Beteiligte MitarbeiterInnen. Dr. Bernd Ehrich. Manfred Böttcher Silvia El Hatri André Neuschäffer Malte Mestmacher Petra Orlob Nadine Sorg

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2 Beteiligte MitarbeiterInnen Dr. Bernd Ehrich Gesundheitsamt Kaiser-Wilhelm-Platz Siegburg April 26 Manfred Böttcher Silvia El Hatri André Neuschäffer Malte Mestmacher Petra Orlob Nadine Sorg Gisela Giebelmeyer

3 3 Vorwort Der Infektionsreport des Rhein-Sieg-Kreises für das Jahr 25 knüpft in seiner Gliederung und Darstellung an die bewährten Berichte der Jahre 23 und 24 an. Neben interessanten Fakten rund um das Meldewesen und Informationen über Neuerungen und Qualitätsmanagement der Datenerhebung bietet der Bericht wieder einen Überblick über das Infektionsgeschehen auf lokaler Ebene. Sie finden geografische Verteilungskarten der Meldeinzidenzen, Alters- und Geschlechtsverteilungen sowie Zeitverläufe der Meldungen in gewohnter Weise für alle wichtigen meldepflichtigen Erkrankungen. Die erhobenen Daten für den Rhein-Sieg-Kreis werden wie bisher zu denen des Landes Nordrhein-Westfalen und der Bundesrepublik in Bezug gesetzt. Beteiligung an der Infektionserfassung und meldung im Rhein-Sieg-Kreis zu danken. Nur durch das Zusammenwirken aller Beteiligten ist es möglich, eine solide Datenbasis als Grundlage für den Schutz der Bevölkerung vor der Ausbreitung von Infektionskrankheiten zu gewinnen. Der vorliegende Jahresbericht soll auch dazu beitragen, den Austausch zwischen den Stellen, die die Daten auswerten und denen, die sie erheben, zu verbessern. Über Anregungen und konstruktive Kritik würde ich mich sehr freuen. Frithjof Kühn Landrat des Rhein-Sieg-Kreises Sie alle haben die zum Teil heftigen Diskussionen über die Gefahr einer drohenden Pandemie verfolgt. Experten weisen darauf hin, dass die Möglichkeit einer weltweiten Ausbreitung der Influenza mit vielen Millionen Toten seit fünfzig Jahren nicht mehr so hoch gewesen sei wie heute, insbesondere im Zusammenhang mit der zunehmenden Ausbreitung der so genannten Vogelgrippe. Es hat den Anschein, dass das Influenza- Virus A/H5N1, das als Erreger der Geflügelpest bekannt ist, zwar noch nicht gut an den menschlichen Organismus adaptiert ist, es existieren aber Anhaltspunkte dafür, dass aviäre Influenzaviren durch ständige Änderungen des Erbguts oder den Austausch ganzer Gene mit humanen Influenzaviren die Fähigkeit erlangen könnten, effektiver als bisher Menschen zu infizieren und vor allem effizient von Mensch zu Mensch übertragen zu werden. Weil die Bevölkerung gegen ein solches Virus keinen Immunschutz hat, könnte es sich rasch über die ganze Welt ausbreiten und zu dramatischen Folgen führen. Diese zukünftigen Herausforderungen können nur durch die konstruktive Zusammenarbeit der lokal, national und international am Melde- und Surveillance-System Beteiligten gemeistert werden. Ich möchte daher die Gelegenheit nutzen, an dieser Stelle allen niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten, allen Ärztinnen und Ärzten in den verschiedenen stationären Einrichtungen des Kreises, den diagnostischen Laboratorien sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Kreisgesundheitsamtes für ihre Mühe und engagierte

4 4 Inhalt Vorwort... 3 Inhalt... 4 Zusammenfassung... 5 Häufig verwendete Abkürzungen Grundlage der Daten Gesetzliche Grundlagen Meldepflichtige Krankheiten ( 6 IfSG) Meldepflichtige Nachweise von Krankheitserregern ( 7 IfSG) Weitere Regelungen zur Meldepflicht im IfSG Nosokomiale Infektionen und Resistenzen ( 23 IfSG) Meldevorgang Falldefinition Referenzdefinition Qualitätsmanagement Verbesserung der Prozessqualität Verbesserung der Ergebnisqualität Allgemeine Epidemiologie Erkrankungen im regionalen Vergleich Überblick Rhein-Sieg-Kreis Alters- und Geschlechtsverteilung Ausbrüche Spezielle Auswertung der Daten Darminfektionen Salmonellose (ohne Typhus und Paratyphus) Campylobacteriose Yersiniose Shigellose EHEC Rotavirus-Erkrankungen Norovirus-Erkrankungen Hepatitiden Hepatitis A Hepatitis B Hepatitis C Tuberkulose Influenza Sonstige Erkrankungen Masern Hantavirus-Infektionen Legionellosen Listeriose Meningokokken-Erkrankungen Wundbotulismus Anlagen Anlage 1 Auszug IfSG Anlage 2 Meldebögen Anlage 3 Liste der zu erfassenden Erreger gem. 23 Abs. 1 Satz Literatur- und Quellenverzeichnis Tabellen- und Abbildungsverzeichnis Evaluationsbogen... 57

5 Zusammenfassung 5 Zusammenfassung Im nachfolgenden Infektionsreport des Rhein- Sieg-Kreises werden die infektionsepidemiologischen Erkenntnisse des Jahres 25 aus lokaler Sicht dargestellt und mit den Daten des Landes Nordrhein-Westfalen und der Bundesrepublik Deutschland in Bezug gesetzt. Gemäß Infektionsschutzgesetz (IfSG) hat das Gesundheitsamt unter anderem die Verantwortung und die Aufgabe, die ihm übermittelten Daten meldepflichtiger Krankheiten zu bewerten und durch entsprechende eigene Ermittlungen so aufzubereiten, dass sie über die zuständige Landesbehörde zur infektionsepidemiologischen Auswertung an das Robert Koch-Institut in Berlin (RKI) übermittelt werden können. Die zeitnahe Veröffentlichung dieser Daten auch auf kommunaler Ebene ist eine wesentliche Voraussetzung für die Entwicklung und Bewertung gesundheitlicher Präventionskonzepte und für effektive Maßnahmen zum Schutze der Bevölkerung. Zweck dieses Infektionsreports ist es daher nicht nur, diesen gesundheitlichen Aspekt für den Rhein-Sieg-Kreis darzustellen, sondern auch im Sinne einer Qualitätssicherung kritische Hinweise zur Belastbarkeit der Daten zu geben, da diese für eine Interpretation entscheidend sind, und weitere qualitätsverbessernde Maßnahmen anzuregen. Insgesamt verlief das vergangene Jahr im Rhein- Sieg-Kreis und in seiner näheren Umgebung aus infektiologischer Sicht eher unspektakulär. Dennoch gab es einige hervorzuhebende Ereignisse, wie beispielsweise der Fall einer Meningokokken-Sepsis in Siegburg, mehrere Fälle von Wundbotulismus unter injizierenden Drogenkonsumenten in benachbarten Kommunen und die Häufung von Salmonellosen des sonst seltenen Serovars Salmonella bovismorbificans übertragen durch rohes Schweinehackfleisch und Zwiebelmettwurst. Die Epidemiologie der übermittelten meldepflichtigen Krankheiten unterschied sich auch im Jahre 25 zwischen den Bundesländern, den Kreisen und kreisfreien Städten in Nordrhein- Westfalen und den einzelnen Kommunen des Rhein-Sieg-Kreises deutlich. NRW-weit liegt der Rhein-Sieg-Kreis weiterhin trotz vieler Bemühungen im unteren Drittel der allgemeinen Meldeinzidenz. Insgesamt sank die Zahl der gemeldeten Erkrankungen im Rhein-Sieg-Kreis leicht gegenüber 24 um ca. 1 %. Wie in den Vorjahren entfiel der weitaus größte Teil der Meldungen im Jahre 25 (24) mit fast 89 % (84,5 %) auf Erkrankungen an infektiöser Gastroenteritis. An zweiter Stelle rangierten die Virushepatitiden mit mehr als 7 % (12 %). Die Tuberkulose war mit 2,2 % (2,6 %) der Fälle das dritthäufigste Erkrankungsbild. Alle übrigen Erkrankungen traten nur als Einzelfälle auf (z.b. Influenza, Masern, Hantavirus- Erkrankung, Legionellose, Meningokokken- Erkrankungen). In den letzten Jahren ergab sich bei den akuten infektiösen Gastroenteritiden im Rhein-Sieg- Kreis - wie auch insgesamt in NRW - eine deutliche Verschiebung des bakteriellen und viralen Erregerspektrums, sowohl absolut als auch relativ. Nahmen die gemeldeten Salmonellose-Fälle weiter ab, so war eine Zunahme der übrigen, insbesondere der viralen Erreger festzustellen. Im Jahr 25 fiel im Rhein-Sieg-Kreis allerdings ein Rückgang der Norovirus-Erkrankungen und ein deutliche Anstieg der Campylobacteriose auf. Wie im Vorbericht mitgeteilt, war allerdings die hohe Inzidenzrate von Norovirus- Erkrankunen im Jahre 24 insbesondere auf einen Ausbruch in einem Altenheim mit allein über 1 Erkrankungen zurück zu führen. Die Meldezahlen der Hepatitis A für 25 sind im Vergleich zum Vorjahr wieder deutlich gesunken. So waren die hohen Zahlen im Jahre 24 zum Teil bedingt durch einen lebensmittelassoziierten Hepatitis-A-Ausbruch im südlichen Nordrhein-Westfalen (u.a. auch betroffen der nord-östliche Rhein-Sieg-Kreis) und nördlichen Rheinland-Pfalz im März/April 24 und einer Häufung reiseassoziierter Hepatitis A Erkrankungen u.a. bei Ägypten-Urlaubern im August 24. Ausbrüche dieser Art wurden 25 nicht beobachtet. Nach einem auffallenden Anstieg der Inzidenz der Hepatitis B im Rhein-Sieg-Kreis im Jahre 24, wofür eine eindeutige Ursache nicht zu erkennen war, ist die Rate für 25 wieder auf das Niveau der Vorjahre abgefallen. Insgesamt ist landes- und bundesweit eine leicht sinkende Tendenz beim Auftreten dieser Erkrankung festzustellen.

6 6 Häufig verwendete Abkürzungen Die Hepatitis C blieb auch im Jahre 25 eine der häufigsten Infektionskrankheiten in NRW und im Rhein-Sieg-Kreis. Auf Landes- und Kreisebene kam es 25 allerdings wieder zu einem Absinken der Inzidenzrate. Dieses Absinken lässt sich wahrscheinlich nicht auf eine tatsächliche signifikante Abnahme der Neuerkrankungen zurückführen, sondern beruht eher auf einer stärkeren Beachtung der spezifischen Falldefinition. Die Tuberkulose gehört in der Bundesrepublik Deutschland immer noch zu den häufigsten meldepflichtigen Infektionskrankheiten. Im Jahr 25 (24) wurden bundesweit insgesamt 659 (6547) Neuerkrankungen an Tuberkulose an das Robert-Koch-Institut in Berlin übermittelt. Die Inzidenz, d.h. die Anzahl der Neuerkrankungen pro Jahr lag somit in Deutschland im Jahr 25 (24) bei 7,34 (7,93) Erkrankungen pro 1. Einwohner. Die Zahl der Tuberkulose- Neuerkrankungen ist somit von der Tendenz her weiterhin leicht fallend. Die Inzidenz im Rhein- Sieg-Kreis liegt wie in den Vorjahren deutlich unter der Landes- und Bundesinzidenz. Gegenüber 24 hat sich bundes- und landesweit die Zahl der gemeldeten Influenza-Infektionen im Jahre 25 wieder deutlich erhöht. Im Rhein- Sieg-Kreis wurden immerhin 13 der Referenzdefinition entsprechende Fälle gemeldet. Trotzdem handelte sich hierbei aber um eine gewöhnliche kleine Influenzawelle. Seit Mitte des Jahres 25 wird die öffentliche Diskussion allerdings vom Thema Influenzapandemie d.h. einem länderübergreifenden und weltweiten Ausbruch der Erkrankung beherrscht. Obwohl der genaue Zeitpunkt und das Ausmaß einer zukünftigen Influenzapandemie nicht vorhergesagt werden können, glauben viele Experten, dass es deutliche Anzeichen gibt, die auf eine kurz bevorstehende Pandemie ungeheuren Ausmaßes hindeuten. Eine besondere Rolle könnte dabei die so genannte Vogelgrippe vom Subtyp Influenza A/H5N1 spielen. Im Abschnitt Sonstige Erkrankungen wird über die im Jahre 25 als Einzelfälle im Rhein- Sieg-Kreis gemeldeten Fälle von Masern-, Hantavirus-, Legionellen- und Meningokokken- Erkrankungen berichtet. Häufig verwendete Abkürzungen AIDS Acquired Immune Deficiency Syndrome, erworbenes Immundefizienz-Syndrom CJK/vCJK Creutzfeldt-Jakob-Krankheit/ Variante der Creutzfeldt-Jakob-Krankheit EHEC Enterohämorrhagische Escherichia coli HIV Humanes Immundefizienz-Virus HUS Hämolytisch-urämisches Syndrom IfSG Infektionsschutzgesetz LÖGD Landesinstitut für den Öffentlichen Gesundheitsdienst des Landes Nordrhein- Westfalen RKI Robert Koch-Institut SurvNet@RKI Software zur Bearbeitung, Übermittlung und Auswertung von Meldedaten für den Öffentlichen Gesundheitsdienst, die vom RKI entwickelt wurde SurvStat@RKI Software zur Auswertung von Meldedaten, die das RKI der Fachöffentlichkeit online im Internet zur Verfügung stellt

7 Grundlage der Daten 7 1. Grundlage der Daten Die im Folgenden dargestellten und ausgewerteten Daten beziehen sich auf solche Melde- und Mitteilungsfälle, die dem Gesundheitsamt nach den Regelungen des IfSG in den Jahren 22 bis 25 zugegangen sind Gesetzliche Grundlagen Das am 1. Januar 21 in Kraft getretene IfSG (Auszug siehe Anlage 1) regelt, dass bei meldepflichtigen Infektionskrankheiten sowohl der behandelnde Arzt ( 6 IfSG) als auch das einen Erreger nachweisende Labor ( 7 IfSG) unabhängig voneinander zu einer namentlichen Meldung verpflichtet sind Meldepflichtige Krankheiten ( 6 IfSG) An das zuständige Gesundheitsamt sind bei Krankheitsverdacht, Erkrankung sowie Tod die im Folgenden genannten Krankheiten unverzüglich und namentlich zu melden: Botulismus Cholera Creutzfeld-Jakob-Krankheit (CJK/vCJK) Diphtherie Hämorrhagischen Fieber, virusbedingt Hepatitis, akute virale HUS (hämolytisch-urämisches Syndrom, enteropathisch) Masern Meningokokken-Meningitis/ -Sepsis Milzbrand Paratyphus Poliomyelitis (als Verdacht gilt jede akute schlaffe Lähmung, außer wenn traumatisch bedingt) Pest Typhus abdominalis Tollwut Tuberkulose mikrobiell bedingte Lebensmittelvergiftung oder akute infektiöse Gastroenteritis bedrohliche andere Infektionskrankheit Erkrankungshäufung (zwei oder mehr Erkrankungen, bei denen ein epidemiologischer Zusammenhang vermutet wird) gesundheitliche Schädigung nach Impfung Zur Meldung verpflichtete Person ist grundsätzlich der die nach 6 IfSG meldepflichtige Krankheit feststellende Arzt. In Krankenhäusern oder anderen Einrichtungen der stationären Pflege ist für die Einhaltung der Meldepflicht neben dem feststellenden Arzt auch der leitende Arzt, in Krankenhäusern mit mehreren selbständigen Abteilungen der leitende Abteilungsarzt, in Einrichtungen ohne leitenden Arzt der behandelnde Arzt verantwortlich. Für niedergelassene Ärzte ist wichtig zu wissen, dass bei einer meldepflichtigen Erkrankung oder Verdacht auf eine solche Erkrankung das sog. Laborbudget nicht belastet wird, wenn die Ausschlussziffer 326 (EBM 2 plus) im Abschnitt O I/II bzw. O III des Überweisungs- /Abrechnungsscheins für Laboruntersuchungen angegeben wird. Dies gilt unabhängig vom Ergebnis der Untersuchung Meldepflichtige Nachweise von Krankheitserregern ( 7 IfSG) Der Nachweis von 47 Erregern ist namentlich zu melden, daneben aber analog zu den Infektionserkrankungen auch solche Erreger, deren örtliche wie auch zeitliche Häufung auf eine schwerwiegende Gefahr für die Allgemeinheit hinweist. Nichtnamentlich und direkt an das RKI ist hingegen der Nachweis folgender Krankheitserreger zu melden: Treponema pallidum, HIV, Echinococcus sp., Plasmodium sp., Rötelnvirus (nur bei konnataler Infektion), Toxoplasma gondii (nur bei konnataler Infektion). Zur Meldung des Nachweises der nach 7 IfSG meldepflichtigen Erreger sind neben den Leitern von öffentlichen und privaten Untersuchungsstellen auch die Leiter von Krankenhauslaboratorien verpflichtet.

8 8 Grundlage der Daten Weitere Regelungen zur Meldepflicht im IfSG 8 IfSG bestimmt den Personenkreis, der die in den 6 und 7 geregelten Melde- und Mitteilungspflichten zu erfüllen hat. 9 IfSG enthält detaillierte Angaben über den Inhalt einer Meldung und bestimmt, dass eine Meldung unverzüglich, spätestens innerhalb von 24 Stunden nach erlangter Kenntnis an das zuständige Gesundheitsamt erfolgen muss. Für den Fall, dass meldepflichtige Tatbestände von verschiedenen Personen festgestellt werden, legt 8 eine Rangfolge der meldepflichtigen Personen fest. Parallele Meldepflichten bestehen insbesondere dann, wenn ein Patient mehrere Ärzte in Anspruch nimmt oder in ein Krankenhaus eingewiesen wird. Voraussetzung für die Aufhebung der Meldepflicht ist, dass dem Meldepflichtigen ein schriftlicher Nachweis vorliegt, dass eine Meldung bereits erfolgt ist. Des Weiteren setzt die Befreiung von der Meldepflicht voraus, dass der zweite Meldepflichtige nur solche im Meldekatalog enthaltenen Angaben feststellt, die der erste Meldepflichtige bereits gemeldet hat. Meldungen von einem Arzt und einem Untersuchungs-Labor sind in den Fällen, in denen sowohl die Krankheit nach 6 IfSG als auch der Krankheitserregernachweis nach 7 IfSG meldepflichtig sind, nicht als Doppelmeldungen anzusehen. Ein Labor wird regelmäßig auf Grund seiner Untersuchungen Erkenntnisse über den Krankheitserreger erhalten, die dem Arzt bei seiner Meldung noch nicht vorlagen und deshalb dem Gesundheitsamt mitgeteilt werden müssen. Nach 73 IfSG handelt ordnungswidrig, wer vorsätzlich oder fahrlässig eine Meldung entgegen 6 Abs. 1 oder 7 nicht, nicht richtig, nicht vollständig oder nicht rechtzeitig macht. Derartige Verstöße können mit Bußgeld bis zu 25. EUR geahndet werden Nosokomiale Infektionen und Resistenzen ( 23 IfSG) Leiter von Krankenhäusern und von Einrichtungen für ambulantes Operieren sind verpflichtet, die vom RKI nach 4 Abs. 2 Nr. 2b (siehe Anlage 3) festgelegten nosokomialen Infektionen und das Auftreten von Krankheitserregern mit speziellen Resistenzen und Multiresistenzen fortlaufend in einer gesonderten Niederschrift aufzuzeichnen und zu bewerten. Die Aufzeichnungen sind 1 Jahre lang aufzubewahren. Dem zuständigen Gesundheitsamt ist auf Verlangen Einsicht in die Aufzeichnungen zu gewähren. Damit kommt sowohl der nichtnamentlichen Meldung einer Häufung nosokomialer Infektionen (Ausbruch) in allen Einrichtungen mit ambulanten und stationären medizinischen Maßnahmen eine besondere Bedeutung zu als auch der eigenverantwortlichen Surveillance nosokomialer Infektionen sowie der Erfassung von Erregern mit speziellen Resistenzen in Krankenhäusern und Einrichtungen für ambulantes Operieren Meldevorgang Der Meldevorgang stützt sich auf zwei standardisierte Meldeformulare (siehe Anlage 2): Meldeformular für meldepflichtige Krankheiten gem. 6, 8, 9 IfSG (Arzt- Meldebogen) Labor-Meldeformular für Nachweise von Krankheitserregern gem. 7, 8, 9 IfSG (Labor-Meldebogen) Der reguläre Meldeweg sieht vor, dass die Meldungen von Erkrankungen oder Erregernachweisen an das zuständige Gesundheitsamt und von dort über die zuständige Landesstelle an das RKI übermittelt werden. Dadurch wird gewährleistet, dass die Meldungen zuerst dort eintreffen, wo in der Regel die Maßnahmen des Infektionsschutzes zu ergreifen sind, nämlich im Gesundheitsamt. Lediglich die in 7 Abs. 3 IfSG genannten Erregernachweise (Treponema pallidum, HIV, Echinococcus sp., Plasmodium sp., Rötelnvirus (konnatale Infektion), Toxoplasma gondii (konnatale Infektion)) sind dagegen nichtnamentlich auf speziellen Meldeformularen direkt an das RKI zu melden.

9 Qualitätsmanagement Falldefinition Grundanliegen der mit dem IfSG neu geschaffenen und nur für das Gesundheitsamt anzuwendenden RKI-Falldefinitionen ist es, die nach 6 und 7 erhobenen Meldedaten zwischen den einzelnen Regionen und Staaten vergleichbar zu machen. Abhängig von der Krankheit werden bis zu 5 verschiedene Kategorien zusammengeführt, die man auch als Klassen abnehmender Evidenz ansehen kann: Klinisch und durch labordiagnostischen Nachweis bestätigte Erkrankung Klinisch-epidemiologisch bestätigte Erkrankung, d.h. klinisches Bild einer akuten Erkrankung ohne labordiagnostischen Nachweis aber mit epidemiologischer Bestätigung Klinisch diagnostizierte Erkrankung, d.h. ohne labordiagnostischen Nachweis und ohne epidemiologischen Zusammenhang (gilt nur bei HUS, Hepatitis Non A-E, Masern, Tuberkulose, Poliomyelitis, CJK Durch labordiagnostischen Nachweis bestätigte asymptomatische Infektion Nur durch labordiagnostischen Nachweis bestätigte Infektion bei unbekanntem klinischen Bild (nicht ermittelbar oder nicht erhoben) Referenzdefinition Die Möglichkeit, nach den einzelnen Falldefinitionskategorien zu differenzieren, erlaubt es, die Stärke der diagnostischen Evidenz einzuschätzen und außerdem zwischen Erkrankungen und Infektionen ohne erfülltes klinisches Bild (z. B. bei asymptomatischen Keimträgern) zu unterscheiden. Zur besseren Übersicht, aber auch zur eindeutigen Bewertung der epidemiologischen Daten wird bei jedem Fall auf eine relativ einheitliche Kombination von Falldefinitionskategorien zurückgegriffen, die sog.»referenzdefinition«. Alle graphischen Darstellungen und Tabellen beziehen sich sofern nicht anders angegeben auf diese Referenzdefinition. Für die meisten der nach 6 und 7 IfSG meldepflichtigen Krankheiten und Erregernachweise umfasst die Referenzdefinition die klinisch begründeten Kategorien»klinisch und durch labordiagnostischen Nachweis bestätigt«und»klinisch-epidemiologisch bestätigt«. Ausnahmen bilden HUS, Hepatitis Non A-E, Masern, Tuberkulose, Poliomyelitis und CJK, bei denen auch das klinische Bild allein die Übermittlungspflicht begründet. Bei diesen 6 Krankheiten beinhaltet die Referenzdefinition auch die Kategorie»klinisch bestätigte Erkrankung«. Eine weitere Ausnahme betrifft die Infektion mit Hepatitis-C-Virus. Die Referenzdefinition erfasst hier alle erstmals labordiagnostisch nachgewiesenen Fälle, unabhängig davon, ob bei ihnen das klinische Bild bekannt oder erfüllt war. Damit wird die spezielle Problematik der HCV- Diagnostik und des Hepatitis-C- Krankheitsverlaufs berücksichtigt. 2. Qualitätsmanagement Die Qualitätssicherung der gemeldeten und an das RKI zu übermittelnden Daten ruht im Wesentlichen auf 2 Säulen, nämlich der Verbesserung der Prozessqualität und der Verbesserung der Ergebnisqualität Verbesserung der Prozessqualität Die Güte der Melde- und Übermittlungsverfahren zeigt sich vor allem am Evidenztyp der übermittelten Falldefinitionen sowie an der Vollständigkeit, mit der die charakterisierenden Parameter Klinisches Bild, Labordiagnostischer Nachweis und Epidemiologische Bestätigung erhoben werden können. Nach Angaben des LÖGD sind über 8 % der gemeldeten Fälle zur Kategorie der klinischlabordiagnostisch bestätigten Fälle und somit zum höchsten Evidenztyp zu zählen. Lediglich ca. 2 % der Fälle waren in der niedrigsten Evidenzstufe als Nur durch labordiagnostischen Nachweis bestätigte Infektion bei unbekanntem klinischen Bild klassifiziert. Im Gegensatz zu den Vorjahren fiel auf, dass labordiagnostische Nachweise häufiger nicht durchgeführt wurden, weil die epidemiologische Bestätigung gegeben war. Insbesondere beim

10 Allgemeine Epidemiologie 1 Auftreten von Gastroenteritis-Ausbrüchen (vor allem durch Noroviren) wurde weitgehend auf Labornachweise verzichtet Verbesserung der Ergebnisqualität Bei den meisten meldepflichtigen Krankheiten wird nicht nur die Prozessqualität, sondern zusätzlich auch die Ergebnisqualität durch eine Einzelfallkontrolle direkt überprüft. Es handelt sich hierbei meist um seltene Krankheiten, die gemeinsam nur 1 2% der gesamten Fallzahlen ausmachen. Zum einen haben einzelne Gesundheitsämter aufgrund des seltenen Auftretens dieser Krankheiten kaum die Möglichkeit, Routine in der Bearbeitung dieser Meldungen zu entwickeln. Zum anderen sind es oft die seltenen Krankheiten, die eine besondere Aufmerksamkeit der Fach- und Allgemeinöffentlichkeit genießen, so dass bereits der Einzelfall besonderen Qualitätsansprüchen genügen muss. Der Nutzen eines Überwachungssystems wird entscheidend von der Validität seiner Ergebnisse bestimmt. Beim Vergleich zwischen erfasster und realer Epidemiologie muss davon ausgegangen werden, dass die gemeldeten Fälle das wirkliche Auftreten von Infektionskrankheiten in der Bevölkerung nur eingeschränkt wiedergibt. Zum einen kann sich die epidemiologische Ü- berwachung nur auf diejenigen Krankheiten beziehen, die vom medizinischen Versorgungssystem, also in der Regel von Ärzten in niedergelassener Praxis, Krankenhäusern oder Laboren erfasst werden. Faktoren wie z.b. die Krankheitsschwere, die individuelle Wahrnehmung und der soziale Hintergrund spielen eine entscheidende Rolle bei der Wahrscheinlichkeit, mit der ein Erkrankter tatsächlich einen Arzt oder eine diagnostische Einrichtung aufsucht. Auch die Veranlassung bzw. Unterlassung von labordiagnostischen Untersuchungen durch den betreuenden Arzt kann sich auf die Güte der Erfassung auswirken. Zum anderen führt selbst eine medizinische Erfassung einer Infektionserkrankung nicht zwingend zu einer Meldung. Dafür sind vor allem Faktoren wie Unkenntnis über die Meldepflicht, Organisationsprobleme bei der Absetzung von Meldungen oder schlicht Verweigerung verantwortlich. Insbesondere die meldepflichtige Erkrankung selbst stellt einen wichtigen Faktor für die Qualität der Ergebnisse dar. Seriöse Schätzungen gehen davon aus, dass z. B. die Meldezahlen bei Darminfektionen aufgrund des meist milden Verlaufes nur ca. 1 % der tatsächlichen Fälle betreffen. Demgegenüber werden klinisch manifeste Meningokokkeninfektionen nahezu vollständig erfasst. Im Zusammenhang mit der Qualitätssicherung des Meldeprozesses und ergebnisses besteht seit 23 ein Pilotprojekt beim RKI, dem auch das Gesundheitsamt des Rhein-Sieg-Kreises angehört. In den letzten beiden Jahren wurden hier im Rahmen mehrerer Projekte verschiedene Ansätze weiterentwickelt, die tatsächlich das Meldeverhalten der Ärzte signifikant verbesserten. So haben 8 Gesundheitsämter begonnen, regelmäßig Fax-Infobriefe zu infektionsepidemiologischen Themen an die in ihrem Einzugsbereich tätigen Ärzte zu versenden. Darüber hinaus erhielten 3 Gesundheitsämter Mousepads, auf denen die gemäß 6 IfSG meldepflichtigen Krankheiten aufgeführt sind, zur Verteilung an die in Praxen und Krankenhäusern tätigen Ärzte ihres Einzugsbereichs. Eine weitere Verbesserung der infektionsepidemiologischen Datengrundlage wurde durch einen verbesserten, standardisierten Meldebogen erreicht. 3. Allgemeine Epidemiologie In diesem Bericht werden nur diejenigen Meldefälle berücksichtigt, die den RKI-Falldefinitionen entsprechen. Alle eingegangenen Meldefälle werden einzeln überprüft. Erst dann, wenn die Bedingungen einer vorgegebenen Falldefinition erfüllt sind, wird vom Gesundheitsamt die Erkrankung oder der Erregernachweis anonym und EDV-gestützt dem LÖGD und nachfolgend von dort aus dem RKI in Berlin übermittelt. Für statistische Darstellungen in diesem Bericht werden allerdings nur Fälle herangezogen, die die sog. Referenzdefinition, d.h. in der Regel die Falldefinitionskategorien B und C erfüllen (B = klinischepidemiologisch bestätigte Erkrankung, C = klinisch-labordiagnostisch bestätigte Erkrankung). Daraus folgt, dass z.b. labordiagnostisch nachgewiesene Infektionen bei nicht erfülltem oder

11 Allgemeine Epidemiologie 11 bei unbekanntem klinischem Bild in der Referenzdefinition nicht ausgewiesen werden. Einzelne krankheitsspezifische Kapitel enthalten eine Übersichtstabelle, die sowohl die Fallzahlen in jeder Falldefinitionskategorie einzeln als auch die Fallzahlen der Referenzdefinition ausweist, um so die Datengrundlage transparent zu halten. Die im Infektionsreport angegebenen Daten für den Rhein-Sieg-Kreis werden, soweit verfügbar und für die Auswertung sinnvoll, denen des Landes Nordrhein-Westfalen gegenübergestellt. Es ist hierbei stets das statistische Problem "kleiner Fallzahlen und ihrer statistischen Signifikanz" bei einer vergleichenden Dateninterpretation fachlich zu bedenken Erkrankungen im regionalen Vergleich Die Epidemiologie der übermittelten meldepflichtigen Krankheiten unterschied sich im Jahre 25 zwischen den Bundesländern, den Kreisen und kreisfreien Städten in Nordrhein-Westfalen und den einzelnen Kommunen des Rhein-Sieg- Kreises wie in den Vorjahren deutlich. Weiterhin liegt die Meldeinzidenz der ostdeutschen Bundesländer deutlich über dem Bundesdurchschnitt. NRW gehört in diesem Jahr mit Rang 13 trotz deutlicher Zunahme der Meldezahlen gegenüber 24 wieder zu den Schlusslichtern unter den Bundesländern. NRW-weit liegt der Rhein-Sieg- Kreis auch weiterhin in der unteren Hälfte und zeigt sogar eine leichte Abnahme der allgemeinen Meldeinzidenz. Ein Vergleich der Kommunen des Rhein-Sieg-Kreises untereinander ergibt deutliche Hinweise auf eine breite Streuung des Meldeverhaltens. Bundesland Anzahl Inzidenz * Sachsen ,8 +6,8 % Mecklenburg-Vorp ,8-3,3 % Thüringen ,5-7,8 % Sachsen-Anhalt ,7 +14,1 % Brandenburg , +12,9 % Berlin ,8 +13,3 % Rheinland-Pfalz ,8 -,2 % Hamburg ,8-2,6 % Deutschland ,7 +7,3 % Saarland ,2 +1,3 % Bremen 27 32,7 +7,1 % Niedersachsen ,9 +4,8 % Bayern ,3 +12,5 % Nordrhein-Westfalen ,4 +13,2 % Schleswig-Holstein ,2 +5,5 % Baden-Württemberg , +7,5 % Hessen ,4 +5,3 % Tab : Inzidenz der namentlichen Meldungen je Bundesland 25 *prozentuale Veränderung gegenüber 24

12 Allgemeine Epidemiologie 12 Kreis/kreisfreie Stadt Anzahl Inzidenz SK Hamm ,8 LK Neuss , LK Coesfeld ,5 LK Herford , LK Hochsauerlandkreis ,6 SK Gelsenkirchen ,2 LK Aachen ,9 SK Bottrop ,3 SK Münster ,5 LK Soest ,6 SK Köln ,5 Deutschland ,7 LK Gütersloh ,9 LK Warendorf ,3 SK Krefeld ,3 SK Bielefeld ,9 LK Oberbergischer Kreis ,8 LK Höxter ,1 SK Dortmund ,7 LK Minden-Lübbecke ,5 SK Hagen ,9 LK Borken ,1 LK Märkischer Kreis ,1 LK Paderborn ,6 LK Unna , LK Viersen ,8 LK Ennepe-Ruhr-Kreis ,5 LK Rheinisch-Bergischer Kreis ,3 Nordrhein-Westfalen ,4 SK Mülheim a.d.ruhr ,2 SK Leverkusen ,3 SK Düsseldorf ,2 LK Kleve , LK Euskirchen ,9 LK Wesel ,6 SK Solingen ,5 LK Heinsberg ,9 LK Steinfurt ,5 LK Lippe ,8 SK Bonn ,6 SK Oberhausen ,3 SK Mönchengladbach ,3 SK Bochum ,1 LK Rhein-Sieg-Kreis ,8 LK Erftkreis ,1 LK Mettmann ,1 SK Duisburg ,7 SK Wuppertal ,1 SK Aachen ,4 LK Düren ,7 SK Remscheid ,8 LK Olpe ,8 SK Essen ,7 LK Recklinghausen ,9 SK Herne ,1 LK Siegen-Wittgenstein ,5 Much Neunkirchen-Seelscheid Niederkassel, Stadt Eitorf Königswinter, Stadt Hennef (Sieg), Stadt Sankt Augustin, Stadt Troisdorf, Stadt Siegburg, Stadt Wachtberg Meckenheim, Stadt Lohmar, Stadt Bornheim, Stadt Ruppichteroth Windeck Rheinbach, Stadt Alfter Swisttal Bad Honnef, Stadt, 1, 2, 3, 4, 5, 6, Tab : Inzidenz der namentlichen Meldungen Rhein-Sieg-Kreis 24/ Überblick Rhein-Sieg-Kreis Im Jahr 25 (24) wurden dem Gesundheitsamt des Rhein-Sieg-Kreises insgesamt 1638 (1652) Krankheitsfälle gemeldet. Davon entsprachen 149 den Falldefinitionen (FD) des RKI und wurden an das LÖGD übermittelt. Aufgrund der strengeren Referenzdefinitionen (RD) gingen schließlich nur noch 1322 Fälle in die Statistik des RKI ein. Im Jahr 24 waren es 1483 Fälle, die den Falldefinitionen, und 1349 Fälle, die den Referenzdefinitionen entsprachen. Tab : Inzidenz der namentlichen Meldungen je Kreis/kreisfreie Stadt in NRW 25

13 Allgemeine Epidemiologie Abb : Gemeldete Krankheitsfälle im Rhein- Sieg-Kreis ,6 % (85,5 %) der Meldungen entfielen im Jahre 25 (24) auf Erkrankungen an infektiöser Gastroenteritis. Hierunter werden alle Erkrankungen zusammengefasst, die durch folgende Erreger ausgelöst wurden: Salmonella (ohne S. Typhi und Paratyphi), Campylobacter, Yersinia enterocolotica, enterohämorrhagische E. coli (EHEC), sonstige darmpathogene E. coli- Stämme, Shigella, Rotavirus, Norovirus, Giardia lamblia, Cryptosporidium. 1,% 8,% 6,% 4,% 2,%,% ,6% 84,5% RD FD n.ü. 12,1% 7,3% 2,2% 2,6% 2,%,9% Gastroenteritis Hepatitis Tuberkulose Sonstige Abb : Häufigkeitsverteilung der gemeldeten Krankheitsfälle im Rhein-Sieg-Kreis 24/25 An zweiter Stelle rangierten die Virushepatitiden mit 7,3 % (12,1 %). Die Tuberkulose war mit 2,2 % (2,6 %) der Fälle das dritthäufigste Erkrankungsbild. Alle übrigen Erkrankungen traten mit 2, % nur als Einzelfälle auf (z.b. Influenza, Hantavirus-Erkrankung, Legionellose, Listeriose, Meningokokken-Erkrankungen, Masern) Alters- und Geschlechtsverteilung Infektionskrankheiten betreffen Geschlecht und Altersgruppen sehr unterschiedlich. Insgesamt waren - dem langjährigen Trend entsprechend - mehr Erkrankungen beim männlichen als beim weiblichen Geschlecht zu verzeichnen. Die Altersverteilung der gemeldeten Infektionskrankheiten zeigt, dass überwiegend Kinder unter 5 Jahren und Erwachsene im mittlerem Alter betroffen sind. In den oberen Altersgruppen wird der Anteil weiblicher Personen entsprechend der höheren Lebenserwartung größer Abb : Alters- und Geschlechtsverteilung der gemeldeten Krankheitsfälle im Rhein-Sieg-Kreis Ausbrüche männlich weiblich Ein 'Ausbruch' ist definiert als ein Ereignis bei dem bezogen auf ein Gebiet (Ort) und Zeitraum mehr Erkrankungsfälle auftreten als erwartet und ein epidemiologischer Zusammenhang besteht. Ausbrüche von Infektionskrankheiten sind fast immer ein Hinweis für Fehler oder Mangel im Hygienemanagement. Offenkundig trifft dies bei fast allen lebensmittelbedingten Krankheitsausbrüchen zu, im Prinzip jedoch auch bei allen anderen Ausbrüchen von Infektionskrankheiten. Im Rhein-Sieg-Kreis treten jedes Jahr vereinzelt kleinere Ausbrüche auf, meist handelt es sich um 2-3 Erkrankte in einer Familie. Im Jahr 25 gab es 5 größere Ausbruchsgeschehen mit mehr als 5 Erkankten. Bei den Erregern handelte es sich um Campylobacter (2x), Norovirus (2x) und Rotavirus (1x).

14 Spezielle Auswertung der Daten Spezielle Auswertung der Daten 4.1. Darminfektionen Das Erreger- und Untersuchungsspektrum der Enteritiden umfasst eine sehr heterogene Gruppe von bakteriellen, viralen und parasitären Erregern, die teilweise durch Lebensmittel (z.b. Salmonellen, Campylobacter, Yersinien usw.), teilweise aber auch direkt von Mensch zu Mensch (Rotaviren, Noroviren) übertragen werden. Die Inzidenzraten sind sehr unterschiedlich und zum einen sicherlich von der Inanspruchnahme labordiagnostischer Untersuchungen als auch vom Auftreten größerer Ausbrüche abhängig. Die meisten bakteriellen Gastroenteritiden lassen sich auf Infektionen beim Tier und den hohen Fleischkonsum zurückführen. Die Intensivhaltung landwirtschaftlicher Nutztiere und der Welthandel mit Nahrungs- und Futtermitteln begünstigen die Verbreitung enteropathogener Bakterien in den Tierbeständen (Geflügel, Schweine, Rinder u.a.). Auch Hygienemängel, durch die Lebensmittel kontaminiert werden, sind von entscheidender Bedeutung. Weitere Aspekte sind der Trend zu rohen Lebensmitteln (z.b. Rohmilch), die zunehmende Gemeinschaftsverpflegung und die Haltung von Haus- und Spieltieren. Der weltweite Tourismus, insbesondere in Länder mit niedrigem Hygienestandard, spielt ebenfalls eine große Rolle. Bei den viralen Enteritiserregern stehen der direkte und indirekte Kontakt mit Infizierten und Erkrankten im Vordergrund. Diarrhoen noch immer aufwendig und daher nur begrenzt verfügbar. Im Jahr 25 fiel im Rhein-Sieg-Kreis besonders der Rückgang der Norovirus-Erkrankungen und der deutliche Anstieg der Campylobacteriose auf. Wie im Vorbericht mitgeteilt, war allerdings die hohe Inzidenzrate von Norovirus- Erkrankungen im Jahre 24 insbesondere auf einen Ausbruch in einem Altenheim mit allein über 1 Erkrankungen zurück zu führen Ca mpylobacter Salmonellose No rovirus Rotavirus Yersiniose E.-coli-Enteritis Giardiasis Shigellose EHEC/STEC Krypto spo ridiose Abb : Häufigkeitsverteilung der Darminfektionen im Rhein-Sieg-Kreis 24/25 Infektiöse Darmerkrankungen stehen deutlich an erster Stelle der meldepflichtigen Krankheiten, wobei bakterielle Erreger den größten Teil der Meldungen ausmachen. Dies steht im Gegensatz zu den Ergebnissen großer epidemiologischer Untersuchungen, die gezeigt haben, dass die bakteriellen Erreger nur etwa 2 % aller infektiösen Gastroenteritiden ausmachen. Diese Diskrepanz ist am ehesten dadurch zu erklären, dass einerseits wesentlich mehr bakterielle Erreger meldepflichtig sind (bei den viralen sind es nur die Rota- und die Noroviren) und das andererseits ein Großteil der viralen Gastroenteritiden wegen ihrer leichteren Verlaufsformen nicht erfasst werden. Außerdem sind die diagnostischen Möglichkeiten zur Detektion vieler viraler Ursachen von

15 Darminfektionen Spezielle Auswertung der Daten Salmonellose (ohne Typhus und Paratyphus) Salmonellose (ohne Typhus und Paratyphus) Meldungen NRW RSK Inzidenzen 1, 5,, NRW 61,8 64,3 52,3 54, RSK 57,1 51,1 43,8 45,7 Abb und : Salmonellose Meldungen und Inzidenzen Bei den gastroenteritischen Salmonellosen hat sich der seit Jahren rückläufige Trend im Rhein-Sieg-Kreis nicht weiter fortgesetzt. Die Salmonellosen zählen neben den Campylobacter-Infektionen weiterhin zu den häufigsten bakteriellen Darmerkrankungen. Geografische Verteilung In den einzelnen Kommunen traten wie auch auf Landesebene z.t. erhebliche Unterschiede bei den Inzidenzraten auf. Die Inzidenzraten schwankten auch im Vergleich zum Vorjahr erheblich. Sie lagen zwischen 83,3 (Rheinbach) und 26,3 (Much). Ob die regionalen Unterschiede wirklich so extrem waren oder auf die Häufigkeit von Stuhluntersuchungen zurückzuführen sind, bleibt weiterhin unklar. Saisonale Unterschiede Die Salmonellosen erreichen in der warmen Jahreszeit ihr jahreszeitliches Maximum. Der saisonale Zyklus unterscheidet sich nur leicht von dem der Campylobacter-Infektionen, während er von den anderen Enteritis-Erregern deutlich abweicht. Nachgewiesene Erreger In über 95 % der gemeldeten Fälle im Rhein- Sieg-Kreis wurden Serovare angegeben. Die häufigsten Serovare waren S. enteritidis (53,1%) und S. typhimurium (26,9 %). Salmonella Typhi bzw. Salmonella Paratyphi wurde 25 einmal im Rhein-Sieg-Kreis gemeldet (Inzidenz BRD & NRW <,1 d.h. jeweils ca. 1 Fall auf 1 Million Einwohner). Von Januar bis März 25 kam es bundesweit zu einer starken Häufung von Salmonellosen des sonst seltenen Serovars Salmonella Bovismorbificans (im Rhein-Sieg-Kreis nur Einzelfälle). Als wahrscheinliches Übertragungsvehikel bestätigte sich im Rahmen einer Fall- Kontroll-Studie des RKI rohes Schweinehackfleisch und Zwiebelmettwurst. Die Rückverfolgung der Lieferwege des betroffenen Lebensmittelbetriebes in Rheda-Wiedenbrück führte zu Bauernhöfen in den Niederlanden, von denen die Schweine bezogen wurden. Bei der Beprobung dieser Bauerhöfe konnte unter anderem S. bovismorbificans nachgewiesen werden. Altersverteilung Die meisten Erkrankungen betrafen Kinder und Jugendliche. Art des Auftretens Die Salmonellosen traten in der Mehrzahl als sporadische Infektionen in Haushalten auf. Es kam aber auch relativ häufig zu Ausbrüchen d.h. mehreren Infektionen in epidemiologischem Zusammenhang. Im Rhein-Sieg-Kreis wurden im Jahre 25 (24) 21 (19) Ausbrüche mit insgesamt 48 (55) Erkrankungen gemeldet.

16 16 Spezielle Auswertung der Daten Salmonellose (ohne Typhus und Paratyphus) Darminfektionen Abb : geografische Verteilung der Salmonellosen im Rhein-Sieg-Kreis 25 Abb : saisonale Verteilung der Salmonellosen in NRW männlich weiblich Abb : Altersverteilung der gemeldeten Salmonellosen im Rhein-Sieg-Kreis 25

17 Darminfektionen Spezielle Auswertung der Daten Campylobacteriose Campylobacteriose Meldungen Inzidenzen NRW RSK , 8, 6, 4, 2,, NRW 7,6 58,1 74,3 86,9 RSK 71,7 53,2 69,1 81,2 Abb und : Campylobacteriose Meldungen und Inzidenzen Die jahrelang in ihrer Bedeutung unterbewerteten Campylobacter-Bakterien nahmen auch 25 landes- und kreisweit gegenüber den Vorjahren weiterhin überproportional zu und liegen deutlich vor den Salmonellen auf dem ersten Rang der gemeldeten Gastroenteritis- Erreger. Das ist insofern bedenklich, als dass die Übertragung des Erregers auf den Menschen vor allem über tierische Lebensmittel (Fleisch von Geflügel, Rohmilch) und Haustiere erfolgt. Geografische Verteilung Bei der Verteilung von Campylobacter- Infektionen gab es wie bei den Salmonellen große regionale Unterschiede. Die Inzidenzraten schwankten zwischen 138,2 (Bad Honnef) und 27,8 (Ruppichteroth). Die durchschnittlichen Inzidenzen für Nordrhein-Westfalen und den Rhein-Sieg-Kreis lagen 25 wie schon in den Vorjahren über dem Bundesdurchschnitt (75,3 Fälle pro 1. Einwohner). übermittelt. Es scheint sich aber immer häufiger ein Ausbruchsgeschehen hinter den Krankheitsfällen zu verbergen. Bei 21 'Kleinst'-Ausbrüchen im Rhein-Sieg- Kreis erkrankten 54 Personen in einem epidemiologisch erkennbaren Zusammenhang. Die Infektionsquellen konnten in der Regel nicht ermittelt bzw. nicht nachgewiesen werden. Bei 2 größeren Ausbrüchen erkrankten einmal 7 Personen im Zusammenhang mit einer Familienfeier und einmal 12 Personen während eines Jugendzeltlagers. Saisonale Unterschiede Die Erkrankungen traten vermehrt in der warmen Jahreszeit auf. Die jahreszeitlichen Schwankungen waren aber etwas geringer ausgeprägt als bei den Salmonellen. Lediglich in den Herbst-/Wintermonaten lagen die Meldezahlen deutlich über den Salmonellenwerten. Altersverteilung Bei der Altersverteilung fällt auf, dass die mittleren Altersgruppen, insbesondere Personen zwischen 3 und 5 Jahren, am häufigsten erkrankten. Art des Auftretens Campylobacter-Infektionen wurden in den letzten Jahren überwiegend als Einzelfälle

18 18 Spezielle Auswertung der Daten Campylobacteriose Darminfektionen Abb : geografische Verteilung der Campylobacteriosen im Rhein-Sieg-Kreis 25 Abb : saisonale Verteilung der Campylobacteriosen in NRW männlich w eiblich Abb : Altersverteilung der gemeldeten Campylobacteriosen im Rhein-Sieg-Kreis 25

19 Darminfektionen Spezielle Auswertung der Daten Yersiniose Yersiniose Meldungen Inzidenzen NRW RSK , 6, 4, 2,, NRW 6,8 5,76 6,15 5,8 RSK 6,45 5,43 6,45 6,91 Abb und : Yersiniose Meldungen und Inzidenzen Die Meldezahlen der Yersiniose sind im Vergleich zum Vorjahr wieder leicht gefallen und bewegen sich weiterhin auf niedrigem Niveau. Yersinien waren wie in den Vorjahren der dritthäufigste bakterielle Enteritiserreger, traten jedoch weitaus seltener auf als Rota- oder Noroviren. Regionale Unterschiede Die Inzidenzraten schwankten in NRW deutlich zwischen 1,8 (Duisburg) und über 1 (Hamm und Märkischer Kreis). Die durchschnittliche Inzidenz für Yersiniosen lag in NRW 25 (24) mit 5,8 (6,15) weiterhin unter dem Bundesdurchschnitt mit 6,82 (7,49) Erkrankungen pro 1. Einwohner. Inzidenzraten für die einzelnen Kommunen des Rhein-Sieg-Kreises sind aufgrund der geringen Zahl von Infektionen nicht aussagekräftig. Saisonale Unterschiede Jahreszeitliche Schwankungen waren kaum zu beobachten. Ein gehäuftes Auftreten in den Herbst- und Wintermonaten, welches in früheren Jahren beobachtet wurde, zeigte sich in den letzten Jahren nicht mehr. Altersverteilung Die Altersverteilung ergab charakteristischerweise die größte Anzahl der Meldungen bei Kleinkindern und Jugendlichen. Mit zunehmendem Alter (> 2 Jahre) gingen die Meldezahlen zurück und verblieben bei nur geringen Schwankungen auf niedrigem Niveau.

20 2 Spezielle Auswertung der Daten Yersiniose Darminfektionen Abb : geografische Verteilung der Yersiniosen in Deutschland 25 Abb : saisonale Verteilung der Yersiniosen in NRW männlich weiblich Abb : Altersverteilung der gemeldeten Yersiniosen im Rhein-Sieg-Kreis 25

21 Darminfektionen Spezielle Auswertung der Daten Shigellose Shigellose Meldungen Inzidenzen NRW RSK ,5 1, NRW,46,66,75,53 RSK,51 1,53 1,19 1,1 Abb und : Shigellose Meldungen und Inzidenzen Die Shigellose nahm unter den infektiösen Gastroenteritiden jahrzehntelang eine Sonderstellung ein. Als,,klassische Infektionskrankheit, die hauptsächlich fäkal-oral von Mensch zu Mensch übertragen wird, wurde die Shigellenruhr nach BSeuchG nicht zur Enteritis infectiosa gerechnet. Nach dem IfSG ist sie seuchenrechtlich den anderen Gastroenteritiden gleichgestellt. Als endemische Erkrankung spielt die Shigellose keine große Rolle mehr. Gemeldete Fälle werden überwiegend aus südlichen Ländern eingeschleppt. Da der Reiseverkehr eher noch zunehmen wird, ist mittelfristig nicht mit einem Rückgang der Infektionszahlen zu rechnen. Da im Ausland erworbene Infektionen, die nicht in Deutschland diagnostiziert wurden und vor der Rückkehr ausheilen, nicht erfasst werden, ist von einer nicht unerheblichen Dunkelziffer auszugehen. Die Länder, in denen die meisten Infektionen erworben wurden, waren wie in den vergangenen Jahren die Türkei, Ägypten, Indien und Tunesien. Saisonale Unterschiede Die zeitliche Verteilung 25 lässt keine eindeutigen jahreszeitlichen Häufungen erkennen. Ein Gipfel in der 21. Woche ist durch 11 Meldungen allein aus Dortmund bedingt. Altersverteilung Im mittleren Erwachsenenalter und bei Kindern traten die meisten Erkrankungen auf. Hauptsächlich erkrankten Personen im Alter zwischen 3 und 49 Jahren sowie Kinder zwischen und 14 Jahren. Die Meldezahlen in NRW sind im Jahr 25 gegenüber 24 leicht gesunken. NRW gehört seit Jahren zu den Bundesländern mit den vergleichsweise niedrigsten Inzidenzen. Regionale Unterschiede In 32 (35) kreisfreien Städten und Landkreisen von NRW traten 25 (24) zwischen 1 und 13 (Köln und Dortmund) Shigellosefälle auf. Die Inzidenzraten lagen zwischen und 2,2 (Dortmund). Inzidenzraten für die einzelnen Kommunen des Rhein-Sieg-Kreises sind aufgrund der geringen Zahl von Infektionen nicht aussagekräftig.

22 22 Spezielle Auswertung der Daten Shigellose Darminfektionen Abb : geografische Verteilung der Shigellosen in Deutschland 25 Abb : saisonale Verteilung der Shigellosen in NRW männlich weiblich Abb : Altersverteilung der gemeldeten Shigellosen in NRW 25

23 Darminfektionen Spezielle Auswertung der Daten EHEC EHEC Meldungen Inzidenzen NRW RSK , 1,5 1,,5, NRW 1,67 1,6 1,12 1,39 RSK,51 1,36 1,2,51 Abb und : EHEC Meldungen und Inzidenzen Einige Stämme des Darmbakteriums Escherichia Coli bilden sogenannte Shigatoxine und können blutige Durchfälle auslösen. Diese Stämme werden als enterohämorrhagische E. coli (EHEC) bzw. als Shigatoxin produzierende E. coli (STEC) oder Verotoxin produzierende E. coli (VTEC) bezeichnet. Als Hauptreservoir gelten Wiederkäuer - insbesondere Rinder. Infektionen mit EHEC kommen weltweit vor, werden jedoch vor allem in Ländern mit einer hoch entwickelten Landwirtschaft beobachtet. Art des Auftretens Bei den EHEC-Erkrankungen handelte es sich fast ausschließlich um Einzelerkrankungen. Mögliche extraintestinale Komplikationen sind das hämolytisch-urämische Syndrom (HUS) oder die thrombotisch-thrombozytopenische Purpura (TTP) im Kindesalter. Nicht selten verlaufen die Erkrankungen in Form einer schweren hämorrhagischen Colitis. Regionale Unterschiede Die Inzidenzrate lag 25 (24) landes- und bundesweit im Mittel bei 1,4 (1,1) Fällen pro 1. Einwohner und schwankte zwischen (9 Städte und Kreise in NRW) und 11,4 (Dortmund.). Inzidenzraten für die einzelnen Kommunen des Rhein-Sieg-Kreises sind aufgrund der geringen Zahl von Infektionen nicht aussagekräftig. Saisonale Unterschiede Jahreszeitliche Häufungen zeigten sich in den Sommer- und Herbstmonaten. Altersverteilung Überwiegend betroffen waren wie in den Vorjahren Kleinkinder im Alter von bis 4 Jahren. Ab 5 Jahren blieben die Meldezahlen auf niedrigem Niveau relativ stabil bis auf einen leichten Anstieg in höherem Alter.

24 24 Spezielle Auswertung der Daten EHEC Darminfektionen Abb : geografische Verteilung der E- HEC/HUS Erkrankungen in Deutschland 25 Abb : saisonale Verteilung der E- HEC/HUS Erkrankungen in NRW männlich weiblich Abb : Altersverteilung der gemeldeten EHEC/HUS Erkrankungen in NRW 25

25 Darminfektionen Spezielle Auswertung der Daten Rotavirus-Erkrankungen Rotavirus-Erkrankungen Meldungen Inzidenzen NRW RSK , 4, 3, 2, 1,, NRW 35,7 32,2 26,8 42,6 RSK 17,5 21,4 11,7 2,7 Abb und : Rotavirus Meldungen und Inzidenzen Nach vorübergehend sinkenden Fallzahlen kam es 25 wieder zu einem überproportionalen Anstieg der gemeldeten Rotavirus- Erkrankungen in Nordrhein-Westfalen. Trotzdem bleiben sie nach den Noroviren auf der vierten Stelle aller gemeldeten Infektionskrankheiten. Art des Auftretens Rotavirus-Erkrankungen traten bundesweit in den letzten Jahren in ca % der Fälle im Rahmen von Ausbrüchen auf. Auch im Rhein-Sieg-Kreis wurden 15 kleinere Ausbrüche festgestellt. Bei einer Häufung waren mehr als 6 Personen innerhalb eines Haushalts beteiligt. Regionale Unterschiede Bei den Inzidenzraten gab es große regionale Unterschiede. Die Spannweite reichte in NRW von 11 Fällen/1. Einwohner (Herne) bis zu > 9 (Hamm und Coesfeld), im Rhein-Sieg- Kreis von 3,8 (Rheinbach) bis 47,6 (Windeck). Auffallend ist, dass die Inzidenz im Rhein- Sieg-Kreis - trotz auch hier stark gestiegener Fallzahlen - schon seit Jahren deutlich unter der Landes- und Bundesinzidenz liegt. Saisonale Unterschiede Wie aus der Grafik der Wochenmeldungen ersichtlich, zeigten die Rotavirus-Meldungen wie in den Vorjahren in NRW ihren typischen Verlauf. In den ersten Wochen des Jahres 25 stiegen die Meldungen rapide an, um dann bis Anfang Mai auf einem hohen Niveau zu bleiben. Danach gingen die Meldungen innerhalb weniger Wochen stetig zurück und blieben bis Anfang November auf einem niedrigen Stand, bevor sie wieder anstiegen. Altersverteilung Von Rotavirus-Erkrankungen waren überwiegend Kinder unter 5 Jahren betroffen.

26 26 Spezielle Auswertung der Daten Rotavirus-Erkrankungen Darminfektionen Abb : geografische Verteilung der gemeldeten Rotavirus-Erkrankungen im Rhein-Sieg-Kreis 25 Abb : saisonale Verteilung der Rotavirus-Erkrankungen in NRW männlich weiblich Abb : Altersverteilung der gemeldeten Rotavirus-Erkrankungen im Rhein-Sieg-Kreis 25

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