Immanuel Kant und die politische Philosophie

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1 Immanuel Kant und die politische Philosophie FLORIAN KRANHOLD 25. Januar 2011 Kurfürst-Salentin-Gymnasium Andernach INHALTSVERZEICHNIS 1 Grundlagen zur Person Kant 1 2 Kants politische Philosophie Vernunft Der kategorische Imperativ Freiheit und Menschenrechte als Konsequenz Das politische Konzept in Zum ewigen Frieden Kritik Vernunft Das politische Konzept in Zum ewigen Frieden Bezug auf das politische System der BRD 7 5 Literaturverzeichnis 7 ABSCHNITT 1 GRUNDLAGEN ZUR PERSON KANT Immanuel Kant war ein Philosoph der Aufklärung. Diese philosophische Epoche ist geprägt vom Vernunftsgedanken, d. h. dem Bilde des vernunftbegabten Menschen, der einen freien Willen und damit die Fähigkeit, sich von Dogmen zu distanzieren, besitzt. 1 Kant lebte von 1724 bis 1804 in Königsberg (heute Kaliningrad, früher Hauptstadt Ostpreußens) und war dort als Professor für Logik und Metaphysik tätig. 2 Seine Thesen decken viele philosophische Gebiete, so auch Epistemologie (Erkenntnistheorie), Anthropologie, Ästhetik, Ethik und Geschichtswissenschaft ab. 3 1 METTENLEITER, PETER. (Hrsg.) Blickfeld Deutsch. Braunschweig. Schöningh, 2004, S. 144f. 2 WEISCHEDEL, WILHELM. 34 Philosophen in Alltag und Denken. Die philosophische Hintertreppe. München. Nymphenburger Verlagshandlung GmbH. 1996, S. 213ff. 3 NINK, HERMANN. (Hrsg.) Standpunkte der Ethik. Braunschweig. Schöningh, 2005, S

2 ABSCHNITT 2 KANTS POLITISCHE PHILOSOPHIE Um Kants politische Philosophie verstehen zu können, müssen wir vorerst das Denksystem, innerhalb dessen Kant argumentiert, etwas näher analysieren. Weiter ist es so, dass Kant ein ideales politisches System fast explizit in einem seiner Werke erläutert. Dies möchte ich allerdings erst dann erwähnen, wenn Kant im Allgemeinen etwas genauer erfasst ist und wir selbst einige politische Schlüsse aus Kants Thesen gezogen haben. 2.1 Vernunft Vernunft ist der zentrale Begriff, von dem Kant ausgeht. Kant sagt, dass jeder Mensch vernunftbegabt ist, d. h. die Fähigkeit hat, von seiner Vernunft Gebrauch zu machen. Wirkliches Wissen kann nur aus der Vernunft heraus entstehen und selbige suggeriert auch den freien Willen. Dieser freie Wille ist frei von Dogmatismus, frei von Religion und Staat. Der Ausspruch Kants sapere aude. als Leitspruch der Epoche Aufklärung, bedeutet Wage zu wissen. bzw. Habe Mut, Dich Deiner Vernunft zu bedienen.. 4 Das freie Denken als höchstes Vermögen des Menschen entsteht erst durch den Gebrauch von Vernunft, durch die Praxis, eine Handlung oder einen Sachverhalt a priori, also vor jeglichen Formen und Kategorien zu beurteilen. Nur das ist Selbstdenken und die Grundlage für ein vernünftiges Leben. 5 Kant unterscheidet zwei wesentliche Typen von Vernunft: Die Reine und die Praktische. Die reine Vernunft benutzt der Mensch zum Erkennen und Analysieren von Sachverhalten, die Praktische hingegen gibt dem Menschen ein Handlungsschema vor, woraus der Antrieb zu Handlungen resultiert. Nun sieht Kant es als Aufgabe des Philosophen an, Kritik an der Vernunft zu üben. Kritik hat bei Kant in diesem Falle die ursprüngliche Bedeutung, nämlich Analyse (von griech. κρίνειν untersuchen). Kant möchte also die Vernunft genauer analysieren. In seinen beiden Werken Kritik der reinen Vernunft und Kritik der praktischen Vernunft führt er diese beiden Analysen durch. Nun, wozu macht er das? Er möchte auf hehre Dinge, die sich der Mensch mittels der Vernunft subjektiv zu eigen machen kann, schließen. Diese Methode nennt Kant die transzendentale Deduktion. 6 Indem er im erstgenannten Werk die reine Vernunft, also die theoretische, die zum Erkennen der Welt gebraucht wird, analysiert, erfasst er somit das Instrument, kraft dessen die objektive Welt subjektiv erfasst wird. Durch das Verständnis der Vernunft als Erkenntnisapparat, kann er mit dem Erkannten auf die Wirklichkeit schließen. Bei der Analyse der praktischen Vernunft verfolgt er ein ähnliches Ziel: Wenn die praktische Vernunft uns sagt, wie wir zu handeln haben, also sozusagen das Instrument ist, kraft dessen wir die Praxis, und das ist nach Kant nichts anderes als all das, was in der Freiheit möglich ist, erfassen können, dann kann, wenn er durch Analyse erfasst hat, 4 ebenda 5 Maier, Hans; Rausch Heinz; Denzer, Horst (Hg.). Klassiker des politischen Denkens (Bd. 2). München. C.H.Beck, 1979, S. 161ff. 6 Maier, Hans; Rausch Heinz; Denzer, Horst (Hg.). a.a.o., S. 168f. 2

3 wie Vernunft praktisch sein kann, durch oben genannte transzendentale Deduktion ebenfalls erfasst werden, was Freiheit ist und wie eben jene aus der Vernunft heraus möglich ist. Diese Methode der transzendentalen Deduktion führt Kant sehr logisch in seiner Kritik der reinen Vernunft durch. Bei der praktischen Vernunft hingegen misslingen ihm diese Deduktionsversuche. Kant meint, zwar das Urteil über eine Handlung, die phronesis (von griech. ἡ φρόνεσ ις Besonnenheit) sei durch Deduktion zu erfassen, nicht aber der Antrieb zu selbiger, die energeia (von griech. ἡ ἐνέργεια Antrieb). 7 Das heißt also, dass nicht alles, was durch Vernunft möglich ist, in der Praxis realisierbar ist. So besteht eine Diskrepanz zwischen Freiheit und Vernunft, und somit kann durch praktische Vernunft die Freiheit nicht erfasst werden. Daher scheitern logischerweise alle Deduktionsversuche. Dennoch, und das ist viel wichtiger, fußt die Praxis auf der Vernunftspraxis. Praxis und damit auch die Freiheit ist ohne praktische Vernunft also nicht möglich Der kategorische Imperativ Kant jedoch gibt nicht auf, und versucht auf eine andere Weise, die Freiheit zu definieren. Er sagt, dass der Verstand nur erfassen kann, was in Gesetzen verankert ist und das ist die Freiheit natürlich nicht. Also versucht er, die Freiheit im Handeln an ein allgemein gültiges Gesetz zu binden, innerhalb dessen eben Freiheit möglich ist. So entwickelt Kant das allgemeine Sittengesetz, den Kategorischen Imperativ. 9 Der kategorische Imperativ unterscheidet sich von sämtlichen anderen, sogenannten hypothetischen Imperativen, dadurch, dass er unabhängig von Bedingungen und Erfahrungen gültig ist. Er ordnet dem kategorischen Imperativ sogar einen so hohen Wert zu, dass er sagt, der gute Wille im Menschen sei nichts anderes als der Wille, gemäß dem kategorischen Imperativ zu handeln. 10 Wie formuliert Kant dieses allgemein gültige, höchste Sittengesetz? Er verwandte mehrere Formulierungen, die zwei wichtigsten sind jedoch die Folgenden: (i) Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die Du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde. 11 (ii) Handle so, dass Du die Menschheit sowohl in Deiner Person, als in der Person eines jeden anderen jederzeit zugleich als Zweck, niemals bloß als Mittel brauchst ebenda 8 WEISCHEDEL, WILHELM. (Hrsg.) Immanuel Kant: Werke in zwölf Bänden. Frankfurt am Main. Suhrkamp, 1977, S. 145 Kant schreibt hier: Niemand kann mich zwingen, auf seine Art (wie er sich das Wohlsein anderer Menschen denkt) glücklich zu sein, sondern ein jeder darf seine Glückseligkeit auf dem Wege suchen, welcher ihm selbst gut dünkt, wenn er nur der Freiheit Anderer, einem gleichem Zwecke nachzustreben, die mit der Freiheit von jedermann nach einem möglichen allgemeinen Gesetze zusammen bestehen kann, (d.i. diesem Rechte des Andern) nicht Abbruch tut. 9 NINK, HERMANN. (Hrsg.) a. a. O., S. 157f. 10 NISSING, HANNS-GREGOR. (Hrsg.) Grundpositionen philosophischer Ethik. Darmstadt. 2009, S. 92ff. 11 KANT, IMMANUEL. Grundlegung zur Metaphysik der Sitten. Königsberg, 1785, S ebenda 3

4 Kurz gesagt möchte Kant, dass sämtliches Handeln repräsentativ für die gesamte Menschheit sein kann, und so ordnet er dem in der Freiheit aus der Vernunft heraus handelnden Menschen eine Verantwortung zu. Des Weiteren greift er den Humanitätsgedanken auf, er möchte, dass sämtliches Handeln sowohl Subjekt als auch Objekt jener Handlung betrachtend eines Menschen würdig ist. 2.3 Freiheit und Menschenrechte als Konsequenz Die oben genannten Thesen haben sehr zur Veränderung des Menschenbildes im Verlaufe der Aufklärung beigetragen und sind für uns heute noch von Bedeutung. Der Menschenrechtsgedanke wurde praktisch vollkommen überarbeitet. Nehmen wir uns folgende von Kants oben genannten Thesen und stellen sie nochmal kurz zusammen: (i) Jeder Mensch ist ein vernunftbegabtes Wesen. (ii) Jeder Mensch sollte so handeln, dass er selbst eines Menschen würdig handelt und die Menschheit menschenwürdig behandelt. (iii) Jeder Mensch soll öffentlich von seiner Vernunft Gebrauch machen können, da ihm ein vernünftiges Leben ermöglicht werden soll. (iv) Freiheit ist nur durch praktische Vernunft möglich. Diese Thesen lassen folgende Schlüsse zu: (i) Aus These 1 Jeder Mensch ist gleichermaßen mit dem höchsten Gut, was den Menschen auszeichnet, ausgestattet. Somit sind alle Menschen gleich. (ii) Aus These 2 Jeder Mensch ist eines Menschen würdig zu behandeln. (iii) Aus These 3 und 4 Jeder Mensch sollte sich selbst seiner Vernunft bedienen können. Da Freiheit notwendig für Vernunft ist, muss jeder Mensch die Vernunftsfreiheit besitzen. Kants Thesen sind somit von immenser Bedeutung. Es mag doch überraschen, welche gesellschaflichen Schlüsse sich aus einer reinen Vernunftsphilosophie ziehen lassen. 2.4 Das politische Konzept in Zum ewigen Frieden Kant veröffentlichte 1795 sein Werk Zum ewigen Frieden: Ein philosophischer Entwurf, worin er einige seiner philosophischen Thesen direkt anwendet und daraus ein politisches System, dass außenpolitisch für Frieden und innenpolitisch für Stabilität sorgen soll, entwirft. In Form eines Vertrages konzipiert er einen möglichen Aufbau eines Staates, der viele, für uns heute noch wichtige Aspekte enthält. Bevor wir uns aber diesen Thesen widmen können, müssen wir einige grundlegende Begriffe genau definieren. 4

5 Zuerst sollte die Dichotomie in Staats- und Regierungsform erwähnt werden: Die Staatsform trifft Aussage über die allgemeine Organisation eines Staates und die Stellung des Staatsoberhauptes. Diese kann nach Kant entweder republikanischer oder despotischer (also absolutistischer) Natur sein. Die Regierungsform hingegen definiert, wer innerhalb des Systems der tatsächliche Träger der Staatsgewalt ist. Mögliche Regierungsformen sind nach unserem Verständnis Monarchie (absolute und konstitunionelle), Aristokratie und Demokratie (direkte oder parlamentarische). Weiter sollte der Begriff der Republik nach Kants Verständnis erläutert werden. Republik im damaligen Sinne bedeutete nämlich nicht, dass sämtliche Verantwortung vom Volke ausging, sondern lediglich, dass sich die Politik am Gemeinwohl der Bürger orientiert. 13 Weiter, so Kant, bedeutet Republik die Trennung von Gesetzgeber (legislative) und Herrscher (exekutive). Somit stellt wie oben schon erwähnt die Republik das Gegenteil zum Despotismus dar, wo die herrschende Gewalt nach Willkür und im Eigeninteresse agiert. Wie man sieht, wird in dieser Definition der Republik als Staatsform gemäß obiger Definition nicht ausgesagt, wer Träger der Staatsgewalt ist, sondern lediglich, wie eine entsprechende herrschende Institution zu handeln hat. Von den drei Regierungsformen Monarchie, Aristokratie und Demokratie sieht Kant die Demokratie am unsinnigsten, weil der Gesetzgeber in ein und derselben Person zugleich Vollstrecker seines Willens sein kann. 14 Im Gegensatz zu anderen Regierungsformen entscheidet bei der Demokratie das Volk für sich, also im Eigeninteresse. Das ist nach Kant Despotie, weil sie eine exekutive Gewalt gründet, da alle über allenfalls auch wider Einen (der also nicht mit einstimmt), mithin alle, die noch nicht alle sind, beschließen, welches ein Widerspruch des allgemeinen Willens mit sich selbst und mit der Freiheit ist. 15 Kant möchte also, dass das Volk nicht die exekutive Gewalt innehat. Er schlägt also eine Regierungsform der Monarchie bzw. der Aristokratie vor. Dennoch möchte er kein absolutistisches bzw. despotisches System haben und fordert somit eine republikanische Verfassung, an welche die Exekutive gebunden ist. Diese republikanische Verfassung soll so gefertigt sein, dass das Volk und zwar jeder einzelne vernunftbegabte Bürger sich jene selbst geben würde. Gemäß Kants Auffassung von einer Republik soll das Volk mit dem Herrscher jene Verfassung eben als Vertrag eines Zusammenlebens entwerfen. 16 So wären Legislative und Exekutive getrennt. Ein Monarch soll nach Kant also autokratisch herrschen und republikanisch regieren (also den Volkswillen aus der Vernunft heraus erkennen und umsetzen). Kants Idealvorstellung des Menschen als gleichermaßen vernunftbegabtes Wesen impliziert, dass eine republikanische Verfassung, die nach den genannten Kriterien entworfen wurde, überall auf der Welt gleiche Gestalt hat, sofern sie nicht von Dogmen oder Empirismus beeinflusst ist, sondern rein aus der Vernunft des Menschen konzipiert wurde. Würde der Mensch also solche Verfasungen entwerfen und nach Ihnen leben, würde er zum Kosmopolit, zum Weltenbürger (von griech. ὁ κόσ μος All, Welt und ὁ 13 SCHLEGEL, FRIEDRICH. Versuch über den Begriff des Republikanismus. Dresden. 1796, S. 51ff. 14 KANT, IMMANUEL. Zum ewigen Frieden. Ein philosophischer Entwurf. Königsberg. 1795, S ebenda 16 MAIER, HANS; RAUSCH HEINZ; DENZER, HORST. (Hrsg.) a. a. O., S. 182ff. 5

6 πολΐτης Bürger), werden. So fordert Kant das allgemeine Weltbürgerrecht, dass dem globalen Hospitalitätsrecht entspricht, also dem Recht, sich in einem beliebigen Land in Form von Besuchen aufzuhalten. ABSCHNITT 3 KRITIK Einige der dargestellten Thesen sollte man jedoch etwas kritisch betrachten. Ich werde im Folgenden systematisch meine Abhandlung über Kants Philosophie der Reihenfolge nach durchgehen und kontroverse Thesen hervorheben: 3.1 Vernunft Mit der Vernunft sei sie reiner oder praktischer Art steht und fällt Kants gesamtes philosophisches System. Dabei geht Kant einfach davon aus, dass jeder Mensch eine Vernunft besitzt, die absoluter Natur (also eben nicht empirischer) und jedem Menschen in gleichem Maße gegeben ist. Interessanterweise sagt Kant aber auch, dass der geschichtliche Verlauf naturgewollt ist und eine Vollendung der Vernunft anstrebt. Wenn Vernunft aber empirisch vollendet wird, wie kann sie dann absolut sein? Wenn die Menschen erst nach und nach lernen, aus der Vernunftspraxis heraus zu handeln, wie soll dann der Mensch, der sich seiner Vernunft bedient, frei von Empirie sein? 3.2 Das politische Konzept in Zum ewigen Frieden Kant liefert die Kritik zu seiner Form der Republik in seinem Werk gleich mit: Nun ist die republikanische Verfassung die einzige, welche dem Recht der Menschen vollkommen angemessen, aber auch die schwerste zu stiften, vielmehr noch zu erhalten ist, dermaßen, daß viele behaupten, es müsse ein Staat von Engeln sein, weil Menschen mit ihren selbstsüchtigen Neigungen einer Verfassung von so sublimer Form nicht fähig wären. 17 Die Realisierbarkeit ist wirklich sehr fragwürdig: Ein Volk soll sich gemeinsam mit einem Herrscher (der nach dem Gesetz nicht höher als die anderen stehen darf) bei einer Staatengründung auf einen Vertrag einigen, an den sie sich freiwillig halten, und der Herrscher, selbstlos, wie er eben als Mensch, der sich seiner Vernunft bedient, natürlich ist, regiert das Volk im reinen Interesse am Gemeinwohl. Es ist wohl offentsichtlich, dass diesen Thesen ein sehr positives Menschenbild zugrunde liegt. Möglicherweise ist Kant der Ansicht, dass in einer Zeit, wo sein philosophischer Entwurf vom ewigen Frieden realisiert wird, der Mensch schon den Ausgang [...] aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit" 18, wobei Unmündigkeit das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne Leitung eines anderen zu bedienen[, 17 KANT, IMMANUEL. Zum ewigen Frieden. Ein philosophischer Entwurf. Königsberg, 1795, S. 59f. 18 KANT, IMMANUEL. Beantwortung der Frage: Was ist Aufklärung?, Berlinische Monatsschrift, 1784, S. 1 6

7 ] 19 meint, vollendet hat. So hätte der Mensch praktisch die höchste Stufe der Vernunftsentwicklung beschritten. Dann wäre vielleicht ein solcher Staat möglich. ABSCHNITT 4 BEZUG AUF DAS POLITISCHE SYSTEM DER BRD Nun, in der Form, wie die politische Philosophie Kants oben dargestellt wurde, ist es eigentlich ziemlich leicht, diese mit unserem realen politischen System zu vergleichen: Die Theorie der Gleichheit der Menschen und jene der des Menschen Freiheit und Würde beeinflusste praktisch jede heute gültige, westliche, demokratische Verfassung, so auch unserer Grundgesetz. Dieses Grundgesetz wurde nicht von denen, die am ausführenden Hebel unserer Regierung sitzen, entworfen, und es gibt eine Institution (das Bundesverfassungsgericht), dass die Einhaltung unserer republikanischen Verfassung kontrolliert. Weiter sind Exekutive (Kanzler/in und Kabinett) und Legislative (Bundestag und -rat) voneinander getrennt. Jedoch leben wir in einer Demokratie, welche Kant als Despotie bezeichnen würde, auch wenn sie repräsentativ ist, da das Volk selbst, und somit auch eine Mehrheit, die zur Wahl von Repräsentanten nötig ist, despotisch agiert und im Eigeninteresse wählt. Zusammenfassend ist festzustellen, dass wir in vielerlei Hinsicht Kants philosophischem Entwurfe der Welt etwas näher gekommen zu sein scheinen. Mögen wir also den Weg zur Vollendung der Vernunft seit Kant schon weiter gegangen sein? ABSCHNITT 5 LITERATURVERZEICHNIS (i) KANT, IMMANUEL. Beantwortung der Frage: Was ist Aufklärung?, Berlinische Monatsschrift, 1784, S. 1 (ii) KANT, IMMANUEL. Grundlegung zur Metaphysik der Sitten. Königsberg, 1785, S. 421 (iii) KANT, IMMANUEL. Zum ewigen Frieden. Ein philosophischer Entwurf. Königsberg. 1795, S. 59f., 129 (iv) MAIER, HANS; RAUSCH HEINZ; DENZER, HORST. (Hrsg.) Klassiker des politischen Denkens (Bd. 2). München. C.H.Beck, 1979, S. 161ff., 168f., 182ff. (v) METTENLEITER, PETER. (Hrsg.) Blickfeld Deutsch. Braunschweig. Schöningh, 2004, S. 144f. (vi) NINK, HERMANN. (Hrsg.) Standpunkte der Ethik. Braunschweig. Schöningh, 2005, S. 157f., ebenda 7

8 (vii) NISSING, HANNS-GREGOR. (Hrsg.) Grundpositionen philosophischer Ethik. Darmstadt. 2009, S. 92ff. (viii) SCHLEGEL, FRIEDRICH. Versuch uber den Begriff des Republikanismus. Dresden. 1796, S. 51ff. (ix) WEISCHEDEL, WILHELM. 34 Philosophen in Alltag und Denken. Die philosophische Hintertreppe. München. Nymphenburger Verlagshandlung GmbH. 1996, S. 213ff. (x) WEISCHEDEL, WILHELM. (Hrsg.) Immanuel Kant: Werke in zwölf Bänden. Frankfurt a. M. Suhrkamp, 1977, S

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