Den Wertverbrauch von Vermögensteilen in der Buchhaltung nachführen

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Den Wertverbrauch von Vermögensteilen in der Buchhaltung nachführen"

Transkript

1 Kapitel 20 Zweck Den Wertverbrauch von Vermögensteilen in der Buchhaltung nachführen Einleitung In der Wirklichkeit verliert zum Beispiel ein Fahrzeug dauernd an Wert - in der Buchhaltung würde es jedoch ohne weiteres Dazutun auch nach beliebig vielen Jahren immer noch den Anschaffungswert aufweisen. Was in der Wirklichkeit von selbst geschieht, muss in der Buchhaltung jährlich mit der sogenannten nachgeführt werden. Ein Wertverbrauch kann aus unterschiedlichen Gründen eintreten: - Verschleiss, Abnützung, Zerfall - technologische Veralterung - modebedingter oder bedürfnisbedingter Verlust der Nachfrage - usw. Im Kapitel Aufwandkonten und Ertragkonten wurde der Wertverbrauch schon einmal am Beispiel eines Kaufes von Büromaterial aufgezeigt: Durch den Einsatz des Aufwandkontos "Verwaltungsaufwand" wurde jener Einkauf gleich als Wertverbrauch gebucht. Der Kauf eines Fahrzeuges jedoch wird nicht gleich als Wertverbrauch gebucht (wie zum Beispiel Fahrzeugaufwand / Liquide Mittel), sondern entweder als Aktivtausch (Fahrzeug / Liquide Mittel) oder als Kapitalbeschaffung (zum Beispiel Fahrzeug / Kreditoren). Der Wertverbrauch, dem das Fahrzeug in der Wirklichkeit unterliegt, muss deshalb in der Buchhaltung regelmässig unter Verwendung des Aufwandkontos "en" nachgeführt werden. Kurzübersicht, Schema Beispiel eines Fahrzeugkaufes mit der des Wertverbrauchs in den Folgejahren: +Ka- +Fz Ab- +Fz Ab- +Fz / Fahrzeug Im 1. Jahr im 2. Jahr usw. Die lässt die Ausgabe für den Fahrzeugkauf nachträglich zum Aufwand werden. Was im eingangs erwähnten Beispiel der Ausgabe für Büromaterial gleich als Aufwand und somit gleich als Wertverbrauch behandelt wurde, wird im Fall einer Ausgabe für ein langjährig bestehendes Aktivum (hier: Fahrzeug) erst nach und nach durch die als Wertverbrauch umgebucht. Die ist deshalb ein Aufwand, der keine Ausgabe darstellt, der also liquiditätsmässig nicht wirksam ist. Sie bezieht sich in diesem Beispiel zwar auf eine frühere Ausgabe von liquidem Mittel, im Moment ihrer Buchung verändert die den Geldbestand jedoch nicht mehr. Die muss aus eigener Initiative erfolgen, sie wird nicht durch den Erhalt einer Rechnung oder ähnlichem ausgelöst. Deshalb werden die Konten bei jedem Jahresabschluss durchgegangen und nach Notwendigkeit mit der ergänzt. Kapitel 20 Theorie Seite 1 von 9

2 a) Berechnungsarten Lineare Berechnung Kurzübersicht, Schema, lineare +Ab- +Fz +Ab- +Fz +Ab- +Fz +Ab- +Fz Abschr. / Fz. Im 1. Jahr im 2. Jahr im 3. Jahr im 4. Jahr usw. Vorgehen im Detail, lineare Ein Fahrzeug mit Anschaffungswert 100'000 kann beispielsweise jährlich wie folgt um 20 % abgeschrieben werden: +- + Fahrzeug - Kauf Fahrzeug im 1. Jahr / Fahrzeug Anfangsbestand 2. Jahr im 2. Jahr Anfangsbestand 3. Jahr im 3. Jahr Anfangsbestand 4. Jahr im 4. Jahr Anfangsbestand 5. Jahr usw. Hinweise lineare - Das obige Beispiel weist jedes Jahr den gleich hohen sbetrag auf. Dies tritt dann ein, wenn der Anschaffungswert eines Aktivums (hier: das Fahrzeug) als Grundwert für die Berechnung des sbetrages dient. Hier sind es die 100'000, von denen in diesem Beispiel jedes Jahr 20 % (20'000) abgeschrieben werden. Weil der Anschaffungswert auch aus dem dritten oder vierten Jahr usw. betrachtet immer noch 100'000 beträgt, und der einmal gewählte Prozentsatz beibehalten wird, ergibt sich jedes Jahr eine gleich hohe. Diese wird "lineare " genannt ("linear" bedeutet "geradlinig"). - Die lineare kann deshalb auch " vom Anschaffungswert" genannt werden. - Ihrer Bezeichnung entsprechend eignet sich die lineare für Gegenstände, die ihren Wert gleichmässig verlieren, zum Beispiel ein Grundstück, Einrichtungsgegenstände, aber auch einfache, solide Werkzeuge und stationäre Maschinen, die oft über sehr viele Jahre dienen, usw. Kapitel 20 Theorie Seite 2 von 9

3 Degressive Berechnung Für ein anderes Wertabnahmeverhalten von Gegenständen, kennt man anstelle der linearen die degressive (abnehmende). Fahrzeuge zum Beispiel verlieren zu Beginn ihrer Nutzungsdauer am meisten Wert. Kurzübersicht, Schema, degressive +Ab- +Fz- +Ab- +Fz- +Ab- +Fz- +Ab- +Fz Im 1. Jahr im 2. Jahr im 3. Jahr im 4. Jahr usw. Vorgehen im Detail, degressive Die Graphik soll mit den grauen Balken den im jeweiligen Jahr erreichten Stand der darstellen. So ist in der linearen jedes Jahr gleichmässig ein Balken (20'000) hinzugekommen. in der degressiven Variante sind zuerst doppelt so viele Balken sichtbar (40'000), danach kommt pro Jahr immer weniger hinzu Fahrzeug - Kauf Fahrzeug im 1. Jahr / Fahrzeug Anfangsbestand 2. Jahr im 2. Jahr Anfangsbestand 3. Jahr im 3. Jahr Anfangsbestand 4. Jahr im 4. Jahr Anfangsbestand 5. Jahr usw. Hinweise degressive - Für die Berechnung des sbetrages in der degressiven Variante wird der jeweilige Buchwert eines Aktivums (hier: das Fahrzeug) als Grundwert betrachtet. Der Buchwert ist der Wert, der jeweils aus der Buchhaltung hervorgeht. Hier sind es anfänglich auch die 100'000, im zweiten Jahr dann aber nur noch 60'000, weil 40'000 abgeschrieben worden sind, usw. Weil der Buchwert also jährlich sinkt, ergibt sich trotz Beibehaltung des einmal gewählten Prozentsatzes jedes Jahr eine geringere. Diese wird "degressive " genannt. - Die degressive kann deshalb auch " vom Buchwert" genannt werden. - In der degressiven wird der im Vergleich mit der linearen doppelt so hohe Prozentsatz gewählt. - Die degressive führt nie ganz auf den Wert Null. Die letzte in der Nutzungsdauer eines Aktivums wird deshalb bei der degressiven nicht mehr in Prozenten des Buchwertes berechnet, sondern es wird gleich der ganze vorhandene Restwert abgeschrieben. - Die degressive eignet sich hervorragend für Gegenstände, die zuerst viel an Wert verlieren, wie zum Beispiel Fahrzeuge, EDV-Anlagen (Computer), Hardware, Software, usw. Kapitel 20 Theorie Seite 3 von 9

4 Hinweise für beide Methoden - Die Höhe der wird meist in Prozenten vom Anschaffungswert oder vom Buchwert angegeben. Sie kann aber auch als Betrag angegeben werden. - Am Beispiel der in Prozenten vom Anschaffungswert wird die Bindung an die Zeit deutlich: Ein Gegenstand, der jährlich zu 10 % vom Anschaffungswert abgeschrieben wird, kann so zehn Mal abgeschrieben werden. Ihm wird damit eine Nutzungsdauer von zehn Jahren zugemessen. Hält er zwanzig Jahre, wird er eben nur zu 5 % abgeschrieben - hält er jedoch nur vier Jahre, so muss er jeweils zu 25 % vom Anschaffungswert abgeschrieben werden, usw. - Bei der Wahl des doppelten ssatzes im Fall der degressiven ist dies nicht so deutlich erkennbar. Der doppelte ssatz hat sich jedoch bewährt. Durch die stetige Verringerung des Basiswertes, von dem abgeschrieben wird, kommt es mit dem doppelten Prozentsatz zu einem ähnlichen Endergebnis. - Wenn ein Restwert stehen bleiben soll, wird einfach nur die Differenz zwischen Anschaffungspreis und Restwert abgeschrieben. Ein Restwert kann zum Beispiel der Schrottwert eines Gegenstandes sein. - Ein berühmter Restwert ist der sogenannte "Erinnerungsfranken". Wenn zum Beispiel das Mobiliar vollständig abgeschrieben werden soll, obwohl es noch vorhanden ist, wird es nur bis auf einen Restwert von einem Franken abgeschrieben. Schliesslich ist nicht kein Mobiliar mehr da, sondern Mobiliar, das buchhalterisch abgeschrieben worden ist. - Obwohl der Wert eines Gegenstandes fortlaufend abnimmt, wird er in der Buchhaltung nur ein Mal jährlich abgeschrieben. Dabei ist es unbedeutend, ob der Gegenstand erst kurz vor der angeschafft worden ist oder schon vor mehreren Monaten: Es kann letztlich nicht mehr als der gesamte Anschaffungswert abgeschrieben werden. Dabei werden kurz vor der angeschaffte Gegenstände im ersten Jahr im Verhältnis zu ihrer Nutzungsdauer etwas zu hoch abgeschrieben, was sich aber im letzten Jahr ihrer Nutzungsdauer dann wieder ausgleicht. - In der Frage der Höhe der gibt es oft einen Konflikt zwischen wirtschaftlichen und steuerlichen Interessen. Wirtschaftlich, also vom rein unternehmerischen Standpunkt aus, drängt sich bisweilen eine stärkere auf als für das Steueramt. - en verringern den Reingewinn, also eine Grundlage für die Besteuerung. Die Steuerämter geben deshalb Angaben über maimale sansätze heraus, die sie akzeptieren. Im Kanton Aargau zum Beispiel betrugen diese Anfang der 2000er-Jahre unter anderem für: - Geschäftsgebäude und Land zusammen, bis auf den Landwert 3 % - Mobiliar 25 % - Fahrzeuge 40 % - EDV-Anlagen (Hard- und Software) 40 % Dabei handelt es sich um den Ansatz für die vom Buchwert (also degressiv). Bei der vom Anschaffungswert (linear) beträgt der Satz somit nur die Hälfte. - Eine kann immer nur schätzungsweise erfolgen. Wer weiss schon im Voraus, wie lange ein Gegenstand wirklich hält, oder zu welchem Wert er gegebenenfalls noch verkauft werden könnte. Gerade im Fall des Verkaufes ist es völlig rechtens, wenn je nach erzieltem Preis vorgängig zuviel gebuchte rückgängig gemacht werden muss oder wenn die bisherige noch nicht ausreicht und deshalb erhöht werden muss. - im Sinne dieses Kapitels betrifft das Anlagevermögen. Die liquiden Mittel zum Beispiel müssen nicht abgeschrieben werden, denn sie sind ja das Mass, nach dem sich die richtet. Forderungen werden gemäss dem eigenen Kapitel Debitorenverluste abgeschrieben. Vorräte werden höchstenfalls mittels Inventar in ihrem Wert korrigiert, was im Kapitel Bewertung behandelt wird. Studierenden im Selbststudium wird empfohlen, vor der Erarbeitung der weiteren Theorie die Arbeiten des Abschnittes a) dieses Kapitels zu lösen. Kapitel 20 Theorie Seite 4 von 9

5 b) Erweiterte Darstellungsart Im bisherigen Teil dieses Kapitels wurde ausschliesslich die sogenannten "direkte" gezeigt. "Direkt" heisst sie deshalb, weil die direkt in das betreffende Aktivkonto (zum Beispiel "Fahrzeuge") gebucht wurde. Hier wird nun die "indirekte" vorgestellt. Die Aufwandbuchung im Konto "" wird beibehalten, jedoch erfolgt die Gegenbuchung nicht mehr direkt im betreffenden Aktivkonto, sondern stellvertretend für das entsprechende Aktivkonto in einem eigens für diese Wertberichtigung vorgesehenen Konto, dem Konto "Wertberichtigung Fahrzeuge" eben. Vorgehen Die gleiche wie im ersten Beispiel dieses Kapitels, also die lineare im Detail, eines Fahrzeuges mit einem Anschaffungswert von 100'000, das jährlich linear um 20 % lineare abgeschrieben wird (das Konto "Wertberichtigung Fahrzeuge" wird hier mit "WB Fz" abgekürzt):, indirekt 1. Jahr Fahrzeug - Anfangsbestand Fz 0 Kauf Fahrzeug Anfangsbestand WB Fz 0 im 1. Jahr / Wertber. Fz 2. Jahr Fahrzeug - Anfangsbestand Fz Anfangsbestand WB Fz im 2. Jahr Jahr Fahrzeug - Anfangsbestand Fz Anfangsbestand WB Fz im 3. Jahr Jahr Fahrzeug - Anfangsbestand Fz Anfangsbestand WB Fz im 4. Jahr Das Konto "Wertberichtigung Fahrzeuge" kann wie ein Passivkonto betrachtet werden, denn es zeigt die Zunahmen rechts und die Abnahmen links, und sein Endbestand wird im Folgejahr wieder eröffnet. In der Prais wird dieses Konto jedoch auf der Aktivseite, jeweils gleich unter "seinem" betreffenden Aktivkonto eingetragen. Da es dadurch in der Bilanz die Seite wechselt, muss auch seine Wirkungsweise umgekehrt werden: anstatt als weiterer Posten, der die Summe der Aktiven erhöht, muss es nun die Summe der Aktiven vermindern. Es wird deshalb mit dem Begriff "Minus-Aktivkonto" umschrieben. Beispiel der Bilanz am Ende des dritten Jahres des obigen Beispiels: Fz WB Fz Bilanz Die Wertberichtigung wird in einer Vorkolonne vom betreffenden Aktivkonto abgezogen (100'000 minus 60'000). Das Resultat (Buchwert) wird in der nächsten Kolonne angezeigt. Der Grund für dieses zugegebenermassen komplizierte Vorgehen sind folgende Vorteile: - Der Anschaffungswert ist in jedem Jahr ersichtlich (Fz: 100'000) - Die Summe der bisherigen en ist in jedem Jahr ersichtlich (WB Fz: 40'000 + neu 20'000), was auch "kumulierte en" genannt wird (kumuliert heisst "angehäuft") - Die aktuelle ist selbstverständlich wie in der direkten Methode ersichtlch(20'000) - Der Buchwert ist ebenfalls wie in der direkten Methode ersichtlich (Bilanz: 40'000) Kapitel 20 Theorie Seite 5 von 9

6 Vorgehen im Detail, degressive indirekt Die Darstellung der indirekten sieht im Fall des zweiten Beispiels in diesem Kapitel, der degressiven, folgendermassen aus: 1. Jahr Fahrzeug - Anfangsbestand Fz 0 Kauf Fahrzeug Anfangsbestand WB Fz 0 im 1. Jahr / Wertber. Fz 2. Jahr Fahrzeug - Anfangsbestand Fz Anfangsbestand WB Fz im 2. Jahr usw. Vorgehen im Detail bei Veräusserung (bei indirekter Methode) Im speziellen Fall des Verkaufes eines Aktivums, das indirekt abgeschrieben wurde, muss die indirekte zuerst in eine direkte verwandelt (umgebucht) werden. Damit wird verhindert, dass in der Bilanz ein Aktivum zuerst aufgeführt und später wieder aufgehoben wird. Im folgenden Beispiel wird das obige, indirekt abgeschriebene Fahrzeug im dritten Jahr zum Buchwert von 36'000 verkauft, Buchungssatz Liquide Mittel / Fahrzeuge 36'000. Wenn die Umwandlung der indirekten in eine direkte nicht erfolgt wäre, ergäben sich folgende Werte in den Konten und in der Bilanz: + Liquide Mittel - + Fahrzeug - Anfangsbestand Fz Verkauf Fahrzeug Bilanz Liquide Mittel Fz wird zuerst aufgeführt - WB Fz wird dann wieder aufgehoben Um dieses unerwünschte Bild zu verhindern, muss zusätzlich die indirekte in eine direkte umgewandelt werden (Umbuchung der Wertberichtigung in ihr Aktivkonto) + Liquide Mittel - + Fahrzeug - Anfangsbestand Fz Verkauf Fahrzeug Umbuchung WB WB Fz. / Fz Dadurch entsteht das gewünschte Bild in der Bilanz (ohne "Leerläufe" in Fz und WB Fz) Bilanz Liquide Mittel Fz 0 - WB Fz 0 0 Wenn der Verkaufserlös nicht genau dem Buchwert entspricht, wenn also zum Beispiel nur 32'000 erhalten würde, müsste die entsprechend korrigiert werden. Im Falle des sogleich zu verbuchenden Verkaufes kann zwar die indirekte beibehalten werden * / Wertberichtigung Fahrzeuge 4'000 (mit anschliessender Umbuchung 68'000), es dürfte aber auch gleich direkt korrigiert werden: * / Fahrzeuge 4'000 (und die Umbuchung der Wertberichtigung bliebe bei 64'000) * Es könnte auch das Konto Ausserordentlicher Aufwand verwendet werden, siehe Kapitel Mehrstufige Erfolgsrechnung. Kapitel 20 Theorie Seite 6 von 9

7 Häufige Fehler - Der Buchungssatz Wertberichtigung / Aktivkonto. Der Name "Wertberichtigung" verführt immer wieder, dieses Konto als das skonto zu betrachten. Das Konto Wertberichtigung kann eine aber nur stellvertretend für das Aktivkonto anzeigen. Die eigentliche kann immer nur mit dem Konto en selbst erreicht werden, bei direkter wie bei indirekter Methode. - Bei einer Veräusserung die Umbuchung der Wertberichtigung in eine direkte unterlassen. Die Vorschriften zur Rechnungslegung verlangen, dass eine Wertberichtigung im Fall der Veräusserung des betreffenden Aktivums vor der Bilanzerstellung bereinigt wird. - Fehlen des Anfangsbestandes im Konto Wertberichtigungen. Dies ist ein Bestandeskonto. Kurzzusammenfassung - Die führt in der Buchhaltung den Wertverbrauch aus der Wirklichkeit nach. - Das Konto ist ein Aufwandkonto. - Die selbst stellt keine Ausgabe dar, sie ist buchhalterisch nur ein Aufwand. - Die muss auf eigene Initiative und bei jedem Jahresabschluss erfolgen. - Die lineare heisst so, weil sie geradlinig ist, weil sie sich auf den Anschaffungswert bezieht (in Prozenten), und deshalb jedes Jahr gleich hoch ist. - Die degressive heisst so, weil sie abnehmend ist, weil sie sich auf den jeweiligen Buchwert bezieht (in doppelt soviel Prozenten, wie es die lineare erfordern würde), und deshalb jedes Jahr weniger beträgt. - Wenn ein Restwert stehen bleiben soll, wird nur die Differenz zwischen Anschaffungswert und Restwert abgeschrieben. - Der Erinnerungsfranken stellt in der Bilanz ein "vollständig" abgeschriebenes, jedoch noch vorhandenes Aktivum dar. - Die Höhe einer ist immer eine Schätzung. Abweichungen zur Wirklichkeit (zum Beispiel bei einem Verkaufserlös) müssen korrigiert werden und sind kein Makel. - Die Höhe der kann linear oder degressiv bestimmt werden. - Ungeachtet der Bestimmungsart linear oder degressiv kann die auf zwei unterschiedliche Arten dargestellt werden: direkt oder indirekt. - In der direkten Darstellung wird die direkt im entsprechenden Aktivkonto gebucht (zusammen mit dem Aufwandkonto ). - In der Indirekten Darstellung wird die in einem Wertberichtigungskonto, das für jedes einzelne Aktivkonto zusätzlich bestehen kann, gebucht (zusammen mit dem Aufwandkonto ). - Das Konto Wertberichtigungen verhält sich wie ein Passivkonto (Zunahmen und Anfangsbestand rechts, Abnahmen links, erscheint in der Bilanz). - Das Konto Wertberichtigungen wird in der Bilanz jeweils unter "seinem" entsprechenden Aktivkonto als "Minus-Aktivkonto" eingetragen (in einer Vorkolonne). - Die indirekte hat den Vorteil, dass in der Buchhaltung in jedem beliebigen Jahr nebst den sonst auch ersichtlichen Angaben wie momentane und Buchwert der Anschaffungswert und die kumulierten (bisher erfolgten) en ablesbar sind. - Bei einer Veräusserung eines indirekt abgeschriebenen Aktivums muss die indirekte zuerst in eine direkte umgebucht werden (Wertberichtigung / entsprechendes Aktivkonto) - Die vermindert durch ihre Eigenschaft als Aufwand den Reingewinn, was aufgrund des dadurch ausbleibenden Gewinnbezuges Liquide Mittel für eine Ersatzinvestition bereit hält. Kapitel 20 Theorie Seite 7 von 9

8 Übersicht Übersicht über die verschiedenen smethoden 1. Jahr + Fz - +Abschr- + Fz - +Abschr- Anfangsbestand Jahr + Fz - +Abschr- + Fz - +Abschr- Anfangsbestand direkt, linear direkt, degressiv 1. Jahr + Fz - -WB Fz+ +Abschr- + Fz - -WB Fz+ +Abschr- Anfangsbestand Jahr + Fz - -WB Fz+ +Abschr- + Fz - -WB Fz+ +Abschr- Anfangsbestand indirekt, linear indirekt, degressiv Betrachtung Verschiedene Betrachtungen zur Angenommen, jemand entschliesst sich, in seinem malerischen Wohnort versuchsweise einen kleinen Kutschenbetrieb zu eröffnen, so als Nebenjob am Wochenende. Der Vereinfachung halber werden hier Lohn und übriger Betriebsaufwand (für Zugpferd usw.) weggelassen. Die Anschaffung oder der Umbau eines Wagens zu einer Kutsche wird mit 10'000 angenommen. Nach einem Betriebsjahr wäre die Kutsche dem Beispiel zuliebe nicht mehr brauchbar. Beispiel 1: Der Unternehmer erweist sich als nicht "geschäftstüchtig". Weder hat er von den Gästen ein Fahrgeld verlangt, noch hat er in der Buchhaltung die gebucht. Eröffnungsbilanz Erfolgsrechnung Schlussbilanz Fz 10 EK 10 Ab 0 E 0 Fz 10 EK 10 Zwar weist seine Buchhaltung fälschlicherweise noch ein Eigenkapital von 10 auf, weil die notwendige von 10 unterlassen worden ist. Bei der Auflösung der Unternehmung wird sich jedoch weisen, dass die Kutsche keinen Wert mehr besitzt. Die Unternehmung kann "mangels Aktiven", wie es dann im Konkursverfahren heisst, den Betrag von 10 nicht mehr zurückzahlen. Folgerung: Das Unterlassen einer bringt keinen Vorteil. Beispiel 2: Der Unternehmer hat keinen Ertrag realisiert. Er hat jedoch die gebucht, was ihm den unausweichlichen Verlust von 10 nicht etwa vergrössert hat, ihn aber ordnungsgemäss in der Buchhaltung aufzeigt. Eröffnungsbilanz Erfolgsrechnung Schlussbilanz Fz 10 EK 10 Ab 10 E 0 Fz 0 EK 0 Durch die hat die Erfolgsrechnung mit einem Verlust von 10 abgeschlossen, was in der Verbuchung mit dem Eigenkapital eine Reduktion des Eigenkapitals auf 0 ergeben hat. Folgerung: Die bringt in Wirklichkeit keinen Nachteil. Auch muss das Beispiel 2 nicht unbedingt als Scheitern interpretiert werden. Vielleicht war das Unternehmen absichtlich gemeinnützig und nicht gewinnträchtig durchgeführt worden. So ist zumindest ein ideeller Gewinn dabei herausgekommen - vergleichbar mit einer Ferienreise, die geradeso gut mit dem selben Geld hätte unternommen werden können, und für die auch kein materieller Ertrag erwartet wird. Kapitel 20 Theorie Seite 8 von 9

9 Beispiel 3: Der Unternehmer hat einen Barertrag von 10 realisiert, die in der Buchhaltung jedoch unterlassen: Eröffnungsbilanz Erfolgsrechnung Schlussbilanz Ka 10 Fz 10 EK 10 Ab 0 E 10 Fz 10 EK 20 Durch den Ertrag hat die Erfolgsrechnung mit einem Gewinn von 10 abgeschlossen, was in der Verbuchung mit dem Eigenkapital eine Erhöhung des Eigenkapitals auf 20 ergeben hat. Auch diese Buchhaltung schliesst wie das Beispiel 1 mit einer Überbewertung ab (was gesetzlich verboten ist). Der ausgewiesene Gewinn ist wegen des Fehlens der notwendigen ungültig. Der Unternehmer kann sich diese 10 in der Kasse zwar holen (EK / Ka, oder gleich bei der Gewinnverbuchung: Erfolgsrechnung / Kasse). Bei einer Auflösung wird sich jedoch wiederum weisen, dass hier 10 Aktiven zuwenig vorhanden sind und der Ausweis von total 20 im Eigenkapital falsch ist. Beispiel 4: Der Unternehmer hat einen Barertrag von 10 realisiert und die von 10 gebucht: Eröffnungsbilanz Erfolgsrechnung Schlussbilanz Ka 10 Fz 10 EK 10 Ab 10 E 10 Fz 0 EK 10 Diese Buchhaltung ist korrekt geführt worden. Die Erfolgsrechnung hat einen Erfolg von 0 ergeben und somit auch im Eigenkapital keine Auswirkungen bewirkt. Das Vermögen hat sich durch den Gebrauch der Kutsche im Konto Fahrzeuge auf Null verringert, gleichzeitig aber im Konto Kasse durch die Einnahmen um die selbe Differenz von 10 erhöht. Der korrekt ermittelte Erfolg von 0 führt hier nun nicht zu einem Gewinnbezug wie im Beispiel 3. Buchhalterisch kann man diese als Sicherung von liquiden Mitteln für den Ersatz der verbrauchten Investition bezeichnen (eben weil sie den Gewinnausweis und somit auch den Gewinnbezug entsprechend reduziert hat). Es sind jetzt wieder liquide Mittel von 10 für eine neue Kutsche vorhanden. Der Unternehmer kann seine Unternehmung weiter führen - oder er kann sich ohne Schaden aus der Tätigkeit zurückziehen. Kapitel 20 Theorie Seite 9 von 9

Beispiel eines Fahrzeugkaufes mit der Abschreibung des Wertverbrauchs in den Folgejahren: +Ab- +Fz- 4 1 1 Abschreibung / Fahrzeug

Beispiel eines Fahrzeugkaufes mit der Abschreibung des Wertverbrauchs in den Folgejahren: +Ab- +Fz- 4 1 1 Abschreibung / Fahrzeug Kapitel 20 Zweck Einleitung Buchung des Wertverbrauches von Vermögensteilen Der Kauf von Büromaterial zum Beispiel wird durch die Buchung "Büromaterialaufwand / Kasse" bereits als Wertverbrauch gebucht

Mehr

2. Beantworten Sie folgende Fragen zum "geradlinigen" und "abnehmenden" Abschreibungsverfahren:

2. Beantworten Sie folgende Fragen zum geradlinigen und abnehmenden Abschreibungsverfahren: Arbeiten zum Kapitel 20 a) Berechnungsarten 1. Ein Fahrzeugkauf gegen Barzahlung wird mit dem Buchungssatz "Fahrzeuge / Kasse" gebucht. Erklären Sie, wozu es dann noch die braucht. 2. Beantworten Sie folgende

Mehr

Rechnung Lieferant 30. Quittung Inhaber 20

Rechnung Lieferant 30. Quittung Inhaber 20 Kapitel 5 Bilanz a) Bilanzerstellung Zweck Gegenüberstellung aller Vermögenskonten und Schuldenkonten Einleitung Es wäre viel zu unübersichtlich, einfach nur die fertig bebuchten Konten als Endergebnis

Mehr

Du verbuchst selbstständig Wertverminderungen auf Anlagevermögen (Abschreibungen) nach vorgegebenem Abschreibe- und Buchungsverfahren.

Du verbuchst selbstständig Wertverminderungen auf Anlagevermögen (Abschreibungen) nach vorgegebenem Abschreibe- und Buchungsverfahren. Lernziele Du verbuchst selbstständig Wertverminderungen auf Anlagevermögen (en) nach vorgegebenem Abschreibe- und Buchungsverfahren. Du bist in der Lage, definitive und mutmassliche Debitorenverluste in

Mehr

a) Erfolgsrechnung (schematisch, in Kontoform) im frühen Buchhaltungsunterricht

a) Erfolgsrechnung (schematisch, in Kontoform) im frühen Buchhaltungsunterricht Kapitel 8 a) Erfolgsrechnung (schematisch, in Kontoform) im frühen Buchhaltungsunterricht Zweck Gegenüberstellung aller Wertverbräuche und aller Wertzuwachse zur Ermittlung des Erfolges. Einleitung Wie

Mehr

Inhalt. Bei Fragen stehe ich euch gerne zur Verfügung. Beste Grüsse, Corinne

Inhalt. Bei Fragen stehe ich euch gerne zur Verfügung. Beste Grüsse, Corinne Inhalt Wie versprochen findet ihr nachfolgend die ausführliche Theorie zu den Bewertungsthemen. Zudem habt ihr zwei neue Übungsbeispiele zu den Abschreibungen sowie den Rückstellungen (inkl. Lösungen).

Mehr

b) Wertschriften im bisherigen Wert von CHF 12'000 sind am Bilanzstichtag 10 % mehr wert. Dieser Mehrwert soll gleich als Stille Reserven bestehen.

b) Wertschriften im bisherigen Wert von CHF 12'000 sind am Bilanzstichtag 10 % mehr wert. Dieser Mehrwert soll gleich als Stille Reserven bestehen. Arbeiten zum Kapitel 46 Stille Reserven a) Bildung und Auflösung von Stillen Reserven 1. Nennen Sie den Buchungssatz mit Betrag für folgende Geschäftsfälle. Die Aufgabe beschränkt sich auf den Buchungssatz

Mehr

Die wunderbare Welt des Rechnungswesen. Lehrbuch mit Übungen. Abschreibung indirekt Lösung

Die wunderbare Welt des Rechnungswesen. Lehrbuch mit Übungen. Abschreibung indirekt Lösung Die wunderbare Welt des Rechnungswesen Lehrbuch mit Übungen Abschreibung indirekt Lösung Verlag: www.rw-v.ch ZHD3 Aufgabe 1 6 a) Schreiben sie die Mobilien (Anschaffungswert CHF 34'000.--) direkt, linear

Mehr

Bewertung und stille Reserven bewer- ten; Bewertung Schlussbilanz (richtige Bewertung) Gewinn Schlussbilanz (Überbewertung)

Bewertung und stille Reserven bewer- ten; Bewertung Schlussbilanz (richtige Bewertung) Gewinn Schlussbilanz (Überbewertung) 52.02 Schlussbilanz (Überbewertung) Flüssige Mittel Forderungen Warenvorrat Übrige Aktienkapital Gesetzliche Gewinnreserve Gewinn Schlussbilanz (Unterbewertung) Flüssige Mittel Forderungen Warenvorrat

Mehr

Fremdkapital. Eigenkapital. Interne Schlussbilanz. Umlaufvermögen. Anlagevermögen

Fremdkapital. Eigenkapital. Interne Schlussbilanz. Umlaufvermögen. Anlagevermögen 42.01 e Schlussbilanz e Schlussbilanz Aktiven Passiven Aktiven Passiven Umlaufvermögen 40 Fremdkapital 30 Umlaufvermögen Fremdkapital Anlagevermögen 50 Aktienkapital 50 Anlagevermögen Aktienkapital Offene

Mehr

a) Definitive Verluste aus Forderungen

a) Definitive Verluste aus Forderungen Kapitel 21 Verluste aus Forderungen a) Definitive Verluste aus Forderungen Zweck Aufhebung eines bereits gebuchten Ertrages bei Zahlungsunfähigkeit des Kunden Einleitung Im Kapitel "Warenkonten" wurde

Mehr

Warenkonten, Bestandeskorrektur, Bruttogewinn

Warenkonten, Bestandeskorrektur, Bruttogewinn Kapitel 10 Warenkonten, Bestandeskorrektur, Bruttogewinn Zweck Verbuchung von Wareneinkauf, Warenverkauf und Warenbestand Methodische Hinweise Die Buchhaltung wird in der Schule meist anhand dem Beispiel

Mehr

Bewertung und stille Reserven bewer- ten; Bewertung Schlussbilanz (richtige Bewertung) Gewinn Schlussbilanz (Überbewertung)

Bewertung und stille Reserven bewer- ten; Bewertung Schlussbilanz (richtige Bewertung) Gewinn Schlussbilanz (Überbewertung) 52.02 Schlussbilanz (Überbewertung) Flüssige Mittel Forderungen Warenvorrat Übrige Aktienkapital Gesetzliche Gewinnreserve Gewinn Schlussbilanz (Unterbewertung) Flüssige Mittel Forderungen Warenvorrat

Mehr

Der Jahresabschluss in den Personengesellschaften

Der Jahresabschluss in den Personengesellschaften Kapitel 27 Der Jahresabschluss in den Personengesellschaften Zweck Korrekte Bestimmung und Verbuchung des Erfolges sowie der Verbindlichkeiten zwischen der Unternehmung und ihren Inhabern. Einleitung Nachdem

Mehr

Jahr Buchwert Anfang Jahr Abschreibungsbetrag Buchwert Ende Jahr 1. Fr % von Fr =

Jahr Buchwert Anfang Jahr Abschreibungsbetrag Buchwert Ende Jahr 1. Fr % von Fr = 25.02 Jahr Buchwert Anfang Jahr Abschreibungsbetrag Buchwert Ende Jahr 1 2 Fr. 200000. 20% von Fr. 200000. = 3 4 5 Jahr Buchwert Anfang Jahr Abschreibungsbetrag Buchwert Ende Jahr 1 2 Fr. 200000. 40% von

Mehr

1. Zwischenprüfung Fachmann Unternehmensführung

1. Zwischenprüfung Fachmann Unternehmensführung 1/2 Modulnummer: Modul 4 Modulbezeichnung: Prüfungsdatum: Rechnungswesen Lösung. Dauer der Prüfung: Maximale Punktzahl: 90 Minuten schriftlich 90 Punkte (gleich Anzahl Minuten). Name Vorname: Erreichte

Mehr

Fr. 20' Jahre Fr % = Fr. 2' pro Jahr

Fr. 20' Jahre Fr % = Fr. 2' pro Jahr 4. Abschreibungen 1. l.ineare Abschreibung Abschreibung vom Anschaffungswert; es wird immer der gleiche Betrag abgeschrieben. Beispiel: Anschaffungswert Mobiliar: Geschätzte Nutzungsdauer: Restwert: Abschreibungssatz:

Mehr

Finanzwirtschaftliche Zusammenhänge

Finanzwirtschaftliche Zusammenhänge . Grundlagen.. Bilanz / Aktiv und Passivkonten Aktiven Bilanz per 3.2.204 Passiven Umlaufvermögen Kasse 5 Bankguthaben 45 Wertschriften 00 Forderungen LL 500 Handelswaren 50 800 Anlagevermögen Maschinen

Mehr

Lineare Abschreibung: Abschreibungssatz = 20% des Anschaffungswertes Jahr Buchwert Anfang Jahr Abschreibungsbetrag Buchwert Ende Jahr

Lineare Abschreibung: Abschreibungssatz = 20% des Anschaffungswertes Jahr Buchwert Anfang Jahr Abschreibungsbetrag Buchwert Ende Jahr 40.02 Lineare Abschreibung: Abschreibungssatz = 20% des Anschaffungswertes Jahr Buchwert Anfang Jahr Abschreibungsbetrag Buchwert Ende Jahr 1 Fr. 200000. 20% von Fr. 200000. = 2 3 4 5 Degressive Abschreibung:

Mehr

a) und b) Erfolgsnachweis, Erfolgsverbuchung

a) und b) Erfolgsnachweis, Erfolgsverbuchung Arbeiten zum Kapitel 9 a) und b) Erfolgsnachweis, Erfolgsverbuchung 1. Verwenden Sie für die Lösung dieser Arbeit das Lösungsschema auf der folgenden Seite. Folgende Konten, teilweise mit ihren Anfangsbeständen,

Mehr

Lineare Abschreibung: Abschreibungssatz = 20% des Anschaffungswertes Jahr Buchwert Anfang Jahr Abschreibungsbetrag Buchwert Ende Jahr

Lineare Abschreibung: Abschreibungssatz = 20% des Anschaffungswertes Jahr Buchwert Anfang Jahr Abschreibungsbetrag Buchwert Ende Jahr 40.02 Lineare Abschreibung: Abschreibungssatz = 20% des Anschaffungswertes Jahr Buchwert Anfang Jahr Abschreibungsbetrag Buchwert Ende Jahr 1 Fr. 200000. 20% von Fr. 200000. = 2 3 4 5 Degressive Abschreibung:

Mehr

Betriebswirtschaftliches Rechnungswesen. Modul BWR1, Teil 1 Semester HS 2007 Klassen UI07b/c Woche Thema Wertberichtigungen

Betriebswirtschaftliches Rechnungswesen. Modul BWR1, Teil 1 Semester HS 2007 Klassen UI07b/c Woche Thema Wertberichtigungen Betriebswirtschaftliches Rechnungswesen Modul BWR1, Teil 1 Semester HS 2007 Klassen UI07b/c Woche 7 29.10.2007 Thema Wertberichtigungen Wesen der Wertberichtigungen 2 Wertansätze nach OR Art. 960 2. Wertansätze

Mehr

Die wunderbare Welt des Rechnungswesen. Lehrbuch mit Übungen. Abschreibung direkt

Die wunderbare Welt des Rechnungswesen. Lehrbuch mit Übungen. Abschreibung direkt Die wunderbare Welt des Rechnungswesen Lehrbuch mit Übungen Abschreibung direkt Lösung Verlag: www.rw-v.ch ZBF6 Aufgabe 1 6 a) Schreiben sie die Mobilien (Anschaffungswert CHF 25'000.--) direkt, linear

Mehr

Lernender.ch Das Infoportal für Lernende

Lernender.ch Das Infoportal für Lernende Lernender.ch Das Infoportal für Lernende Abschreibungen 41.1 Theorie Fachausdrücke im Rechnungswesen Allgemeine Umschreibung Wert zu dem die Verbuchung des Aktivzugangs erfolgt (inkl. Bezugskosten, und

Mehr

4. Doppelte Buchhaltung

4. Doppelte Buchhaltung In diesem Kapitel lernen Sie... den Aufbau und das System der doppelten Buchhaltung und den doppelten Erfolgsausweis kennen sowie die wichtigsten Geschäftsfälle im Handel zu verbuchen. Einführung: Wieso

Mehr

Abschreibungen auf einen Blick

Abschreibungen auf einen Blick Abschreibungen auf einen Blick Berechnungen Lineare Abschreibung vom, d.h. inkl. Bezugs- und Installationskosten abzüglich Restwert (Schrottwert) ------------------------- = pro Jahr Nutzungsdauer ===>

Mehr

Buchstabe Aktivum Häufigste Entwertungsursachen

Buchstabe Aktivum Häufigste Entwertungsursachen 25.01 Buchstabe Aktivum Häufigste Entwertungsursachen a) Kassabestände in fremder Währung Sinkende Wechselkurse b) Debitoren Zahlungsunfähigkeit der Kunden c) Milchkühe Alter, abnehmende Milchmenge d)

Mehr

e = Abnahme der Wertberichtigung durch Verkäufe Swiss GAAP FER 18: Sachanlagen 137 Ausweis im Anhang

e = Abnahme der Wertberichtigung durch Verkäufe Swiss GAAP FER 18: Sachanlagen 137 Ausweis im Anhang Swiss GAAP FER 18: Sachanlagen 137 Ausweis im Anhang Der Sachanlagespiegel - ist im Anhang zu zeigen und in Tabellenform darzustellen (FER 18/15). - zeigt die Bestände und die Entwicklung (= Veränderung)

Mehr

1. Zwischenprüfung Finanz- und Rechnungswesen Fachleute Unternehmensführung KMU

1. Zwischenprüfung Finanz- und Rechnungswesen Fachleute Unternehmensführung KMU 1/9 Modulnummer: Modul 4 Modulbezeichnung: Prüfungsdatum: Dauer der Prüfung: Maximale Punktzahl: 90 Minuten schriftlich 90 Punkte Überprüfen Sie bitte, ob die Aufgabe 9 Seiten umfasst. Name Vorname: Erreichte

Mehr

Die Darstellung des Cashflows soll hier immer in der tabellarischen Form ausgeführt werden.

Die Darstellung des Cashflows soll hier immer in der tabellarischen Form ausgeführt werden. Arbeiten zum Kapitel 47 Cashflow Die Darstellung des Cashflows soll hier immer in der tabellarischen Form ausgeführt werden. a) Der Cashflow, vereinfachte Betrachtung 1. Berechnen Sie den Cashflow beziehungsweise

Mehr

Operatives Fremdkapital Forderungen. Vorräte Finanzielles Fremdkapital

Operatives Fremdkapital Forderungen. Vorräte Finanzielles Fremdkapital 12.01 Bilanz Aktiven Passiven Operatives Fremdkapital Forderungen Vorräte Finanzielles Fremdkapital Anlagevermögen Eigenkapital 12.01 Nr. Geschäftsfall Buchungssatz Einnahme Ausgabe Aufwand Ertrag 1 Barkauf

Mehr

3.01. Geldflussrechnung Variante 2. Geldflussrechnung Variante 1. Betriebstätigkeit (direkt) Betriebstätigkeit (direkt) Zahlungen von Kunden

3.01. Geldflussrechnung Variante 2. Geldflussrechnung Variante 1. Betriebstätigkeit (direkt) Betriebstätigkeit (direkt) Zahlungen von Kunden 3.01 Geldflussrechnung Variante 1 Geldflussrechnung Variante 2 Betriebstätigkeit (direkt) Betriebstätigkeit (direkt) Zahlungen von Kunden 300 Zahlungen von Kunden 300./. Zahlungen an Lieferanten 130./.

Mehr

Name/Vorname: Lösungsweg muss ersichtlich sein. Resultate ohne Lösungsweg sind ungültig. Aufgabe 1 Erfolgsrechnung und Kennzahlen Pkt: 15

Name/Vorname: Lösungsweg muss ersichtlich sein. Resultate ohne Lösungsweg sind ungültig. Aufgabe 1 Erfolgsrechnung und Kennzahlen Pkt: 15 1 Detailhandelsspezialist/in 2010/2011 Datum: 27.10.2010 Kand.-Nr: Name/Vorname: Maximale Punkte: 60 Erzielte Punkte: Note: Die Aufgabe umfasst Anzahl Seiten: Lösungsweg muss ersichtlich sein. Resultate

Mehr

4 Doppelte Buchführung

4 Doppelte Buchführung Doppelte Buchführung EBC*L Bilanzierung 4 Doppelte Buchführung Ziele dieses Kapitels Das System der doppelten Buchführung verstehen Die doppelte Gewinnermittlung im Zusammenhang mit der doppelten Buchführung

Mehr

25.01. Ursachen für Wertverluste. Maschine. Computer. Flüssige Mittel in fremder Währung. Fahrzeuge. Kupfermine. Patente. Aktien in CHF.

25.01. Ursachen für Wertverluste. Maschine. Computer. Flüssige Mittel in fremder Währung. Fahrzeuge. Kupfermine. Patente. Aktien in CHF. 25.01 Aktivum Ursachen für Wertverluste Maschine Computer Flüssige Mittel in fremder Währung Fahrzeuge Kupfermine Patente Aktien in CHF Milchkuh Debitoren in CHF Waren- und Fabrikatevorräte Fussballspieler

Mehr

Bilanz. Sachanlagen (Materielles Anlagevermögen) Kapitalreserven. Leimgruber/Prochinig: Bilanz- und Erfolgsanalyse (9. Auflage 2016).

Bilanz. Sachanlagen (Materielles Anlagevermögen) Kapitalreserven. Leimgruber/Prochinig: Bilanz- und Erfolgsanalyse (9. Auflage 2016). 2.01 Bilanz Sachanlagen (Materielles Anlagevermögen) Kapitalreserven 2.02 Nr. Sachverhalte Umlaufvermögen Anlagevermögen Fremdkapital Eigenkapital Flüssige Mittel Forderungen Vorräte Materielles Finanzielles

Mehr

Externe Schlussbilanz. Interne Schlussbilanz. Flüssige Mittel. Fremdkapital. Flüssige Mittel. Fremdkapital. Forderungen.

Externe Schlussbilanz. Interne Schlussbilanz. Flüssige Mittel. Fremdkapital. Flüssige Mittel. Fremdkapital. Forderungen. 43.01 Externe Schlussbilanz Interne Schlussbilanz 40 60 Vorräte 40 50 Offene Reserven Vorräte Offene Reserven 1 1 Externe Schlussbilanz Interne Schlussbilanz Umlaufvermögen Umlaufvermögen 43.02 (1) Konto

Mehr

Cashflow, Version bis 2014

Cashflow, Version bis 2014 Kapitel 47 Cashflow, Version bis 2014 Zweck Ermittlung der Zunahme oder der Abnahme der flüssigen Mittel aus liquiditätswirksamem Ertrag und liquiditätswirksamem Aufwand. Einleitung Der in der Erfolgsrechnung

Mehr

Tageswert Ertragswert Marktwert Anschaffungswert Kurswert Liquidationswert Verkaufswert Herstellwert Verkehrswert Buchwert

Tageswert Ertragswert Marktwert Anschaffungswert Kurswert Liquidationswert Verkaufswert Herstellwert Verkehrswert Buchwert Lernziele Du kennst die wichtigsten Bewertungsvorschriften nach dem Aktienrecht. Du zählst drei Vor- und Nachteile der Bildung stiller Reserven auf. Du erstellst selbstständig einen Spiegel der stillen

Mehr

Buchungssatz Übersicht

Buchungssatz Übersicht Buchungssatz Übersicht Thema Fall Buchung / Konto Notiz Wertschriften Ankauf Wertschr.bestand /(Bank..) Verkauf (Bank..)/ Wertschr.bestand Kursschwankungen und Dividenden WS- Bestand / Wertschriftenerfolg

Mehr

Diplomprüfung Finanz- und Rechnungswesen

Diplomprüfung Finanz- und Rechnungswesen Diplomprüfung Finanz- und Rechnungswesen Lösung Studiengang NDS 1. Semester Datum Wintersemester 2005/2006 Zeit Max. Punkte Hilfsmittel 90 Minuten 100 Punkte PHW-Studienunterlagen, Taschenrechner Teil

Mehr

Diplomprüfung Finanz- und Rechnungswesen

Diplomprüfung Finanz- und Rechnungswesen Diplomprüfung Finanz- und Rechnungswesen Fragebogen Klasse Erreichte Punktzahl Studiengang NDS 1. Semester Datum Wintersemester 2005/2006 Zeit Max. Hilfsmittel 90 Minuten 100 PHW-Studienunterlagen, Taschenrechner

Mehr

90 Minuten. OR, Taschenrechner. Teilaufgabe Thema mögliche Punkte 1 Externe Bilanz bereinigen 11

90 Minuten. OR, Taschenrechner. Teilaufgabe Thema mögliche Punkte 1 Externe Bilanz bereinigen 11 Prüfung Technische Kauffrau/technischer Kaufmann Name (Lösung) Vorname Klasse Datum Fach/Modul/Lernfeld Prüfungsdauer Erlaubte Hilfsmittel Rechnungswesen - stille Reserven und Bewertungen 90 Minuten OR,

Mehr

Zugelassene Hilfsmittel Nichtdruckender Taschenrechner mit ausschliesslich numerischer Anzeige.

Zugelassene Hilfsmittel Nichtdruckender Taschenrechner mit ausschliesslich numerischer Anzeige. RECHNUNGSWESEN Dauer / Bewertung 50 Minuten / 52 Punkte Zugelassene Hilfsmittel Nichtdruckender Taschenrechner mit ausschliesslich numerischer Anzeige. Weitere Informationen Bei den Rechenaufgaben sind

Mehr

Warenkonten, Bestandeskorrektur, Bruttogewinn

Warenkonten, Bestandeskorrektur, Bruttogewinn Kapitel 10 Warenkonten, Bestandeskorrektur, Bruttogewinn Zweck Verbuchung von Wareneinkauf, Warenverkauf und Warenbestand Hinweis bisherige Version Methodische Hinweise Die bisherige Version dieses Kapitels

Mehr

KANDIDAT/IN. Finanz- und Rechnungswesen SSC BP. Musterprüfung Finanz- und Rechnungswesen. Aufgaben. AUFGABE 1 Aussagen

KANDIDAT/IN. Finanz- und Rechnungswesen SSC BP. Musterprüfung Finanz- und Rechnungswesen. Aufgaben. AUFGABE 1 Aussagen Musterprüfung Finanz- und Rechnungswesen 5 Aufgaben AUFGABE 1 Aussagen Welche der folgenden Aussagen sind richtig, welche falsch? Bitte tragen Sie ein richtig oder falsch. Bewertung: Ihr Entscheid stimmt

Mehr

Band 2, Weisungen StG: Unternehmenssteuerrecht, 37 / 78 Nr. 1

Band 2, Weisungen StG: Unternehmenssteuerrecht, 37 / 78 Nr. 1 Luzerner Steuerbuch Band 2, Weisungen StG: Unternehmenssteuerrecht, 37 / 78 Nr. 1 Datum der letzten Änderung: 01.01.2016 http://steuerbuch.lu.ch/index/band_2_weisungen_stg unternehmenssteuerrecht_ersatzbeschaffungen.html

Mehr

. und weiter - kleines Praxisbeispiel

. und weiter - kleines Praxisbeispiel . und weiter - kleines Praxisbeispiel Seite 1 von 15 Quendolin Qualm betreibt einen Tabakwarengroßhandel in Köln. Anlässlich der Inventur wurden am 31.12. letzten Jahres folgende Bestände ermittelt: Bargeld

Mehr

Verluste Forderungen (Minus-Ertragskonto)

Verluste Forderungen (Minus-Ertragskonto) 41.01 Nr. Text Buchungssatz Forderungen L + L (Aktivkonto) 1 Eröffnung Forderungen L + L, Fr. 23000. 2 Postzahlungen von Kunden, Fr. 9500. 3 Versand von Rechnungen, Fr. 19000. 4 Bankgutschrift für die

Mehr

Differenzen in der Buchhaltung. Customer Services

Differenzen in der Buchhaltung. Customer Services Differenzen in der Buchhaltung Customer Services 1.1 Ausganslage Bilanz und Erfolgsrechnung weisen nicht den gleichen Erfolg aus. Bilanz stimmt nicht mit der OP Liste überein. Kontenblatt zeigt einen anderen

Mehr

Der Jahresabschluss der Personengesellschaften

Der Jahresabschluss der Personengesellschaften Kapitel 27 Der Jahresabschluss der Personengesellschaften Zweck Korrekte Bestimmung und Verbuchung des Erfolges sowie der Verbindlichkeiten zwischen dem Unternehmen und seinen Inhabern. Einleitung Nachdem

Mehr

Abgrenzungen. Zeitpunkt der Leistung

Abgrenzungen. Zeitpunkt der Leistung .1 Zeitpunkt der Leistung Die Bilanz zeigt an einem bestimmten Stichtag den Wert aller Aktiven und Passiven ( Bsp. : per 31.12. ). Die Erfolgsrechnung erfasst dagegen Aufwände und Erträge einer exakt bestimmten

Mehr

Band 2, Weisungen StG: Unternehmenssteuerrecht, 37 / 78 Nr. 1

Band 2, Weisungen StG: Unternehmenssteuerrecht, 37 / 78 Nr. 1 Luzerner Steuerbuch Band 2, Weisungen StG: Unternehmenssteuerrecht, 37 / 78 Nr. 1 Datum der letzten Änderung: 01.01.2018 http://steuerbuch.lu.ch/index/band_2_weisungen_stg unternehmenssteuerrecht_ersatzbeschaffungen.html

Mehr

Einstufungstest Finanzielles Rechnungswesen

Einstufungstest Finanzielles Rechnungswesen Einstufungstest Finanzielles Rechnungswesen Aufgabe 1: Journalbuchungen 45 Punkte Im Buchhaltungsjahr 2017 der Haller AG sind noch einige Geschäftsfälle zu verbuchen. Halten Sie sich bei der Verbuchung

Mehr

Übungsaufgaben Bearbeitungshinweise:

Übungsaufgaben Bearbeitungshinweise: Übungsaufgaben Bearbeitungshinweise: Schreiben Sie bitte auf jedes Blatt Ihren Namen. Verwenden Sie keinen Bleistift und keinen Rotstift. Zulässige Hilfsmittel: Nichtprogrammierbarer Taschenrechner (kein

Mehr

Finanz- und Rechnungswesen Serie 1

Finanz- und Rechnungswesen Serie 1 Serie 1 Prüfungsdauer: 180 Minuten Hilfsmittel: Nichtdruckender, netzunabhängiger Taschenrechner (Telekommunikationsmittel sind nicht zugelassen) Auszug aus Kontenrahmen KMU Name: Kand.-Nummer: Vorname:

Mehr

Jürg Leimgruber Urs Prochinig. Buchhaltung in 20 Stunden

Jürg Leimgruber Urs Prochinig. Buchhaltung in 20 Stunden Jürg Leimgruber Urs Prochinig Buchhaltung in 20 Stunden Dr. Jürg Leimgruber Dr. Urs Prochinig Buchhaltung in 20 Stunden Dr. Jürg Leimgruber und Dr. Urs Prochinig schlossen ihre Studien an der Universität

Mehr

2.01. Bilanz. Flüssige Mittel. Operatives Fremdkapital Forderungen. Vorräte Finanzielles Fremdkapital. Anlagevermögen Eigenkapital

2.01. Bilanz. Flüssige Mittel. Operatives Fremdkapital Forderungen. Vorräte Finanzielles Fremdkapital. Anlagevermögen Eigenkapital 2.01 Bilanz Operatives Fremdkapital Forderungen Vorräte Finanzielles Fremdkapital Anlagevermögen 2.01 Nr. Geschäftsfall Buchungssatz Einnahme Ausgabe Aufwand Ertrag 1 Barkauf einer Maschine (= Investition)

Mehr

Fachempfehlung 12. Empfehlung. Fachempfehlung 12. Anlagegüter und Anlagenbuchhaltung

Fachempfehlung 12. Empfehlung. Fachempfehlung 12. Anlagegüter und Anlagenbuchhaltung Fachempfehlung 12 Anlagegüter und Anlagenbuchhaltung Empfehlung 1 Die Anlagenbuchhaltung ist der besondere buchhalterische Ausweis über die Anlagegüter, in welchem die detaillierten Angaben über die Entwicklung

Mehr

Schlussbilanz vor Gewinnverbuchung. Erfolgsrechnung

Schlussbilanz vor Gewinnverbuchung. Erfolgsrechnung .2 Aktiven Schlussbilanz vor Gewinnverbuchung Passiven Unternehmungsgewinn Aufwand Erfolgsrechnung Ertrag Bruttogewinn Betriebsgewinn Unternehmungsgewinn Leimgruber/Prochinig: Rechnungswesen 2 (11. Auflage

Mehr

Sachbearbeiter/-in Rechnungswesen Sachbearbeiter/-in Treuhand

Sachbearbeiter/-in Rechnungswesen Sachbearbeiter/-in Treuhand SB Rechnungswesen SB Treuhand Selbsteinstufungstest Sachbearbeiter/-in Rechnungswesen Sachbearbeiter/-in Treuhand AUFGABEN Bewertung Punktetotal 35 35 21 Punkte Gut 20 0 Punkte Ungenügend Dieser Test umfasst

Mehr

Dadurch starten Sie eine Reorganisation, das System rechnet alles nochmals durch.

Dadurch starten Sie eine Reorganisation, das System rechnet alles nochmals durch. 1. Ausgangslage - Bilanz und Erfolgsrechnung weisen nicht den gleichen Erfolg aus - Bilanz stimmt nicht mit der OP Liste überein - Kontoblatt zeigt einen anderen Saldo als die Bilanz oder die Erfolgsrechnung

Mehr

Von der Anfangs- bis zur Schlussbilanz

Von der Anfangs- bis zur Schlussbilanz Von der Anfangs- bis zur Schlussbilanz Ein integratives Fallbeispiel Diana Hertig, M.Sc. Lehrstuhl für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre / Rechnungslegung Aufgabenstellung (I) Die Bilanz zum 1.1.20X1

Mehr

Aufgabe 1a Nennen Sie zwei Unterschiede zwischen der Bilanz und der Erfolgsrechnung.

Aufgabe 1a Nennen Sie zwei Unterschiede zwischen der Bilanz und der Erfolgsrechnung. 1 Detailhandelsspezialist/in 2013/2014 Datum: Kand.-Nr: Name/Vorname: Maximale Punkte: 60 Erzielte Punkte: Note: Aufgabe 1 Theorieteil (offene Fragen) Richtzeit 10 Min. 10 Pkt. Aufgabe 1a Nennen Sie zwei

Mehr

Die wunderbare Welt des Rechnungswesen. Lehrbuch mit Übungen. Abschreibung indirekt

Die wunderbare Welt des Rechnungswesen. Lehrbuch mit Übungen. Abschreibung indirekt Die wunderbare Welt des Rechnungswesen Lehrbuch mit Übungen Abschreibung indirekt Verlag: www.rw-v.ch ZHD3 Abschreibung indirekt 2 Abschreibung oder Wertverlust auf Anlagevermögen, bezeichnet den Wertverfall

Mehr

Beispiel Eröffnung eines Friseursalons

Beispiel Eröffnung eines Friseursalons Beispiel Eröffnung eines Friseursalons Karin Roth will sich selbstständig machen und einen Friseursalon eröffnen. Am 01.12. wird der Salon eröffnet. Das Geschäftsjahr fällt mit dem Kalenderjahr zusammen.

Mehr

Inhalt. Otto Burkhart Page 1

Inhalt. Otto Burkhart Page 1 Inhalt Aufgabe 1 Jahresabschluss, Abgang von Sachanlagen... 2 Aufgabe 2 Berechnung der Anschaffungskosten... 2 Aufgabe 3 Jahresabschluss, Abgang von Sachanlagen... 3 Aufgabe 4 Jahresabschluss, Buchung

Mehr

Finanzen I Finanzielles Rechnungswesen

Finanzen I Finanzielles Rechnungswesen Herzlich willkommen! Martin (Wiss) www.homepage.swissonline.ch/wiss Unser Thema: Finanzen I Finanzielles Rechnungswesen Roadmap Datum Skript Thema (Kapitel) 02.05.09 RW 1 Grundlagen der doppelten Buchhaltung

Mehr

Aufzeichnungshilfe Buchen auf EBK/SBK; Erfolgskonten; Umsatzsteuerkonten; Buchungen beim AV

Aufzeichnungshilfe Buchen auf EBK/SBK; Erfolgskonten; Umsatzsteuerkonten; Buchungen beim AV Hochschule Anhalt (FH) Fachbereich Wirtschaft Prof. Dr. Schmidt, Jü. LG Buchführung/Bilanzen Aufzeichnungshilfe zur Vorlesung 3.2.1. Buchen auf EBK/SBK; Erfolgskonten; Umsatzsteuerkonten; Buchungen beim

Mehr

22/44. Unternehmung. Betrieb. Neutral. Hauptbetrieb. Nebenbetrieb Betriebsfremd Ausserordentlich. Nicht betriebstypisch, aber wiederkehrend

22/44. Unternehmung. Betrieb. Neutral. Hauptbetrieb. Nebenbetrieb Betriebsfremd Ausserordentlich. Nicht betriebstypisch, aber wiederkehrend 22/44 Unternehmung Betrieb Neutral Hauptbetrieb Nebenbetrieb Betriebsfremd Ausserordentlich Hauptzweck/Kernbereich Profit Center innerhalb des Betriebs Nicht betriebstypisch, aber wiederkehrend Nicht wiederkehrend

Mehr

Überabschreibung - Fallbeispiel Seite 1 von 8

Überabschreibung - Fallbeispiel Seite 1 von 8 Abschreibungen Fallbeispiel Stille Reserven erwirtschaftet dieses Jahr einen Gewinn von CHF 80'000.00. Das Eigenkapital in der Schlussbilanz beträgt CHF 120'000.--. Diese Zahlen entstammen der Handelsbilanz.

Mehr

Teil A: Offene Fragen 80 Punkte

Teil A: Offene Fragen 80 Punkte Übungsprüfung Finanzen I LÖSUNGSSKIZZE Teil A: Offene Fragen 80 Punkte Aufgabe : Abschreibungen 2 Punkte Die Stelvio Automobile Handels AG erwarb im Januar 2002 ein Fahrzeug, Typ BMW 733i, das sie jährlich

Mehr

Flüssige Mittel Kreditoren Debitoren Hypothek Vorräte

Flüssige Mittel Kreditoren Debitoren Hypothek Vorräte 46.1 (1) Umlaufvermögen Fremdkapital Flüssige Mittel 40 000 Kreditoren 150 000 Debitoren 60 000 Hypothek 250 000 400 000 Vorräte 80 000 180 000 Anlagevermögen Eigenkapital Mobilien 40 000 Aktienkapital

Mehr

Klasse: STO Fach: Rechnungswesen Datum: Fachlehrerin: Fr. Vogel Berufskolleg Bochum KS2 Thema: Lösung Bewertung

Klasse: STO Fach: Rechnungswesen Datum: Fachlehrerin: Fr. Vogel Berufskolleg Bochum KS2 Thema: Lösung Bewertung Übungsaufgaben Aufgabe 1 Das Unternehmen U. erhält am 30.06.2008 einen Zuschuss von 50.000,00 zu einer Maschine, deren Anschaffungskosten 200.000,00 betragen. Die Maschine wurde am 10.05.2008 erworben.

Mehr

B U C H H A L T U N G Grundlagen, Bilanz und Erfolgsrechnung L Ö S U N G

B U C H H A L T U N G Grundlagen, Bilanz und Erfolgsrechnung L Ö S U N G B U C H H A L T U N G Grundlagen, Bilanz und Erfolgsrechnung L Ö S U N G Bemerkungen: mögliche Punktzahl: Zeit: Der Lösungsweg muss nachvollziehbar dargelegt werden. Das reine Resultat wird nicht bewertet.

Mehr

Die wunderbare Welt des Rechnungswesen. Lehrbuch mit Übungen

Die wunderbare Welt des Rechnungswesen. Lehrbuch mit Übungen Die wunderbare Welt des Rechnungswesen Lehrbuch mit Übungen Doppelter Erfolgsausweis Lösung Verlag: www.rw-v.ch G9 Aufgabe 1 14 Aufwand Warenaufwand Lohnaufwand Raumaufwand Übriger Betriebsaufwand Verwaltungsaufwand

Mehr

Aufhebung eines bereits gebuchten Ertrages bei Zahlungsunfähigkeit des Kunden

Aufhebung eines bereits gebuchten Ertrages bei Zahlungsunfähigkeit des Kunden Kapitel 21 Debitorenverlust a) Definitiver Debitorenverlust Zweck Aufhebung eines bereits gebuchten Ertrages bei Zahlungsunfähigkeit des Kunden Einleitung Im Kapitel Warenkonten wurde die Reduktion einer

Mehr

Eine einzelne natürliche Person ist Eigentümerin der Unternehmung.

Eine einzelne natürliche Person ist Eigentümerin der Unternehmung. 51.01 Einzelunternehmung Aktiengesellschaft Personenkreis Gewinnverbuchung beim Abschluss Gewinnverwendung Haftung Anonymität Steuern Eine einzelne natürliche Person ist Eigentümerin der Unternehmung.

Mehr

4 Spezielle Bilanzelemente

4 Spezielle Bilanzelemente EBDL Bilanzierung 4 Spezielle Bilanzelemente Ziele dieses Kapitels Die unterschiedlichen Arten von Rücklagen und deren Bedeutung kennen lernen Rückstellungen von Rücklagen unterscheiden können und deren

Mehr

Betriebswirtschaftslehre endlich verstehen

Betriebswirtschaftslehre endlich verstehen Jeder Unternehmer investiert Eigenkapital in sein Unternehmen, um dieses durch Gewinne zu vermehren. Gewinne erhöhen das Eigenkapital und verbessern damit entweder das im Unternehmen eingesetzte (Investitionen

Mehr

Fachempfehlung 10 Investitionsrechnung

Fachempfehlung 10 Investitionsrechnung Fachempfehlung 10 Empfehlung 1 Die umfasst wesentliche Ausgaben mit einer mehrjährigen Nutzungsdauer, sowie die dazugehörigen Investitionseinnahmen. Diese Ausgaben ermöglichen dem öffentlichen Gemeinwesen,

Mehr

Freiburg International Business School e.v.

Freiburg International Business School e.v. Freiburg International Business School e.v. Institute of Higher Education 79098 Freiburg, Friedrichring 11, Tel.: 0761-3840609-0, Fax 0761-3841985-38 Bachelor of Arts (Honours) International Management

Mehr

Empfehlung. Erläuterungen. Fachempfehlung Nr. 10 Investitionsrechnung

Empfehlung. Erläuterungen. Fachempfehlung Nr. 10 Investitionsrechnung Nr. 10: Empfehlung 1 Die umfasst wesentliche Ausgaben mit einer mehrjährigen Nutzungsdauer, sowie die dazugehörigen Investitionseinnahmenn. Diese Ausgaben ermöglichen dem Gemeinwesen, ein produktives Kapital

Mehr

Einleitung und etwas Theorie

Einleitung und etwas Theorie HRM2 Ein Merkblatt über die harmonisierte Rechnungslegung Einleitung und etwas Theorie Doppik (doppelte Verbuchung jedes Geschäftsvorganges) Darunter verstehen wir die heute übliche doppelte Buchhaltung,

Mehr

Erfolgskonten. Was Sie in diesem Dokument erfahren

Erfolgskonten. Was Sie in diesem Dokument erfahren Erfolgskonten Was Sie in diesem Dokument erfahren Aufwendungen und Erträge... 2 Gewinn- und Verlustkonto... 4 Auf welcher Seite stehen dann der Gewinn bzw. der Verlust?... 4 Abschluss des GuV-Kontos...

Mehr

A. Theoretische Vorbemerkungen

A. Theoretische Vorbemerkungen Grundlagen der Buchhaltung Datum: Mai 2017 AUFGABEN zum Thema Buchungsanalyse und Buchungssatz A. Theoretische Vorbemerkungen Buchungsregeln S Aktivkonto H S Passivkonto H SAB Anfangsbestand Anfangsbestand

Mehr

30.01 (1) 7 Abschluss

30.01 (1) 7 Abschluss 30.01 (1) Nr. Text Buchung Verbindlichkeiten L+L 1 Anfangsbestand Verbindlichkeiten L+L 90 2 Wareneinkäufe auf Kredit 500 3 Frachtkosten zulasten des Käufers bar bezahlt 30 4 Gutschriften für Rücksendungen

Mehr

Einführung in die Erfolgsrechnung

Einführung in die Erfolgsrechnung Einführung in die Erfolgsrechnung Jetzt kommt was Neues! 1 Erfolgsvorgänge - Einführung Bisher: Es wurden ausschließlich Geschäftsvorfälle gebucht, die OHNE Auswirkung auf die Position Eigenkapital blieben!

Mehr

Jahresabschluss Verein Filme für die Erde

Jahresabschluss Verein Filme für die Erde Jahresabschluss 2013 Verein Filme für die Erde Bilanz in CHF Filme für die Erde Seite: 1 per 31.12.2013 31.01.2014 / 13:24 Bezeichnung Bilanz % Vorjahr % Aktiven Umlaufvermögen Fl. Mittel und Wertschriften

Mehr

a) Wertschriftenkaufpreis und Wertschriftenverkaufspreis

a) Wertschriftenkaufpreis und Wertschriftenverkaufspreis Arbeiten zum Kapitel 41 Wertschriften a) Wertschriftenkaufpreis und Wertschriftenverkaufspreis 1. Berechnen Sie den Endbetrag der Bankabrechnung für den Kauf von 25 Aktien, Nominalwert 100, Kaufkurs 460,

Mehr

Gemeinde Ostenfeld - Jahresabschluss 2012 - Anhang in Kurzform - Erläuterungen zur Schlussbilanz der Gemeinde Ostenfeld zum 31.12.2012 I) Allgemeine Hinweise Die Eröffnungsbilanz der Gemeinde Ostenfeld

Mehr

Fachmann/Fachfrau Unternehmensführung. 1. Zwischenprüfung 1/13. Modulnummer: Modul 4. Prüfungsdatum: Maximale Punktzahl:

Fachmann/Fachfrau Unternehmensführung. 1. Zwischenprüfung 1/13. Modulnummer: Modul 4. Prüfungsdatum: Maximale Punktzahl: 1/13 Modulnummer: Modul 4 Modulbezeichnung: Finanz- und Rechnungswesen Prüfungsdatum: Dauer der Prüfung: Maximale Punktzahl: 90 Minuten schriftlich 90 Punkte Überprüfen Sie bitte, ob die Aufgabe 13 Seiten

Mehr

Wirtschaftlichkeitsrechnung (SS 2009)

Wirtschaftlichkeitsrechnung (SS 2009) Wirtschaftlichkeitsrechnung (SS 2009) GuV und Abschreibungen (2009-06-10) Veranstaltungskonzept Kostenarten-, Kostenstellenund Kostenträgerrechnung Buchführung + Inhalte des GB Statische Verfahren Bilanz

Mehr

e Welche Buchung(en) ist/sind zu treffen? 3 Das Bonitätsrisiko bei den Forderungen oder Finanzanlagen ist gestiegen.

e Welche Buchung(en) ist/sind zu treffen? 3 Das Bonitätsrisiko bei den Forderungen oder Finanzanlagen ist gestiegen. Swiss GAAP FER 20: Wertbeeinträchtigungen 157 Aufgabe 20.1 Kreuzen Sie an, welche Fälle in erster Linie interne (I) oder externe (E) Anzeichen für eine Wertbeeinträchtigung sein können. I 1 Der Marktwert

Mehr

30.01 (1) Skonto 10 Überweisung Abschluss

30.01 (1) Skonto 10 Überweisung Abschluss 30.01 (1) Nr. Text Buchung Kreditoren 1 Anfangsbestand Kreditoren 90 2 Wareneinkäufe auf Kredit 500 3 Frachtkosten zulasten des Käufers bar bezahlt 30 4 Gutschriften für Rücksendungen mangelhafter Ware

Mehr