insbesondere die Ressortzuständigkeiten einzelner Vorstandsmitglieder, die dem Gesamtvorstand vorbehaltenen Angelegenheiten sowie die erforderliche Beschlussmehrheit bei Vorstandsbeschlüssen regeln. Die Oldenburgische Landesbank AG hat einen Corporate-Governance-Beauftragten bestellt, der für die Umsetzung der Anforderungen aus dem Kodex zuständig ist, die Einhaltung der Entsprechenserklärung überwacht und den Gremien hierüber berichtet. Im Aufsichtsrat nimmt der Prüfungsausschuss die Aufgaben im Zusammenhang mit der Einhaltung der Grundsätze wahr. Darüber hinaus hat die Oldenburgische Landesbank AG den im Allianz-Konzern gültigen Verhaltenskodex (Code of Conduct) übernommen. Darin sind für alle Mitarbeiter verbindliche Verhaltensregeln festgelegt. Zusätzlich hat die OLB bereits frühzeitig alle organisatorischen Maßnahmen getroffen, die erforderlich sind, um den Anforderungen des Anlegerschutzverbesserungsgesetzes (AnSVG) zu entsprechen. Es wird beispielsweise ein Insiderverzeichnis geführt, in das alle betroffenen Personen aufgenommen werden. Die Anregungen des Deutschen Corporate Governance Kodex wurden von Vorstand und Aufsichtsrat weitestgehend beachtet. Empfehlungen des Deutschen Corporate Governance Kodex Der Deutsche Corporate Governance Kodex enthält zahlreiche Detailregelungen, die von der Oldenburgische Landesbank AG beachtet werden. Das Aufsichtsratsplenum soll auf Vorschlag des Gremiums, das die Vorstandsbezüge behandelt, das Vergütungssystem für den Vorstand einschließlich der wesentlichen Vertragselemente beschließen und es regelmäßig überprüfen. Eine nachträgliche Änderung der Erfolgsziele oder der Vergleichsparameter soll ausgeschlossen sein. Der Vorsitzende des Aufsichtsrats soll die Hauptversammlung über die Grundzüge des Vergütungssystems und deren Veränderung informieren. Jedes Vorstandsmitglied soll Interessenkonflikte dem Aufsichtsrat gegenüber unverzüglich offenlegen und die anderen Vorstandsmitglieder hierüber informieren. Der Aufsichtsrat soll allen wesentlichen Geschäften zwischen dem Unternehmen einerseits und den Vorstandsmitgliedern, ihnen nahestehenden Personen oder ihnen persönlich nahestehenden Unternehmen andererseits zustimmen. Vorstandsmitglieder sollen Nebentätigkeiten, insbesondere Aufsichtsratsmandate außerhalb des Unternehmens, nur mit Zustimmung des Aufsichtsrat übernehmen.

23 OLB-Konzern Geschäftsbericht 2008 Corporate Governance und Vergütungsbericht 21 Der Aufsichtsrat soll gemeinsam mit dem Vorstand für eine langfristige Nachfolgeplanung des Vorstands sorgen. Eine Altersgrenze für Vorstandsmitglieder soll festgelegt werden. Der Aufsichtsrat soll sich eine Geschäftsordnung geben. Dem Aufsichtsrat sollen nicht mehr als zwei ehemalige Mitglieder des Vorstands angehören. Aufsichtsratsmitglieder sollen keine Organfunktion oder Beratungsaufgaben bei wesentlichen Wettbewerbern des Unternehmens ausüben. Der Aufsichtsrat beziehungsweise der Prüfungsausschuss soll vor der Unterbreitung des Wahlvorschlags für den Abschlussprüfer eine Erklärung des vorgesehenen Prüfers einholen, ob und gegebenenfalls welche geschäftlichen, finanziellen, persönlichen oder sonstigen Beziehungen zwischen dem Prüfer, seinen Organen und Prüfungsleitern einerseits und dem Unternehmen und seinen Organmitgliedern andererseits bestehen, die Zweifel an seiner Unabhängigkeit begründen können. Die oben genannte Erklärung soll sich auch darauf erstrecken, in welchem Umfang im vorausgegangenen Geschäftsjahr andere Leistungen für das Unternehmen, insbesondere auf dem Beratungssektor, erbracht wurden beziehungsweise für das folgende Jahr vertraglich vereinbart sind. Der Aufsichtsrat soll mit dem Abschlussprüfer vereinbaren, dass der Vorsitzende des Aufsichtsrats beziehungsweise des Prüfungsausschusses über während der Prüfung auftretende mögliche Ausschluss- oder Befangenheitsgründe unverzüglich unterrichtet wird, soweit diese nicht unverzüglich beseitigt wurden. Hauptversammlung Die Aktionäre nehmen ihre Rechte in der Hauptversammlung wahr und üben ihr Stimmrecht dort aus. Einzelheiten über die Tagesordnung und die Stimmrechtsausübung werden den Aktionären mit der Einladung mitgeteilt. Die für die Hauptversammlung notwendigen Berichte und Unterlagen werden darüber hinaus zusammen mit der Tagesordnung leicht zugänglich auf den OLB-Internetseiten ( veröffentlicht. Im Geschäftsbericht sowie auf den Internetseiten der OLB informiert ein Finanzkalender über wesentliche Termine. Entsprechend dem Gesetz zur Unternehmensintegrität und Modernisierung des Anfechtungsrechts (UMAG), das am 1. November 2005 in Kraft getreten ist, haben wir das Anmelde- und Legitimationsverfahren auf den international üblichen Record Date umgestellt und damit zur Vereinfachung beigetragen. Transparenz und Information Anteilseigner und Dritte informieren wir zeitnah über die wirtschaftliche Entwicklung durch die Veröffentlichung von Abschlüssen, Zwischenabschlüssen und Zwischenmitteilungen. Bei der Erstellung werden die nationalen und internationalen Rechnungslegungsvorschriften berücksichtigt. Wir orientieren uns dabei am True-and-fair-View-Prinzip, so dass unsere Rechnungslegung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens vermittelt. Darüber hinaus publizieren wir Tatsachen, die dazu geeignet sind, den Aktienkurs erheblich zu beeinflussen, als Ad-hoc-Meldung und berichten über weitere relevante Informationen. Alle Daten werden über geeignete Kommunikationsmedien veröffentlicht und stehen auf unseren Internetseiten ( bereit. Der Aufsichtsrat soll mit dem Abschlussprüfer vereinbaren, dass dieser über alle für die Aufgaben des Aufsichtsrats wesentlichen Feststellungen und Vorkommnisse unverzüglich zu berichten hat, die sich bei der Durchführung der Abschlussprüfung ergeben. Der Aufsichtsrat soll mit dem Abschlussprüfer vereinbaren, dass dieser ihn informiert beziehungsweise im Prüfungsbericht vermerkt, wenn er bei der Durchführung der Abschlussprüfung Tatsachen feststellt, die eine Unrichtigkeit der von Vorstand und Aufsichtsrat abgegebenen Erklärung zum Kodex ergeben. Leitung und Kontrolle durch Vorstand und Aufsichtsrat Gemäß dem deutschen Aktienrecht verfügt die OLB mit dem Vorstand und dem Aufsichtsrat über eine duale Führungs- und Kontrollstruktur. Vorstand und Aufsichtsrat arbeiten zum Wohle des Unternehmens eng und vertrauensvoll zusammen. Neben den gesetzlichen Bestimmungen für die Führung und Kontrolle einer Aktiengesellschaft enthalten die von der Hauptversammlung beschlossene Satzung sowie die Geschäftsordnungen für den Vorstand und den Aufsichtsrat Regelungen für die Unternehmensführung und -kontrolle.

24 22 OLB-Konzern Geschäftsbericht 2008 Corporate Governance und Vergütungsbericht Der Vorstand wird vom Aufsichtsrat bestellt und besteht derzeit aus drei Mitgliedern. Er leitet das Unternehmen in eigener Verantwortung. Für ein angemessenes Risikomanagement und Risikocontrolling wurden eine Stabsstelle Risikocontrolling und ein Risikokomitee eingerichtet. Weitere Ausführungen hierzu enthält das Kapitel Risikobericht im Lagebericht. Der Vorstand berichtet dem Aufsichtsrat regelmäßig, zeitnah und umfassend über die Unternehmensstrategie und -planung, die Geschäftsentwicklung, die Ertragslage, die Rentabilität und die Liquidität der Bank sowie über die Lage des Konzerns; ferner über die Risikolage, das Risikomanagement, das Risikocontrolling und über die Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen und der unternehmensinternen Richtlinien (Compliance). Der Vorstand geht dabei auf Abweichungen des Geschäftsverlaufs von den Planungen und Zielen unter Angabe von Gründen ein. Hierzu hat der Aufsichtsrat entsprechende Anforderungen formuliert. Geschäfte von besonderer Bedeutung sind an die Zustimmung des Aufsichtsrats gebunden. Die Vergütung des Vorstands beinhaltet feste und variable Bestandteile. Auch die Vergütung der Aufsichtsratsmitglieder gliedert sich in einen fixen und einen veränderlichen Bestandteil. Ferner werden Vorsitz und stellvertretender Vorsitz im Aufsichtsrat gesondert vergütet, ebenso wie die Mitgliedschaft und der Vorsitz in den Ausschüssen. Im Vergütungsbericht als Bestandteil des Corporate-Governance-Berichts werden die Vorstands- und Aufsichtsratsvergütung detailliert erläutert. Der Aufsichtsrat besteht aus zwölf Mitgliedern und ist gemäß dem deutschen Mitbestimmungsgesetz zu gleichen Teilen mit Vertretern der Anteilseigner und Vertretern der Arbeitnehmer besetzt. Er berät und überwacht den Vorstand bei der Leitung der Bank und des Konzerns. Weiterhin ist er zuständig für die Bestellung der Vorstandsmitglieder und die Festlegung der Vergütung des Vorstands sowie die Prüfung des Jahresabschlusses der Oldenburgische Landesbank AG und des Konzerns. Ein wesentlicher Teil der Aufgaben wird zur Steigerung der Effizienz des Gremiums durch Ausschüsse wahrgenommen, deren Aufgaben und Verantwortlichkeiten in der Geschäftsordnung des Vorstands und der Geschäftsordnung des Aufsichtsrats niedergelegt sind. Der deutsche Kodex empfiehlt, dass der Vorsitzende des Prüfungsausschusses über besondere Kenntnisse und Erfahrungen in der Anwendung von Rechnungslegungsgrundsätzen und internen Kontrollverfahren verfügen soll und zudem kein Mitglied des Vorstands der Gesellschaft war. Beide Empfehlungen wurden bei der OLB beachtet. Es bestehen nachstehende Ausschüsse des Aufsichtsrats (Stand: 19. Januar 2009): Präsidialausschuss Andree Moschner, Vorsitzender Dr. Andreas Georgi Manfred Karsten Stefan Lübbe Personalausschuss Andree Moschner, Vorsitzender Dr. Andreas Georgi Manfred Karsten Uwe Schröder Risikoausschuss Dr. Andreas Georgi, Vorsitzender Stefan Lübbe Andree Moschner Prüfungsausschuss Dr. Andreas Georgi, Vorsitzender Carsten Evering Andree Moschner Uwe Schröder Nominierungsausschuss Andree Moschner, Vorsitzender Dr. Werner Brinker Dr. Andreas Georgi Sonderausschuss Thomas Fischer, Vorsitzender Claas E. Daun Carsten Evering Horst Reglin Vermittlungsausschuss ( 27 Abs. 3 MitbestG) Andree Moschner, Vorsitzender Dr. Andreas Georgi Manfred Karsten Jörg Thöle

25 OLB-Konzern Geschäftsbericht 2008 Corporate Governance und Vergütungsbericht 23 Aufsichtsrat und Prüfungsausschuss überprüfen regelmäßig die Effizienz der Tätigkeit des Aufsichtsorgans. Der Prüfungsausschuss befasst sich darüber hinaus mit der Einhaltung der Corporate-Governance-Grundsätze und bereitet die Entscheidungen des Aufsichtsrats über die Feststellung des Jahresabschlusses und die Billigung des Konzernabschlusses vor. Er bereitet ferner die Vereinbarung mit dem Abschlussprüfer vor und trifft Maßnahmen zur Überwachung der Unabhängigkeit des Abschlussprüfers. Der Risikoausschuss erteilt die Zustimmung zu Krediten ab einer bestimmten Größenordnung, zur Festsetzung von Limiten für Marktrisiken, zu Wertberichtigungs- und Abschreibungsbedarf bei Krediten sowie zu Änderungen der Grundsätze zur Risikostrategie. Seit der letzten Entsprechenserklärung aus dem Dezember 2007 hat die Oldenburgische Landesbank AG den Empfehlungen der Regierungskommission Deutscher Corporate Governance Kodex entsprochen, mit folgenden Ausnahmen: Mitglieder des Vorstands und des Aufsichtsrats der Oldenburgische Landesbank AG waren in eine Directors-&-Officers-Gruppenversicherung einbezogen. Diese sah keinen Selbstbehalt vor (Ziffer 3.8 Absatz 2 des Kodex). Diesen Wortlaut finden Sie auf den Internetseiten der OLB unter Entsprechend den Empfehlungen des Kodex halten wir auf den genannten Internetseiten ebenfalls die Entsprechenserklärungen der vergangenen fünf Jahre zugänglich. Weitere Informationen zu den Ausschüssen mit Sitzungen und Inhalten sind im Bericht des Aufsichtsrats angegeben. Vergütungsbericht Eine Übersicht der Mandate von Aufsichtsratsmitgliedern in gesetzlich zu bildenden Aufsichtsräten oder vergleichbaren Kontrollgremien ist im Anhang veröffentlicht. Die Informationen im Vergütungsbericht sind Bestandteil des Konzern- lageberichts. Zu den weiteren nach dem Deutschen Corporate Governance Kodex erforderlichen Angaben wird auf den Bericht des Aufsichtsrats sowie auf die Angaben im Anhang dieses Geschäftsberichts verwiesen. Entsprechenserklärung Die Entsprechenserklärung der Oldenburgische Landesbank AG zum Deutschen Corporate Governance Kodex gemäß 161 AktG für das Jahr 2008 wurde beschlossen und daraufhin veröffentlicht. Sie lautet wie folgt: Aufsichtsrat und Vorstand der Oldenburgische Landesbank AG erklären gemäß 161 Aktiengesetz (AktG): Die Oldenburgische Landesbank AG wird den Empfehlungen der Regierungskommission Deutscher Corporate Governance Kodex in der Fassung vom 6. Juni 2008 mit folgenden Ausnahmen entsprechen: Mitglieder des Vorstands und des Aufsichtsrats der Oldenburgische Landesbank AG sind in eine Directors-&-Officers-Gruppenversicherung einbezogen. Diese sieht keinen Selbstbehalt vor (Ziffer 3.8 Absatz 2 des Kodex). Vergütung des Vorstands Die Vergütung für die Vorstandsmitglieder wird vom Präsidium des Aufsichtsrats festgelegt. Ihre Struktur wird im Aufsichtsratsplenum beraten und regelmäßig überprüft. Die Vorstandsvergütung besteht aus folgenden Komponenten: Fixe Bezüge. Ihre Höhe wird zum einen von der übertragenen Funktion und Verantwortung bestimmt, zum anderen von den externen Marktbedingungen beeinflusst. Hierunter ist ebenfalls der garantierte Mindestbetrag eines jährlichen Bonus für ein Vorstandsmitglied erfasst. Die weiteren Vorstandsmitglieder erhalten ausschließlich ein (garantiertes) festes Jahresgehalt, keinen garantierten Mindestbonus. Variable Bezüge. Diese bestehen für ein Mitglied aus einem festen Betrag je Prozentpunkt Dividende. Darüber hinaus wird für dieses Vorstandsmitglied eine individuelle Tantieme nach dem Grad der Erreichung individueller Leistungsziele festgesetzt. Die weiteren Vorstandsmitglieder erhalten in Abhängigkeit vom Erfüllungsgrad einer persönlichen Zielvereinbarung einen Jahresbonus.

26 24 OLB-Konzern Geschäftsbericht 2008 Corporate Governance und Vergütungsbericht Aktienbezogene Vergütung. Die Vorstandsmitglieder sind ferner an den Allianz Group Equity Incentives in Form von Langfristigen Incentive Plänen (LIP) beteiligt. Diese Komponente besteht aus virtuellen Optionen (SAR) und virtuellen Aktien (RSU). SAR basieren auf einer schuldrechtlich vereinbarten unternehmenswertabhängigen Tantieme. Bei ihnen wird die anteilige Differenz zwischen Unternehmenswert am Beginn und am Ende der Laufzeit ausbezahlt. RSU sollen eine leistungs- und erfolgsabhängige Belohnung sicherstellen. Die Haltefrist beträgt fünf Jahre. Danach entscheidet die Allianz, ob die entsprechende Summe in Aktien oder in sonstigen Ersatzwerten ausgezahlt wird. Zur Bewertung dieser Rechte beziehungsweise der Wertentwicklung verweisen wir auf die Angaben im Anhang des Konzernabschlusses des OLB-Konzerns. Sonstige Vergütungsbestandteile. Geldwerte Vorteile aus Sach- und Nebenleistungen werden je nach Funktion und Position in unterschiedlichem Umfang gewährt und müssen individuell versteuert werden. Es handelt sich dabei im Wesentlichen um marktübliche Versicherungsleistungen und die Bereitstellung von Dienstwagen. Darüber hinaus erhielten Mitglieder des Vorstands im Jahr 2008 Bezüge aus der Wahrnehmung von Mandaten in Aufsichtsorganen bei konzerneigenen Gesellschaften. Betriebliche Altersversorgung und vergleichbare Leistungen. Die Pensionsverträge für drei Vorstandsmitglieder bestehen aus der Zusage eines Festbetrags in Prozent der fixen Bezüge in Abhängigkeit von der Anzahl der vollendeten Dienstjahre; sie sind also nicht an die Entwicklung der variablen Vergütungskomponenten gekoppelt. Ein Vorstandsmitglied wird Versorgungsleistungen aus einem beitragsorientierten Pensionsvertrag erhalten, der ein Einmalkapital bei Eintritt des Versorgungsfalls vorsieht. Variable Vergütungsbestandteile werden ggf. bis zu einem Höchstbetrag berücksichtigt.

27 OLB-Konzern Geschäftsbericht 2008 Corporate Governance und Vergütungsbericht 25 Individualisierte Vorstandsvergütung 2008 im Überblick Vorstand Bernd Span Sprecher seit Betrag Tsd. Euro Fixe Bezüge VJ % Betrag Tsd. Euro Variable Bezüge VJ % Sonstige Vergütungsbestandteile Betrag Tsd. Euro VJ % 213 1,8 71 k. A ,0 Dr. Stefan Friedmann , ,8 20 0,2 Dr. Peter Schinzing , ,4 21 0,3 Dr. Jörg Bleckmann Sprecher bis , ,9 9-58,3 Gesamtvergütung Vorstand Bernd Span Sprecher seit Anzahl im Jahr 2008 gewährter Rechte (Stück) SAR RSU Aktienbezogene Vergütung Rechnerischer Wert zum Zeitpunkt der Gewährung SAR Tsd. Euro RSU Tsd. Euro Betrag Tsd. Euro Gesamt VJ % ,4 Dr. Stefan Friedmann ,7 Dr. Peter Schinzing ,7 Dr. Jörg Bleckmann Sprecher bis ,4 Gesamtvergütung Zum 31. Dezember 2008 betrug die Anzahl der den Mitgliedern des Vorstands gewährten Rechte insgesamt Stück SAR sowie Stück RSU. Zur Bewertung dieser Rechte beziehungsweise der Wertentwicklung verweisen wir auf die Anhangsangabe zur aktienbezogenen Vergütung. Die Gesamtvergütung des Vorstands im Geschäftsjahr 2008 betrug 2,2 (Vorjahr: 2,4 ). Die Kreditgewährung an Mitglieder des Vorstands beläuft sich am 31. Dezember 2008 auf 371 Tsd. Euro. Die Verzinsung ist marktüblich und liegt zwischen 3,80 % und 6,00 %. Aus Mandaten bei konzerneigenen Gesellschaften erhielten die Mitglieder des Vorstands 2008 insgesamt 29 Tsd. Euro (inklusive Umsatzsteuer). Für die Betriebliche Altersversorgung und vergleichbare Leistungen wurden im Geschäftsjahr 2008 für Herrn Dr. Friedmann 82 Tsd. Euro, für Herrn Dr. Schinzing 17 Tsd. Euro und für Herrn Span 51 Tsd. Euro als Current Service Cost gemäß IAS 19 aufgewendet. Am 31. Dezember 2008 betrug der versicherungsmathematische Barwert auf Basis IFRS der Pensionsverpflichtungen für die Vorstandsmitglieder, die zu diesem Zeitpunkt aktiv waren, 2,3 (Vorjahr: 3,7 ). An frühere Mitglieder des Vorstands oder deren Hinterbliebene haben wir 1,0 gezahlt; der versicherungsmathematische Barwert der Pensionsverpflichtungen auf IFRS-Basis für diesen Personenkreis betrug 11,2 (Vorjahr: 10,8 ).

28 26 OLB-Konzern Geschäftsbericht 2008 Corporate Governance und Vergütungsbericht Vergütung des Aufsichtsrats Die Vergütung des Aufsichtsrats wurde durch die Hauptversammlung festgelegt. Sie ist in 13 der Satzung geregelt. Die Aufsichtsratsvergütung orientiert sich an der Verantwortung und dem Tätigkeitsumfang der Aufsichtsratsmitglieder sowie an der wirtschaftlichen Lage und dem Erfolg der Gesellschaft. Vorsitz und stellvertretender Vorsitz des Aufsichtsrats sowie Vorsitz und Mitgliedschaft in dessen Ausschüssen werden gesondert honoriert. Die jährliche Gesamtvergütung eines Aufsichtsratsmitglieds darf das Zweifache, die des Aufsichtsratsvorsitzenden das Dreifache der oben genannten maximalen Höchstvergütung nicht übersteigen. Die Vergütung eines Aufsichtsratsmitglieds enthält drei Komponenten. Die Mitglieder des Aufsichtsrats erhalten a) eine feste jährliche Vergütung in Höhe von Euro; b) eine erfolgsbezogene jährliche Vergütung in Höhe von 75 Euro für jeden angefangenen Zehntelprozentpunkt, um den das Konzernergebnis je Aktie in einem Zeitraum von einem Jahr gestiegen ist, wobei eine Steigerung durch einen Vergleich des Konzernergebnisses je Aktie in dem Geschäftsjahr, für das die Vergütung gezahlt wird (Vergütungsjahr), mit dem Konzernergebnis je Aktie in dem Geschäftsjahr, das dem Vergütungsjahr vorausgeht, ermittelt wird; c) eine auf den langfristigen Unternehmenserfolg bezogene jährliche Vergütung in Höhe von 30 Euro für jeden angefangenen Zehntelprozentpunkt, um den das Konzernergebnis je Aktie in einem Zeitraum von drei Jahren gestiegen ist, wobei die Steigerung durch einen Vergleich des Konzernergebnisses je Aktie im Vergütungsjahr mit dem Konzernergebnis je Aktie im dritten dem Vergütungsjahr vorausgehenden Geschäftsjahr ermittelt wird. Die Vergütung nach b) und c) ist jeweils auf einen Betrag von höchstens Euro begrenzt. Für die Berechnung der erfolgsbezogenen Vergütung ist das im Konzernabschluss entsprechend den International Financial Reporting Standards (IFRS) für das betreffende Geschäftsjahr ausgewiesene Konzernergebnis je Aktie maßgebend. Der Vorsitzende des Aufsichtsrats erhält das Doppelte und jeder Stellvertreter das Eineinhalbfache der oben stehenden Vergütung. Jedes Mitglied eines Ausschusses mit Ausnahme des Prüfungsausschusses erhält pro Ausschussmandat einen Zuschlag von 25 % auf die oben beschriebene Vergütung, der Vorsitzende des Ausschusses einen solchen von 50 %. Mitglieder des Prüfungsausschusses erhalten eine zusätzliche jährliche Festvergütung von Euro, der Vorsitzende eine solche von Euro.

29 OLB-Konzern Geschäftsbericht 2008 Corporate Governance und Vergütungsbericht 27 Individualisierte Aufsichtsratsvergütung 2008 im Überblick Bei der nachfolgenden Tabelle handelt es sich um Zahlungen, die im Jahr 2008 geflossen sind. (Beträge auf volle Euro gerundet; exklusive Mehrwertsteuer) Festbetrag Erfolgsbezogene Vergütung Ausschusstätigkeiten Für das Geschäftsjahr 2008 im Jahr 2009 zur Auszahlung vorgesehen 2) Dr. Andreas Georgi 1) (Vorsitzender bis ) Andree Moschner 1) (Vorsitzender seit , Mitglied des Aufsichtsrats seit ) Manfred Karsten, stellv. Vorsitzender Dr. Werner Brinker Dr. Christian Cassebaum 1) (bis ) Claas E. Daun Reinhard Drönner (bis ) Stefan Lübbe Hermann Rolfes (bis ) Uwe Schröder Rose-Maria Sommer (bis ) Otto Steinmetz 1) (bis ) Rainer Thieme (bis ) Carsten Evering (seit ) Thomas Fischer 1) (seit ) Horst Reglin (seit ) Jörg Thöle (seit ) Dr. Aloys Wobben (seit ) Gesamt ) Verzichtserklärung gemäß Satzung 13 (7). 2) Diese Spalte ist kein Bestandteil des geprüften Vergütungsberichts. Darüber hinaus erhalten die Mitglieder des Aufsichtsrats für jede persönliche Teilnahme an einer Präsenzsitzung des Aufsichtsrats und seiner Ausschüsse ein Sitzungsgeld von 500 Euro. Für mehrere Sitzungen, die an einem Tag oder an aufeinander folgenden Tagen stattfinden, wird Sitzungsgeld nur einmal gezahlt. Der Gesamtaufwand für die Sitzungsgelder betrug im Berichtsjahr Euro. Des Weiteren haben die Herren Dr. Aloys Wobben und Claas E. Daun jeweils Euro als Beiratsvergütung erhalten. Die Kreditgewährung an Mitglieder des Aufsichtsrats beläuft sich am 31. Dezember 2008 auf 335 Tsd. Euro. Die Verzinsung ist marktüblich und liegt zwischen 3,81 % und 6,00 %. Die auf die Gesamtvergütung und die Sitzungsgelder entfallende gesetzliche Mehrwertsteuer in Höhe von Euro wurde erstattet.

30 28 OLB-Konzern Geschäftsbericht 2008 Corporate Governance und Vergütungsbericht Vergütung des Beirats Die Bezüge des Beirats betrugen 95,9 Tsd. Euro (Vorjahr: 93 Tsd. Euro). Meldepflichtige Geschäfte in Aktien und Rechten (Directors Dealings) Nach den Regelungen des 15a Wertpapierhandelsgesetz zur Veröffentlichung und Mitteilung von Geschäften müssen Personen, die bei einem Emittenten von Aktien Führungsaufgaben wahrnehmen, eigene Geschäfte mit Aktien des Emittenten oder mit sich darauf beziehenden Finanzinstrumenten, insbesondere Derivaten, dem Emittenten und der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) mitteilen, sofern der Wert der getätigten Erwerbs- oder Veräußerungsgeschäfte Euro innerhalb eines Kalenderjahres erreicht oder übersteigt. Diese Verpflichtung gilt für Vorstands- und Aufsichtsratsmitglieder. Darüber hinaus wurde die Anzeigepflicht auf Personen erweitert, die regelmäßig Zugang zu Insiderinformationen haben und zu wesentlichen unternehmerischen Entscheidungen ermächtigt sind. Daneben gilt diese Pflicht auch für Personen, die Personen mit Führungsaufgaben nahestehen. Die Meldungen werden auf unseren Internetseiten unter www. olb.de im Bereich Investor Relations veröffentlicht. Im Geschäftsjahr 2008 wurden der Oldenburgische Landesbank AG folgende Transaktionen im Sinne des 15a Wertpapierhandelsgesetz (WpHG) in Wertpapieren der Oldenburgische Landesbank AG gemeldet und veröffentlicht: Handelstag Name Bezeichnung Wertpapier/ Finanzinstrument WKN Geschäftsart Stückzahl Nennbetrag Kurs/Preis Währung Enercon GmbH OLB-Aktien Kauf ,420 Euro Enercon GmbH OLB-Aktien Kauf ,617 Euro Die Enercon GmbH ist eine juristische Person in enger Beziehung gemäß 15a Wertpapierhandelsgesetz zu Herrn Dr. Aloys Wobben, Mitglied des Aufsichtsrats der Oldenburgische Landesbank AG.

31 OLB-Konzern Geschäftsbericht 2008 Corporate Governance und Vergütungsbericht 29 Aktienbesitz Der individuelle Aktienbesitz oder sich darauf beziehende Finanzinstrumente von Mitgliedern des Aufsichtsrats und Mitgliedern des Vorstands der Oldenburgische Landesbank AG betrug zum Stichtag 31. Dezember Stück OLB-Aktien, entsprechend 1,95 % der ausgegebenen Aktien der Gesellschaft. Auch in der Summe betrug der gesamte Aktienbesitz inklusive sich darauf beziehender Finanzinstrumente von Mitgliedern des Aufsichtsrats und des Vorstands zum Stichtag Stück OLB-Aktien, entsprechend 1,95 % des Aktienkapitals (Angaben nach dem Deutschen Corporate Governance Kodex, Ziffer 6.6). Oldenburg, im Januar 2009 Aufsichtsrat und Vorstand Oldenburgische Landesbank AG

32

33 Konzernlagebericht

34 32 OLB-Konzern Geschäftsbericht 2008 Konzernlagebericht Konzernlagebericht Wirtschaftliche Rahmenbedingungen Die deutsche Wirtschaft bot im Jahr 2008 ein kontrastreiches Bild. Der Jahresauftakt war von einer dynamischen Entwicklung geprägt, die auf ein gutes Jahr hoffen ließ. Allerdings zeigte sich im weiteren Verlauf, dass die internationale Finanzmarktkrise deutliche Auswirkungen auf die weltweite Realwirtschaft haben würde. Deutschland konnte sich als bedeutende Exportnation diesem Sog nicht entziehen und verzeichnete eine konjunkturelle Abschwächung, die zum Jahresende in einen scharfen Produktionseinbruch mündete. Das Kapitalmarktumfeld war im Jahr 2008 weiterhin wesentlich von den Auswirkungen der US-amerikanischen Subprime-Krise geprägt, die sich zu einer weltweiten Finanzmarktkrise ausweitete. Die Refinanzierungsbedingungen blieben auch für deutsche Banken schwierig. Die OLB war aufgrund ihrer guten Liquiditätsausstattung von diesen Schwierigkeiten nicht direkt betroffen. Darüber hinaus führte die Finanzmarktkrise zu erheblichen Kursrückgängen an den Aktien- und Rentenmärkten. Obwohl die OLB in ihrer Anlagepolitik traditionell konservativ aufgestellt ist, hat die Entwicklung der Märkte ihre Spuren im Ergebnis für 2008 hinterlassen. Das reale Bruttoinlandsprodukt konnte in Deutschland zwar im Gesamtjahr 2008 noch um 1,3 % beziehungsweise arbeitstäglich bereinigt um 1,0 % gesteigert werden, aber im vierten Quartal wurden die rezessiven Tendenzen mit einem deutlichen Rückgang des realen Bruttoinlandsproduktes offenbar. Betroffen war hiervon insbesondere das verarbeitende Gewerbe, das aufgrund erheblicher Nachfragerückgänge aus dem In- und Ausland die Produktion drosselte. Im Baubereich stärkte zunächst noch die gewerbliche Nachfrage die konjunkturelle Entwicklung; als diese aber einbrach und der Wohnungsbau weiterhin keine Impulse setzte, zeigte sich auch hier die wirtschaftliche Abschwächung. Die von der Bundesregierung verabschiedeten Konjunkturmaßnahmen, die besonders auf den Baubereich wirken dürften, werden erst im Laufe des Jahres 2009 ihre Wirkung entfalten. Die private Konsumnachfrage erholte sich auch 2008 nicht nachhaltig. Die in den Medien breit diskutierten Gefahren einer weltwirtschaftlichen Schwächephase entmutigten die privaten Haushalte, ihren durch zum Teil deutliche Lohnsteigerungen, rückläufige Ölpreise und abnehmende Inflationsraten gewonnenen monetären Spielraum in erhöhten Konsum umzusetzen. Auch die deutlich erhöhten Beschäftigtenzahlen sowie die sinkende Arbeitslosigkeit konnten den privaten Konsum nicht beleben. Die Unternehmen in unserem Marktgebiet, dem Nordwesten Deutschlands, starteten mit einem guten Auftragspolster und auf einem hohen wirtschaftlichen Niveau in das Jahr Diese Dynamik konnten sie im Wesentlichen über das Gesamtjahr beibehalten. Allerdings zeigten sich in den Schlussquartalen des Jahres 2008 auch in unserer Region konjunkturelle Bremsspuren. Die Auftragseingänge, besonders aus dem Ausland, gingen deutlich zurück. Die Konsumnachfrage blieb verhalten, die Baubranche profitierte von der weiterhin hohen gewerblichen Nachfrage. Die Stimmungsindikatoren deuten jedoch eine nachlassende Investitionsbereitschaft der gewerblichen Wirtschaft an, so dass auch der gewerbliche Bau von der konjunkturellen Schwäche erfasst werden dürfte.

35 OLB-Konzern Geschäftsbericht 2008 Konzernlagebericht 33

36 34 OLB-Konzern Geschäftsbericht 2008 Konzernlagebericht Geschäftsentwicklung Ertragslage Konzernergebnis Die folgende Tabelle stellt die Gewinn- und Verlustrechnung des OLB- Konzerns für 2008 und 2007 gegenüber: Veränderungen % Zinsüberschuss 182,5 183,8-1,3-0,7 Provisionsüberschuss 71,8 86,4-14,6-16,9 Handelsergebnis 6,1 5,2 0,9 17,3 Übrige Erträge 0,0 0,1-0,1-100,0 Operative Erträge 260,4 275,5-15,1-5,5 Verwaltungsaufwand 188,7 190,7-2,0-1,0 Übrige Aufwendungen 0,8 1,2-0,4-33,3 Operative Aufwendungen 189,5 191,9-2,4-1,3 Operatives Ergebnis vor Risikovorsorge 70,9 83,6-12,7-15,2 Risikovorsorge im Kreditgeschäft 1) 15,7-5,4 21,1 k. A. Operatives Ergebnis 55,2 89,0-33,8-38,0 Ergebnis aus Finanzanlagen - 25,2 2,8-28,0 k. A. Restrukturierungsaufwand 2) - 0,4-0,7 0,3-42,9 Ergebnis vor Steuern 30,4 92,5-62,1-67,1 Steuern 8,8 17,2-8,4 48,8 Ergebnis nach Steuern 21,6 75,3-53,7-71,3 Gewinn 21,6 75,3-53,7-71,3 1) 2) Negatives Vorzeichen entspricht einer ergebnisverbessernden Nettoauflösung der Risikovorsorge. Negatives Vorzeichen entspricht einer ergebnisverbessernden Auflösung von Restrukturierungsrückstellungen. Trotz der Belastungen aus der Finanzmarktkrise bei den Operativen Erträgen und insbesondere beim Ergebnis aus Finanzanlagen konnte der OLB-Konzern auch im Jahr 2008 einen Gewinn nach Steuern in Höhe von 21,6 erzielen (Vorjahr: 75,3 ). Auf Basis des Gewinnverwendungsvorschlags des HGB-Einzelabschlusses wird die OLB für das Geschäftsjahr 2008 einen Betrag in Höhe von 7,0 zur Zahlung einer Dividende in Höhe von 0,30 Euro je Stückaktie verwenden. Zu den Ergebniskomponenten im Einzelnen: Zinsüberschuss Im Zinsgeschäft ist erneut die positive Entwicklung bei den Krediten an Firmenkunden hervorzuheben. Hier spiegelt sich zum einen der hohe Marktanteil im OLB-Geschäftsgebiet wider, zum anderen aber auch unser Fokus auf Wachstumsfelder wie Landwirtschaft, Erneuerbare Energien und Schiffsfinanzierungen. Das Kreditgeschäft mit Privatkunden litt dagegen nach wie vor unter der verhaltenen privaten Bautätigkeit und der allgemeinen Kon-

37 OLB-Konzern Geschäftsbericht 2008 Konzernlagebericht 35 sumschwäche, so dass das wichtige Segment der Baufinanzierungen ebenso wie die Dispositions- und Konsumentenkredite unterhalb der Erwartungen blieben. Die aufgrund der Finanzmarktkrise weiterhin hohen kurzfristigen Zinsen und somit eine im Jahresverlauf teilweise inverse Zinsstruktur führten zu einem deutlichen Anstieg der Refinanzierungskosten und einem Rückgang des Ergebnisses aus der Fristentransformation. Ohne Berücksichtigung des Ergebnisses aus der at-equity-bewertung ergibt sich eine Zinsmarge, bezogen auf das Kreditvolumen, von 2,46 % nach 2,48 % im Vorjahr. Eine Ausweitung der Marge ist mit Blick auf die hohe Wettbewerbsintensität nur eingeschränkt möglich. Der von der Bank konsolidierte dbi-fonds Ammerland hält Anteile am Allianz-dit Fonds BRIC Stars IT und am Fonds dit-small Cap Europa-I-EUR. Diese Fonds werden at-equity bewertet. Die gefallenen Kurse bei diesen Anteilen führen zu Verlusten von 4,7 (Vorjahr: 1,3 Ertrag). Trotz der Verluste aus der at-equity-bewertung konnte der Gesamtzinsüberschuss auf dem Niveau des Vorjahres gehalten werden (182,5 im Vergleich zu 183,8 im Vorjahr) Veränderungen % Zinserträge (und ähnliche Erträge) 519,4 464,8 54,6 11,7 Laufende Erträge aus Anteilen an at-equity-bewerteten Unternehmen - 4,7 1,3-6,0 k. A. Zinsaufwendungen (und ähnliche Aufwendungen) 332,2 282,3 49,9 17,7 Zinsüberschuss 182,5 183,8-1,3-0,7 Kreditvolumen (vor Risikovorsorge) 7.606, ,5 244,8 3,3 Zinsmarge in % 1) 2,46 2,48-0,02 k. A. 1) Auf Basis einer genaueren Ermittlungsmöglichkeit haben wir die Vorjahreswerte angepasst.

Vergütungsbericht. Entsprechenserklärung. Seit der letzten Entsprechenserklärung aus dem Dezember 2007 hat die

Vergütungsbericht. Entsprechenserklärung. Seit der letzten Entsprechenserklärung aus dem Dezember 2007 hat die 23 Aufsichtsrat und Prüfungsausschuss überprüfen regelmäßig die Effizienz der Tätigkeit des Aufsichtsorgans. Der Prüfungsausschuss befasst sich darüber hinaus mit der Einhaltung der Corporate-Governance-Grundsätze

Mehr

Entsprechenserklärung der EUROKAI GmbH & Co. KGaA gemäß dem Deutschen Corporate Governance Kodex

Entsprechenserklärung der EUROKAI GmbH & Co. KGaA gemäß dem Deutschen Corporate Governance Kodex Entsprechenserklärung der EUROKAI GmbH & Co. KGaA gemäß dem Deutschen Corporate Governance Kodex Die Geschäftsführung der Kurt F.W.A. Eckelmann GmbH, Hamburg, als persönlich haftende Gesellschafterin und

Mehr

Entsprechenserklärung der EUROKAI GmbH & Co. KGaA gemäß dem Deutschen Corporate Governance Kodex

Entsprechenserklärung der EUROKAI GmbH & Co. KGaA gemäß dem Deutschen Corporate Governance Kodex Entsprechenserklärung der EUROKAI GmbH & Co. KGaA gemäß dem Deutschen Corporate Governance Kodex Die Geschäftsführung der Kurt F.W.A. Eckelmann GmbH, Hamburg, als persönlich haftende Gesellschafterin und

Mehr

Geschäftsordnung. für das Präsidium des Aufsichtsrats der Siemens Aktiengesellschaft. Fassung vom 23. September 2015

Geschäftsordnung. für das Präsidium des Aufsichtsrats der Siemens Aktiengesellschaft. Fassung vom 23. September 2015 s Geschäftsordnung für das Präsidium des Aufsichtsrats der Siemens Aktiengesellschaft Fassung vom 23. September 2015 1 Zusammensetzung und Aufgaben 1. Der Vorsitzende, die Stellvertreter und ein weiteres,

Mehr

Oldenburgische-Landesbank-Konzern

Oldenburgische-Landesbank-Konzern Oldenburgische-Landesbank-Konzern Zwischenmitteilung der Geschäftsführung per 30. September 2008 Zwischenmitteilung der Geschäftsführung per 30. September 2008 Sehr verehrte Damen und Herren, sehr geehrte

Mehr

Erklärung zur Unternehmensführung nach 289 a HGB

Erklärung zur Unternehmensführung nach 289 a HGB Erklärung zur Unternehmensführung nach 289 a HGB 1. Erklärung gemäß 161 des Aktiengesetzes Gemäß 161 AktG haben Vorstand und Aufsichtsrat im April 2016 die folgende Erklärung abgegeben: Entsprechenserklärung

Mehr

Erklärung zur Unternehmensführung gemäß 289a HGB

Erklärung zur Unternehmensführung gemäß 289a HGB Erklärung zur Unternehmensführung gemäß 289a HGB Entsprechenserklärung Vorstand und Aufsichtsrat der InTiCa Systems AG erklären gemäß 161 AktG: Die Gesellschaft hat in den abgelaufenen Geschäftsjahren

Mehr

DCGK. Erklärung zur Unternehmensführung nach 289a HGB und Corporate Governance Bericht

DCGK. Erklärung zur Unternehmensführung nach 289a HGB und Corporate Governance Bericht DCGK Erklärung zur Unternehmensführung nach 289a HGB und Corporate Governance Bericht Erklärung zur Unternehmensführung nach 289a HGB und Corporate Governance Bericht Die Unternehmensführung der ALBIS

Mehr

Corporate-Governance-Bericht 2012 der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates der BwFuhrparkService GmbH

Corporate-Governance-Bericht 2012 der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates der BwFuhrparkService GmbH Corporate-Governance-Bericht 2012 der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates der BwFuhrparkService GmbH Die BwFuhrparkService GmbH ist Mobilitätsdienstleister der Bundeswehr. Auf diesem Weg fordert uns

Mehr

Ordentlichen Hauptversammlung der FiNet Financial Services Network AG, 35039 Marburg

Ordentlichen Hauptversammlung der FiNet Financial Services Network AG, 35039 Marburg Sehr geehrter FiNet-Aktionär, wir laden Sie ein zur Ordentlichen Hauptversammlung der FiNet Financial Services Network AG, 35039 Marburg am Donnerstag, 6. August 2015, 14.00 Uhr, im Welcome Hotel Marburg,

Mehr

Erläuternder Bericht des Vorstands der GK Software AG zu den Angaben nach 289 Abs. 4 und 5, 315 Abs. 4 Handelsgesetzbuch (HGB)

Erläuternder Bericht des Vorstands der GK Software AG zu den Angaben nach 289 Abs. 4 und 5, 315 Abs. 4 Handelsgesetzbuch (HGB) Erläuternder Bericht des Vorstands der GK Software AG zu den Angaben nach 289 Abs. 4 und 5, 315 Abs. 4 Handelsgesetzbuch (HGB) Die nachstehenden Erläuterungen beziehen sich auf die Angaben nach 289 Abs.

Mehr

Offenlegung von Abschlussunterlagen. I. Größenklassen und Offenlegungspflichten

Offenlegung von Abschlussunterlagen. I. Größenklassen und Offenlegungspflichten Offenlegung von Abschlussunterlagen I. Größenklassen und Offenlegungspflichten Der Umfang der offenzulegenden Abschlussunterlagen hängt von der Größenklasse eines offenlegungspflichtigen Unternehmens ab.

Mehr

s Sparkasse Mainz Pressemitteilung -vorläufige Zahlen- Sparkasse Mainz: Gut für die Menschen. Gut für die Region.

s Sparkasse Mainz Pressemitteilung -vorläufige Zahlen- Sparkasse Mainz: Gut für die Menschen. Gut für die Region. s Sparkasse Mainz Pressemitteilung -vorläufige Zahlen- Sparkasse Mainz: Gut für die Menschen. Gut für die Region. Kontinuität in der Geschäftspolitik zahlt sich aus. Sparkasse Mainz auch in der anhaltenden

Mehr

Corporate Governance Bericht/ Erklärung zur Unternehmensführung gemäß 289a HGB

Corporate Governance Bericht/ Erklärung zur Unternehmensführung gemäß 289a HGB Stand: 26. Februar 2014 Inhaltsverzeichnis 1. Entsprechenserklärung zum Deutschen Corporate Governance Kodex gemäß 161 AktG... 1 2. Angaben zu angewandten Unternehmensführungspraktiken... 2 3. Zusammensetzung

Mehr

Erklärung der PEH Wertpapier AG zur Unternehmensführung gemäß 289a HGB und Corporate Governance Bericht

Erklärung der PEH Wertpapier AG zur Unternehmensführung gemäß 289a HGB und Corporate Governance Bericht Erklärung der PEH Wertpapier AG zur Unternehmensführung gemäß 289a HGB und Corporate Governance Bericht Wirkungsvolle Corporate Governance ist Teil unseres Selbstverständnisses. Die wesentlichen Grundlagen

Mehr

Corporate Governance Grundsätze der Hannover Rück SE

Corporate Governance Grundsätze der Hannover Rück SE Corporate Governance Grundsätze der Hannover Rück SE (beschlossen in der Aufsichtsratssitzung am 6. August 2013) 1. Einführung Die vorliegenden Corporate Governance Grundsätze der Hannover Rück SE haben

Mehr

Deutscher Corporate Governance Kodex und Entsprechenserklärung

Deutscher Corporate Governance Kodex und Entsprechenserklärung 016 Lagebericht Erklärung zur Unternehmensführung gem. 289a HGB und Corporate Governance Bericht Erklärung zur Unternehmensführung gem. 289a HGB und Corporate Governance Bericht Deutscher Corporate Governance

Mehr

Zapf Creation AG. Rödental. Erklärung zur Unternehmensführung gemäß 289 a HGB für das Geschäftsjahr 2009

Zapf Creation AG. Rödental. Erklärung zur Unternehmensführung gemäß 289 a HGB für das Geschäftsjahr 2009 Zapf Creation AG Rödental Erklärung zur Unternehmensführung gemäß 289 a HGB für das Geschäftsjahr 2009 1 1. Corporate Governance 1.1. Vorbemerkung Die Grundsätze des Deutschen Corporate Governance Kodex

Mehr

Die Gesellschaftsformen

Die Gesellschaftsformen Jede Firma - auch eure Schülerfirma - muss sich an bestimmte Spielregeln halten. Dazu gehört auch, dass eine bestimmte Rechtsform für das Unternehmen gewählt wird. Für eure Schülerfirma könnt ihr zwischen

Mehr

SATZUNG DER BERLIN HYP AG

SATZUNG DER BERLIN HYP AG SATZUNG DER BERLIN HYP AG in der Fassung des Beschlusses der Hauptversammlung vom 29. Juli 2015 Satzung 29. Juli 2015 Seite 1 von 7 I. ABSCHNITT Allgemeine Bestimmungen 1 Die Gesellschaft führt die Firma

Mehr

(Stand: 20. Dezember 2011)

(Stand: 20. Dezember 2011) Entsprechenserklärung des Vorstands und Aufsichtsrats der Schwabenverlag AG zu den Empfehlungen der Regierungskommission Deutscher Corporate Governance Kodex gemäß 161 AktG (Stand: 20. Dezember 2011) 1.

Mehr

Corporate Governance Bericht 2010

Corporate Governance Bericht 2010 juris GmbH Corporate Governance Bericht 2010 Stand: 15. April 2010 1 Inhalt 1. Einleitung... 3 2. Erklärung zum Public Corporate Governance Kodes des Bundes... 3 3. Gesellschafter und Gesellschafterversammlung...

Mehr

Bericht des Aufsichtsrats. Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre,

Bericht des Aufsichtsrats. Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre, Bericht des Aufsichtsrats Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre, der Aufsichtsrat hat im abgelaufenen Geschäftsjahr die ihm gemäß Gesetz, Satzung und Geschäftsordnung obliegenden Aufgaben wahrgenommen

Mehr

OPEN Business Club AG Hamburg. - Wertpapier-Kenn-Nummer XNG888 - - ISIN DE000XNG8888 - Einladung zur Ordentlichen Hauptversammlung

OPEN Business Club AG Hamburg. - Wertpapier-Kenn-Nummer XNG888 - - ISIN DE000XNG8888 - Einladung zur Ordentlichen Hauptversammlung OPEN Business Club AG Hamburg - Wertpapier-Kenn-Nummer XNG888 - - ISIN DE000XNG8888 - Einladung zur Ordentlichen Hauptversammlung Wir laden unsere Aktionäre zu der am Mittwoch, dem 13. Juni 2007, um 10

Mehr

Pressemitteilung. Frankfurter Sparkasse erzielt erneut gutes Ergebnis

Pressemitteilung. Frankfurter Sparkasse erzielt erneut gutes Ergebnis Pressemitteilung Frankfurter Sparkasse erzielt erneut gutes Ergebnis Mit 134,6 Mio. EUR zweitbestes Ergebnis vor Steuern in 193-jähriger Geschichte Solide Eigenkapitalrendite von 15,2 % bei auskömmlicher

Mehr

Heidelberger Lebensversicherung AG

Heidelberger Lebensversicherung AG Heidelberg Einladung zur ordentlichen Hauptversammlung 2013 Die Aktionäre unserer Gesellschaft laden wir hiermit ein zur ordentlichen Hauptversammlung der am Donnerstag, 13. Juni 2013, um 11:00 Uhr, Forum

Mehr

Offenlegung Vergütungssystem. gemäß 7 InstitutsVergV

Offenlegung Vergütungssystem. gemäß 7 InstitutsVergV Offenlegung Vergütungssystem gemäß 7 InstitutsVergV 2 Inhalt INHALT... 3 PRÄAMBEL... 5 1 GRUNDSÄTZE DER VERGÜTUNG... 7 2 GOVERNANCE STRUKTUREN... 7 3 FIXE VERGÜTUNG... 8 4 VARIABLE VERGÜTUNG... 8 5 VERGÜTUNGSSYSTEM

Mehr

Erklärung zur Unternehmensführung gem. 289a HGB mit Corporate Governance Bericht 2013

Erklärung zur Unternehmensführung gem. 289a HGB mit Corporate Governance Bericht 2013 Erklärung zur Unternehmensführung gem. 289a HGB mit Corporate Governance Bericht 2013 Unser Handeln wird von den Grundsätzen einer verantwortungsvollen und transparenten Unternehmensführung und -kontrolle

Mehr

Corporate Governance Bericht 2014. der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates der Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit (GRS) mbh

Corporate Governance Bericht 2014. der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates der Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit (GRS) mbh Corporate Governance Bericht 2014 der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates der Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit (GRS) mbh I. Einleitung Die Bundesregierung hat am 1. Juli 2009 Grundsätze

Mehr

Meldepflichtige Aktiengeschäfte

Meldepflichtige Aktiengeschäfte Meldepflichtige Aktiengeschäfte Mitteilungen über Geschäfte von Führungspersonen nach 15 a WPHG Aufgrund 15 a des Wertpapierhandelsgesetzes (WpHG) in der Fassung vom 19. Dezember 2008 haben die Mitglieder

Mehr

Hauptversammlung der thyssenkrupp AG am 29. Januar 2016 Seite 1/5

Hauptversammlung der thyssenkrupp AG am 29. Januar 2016 Seite 1/5 Hauptversammlung der thyssenkrupp AG am 29. Januar 2016 Seite 1/5 Hinweise zu den Rechten der Aktionäre im Sinne des 121 Abs. 3 Satz 3 Nr. 3 AktG und weitere Informationen gem. 124a Satz 1 Nr. 2, Nr. 4

Mehr

ORDENTLICHE HAUPTVERSAMMLUNG der RAIFFEISEN BANK INTERNATIONAL AG am 17. Juni 2015

ORDENTLICHE HAUPTVERSAMMLUNG der RAIFFEISEN BANK INTERNATIONAL AG am 17. Juni 2015 ORDENTLICHE HAUPTVERSAMMLUNG der RAIFFEISEN BANK INTERNATIONAL AG am 17. Juni 2015 VORSCHLÄGE DES VORSTANDS UND AUFSICHTSRATS GEMÄSS 108 AKTG Tagesordnungspunkt 1 Eine Beschlussfassung zu diesem Tagesordnungspunkt

Mehr

Corporate Governance Bericht

Corporate Governance Bericht Corporate Governance Bericht Corporate Governance steht für die verantwortungsbewusste Leitung bei gleichzeitiger Kontrolle eines Unternehmens. Hierzu zählen die effiziente Zusammenarbeit zwischen Vorstand

Mehr

Außerordentliche Hauptversammlung der Analytik Jena AG, Jena, am 23. Februar 2016

Außerordentliche Hauptversammlung der Analytik Jena AG, Jena, am 23. Februar 2016 Außerordentliche Hauptversammlung der Analytik Jena AG, Jena, am 23. Februar 2016 Erläuterungen zu den Rechten der Aktionäre 1. Gegenanträge und Wahlvorschläge von Aktionären nach 126 Absatz 1, 127 AktG

Mehr

Heidelberger Lebensversicherung AG

Heidelberger Lebensversicherung AG Heidelberg Einladung zur außerordentlichen Hauptversammlung am 24. September 2014 Die Aktionäre unserer Gesellschaft laden wir hiermit ein zu der außerordentlichen Hauptversammlung der am Mittwoch, 24.

Mehr

Telefónica Deutschland Holding AG Ordentliche Hauptversammlung am 12. Mai 2015. Erläuterungen zu den Rechten der Aktionäre gemäß 121 Abs. 3 Nr.

Telefónica Deutschland Holding AG Ordentliche Hauptversammlung am 12. Mai 2015. Erläuterungen zu den Rechten der Aktionäre gemäß 121 Abs. 3 Nr. Telefónica Deutschland Holding AG Ordentliche Hauptversammlung am 12. Mai 2015 Erläuterungen zu den Rechten der Aktionäre gemäß 121 Abs. 3 Nr. 3 AktG 1. Ergänzung der Tagesordnung Aktionäre, deren Anteile

Mehr

Erklärung gemäß 161 des Aktiengesetzes (Entsprechenserklärung)

Erklärung gemäß 161 des Aktiengesetzes (Entsprechenserklärung) Erklärung zur Unternehmensführung nach 289 a HGB und Corporate Governance Bericht Der Deutsche Corporate Governance Kodex stellt wesentliche gesetzliche Vorschriften zur Leitung und Überwachung deutscher

Mehr

(beschlossen in der Sitzung des Fachsenats für Unternehmensrecht und Revision am 1. Dezember 2010 als Fachgutachten KFS/VU 2) Inhaltsverzeichnis

(beschlossen in der Sitzung des Fachsenats für Unternehmensrecht und Revision am 1. Dezember 2010 als Fachgutachten KFS/VU 2) Inhaltsverzeichnis Fachgutachten des Fachsenats für Unternehmensrecht und Revision der Kammer der Wirtschaftstreuhänder über Grundsätze ordnungsmäßiger Berichterstattung bei Abschlussprüfungen von Versicherungsunternehmen

Mehr

Risikomanagement Gesetzlicher Rahmen 2007. SAQ Sektion Zürich: Risikomanagement ein Erfolgsfaktor. Risikomanagement

Risikomanagement Gesetzlicher Rahmen 2007. SAQ Sektion Zürich: Risikomanagement ein Erfolgsfaktor. Risikomanagement SAQ Sektion Zürich: Risikomanagement ein Erfolgsfaktor Risikomanagement Gesetzlicher Rahmen IBR INSTITUT FÜR BETRIEBS- UND REGIONALÖKONOMIE Thomas Votruba, Leiter MAS Risk Management, Projektleiter, Dozent

Mehr

Rechte der Aktionäre

Rechte der Aktionäre Ordentliche Hauptversammlung der PVA TePla AG am 12. Juni 2015 Rechte der Aktionäre Ergänzungsanträge zur Tagesordnung auf Verlangen einer Minderheit ( 122 Abs. 2 AktG) Aktionäre, deren Anteile zusammen

Mehr

Geschäftsordnung für den Strategie-, Finanz- und Investitionsausschuss des Aufsichtsrats der ThyssenKrupp AG. Stand 17.

Geschäftsordnung für den Strategie-, Finanz- und Investitionsausschuss des Aufsichtsrats der ThyssenKrupp AG. Stand 17. Geschäftsordnung für den Strategie-, Finanz- und Investitionsausschuss des Aufsichtsrats der ThyssenKrupp AG Stand 17. Januar 2014 Geschäftsordnung für den Strategie-, Finanz- und Investitionsausschuss

Mehr

Volksbank Hohenlimburg eg Offenlegung gemäß 7 Instituts- Vergütungsordnung. per 31.12.2011

Volksbank Hohenlimburg eg Offenlegung gemäß 7 Instituts- Vergütungsordnung. per 31.12.2011 Offenlegung gemäß 7 Instituts- Vergütungsordnung per 31.12.2011 Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung des Geschäftsmodells... 3 2 Einhaltung der Anforderungen der Instituts-Vergütungsordnung... 4 3 Daten zur

Mehr

Letzte Aktualisierung: 13. Mai 2003. Gegenanträge

Letzte Aktualisierung: 13. Mai 2003. Gegenanträge H U G O B O S S Letzte Aktualisierung: 13. Mai 2003 Gegenanträge Nachfolgend finden sie alle zu veröffentlichen Anträge von Aktionären zur Tagesordnung der HUGO BOSS Hauptversammlung sowie die Stellungnahmen

Mehr

Nordzucker AG. mit Sitz in Braunschweig. ordentlichen Hauptversammlung. ein, die am Donnerstag, den 10. Juli 2014, 10:00 Uhr,

Nordzucker AG. mit Sitz in Braunschweig. ordentlichen Hauptversammlung. ein, die am Donnerstag, den 10. Juli 2014, 10:00 Uhr, Nordzucker AG mit Sitz in Braunschweig Wir laden die Aktionäre unserer Gesellschaft zu der ordentlichen Hauptversammlung ein, die am Donnerstag, den 10. Juli 2014, 10:00 Uhr, in der Stadthalle Braunschweig,

Mehr

Erklärung zur Unternehmensführung nach 289a HGB

Erklärung zur Unternehmensführung nach 289a HGB Erklärung zur Unternehmensführung nach 289a HGB Corporate Governance als Prinzip verantwortungsvoller und an nachhaltiger Wertschöpfung orientierter Unternehmensführung ist wesentlicher Bestandteil für

Mehr

Finale Fassung 23. Juni 2014

Finale Fassung 23. Juni 2014 Public Corporate Governance Bericht der FMS Wertmanagement Service GmbH für das Geschäftsjahr 2013 1. Einleitung Die FMS Wertmanagement Service GmbH ( Gesellschaft ) wurde am 18. April 2012 von der FMS

Mehr

126 AktG (Anträge von Aktionären)

126 AktG (Anträge von Aktionären) Erläuterungen zu den Rechten der Aktionäre nach 126 Abs. 1, 127, 122 Abs. 2, 131 AktG Ordentliche Hauptversammlung der Bertrandt Aktiengesellschaft am Mittwoch, dem 16. Februar 2011, um 10.30 Uhr Anträge

Mehr

Änderung des IFRS 2 Anteilsbasierte Vergütung

Änderung des IFRS 2 Anteilsbasierte Vergütung Änderung IFRS 2 Änderung des IFRS 2 Anteilsbasierte Vergütung Anwendungsbereich Paragraph 2 wird geändert, Paragraph 3 gestrichen und Paragraph 3A angefügt. 2 Dieser IFRS ist bei der Bilanzierung aller

Mehr

Weitergehende Erläuterungen zu den Rechten der Aktionäre nach 121 Abs. 3 Nr. 3 Aktiengesetz

Weitergehende Erläuterungen zu den Rechten der Aktionäre nach 121 Abs. 3 Nr. 3 Aktiengesetz Weitergehende Erläuterungen zu den Rechten der Aktionäre nach 121 Abs. 3 Nr. 3 Aktiengesetz Weitergehende Erläuterungen zu den Rechten der Aktionäre 2/6 Den Aktionären stehen unter anderem die folgenden

Mehr

IVU Traffic Technologies AG

IVU Traffic Technologies AG IVU Traffic Technologies AG Erläuterungen zu den Rechten der Aktionäre gemäß 121 Abs. 3 Nr. 3 AktG 1. Ergänzung der Tagesordnung Gemäß 122 Abs. 2 AktG können Aktionäre, deren Anteile zusammen den zwanzigsten

Mehr

MEAG als aktiver Aktionär Richtlinie über das Abstimmverhalten auf Hauptversammlungen (Proxy Voting Richtlinie) Stand: Oktober 2014

MEAG als aktiver Aktionär Richtlinie über das Abstimmverhalten auf Hauptversammlungen (Proxy Voting Richtlinie) Stand: Oktober 2014 MEAG als aktiver Aktionär Richtlinie über das Abstimmverhalten auf Hauptversammlungen (Proxy Voting Richtlinie) Stand: Oktober 2014 Inhaltsverzeichnis 1. Präambel 2. Proxy Voting Richtlinie 3. Details

Mehr

Ordentliche Hauptversammlung 2013 der AIXTRON SE, Herzogenrath. Tagesordnungspunkt 7

Ordentliche Hauptversammlung 2013 der AIXTRON SE, Herzogenrath. Tagesordnungspunkt 7 Ordentliche Hauptversammlung 2013 der AIXTRON SE, Herzogenrath Tagesordnungspunkt 7 (Beschlussfassung über die Ermächtigung zum Erwerb und zur Verwendung eigener Aktien sowie zum Ausschluss des Bezugsrechts)

Mehr

Bericht des Vorstands an die Hauptversammlung gemäß 71 Absatz 1 Nr. 8, 186 Absatz 4 Satz 2 Aktiengesetz zu Punkt 7 der Tagesordnung.

Bericht des Vorstands an die Hauptversammlung gemäß 71 Absatz 1 Nr. 8, 186 Absatz 4 Satz 2 Aktiengesetz zu Punkt 7 der Tagesordnung. Bericht des Vorstands an die Hauptversammlung gemäß 71 Absatz 1 Nr. 8, 186 Absatz 4 Satz 2 Aktiengesetz zu Punkt 7 der Tagesordnung Seite 1 von 5 Bericht des Vorstands an die Hauptversammlung gemäß 71

Mehr

Vergütungsbericht der Siemens Bank GmbH

Vergütungsbericht der Siemens Bank GmbH Vergütungsbericht der (gemäß 7 Institutsvergütungsverordnung) Financial Services : Vergütungsbericht 2 Inhalt 1 GRUNDPRINZIPIEN DER VERGÜTUNG... 3 2 ZUSAMMENSETZUNG UND AUSGESTALTUNG DER VERGÜTUNG... 3

Mehr

Kyros A AG München. Jahresabschluss 30. September 2012

Kyros A AG München. Jahresabschluss 30. September 2012 Dieser Jahresabschluss, der Ihnen zur Prüfung vorlag, wurde von uns aufgrund der Buchführung der Gesellschaft unter Berücksichtigung aller notwendigen Abschluss- und Umbuchungen erstellt. Die Anmerkungen

Mehr

Was ist clevere Altersvorsorge?

Was ist clevere Altersvorsorge? Was ist clevere Altersvorsorge? Um eine gute Altersvorsorge zu erreichen, ist es clever einen unabhängigen Berater auszuwählen Angestellte bzw. Berater von Banken, Versicherungen, Fondsgesellschaften und

Mehr

Copyright 1997 Kammer der Wirtschaftstreuhänder All rights reserved

Copyright 1997 Kammer der Wirtschaftstreuhänder All rights reserved Fachgutachten-PE.qxd 23.01.2007 20:43 Seite 1 Stellungnahme des Fachsenats für Handelsrecht und Revision des Instituts für Betriebswirtschaft, Steuerrecht und Organisation der Kammer der Wirtschaftstreuhänder

Mehr

Erläuternder Bericht des Vorstands der aap Implantate AG gemäß 175 Abs. 2 AktG zu den Angaben gemäß 289 Abs. 4 und 315 Abs. 4 HGB

Erläuternder Bericht des Vorstands der aap Implantate AG gemäß 175 Abs. 2 AktG zu den Angaben gemäß 289 Abs. 4 und 315 Abs. 4 HGB Erläuternder Bericht des Vorstands der aap Implantate AG gemäß 175 Abs. 2 AktG zu den Angaben gemäß 289 Abs. 4 und 315 Abs. 4 HGB Die Angaben im Lagebericht und im Konzernlagebericht erläutern wir wie

Mehr

Vergütungsbericht der Siemens Bank GmbH

Vergütungsbericht der Siemens Bank GmbH Vergütungsbericht der Siemens Bank GmbH (gemäß 7 Institutsvergütungsverordnung a.f.) Siemens Bank GmbH Financial Services Siemens Bank GmbH: Vergütungsbericht 2 Inhalt 1 GRUNDPRINZIPIEN DER VERGÜTUNG...

Mehr

Offenlegung von Abschlussunterlagen. I. Größenklassen und Offenlegungspflichten

Offenlegung von Abschlussunterlagen. I. Größenklassen und Offenlegungspflichten Offenlegung von Abschlussunterlagen I. Größenklassen und Offenlegungspflichten Der Umfang der offenzulegenden Abschlussunterlagen hängt von der Größenklasse eines offenlegungspflichtigen Unternehmens ab.

Mehr

Vergütungsbericht 2014. Volvo Financial Services GmbH

Vergütungsbericht 2014. Volvo Financial Services GmbH VFS VB001 1 2014 Im folgenden VFS genannt gem. 7 der Institutsvergütungsverordnung 1 VFS VB001 2 Präambel Die VFS ist in den ABVolvoKonzern eingebunden und folgt mit dem Vergütungssystem den Konzernvorgaben.

Mehr

NEXUS AG. Villingen-Schwenningen WKN 522 090 ISIN DE0005220909

NEXUS AG. Villingen-Schwenningen WKN 522 090 ISIN DE0005220909 NEXUS AG Villingen-Schwenningen WKN 522 090 ISIN DE0005220909 Sehr geehrte Damen und Herren Aktionäre, wir laden Sie ein zur ordentlichen Hauptversammlung der NEXUS AG am Montag, dem 16.06.2008, um 11.00

Mehr

Offenlegung der wirtschaftlichen Verhältnisse (gemäß 18 KWG)

Offenlegung der wirtschaftlichen Verhältnisse (gemäß 18 KWG) Offenlegung der wirtschaftlichen Verhältnisse (gemäß 18 KWG) Nach 18 des Gesetzes über das Kreditwesen (KWG) sind Kreditinstitute verpflichtet, sich die wirtschaftlichen Verhältnisse ihrer Kreditnehmer

Mehr

Bayerische Gewerbebau AG

Bayerische Gewerbebau AG Seite 1 von 7 Grasbrunn ISIN DE0006569007 (WKN 656900) Einladung zur ordentlichen Hauptversammlung Hiermit laden wir unsere Aktionäre zu der am Donnerstag, den 25. Juni 2015, um 11.00 Uhr im Konferenzraum

Mehr

Offenlegung nach 7 Instituts-Vergütungsverordnung. TeamBank AG. Inhalt

Offenlegung nach 7 Instituts-Vergütungsverordnung. TeamBank AG. Inhalt Offenlegung nach 7 Instituts-Vergütungsverordnung TeamBank AG Inhalt 1. Aktuelle Vergütungssysteme in der TeamBank AG 1.1 Vergütungssystem für Tarifmitarbeiter* 1.2 Vergütungssystem für außertarifliche

Mehr

Einladung zur 118. ordentlichen Hauptversammlung. der Cloppenburg Automobil SE, Düsseldorf. 03. Februar 2015, um 10:00 Uhr

Einladung zur 118. ordentlichen Hauptversammlung. der Cloppenburg Automobil SE, Düsseldorf. 03. Februar 2015, um 10:00 Uhr Einladung zur 118. ordentlichen Hauptversammlung der, Düsseldorf 03. Februar 2015, um 10:00 Uhr in den Räumlichkeiten der Commerzbank AG, Düsseldorf (Eingang: Benrather Str. 19) - 2 - Chamissostraße 12,

Mehr

Gewinnausschüttung der Sparkasse

Gewinnausschüttung der Sparkasse Gewinnausschüttung der Sparkasse Stadtrat der Stadt Lindau (Bodensee) Thomas Munding Vorsitzender des Vorstandes Agenda TOP 1 Geschäftsentwicklung im Jahr 2015 TOP 2 TOP 3 Entscheidung über Verwendung

Mehr

Jahresabschluss der abcfinance Beteiligungs AG für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2014

Jahresabschluss der abcfinance Beteiligungs AG für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2014 Jahresabschluss der abcfinance Beteiligungs AG für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2014 abcfinance Beteiligungs AG, Köln Bilanz zum 31. Dezember 2014 Aktiva 31.12.2014 31.12.2013 A.

Mehr

Rechte der Aktionäre (nach 122 Absatz 2, 126 Absatz 1, 127, 131 Absatz 1 AktG)

Rechte der Aktionäre (nach 122 Absatz 2, 126 Absatz 1, 127, 131 Absatz 1 AktG) Ordentliche Hauptversammlung der JENOPTIK AG am 3. Juni 2015 Rechte der Aktionäre (nach 122 Absatz 2, 126 Absatz 1, 127, 131 Absatz 1 AktG) Ergänzungsanträge zur Tagesordnung auf Verlangen einer Minderheit

Mehr

Dr. Peter-M. Briese Klothildenstraße 44 81827 München

Dr. Peter-M. Briese Klothildenstraße 44 81827 München Dr. Peter-M. Briese Klothildenstraße 44 81827 München Vorab per Telefax: 03303-53707410 sowie Email: s.prueser@ francotyp.com Francotyp-Postalia Holding AG Investor Relations Frau Sabine Prüser Triftweg

Mehr

Bericht des Aufsichtsrats

Bericht des Aufsichtsrats Bericht des Aufsichtsrats Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre, der Aufsichtsrat hat im Geschäftsjahr 2014 die ihm nach Gesetz, Satzung und Geschäftsordnung obliegenden Aufgaben wahrgenommen, und er

Mehr

IXOS SOFTWARE AG - Hauptversammlung 3.12.2003. IXOS Corporate Governance. Peter Rau. Vorstand Finanzen IXOS SOFTWARE AG IXOS SOFTWARE AG

IXOS SOFTWARE AG - Hauptversammlung 3.12.2003. IXOS Corporate Governance. Peter Rau. Vorstand Finanzen IXOS SOFTWARE AG IXOS SOFTWARE AG IXOS SOFTWARE AG - Hauptversammlung 3.12.2003 IXOS Corporate Governance Peter Rau Vorstand Finanzen IXOS SOFTWARE AG IXOS SOFTWARE AG Technopark 1 Bretonischer Ring 12 D-85630 Grasbrunn/München Tel.: +49.(0)89.4629.0

Mehr

Einladung zur ordentlichen Hauptversammlung

Einladung zur ordentlichen Hauptversammlung München Wertpapier-Kenn-Nr.: A1X3WX ISIN DE000A1X3WX6 Einladung zur ordentlichen Hauptversammlung Wir laden hiermit unsere Aktionäre zu der am Donnerstag, den 07. Juli 2016, um 10.00 Uhr im Leonardo Hotel

Mehr

Wichtig ist die Originalsatzung. Nur was in der Originalsatzung steht, gilt. Denn nur die Originalsatzung wurde vom Gericht geprüft.

Wichtig ist die Originalsatzung. Nur was in der Originalsatzung steht, gilt. Denn nur die Originalsatzung wurde vom Gericht geprüft. Das ist ein Text in leichter Sprache. Hier finden Sie die wichtigsten Regeln für den Verein zur Förderung der Autonomie Behinderter e. V.. Das hier ist die Übersetzung der Originalsatzung. Es wurden nur

Mehr

Verhaltenskodex für Mitglieder des Vorstands der KfW

Verhaltenskodex für Mitglieder des Vorstands der KfW Verhaltenskodex für Mitglieder des Vorstands der KfW Verhaltenskodex für Mitglieder in der geänderten Fassung vom 3. November 015: Inhaltsübersicht 1 Grundlegende Prinzipien 3 Annahme von Geschenken 4

Mehr

Testatsexemplar. Bertrandt Ingenieurbüro GmbH Hamburg. Jahresabschluss zum 30. September 2013. Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

Testatsexemplar. Bertrandt Ingenieurbüro GmbH Hamburg. Jahresabschluss zum 30. September 2013. Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers Testatsexemplar Bertrandt Ingenieurbüro GmbH Hamburg Jahresabschluss zum 30. September 2013 Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers "PwC" bezeichnet in diesem Dokument die PricewaterhouseCoopers Aktiengesellschaft

Mehr

EINLADUNG ZUR HAUPTVERSAMMLUNG

EINLADUNG ZUR HAUPTVERSAMMLUNG Aktiengesellschaft Essen EINLADUNG ZUR HAUPTVERSAMMLUNG Wertpapier-Kenn-Nr. 808 150 ISIN DE0008081506 Wir laden hiermit die Aktionärinnen und Aktionäre unserer Gesellschaft zu der am Mittwoch, dem 7. Mai

Mehr

1. Der Verein trägt nach der Eintragung in das Vereinsregister den Namen Together City-Forum für Jugend, Ausbildung und Beschäftigung e.v..

1. Der Verein trägt nach der Eintragung in das Vereinsregister den Namen Together City-Forum für Jugend, Ausbildung und Beschäftigung e.v.. 1 Name, Sitz, Geschäftsjahr 1. Der Verein trägt nach der Eintragung in das Vereinsregister den Namen Together City-Forum für Jugend, Ausbildung und Beschäftigung e.v.. 2. Der Verein hat seinen Sitz in

Mehr

StarDSL AG, Hamburg. Jahresabschlusses zum 31. Dezember 2013. und

StarDSL AG, Hamburg. Jahresabschlusses zum 31. Dezember 2013. und StarDSL AG, Hamburg Jahresabschlusses zum 31. Dezember 2013 und Lagebericht für das Geschäftsjahr 2013 BESTÄTIGUNGSVERMERK DES ABSCHLUSSPRÜFERS An die StarDSL AG, Hamburg: Wir haben den Jahresabschluss

Mehr

FRAGE- UND ANTWORTKATALOG ZUM THEMA NAMENSAKTIE

FRAGE- UND ANTWORTKATALOG ZUM THEMA NAMENSAKTIE Allgemeines Was ist eine Namensaktie? Eine Gesellschaft mit Namensaktien führt ein Aktienregister, in das die Aktionäre unter Angabe des Namens, Geburtsdatums und der Adresse sowie der Stückzahl der gehaltenen

Mehr

ADM Hamburg Aktiengesellschaft Hamburg. Wertpapier-Kenn-Nr. 726 900 ISIN: DE 0007269003. Einladung zur ordentlichen Hauptversammlung

ADM Hamburg Aktiengesellschaft Hamburg. Wertpapier-Kenn-Nr. 726 900 ISIN: DE 0007269003. Einladung zur ordentlichen Hauptversammlung Hamburg Wertpapier-Kenn-Nr. 726 900 ISIN: DE 0007269003 Einladung zur ordentlichen Hauptversammlung Die Aktionäre der (die Gesellschaft ) werden hierdurch zu der am Donnerstag, den 20. August 2015 um 9.30

Mehr

Erläuterungen zu den Rechten der Aktionäre gemäß 121 Abs. 3 Nr. 3 AktG. zur Hauptversammlung der. vwd Vereinigte Wirtschaftsdienste AG. 5.

Erläuterungen zu den Rechten der Aktionäre gemäß 121 Abs. 3 Nr. 3 AktG. zur Hauptversammlung der. vwd Vereinigte Wirtschaftsdienste AG. 5. Erläuterungen zu den Rechten der Aktionäre gemäß 121 Abs. 3 Nr. 3 AktG zur Hauptversammlung der am 5. Mai 2011 Börsennotierte Aktiengesellschaften sind gemäß 121 Abs. 3 Satz 3 Nr. 3 AktG verpflichtet,

Mehr

Dem erwarteten Zeitumfang der BR-/AR-Tätigkeit Dem Umfang an übernommenen Kompetenzen des BR-/AR-Mitglieds Der Position des BR-/AR-Mitglieds

Dem erwarteten Zeitumfang der BR-/AR-Tätigkeit Dem Umfang an übernommenen Kompetenzen des BR-/AR-Mitglieds Der Position des BR-/AR-Mitglieds Vergütung von Beiräten/Aufsichtsräten in mittelständischen Unternehmen Grundsätzlich liegt es in der freien Entscheidung der Gesellschafter, ob den Mitgliedern des von ihnen einberufenen Beirats/Aufsichtsrats

Mehr

2. Die Gesellschaft hat ihren Sitz in Ingolstadt. Die Dauer der Gesellschaft ist auf eine bestimmte Zeit nicht beschränkt.

2. Die Gesellschaft hat ihren Sitz in Ingolstadt. Die Dauer der Gesellschaft ist auf eine bestimmte Zeit nicht beschränkt. I. Allgemeine Bestimmungen 1 Firma und Sitz der Gesellschaft 1. Die Firma der Gesellschaft lautet: AUDI Aktiengesellschaft. 2. Die Gesellschaft hat ihren Sitz in Ingolstadt. Die Dauer der Gesellschaft

Mehr

Handelsgesetzbuch (HGB), 10. Mai 1897

Handelsgesetzbuch (HGB), 10. Mai 1897 3. Buch "Handelsbücher" 2. Abschnitt "Ergänzende Vorschriften für Kapitalgesellschaften (Aktiengesellschaften, Kommanditgesellschaften auf Aktien und Gesellschaften mit beschränkter Haftung) sowie bestimmte

Mehr

London Branch. Nachtrag e. gemäß 11 Wertpapier-Verkaufsprospektgesetz (in der vor dem 01. Juli 2005 geltenden Fassung) vom 09. Januar 2006.

London Branch. Nachtrag e. gemäß 11 Wertpapier-Verkaufsprospektgesetz (in der vor dem 01. Juli 2005 geltenden Fassung) vom 09. Januar 2006. London Branch Nachtrag e gemäß 11 Wertpapier-Verkaufsprospektgesetz (in der vor dem 01. Juli 2005 geltenden Fassung) vom 09. Januar 2006 zum Unvollständigen Verkaufsprospekt vom 31. März 2005 über Zertifikate

Mehr

Bericht des Aufsichtsrats der Österreichische Staatsdruckerei Holding AG FN 290506 s

Bericht des Aufsichtsrats der Österreichische Staatsdruckerei Holding AG FN 290506 s Bericht des Aufsichtsrats der Österreichische Staatsdruckerei Holding AG FN 290506 s gemäß 95 Abs 6 AktG (Einräumung von Aktienoptionen an Mitglieder des Vorstands) Es ist beabsichtigt, dass der Aufsichtsrat

Mehr

Bericht über die gesetzliche Prüfung der. Bauverein Schweinfurt eg

Bericht über die gesetzliche Prüfung der. Bauverein Schweinfurt eg Bericht über die gesetzliche Prüfung der Bauverein Schweinfurt eg Schweinfurt Jahresabschluss: Berichtsnummer: Ausfertigung: 31.12.2014 10266-14G 4 H. Zusammengefasstes Prüfungsergebnis/Bestätigungsvermerk

Mehr

Nachtrag Nr. 6 vom 2. September 2011. Zertifikate NATIXIS STRUCTURED PRODUCTS LIMITED

Nachtrag Nr. 6 vom 2. September 2011. Zertifikate NATIXIS STRUCTURED PRODUCTS LIMITED Nachtrag Nr. 6 vom 2. September zum BASISPROSPEKT vom 9. Februar für Zertifikate bezogen auf Aktien/Indizes/Investmentfonds/Währungen/Rohstoffe/Aktienbaskets/eine Auswahl an Aktien/Indexbaskets/Fondsbaskets

Mehr

Beiratsordnung des Frankfurter Volleyball Verein e.v. Stand: Januar 2015

Beiratsordnung des Frankfurter Volleyball Verein e.v. Stand: Januar 2015 Beiratsordnung des Frankfurter Volleyball Verein e.v. Stand: Januar 2015 1. Zusammensetzung des Beirats (1) Mitglieder Der Beirat des Frankfurter Volleyball Verein e.v. (FVV) setzt sich gemäß 11 der Vereinssatzung

Mehr

der Förderer des Brandenburgischen Staatsorchesters Frankfurt e.v.

der Förderer des Brandenburgischen Staatsorchesters Frankfurt e.v. der Förderer des Brandenburgischen Staatsorchesters Frankfurt e.v. 1 Name und Sitz Der Verein führt den Namen Förderer des Brandenburgischen Staatsorchesters Frankfurt e.v. Er hat seinen Sitz in Frankfurt

Mehr

Die neue Rolle des Financial Expert. Bergisch - Gladbach, den 13. Dezember 2010 Dr. Bernd Schichold

Die neue Rolle des Financial Expert. Bergisch - Gladbach, den 13. Dezember 2010 Dr. Bernd Schichold Die neue Rolle des Financial Expert Bergisch - Gladbach, den 13. Dezember 2010 Dr. Bernd Schichold 1 Vortragsagenda 1 2 3 4 4 Thesen zur neuen Rolle und Stellung des Financial Expert Neue regulative Anforderungen

Mehr

t r u s t p a y e i n z e l a b s c h l u s s international 3 1. d e z e m b e r 2 0 0 9 a g

t r u s t p a y e i n z e l a b s c h l u s s international 3 1. d e z e m b e r 2 0 0 9 a g T r u s t p a y international A G e i n z e l a b s c h l u s s 3 1. d e z e m b e r 2 0 0 9 Bilanz zum 31. Dezember 2009 Trustpay International AG 31.12.2009 31.12.2008 31.12.2009 31.12.2008 AKTIVA EUR

Mehr

Finanzierung für den Mittelstand. Leitbild. der Abbildung schankz www.fotosearch.de

Finanzierung für den Mittelstand. Leitbild. der Abbildung schankz www.fotosearch.de Finanzierung für den Mittelstand Leitbild der Abbildung schankz www.fotosearch.de Präambel Die Mitgliedsbanken des Bankenfachverbandes bekennen sich zur Finanzierung des Mittelstands mit vertrauenswürdigen,

Mehr

Equity A Beteiligungs GmbH. Salzburg J A H R E S A B S C H L U S S

Equity A Beteiligungs GmbH. Salzburg J A H R E S A B S C H L U S S J A H R E S A B S C H L U S S zum 31. Dezember 2012 Wirtschaftsprüfungs- und Treuhand - GmbH Steuerberatungsgesellschaft 5020, Kleßheimer Allee 47 Inhaltsverzeichnis Bilanz zum 31. Dezember 2012... 1 Gewinn-

Mehr

11 Verbindlichkeiten 371

11 Verbindlichkeiten 371 11 Verbindlichkeiten 371 Verbindlichkeiten 11.1 Überblick Verbindlichkeiten eines Unternehmens werden in folgende Bereiche unterteilt. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten Erhaltene Anzahlungen

Mehr

Geschäftsordnung für den Verwaltungsrat der KfW und seine Ausschüsse

Geschäftsordnung für den Verwaltungsrat der KfW und seine Ausschüsse Geschäftsordnung für den Der Verwaltungsrat der KfW gibt sich mit Wirkung zum 1. August 2014 die folgende Geschäftsordnung: Inhaltsübersicht 1 Sitzungen des Verwaltungsrats 3 2 Beschlussfassung des Verwaltungsrats

Mehr

Corporate Governance Bericht

Corporate Governance Bericht Corporate Governance Bericht Corporate Governance steht für die verantwortungsbewusste Leitung bei gleichzeitiger Kontrolle eines Unternehmens. Hierzu zählen die effiziente Zusammenarbeit zwischen Vorstand

Mehr

Beschlussvorschläge für die ordentliche Hauptversammlung der CA Immobilien Anlagen Aktiengesellschaft, Wien, am 28. April 2015

Beschlussvorschläge für die ordentliche Hauptversammlung der CA Immobilien Anlagen Aktiengesellschaft, Wien, am 28. April 2015 Beschlussvorschläge für die ordentliche Hauptversammlung der CA Immobilien Anlagen Aktiengesellschaft, Wien, am 28. April 2015 Im Zusammenhang mit dem von uns gemäß 109 Abs. 1 AktG am heutigen Tage gestellten

Mehr