Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser!? Zur aktuellen Relevanz einer klassischen Tugend

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1 Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser!? Zur aktuellen Relevanz einer klassischen Tugend

2 Wladimir I. Lenin Dieser Ausspruch, auch in der zweiten Variante Vertrauen ist gut, Vorsicht ist besser - ist so in keiner seiner Reden oder Schriften belegt. Lenin benutzte jedoch sehr häufig das russische Sprichwort: Vertraue, aber prüfe nach. (Wobei prüfen auch mit kontrollieren übersetzt werden kann.)

3 Vertrauen Aktuelle Diskussion und Fragen In der Philosophie In der Psychologie In der Soziologie In Politik und Wirtschaft Vertrauen eine (klassische)tugend?

4 Vertrauen als soziales Phänomen Vertrauen ist ein viel gebrauchter Begriff im Alltag, im privaten und im öffentlichen Bereich und in der Wissenschaft Nur interdisziplinäre Forschungen können die Komplexität des Phänomen Vertrauen erschließen Diese Forschungen stehen erst am Anfang

5 Worum geht es bei Vertrauen? Vertrauen: Zuversicht, fester Glaube an jemandens Zuverlässigkeit, guter Glaube daran, dass jemand sich in bestimmter Weise verhält (WAHRIG: Deutsches Wörterbuch)

6 Vertrauensbeziehungen Machtgleich- und Machtungleichgewicht Säugling zu erster(n) Bezugsperson(en) in der Familie, zwischen Partnern, Freunden, Kollegen, Mitgliedern usw. zwischen Fremden

7 Vertrauen ist verletzbar, riskant. Blindes Vertrauen Gestörtes Vertrauen Vertrauensschwund Verlorenes Vertrauen Vertrauensbruch Zerstörtes Vertrauen

8 Was ist Vertrauen? Verhaltensweise Wichtige/Notwendige Gesinnung oder Einstellung Gefühl Überzeugung Unbewusster oder Unterbewusster Zustand Ur-Erfahrung Soziale Ressource Soziale Erwartungshaltung Zentrales Element des Sozialkapitals Fundamentaler Moralbegriff Tugend

9 Vertrauen, Vertrautheit, Zuversicht und Misstrauen Vertrautheit und Vertrauen Zuversicht und Vertrauen Misstrauen: Gegensatz von Vertrauen?

10 Vertrauen in der Philosophie Vertrauen heißt, anderen Personen die Sorge um eine Gut zu überlassen, die dem Vertrauenden am Herzen liegt. (Annette C. Baier) Arten von Vertrauen Unbewusstes Vertrauen Bewusstes, aber nicht gewähltes Vertrauen Bewusstes, bekräftigtes und kultiviertes Vertrauen Aber: Ist Vertrauen eine Tugend?

11 Klassische Tugendkataloge: Platon ( v. Chr.) Gerechtigkeit Tapferkeit/Mut/ Standhaftigkeit Weisheit/Klugheit Besonnenheit/Mäßigung

12 Klassische Tugendkataloge: Aristoteles ( v. Chr.) Verstandestugenden (Dianoethische Tugenden) Vernunft Wissenschaft Weisheit Kunst Einsicht Ethische (Charakter-) Tugenden Besonnenheit Gerechtigkeit Freigebigkeit Großherzigkeit Freundschaft Wahrhaftigkeit Milde Gewandtheit Tapferkeit

13 Christliche Tugendkataloge: Nach christlicher Lehre verdankt der Mensch sein Heil der Gnade Gottes. Christliche Tugenden sind daher Glaube (Christliche)Liebe Hoffnung

14 Annette C. Baier: USamerikanische Moralphilosophin Warum finden wir in den klassischen Tugendkatalogen weder die Begriffe Vertrauen oder Vertrauenswürdigkeit? Warum haben die westlichen Moralphilosophien abgesehen von dem vertragsförmigen Vertrauensmodell bei Hobbes - die Frage nach den vielfältigen Formen des Vertrauens vernachlässigt?

15 Die Selbstverständlichkeit von Vertrauen Wir bewohnen ein Klima des Vertrauens, so wie wir in der Atmosphäre leben; wir nehmen es wahr wie die Luft, nämlich erst dann, wenn es knapp wird oder verschmutzt ist. Annette C. Baier US-amerikanische Philosophin

16 Terrorismus zerstört das Ur-Vertrauen

17 Vertrauen in der Psychologie Ur-Vertrauen: Ein Gefühl des Sich- Verlassen-Dürfens in Bezug auf die Glaubwürdigkeit anderer, in die Welt und die Zuverlässigkeit seiner selbst (Erik H. Erikson) Ur-Misstrauen entsteht, wenn Ur- Vertrauen sich nicht gegenüber anderen, negativen Erfahrungen durchsetzen kann.

18 Urvertrauen Erik H. Erikson: Ur-Vertrauen als Gefühl des Sich- Verlassen-Dürfens entsteht am Beginn des Lebens Ur-Vertrauen festigt sich in vielen Jahren in sozialen Beziehungen

19 Vertrauen in der Soziologie: Vertrauen ist eine Haltung, die risikobereite Entscheidungen zulässt. Es ist ein Mechanismus der Reduktion von Komplexität. Vertrauen ist weder Hoffnung noch Zuversicht! Niklas Luhmann versteht Vertrauen als riskante Vorleistung

20 Vertrauen als riskante Vorleistung von Eltern, ErzieherInnen, LehrerInnen

21 Sozialkapital Vertrauen, (soziale) Normen und Netzwerke sind die zentralen Faktoren des Sozialkapitals. Dieses ist als kollektives Gut unerlässlich für eine funktionierende Zivilgesellschaft. Robert D. Putnam

22 Vertrauen in Wirtschaft und Politik Vertrauen ist eine Überzeugung über das Handeln anderer. Es ist die Bereitschaft zu risikobelasteten Interaktionen. (Claus Offe) Unser Wirtschaftssystem und Demokratie beruhen auf drei Arten von Vertrauen (Hans Braun) Persönliches Vertrauen Regelvertrauen Systemvertrauen

23 Überall benötigen wir Vertrauen! Unsere komplexe Realität kann ohne Vertrauen nicht auskommen. Offen bleibt die Frage: Ist Vertrauen eine Tugend?

24 Tugenden früher Nach Aristoteles wird Tugend (arete) durch Erziehung und tugendhaftes Handeln erworben. Alle ethischen (moralischen) Tugenden sind auf Mitte und Maß ausgerichtet.

25 Tugenden heute Tugenden sind wesentliche, in sich wertvollen Charaktereigenschaften. Tugenden sind das Ensemble individueller Verhaltensdispositionen, deren Zusammenspiel ein befriedigendes Leben verheißt.

26 Tugenden werden benötigt zum Aufbau und Erhalt von Vertrauen Achtung Verlässlichkeit Aufrichtigkeit Fairness Treue Gewissenhaftigkeit Ehrlichkeit Takt Verantwortungsbewusstsein Sich-Kümmern-Um

27 Ergebnisse Vertrauen als Grundhaltung und Gefühl Lernprozesse bewirken Vertrauen und Vertrauenswürdigkeit. Vertrauen als Mitte zwischen Blindem Vertrauen / Vertrauensseeligkeit und Misstrauen/Kontrolle. Vertrauen und Vertrauenswürdigkeit als Ensemble individueller Verhaltensdispositionen Vertrauen als Grundtugend des Menschen

28 Vertrauensethik - Fürsorgeethik Auf der Suche nach einer zeitgemäßen Moral und realistischen Ethik spielen daher Fürsorge (care), Abhängigkeit, Anteilnahme, universelle Achtung und Vertrauen eine zentrale Rolle. Annette C. Baier (US-amerikanische Philosophin)

29 Vertrauen oder eine Kultur der Kontrolle Gibt es überhaupt den Gegensatz von Vertrauen und Kontrolle? Vertrauen als riskante Vorleistung, benötigt - wenn sie nicht leichtfertig gegeben wird Kontrollelemente, Informationen und rationale Abwägungen, aber auch Zutrauen in das eigene Gefühl.

30 Literatur Hans Braun: Vertrauen als Ressource und als Problem. In: Die Neue Ordnung, Heft 4/2008, S Erik H. Erikson: Identität und Lebenszyklus Martin Hartmann, Claus Offe (Hrsg.): Vertrauen. Die Grundlage des sozialen Zusammenhalts Niklas Luhmann: Vertrauen. 4. Aufl. 2000

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