Beispiele für Indikatoren zum Handlungsfeld Sucht- und Gewaltprävention
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- Detlef Joachim Krämer
- vor 7 Jahren
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1 Beispiele für Indikatoren zum Handlungsfeld Sucht- und Gewaltprävention Definition Ober- bzw. Leitziele: Oberziele sind die Leitziele der Projekte für die Dauer der dreijährigen Projektlaufzeit, Unterziele sind die Ziele, die diese Leitziele in zeitlicher, räumlicher oder inhaltlicher Hinsicht aufgliedern. Unterstützung von jugendlichen Zuwanderern und ihren Eltern zur Suchtprävention 1 Oberziel: Aufklärung über Suchtgefahren, Suchtpotentiale und Hilfestellung bei der Vermeidung von Suchterkrankungen 1. Unterziel: Teilnahme möglichst vieler junger Zuwanderer und deren Eltern am Projekt mittels aufsuchender Sozialarbeit Anzahl der angesprochenen (jugendlichen) Zuwanderer und ihrer Eltern Anzahl der an der Maßnahme teilnehmenden (jugendlichen) Zuwanderer Anzahl der an der Maßnahme teilnehmenden Eltern Anzahl sonstiger Teilnehmer Anzahl der angebotenen Maßnahmen Häufigkeit der Durchführung dieser Maßnahmen Regelmäßigkeit der Teilnahme der (jugendlichen) Zuwanderer und ihrer Eltern 2. Unterziel: Durchführung von Präventionsmaßnahmen (z.b. Informationsveranstaltungen, Gruppentreffen (z.b. Erfahrungsaustausch), Trainingsmaßnahmen etc.) Anzahl der an den Präventionsmaßnahmen teilnehmenden (jugendlichen) Zuwanderer und Eltern Anzahl und Art der durchgeführten Präventionsmaßnahmen KNr BAMF Eine realistische Situationsbeschreibung (Bestandsanalyse) zur konkreten Sucht-/Drogensituation vor Ort insbesondere bei der Zielgruppe der jugendlichen Zuwanderer ist im Antrag anzugeben. Eine Ergebnisanalyse z.b. zur Anzahl der erfolgreich teilgenommenen Zuwanderer (nicht mehr abhängige Zuwanderer) bzw. derjenigen Teilnehmer, die sich ihres Suchtverhaltens bewusst geworden sind bzw. der nicht erfolgreich erreichten Teilnehmer ist im Abschlussbericht zu verfassen.
2 Oberziel: Hinführung der Zielgruppe zu Beratungstellen insbesondere zu Sucht- / Drogenberatungsstellen Seite 2 von 5 1. Unterziel: Erhöhung der Nachfrage bei Beratungsstellen insbesondere bei Sucht-/ Drogenberatungsstellen Zahl der Vermittlungen von Betroffenen zum Sucht- und Drogenhilfesystem (Vorher- Nachher Vergleich der Beratungsstellen) 2. Unterziel: Kooperation / Zusammenarbeit mit Beratungsstellen Anzahl der dokumentierten Gespräche Anzahl gemeinsamer Veranstaltungen zum Thema Oberziel: Gewinnung, Schulung und Einsatz von zur Begleitung der suchtgefährdeten Projektteilnehmer 1. Unterziel: Gewinnung von zur Begleitung der gefährdeten Zuwanderer Anzahl der gewonnenen (Einheimische und/oder Personen mit Migrationshintergrund) 2. Unterziel: Schulung von zur Begleitung der gefährdeten Zuwanderer Anzahl, Dauer und Art der Qualifizierungsmaßnahmen für die (z.b. zu Suchtmittelmissbrauch, interkulturelle Kompetenz, vorbeugende Arbeit gegen Sucht etc.) Anzahl der Teilnehmer an den Qualifizierungsmaßnahmen 3. Unterziel: Einsatz von zur Begleitung der gefährdeten Zuwanderer Anzahl und Art der Aktionen der (z.b. Einsatz als Peers, Key Persons, Paten etc.) Anzahl der Begleitungen bzw. Vermittlungen durch die zu den Regelangeboten, Beratungsstellen Oberziel: Hinführen der (jugendlichen) Zuwanderer zu Handlungsalternativen 1. Unterziel: Kooperation/Zusammenarbeit und Evalution mit Regelangeboten, Beratungsstellen (Sucht-/Drogenberatungsstellen, Jugendmigrationsdiensten etc.) und
3 Seite 3 von 5 Anzahl der Kooperationen (Vernetzung) mit Schulen, JMD, Einrichtungen der Suchthilfe, Polizei, Jugendamt, Schulsozialdienst etc. Anzahl und Art der Maßnahmen in Kooperation/Zusammenarbeit mit den Regelangeboten, Beratungsstellen und Evaluation der Projektarbeit (Vorher-Nachher Vergleich) unter Einbeziehung der Kooperationspartner und Anzahl neu entwickelter Methoden und Strategien, z.b. zur Verbesserung der Erreichbarkeit suchtgefährdeter (jugendlicher) Zuwanderer oder zur Schulung von 2. Unterziel: Teilnahme der Jugendlichen an Veranstaltungen anderer Einrichtungen Anzahl der Jugendlichen, die in Vereine eingetreten sind Anzahl der Jugendlichen, die Gruppenangebote der JMD wahrnehmen Anzahl der Jugendlichen, die regelmäßig die Angebote des lokalen Jugendzentrums wahrnehmen 3. Unterziel: Motivieren der Jugendlichen zu eigenem Tun Anzahl der Jugendlichen, die aktiv am geselllschaftlichen Leben teilhaben Unterstützung von jugendlichen Zuwanderern und ihren Eltern zur Gewalt- und Kriminalitätsprävention 2 Oberziel: Auseinandersetzung mit Gewaltphänomenen unter potenziell gefährderten Jugendlichen mit Migrationshintergrund (Vermittlung von Handlungsstrategien für gewaltfreie Konfliktlösung in unterschiedlichen Lebenssituationen etc.) 1. Unterziel: Teilnahme möglichst vieler junger Zuwanderer und deren Eltern am Projekt Anzahl der angesprochenen (jugendlichen) Zuwanderer und sonstiger Teilnehmer (z.b. Eltern) 2 Eine realistische Situationsbeschreibung (Bestandsanalyse) zur konkreten Gewalt-/ Kriminalitätssituation vor Ort insbesondere bei der Zielgruppe der jugendlichen Zuwanderer ist im Antrag anzugeben. Eine Ergebnisanalyse z.b. zur Anzahl der erfolgreich teilgenommenen Zuwanderer (nicht mehr gefährdete Zuwanderer) bzw. derjenigen Teilnehmer, die sich ihrer Gewalttätigkeit/Kriminalität bewusst geworden sind bzw. der nicht erfolgreich erreichten Teilnehmer ist im Abschlussbericht zu verfassen.
4 Seite 4 von 5 Anzahl der an der Maßnahme teilnehmenden Zuwanderer und sonstigen Teilnehmer (z.b. Anzahl der männlichen/weiblichen Teilnehmer, Anzahl der als Täter/Opfer betroffenen Teilnehmer) Anzahl der angebotenen Maßnahmen Häufigkeit der Durchführung dieser Maßnahmen Regelmäßigkeit der Teilnahme der jugendlichen Zuwanderer und ihrer Eltern 2. Unterziel: Durchführung von Präventionsveranstaltungen (Informationsveranstaltungen, Gruppentreffen (z.b. Erfahrungsaustausch), Trainingsmaßnahmen (z.b. Antiaggressionstraining, Deeskalationstraining), Hinführung zu Regelangeboten und Beratungstellen insbesondere zu Freizeit-, Sport- und Bildungsangeboten vor Ort etc.) Anzahl der an Präventionsmaßnahmen teilnehmenden jugendlichen Zuwanderer und Eltern Anzahl und Art der durchgeführten Präventionsmaßnahmen Oberziel: Gewinnung, Schulung und Einsatz von zur Begleitung der gefährdeten Projektteilnehmer 1. Unterziel: Gewinnung von zur Begleitung der gefährdeten Zuwanderer Anzahl der gewonnenen (Einheimische und/oder Personen mit Migrationshintergrund) 2. Unterziel: Schulung von zur Begleitung der gefährdeten Zuwanderer Anzahl und Art der Qualifizierungsmaßnahmen für die (z.b. zu Konfliktlösungsstrategien, interkulturellen Kompetenz, vorbeugende Arbeit gegen Gewalt/Kriminalität, beruflichen Integration etc.) Anzahl der Teilnehmer an den Qualifizierungsmaßnahmen 3. Unterziel: Einsatz von zur Begleitung der gefährdeten Zuwanderer Anzahl und Art der Aktionen der (z.b. Einsatz als Peers, Key Persons, Paten etc.) Anzahl der Begleitungen bzw. Vermittlungen durch die zu den Regelangeboten, Beratungsstellen
5 Oberziel: Kooperation/Zusammenarbeit und Evaluation mit den Regelangeboten, Beratungsstellen (Arge, JMD, Sport-/Stützpunktvereine, Volkshochschulen etc.) und Seite 5 von 5 1. Unterziel: Kooperation/Zusammenarbeit mit Regelangeboten, Beratungsstellen (Arge, JMD, Sport-/Stützpunktvereine, Volkhochschulen etc.) und Anzahl der Kooperationen (Vernetzung) mit Schulen, JMD, Präventionsrat, Arge, Polizei, Jugendamt, Schulsozialdienst, Streetworkern, Sport-/Stützpunktvereinen, Volkhochschulen etc. Anzahl und Art der Maßnahmen in Kooperation/Zusammenarbeit mit den Regelangeboten, Beratungsstellen und 2. Unterziel: Evaluation des durchgeführten Projektes Evaluation (Vorher-Nachher Vergleich) unter Einbeziehung der Kooperationspartner und Anzahl neu entwickelter Methoden und Strategien, z.b. zur Verbesserung der Erreichbarkeit gewaltbereiter jugendlicher Zuwanderer
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