Gymnasium Frechen schulinternes Curriculum Jahrgang 9
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- Alwin Kraus
- vor 7 Jahren
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1 Inhaltsfeld: Individualentwicklung des Menschen Fachlicher Kontext: Stationen eines Lebens Verantwortung für das Leben 1) Embryonen und Embryonenschutz 2) Verantwortlicher Umgang mit dem eigenen Körper 3) Organspender werden? Zeitbedarf Curriculare Vorgaben Vorschlag für fachliche Inhalte Angestrebte Kompetenzen Seiten im Bioskop Ca. 8 h Grundlagen gesundheitsbewusster Ernährung, Ernährung: 1) Ernährung im Wandel 2) Gesunde Ernährung, aber wie? 3) Nahrung versorgt den Körper mit Energie 4) Enzyme 5) Verdauung von Kohlenhydraten 6) Verdauung im Überblick SuS vergleichen den Energiegehalt von Nährstoffen. SuS beschreiben die Nahrungspyramide unter energetischem Aspekt. SuS stellen Modellhaft die Wirkungsweise von Enzymen dar (Schlüssel-Schloss-Prinzip). Da sich in diesem Kontext einfache Experimente (Beispiel: Nährstoffnachweise) anbieten, steht die Förderung der Kompetenzen im Bereich der Erkenntnisgewinnung im Vordergrund: SuS stellen Hypothesen auf, planen geeignete Untersuchungen und Experimente zur Überprüfung, führen sie unter Beachtung von Sicherheits- und Umweltaspekten durch und werten sie unter Rückbezug auf die Hypothesen aus. SuS führen qualitative und einfach quantitative Experimente und Untersuchungen durch und protokollieren diese. Kompetenzen im Bereich Kommunikation SuS tauschen sich über biologische Erkenntnisse und deren gesellschafts- oder alltagsrelevanten Anwendungen unter angemessener Verwendung der Fachsprache und fachtypischer Darstellung aus. S. 278 S. 280 S. 284 S. 286 S. 288 S. 292 Kompetenzen im Bereich Bewertung Erhaltung ihrer eigenen Gesundheit. 1
2 Ca. 12 h Fortpflanzung und Entwicklung (Befruchtung, Embryonalentwicklung, Geburt, Tod), Anwendung moderner medizintechnischer Verfahren, Sexualerziehung: Mensch und Partnerschaft, Bau und Funktion der Geschlechtsorgane, Familienplanung und Empfängnisverhütung Sexualität: (Projekttag) 1) Pubertät 2) Geschlechtsreife bei Jungen 3) Geschlechtsreife bei Mädchen 4) Hormonelle Regulation des weiblichen Zyklus 5) Befruchtung und Einnistung 6) Die Plazenta 7) Schwangerschaft und Geburt 8) Hormonelle Empfängnisverhütung 9) Partnerschaft und Verhütung 10) Embryonenschutz 11) Fortpflanzungsmedizin 12) Das menschliche Leben von der Befruchtung bis zum Tode 13) HIV/AIDS Ca. 6 h Gefahren von Drogen Gefahr von Drogen: (Kontext Projekttag) - Entstehung von Drogensucht - Die soziale Seite der Sucht - Essstörungen - Sucht und Gehirn Ca. 4 h Bau und Funktion der Niere und Bedeutung als Transplantationsorgan Die Niere: 1) Bau und Funktion der Niere 2) Regulation des Wasserhaushalts 3) (Sezieren einer Schweineniere) 4) Diskussion: Organspende SuS erklären die Wirkungsweise der Hormone bei der Regulation zentraler Körperfunktionen am Beispiel der Sexualhormone. SuS benennen Vor- und Nachteile verschiedener Verhütungsmethoden. SuS beschreiben Befruchtung, Keimesentwicklung, Geburt sowie den Alterungsprozess und den Tod als Stationen der Individualentwicklung des Menschen. Kompetenzen im Bereich Bewertung Erhaltung ihrer eigenen Gesundheit Es bietet sich sinnvoll die Förderung prozessbezogener Kompetenzen aus dem Bereich der Bewertung an: Erhaltung der eigenen Gesundheit und zur sozialen Verantwortung. SuS erklären Zusammenhänge zwischen Systemebenen (z.b. Gewebe, Organ, Organsystem). SuS beschreiben vereinfacht diagnostische Verfahren in der Medizin. Bewertung: eigenen Gesundheit und zur sozialen Verantwortung. SuS unterscheiden auf der Grundlage normativer und ethischer Maßstäbe zwischen beschreibenden Aussagen und Bewertungen. Kommunikation: SuS tauschen sich über biologische Erkenntnisse und deren gesellschafts- oder alltagsrelevanten Anwendungen unter angemessener Verwendung der Fachsprache und fachtypischer Darstellung aus. SuS kommunizieren ihre Standpunkte fachlich korrekt und vertreten sie begründet adressatengerecht. S. 246 S. 248 S. 250 S. 252 S. 254 S. 256 S. 258 S. 260 S. 262 S. 268 S. 270 S. 274 S. 298 S. 294 S. 300 S
3 Inhaltsfeld: Kommunikation und Regulation Fachlicher Kontext: Erkennen und reagieren - Signale: senden, empfangen und verarbeiten - Krankheitserreger erkennen und abwehren - Nicht zu viel und nicht zu wenig: Zucker im Blut Zeitbedarf Curriculare Vorgaben Vorschlag für fachliche Inhalte Angestrebte prozess- und konzeptbezogene Kompetenzen Ca. 12 h Bau und Funktion des Nervensystems mit ZNS im Zusammenhang mit Sinnesorgan und Effektor Nerven und Sinnesorgane am Beispiel des Auges: 1) Vom Reiz zur Wahrnehmung 2) Das Auge: Aufbau des Auges wird erkundet durch das Präparieren 3) Die optische Wahrnehmung 4) Nervenzellen 5) Das Gehirn 6) Nervensysteme im Körper 7) Reiz-Reaktion 8) Lernen und Gedächtnis 9) Erkrankungen der Nervensysteme SuS beschreiben den Aufbau des Nervensystems einschließlich ZNS und erklären die Funktion im Zusammenwirken mit Sinnesorganen und Effektor (Reiz- Reaktionsschema). SuS beschreiben das Prinzip des eigenen Lernvorgangs über einfache Gedächtnismodelle. Es bieten sich prozessbezogene Kompetenzen aus dem Bereich der Erkenntnisgewinnung an, da hier die Arbeit mit Modellen sinnvoll integriert werden kann. SuS nutzen Modelle und Modellvorstellungen zur Analyse von Wechselwirkungen, Bearbeitung, Erklärung und Beurteilung biologischer Fragestellungen und Zusammenhänge. Seiten im Bioskop S. 152 S. 154 S. 156 S. 159 S. 160 S. 162 S. 164 (S. 166) S Spektrum In diesem Zusammenhang ist auch die Förderung von prozessbezogenen Kompetenzen im Bereich Kommunikation sinnvoll: SuS beschreiben und erklären mit Zeichnungen, Modellen oder anderen Hilfsmitteln originale Objekte oder Abbildungen verschiedener Komplexitätsstufen. Ca. 6 h Regulation durch Hormone, Regelkreis Regelung durch Hormone: 1) Hormonsystem im Überblick 2) Die Schilddrüse Steuerung und Regelung, Regelkreis Im Bereich Bewertung können die folgenden Kompetenzen gefördert werden: SuS bewerten die Anwendbarkeit eines Modells. SuS erklären die Wirkungsweise der Hormone bei der Regulation zentraler Körperfunktionen am Beispiel von Diabetes mellitus. S
4 Ca. 10 h Bakterien, Viren, Parasiten (Malaria), Immunsystem, Impfung, Allergie 3) Regelung des Blutzuckerspiegels 4) Diabetes Risiko und Wahrscheinlichkeit Krankheiten und Immunsystem: 1) Bakterien 2) Antibiotika 3) Viren 4) Aids 5) Das Immunsystem 6) Abwehr von körperfremden Stoffen 7) Immunisierung 8) Allergien, Krebs und Autoimmunkrankheiten 9) Malaria Es bieten sich sinnvoll prozessbezogene Kompetenzen aus dem Bereich der Erkenntnisgewinnung an: SuS erkennen und entwickeln Fragestellungen, die mit Hilfe biologischer Kenntnisse und Untersuchungen zu beantworten sind. SuS beschreiben typische Merkmale von Bakterien (Wachstum, Koloniebildung, Bau). SuS beschreiben Bau (Hülle, Andockstelle, Erbmaterial) und das Prinzip der Vermehrung von Viren (benötigen Wirt und seinen Stoffwechsel). SuS nennen wesentliche Bestandteile des Immunsystems und erläutern ihre Funktion (humorale und zelluläre Immunabwehr). SuS beschreiben die Antigen-Antikörper-Reaktion und erklären passive und aktive Immunisierung. SuS erklären die Bedeutung des Generations- und Wirtswechsel am Beispiel eines ausgewählten Endoparasiten z.b. Malariaerreger. S. 194 S. 196 S. 170 S. 174 S. 176 S. 178 S. 180 S. 182 S. 182 S. 186 Es bieten sich sinnvoll prozessbezogene Kompetenzen aus dem Bereich der Erkenntnisgewinnung an: Im Bereich der Bewertung können außerdem folgende Kompetenzen gefördert werden: Erhaltung der eigenen Gesundheit. 4
5 Inhaltsfeld: Grundlagen der Vererbung Fachlicher Kontext: Gene Bauanleitungen für Lebewesen Gene Puzzle des Lebens Genetische Familienberatung Zeitbedarf Curriculare Vorgaben Vorschlag für fachliche Inhalte Angestrebte Kompetenzen Seiten im Bioskop Ca. 10 h Erbanlagen, Grundlagen der Vererbung: Chromosomen - Die Bedeutung des Zellkerns: historische Versuche mit Acetabularia SuS beschreiben Chromosomen als Träger der genetischen Information und deren Rolle bei der Zellteilung. SuS beschreiben vereinfacht den Vorgang der Umsetzung S. 204 S Chromosomen als Träger der Erbinformation vom Gen zum Merkmal an einem Beispiel (Blütenfarbe, Haarfarbe). S. 208 (S. 210) - Mitose SuS beschreiben vereinfacht den Vorgang der Mitose und S Meiose erklären ihre Bedeutung. S Genetische Variabilität SuS beschreiben das Prinzip der Meiose am Beispiel des - Gen Protein - Merkmal Menschen und erklären ihre Bedeutung. Es bieten sich sinnvoll prozessbezogene Kompetenzen aus dem Bereich der Erkenntnisgewinnung an, da die Arbeit mit Modellen im Bereich der Genetik unerlässlich ist: SuS nutzen Modelle und Modellvorstellungen zur Analyse von Wechselwirkungen, Bearbeitung, Erklärung und Beurteilung biologischer Fragestellungen und Zusammenhänge. SuS beschreiben, veranschaulichen oder erklären biologische Sachverhalte unter Verwendung der Fachsprache und mit Hilfe von geeigneten Modellen und Darstellungen u.a. die Speicherung und Weitergabe genetischer Information. Außerdem im Bereich Kommunikation: SuS beschreiben und erklären mit Zeichnungen, Modellen oder anderen Hilfsmitteln originale Objekte oder Abbildungen unterschiedlicher Komplexitätsstufen. Im Kompetenzbereich Bewertung: SuS beurteilen die Anwendbarkeit eines Modells. Ca. 8 h dominant/rezessive und kodominante Vererbung Gregor Mendel: 1) Mendelsche Versuche zur SuS wenden die Mendelschen Regeln auf einfache Beispiele S
6 Ca. 8 h Genotypische Geschlechtsbestimmung, Veränderungen des Erbgutes Vererbung 2) Intermediäre Erbgänge 3) Züchtungsmethoden 4) Modifikationen Untersuchung von Stammbäumen: 2) Chromosomentheorie der Vererbung 3) Anwendung von Stammbaumuntersuchungen 4) Genetisch bedingte Behinderung: Trisomie 21 5) Der Mensch Gene und Umwelt an. Im Bereich Erkenntnisgewinnung bietet sich die Förderung folgender Kompetenzen an: SuS erkennen und entwickeln Fragestellungen, die sie mit Hilfe biologischer Kenntnisse und Untersuchungen zu beantworten sind. : SuS beschreiben und erläutern typische Erbgänge an Beispielen. Erkenntnisgewinnung: S. 224 S. 226 S. 228 S. 232 S. 238 S. 234 S
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