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1 Seite 1/5 in vivo -- Das Magazin der Deutschen Krebshilfe vom Expertengespräch zum Thema Familiärer Darmkrebs Und zu diesem Thema begrüße ich jetzt Prof. Guido Adler, ärztlicher Direktor der Abteilung Innere Medizin I and der Medizinischen Universitätsklinik Ulm. Schön, dass Sie hier zu uns gekommen sind. Prof. Adler, Darmkrebs schon mit 30, kommt das häufiger vor? Dieser Patient, über den wir heute ja erzählen, berichten, ist eine Ausnahme mit seinen 30 Jahren. Das kommt normalerweise nicht mit 30 vor, sondern das Risiko steigt so ab dem 50. Lebensjahr. Die meisten im Mittel sind so etwa 70 Jahre, es sei denn, man kommt aus einer sogenannten Krebsfamilie, hat eine vererbbare Erkrankung. Das ist aber bei unserem Patienten wirklich nicht der Fall, es ist also ein sporadisches Kolonkarzinom bei ihm. Bedeutet diese Studie, an der Ingo W. teilnimmt, für ihn eigentlich eine neue Lebensperspektive? Ja, man muss ja bedenken, dass er zu dem Zeitpunkt, als der Tumor diagnostiziert wurde, das Tumorleiden, hatte er den Tumor und er hatte multiple Metastasen, große Lebermetastase, dass man anfangs gar nicht an Dickdarmkrebs dachte. Das heißt, er war zum Zeitpunkt der Diagnose in einer so genannten palliativen Situation. Durch eine einfache Operation des Tumors, also kurative Situation, konnte man diese Erkrankung nicht heilen, er war palliativ. Nun bedeutete palliative Situation in den letzten Jahren immer, dass man dann eigentlich nur noch mit allgemeinen Maßnahmen das Leben verlängern kann. Das hat sich geändert durch Chemotherapie, durch Kombinationen von Chemotherapien, so dass diese Patienten auch in der palliativen Situation jetzt länger leben können. Und, und das ist das Besondere bei ihm und das Besondere auch an dieser Studie, es gibt auch Patienten, bei denen kann man dann eine Tumormetastase in der Lunge oder in der Leber operieren, dann verlängert sich deren Überlebenswahrscheinlichkeit beziehungsweise, und das haben wir bei diesem Patienten gemacht, man gibt ihm eine Chemotherapie. Die Metastasen in der Leber werden kleiner, er wird dann operiert und die besondere Situation bei ihm ist, es ist zurzeit überhaupt kein Tumor nachweisbar. Das heißt aber nicht, der Anfang war sozusagen ja palliative Situation. Das heißt nicht, dass er geheilt ist, aber seine Chancen zu überleben sind natürlich viel größer.

2 Seite 2/5 Prof. Adler, vielen Dank für den Moment wir sprechen gleich weiter. Jetzt aber ein paar Informationen kurz gefasst im Film. Sprecherin: Diagnose Darmkrebs. Allein in Deutschland erkranken jährlich über Menschen an dieser Krebsart. Sie ist die zweithäufigste krebsbedingte Todesursache, sowohl bei Männern als auch bei Frauen. Die genauen Ursachen sind nach wie vor nicht vollständig geklärt. Mediziner gehen davon aus, dass verschiedene Faktoren die Entstehung der Krankheit begünstigen. Zu den Risikofaktoren zählen fortgeschrittenes Alter, eine erbliche Vorbelastung oder eine langjährige chronische Darmerkrankung. Das Krebsrisiko erhöht sich auch durch falsche Ess- und Lebensgewohnheiten und durch so genannte Darmpolypen. Wenn diese zunächst gutartigen Geschwülste im Darm entarten, entwickeln sich aus gesunden Zellen Krebszellen. Befallen werden können alle Abschnitte des Darms, sowohl der Dickdarm als auch der Enddarm. Ab dem 50. Lebensjahr sollten regelmäßig Früherkennungsuntersuchungen durchgeführt werden, ab 55 die vorsorgliche Darmspiegelung. Für Menschen mit familiärem Risiko empfiehlt es sich, schon früher mit der Vorsorge zu beginnen. Dabei gilt: Wurde bei einem Familienmitglied Darmkrebs diagnostiziert, sollte die erste Darmspiegelung zehn Jahre vor dem Alter stattfinden, in dem der Angehörige an Krebs erkrankte. Die Heilungschancen bei Darmkrebs sind ausgesprochen gut. Voraussetzung ist aber eine frühzeitige Diagnose. Werden die Symptome rechtzeitig erkannt und behandelt, können rund 90 Prozent der Betroffenen geheilt werden. Prof. Adler, wer gehört eigentlich zur Risikogruppe für den Darmkrebs und wer nicht? Zur Risikogruppe gehören alle Menschen über 50. Ab diesem Alter fängt das Risiko für den Darmkrebs an, signifikant zu steigen. Wie gesagt, das mittlere Alter ist so etwa 70 Jahre, das ist das eine. Zum anderen gehören Menschen dazu, in deren Familie sporadisch ein Dickdarmkrebs aufgetreten ist. Das heißt, wenn in der Familie der Vater einen Dickdarmkrebs hatte, ist das Risiko für den Sohn oder die Tochter auch höher. Und dann gibt es noch vererbbare Tumorerkrankungen, das sind hauptsächlich zwei Erkrankungen, eine familiäre Polyposis, wo alle Patienten in der Familie dann sehr viele Polypen im Dickdarm haben, und das so genannte Lynchsyndrom, eine auch vererbbare Erkrankung, die etwa fünf bis zehn Prozent aller Krebserkrankungen des Dickdarms ausmachen, das sind die beiden genetisch vererbbaren familiären Erkrankungen. Wie soll ich es mit der Vorsorge halten, wenn ich also in einer Risikogruppe bin oder in einer Familie lebe, in der Darmkrebs schon vorgekommen ist, oder eben nicht, wie hält man s?

3 Seite 3/5 Wenn in der Familie schon Darmkrebs vorgekommen ist, sagen wir mal, der Vater hat mit 60 einen Dickdarmkrebs erlitten, dann ist es wichtig, dass sich die Kinder zehn Jahre zuvor untersuchen lassen, also mit 50. Wenn das schon mit 50 Jahren war beim Vater, dann sollten sich die Kinder mit 40 schon untersuchen lassen. Das ist wenn der Dickdarmkrebs sporadisch in der Familie auftritt. Wenn eine erbliche Erkrankung in der Familie vorliegt, dann geht man davon aus, dass die Kinder schon ab dem 25. Lebensjahr untersucht werden müssen und dann jährlich eine Dickdarmspiegelung durchgeführt wird. Weil das Risiko, dass auch diese Kinder bei diesen erblichen Erkrankungen, also dem HNPCC, so heißt das, beziehungsweise dieser familiären Polypose, die Kinder ein sehr hohes Risiko haben, auch früh ein Dickdarmkrebs zu erleiden, deshalb werden die ab dem 25. Lebensjahr schon koloskopiert. Gibt es denn, wenn ich 25 bin oder 30 bin, irgendetwas worauf ich achten sollte? Gibt es Warnsignale, die ich ernst nehmen muss? Das gilt ja für alle Patienten oder für alle Menschen, Gesunde, wenn sich etwas ändert an den Stuhlgewohnheiten. Das allerwichtigste ist natürlich Blut im Stuhl. Bis zum Beweis des Gegenteils ist Blut im Stuhl immer Blut, das aus irgendeinem Polypen, aus einem Tumor, kommt. Aber nicht mal das muss ja auftreten, nicht mal das muss sein. Muss nicht auftreten, aber das ist das Hauptproblem immer noch, und das ist eigentlich das Traurige. Viel zu oft wird sowohl von Patienten als auch von Ärzten vermutet: Blut im Stuhl, naja, Sie haben Hämorriden. Und Blut im Stuhl ist einfach das allerallerwichtigste Signal. Das andere ist, wenn sich die Stuhlgewohnheiten ändern, man Durchfall bekommt, weicher Stuhl oder eher Verstopfung, wenn dann erst mal Gewichtsabnahme und Bauchschmerzen auftreten, ist das Tumorleiden meist schon weit fortgeschritten. Also das allerwichtigste Signal ist wirklich Stuhländerung, Stuhlgewohnheitsänderung beziehungsweise Blut im Stuhl. Wenn Darmkrebs festgestellt wurde und operiert wurde, wie groß sind dann eigentlich die Heilungschancen?

4 Seite 4/5 Das hängt sehr von dem Stadium ab. Wenn das in dem Stadium 1 operiert wird, das heißt der Tumor ist beschränkt auf die Dickdarmschleimhaut und wird in diesem Stadium operiert, dann sind die Heilungschancen deutlich über 90 Prozent. Wenn die ganze Darmwand betroffen ist von dem Tumor und es wird operiert, das wäre ein Stadium 2, sind die Heilungschancen immer noch 85 bis 90 Prozent. Wenn der Tumor über die Darmwand hinausgeht, in die Umgebung sozusagen, also im Stadium 3, dann geht man von 50 bis 60 Prozent Heilung aus und Stadium 4 ist dann das metastasierte Tumorleiden, das unser Patient da auch hatte, da sind im Augenblick die Überlebenschancen fünf Jahre um die 30 Prozent. Kommen wir noch mal zu der Studie, an der Ingo W. teilnimmt. Was ist das Besondere daran? Das Besondere, und ich sag mal für den Außenstehenden Erschreckende ist, dass da vier Medikamente eingesetzt werden. Zwei Medikamente sind die Standardmedikamente Chemotherapie des Kolokarzinoms, was sozusagen etabliert ist. Und neben diesen allgemeinwirksamen Substanzen, die Tumorzellen einfach unspezifisch zerstören, kommen noch zwei neue Substanzen dazu. Wir nennen die Biologicals, also biologische Medikamente, man nennt sie auch Targeted Therapies, gezielte Therapien, weil sie bestimmte Eigenschaften einer Tumorzelle angreifen. Ich gehe davon aus, dass zunehmend mehr in die Therapie, auch in der palliativen Situation, solche Biologicals eingesetzt werden, das heißt, das Ziel, die zwanzig Monate Überlebensrate bei der Mehrzahl der Patienten in der palliativen Situation möglich zu erhöhen auf 30, 40 Monate. Das ist das Ziel durch den Einsatz dieser neuen Substanzen. Wenn ich aktiv mein Darmkrebsrisiko senken möchte, was kann ich dafür tun? Haben Sie einen Rat? Also, das allerwichtigste ist, sich körperlich viel zu betätigen. Und zwar nicht nur kurz nach Weihnachten, nachdem man ein bisschen mehr gegessen hat, dann für drei Wochen und dann wieder den Rest des Jahres nicht, sondern man sollte sich einfach was suchen, was einem Spaß macht und das sollte man kontinuierlich machen. Dann senken Sie das Dickdarmkrebsrisiko wirklich signifikant. Das andere ist fasereiche Kost. Nun ist es das so ein bisschen ein Problem: Die Studien haben gezeigt, man müsste 1,5 Kilo Gemüse essen pro Tag, um es durch fasereiche Kost zu senken, das schafft keiner. Auch 100 Gramm Weizenkleie schmecken irgendwie nicht so gut. Also wir gehen davon aus: Einfach eine gesunde Mischkost. Wichtig ist auch weiterhin der tägliche Apfel, besser noch zwei Äpfel pro Tag. Es gibt eine wunderschöne Studie jetzt gerade an genetisch veränderten Mäusen, die spontan Dünndarmtumore entwickeln. Wenn man denen naturtrüben Apfelsaft gibt, geht die Zahl der Polypen deutlich zurück. Also der Apfel ist einfach weiterhin was Gutes.

5 Ich bedanke mich ganz herzlich für diese Informationen Prof. Adler. Alle Informationen zu diesem Thema und zu den anderen Themen der Sendung finden Sie, liebe Zuschauer, natürlich auch im Internet auf der Homepage der Deutschen Krebshilfe. Seite 5/5

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