Sozialpsychologische Experimente

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1 Sozialpsychologische Experimente 1

2 Sozialpsychologische Experimente Konformitätsstudien von Sherif und Asch Milgramexperimente zur Macht von Autoritäten Stanford-Prison-Experiment zu situativen Zwängen und Gruppendynamiken 2

3 Konformitätsstudien 1935 Muzafer Sherif 1955 Solomon Asch 3

4 Konformitätsstudien 4

5 Autoritätsstudien von Milgram "Ich wollte herausfinden, ob eine Gruppe einen Menschen dazu nötigen kann, Handlungen auszuführen, deren Auswirkungen auf andere offensichtlicher waren; vielleicht durch aggressives Verhalten gegenüber einer anderen Person, zum Beispiel durch Verabreichung zunehmend stärkerer elektrischer Schläge." 5

6 Autoritätsstudien von Milgram Der Ablauf des Experiments glich einem Theaterstück, bei dem alle außer dem Probanden eingeweiht waren. Ursprünglich nahmen drei Personen teil: der Versuchsleiter, der eigentliche Proband, der die Rolle des Lehrers übernahm und ein eingeweihter Schauspieler als Schüler. Die Rollenverteilung zwischen Lehrer und Schüler wurde über ein fingiertes Losverfahren ermittelt. 6

7 Autoritätsstudien von Milgram Die Aufgabe bestand darin, dass der Schüler eine Serie von Wortpaaren lernen sollte. Der Lehrer gibt dann ein Schlüsselwort vor, das der Schüler mit dem richtig assoziierten Wort ergänzen musste. Bei einer richtigen Antwort sprach der Lehrer ein Lob aus. Bei einer falschen Antwort musste er über eine entsprechende Apparatur einen elektrischen Schlag bei dem Schüler auslösen. 7

8 Autoritätsstudien von Milgram Der Schockgenerator hatte 30 Schalter, die bei einer niedrigen Spannung von 15 Volt begannen und in 15 Volt-Schritten anstiegen. Auf dem Bedienfeld wurde die Höhe der je- weiligen Spannung als auch eine Beschreibung angegeben. Bei der zehnten Stufe mit 150 Volt stand "Starker Schlag", bei der 13. Stufe mit 195 Volt "Sehr starker Schlag", 8

9 Autoritätsstudien von Milgram bei der 17. Stufe mit 255 Volt "Heftiger Schlag", bei der 21. Stufe mit 315 Volt "Sehr heftiger Schlag", bei der 25. Stufe mit 375 Volt "Gefahr, äußerst extremer Schlag, bei der 29. und 30. Stufe mit 435 bzw. 450 Volt stand nur noch "XXX". 9

10 Autoritätsstudien von Milgram 10

11 Autoritätsstudien von Milgram Standardsätze des VL: Satz 1: Bitte, fahren Sie fort! Oder: Bitte machen Sie weiter! Satz 2: Das Experiment erfordert, dass Sie weitermachen! Satz 3: Sie müssen unbedingt weitermachen! Satz 4: Sie haben keine Wahl, Sie müssen weitermachen! 11

12 Spannung und Reaktion des Schülers : 75 V Grunzen 120 V Schmerzensschreie 150 V Er sagt, dass er an dem Experiment nicht mehr teilnehmen will. 200 V Schreie, die das Blut in den Adern gefrieren lassen. 300 V Er lehnt es ab zu antworten. über 330 V Stille 12

13 Autoritätsstudien von Milgram Ergebnisse des ersten Experiments bis 300 V kein Abbruch bei 300 V 5 Abbrüche bei 315 V 4 bei 330 V 2 bei 345 V 1 bei 360 V 1 bei 375 V V 0 bei 450 V 26 13

14 Autoritätsstudien von Milgram Reaktion der Versuchspersonen: Alle Versuchspersonen zeigten einen aufgewühlten Gemütszustand, hatten Gewissenskonflikte und waren aufgeregt. Besonders ein nervöses Lachen fiel Milgram auf, das 35 % der Versuchspersonen von sich gaben. 14

15 Autoritätsstudien von Milgram Ein Beobachter beschrieb die emotionale Lage eines "Lehrers" folgendermaßen: Ich beobachtete einen reifen und anfänglich selbstsicher auftretenden Geschäftsmann, der das Labor lächelnd und voller Selbstvertrauen betrat. Innerhalb von 20 Minuten war aus ihm ein zuckendes, stotterndes Wrack geworden, das sich rasch einem Nervenzusammenbruch näherte. Er zupfte dauernd an seinem Ohrläppchen herum und rang die Hände. An einem Punkt schlug er sich mit der Faust gegen die Stirn und murmelte: Oh Gott lass uns aufhören. Und doch reagierte er weiterhin auf jedes Wort des Versuchsleiters und gehorchte bis zum Schluss. (Wikipedia) 15

16 Das Stanford Prison Experiment Teilnahme von 24 Studenten Einteilung in zwei Gruppen durch Losverfahren: Gefangene und Wärter Einrichtung des Gefängnisses im Keller des Instituts überraschende Verhaftung durch echte Polizisten Deindividualisierung der Wärter und Gefangenen 16

17 Das Stanford Prison Experiment erster Tag: Ausprobieren der Grenzen zweiter Tag: spontaner Aufstand, entsolidarisierende und erniedrigende Maßnahmen der Wärter dritter Tag: extreme Stressreaktionen eines Gefangenen - Entlassung 17

18 Das Stanford Prison Experiment vierter Tag: Bewährungskommission fünfter Tag: Experiment gerät immer stärker außer Kontrolle sechster Tag: Abbruch 18

19 Das Stanford Prison Experiment Zimbardo begründete diese Verhaltensweisen mit starken sozialen Kräften, die hier am Werk sein mussten. "Gute Menschen können dazu verführt, gedrängt und angestiftet werden, Böses zu tun. Sie können außerdem dazu verleitet werden sich irrational, dumm, selbstzerstörerisch, antisozial und hirnlos zu verhalten, wenn sie in "totalen Situationen" gefangen sind, die das menschliche Wesen so verändern, dass unser Sinn für die Stabilität und Konsistenz der individuellen Persönlichkeit, des Charakters und der Moral gestört wird." (Zimbardo, S. 207) 19

20 Das Stanford Prison Experiment Ergebnisse: Entmenschlichung und moralische Abkopplung durch starke situative Zwänge Faktoren: Macht der Regeln und Vorschriften Rollen und Verantwortung für Übertretungen Anonymität und Deindividuation kognitive Dissonanz Bedürfnis sozialer Billigung 20

21 Das Stanford Prison Experiment Philip Zimbardo entdeckt verblüffende Parallelen zwischen seinem 1971 durchgeführten Experiment und den Misshandlungen in Abu Ghraib. Er spricht von: Deindividuation, Autoritätshörigkeit, moralische Abkopplung, Entmenschlichung, Selbstrechtfertigung und Rationalisierung. 21

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