Was sind Parteien? Definitionsvorschlag nach Ulrich von Alemann (2000):

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1 Was sind Parteien? Definitionsvorschlag nach Ulrich von Alemann (2000): Parteien sind auf Dauer angelegte, freiwillige Organisationen, die politische Partizipation für Wähler und Mitglieder anbieten, diese in politischen Einfluss transformieren, indem sie politisches Personal selektieren, was wiederum zur politischen Integration und zur Sozialisation beiträgt und zur Selbstregulation führen kann, um damit die gesamte Legitimation des politischen Systems zu befördern. Definition nach dem Parteiengesetz von 1967 i.d.f. v : 2 (1) Parteien sind Vereinigungen von Bürgern, die dauernd oder für längere Zeit für den Bereich des Bundes oder eines Landes auf die politische Willensbildung Einfluss nehmen und an der Vertretung des Volkes im Deutschen Bundestag oder einem Landtag mitwirken wollen, wenn sie nach dem Gesamtbild der tatsächlichen Verhältnisse, insbesondere nach Umfang und Festigkeit ihrer Organisation, nach der Zahl ihrer Mitglieder und nach ihrem Hervortreten in der Öffentlichkeit eine ausreichende Gewähr für die Ernsthaftigkeit dieser Zielsetzung bieten. Mitglieder einer Partei können nur natürliche Personen sein. 2 (2) Eine Vereinigung verliert ihre Rechtsstellung als Partei, wenn sie sechs Jahre lang weder an einer Bundestagwahl noch an einer Landtagswahl mit eigenen Wahlvorschlägen teilgenommen hat. Alemann, Ulrich von (2000): Das Parteiensystem der Bundesrepublik Deutschland, Opladen. Niclauß, Karlheinz (2002): Das Parteiensystem der Bundesrepublik Deutschland: eien Einführung, 2., überarb. u. akt. Aufl., Paderborn u.a. Ware, Alan (1996): Political Parties and Party Systems, Oxford. Scarrow, Susan E. (2002): Perspectives on Political Parties: Classic Readings, New York/London.

2 Kritische Variablen für die historische Parteienentwicklung Entstehung und Bedeutungszuwachs von Parlamenten Demokratisierung und Ausweitung des Wahlrechts Entstehung von Ideologie Duverger unterscheidet Parteienentwicklung von a) innen heraus zentral: Faktoren und b) außen zentral. Faktoren und Charakteristika für Parteientyp b): Tendenz zu mehr Zentralisierung ideologisch kohärenter und disziplinierter weniger den Einflüssen der parlamentarischen Parteiteile unterworfen geringere Bereitschaft zur Akzeptanz von Institutionen, insbesondere des Parlaments Lapalombara, Joseph/Weiner Myron (1990 [1966]): The Origin of Political Parties, in: Mair, Peter (Hrsg.), The West European Party System, Oxford, S Duverger, Maurice (1959): Die politischen Parteien, Tübingen.

3 Begriff und Wandel von Parteiensystemen Begriff nach Winkler (2002): eine Menge von Parteien und die zwischen ihnen und ihren Eigenschaften bestehenden relevanten Beziehungen Indikatoren des Wandels von Parteiensystemen (nach Jun 2004): aggregierte elektorale Veränderungen mit steigender Volatilität abnehmende Loyalitäten gegenüber den Parteien Veränderungen bei der Bildung von Regierungskoalitionen Einschränkung der Repräsentationsmacht von Parteien, z.b. durch Bürgerinitiativen und neue soziale Bewegungen Ausprägungen des Wandels von Parteiensystemen nach Smith (1989): temporäre Fluktuation kurzfristige Veränderung v. einzelnen Systemeigenschaften begrenzter Wandel langfristige Veränderung einer oder weniger Systemeigenschaften genereller Wandel Veränderung zahlreicher Systemeigenschaften Transformation radikale Veränderung des Parteiensystems Jun, Uwe (2004): Parteien und Parteiensystem, in: Helms, Ludger/ders. (Hrsg.), Politische Theorie und Regierungslehre. Eine Einführung in die politikwissenschaftliche Institutionenforschung, Frankfurt a.m./new York, S Smith, Gordon (1989): A System Perspective on Party System Change, in: Journal of Theoretical Politics, 1, S Winkler, Jürgen (2002): Parteien und Parteiensysteme, in: Lauth, Hans-Joachim (Hrsg.), Vergleichende Regierungslehre. Eine Einführung, Wiesbaden, S

4 Eigenschaften von Parteiensystemen Fragmentierung Bestimmung der effektiven Anzahl der Parteien, siehe Laakso/Taagepera- Index von 1979: 1 / (p I 2 + p i 2 + p n 2 ) Stimmen- o. Mandatsanteile aller Parteien (in Dezimalzahlen) werden quadriert Bildung der Summe und des reziproken Wertes werden Stimmenanteile summiert höhere Werte (Verzerrungen durch Wahlsystem) bei starker Dominanz einer Partei nähert sich Wert 1 Segmentierung Anteil der realen Koalitionsmöglichkeiten an rechnerisch möglichen; Existenz von Parteien, die als nicht koalitionsfähig gelten; Anti-System-Parteien Polarisierung ideologische Distanz zwischen Parteien Volatilität Veränderung der Wählerpräferenzen von einer Wahl zur nächsten Asymmetrie Größendifferenz zwischen beiden größten Parteien Regierungsstabilität und Häufigkeit von Koalitionswechseln

5 Stadien der Parteibildung nach Katz und Mair Ungefähre Entstehungszeit Bezeichnung 19. Jahrhundert Elitenparteien (auch: Kader-, Honoratioren- oder individuelle Repräsentationsparteien) Ca bis 1960 Massenparteien (auch: massenintegrationsparteien oder bürokratische Massenparteien) Seit 1945 Volksparteien (auch: catchall-parteien oder Allerweltsparteien) Seit etwa den 1970er Jahren Kartellparteien (Katz/Mair); alternativ: professionalisierte Wählerparteien (Panebianco) Mit marginaler Änderung entnommen aus: Saalfeld, Thomas (2007): Parteien und Wahlen, Baden-Baden, S Beyme, Klaus von (2000): Parteien im Wandel: Von den Volksparteien zu den professionalisierten Wählerparteien, Wiesbaden. Grabow, Karsten (2000): Abschied von der Massenpartei: Die Entwicklung der Organisationsmuster von SPD und CDU seit der deutschen Vereinigung, Wiesbaden. Katz, Richard S./Mair, Peter (1995): Changing Models of Party Organization and Party Democracy: The Emergence of the Cartel Party, in: Party Politics 1, S Kirchheimer, Otto (1965): Der Wandel des westdeutschen Parteisystems, in: Politische Vierteljahresschrift, 6, S Neumann, Sigmund (1956): Das Parteiensystem der Weimarer Republik, Stuttgart. Panebianco, Angelo (1988): Political Parties: Organization and Power, Cambridge.

6 Sartori s Modell zur Typologisierung von Parteiensystemen POLARISIERUNG gering groß gering zentripetaler Wettbewerb Zwei-Parteiensystem FRAGMENTIERUNG Gemäßigter Pluralismus groß Segmentierter Pluralismus Polarisierter Pluralismus zentrifugaler Wettbewerb Sartori, Giovanni (1976): Parties and Party Systems: A Framework for Analysis, Cambridge. Ware, Alan (1996): Political Parties and Party Systems, Oxford.

7 Sartori s Klassifizierung von Parteiensystemen zwei Kernvariablen: 1. Fragmentierung 2. Polarisierung Anzahl relevanter Parteien und ihre relative Stärke zueinander ideologisch-inhaltliche Differenzen je nach Grad v. Fragmentierung und Polarisierung unterschiedliche Richtung des Parteienwettbewerbs: a) zentrifugal b) zentripetal Unterscheidung von: 1. Ein-Parteien-System 2. Zwei-Parteien-System 3. Viel- oder Mehrparteien-System begrenzt pluralistisch (3-5 Parteien) extrem pluralistisch (mehr als 5 Parteien) Unterscheidung nach Richtung des Parteienwettbewerbs: 1. Polarisierter Pluralismus 2. Gemäßigter Pluralismus 3. Segmentierter Pluralismus Jun, Uwe (2004): Parteien und Parteiensystem, in: Helms, Ludger/ders. (Hrsg.), Politische Theorie und Regierungslehre. Eine Einführung in die politikwissenschaftliche Institutionenforschung, Frankfurt a.m./new York, S Sartori, Giovanni (1976): Parties and Party Systems: A Framework for Analysis, Cambridge. Ware, Alan (1996): Political Parties and Party Systems, Oxford.

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