Die drei Wohlfahrtsregime

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1 Die drei Wohlfahrtsregime Esping-Andersens Typologie: die Beispiele Deutschland, Schweden, USA und Kritik Chris Young,

2 Programm Esping-Andersens Typologie von Wohlfahrtsregimen Wiederholung: Typen und Dimensionen Anwenden auf reale Wohlfahrtsstaaten Deutschland, Schweden, USA Kritik an der Typologie C. Young: Sozialstaat / Wohlfahrtsregime I 2

3 Wohlfahrtsregime-Typen Konservatives Wohlfahrtsregime: Konservative Logik: Tradition wichtiger als Markt, Hierarchien, bürgerliche Familie Beispiel Deutschland Sozialdemokratisches Wohlfahrtsregime: Sozialdemokratische Logik: Gleichheit als Ziel, partizipative Kontrolle des Marktes Beispiel Schweden Liberales Wohlfahrtsregime Liberale Logik: Markt produziert Wohlfahrt, Individuen als Wirtschaftsubjekte, keine Normen ausser Rechtsstaat Beispiel USA C. Young: Sozialstaat / Wohlfahrtsregime I 3

4 Dimensionen der Typologie Wie ist das Verhältnis Staat, Markt und Familie? Wo erkennen wir De-kommodifizierung? Wie stark ist sie? Wo erkennen wir Stratifizierung? Wie wirkt sie? Wie gross ist die Ungleichheit? C. Young: Sozialstaat / Wohlfahrtsregime I 4

5 Wie WFS beschreiben? Geschichte des WFS kulturell verankerte Vorstellungen, politische Ideologien Institutionen des WFS Alterssicherung, Gesundheitsversorgung, Armutsbekämpfung, usw. Esping-Andersens Dimensionen immer wieder anwenden C. Young: Sozialstaat / Wohlfahrtsregime I 5

6 Deutschland: Geschichte Bismarck: Sozialpolitik von oben ab 1880er Jahre Nachkriegszeit: soziale Marktwirtschaft mit den Akteuren Arbeitgeberverbänden, Gewerkschaften und Staat Wirtschaftswunder und Systemkonkurrenz Ab Öl(preis)krise 1973 weniger Ausbau, auch Abbau Pflegeversicherung 1995, Hartz IV 2005 C. Young: Sozialstaat / Wohlfahrtsregime I 6

7 Deutschland: Institutionen Rentenversicherung (Alter, Invalidität usw.) Krankenversicherung Unfall-, Arbeitslosen- und Pflegeversicherung Kindergeld, Erziehungsurlaub Sozialhilfe, Wohngeld Bildung, Pendlerzulagen u.a. C. Young: Sozialstaat / Wohlfahrtsregime I 7

8 Deutschland: Institutionen Rentenversicherung Versichert Alter, Hinterbliebene, Invalidität Deckt Arbeitnehmer, die über einer Geringverdienergrenze sind Ehepartner und Kinder von Arbeitnehmern sind automatisch mitversichert Leistungen: Äquivalenzprinzip, ca. 70% des Lohns C. Young: Sozialstaat / Wohlfahrtsregime I 8

9 Deutschland: Institutionen Rentenversicherung Finanzierung: paritätische Lohnabgaben und ca. 25% durch Steuern ehemals verschiedene Bedingungen für verschiedene Berufsgruppen heute nur noch zwei Kassen + Beamte C. Young: Sozialstaat / Wohlfahrtsregime I 9

10 Deutschland: Institutionen Krankenversicherung Versichert Lohnausfall und medizinische Kosten Deckt Arbeitnehmer, die über einer Geringverdienergrenze sind Ehepartner und Kinder von Arbeitnehmern sind automatisch mitversichert Finanzierung: paritätische Lohnabgaben und Selbstkostenanteile C. Young: Sozialstaat / Wohlfahrtsregime I 10

11 Deutschland: Institutionen Sozialhilfe Steuer/Beitragsfinanziert, bedarfsgeprüft heisst für erwerbsfähige Menschen seit 2005 Arbeitslosengeld II (Hartz IV) Verwaltung der Arbeitslosigkeit/Sozialhilfe durch ein Amt stärkere Betonung von Defiziten, stärkere Stigmatisierung andere Sozialhilfe für Behinderte, Alte etc. C. Young: Sozialstaat / Wohlfahrtsregime I 11

12 Deutschland: Familienmodell Konzentration auf Beschäftigungsverhältnis männliches Brotverdiener Modell Frauenerwerbsquote 1990: 55,5%, 2008: 70% heute: Erziehungsjahre werden für Rente angerechnet, freiwillige Versicherung möglich C. Young: Sozialstaat / Wohlfahrtsregime I 12

13 Deutschland: Fazit Konservativ-korporatistisches Wohlfahrtsregime mittlere Dekommodifizierung und Stratifizierung Sozialversicherungsprinzip zentral Orientierung an (männlicher) Erwerbsarbeit konservativ bez. Familienbild und Statuserhaltung korporatistische Organisation von Interessen C. Young: Sozialstaat / Wohlfahrtsregime I 13

14 Schweden: Geschichte Soziale Bewegungen wie Anti-Alkoholiker, Arbeiterbewegung: Sozialpolitik von unten ab dem 19 Jahrhundert regierten Sozialdemokraten mit Landwirtschaftsvertretern Krise und Abbau in den 1990ern aber keine neoliberale Wende Homogenität bez. Ethnie, Wohlstand, Bildung Folksheimideologie, staatszentriert C. Young: Sozialstaat / Wohlfahrtsregime I 14

15 Schweden: Institutionen Aktive Arbeitsmarktpolitik Altersversicherung Krankentaggeld-,Unfall- und Elternversicherung (fast) Kostenlose Gesundheitsversorgung Arbeitslosenversicherung über Gewerkschaften Bildung C. Young: Sozialstaat / Wohlfahrtsregime I 15

16 Schweden: Institutionen Alterssicherung Versichert Alter und Hinterbliebene Deckt alle Einwohner über 65 ab Garantierte Grundrente und Wohnhilfe Zusätzlich Rente nach Äquivalenzprinzip Leistung ca % des Lohns Finanzierung: Grundrente: Steuern Zusätzliche Rente: Paritätische Beitragszahlung C. Young: Sozialstaat / Wohlfahrtsregime I 16

17 Schweden: Institutionen Krankenversicherung Versichert nur Lohnausfall, keine medizinischen Leistungen Finanzierung: v.a. Arbeitgeberbeiträge Gesundheitsversorgung Für alle Einwohner zugänglich Für Kinder kostenlos, für Erwachsene stark subventioniert Wird von Kommunen bereitgestellt Finanzierung: Einkommenssteuern C. Young: Sozialstaat / Wohlfahrtsregime I 17

18 Schweden: Familienmodell Normvorstellung: erwerbstätige Mütter und Frauen Tagesschulen, Krippen (garantierte Plätze) Elternurlaub bei Geburt und Krankheit des Kinds, Kindergeld, Wohngeld Frauenerwerbsquote 1990: 79%, 2008: 70% C. Young: Sozialstaat / Wohlfahrtsregime I 18

19 Schweden: Fazit Sozialdemokratisches Wohlfahrtsregime hohe Dekommodifizierung Stratifizierung ausgleichend, Ungleichheit tief universalistische Sozialversicherungen progressives Familienbild, Kinderbetreuung als Staatssache Staat reguliert Markt stark und stellt sehr viele soziale Dienstleistungen bereit C. Young: Sozialstaat / Wohlfahrtsregime I 19

20 USA: Geschichte Common law, zivilgesellschaftliche Tradition, Individualismus Ende 19. Jahrhundert sozialpolitische Massnahmen für Kriegsveteranen Social Security Act 1935, Ausbau bis zu den 1960er Jahren, z.b. Medicare 1965 Ab 1975 neokonservative Wende, Abbau von Hilfe für Familien, Kindern etc. 1995: Einführung von Workfare (Clinton) C. Young: Sozialstaat / Wohlfahrtsregime I 20

21 USA: Institutionen Sehr unterschiedlich von Staat zu Staat! Social Security: Alters-, Hinterbliebenen- und Invaliditätssicherung (bundesweit) betriebliche Pensions- und Krankenkassen Medicare: Krankenversicherung für Rentner (bundesweit) Arbeitslosenversicherung (staatsweise organisiert) Sozialhilfe (nur 5 Jahre, Arbeitspflichten) Medicaid: Armenmedizin (bundesweit) C. Young: Sozialstaat / Wohlfahrtsregime I 21

22 USA: Institutionen Altersicherung Versichert Alter, Hinterbliebene, Invalidität Deckt nicht alle Arbeitnehmer, z.b. ohne Haushaltshilfen und Landwirtschaft Leistungen: degressiv lohnproportionale Rente Finanzierung: paritätische Lohnabgaben Ergänzend SSI (~Ergänzungsleistungen) Ziel SSA und SSI: Grundsicherung Zusätzlich betriebliche Renten (Markt) C. Young: Sozialstaat / Wohlfahrtsregime I 22

23 USA: Institutionen Gesundheitsversorgung (bisher) Krankenversicherung existiert nur für Rentner (Medicare) Versichert nur medizinische Kosten, nicht Lohnausfall Deckt nur Rentner ab, und nur die, die durch SSA abgedeckt sind Finanzierung: paritätische Beiträge C. Young: Sozialstaat / Wohlfahrtsregime I 23

24 USA: Institutionen Gesundheitsversorgung (bisher) Kriegsveteranen und Angehörige vollständig durch steuerfinanziertes System versichert Arbeitnehmer mit gutem Job über den Arbeitgeber versichert, andere sind privat versichert Viele sind gar nicht versichert (2010: 16%) Medicaid: Kliniken mit tiefem Standard für Bedürftige C. Young: Sozialstaat / Wohlfahrtsregime I 24

25 USA: Fazit Liberales Wohlfahrtsregime niedrige Dekommodifizierung starke Stratifizierung (rassistische Komponente) wenig Sozialversicherungen, viel Platz für den Markt Kinder sehr stark Privatsache C. Young: Sozialstaat / Wohlfahrtsregime I 25

26 Kritik an Esping-Andersen Wo geht Esping-Andersens Typologie nicht auf? Kritische Weiterentwicklungen, alternative Typologien Kritik an Esping-Andersen aus Genderperspektive C. Young: Sozialstaat / Wohlfahrtsregime I 26

27 Alternative Typologien Leibfried 1992, Castles und Mitchell 1993, Siaroff 1994, Ferrera 1996, Bonoli 1997, Korpi und Palme 1998 Dimensionen bei Castles und Mitchell: Höhe der Sozialausgaben und Gleichheitsziele Dimensionen bei Ferrera: Prinzip der Abdeckung, Logik der Leistungen, Finanzierung Dimensionen bei Bonoli: Bismarck oder Beveridge und Höhe der Ausgaben C. Young: Sozialstaat / Wohlfahrtsregime I 27

28 Mediterraner Typ Sind Spanien, Portugal, Italien wirklich konservativ? Bonoli Bismarck-Typ mit tiefen Ausgaben Ferrera Abdeckung über Erwerbstätigkeit Gesundheitsversorgung universalistisch Ansätze von Klientelismus C. Young: Sozialstaat / Wohlfahrtsregime I 28

29 E.-A. Typologie verwerfen? Ähnliche Typen wie bei Esping-Andersen Esping-Andersens ? Untertypen oder ganz neue? Gruppierung bei allen ähnlich wie bei Esping-Andersen USA, Schweden, Deutschland sehr stabil Schweiz immer woanders C. Young: Sozialstaat / Wohlfahrtsregime I 29

30 Genderkritik WFS wirken auf Frauen und Männer unterschiedlich Dekommodifizierung nur wer im Arbeitsmarkt ist, kann von diesem Zwang befreit werden Geschlecht ist bei Esping-Andersen keine theoretische Kategorie Gender Regime: kulturelle, politische, ökonomische und wohlfahrtsstaatliche Faktoren formen das Verhältnis der Geschlechter C. Young: Sozialstaat / Wohlfahrtsregime I 30

31 Genderkritik Wie ist bezahlte und unbezahlte Arbeit verteilt? WFS-Typologie von Lewis und Ostner (1995) strong male breadwinner (D, GB, NL) moderate male breadwinner (F) weak male breadwinner (S, DK) Kompatibilität mit Esping-Andersen? C. Young: Sozialstaat / Wohlfahrtsregime I 31

32 Kritik: Fazit Alternative Typologien, Genderkritik, Probleme bei der Zuordnung der CH 3-Welten Typologie nicht grundsätzlich in Frage gestellt WFS-Typologien vorerst nützlich WFS-Forschung und Theoriebildung ist work in progress C. Young: Sozialstaat / Wohlfahrtsregime I 32

33 Vergleich Alterssicherung Versicherte Finanzierung Erwerbstätige Finanzierung Nicht- Erwerbstätige Anspruchsvoraussetzungen Leistungen Als Prozent des Einkommens CH (AHV) D S USA 8.4%, hälftig AN und AG Beiträge nach wirtschaft. Verhältnissen 1 Jahr Beitragspflicht Erwerbstätige 20%, hälftig AN und AG freiwillig 5 Jahre Beitragspflicht Wohnbevölkerung Wohnbevölkerung 17%, davon 7% durch AN Keine Beiträge, steuerfinanziert 3 Jahre Beitragspflicht Erwerbstätige 12%, hälftig AN und AG Sind nicht abgedeckt 10 Jahre Beitragspflicht Abhängig vom Durchschnittseinkommen, wird pro Land unterschiedlich berechnet. Zw % Ca 50% Mindestens 60% Zwischen 30-90% Leistungsgrenze Max Obergrenze? Max Grundrente EL möglich Bedarf geprüft 700. und Miete, Heizkosten, KV Bedarf geprüft Max Bedarf geprüft C. Young: Sozialstaat / Wohlfahrtsregime I 33

34 Outcomes Land BIP/Kopf Kinderarmut Ungleichheit Gini BIP: in Dollar, nach Kaufkraftparitäten korrigiert, Zahlen 2011 Kinderarmut: % von Kindern (0-17) in einem Haushalt mit Äquivalenzeinkommen von weniger als 50% des Medianeinkommens, Zahlen 2000 Gini: Zahlen ca Quellen: UNICEF (2007): Child poverty in perspective: An overview of child well-being in rich countries, Innocenti Report Card 7. UNICEF Innocenti Research Centre, Florence. C. Young: Sozialstaat / Wohlfahrtsregime I 34

35 Literatur I Arts, Wil und John Gelissen (2002). Three worlds of welfare capitalism or more? A state-of-the-art report. Journal of European Social Policy, 12 (2), Bonoli, Giuliano (1997). Classifying Welfare States: a Two-dimension Approach. Journal of Social Policy, 26 (3), Castles, Francis G. und Deborah Mitchell (1993). Worlds of Welfare and Families of Nations. In: Castles, Francis G. (Hg.). Families of Nations: Patterns of Public Policy in Western Democracies. Aldershot: Dartmouth Publishing Company. Deutsche Rentenversicherung ( Esping-Andersen, Gøsta (1998). Die drei Welten des Wohlfahrtskapitalismus. In: Ostner, Ilona und Stephan Lessenich (Hg.). Welten des Wohlfahrtskapitalismus: der Sozialstaat in vergleichender Perspektive (19-56). Frankfurt a. M. [etc.]: Campus Verlag. Ferrera, Maurizio (1996). The Southern Model of Welfare in Social Europe. Journal of European Social Policy, 6 (1), Kaufmann, Franz-Xaver (2003). Varianten des Wohlfahrtsstaats: der deutsche Sozialstaat im internationalen Vergleich. Frankfurt a. M.: Suhrkamp C. Young: Sozialstaat / Wohlfahrtsregime I 35

36 Literatur II Korpi, Walter und Joakim Palme (1998). The Paradox of Redistribution and Strategies of Equality: Welfare State Institutions, Inequality and Poverty in the Western Countries, American Sociological Review, 63 (5), Leibfried, Stephan (1992). Towards a European welfare state? On Integrating Poverty Regimes into the European Community. In: Ferge, Zsuzsa und Jon E. Kolberg (Hg.): Social Policy in a Changing Europe. Frankfurt am Main: Campus Verlag. Lewis, Jane und Ilona Ostner (1995). Gender and the evolution of European social policy. In: Leibfried, Stephan und Paul Pierson (Hg.). European Social Policy. Washington, DC: Brookings Institute. Organisation for Economic Co-operation and Development. Labour Force Statistics by Sex and Age. Online Database: OECD.StatExtracts. Zugriff am auf Schmid, Josef (2012). Wohlfahrtsstaaten im Vergleich: soziale Sicherung in Europa: Organisation, Finanzierung, Leistungen und Probleme. Opladen: Leske und Budrich. Schubert, Klaus (Hg.). Europäische Wohlfahrtssysteme. Ein Handbuch. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften. Siaroff, Alan (1994). Work, Welfare and Gender Equality: a New Typology. In: Sainsbury, Diane (Hg.). Gendering Welfare States (82 100). London: Sage. Social Security Programs Throughout the World ( C. Young: Sozialstaat / Wohlfahrtsregime I 36

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