Euronatur: Kurzbericht über die Zugvogeljagd in Kroatien

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1 Euronatur: Kurzbericht über die Zugvogeljagd in Kroatien Einleitung Jagdereignisse und -methoden zu diesem Bericht sind von verschieden Beobachtern aus Kroatien, Slowenien, Österreich und Deutschland zusammengestellt worden. Die Namen der Beobachter sind uns bekannt. Gäste an der kroatischen Adria müssen außer im Juni, Juli und der ersten Hälfte des August immer damit rechnen Zeugen illegaler und legaler Jagdaktivitäten zu werden. Jedes Ereignis, das gegen jagdmännisches Verhalten, Konventionen oder das kroatische Jagdgesetz verstößt, ist anhand folgender Daten zusammengestellt: Ort und Region, Datum, Beschreibung der Jagd (Jagdmethode und Einfluss) und betroffene Arten. Es ist zu betonen, dass die vorgestellten Ereignisse nur einen Bruchteil der Jagdzustände in Kroatien darstellen und nur wenige Beobachter aus Slowenien und Kroatien ihre Daten für diesen Bericht zur Verfügung gestellt haben. Aus einigen angefügten Mails und Informationen, die in dem Bericht nicht erwähnt sind, geht aber hervor, dass die Vögel massiv bejagt und getötet werden. Über die meisten Ereignisse ist der Institut für Vogelkunde in Zagreb informiert worden. Zusammenfassung Kroatien ist zur Zeit auf Grund der Gier einiger Jäger und Jagdgesellschaften, aber vor allem wegen der Duldung durch die Behörden wie Umweltministerium, Landund Forstwirtschaftsministerium und Zoll zu einer Spielwiese italiensicher Vogeljäger geworden, die zu Hause, aber auch in anderen Ländern wie Ungarn oder Slowenien, mehr und mehr an ihrem Sport gehindert werden. Zum Teil, insbesondere in Dalmatien, beteiligt sich auch die einheimiche Bevölkerung an diesen Exzessen. Hinzu kommt, dass die Jagdzeiten auf Vögel in Kroatien von 15. August bis 28. Februar extrem lang und völlig unökologsich sind. Durch die Untätigkeit der Behördern werden Gebiete wie das Neretva Delata ein international gemeldetes Ramsar Gebiet in dem 2100 Jäger registriert sind zu Todesfallen für Zugvögel. Es ist wie ein Wunder, dass bisher Kroatien noch nicht in die Schusslinie der internationalen Tier- und Vogelschutzorganisationen gekommen ist. Italien hat durch die Kampagne Kein Urlaubsort, wo Vogelmord seinen ersten Platz im Mittelmeertourismus verloren. Für Kroatien wäre eine solche internationale Kampagne eine wirtschaftliche Katastrophe. Um dies zu vermeiden, müssen 2003 umfangreiche Aktionen durchgeführt werden in Kroatien: Kontrolle aller italienischen Vogeljäger in Feuchtgebieten, Kontrolle bei der Ausreise, 1

2 Änderung des Jagdgesetzes für Vögel, Schutz der international dedeutenden Vogelgebiete (IBAs) Hierzu ist eine breite Zusammenarbeit von den Behörden, Schutzgebieten, Ornitholgen und Naturschutzorganisation notwendig. Possitive Beispiele wie sich dies auf das Jagdverhalten der italienischen Gäste auswirkt gibt es in Kroatien und im Ausland. Neretva-Delta (Süddalmatien) Zu diesem Gebiet hat das Umweltministerium und das Ornitholgische Institut in Zagreb einen ausfürlichen Bericht von DOPPS-BirdLife Slovenia hat erhalten. Fazit: Wasservögel, die wenigstens teilweise an offene Wasserflächen gebunden sind, sind durch die Jagd ausgerottet worden (z. B. Blässhuhn, Moorente). Nur die Arten, die ein verstecktes Leben im Schilf führen, haben überlebt (z. B. Wasserralle, Rohrdommel). Resultat der jahrelangen Verfolgung der Wasservögel ist, dass ein internationales mediterranes Feuchtgebiet der Superlative so gut wie ohne Enten, Gänse, Pelikane, Reiher geblieben ist. Abgeschossene Vögel in der Ornithologischen Sammlung in Metković deuten darauf hin, dass noch bis vor wenigen Jahrzehnten hier z. B. die Weißkopfruderenten anzutreffen waren! Während den Besuchen des Deltas wurden auch außerhalb der Jagdzeiten Schüsse gehört und tote Vögel wie Nacht-, Seiden- und Pupurreiher gefunden. Mit einer Dichte von 47 registrierten Jägern pro Quadratkilometer herrscht hier ein unbeschreiblicher Jagddruck. Durch die täglichen Verlust an geeigneten Rastplätzen durch illegale Landnutzung wird der Druck erhöht. Neretva-Mündung (Süddalmatien) Datum: Jagdbeschreibung: Am Abend wird eine Ansammlung von Pfeifenten (Anas penelope) (wahrscheinlich mit anderen Entenarten gemischt) mit drei Booten vor der Mündung locker umkreist. Die Jäger auf den Booten geben nach Eintreten der Dunkelheit alle 5 Minuten einen Schuss ab. Vor dem Schuss stellen sie für eine Sekunde den Scheinwerfer ein und gleich wieder ab. Die Jagd wird erst immorgengrauen beendet. Am Morgen werden in einem Boot ca. 50 geschossene Pfeifenten gezählt (Beobachter haben in Schlafsäcken an der Mündung die ganze Nacht das Spiel mitgehört und gesehen!). Hier handelt es sich um eine perverse Methode, die Vögel ans Schießen und an die Jäger zu gewöhnen, um sie dann abzuknallen. Am haben zwei Polizisten den Ornithologen beschrieben, der bei einer solchen Jagd bis zu 300 Blässhuhner pro Nacht erledigt haben könnte. Am selben Tag war an der Mündung nur ein Blässhuhn zu hören, aber weit mehr als 100 Plastikmaketen der Blässhühner gezählt!!! Die Methode wird für/durch italienische Jagdgäste praktiziert. Betroffene Arten: Enten (Anas penelope, Fulica atra) Dubrava-Stausee (Drau) Datum: , , (siehe auch Anhang!!!) Jagdbeschreibung: Am sind überall am oberen Teil des Stausees Jagdverstecke zu sehen, aber keine Jäger ( Wasservögel anwesend). 2

3 Am haben die Jäger mit zwei Motorbooten aus 5 Verstecken mit mehr als 120 Plastikmaketen die Enten (z.b. Kolbenenten, Tafelenten, Reiherenten, Bergenten, Stockenten, Krick- und Knackenten) mit 8 an den Füßen gefesselten Stockenten und mit Tonband die Wasservögel buchstäblich massakriert. Es ist anzunehem, dass an diesem Vormittag weit mehr als hundert bis mehrere hundert Wasservögel erschossen worden sind. In einem Boot, das sich in der Nähe des Ufers aufhielt, konnten oben auf dem Vogelhaufen 3 abgeschossene Blässhühner (Fulica atra), 4 Tafelenten (Aythya ferina) und 6 Reiherenten (Aythya fuligula) gezählt werden. Mit dem Tonbangerät konnten Stimmen von Bekassinen, Pfeifenten und Stockenten aufgenommen werden. Der Stausee war halb leer (nur Wasservögel!) Am wurde mit 20 Plastikmaketen von Booten aus und aus 3 Verstecken am oberen Teil des Stausees gejagt (Anas qurquedula, A. penelope, A. platyrhynchos, Aythya ferina und A. fuligula) ( Wasservögel noch anwesend). Betroffene Arten: Der Dubrava-Stausee ist der einzige Platz in Mitteleuropa, wo erschreckte Blässhühner in einer Höhe von 400 Metern vor dem Menschen wegfliegen. Die Lokalität beherbergt im Winter Wasservögel, der Anteil an einigen seltenen Arten (z.b. Kolbenente, Bergente, Gänse) ist für die Region bemerkenswert. Bis und mehr Bucephala clangula versammeln sich hier in strengen Wintern der Stausee wird als einzige eisfreie Wasseroberfläche für die Wasservögel zum Verhängnis. Es muss angenommen werden, dass Tausende von Vögeln jedes Jahr hier abgeschossen werden. Insel Pag (Norddalmatien) Datum: Jagdbeschreibung: Am haben die Jäger zwischen 8.20 und Uhr (Frühund Spätmesse!) direkt bei der Stadt Pag eine Gruppenjagd veranstaltet. Zuerst wurden die Wasservögel kurz und massiv in den Salinen bejagt, dann wurde eine breite Front entlang der Hänge des Veli brig in Richtung Bergspitze Sv. Ivan gebildet. Die Intensität des Schießens hat 300 Schüsse pro Stunde ereicht! Eine Fläche von 3 km 2 wurde buchstäblich gesäubert! Regelmäßige Einzeljagden dreimal am Abend wurden auch bei den Salinen nahe Smokvice registriert (Art?). Die Salinen waren am Nachmittag jedes Mal so gut wie ohne Vögel. Einzelne Patronen wurden flächendeckend überall um Velo Blato gefunden. Betroffene Arten: Mehr als Wasservögel (E. alba, E. garzetta, A. cinerea, Anas platyrhynchos, viele A. penelope, A. crecca und Limikolen) haben in der Panik die Salinen von Pag sofort verlassen und den ganzen Tag sind so gut wie keine Wasservögel mehr da gewesen. Schon vorher wurde bei den Wasservögeln eine extreme Fluchtdistanz beobachtet ( Meter). Als besonders erschreckend muss sich aber die Jagd auf die Gänsegeier (Gyps fulvus) auswirken. Eine Gruppe von 8 Vögeln, die sich um die Stadt Pag am bis zu der beschriebenen Jagd den ganzen hindurch Tag sehen ließ, wurde nach der Jagd auf der Insel nicht mehr gesehen!!! 3

4 Die Schlafplätze des Brachvogels (Numenius arquata), der Zwergscharbe (Phalacrocorax pygmeus), Reiher- und Enten-Ruheplätze sind durch die Jagd in den Salinen bei Smokvice und dem nah gelegenen Velo blato betroffen. Viele Wasservögel aus den Salinen von Pag und Smokvice nutzen Velo blato als einzigen Zufluchtsort. Die Boote, die am Rande des Velo blato stehen, wurden bei Besuchen nicht genutzt. Insel Pag (Norddalmatien) Datum: Jagdbeschreibung: Es wurden ca. 20 Patronen auf dem Weg, der am Ufer von Kolansko blato entlang führt, gefunden. Das Gleiche gilt für den Westhang bei den Salinen von Pag. Einzelne Patronen wurden bei den Salinen nahe Smokvice gefunden. Die Wasservögel in den Salinen von Pag hatten eine Fluchtdistanz um 250 Meter und bei plötzlichem Auftreten von Beobachtern bewegten sich die Vögel (inklusive Möwen!) entlang der Salinen panikartig. Betroffene Arten: Blässhühner (Fulica atra) und Tafelenten (Aythya ferina) waren in Kolansko blato extrem scheu, haben sich sofort im Schilf versteckt und mehr als eine halbe Stunde nicht blicken lassen. Patronen verschiedenen Alters deuten an, dass Einzeljäger oder kleine Jägergruppen dort regelmäßig Jagd machen. Dies kann in der Brutsaison gravierenden Einfluss auf dort brütende Triele (Burchinus oedicnemus) haben. Andererseits gibt es an der Ostseite des Kolansko blato eine große Allmende mit Schafen und großen Brachvogel-Nahrungs- und Schlafplätzen. Es könnte sein, dass die Ostseite des Kolansko blato wegen der Schafe nicht bejagt wird (?). Über den Westhang bei den Salinen von Pag fliegen jeden Abend Hunderte von Pfeifenten (Anas penelope). Hiermit lässt sich auch eine Fülle von Jagdpatronen erklären. Insel Vele Srakane (Losinj, Kvarnerbucht) Datum: Wenige Meter vom Meer entfernt ist eine riesige und markierte Caretta caretta, fest an den Flossen gefesselt, gefunden worden. Die Meeresschildkröte ist von Einheimischen im Meer gefangen und dann gefesselt worden. In unglaublichen Qualen muss die Schildkröte dann tagelang verharren und sterben. Nach einer Meldung an das griechische Sea Turtle Protection Center in Kifisa stellte sich heraus, dass die Caretta am bei der Insel Zakynthos markiert worden war. Die Bucht bei Trstenik, Peljesac (Süddalmatien) Datum: in den Monaten Oktober und November (Dezember?) so gut wie jedes Jahr Jagdbeschreibung: Bei niedrigen Temperaturen sammeln sich große und sehr konzentrierte Scharen von Wasservögeln (Enten und sogar Gänse) in der Bucht vor Trstenik. Die Vögel fliegen über den Isthmus an der Mitte der Halbinsel Peljesac zwischen Malo more (ein kleiner See an der Küste) und Veliko more (ein großer See an der Küste zum offenen Meer). Bei solchen Ansammlungen werden die Wasservögel von Booten aus massakriert und ein Teil wird am Isthmus vom Lande aus abgeschossen. Die Jagd hat hier eine lange Tradition. Betroffene Arten: vor allem Enten 4

5 Peljesac & Dalmatien Arten und Jagdmethoden Wachtel (Cuturnix cuturnix): Die Wachteln werden entlang der Küste und den Inseln von Istrien bis Peljesac mit Tonbandgeräten während der Nacht angelockt (Zugzeit!). Es ist anzunehmen, dass Tausende von Vögeln jährlich abgeschossen werden. In Peljesac z. B. wird diese Jagdpraxis vor allem von italienischen Gästen angewendet. Die Jagdhunde scheuchen die während der Nacht angelockten Vögel am Vormittag auf. Einige zig bis im Extremfall mehrere hundert Wachteln werden in einem Vormittag erlegt. Einsammeln der Eier nur ein konkretes Beispiel: Am 1. Mai begeben sich die Einheimischen auf die Inseln um die Insel Korcula insbesondere Badija. Hunderte von Möweneiern werden gesammelt, dann separiert (die Eier, die entwickelte Embrionen enthalten, werden vernichtet, die anderen werden mitgenommen). Steinhuhn (Alectoris graeca): Die Steinhühner werden mit Parangal - Parangalfang betreibt man normalerweise im Meer: an einer Plastikschnur werden in dem Abstand von paar Metern Angelhaken gebunden (100 Metern mit circa 40 Haken), aber auch in Kroatien am Land - gejagt. Maiskörner werden verstreut und einige am Rande auf Haken gespießt, um lebendige Steinhühner zu fangen. Diese Fangmethode wird auf der Halbinsel Pelesac praktiziert und sicher auch anderswo in Dalmatien. Waldschnepfe (Scolopax rusticola): Nach Angaben im ganzen Küstengebiet wird hier eine Unmenge von Waldschnepfen erlegt. Besonders die Inseln Cres und Krk sollen hier eine führende Rolle spielen. Die Waldschnepfen werden während der Zugzeit mit Hunden in Macchia oder Weingärten aufgescheucht und erlegt. Mirna-Mündung, Istrien Datum: Es gibt eine große Zahl von Beobachtungen aus den vergangenen 13 Jahren Jagdbeschreibung: Hier wird hauptsächlich an der Mündung gejagt. Boote waren nicht zu sehen. Die Situation hat sich in den letzten 2 3 Jahren eindeutig verbessert. Betroffene Arten: alle Entenarten (z. B. Mergus serrator, Anas penelope, A. crecca, Gavia arctica, Calidris alpina, Larus ridibundus, Podiceps cristatus wurden erschossen gefunden). Crna Mlaka, Fischteiche Draganjacki ribnjaci (Karlovac) Datum: und Jagdbeschreibung: Am wurde ein Silberreiher (Egretta alba) am Rande des Fischteichkomplexes erschossen gefunden. Am wurde ein Fischteich für Besucher gesperrt: Die einheimischen Jäger haben (wahrscheinlich) auf italienische Jagdgäste gewartet. Auf der Wasseroberfläche waren viele Plastikmaketen der Enten angebracht worden. Als die Jagdgäste kamen, wurde in die Entenansammlungen, gemischt mit Zwergscharben, geschossen. Mindestens eine Moorente ist dabei erschossen worden. Betroffene Arten: u. a. Bucephala clangula, Tadorna tadorna, Aythya ferina und nyroca, Anas penelope, Phalacrocorax pygmeus. 5

6 Ormoz-Stausee Slowenien/Kroatien (Drau) Datum: 20 Jahre Kampf gegen Vogelmord durch BirdLife Slowenien! Jagdbeschreibung: Vogeljagd mit künstlichen Lichtquellen und automatischen Waffen auf dem ganzen See (auch im geschützten Teil in Slowenien!). Die Jäger kommen aus Kroatien auch nachts mit Booten und verscheuchen die Wasservögel (Gänseschlafplatz). Weiter werden Stare (Sturnus vulgaris), Rauchschwalben (Hirundo rustica), Wachteln (Cuturnix cuturnix) mit Klangattrappen am Stausee oder im Schilf gejagt. Betroffene Arten: Alle Wasservögel, insbesondere Gänse (Anser fabalis, A. albifrons und A. anser, Bucephala clangula Blockieren der Ernährung) und Singvögel Dubrava-Stausee (Drau) Datum: Mehrere Jahre Beobachtungen verschiedener Ornithologen und Naturschützer Jagdbeschreibung: Schlimmere Zustände wie in Ormoz! Naturpark Lonjsko Polje (Sava) Datum: seit 1993 Jagdbeschreibung: Die Jagdvergehen des privaten Jagdpächters aus Lonja sind durch den Naturpark und andere Personen (Veterinär) belegt. Trotzdem wurde der Pachtvertrag vorzeitig verlängert! Teichgüter in Kroatien: Bsp. Draganici Datum: Bericht des Ornithologischen Institutes 1997 Jagdbeschreibung: 458 Moorenten wurden in einer Saison in diesem einen Teichgute illegal geschossen. Dies ist natürlich nur die Spitze des Eisberges, zeigt aber eindeutig die katastrophalen Zustände, die in diesen Wirtschaftsbetrieben zur Naturungsproduktion (Fische) herrschen. Vogelhandel und Transport Datum: Herbst 2002 Jagdbeschreibung: Der slowenische Zoll nimmt 5 Transporte mit Vögel fest, die nach Italien geschmuggelt werden sollen. Die ist das erste Mal, das solche Transporte aus Kroatien und der Balkanhalbinsel überhaupt gestoppt werden. Die kroatischen Behörden haben bisher diese Transporte geduldet. Erst jetzt wurde die Inspektionsabteilung des Umweltministeriums aktiv. Neben den Singvögel und Wachteln handelt es sich um 122 Moorenten, 29 Wachtelkönige, 12 verschiedene Limikolen Arten. Insgesamt wurden in 83 Arten festgestellt. 6