Karotis-Rekonstruktion

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1 Karotis-Rekonstruktion Qualitätsindikatoren 2011 Stand: AQUA - Institut für angewandte Qualitätsförderung und Forschung im Gesundheitswesen GmbH

2 Inhaltsverzeichnis Karotis-Rekonstruktion...3 QI 1: Indikation bei asymptomatischer Karotisstenose...4 QI 2: Indikation bei symptomatischer Karotisstenose...7 QI 3: Perioperative Schlaganfälle oder Tod bei asymptomatischer Karotisstenose ohne kontralaterale Karotisstenose QI 4: Perioperative Schlaganfälle oder Tod bei asymptomatischer Karotisstenose und kontralateraler Karotisstenose...13 QI 5: Perioperative Schlaganfälle oder Tod bei symptomatischer Karotisstenose mit hohem Stenosegrad...16 QI 6: Perioperative Schlaganfälle oder Tod bei symptomatischer Karotisstenose mit mittlerem Stenosegrad Indikatorengruppe: Perioperative Schlaganfälle oder Tod QI 7a: Perioperative Schlaganfälle oder Tod QI 7b: Verhältnis der beobachteten zur erwarteten Rate (O / E) an perioperativen Schlaganfällen oder Todesfällen Indikatorengruppe: Schwere Schlaganfälle oder Tod QI 8a: Schwere Schlaganfälle oder Tod QI 8b: Verhältnis der beobachteten zur erwarteten Rate (O / E) an schweren Schlaganfällen oder Todesfällen...33 Anhang I: Schlüssel (Spezifikation) Anhang II: Historie der Qualitätsindikatoren AQUA-Institut GmbH 2

3 Karotis-Rekonstruktion Die Halsschlagader (Karotis/Arteria carotis) versorgt das Gehirn mit Sauerstoff und lebenswichtigen Nährstoffen und gilt deshalb als zentrales Blutgefäß. Eine Verengung (Stenose) oder ein Verschluss der Karotis mit entsprechender Mangeldurchblutung (Ischämie) des Gehirns oder Abschwemmungen aus der verkalkten Gefäßwand (Embolisation) führen häufig zum Schlaganfall (Apoplex). Hauptursache für eine Verengung der Schlagadern ist die Arterienverkalkung (Arteriosklerose). Die Karotis-Rekonstruktion ist ein operativer Eingriff, bei dem eine Verengung der Halsschlagader (Karotisstenose) behoben und ein drohender Schlaganfall verhindert wird. Die Art der Behandlung richtet sich nach dem Grad der Verengung. Bei symptomlosen Patienten und geringen Einengungen kann eine medikamentöse Therapie ausreichend sein. Falls eine Operation erforderlich ist, sollte die Entscheidung in Abstimmung mit allen behandelnden Fachdisziplinen erfolgen. Die Angaben zum Stenosegrad werden international nach der NASCET-Methode dokumentiert. NASCET ist der Name einer randomisierten Studie, in der der Stenosegrad mithilfe der Angiographie (Darstellung von Blutgefäßen mittels bildgebender Verfahren) ermittelt wurde. Die Bestimmung des Stenosegrades erfolgt heute i.d.r. mittels Ultraschall (Duplexsonographie) und Angabe der Ergebnisse in NASCET-Werten. Bei Operationen an der Karotis kommen zwei unterschiedliche Verfahren zum Einsatz. Bei der sogenannten Thrombendarteriektomie werden die Ablagerungen offen operativ aus dem Blutgefäß entfernt, um die erkrankte Arterie zu rekonstruieren. Alternativ kann das Gefäß auch durch einen Ballonkatheter ( interventionell kathetergestützt ) aufgeweitet und mittels eines eingesetzten Drahtgeflechts (Gittergerüst, Stent) behandelt werden. Das letztgenannte Verfahren wird seit dem in die Qualitätssicherung einbezogen und unterliegt seither einer Dokumentationspflicht. Daher kann eine Auswertung in der Bundesauswertung und im Qualitätsreport erst im Jahr 2013 erfolgen. Bei der Einführung des Qualitätssicherungsverfahrens wurden Versorgungsdefizite besonders in Bezug auf die Indikationsstellung und auf die Durchführung des Eingriffs vermutet. Die Dokumentation zur Qualitätssicherung ist folglich auf die Eckpunkte der richtigen Indikationsstellung bei Karotisstenose mit oder ohne Beschwerden (symptomatisch/asymptomatisch) sowie Schlaganfälle und Tod im zeitlichen Umfeld der Operation (perioperativ) ausgerichtet. Seit 2010 werden Patienten mit Aortendissektionen sowie Eingriffe, bei denen eine Transposition der Karotis durchgeführt wird, aus der Berechnung ausgeschlossen, da sie nicht primär mit der Erkrankung der Halsschlagader in Zusammenhang stehen und die Halsschlagader im Rahmen der Therapie einer anderen Erkrankung mitbehandelt wird. Dies ist in den Rechenregeln berücksichtigt und wirkt sich in den Auswertungen und Berichten auch rückwirkend auf die Ergebnisse der Vorjahre aus AQUA-Institut GmbH 3

4 QI 1: Indikation bei asymptomatischer Karotisstenose QI 1:Indikation bei asymptomatischer Karotisstenose Qualitätsziel Indikatortyp Nur Stenosen operieren mit einem Stenosegrad >= 60% (NASCET) bei asymptomatischer Karotisstenose. Indikationsstellung Hintergrund Bei der Indikationsstellung zur Operation muss eine sorgfältige Abwägung erfolgen zwischen dem Risiko der Operation und dem Risiko eines Schlaganfalles im natürlichen Verlauf. Die Frage nach der besten Therapie -konservativ oder operativ- wurde in mehreren prospektiv-randomisierten Studien sowohl für die asymptomatische als auch die symptomatische Karotisstenose untersucht. Auf dem Boden dieser Untersuchungen liegen für die Operation gesicherte Indikationen auf dem höchsten Level der evidenzbasierten Medizin vor (Evidenzgrad Ia, Empfehlungsgrad A nach den Kriterien der American Heart Association). Für die asymptomatische Karotisstenose besteht eine Operationsindikation bei einem distalen Stenosegrad von >= 60% (NASCET- Kriterien, Biller et al. 1998; ACST Collaborative Group 2004). Die Deutsche Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin e.v. (DEGUM) hat im Jahr 2010 eine Revision der Ultraschallkriterien zur Stenosegradbestimmung bei Karotisstenosen herausgegeben, in der anstelle des lokalen Stenosegrades gemäß ECST nun auf den distalen Stenosegrad gemäß NASCET Bezug genommen wird (Arning et al. 2010). Ziel ist ein gemeinsamer Standard bezüglich der Definition und der Bestimmung von Karotisstenosen, sodass eine einheitliche und eindeutige Dokumentation erreicht wird, die für die Bewertung der Indikationsstellung ausschlaggebend ist (Arning et al. 2011). Literatur Arning C, Widder B, von Reutern GM, Stiegler H, Görtler M. Ultraschallkriterien zur Graduierung von Stenosen der A. carotis interna Revision der DEGUM-Kriterien und Transfer in NASCET-Stenosierungsgrade. Ultraschall in Med 2010; 31: Arning C, Görtler M, von Reutern GM et al. Karotisstenose Definitionschaos wurde beseitigt. Dtsch Ärztebl 2011; 108 (34-35): A-1794 / B-1532 / C Asymptomatic Carotid Surgery Trial Collaborative Group (ACST). Prevention of disabling and fatal strokes by successful carotid endarterectomy in patients without recent neurological symptoms: randomised controlled trial. Lancet 2004; 363: Biller J, Feinberg WM, Castaldo JE, Whittemore AD, Harbaugh RE, Dempsey RJ, Caplan LR, Kresowik TF, Matchar DB, Toole JF, Easton JD, Adams HP Jr, Brass LM, Hobson RW, Brott TG, Sternau L. Guidelines for carotid endarterectomy: a statement for healthcare professionals from a Special Writing Group of the Stroke Council, American Heart Association (AHA). Circulation 1998; 97 (5): AQUA-Institut GmbH 4

5 QI 1: Indikation bei asymptomatischer Karotisstenose Verwendete Datenfelder Datenbasis: Spezifikation 14.0 Item Bezeichnung M/K Schlüssel/Formel Feldname 8:B zu operierende Seite M 1 = rechts 2 = links 9:B asymptomatische Karotisläsion M 0 = nein 1 = ja ZUOPSEITE ASYMPCAROTIS 10:B symptomatische Karotisläsion (elektiv) K 1 = Amaurosis fugax ipsilateral 2 = ipsilaterale Hemisphären TIA 3 = Apoplex mit Rankin 0-5 SYMPCAROELEK 11:B Zeitraum letztes Ereignis bis zur Operation K in Tage ZEITEREIGOP 12:B symptomatische Karotisläsion (Notfall) K 1 = Crescendo-TIA (rezidivierend auftretendes, transientes, fokal-neurologisches Defizit im Versorgungsgebiet der Arteria carotis interna m. zunehmender Frequenz, mehreren Episoden an einem oder mehreren Tagen m. zunehmender Dauer und zunehmendem Schweregrad) 2 = akuter/progredienter Apoplex SYMPCARONOT 31:B Stenosegrad rechts M in Prozent STENOSEGRADR 32:B Stenosegrad links M in Prozent STENOSEGRADL 33:B verwendetes Kriterium M 1 = NASCET 2 = ECST 3 = Ultraschall (DEGUM) VERWKRITERI 35:B exulzerierende Plaques K 1 = ja SOCAEXPLAQ 36:B Aneurysma K 1 = ja SOCAANEURYS 37:B symptomatisches Coiling K 1 = ja SOCACOILING 38:B Mehretagenläsion K 1 = ja SOCAMELAESIO 43:B Operation M OPS (amtliche Kodes): 47:B Rezidiveingriff M 0 = nein 1 = ja 69:B Simultaneingriff M 0 = nein 1 = Aorto-koronarer Bypass 2 = periphere arterielle Rekonstruktion 3 = Aortenrekonstruktion 95:B Entlassungsdiagnose(n) M ICD-10-GM SGB V: OPSCHLUESSEL REZIEINGR SIMULTANEING ENTLDIAG 2012 AQUA-Institut GmbH 5

6 QI 1: Indikation bei asymptomatischer Karotisstenose Berechnung Indikator-ID 603 Bewertungsart Referenzbereich 2010 Erläuterung zum Methode der Erläuterung der Rechenregel Ratenbasiert >= 85,0% (Zielbereich) >= 85,0% (Zielbereich) Es ist zu berücksichtigen, dass bei 10 bis 20% der Fälle aller Patienten mit asymptomatischer Karotisstenose eine hochgradige kontralaterale Stenose oder ein kontralateraler Karotisverschluss vorliegt. Bei diesen Patienten kann durchaus auch bei unter 60%iger ipsilateraler Stenose die Karotis-TEA indiziert sein. Die Gesamtergebnisse 2003 bis 2007 lagen alle erheblich über dem festgelegten Referenzbereich von 80%. Außerdem geben Subgruppenuntersuchungen (Rothwell, 2004) Hinweise, dass einzelne Gruppen in unterschiedlichem Maße von dieser Operation profitieren. Um eine besondere Sorgfalt bei der Indikationsstellung zu betonen und zu sichern, wurde der Referenzbereich seit dem Jahr 2008 auf 85% festgelegt. Stratifizierung Das dazugehörige Stratum wird durch den Qualitätsindikator 2 abgebildet. Zähler Patienten mit einem Stenosegrad ab 60% (NASCET). Nenner Alle Patienten mit asymptomatischer Karotisstenose (Indikationsgruppe A) unter Ausschluss der Karotischirurgie unter besonderen Bedingungen (Indikationsgruppe C), der (Karotis-)Transpositionen und der Patienten mit Aortendissektion. Erläuterung der Rechenregel In die Indikationsgruppe A fallen die Patienten, die innerhalb der letzten 6 Monate ereignisfrei waren, d.h. bei denen kein neues fokal-neurologisches Defizit im ipsilateralen Stromgebiet auftrat, und die nicht in die Indikationsgruppe C (Karotischirurgie unter besonderen Bedingungen) fallen. In die Indikationsgruppe C (Karotischirurgie unter besonderen Bedingungen) fallen Patienten mit Crescendo-TIA, akuter, progredienter Apoplex, sonstiger Notfall, Aneurysma, Coiling, kombinierter Karotis-Koronarchirurgie, kombinierter Karotis-Gefäßchirurgie, besonderer Plaque-Morphologie mit einem Stenosegrad < 50% (NASCET) für symptomatische Karotisstenose, Mehretagenläsion und Rezidiveingriffen. Zur besseren Vergleichbarkeit werden ab dem Jahr 2010 Patienten mit Aortendissektion sowie Eingriffe, bei denen eine Transposition der Karotis durchgeführt wird, ausgeschlossen. In diesen Fällen ist der Eingriff vielmehr technisch determiniert als durch eine ursächliche Erkrankung im Zielgefäß begründet. Aufgrund der Revision der Kriterien zur Stenosegradbestimmung bei Karotisstenosen durch die DEGUM sowie einer entsprechenden Anpassung der Ausfüllhinweise werden die Stenosegradangaben, die anhand von Ultraschallkriterien ermittelt worden sind, ab dem Jahr 2011 nicht mehr umgerechnet, sondern als NASCET-Werte ausgewiesen. Unter der Annahme, dass die neuen Kriterien in vielen Krankenhäusern noch keine Anwendung gefunden haben, sind die Ergebnisse nur eingeschränkt mit denen des Vorjahres vergleichbar. Teildatensatzbezug Vergleichbarkeit mit Vorjahr 10/2:B eingeschränkt vergleichbar 2012 AQUA-Institut GmbH 6

7 QI 2: Indikation bei symptomatischer Karotisstenose QI 2:Indikation bei symptomatischer Karotisstenose Qualitätsziel Indikatortyp Nur Stenosen operieren mit einem Stenosegrad >= 50% (NASCET) bei symptomatischer Karotisstenose. Indikationsstellung Hintergrund Nach Ergebnissen internationaler prospektiv-randomisierter Multicenter-Studien besteht eine Indikation zur operativen Therapie der symptomatischen Karotisstenose, wenn der Stenosegrad über 50% (gemäß den NASCET-Kriterien) beträgt. (Evidenzgrad Ia, Empfehlungsgrad A nach den Kriterien der American Heart Association, Biller et al. 1998). Bei diesen Patienten ist das Risiko im Verlauf der folgenden 5 Jahre einen ipsilateralen Schlaganfall zu erleiden gegenüber Patienten mit alleiniger medikamentöser Therapie deutlich vermindert. Die absolute Risikoreduktion beträgt für symptomatische Karotisstenosen mit einem Stenosegrad von >= 70% (NASCET) 16%. Bei einem Stenosegrad von 50 bis 69% (NASCET) liegt die Reduktion des absoluten Risikos, innerhalb der nächsten fünf Jahre einen ipsilateralen Schlaganfall zu erleiden, immerhin noch bei 4,6% (Eckstein 2004). Patienten mit < 30%igen Stenosen (NASCET) werden durch die Operation gefährdet (Empfehlungsgrad A nach den Kriterien der American Heart Association). Die Deutsche Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin e.v. (DEGUM) hat im Jahr 2010 eine Revision der Ultraschallkriterien zur Stenosegradbestimmung bei Karotisstenosen herausgegeben, in der anstelle des lokalen Stenosegrades gemäß ECST nun auf den distalen Stenosegrad gemäß NASCET Bezug genommen wird (Arning et al. 2010). Ziel ist ein gemeinsamer Standard bezüglich der Definition und der Bestimmung von Karotisstenosen, sodass eine einheitliche und eindeutige Dokumentation erreicht wird, die für die Bewertung der Indikationsstellung ausschlaggebend ist (Arning et al. 2011). Literatur Arning C, Widder B, von Reutern GM, Stiegler H, Görtler M. Ultraschallkriterien zur Graduierung von Stenosen der A. carotis interna Revision der DEGUM-Kriterien und Transfer in NASCET-Stenosierungsgrade. Ultraschall in Med 2010; 31: Arning C, Görtler M, von Reutern GM et al. Karotisstenose Definitionschaos wurde beseitigt. Dtsch Ärztebl 2011; 108 (34-35): A-1794 / B-1532 / C Biller J, Feinberg WM, Castaldo JE, Whittemore AD, Harbaugh RE, Dempsey RJ, Caplan LR, Kresowik TF, Matchar DB, Toole JF, Easton JD, Adams HP Jr, Brass LM, Hobson RW, Brott TG, Sternau L. Guidelines for carotid endarterectomy: a statement for healthcare professionals from a Special Writing Group of the Stroke Council, American Heart Association (AHA). Circulation 1998; 97 (5): Eckstein HH. Operative Therapie extrakranieller Karotisstenosen. Chirurg 2004; 75: AQUA-Institut GmbH 7

8 QI 2: Indikation bei symptomatischer Karotisstenose Verwendete Datenfelder Datenbasis: Spezifikation 14.0 Item Bezeichnung M/K Schlüssel/Formel Feldname 8:B zu operierende Seite M 1 = rechts 2 = links 9:B asymptomatische Karotisläsion M 0 = nein 1 = ja ZUOPSEITE ASYMPCAROTIS 10:B symptomatische Karotisläsion (elektiv) K 1 = Amaurosis fugax ipsilateral 2 = ipsilaterale Hemisphären TIA 3 = Apoplex mit Rankin 0-5 SYMPCAROELEK 11:B Zeitraum letztes Ereignis bis zur Operation K in Tage ZEITEREIGOP 12:B symptomatische Karotisläsion (Notfall) K 1 = Crescendo-TIA (rezidivierend auftretendes, transientes, fokal-neurologisches Defizit im Versorgungsgebiet der Arteria carotis interna m. zunehmender Frequenz, mehreren Episoden an einem oder mehreren Tagen m. zunehmender Dauer und zunehmendem Schweregrad) 2 = akuter/progredienter Apoplex SYMPCARONOT 31:B Stenosegrad rechts M in Prozent STENOSEGRADR 32:B Stenosegrad links M in Prozent STENOSEGRADL 33:B verwendetes Kriterium M 1 = NASCET 2 = ECST 3 = Ultraschall (DEGUM) VERWKRITERI 35:B exulzerierende Plaques K 1 = ja SOCAEXPLAQ 36:B Aneurysma K 1 = ja SOCAANEURYS 37:B symptomatisches Coiling K 1 = ja SOCACOILING 38:B Mehretagenläsion K 1 = ja SOCAMELAESIO 43:B Operation M OPS (amtliche Kodes): 47:B Rezidiveingriff M 0 = nein 1 = ja 69:B Simultaneingriff M 0 = nein 1 = Aorto-koronarer Bypass 2 = periphere arterielle Rekonstruktion 3 = Aortenrekonstruktion 95:B Entlassungsdiagnose(n) M ICD-10-GM SGB V: OPSCHLUESSEL REZIEINGR SIMULTANEING ENTLDIAG 2012 AQUA-Institut GmbH 8

9 QI 2: Indikation bei symptomatischer Karotisstenose Berechnung Indikator-ID 604 Bewertungsart Referenzbereich 2010 Erläuterung zum Methode der Erläuterung der Rechenregel Ratenbasiert >= 90,0% (Zielbereich) >= 90,0% (Zielbereich) Seltene, aber akzeptierte Indikation ist z.b. eine rezidivierend-symptomatische Stenose von unter 50%. Stratifizierung Das dazugehörige Stratum wird durch den Qualitätsindikator 1 abgebildet. Zähler Patienten mit einem Stenosegrad ab 50% (NASCET). Nenner Alle Patienten mit symptomatischer Karotisstenose (Indikationsgruppe B), elektiv, unter Ausschluss der Karotischirurgie unter besonderen Bedingungen (Indikationsgruppe C), der (Karotis-)Transpositionen und der Patienten mit Aortendissektion. Erläuterung der Rechenregel Zur besseren Vergleichbarkeit werden ab dem Jahr 2010 Patienten mit Aortendissektion sowie Eingriffe, bei denen eine Transposition der Karotis durchgeführt wird, ausgeschlossen. In diesen Fällen ist der Eingriff vielmehr technisch determiniert als durch eine ursächliche Erkrankung im Zielgefäß begründet. Aufgrund der Revision der Kriterien zur Stenosegradbestimmung bei Karotisstenosen durch die DEGUM sowie einer entsprechenden Anpassung der Ausfüllhinweise werden die Stenosegradangaben, die anhand von Ultraschallkriterien ermittelt worden sind, ab dem Jahr 2011 nicht mehr umgerechnet, sondern als NASCET-Werte ausgewiesen. Unter der Annahme, dass die neuen Kriterien in vielen Krankenhäusern noch keine Anwendung gefunden haben, sind die Ergebnisse nur eingeschränkt mit denen des Vorjahres vergleichbar. Teildatensatzbezug Vergleichbarkeit mit Vorjahr 10/2:B eingeschränkt vergleichbar 2012 AQUA-Institut GmbH 9

10 QI 3: Perioperative Schlaganfälle oder Tod bei asymptomatischer Karotisstenose ohne kontralaterale Karotisstenose QI 3:Perioperative Schlaganfälle oder Tod bei asymptomatischer Karotisstenose ohne kontralaterale Karotisstenose Qualitätsziel Indikatortyp Asymptomatische Stenose ohne kontralateralen Befund: Angemessen niedrige Rate an perioperativen Schlaganfällen oder Todesfällen. Ergebnisindikator Hintergrund Die Karotisthrombendarteriektomie ist eine prophylaktische Operation, die dem Schlaganfall vorbeugen soll. Das Risiko der Operation darf daher das Risiko bei natürlichem Verlauf nicht übersteigen. Bei Patienten mit asymptomatischer Karotisstenose von mindestens 60% (NASCET-Kriterien), bei denen nicht gleichzeitig eine kontralaterale Stenose von mindestens 75% (NASCET) vorliegt, darf die Rate an perioperativen Schlaganfällen oder Todesfällen 3% nicht überschreiten, wenn der Patient von der Operation profitieren soll (Evidenzgrad Ia, Empfehlungsgrad A nach den Kriterien der American Heart Association, Biller et al. 1998, ACST Collaborative Group 2004, Gemeinsame Leitlinie der DGN und der Deutschen Schlaganfallgesellschaft (DSG) 2005). Literatur Asymptomatic Carotid Surgery Trial Collaborative Group (ACST). Prevention of disabling and fatal strokes by successful carotid endarterectomy in patients without recent neurological symptoms: randomised controlled trial. Lancet 2004; 363: Biller J, Feinberg WM, Castaldo JE, Whittemore AD, Harbaugh RE, Dempsey RJ, Caplan LR, Kresowik TF, Matchar DB, Toole JF, Easton JD, Adams HP Jr, Brass LM, Hobson RW, Brott TG, Sternau L. Guidelines for carotid endarterectomy: a statement for healthcare professionals from a Special Writing Group of the Stroke Council, American Heart Association (AHA). Circulation 1998; 97 (5): AQUA-Institut GmbH 10

11 QI 3: Perioperative Schlaganfälle oder Tod bei asymptomatischer Karotisstenose ohne kontralaterale Karotisstenose Verwendete Datenfelder Datenbasis: Spezifikation 14.0 Item Bezeichnung M/K Schlüssel/Formel Feldname 8:B zu operierende Seite M 1 = rechts 2 = links 9:B asymptomatische Karotisläsion M 0 = nein 1 = ja ZUOPSEITE ASYMPCAROTIS 10:B symptomatische Karotisläsion (elektiv) K 1 = Amaurosis fugax ipsilateral 2 = ipsilaterale Hemisphären TIA 3 = Apoplex mit Rankin 0-5 SYMPCAROELEK 11:B Zeitraum letztes Ereignis bis zur Operation K in Tage ZEITEREIGOP 12:B symptomatische Karotisläsion (Notfall) K 1 = Crescendo-TIA (rezidivierend auftretendes, transientes, fokal-neurologisches Defizit im Versorgungsgebiet der Arteria carotis interna m. zunehmender Frequenz, mehreren Episoden an einem oder mehreren Tagen m. zunehmender Dauer und zunehmendem Schweregrad) 2 = akuter/progredienter Apoplex SYMPCARONOT 31:B Stenosegrad rechts M in Prozent STENOSEGRADR 32:B Stenosegrad links M in Prozent STENOSEGRADL 33:B verwendetes Kriterium M 1 = NASCET 2 = ECST 3 = Ultraschall (DEGUM) VERWKRITERI 35:B exulzerierende Plaques K 1 = ja SOCAEXPLAQ 36:B Aneurysma K 1 = ja SOCAANEURYS 37:B symptomatisches Coiling K 1 = ja SOCACOILING 38:B Mehretagenläsion K 1 = ja SOCAMELAESIO 43:B Operation M OPS (amtliche Kodes): 47:B Rezidiveingriff M 0 = nein 1 = ja 69:B Simultaneingriff M 0 = nein 1 = Aorto-koronarer Bypass 2 = periphere arterielle Rekonstruktion 3 = Aortenrekonstruktion OPSCHLUESSEL REZIEINGR SIMULTANEING 76:B Neuaufgetretenes neurologisches Defizit bis zur Entlassung M 0 = Nein 1 = TIA 2 = Perioperativer Schlaganfall NEURODEFIENT 95:B Entlassungsdiagnose(n) M ICD-10-GM SGB V: ENTLDIAG 96:B Entlassungsgrund M s. Anhang: EntlGrund ENTLGRUND 2012 AQUA-Institut GmbH 11

12 QI 3: Perioperative Schlaganfälle oder Tod bei asymptomatischer Karotisstenose ohne kontralaterale Karotisstenose Berechnung Indikator-ID 605 Bewertungsart Referenzbereich 2010 Erläuterung zum Methode der Erläuterung der Rechenregel Ratenbasiert nicht definiert nicht definiert Der Referenzbereich ist seit dem Jahr 2008 aufgehoben, da dieser Qualitätsindikator nicht mehr verbindlich für den Strukturierten Dialog empfohlen wird. Der bis zum Jahr 2007 festgelegte Referenzbereich von < 3% basiert auf den Ergebnissen von prospektiv randomisierten Multicenter- Studien. Nur wenn die Komplikationsrate innerhalb dieses Referenzbereichs liegt, profitiert der Patient von der Operation. Stratifizierung Das dazugehörige Stratum wird durch den Qualitätsindikator 4 abgebildet. Zähler Patienten mit perioperativen Schlaganfällen oder verstorbene Patienten. Nenner Alle Patienten mit asymptomatischer Karotisstenose (Indikationsgruppe A) mit einem Stenosegrad ab 60% (NASCET) ohne kontralateralen Verschluss oder kontralaterale Stenose ab 75% (NASCET) unter Ausschluss der Karotischirurgie unter besonderen Bedingungen (Indikationsgruppe C), der (Karotis-)Transpositionen und der Patienten mit Aortendissektion. Erläuterung der Rechenregel Zur besseren Vergleichbarkeit werden ab dem Jahr 2010 Patienten mit Aortendissektion sowie Eingriffe, bei denen eine Transposition der Karotis durchgeführt wird, ausgeschlossen. In diesen Fällen ist der Eingriff vielmehr technisch determiniert als durch eine ursächliche Erkrankung im Zielgefäß begründet. Aufgrund der Revision der Kriterien zur Stenosegradbestimmung bei Karotisstenosen durch die DEGUM sowie einer entsprechenden Anpassung der Ausfüllhinweise werden die Stenosegradangaben, die anhand von Ultraschallkriterien ermittelt worden sind, ab dem Jahr 2011 nicht mehr umgerechnet, sondern als NASCET-Werte ausgewiesen. Unter der Annahme, dass die neuen Kriterien in vielen Krankenhäusern noch keine Anwendung gefunden haben, sind die Ergebnisse nur eingeschränkt mit denen des Vorjahres vergleichbar. Teildatensatzbezug Vergleichbarkeit mit Vorjahr 10/2:B eingeschränkt vergleichbar 2012 AQUA-Institut GmbH 12

13 QI 4: Perioperative Schlaganfälle oder Tod bei asymptomatischer Karotisstenose und kontralateraler Karotisstenose QI 4:Perioperative Schlaganfälle oder Tod bei asymptomatischer Karotisstenose und kontralateraler Karotisstenose Qualitätsziel Indikatortyp Asymptomatische Stenose mit kontralateralem Befund: Angemessen niedrige Rate an perioperativen Schlaganfällen oder Todesfällen. Ergebnisindikator Hintergrund Patienten mit ipsilateraler asymptomatischer Karotisstenose >= 60% (NASCET), die gleichzeitig eine Stenose der kontralateralen Arteria carotis interna von >= 75% (NASCET) aufweisen, tragen ein höheres Risiko für einen Schlaganfall im natürlichen Verlauf. Nach den Guidelines for Carotid Endarterectomy der American Heart Association gilt die Indikation zur Operation bei diesem Risikokollektiv als akzeptiert, aber nicht bewiesen (Biller et al. 1998). Diese Patienten profitieren von der Operation, wenn das Risiko an ipsilateralen perioperativen Schlaganfällen oder Todesfällen 5% nicht übersteigt (Biller et al. 1998). Literatur Biller J, Feinberg WM, Castaldo JE, Whittemore AD, Harbaugh RE, Dempsey RJ, Caplan LR, Kresowik TF, Matchar DB, Toole JF, Easton JD, Adams HP Jr, Brass LM, Hobson RW, Brott TG, Sternau L. Guidelines for carotid endarterectomy: a statement for healthcare professionals from a Special Writing Group of the Stroke Council, American Heart Association (AHA). Circulation 1998; 97 (5): AQUA-Institut GmbH 13

14 QI 4: Perioperative Schlaganfälle oder Tod bei asymptomatischer Karotisstenose und kontralateraler Karotisstenose Verwendete Datenfelder Datenbasis: Spezifikation 14.0 Item Bezeichnung M/K Schlüssel/Formel Feldname 8:B zu operierende Seite M 1 = rechts 2 = links 9:B asymptomatische Karotisläsion M 0 = nein 1 = ja ZUOPSEITE ASYMPCAROTIS 10:B symptomatische Karotisläsion (elektiv) K 1 = Amaurosis fugax ipsilateral 2 = ipsilaterale Hemisphären TIA 3 = Apoplex mit Rankin 0-5 SYMPCAROELEK 11:B Zeitraum letztes Ereignis bis zur Operation K in Tage ZEITEREIGOP 12:B symptomatische Karotisläsion (Notfall) K 1 = Crescendo-TIA (rezidivierend auftretendes, transientes, fokal-neurologisches Defizit im Versorgungsgebiet der Arteria carotis interna m. zunehmender Frequenz, mehreren Episoden an einem oder mehreren Tagen m. zunehmender Dauer und zunehmendem Schweregrad) 2 = akuter/progredienter Apoplex SYMPCARONOT 31:B Stenosegrad rechts M in Prozent STENOSEGRADR 32:B Stenosegrad links M in Prozent STENOSEGRADL 33:B verwendetes Kriterium M 1 = NASCET 2 = ECST 3 = Ultraschall (DEGUM) VERWKRITERI 35:B exulzerierende Plaques K 1 = ja SOCAEXPLAQ 36:B Aneurysma K 1 = ja SOCAANEURYS 37:B symptomatisches Coiling K 1 = ja SOCACOILING 38:B Mehretagenläsion K 1 = ja SOCAMELAESIO 43:B Operation M OPS (amtliche Kodes): 47:B Rezidiveingriff M 0 = nein 1 = ja 69:B Simultaneingriff M 0 = nein 1 = Aorto-koronarer Bypass 2 = periphere arterielle Rekonstruktion 3 = Aortenrekonstruktion OPSCHLUESSEL REZIEINGR SIMULTANEING 76:B Neuaufgetretenes neurologisches Defizit bis zur Entlassung M 0 = Nein 1 = TIA 2 = Perioperativer Schlaganfall NEURODEFIENT 95:B Entlassungsdiagnose(n) M ICD-10-GM SGB V: ENTLDIAG 96:B Entlassungsgrund M s. Anhang: EntlGrund ENTLGRUND 2012 AQUA-Institut GmbH 14

15 QI 4: Perioperative Schlaganfälle oder Tod bei asymptomatischer Karotisstenose und kontralateraler Karotisstenose Berechnung Indikator-ID 606 Bewertungsart Referenzbereich 2010 Erläuterung zum Methode der Erläuterung der Rechenregel Ratenbasiert nicht definiert nicht definiert Der Referenzbereich ist seit dem Jahr 2008 aufgehoben, da dieser Qualitätsindikator nicht mehr verbindlich für den Strukturierten Dialog empfohlen wird. Der bis zum Jahr 2007 festgelegte Referenzbereich von < 5% basiert auf den Ergebnissen von prospektiv randomisierten Multicenter- Studien. Nur wenn die Komplikationsrate innerhalb dieses Referenzbereichs liegt, profitiert der Patient von der Operation. Stratifizierung Das dazugehörige Stratum wird durch den Qualitätsindikator 3 abgebildet. Zähler Patienten mit perioperativen Schlaganfällen oder verstorbene Patienten. Nenner Alle Patienten mit asymptomatischer Karotisstenose (Indikationsgruppe A) mit einem Stenosegrad ab 60% (NASCET) mit kontralateralem Verschluss oder kontralateraler Stenose ab 75% (NASCET) unter Ausschluss der Karotischirurgie unter besonderen Bedingungen (Indikationsgruppe C), der (Karotis-)Transpositionen und der Patienten mit Aortendissektion. Erläuterung der Rechenregel Zur besseren Vergleichbarkeit werden ab dem Jahr 2010 Patienten mit Aortendissektion sowie Eingriffe, bei denen eine Transposition der Karotis durchgeführt wird, ausgeschlossen. In diesen Fällen ist der Eingriff vielmehr technisch determiniert als durch eine ursächliche Erkrankung im Zielgefäß begründet. Aufgrund der Revision der Kriterien zur Stenosegradbestimmung bei Karotisstenosen durch die DEGUM sowie einer entsprechenden Anpassung der Ausfüllhinweise werden die Stenosegradangaben, die anhand von Ultraschallkriterien ermittelt worden sind, ab dem Jahr 2011 nicht mehr umgerechnet, sondern als NASCET-Werte ausgewiesen. Unter der Annahme, dass die neuen Kriterien in vielen Krankenhäusern noch keine Anwendung gefunden haben, sind die Ergebnisse nur eingeschränkt mit denen des Vorjahres vergleichbar. Teildatensatzbezug Vergleichbarkeit mit Vorjahr 10/2:B eingeschränkt vergleichbar 2012 AQUA-Institut GmbH 15

16 QI 5: Perioperative Schlaganfälle oder Tod bei symptomatischer Karotisstenose mit hohem Stenosegrad QI 5:Perioperative Schlaganfälle oder Tod bei symptomatischer Karotisstenose mit hohem Stenosegrad Qualitätsziel Indikatortyp Symptomatische Stenose mit Stenosegrad >= 70% (NASCET): Angemessen niedrige Rate an perioperativen Schlaganfällen oder Todesfällen. Ergebnisindikator Hintergrund Die NASCET- und ECST-Studien konnten zeigen, dass besonders Patienten mit hohem Stenosegrad (>= 70%) und präoperativer Symptomatik von einer Operation profitieren (Rothwell et al. 2003). Das Risiko, im Verlauf von 5 Jahren einen ipsilateralen Schlaganfall zu erleiden, wird durch die Operation um 16% reduziert. Nach Empfehlungen der American Heart Association darf das perioperative Schlaganfall- und Todesrisiko 6% nicht übersteigen (Evidenzgrad Ia, Empfehlungsgrad A nach den Kriterien der American Heart Association, Biller et al. 1998). Literatur Biller J, Feinberg WM, Castaldo JE, Whittemore AD, Harbaugh RE, Dempsey RJ, Caplan LR, Kresowik TF, Matchar DB, Toole JF, Easton JD, Adams HP Jr, Brass LM, Hobson RW, Brott TG, Sternau L. Guidelines for carotid endarterectomy: a statement for healthcare professionals from a Special Writing Group of the Stroke Council, American Heart Association (AHA). Circulation 1998; 97 (5): Rothwell PM, Eliasziw M, Gutnikow SA, Fox AJ, Taylor DW, Mayberg MR, Warlow CP, Barnett HJM. Analysis of pooled data from the randomised controlled trials of endarterectomy for symptomatic carotid stenosis. Lancet 2003; 361: AQUA-Institut GmbH 16

17 QI 5: Perioperative Schlaganfälle oder Tod bei symptomatischer Karotisstenose mit hohem Stenosegrad Verwendete Datenfelder Datenbasis: Spezifikation 14.0 Item Bezeichnung M/K Schlüssel/Formel Feldname 8:B zu operierende Seite M 1 = rechts 2 = links 9:B asymptomatische Karotisläsion M 0 = nein 1 = ja ZUOPSEITE ASYMPCAROTIS 10:B symptomatische Karotisläsion (elektiv) K 1 = Amaurosis fugax ipsilateral 2 = ipsilaterale Hemisphären TIA 3 = Apoplex mit Rankin 0-5 SYMPCAROELEK 11:B Zeitraum letztes Ereignis bis zur Operation K in Tage ZEITEREIGOP 12:B symptomatische Karotisläsion (Notfall) K 1 = Crescendo-TIA (rezidivierend auftretendes, transientes, fokal-neurologisches Defizit im Versorgungsgebiet der Arteria carotis interna m. zunehmender Frequenz, mehreren Episoden an einem oder mehreren Tagen m. zunehmender Dauer und zunehmendem Schweregrad) 2 = akuter/progredienter Apoplex SYMPCARONOT 31:B Stenosegrad rechts M in Prozent STENOSEGRADR 32:B Stenosegrad links M in Prozent STENOSEGRADL 33:B verwendetes Kriterium M 1 = NASCET 2 = ECST 3 = Ultraschall (DEGUM) VERWKRITERI 35:B exulzerierende Plaques K 1 = ja SOCAEXPLAQ 36:B Aneurysma K 1 = ja SOCAANEURYS 37:B symptomatisches Coiling K 1 = ja SOCACOILING 38:B Mehretagenläsion K 1 = ja SOCAMELAESIO 43:B Operation M OPS (amtliche Kodes): 47:B Rezidiveingriff M 0 = nein 1 = ja 69:B Simultaneingriff M 0 = nein 1 = Aorto-koronarer Bypass 2 = periphere arterielle Rekonstruktion 3 = Aortenrekonstruktion OPSCHLUESSEL REZIEINGR SIMULTANEING 76:B Neuaufgetretenes neurologisches Defizit bis zur Entlassung M 0 = Nein 1 = TIA 2 = Perioperativer Schlaganfall NEURODEFIENT 95:B Entlassungsdiagnose(n) M ICD-10-GM SGB V: ENTLDIAG 96:B Entlassungsgrund M s. Anhang: EntlGrund ENTLGRUND 2012 AQUA-Institut GmbH 17

18 QI 5: Perioperative Schlaganfälle oder Tod bei symptomatischer Karotisstenose mit hohem Stenosegrad Berechnung Indikator-ID 607 Bewertungsart Referenzbereich 2010 Erläuterung zum Methode der Erläuterung der Rechenregel Ratenbasiert nicht definiert nicht definiert Der Referenzbereich ist seit dem Jahr 2008 aufgehoben, da dieser Qualitätsindikator nicht mehr verbindlich für den Strukturierten Dialog empfohlen wird. Der bis zum Jahr 2007 festgelegte Referenzbereich von < 6% basiert auf den Ergebnissen von prospektiv randomisierten Multicenter- Studien. Nur wenn die Komplikationsrate innerhalb dieses Referenzbereichs liegt, profitiert der Patient von der Operation. Stratifizierung Das dazugehörige Stratum wird durch den Qualitätsindikator 6 abgebildet. Zähler Patienten mit perioperativen Schlaganfällen oder verstorbene Patienten. Nenner Alle Patienten mit symptomatischer Karotisstenose (Indikationsgruppe B) und mit einem Stenosegrad ab 70% (NASCET), elektiv, unter Ausschluss der Karotischirurgie unter besonderen Bedingungen (Indikationsgruppe C), der (Karotis-)Transpositionen und der Patienten mit Aortendissektion. Erläuterung der Rechenregel Patienten mit symptomatischer Karotisstenose, elektiv, haben ipsilateral innerhalb der letzten 6 Monate Amaurosis fugax, Hemisphären-TIA, Apoplex oder ein sonstiges Ereignis, unter Ausschluss der Karotischirurgie unter besonderen Bedingungen (Indikationsgruppe C). Zur besseren Vergleichbarkeit werden ab dem Jahr 2010 Patienten mit Aortendissektion sowie Eingriffe, bei denen eine Transposition der Karotis durchgeführt wird, ausgeschlossen. In diesen Fällen ist der Eingriff vielmehr technisch determiniert als durch eine ursächliche Erkrankung im Zielgefäß begründet. Aufgrund der Revision der Kriterien zur Stenosegradbestimmung bei Karotisstenosen durch die DEGUM sowie einer entsprechenden Anpassung der Ausfüllhinweise werden die Stenosegradangaben, die anhand von Ultraschallkriterien ermittelt worden sind, ab dem Jahr 2011 nicht mehr umgerechnet, sondern als NASCET-Werte ausgewiesen. Unter der Annahme, dass die neuen Kriterien in vielen Krankenhäusern noch keine Anwendung gefunden haben, sind die Ergebnisse nur eingeschränkt mit denen des Vorjahres vergleichbar. Teildatensatzbezug Vergleichbarkeit mit Vorjahr 10/2:B eingeschränkt vergleichbar 2012 AQUA-Institut GmbH 18

19 QI 6: Perioperative Schlaganfälle oder Tod bei symptomatischer Karotisstenose mit mittlerem Stenosegrad QI 6:Perioperative Schlaganfälle oder Tod bei symptomatischer Karotisstenose mit mittlerem Stenosegrad Qualitätsziel Indikatortyp Symptomatische Stenose mit Stenosegrad von 50-69% (NASCET): Angemessen niedrige Rate an perioperativen Schlaganfällen oder Todesfällen. Ergebnisindikator Hintergrund Die NASCET- und ECST-Studien konnten zeigen, dass besonders Patienten mit hohem Stenosegrad (>= 70%) und präoperativer Symptomatik von einer Operation profitieren (Rothwell et al. 2003). Das Risiko, im Verlauf von 5 Jahren einen ipsilateralen Schlaganfall zu erleiden, wird durch die Operation um 16% reduziert. Nach Empfehlungen der American Heart Association darf das perioperative Schlaganfall- und Todesrisiko 6% nicht übersteigen (Evidenzgrad Ia, Empfehlungsgrad A nach den Kriterien der American Heart Association, Biller et al. 1998). Auch für Patienten mit 50 bis 69%iger Stenose konnte unter diesen Voraussetzungen ein prophylaktischer Effekt der Karotis-TEA gezeigt werden (Rothwell et al. 2003). Die absolute Risikoreduktion durch die Operation beträgt über einen Beobachtungszeitraum von 5 Jahren für dieses Patientenkollektiv 4,6%. Literatur Biller J, Feinberg WM, Castaldo JE, Whittemore AD, Harbaugh RE, Dempsey RJ, Caplan LR, Kresowik TF, Matchar DB, Toole JF, Easton JD, Adams HP Jr, Brass LM, Hobson RW, Brott TG, Sternau L. Guidelines for carotid endarterectomy: a statement for healthcare professionals from a Special Writing Group of the Stroke Council, American Heart Association (AHA). Circulation 1998; 97 (5): Rothwell PM, Eliasziw M, Gutnikow SA, Fox AJ, Taylor DW, Mayberg MR, Warlow CP, Barnett HJM. Analysis of pooled data from the randomised controlled trials of endarterectomy for symptomatic carotid stenosis. Lancet 2003; 361: AQUA-Institut GmbH 19

20 QI 6: Perioperative Schlaganfälle oder Tod bei symptomatischer Karotisstenose mit mittlerem Stenosegrad Verwendete Datenfelder Datenbasis: Spezifikation 14.0 Item Bezeichnung M/K Schlüssel/Formel Feldname 8:B zu operierende Seite M 1 = rechts 2 = links 9:B asymptomatische Karotisläsion M 0 = nein 1 = ja ZUOPSEITE ASYMPCAROTIS 10:B symptomatische Karotisläsion (elektiv) K 1 = Amaurosis fugax ipsilateral 2 = ipsilaterale Hemisphären TIA 3 = Apoplex mit Rankin 0-5 SYMPCAROELEK 11:B Zeitraum letztes Ereignis bis zur Operation K in Tage ZEITEREIGOP 12:B symptomatische Karotisläsion (Notfall) K 1 = Crescendo-TIA (rezidivierend auftretendes, transientes, fokal-neurologisches Defizit im Versorgungsgebiet der Arteria carotis interna m. zunehmender Frequenz, mehreren Episoden an einem oder mehreren Tagen m. zunehmender Dauer und zunehmendem Schweregrad) 2 = akuter/progredienter Apoplex SYMPCARONOT 31:B Stenosegrad rechts M in Prozent STENOSEGRADR 32:B Stenosegrad links M in Prozent STENOSEGRADL 33:B verwendetes Kriterium M 1 = NASCET 2 = ECST 3 = Ultraschall (DEGUM) VERWKRITERI 35:B exulzerierende Plaques K 1 = ja SOCAEXPLAQ 36:B Aneurysma K 1 = ja SOCAANEURYS 37:B symptomatisches Coiling K 1 = ja SOCACOILING 38:B Mehretagenläsion K 1 = ja SOCAMELAESIO 43:B Operation M OPS (amtliche Kodes): 47:B Rezidiveingriff M 0 = nein 1 = ja 69:B Simultaneingriff M 0 = nein 1 = Aorto-koronarer Bypass 2 = periphere arterielle Rekonstruktion 3 = Aortenrekonstruktion OPSCHLUESSEL REZIEINGR SIMULTANEING 76:B Neuaufgetretenes neurologisches Defizit bis zur Entlassung M 0 = Nein 1 = TIA 2 = Perioperativer Schlaganfall NEURODEFIENT 95:B Entlassungsdiagnose(n) M ICD-10-GM SGB V: ENTLDIAG 96:B Entlassungsgrund M s. Anhang: EntlGrund ENTLGRUND 2012 AQUA-Institut GmbH 20

21 QI 6: Perioperative Schlaganfälle oder Tod bei symptomatischer Karotisstenose mit mittlerem Stenosegrad Berechnung Indikator-ID 608 Bewertungsart Referenzbereich 2010 Erläuterung zum Methode der Erläuterung der Rechenregel Ratenbasiert nicht definiert nicht definiert Der Referenzbereich ist seit dem Jahr 2008 aufgehoben, da dieser Qualitätsindikator nicht mehr verbindlich für den Strukturierten Dialog empfohlen wird. Der bis zum Jahr 2007 festgelegte Referenzbereich von < 6% basiert auf den Ergebnissen von prospektiv randomisierten Multicenter- Studien. Nur wenn die Komplikationsrate innerhalb dieses Referenzbereichs liegt, profitiert der Patient von der Operation. Stratifizierung Das dazugehörige Stratum wird durch den Qualitätsindikator 5 abgebildet. Zähler Patienten mit perioperativen Schlaganfällen oder verstorbene Patienten. Nenner Alle Patienten mit symptomatischer Karotisstenose (Indikationsgruppe B) mit einem Stenosegrad von 50 bis 69% (NASCET), elektiv, unter Ausschluss der Karotischirurgie unter besonderen Bedingungen (Indikationsgruppe C), der (Karotis-)Transpositionen und der Patienten mit Aortendissektion. Erläuterung der Rechenregel Patienten mit symptomatischer Karotisstenose, elektiv, haben ipsilateral innerhalb der letzten 6 Monate Amaurosis fugax, Hemisphären-TIA, Apoplex oder ein sonstiges Ereignis unter Ausschluss der Karotischirurgie unter besonderen Bedingungen (Indikationsgruppe C). Zur besseren Vergleichbarkeit werden ab dem Jahr 2010 Patienten mit Aortendissektion sowie Eingriffe, bei denen eine Transposition der Karotis durchgeführt wird, ausgeschlossen. In diesen Fällen ist der Eingriff vielmehr technisch determiniert als durch eine ursächliche Erkrankung im Zielgefäß begründet. Aufgrund der Revision der Kriterien zur Stenosegradbestimmung bei Karotisstenosen durch die DEGUM sowie einer entsprechenden Anpassung der Ausfüllhinweise werden die Stenosegradangaben, die anhand von Ultraschallkriterien ermittelt worden sind, ab dem Jahr 2011 nicht mehr umgerechnet, sondern als NASCET-Werte ausgewiesen. Unter der Annahme, dass die neuen Kriterien in vielen Krankenhäusern noch keine Anwendung gefunden haben, sind die Ergebnisse nur eingeschränkt mit denen des Vorjahres vergleichbar. Teildatensatzbezug Vergleichbarkeit mit Vorjahr 10/2:B eingeschränkt vergleichbar 2012 AQUA-Institut GmbH 21

22 Indikatorengruppe: Perioperative Schlaganfälle oder Tod Indikatorengruppe:Perioperative Schlaganfälle oder Tod Bezeichnung der Indikatorengruppe Qualitätsziel Indikatortyp Perioperative Schlaganfälle oder Tod Angemessen niedrige Rate an perioperativen Schlaganfällen oder Todesfällen. Ergebnisindikator Hintergrund Patienten mit einer Karotisstenose erleiden infolge dieser Grunderkrankung häufig einen Schlaganfall. Große Multicenter-Studien (NASCET-, ECST-Studie 1998) haben gezeigt, dass die operative Therapie dieser Erkrankung das Risiko, einen Schlaganfall oder Tod in den folgenden Jahren zu erleiden, deutlich reduzieren kann. Für Patienten mit hohem Stenosegrad (>= 70%) und präoperativer Symptomatik wird das Risiko, im Verlauf der folgenden 5 Jahre einen ipsilateralen Schlaganfall zu erleiden, um 16% reduziert (Rothwell et al. 2003). Eine Risikoreduktion von 4,6% wird in einem Patientenkollektiv mit einem Stenosegrad von 50 69% und präoperativer Symptomatik erreicht (Rothwell et al. 2003). Bei asymptomatischen Patienten unter 75 Jahren und einer Karotisstenose >= 70% im Ultraschallbild halbiert eine Karotis-TEA das Risiko, im Verlauf der folgenden 5 Jahre einen Schlaganfall oder Tod zu erleiden, von 12% auf 6% (ACST Collaborative Group. 2004). In den Empfehlungen der American Heart Association wurden, abhängig vom Stenosegrad und der klinischen Symptomatik, Werte für das perioperative Schlaganfall- und Todesrisiko festgelegt, die nicht überschritten werden dürfen, damit der prophylaktische Effekt des operativen Eingriffs erhalten bleibt (Evidenzgrad Ia, Empfehlungsgrad A nach den Kriterien der American Heart Association, Biller et al. 1998). Die perioperative Rate an Schlaganfällen oder Tod wird einerseits durch die Qualität der durchgeführten Therapie im Krankenhaus beeinflusst, andererseits durch patientenbezogene Risikofaktoren wie: Stenosegrad, klinische Symptomatik, Alter, Schweregrad der Behinderung, ASA-Klassifikation und kontralaterale Stenose >= 75% (NASCET). Diese Einflussgrößen sind in einer systematischen Übersichtsarbeit (Eckstein 2004) als signifikante Prädiktoren eines erhöhten perioperativen Risikos identifiziert worden. Ihre Relevanz wurde anhand des Datenpools 2006 überprüft. Für einen fairen Vergleich zwischen den Krankenhäusern ist die Berücksichtigung der unterschiedlichen Risikoprofile der Patienten erforderlich. Mit der Methode der logistischen Regression wird eine risikoadjustierte Rate an perioperativen Schlaganfällen oder Tod berechnet. Sie entspricht der Rate an perioperativen Schlaganfällen oder Tod, wenn alle Krankenhäuser, bezogen auf die im Modell berücksichtigten Einflussgrößen, die gleichen Risiken hinsichtlich ihrer Patientenstruktur gehabt hätten. Folgende Risikofaktoren wurden in dem logistischen Regressionsmodell berücksichtigt: Alter Indikationsgruppe Präoperativer Schweregrad der Behinderung (Klassifikation nach Rankin) ASA-Klassifikation (American Society of Anaesthesiologists) Exulzerierende Plaques Kontralaterale Stenose >= 75% (NASCET) Bei gleichzeitiger Berücksichtigung mit den o. g. Risikofaktoren konnten als nicht signifikante Einflussfaktoren identifiziert werden: Geschlecht, ipsilateraler Stenosegrad >= 75%, zu operierende Seite. Diese fielen daher aus dem smodell heraus. Weitere Information zum logistischen Regressionsmodell sind unter Erläuterung der Rechenregel dargestellt. Literatur Asymptomatic Carotid Surgery Trial Collaborative Group (ACST). Prevention of disabling and fatal strokes by successful carotid endarterectomy in patients without recent neurological symptoms: randomised controlled trial. Lancet 2004; 363: Biller J, Feinberg WM, Castaldo JE, Whittemore AD, Harbaugh RE, Dempsey RJ, Caplan LR, Kresowik TF, Matchar DB, Toole JF, Easton JD, Adams HP Jr, Brass LM, Hobson RW, Brott TG, Sternau L. Guidelines for carotid endarterectomy: a statement for healthcare professionals from a Special Writing Group of the Stroke Council, American Heart Association (AHA). Circulation 1998; 97 (5): Eckstein HH. Operative Therapie extrakranieller Karotisstenosen. Chirurg 2004; 75: North American Symptomatic Carotid Endarterectomy Trial Collaborators (NASCET). Benefit of carotid endarterectomy in patients with symptomatic moderate or severe stenosis. N Engl J Med 1998; 339 (20): AQUA-Institut GmbH 22

23 Indikatorengruppe: Perioperative Schlaganfälle oder Tod Rothwell PM, Eliasziw M, Gutnikow SA, Fox AJ, Taylor DW, Mayberg MR, Warlow CP, Barnett HJM. Analysis of pooled data from the randomised controlled trials of endarterectomy for symptomatic carotid stenosis. Lancet 2003; 361: AQUA-Institut GmbH 23

24 Indikatorengruppe: Perioperative Schlaganfälle oder Tod QI 7a:Perioperative Schlaganfälle oder Tod Verwendete Datenfelder Datenbasis: Spezifikation 14.0 Item Bezeichnung M/K Schlüssel/Formel Feldname 43:B Operation M OPS (amtliche Kodes): OPSCHLUESSEL 76:B Neuaufgetretenes neurologisches Defizit bis zur Entlassung M 0 = Nein 1 = TIA 2 = Perioperativer Schlaganfall NEURODEFIENT 95:B Entlassungsdiagnose(n) M ICD-10-GM SGB V: ENTLDIAG 96:B Entlassungsgrund M s. Anhang: EntlGrund ENTLGRUND 2012 AQUA-Institut GmbH 24

25 Indikatorengruppe: Perioperative Schlaganfälle oder Tod Berechnung Indikator-ID Bewertungsart Referenzbereich 2010 Erläuterung zum Methode der Erläuterung der Rechenregel Ratenbasiert nicht definiert nicht definiert - Keine weitere - Zähler Erläuterung der Rechenregel - Patienten mit perioperativen Schlaganfällen oder verstorbene Patienten. Nenner Alle Patienten, unter Ausschluss der (Karotis-)Transpositionen und der Patienten mit Aortendissektion. Teildatensatzbezug Vergleichbarkeit mit Vorjahr 10/2:B im Vorjahr nicht berechnet 2012 AQUA-Institut GmbH 25

26 Indikatorengruppe: Perioperative Schlaganfälle oder Tod QI 7b:Verhältnis der beobachteten zur erwarteten Rate (O / E) an perioperativen Schlaganfällen oder Todesfällen Verwendete Datenfelder Datenbasis: Spezifikation 14.0 Item Bezeichnung M/K Schlüssel/Formel Feldname 8:B zu operierende Seite M 1 = rechts 2 = links 9:B asymptomatische Karotisläsion M 0 = nein 1 = ja ZUOPSEITE ASYMPCAROTIS 10:B symptomatische Karotisläsion (elektiv) K 1 = Amaurosis fugax ipsilateral 2 = ipsilaterale Hemisphären TIA 3 = Apoplex mit Rankin 0-5 SYMPCAROELEK 11:B Zeitraum letztes Ereignis bis zur Operation K in Tage ZEITEREIGOP 12:B symptomatische Karotisläsion (Notfall) K 1 = Crescendo-TIA (rezidivierend auftretendes, transientes, fokal-neurologisches Defizit im Versorgungsgebiet der Arteria carotis interna m. zunehmender Frequenz, mehreren Episoden an einem oder mehreren Tagen m. zunehmender Dauer und zunehmendem Schweregrad) 2 = akuter/progredienter Apoplex SYMPCARONOT 13:B Schweregrad der Behinderung M 0 = Rankin 0: kein neurologisches Defizit nachweisbar 1 = Rankin 1: Apoplex mit funktionell irrelevantem neurologischen Defizit 2 = Rankin 2: leichter Apoplex mit funktionell geringgradigem Defizit und / oder leichter Aphasie 3 = Rankin 3: mittelschwerer Apoplex mit deutlichem Defizit mit erhaltener Gehfähigkeit und / oder mittelschwerer Aphasie 4 = Rankin 4: schwerer Apoplex, Gehen nur mit Hilfe möglich und / oder komplette Aphasie 5 = Rankin 5: invalidisierender Apoplex: Patient ist bettlägerig bzw. rollstuhlpflichtig 15:B Einstufung nach ASA-Klassifikation M 1 = normaler, ansonsten gesunder Patient 2 = Patient mit leichter Allgemeinerkrankung 3 = Patient mit schwerer Allgemeinerkrankung und Leistungseinschränkung 4 = Patient mit inaktivierender Allgemeinerkrankung, ständige Lebensbedrohung 5 = moribunder Patient GRADBEHINDER ASA 31:B Stenosegrad rechts M in Prozent STENOSEGRADR 32:B Stenosegrad links M in Prozent STENOSEGRADL 2012 AQUA-Institut GmbH 26

27 Indikatorengruppe: Perioperative Schlaganfälle oder Tod Item Bezeichnung M/K Schlüssel/Formel Feldname 33:B verwendetes Kriterium M 1 = NASCET 2 = ECST 3 = Ultraschall (DEGUM) VERWKRITERI 35:B exulzerierende Plaques K 1 = ja SOCAEXPLAQ 36:B Aneurysma K 1 = ja SOCAANEURYS 37:B symptomatisches Coiling K 1 = ja SOCACOILING 38:B Mehretagenläsion K 1 = ja SOCAMELAESIO 43:B Operation M OPS (amtliche Kodes): 47:B Rezidiveingriff M 0 = nein 1 = ja 69:B Simultaneingriff M 0 = nein 1 = Aorto-koronarer Bypass 2 = periphere arterielle Rekonstruktion 3 = Aortenrekonstruktion 95:B Entlassungsdiagnose(n) M ICD-10-GM SGB V: OPSCHLUESSEL REZIEINGR SIMULTANEING ENTLDIAG - Patientenalter am Aufnahmetag in Jahren - alter(gebdatum;aufndatum) alter 2012 AQUA-Institut GmbH 27

28 Indikatorengruppe: Perioperative Schlaganfälle oder Tod Berechnung Indikator-ID Bewertungsart Logistische Regression ( O / E ) Referenzbereich 2010 Erläuterung zum Methode der Erläuterung der Rechenregel <= 3,00 (95.Perzentil, Toleranzbereich) <= 2,69 (95.Perzentil, Toleranzbereich) Perzentilen sind gewählt worden wegen des Fehlens von evidenzbasierten Kriterien für die Festlegung fester Werte, da unterschiedliche Risikogruppen in einem Qualitätsindikator betrachtet werden. Logistische Regression - Zähler Patienten mit perioperativen Schlaganfällen oder verstorbene Patienten. Nenner Alle Patienten mit vollständiger Dokumentation zum Karotis-Score I, unter Ausschluss der (Karotis-)Transpositionen und der Patienten mit Aortendissektion. O (observed) Beobachtete Rate an perioperativen Schlaganfällen oder Todesfällen. E (expected) Erwartete Rate an perioperativen Schlaganfällen oder Todesfällen, risikoadjustiert nach logistischem Karotis-Score I. Erläuterung der Rechenregel Zur besseren Vergleichbarkeit werden ab dem Jahr 2010 Patienten mit Aortendissektion sowie Eingriffe, bei denen eine Transposition der Karotis durchgeführt wird, ausgeschlossen. In diesen Fällen ist der Eingriff vielmehr technisch determiniert als durch eine ursächliche Erkrankung im Zielgefäß begründet. Aufgrund der Revision der Kriterien zur Stenosegradbestimmung bei Karotisstenosen durch die DEGUM sowie einer entsprechenden Anpassung der Ausfüllhinweise werden die Stenosegradangaben, die anhand von Ultraschallkriterien ermittelt worden sind, ab dem Jahr 2011 nicht mehr umgerechnet, sondern als NASCET-Werte ausgewiesen. Unter der Annahme, dass die neuen Kriterien in vielen Krankenhäusern noch keine Anwendung gefunden haben, sind die Ergebnisse nur eingeschränkt mit denen des Vorjahres vergleichbar. Teildatensatzbezug Vergleichbarkeit mit Vorjahr 10/2:B eingeschränkt vergleichbar 2012 AQUA-Institut GmbH 28

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