altruistisches Verhalten = Verhalten, das dadurch motiviert ist, dem Interaktionspartner nützen zu wollen
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- Erna Wolf
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1 Herkner / Kapitel 6 / Teil 1D Altruismus: Definitionen: altruistisches Verhalten = Verhalten, das dadurch motiviert ist, dem Interaktionspartner nützen zu wollen Hilfeleistung = Verhalten, das darauf abzielt, andere Person aus aversiver Situation zu befreien Einteilung der altruistischen Handlungen nach Deutsch (1973): altruistische Handlung: Spezialfälle: kooperative Handlung: Verzicht: egalitäre Einstellung: Auswirkung des eigenen Verhaltens soll für Partner möglichst positiv sein Auswirkung des eigenen Verhaltens soll für beide möglichst positiv sein Partner soll bessere Ergebnisse erzielen als man selber; eigener Nutzen wird zugunsten des Partners gering gehalten Partner soll zumindest nicht schlechter abschneiden als man selber altruistisches Verhalten und Verstärkung: Häufigkeit von altruistischem und kooperativem Verhalten kann durch Verstärkung angehoben werden, ABER: gilt wahrscheinlich nur für gezielte Belohnung wenn kooperatives und aggressives Verhalten gleichermaßen belohnt wird, dann eher Zunahme der Aggressivität als Zunahme der Kooperationsbereitschaft Kooperatives Verhalten tritt häufig auf, wenn großer Anreiz (Erwartung einer hohen Belohnung) vorhanden ist oder wenn massive Bedrohung für Nicht-Kooperation zu erwarten ist oft genügen subtile, nicht-materielle Verstärker, um kooperatives Verhalten aufzubauen EXPERIMENT dazu von Weiss, et al. (1971): VPn beobachten Reizperson bei einer Aufgabe -> wenn Leistung der Reizperson mangelhaft ist, erhält sie vom VL einen elektrischen Schlag. VP kann das durch Knopfdruck abstellen - VB1: Reizperson reagiert auf Abstellen der Stromschläge mit Seufzer der Erleichterung
2 Herkner / Kapitel 6 / Teil 1D VB2: Reizperson zeigt keine solche Reaktion Ergebnis: Anzahl der Hilfeleistung nahm in VB1 zu; Grund: Seufzer der Erleichterung des Opfers wirkt als Verstärker (= sekundärer Verstärker; seine Wirksamkeit setzt bestimmte Sozialisierungsprozesse voraus) Einstellung zu altruistischem Verhalten ist von Bedeutung: je positiver Person kooperatives Verhalten beurteilt, desto häufiger handelt sie kooperativ (vgl. Experimente zum Prisoners Dilemma) positive Einstellung zu altruistischem Verhalten bietet Möglichkeit zu wirksamer Selbstverstärkung (-> nach Durchführung von altruistischem Verhalten empfindet man Stolz, kann sich Selbstlob spenden) EXPERIMENTE dazu zeigen, dass z.b. Blutspenden davon abhängig ist, ob Person eine positive Einstellung zum Blutspenden hat wichtiger Faktor ist auch Lernen durch Beobachtung: EXPERIMENT von Gruzec (1972): Kinder waren eher bereit, ½ bei Spiel gewonnener Glaskugeln armen Kindern zu schenken, wenn sie eine Modellperson beobachtet hatten, die entsprechendes Verhalten zeigte wichtig dabei: mehr altruistisches Verhalten bei den Beobachtern wenn - Modellperson Verhalten auch tatsächlich ausführt (nicht bloß darüber redet) - Modellperson bei den Beobachtern beliebt ist altruistisches Verhalten ist situationsabhängig: größere Hilfsbereitschaft bei abhängigem Partner: häufiger altruistisches Verhalten, wenn es bedeutsame Konsequenzen für Partner hat (z.b. VPn arbeiteten mehr, wenn sie dadurch einem Aufseher zu besseren Bewertungen verhelfen konnten) Reziprozität des altruistischen Verhaltens: man hilft eher einem Menschen, der einem selber schon geholfen hat, als einem, der einem früher Hilfe verweigert hat
3 Herkner / Kapitel 6 / Teil 1D 399 Erklärungen dafür: o bei abhängiger und hilfsbereiter Reizperson werden einem soziale Normen bewusst, darum handelt man dann denen entsprechend (experimentelle Bestätigung aber nicht gelungen ) o abhängiger und hilfsbereiter Interaktionspartner = diskriminative Reize für altruistisches Verhalten (d.h. solchen Personen gegenüber wurde altruistisches Verhalten in der Vergangenheit oft verstärkt; altruistisches Verhalten gegenüber mächtigen, unabhängigen, egoistischen Personen wurde dagegen selten verstärkt) Hindernisse für altruistisches Verhalten: aversive Konsequenzen oder Begleitumstände nach unangenehmem Erlebnis (z.b. Misserfolg) geringere Hilfsbereitschaft als nach angenehmem Erlebnis (z.b. Erfolg) EXPERIMENT von Staub (1971): [passt ned wirklich, find ich ] VPn füllten Fragebogen aus - VB1: Gebotsbedingung: VPn sollten ausgefüllten Fragebogen im Nebenzimmer abgeben; wenn sie wollten, konnten sie Ausfüllen unterbrechen und sich ins Nebenzimmer erholen gehen - VB2: Verbotsbedingung: VPn durften das Nebenzimmer nicht betreten - VB3: keine Info über Nebenzimmer Dann Hilfeschreie aus Nebenzimmer Ergebnis: In Verbotsbedingung weniger Hilfeleistung als in Gebotsbedingung Experimente nicht-reagierende Zuschauer in Notsituationen von Darley & Latané (1968): (zu Spezialfall von sozialen Fallen Freiwilligen-Dilemma ) Wahrscheinlichkeit von Hilfeleistungen nimmt ab mit der Anzahl der anwesenden Zuschauer
4 Herkner / Kapitel 6 / Teil 1D 400 Erklärungen dafür: Hypothese von der Aufteilung der Verantwortung (Darley & Latané, 1971) (diffusion of responsibility) jeder schiebt Verantwortung auf die anderen und wartet, dass die helfen; Grund: altruistisches Verhalten ist oft mit hohen Kosten verbunden (d.h. Anstrengung, Zeitaufwand, usw.) Passivität der anderen Beobachter verleitet Person zum falschen Schluss, sie habe die Situation falsch wahrgenommen und das Opfer braucht eh keine Hilfe Bedeutung der Empathie für altruistisches Verhalten (Coke, Bateson & McDavis, 1978): altruistisches Verhalten wird durch Empathie (= Einfühlung, Mitleid) gefördert Empathie = Prozess aus 2 Komponenten: - kognitive Komponente: Beobachter versetzt sich in Lage des Opfers - emotionale Komponente: durch Versetzen in die Lage des Opfers entsteht emotionale Anteilnahme; Folge: Erhöhung der Motivation zu Hilfeleistung EXPERIMENT dazu: VPn hörten Tonbandinterview mit weinender Studentin, die ihre Sorgen und Nöte als Alleinverantwortliche für ihre kleinen Geschwister nach Unfalltod der Eltern schilderte - VB1: emotionale Empathiekomponente: VPn sollten sich die Situation der Studentin vorstellen - VB2: kognitive Empathiekomponente: VPn sollten auf Technik achten, die Interview spannend machte Vor Interview erhielten VPn ein Placebo - ½ VPn: Pille hat entspannende Wirkung - ½ VPn: Pille hat aktivierende Wirkung -> dadurch Möglichkeit zur Fehlattribuierung (d.h. VP hält Erregnung beim Anhören des Interviews für Pillenwirkung und nicht für Mitleid mit Studentin) Nach Interview Frage, ob und wie VPn die Studentin unterstützen wollen Ergebnis: höchste Hilfsbereitschaft bei Vorstellung der Lage der Reizperson UND keine Möglichkeit zur Fehlattribuierung (2/3 der VPn waren zur Hilfe bereit gegenüber 1/3 aus den anderen Bedingungen)
5 Herkner / Kapitel 6 / Teil 1D Theorien altruistischen Verhaltens: Aktivierung-Kosten-Nutzen-Modell von Piliavin et al. (1968): Hilfe-Verhalten umfasst 2 Prozesse: (1) Wahrnehmung einer Notsituation -> unangenehme Erhöhung der Aktivierung, die man wieder reduzieren möchte (= Motivationsfaktor; vgl. Dissonanztheorie, Reaktanztheorie) (2) Kosten-Nutzen-Überlegungen, um günstigste Möglichkeit zur Aktivierungsreduktion festzustellen (= kognitiver Faktor) Jetzt folgende Möglichkeiten: (1) Helfen: man nimmt eine meist unangenehme Tätigkeit in Kauf, wird dafür aber belohnt: - von anderen mit Lob, Anerkennung - von sich selbst mit Selbstwerterhöhung (2) Nicht-Helfen: man erspart sich eine unangenehme / anstrengende Tätigkeit, aber man wird dafür bestraft: - von anderen mit Tadel, Verachtung - von sich selbst mit Schuldgefühlen (3) Kompromiss: man hilft nicht selber, sondern holt Hilfe bzw. veranlasst andere Menschen zur Hilfeleistung Modell wurde in vielen Experimenten bestätigt, dabei: - Korrelation zwischen Ausmaß der Aktivierung (z.b. Pulsfrequenz) und Latenzzeit der Hilfeleistung: je größer die Erregung, umso schneller wird geholfen - Fehlattribution der Aktivierung (z.b. Attribuierung auf ein Medikament) -> Häufigkeit der Hilfeleistung sinkt - bei Vorhandensein von Resterregung (z.b. durch vorhergehende körperliche Anstrengung, Sehen eines aufregenden Films, etc.) -> Ansteigen der Hilfsbereitschaft (auch wenn Film davor aggressiven Inhalt hatte!)
6 Herkner / Kapitel 6 / Teil 1D 402 Ausmaß der Erregung, die durch Notsituation hervorgerufen wird, hängt ab von: - Ernsthaftigkeit des Notfalles - Eindeutigkeit der Notsituation - Ähnlichkeit zwischen Opfer und Beobachter - Wichtigkeit des Opferns für den Beobachter - Dauer der Beobachtung der Notsituation Was man unternimmt, hängt ab von Kosten-Nutzen- Erwägungen: je höher, desto größer die Aktivierung mögliche Kosten des Helfens Anstrengung, Zeit, Geld, Gefahr, Ekel, Gefühle von Unfähigkeit, Hilflosigkeit mögliche Kosten des Nicht-Helfens Bestrafung durch andere, Selbstbestrafung (Schuldgefühle), Mitleiden mit Opfer aufgrund von Empathie Kosten des Nicht-Helfens sind sehr gering, wenn: - Situation nicht eindeutig ist - es kein schwerer Notfall ist - viele andere Zuschauer anwesend sind (Verantwortungsaufteilung!) - Opfer seine Notlage selbst verschuldet hat - Opfer negativ bewertet wird weitere Ergebnisse von Untersuchungen: direkte Hilfe ist am wahrscheinlichsten, wenn Kosten für Helfen niedrig, Kosten für Nicht-Helfen aber hoch sind Sind sowohl Kosten für Helfen als auch Kosten für Nicht- Helfen hoch, dann Neuinterpretation der Situation (Verharmlosung) Kosten für Nicht-Helfen sinken durch Verantwortungsaufteilung und Abwertung des Opfers, dadurch wird Leugnen oder Verlassen der Situation erleichtert Wenn Neuinterpretation der Situation nicht möglich, weil eindeutige Notsituation vorliegt oder weil man der einzige Beobachter ist, dann ist indirekte Hilfe am wahrscheinlichsten; Voraussetzung dafür ist, dass - indirekte Hilfsmöglichkeiten in Wahrnehmung auffällig (z.b. Telefonzelle neben brennendem Haus) oder - im Gedächtnis zugänglich sind
7 Herkner / Kapitel 6 / Teil 1D 403 Altruismus-Theorie von Bates (1987): Für altruistisches Verhalten gibt es 3 Wege und 4 Motive: Weg 1: belohnungssuchende und strafvermeidende egoistische Motivation - Motiv 1a: Erlangung einer Belohnung - Motiv 1b: Vermeidung einer Bestrafung Weg 2: aktivierungs-reduzierende egoistische Motivation: - Motiv 2: Reduktion von Aktivierung Weg 3: empathie-bedingte altruistische Motivation: - Motiv 3: Wunsch, dem Opfer zu helfen Vergleich mit dem Modell von Piliavin: gemeinsam = Hypothese, dass eine Motivation vorhanden sein muss, die Tendenz zu helfendem Verhalten auslöst; ob tatsächlich geholfen wird, entscheiden kognitive Prozesse ABER: Bates-Theorie geht über Piliavin-Modell in 2 Punkten hinaus, und zwar: Möglichkeit von Hilfe-Verhalten ohne Aktivierung ( kalter Altruismus ), d.i. Motiv 1a und Motiv 1b Unterscheidung von egoistischem und nichtegoistischem Altruismus Weg 3 = Empathie-Altruismus-Hypothese: altruistische Handlung ist Selbstzweck (bei den beiden anderen Wegen dagegen Mittel zum Zweck) Viele Untersuchungen von Bates zum echten Altruismus, hier nachgewiesen: a) Wahrnehmung eines leidenden Opfers löst bei mitfühlender Beobachtung andere Gefühle aus als bei Beobachtung ohne Empathie b) deutliche Unterschiede zwischen empathie-bedingten altruistischen Handlungen und egoistisch motivierten altruistischen Handlungen
8 Herkner / Kapitel 6 / Teil 1D 404 ad a) unterschiedliche Gefühle bei Beobachtung mit / ohne Empathie: VPn beobachteten Notsituation und schätzten dabei ihre Gefühle ein, dann Faktorenanalyse 2 Dimensionen von Gefühlen: Gefühle, die persönliches Unbehagen ausdrücken (distress), z.b. aufgeregt, alarmiert, verwirrt, verstört = Gefühle der unangenehmen Aktivierung (Weg 2) Gefühle wie bewegt, besorgt, mitfühlend, mitleidvoll = Empathiegefühle (Weg 3) Deutliche interindividuelle Unterschiede in Stärke dieser 2 Gefühlsklassen, d.h. - Personen, bei denen Empathiegefühle stärker sind, haben Disposition zur Empathie, - Personen, bei denen Gefühle der unangenehmen Aktivierung stärker sind, orientieren sich eher am eigenen Wohlergehen ad b) Unterschiede zwischen egoistisch-motivierten und empathie-bedingten altruistischen Handlungen: bei egoistisch-motivierten altruistischen Handlungen geht es vor allem darum, die unangenehme Aufregung möglichst schnell loszuwerden -> einfachste Möglichkeit dazu = Flucht bei empathie-bedingten altruistischen Handlungen geht es vor allem darum, dem Opfer zu helfen -> Flucht würde hier die Lage des Beobachters verschlimmern, weil zur mitgefühlten Not des Opfers auch noch Schuldgefühle dazukämen daher: - bei Personen im Zustand von Empathie ist Häufigkeit von Hilfeleistung immer hoch, egal ob Fluchtmöglichkeit besteht oder nicht, - bei egoistisch-motivierten Personen ist Häufigkeit von Hilfeleistung umso geringer, je leichter eine Flucht aus der Notsituation für sie ist (= Altruismus-Hypothese von Bates; von Bates experimentell mehrfach bestätigt) ABER: Egoismus-Hypothese von Cialdini (1987) (siehe nächste Seite!)
9 Herkner / Kapitel 6 / Teil 1D 405 Altruismus-Hypothese von Bates vs. Egoismus-Hypothese von Cialdini: Cialdini: bei mitfühlender Beobachtung eines Opfers entstehen negative Gefühle (z.b. Trauer, Sorge) und man hilft NUR, weil man diese Gefühle loswerden will dazu mehrere Experimente, z.b. folgendes: EXPERIMENT von Cialdini, et al. (1987): Annahme: Erwartung eines lustigen Films lässt in nachfolgender Notsituation auf Stimmungsverbesserung hoffen, daher ist es nicht nötig zu helfen, um die negativen Gefühle, die bei Beobachtung der Notsituation entstehen, loszuwerden. - ½ VPn bekamen lustigen Film angekündigt - ½ VPn bekamen traurigen Film angekündigt Ergebnisse bestätigten die Annahme Fazit: derzeit ist es nicht entscheidbar, wer recht hat, Bates mit seiner Altruismus-Hypothese oder Cialdini mit seiner Egoismus-Hypothese, aber Einiges spricht dafür, dass Cialdini recht haben könnte 3.5 Reaktion von Hilfeempfängern: Empfang einer Hilfeleistung wird keineswegs immer positiv erlebt, sondern empfangene Hilfeleistung wird vor allem dann negativ erlebt, wenn sie an negative Selbstaspekte erinnert (z.b. Unfähigkeit, Hilflosigkeit) -> Entstehung von negativen Gefühlen Modell zu Erklärung und Vorhersage des Verhaltens von Hilfeempfängern von Fisher & Nadler (1982): Welche Reaktionen der Erhalt von Hilfe beim Hilfeempfänger auslöst, hängt ab von: - Merkmalen des Helfers - Merkmalen des Hilfeverhaltens - Merkmalen des Hilfeempfängers Reaktionen des Hilfeempfängers können eingeteilt werden in: o Fremdwahrnehmungen (z.b. Sympathie für den Helfer) o Selbstwahrnehmungen (z.b. Selbstwert, Gefühle) o Verhaltensweisen (z.b. Reziprozität [= Erwiderung von Hilfe], Ablehnung der Hilfe, Selbsthilfe)
10 Herkner / Kapitel 6 / Teil 1D 406 Ob vorwiegend positive oder negative Reaktionen auftreten, hängt ab vom Ausmaß, in dem Hilfesituation den Selbstwert des Hilfeempfängers bedroht. Jede Hilfe wird als positiv empfunden, die den Selbstwert des Empfängers unterstützt und nicht bedroht größerer Geldbetrag als Belohnung für gute Leistung = selbstwertfördernd (da Hinweis auf Fähigkeit des Empfängers) größeres Geldgeschenk löst eher gemischte Gefühle aus: - man fühlt sich zu Gegenleistung verpflichtet - Hinweis auf Unfähigkeit des Empfängers, selber soviel Geld zu verdienen -> selbstwertbedrohend! besonders unangenehm ist Hilfeleistung, die - vom Helfer abhängig macht - an bestimmte Bedingungen / Forderungen geknüpft ist BEISPIEL: Helfer gibt Geldspende, schreibt dem Empfänger aber vor, was wozu er das Geld verwenden darf -> negative Gefühle beim Empfänger, weil er Kontrolle verliert ABER: selbstwertbedrohene Hilfe kann auch einen Vorteil haben, und zwar: Motivation des Empfängers zur Wiedererlangung der Kontrolle, d.h. zur Selbsthilfe; funktioniert aber nur, wenn Empfänger hohe Effizienzund Erfolgserwartungen hat Großer Teil der empirischen Ergebnisse kann mit Selbstwerterhaltungstheorie von Tesser erklärt werden, z.b.: Hilfe von Freund ist unangenehmer als Hilfe von Fremden; Grund: psychologische Nähe kann Hilfe bedrohlich erscheinen lassen, vor allem dann, wenn Hilfeleistung auf einem selbstrelevanten Gebiet erfolgt -> Freund erscheint in dieser für den Empfänger wichtiger Dimension leistungsfähiger als er selber, Folge: selbstwertmindernder Vergleichsprozess Unterschiede zwischen Personen mit hohem und Personen mit niedrigem Selbstwert: Person mit hohem Selbstwert: empfinden Hilfeleistungen oft als bedrohlich -> suchen weniger Hilfe, lehnen Hilfsangebote öfter ab Personen mit niedrigem Selbstwert: empfinden Hilfestellung meist als angenehm
11 Herkner / Kapitel 6 / Teil 1D 407 Auch Geschenke können den Selbstwert bedrohen; Grund: lösen ein Gefühl der Verpflichtung aus EXPERIMENT dazu von Gergen (1975): VPn hatten experimentell herbeigeführte Spielschulden - ½ VPn erhielt von anderer VP (= Mitarbeiter des VL) Geldgeschenk zum Weiterspielen - ½ VPn erhielt Geld nur geborgt Ergebnis: borgender Helfer wurde positiver beurteilt als schenkender Helfer (gleiches Ergebnis übrigens in den USA, Schweden und Japan -> in Japan war dieser Effekt am stärksten)
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