IMPFEN UND J 1. Fragebogenaktion für die 7. Klassen in den Schulen im Ostalbkreis

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1 IMPFEN UND J 1 Fragebogenaktion für die 7. Klassen in den Schulen im Ostalbkreis Ergebnisse der Jahre 2008 bis

2 Vorwort Im April 2014 Sehr verehrte Damen und Herren, der Geschäftsbereich Gesundheit im Landratsamt Ostalbkreis führt seit dem Jahr 2003 jährlich die Fragebogenaktion "Impfen und J1" in allen 7. Schulklassen im Landkreis durch, um die Jugendlichen an notwendige Auffrischimpfungen und die anstehende Jugendgesundheitsuntersuchung J1 zu erinnern. Das besondere an "Impfen und J1" ist, dass über mehrere Jahre ein gesamter Jahrgang - also eine vollständige Kohorte - persönlich angesprochen wird, das macht diese Aktion so außergewöhnlich. Im Ergebnis fördert sie zum einen die Teilnahme an der Jugendgesundheitsuntersuchung J1 und zum anderen verbessert die Aktion deutlich den Impfstatus der Jugendlichen im Ostalbkreis. In Kooperation mit der Hochschule Ansbach konnten jetzt die Fragebögen der Jahre 2008 bis 2013 ausgewertet werden. Die Auswertung wurde von einem Projektteam aus zehn Studentinnen und Studenten im Fach "Angewandtes Controlling" an der Hochschule Ansbach im Schwerpunkt "Controlling" unter Leitung von Herrn Prof. Dr. Jochem Müller mit Datenauswertung mittels Excel durchgeführt. Die Ergebnisse wurden von Frau Dr. Janela Werle, der stellvertretenden Amtsleiterin und Sachgebietsleiterin für Kinder- und Jugendgesundheit beim Geschäftsbereich Gesundheit zusammengestellt. Ergebnisse der Aktionen 2003 bis 2007 wurden übrigens bereits von ihr in früheren Berichten des Geschäftsbereichs Gesundheit veröffentlicht, die im Internet zum Download bereitstehen. Die jetzt vorgestellten Ergebnisse sind vor allem auch deshalb hochinteressant, weil über diese Altersgruppe bundesweit keine Daten über Impfraten vorliegen. Ich danke herzlich den niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten im Landkreis für das Ausfüllen der Fragebögen und den Lehrern und Schulen für die Verteilung der Briefe an die Schüler und die sorgfältige Rückgabe der ausgefüllten Bögen an den Geschäftsbereich Gesundheit. Ein Dank auch an das Staatliche Schulamt für seine Unterstützung. Vielen Dank, dass Sie alle sich engagiert und beteiligt haben zum Wohl unserer Kinder im Ostalbkreis. Zusammengefasst zeigen die Ergebnisse, dass die "Impfen und J1" - Aktion erfolgreich für die Jugendgesundheitsuntersuchung J1 wirbt und dass zahlreiche zusätzliche Impfungen auf Grund der Aktion erfolgen. Somit wird der Impfschutz der Kinder und Jugendlichen im Ostalbkreis verbessert. Die erfolgreiche Aktion wird auch in Zukunft fortgesetzt. Ich wünsche Ihnen eine interessante Lektüre, Dr. Klaus Walter Gesundheitsdezernent 2

3 Inhalt Vorwort... 1 Einleitung... 4 Material und Methode... 6 Ergebnisse... 7 Teilnahme an der Fragebogenaktion... 7 Durchimpfungsraten... 7 Effekte der Fragebogenaktion in Hinblick auf Impfungen Effekte der Fragebogenaktion in Hinblick auf die Durchführung der Jugendgesundheitsuntersuchung J1 (12 bis 14 Jahre) Zusammenfassung und Fazit: Anhang:

4 Einleitung "Impfungen gehören zu den wichtigsten und wirksamsten präventiven Maßnahmen, die in der Medizin zur Verfügung stehen. Moderne Impfstoffe sind gut verträglich und unerwünschte Arzneimittelnebenwirkungen werden nur in seltenen Fällen beobachtet. Unmittelbares Ziel der Impfung ist es, den Geimpften vor einer ansteckenden Krankheit zu schützen. Bei Erreichen hoher Impfquoten ist es möglich, einzelne Krankheitserreger regional zu eliminieren und schließlich weltweit auszurotten. Die Elimination der Masern und der Poliomyelitis (Kinderlähmung) sind erklärte und erreichbare Ziele nationaler und internationaler Gesundheitspolitik. Für Poliomyelitis ist dieses Ziel u.a. in Europa bereits erreicht worden. Zitat von der Homepage des Robert-Koch-Instituts. Neben dem Schutz des Einzelnen führt eine hohe Durchimpfung in der Bevölkerung auch zum sog. "Herdenschutz. Erreger können sich dann nicht mehr ausbreiten und Personen, die nicht geimpft sind, werden nicht angesteckt. Krankheitsausbrüche können so vermieden werden. Deshalb sollten z.b. Personen mit Kontakt zu einem Säugling gegen Keuchhusten geimpft sein. Hier spricht man vom sog. "Nestschutz. Wichtig in der Kindheit, in der Jugend, im Erwachsenenalter: "Impfen fürs Leben" ist das Motto der Europäischen Impfwoche 2014 Mit Impfungen kann man sich effektiv vor vielen Infektionskrankheiten schützen. "Impfen ist eine der großen Errungenschaften der Medizin. Es ist deshalb wichtig, den Impfschutz der Bevölkerung weiter auszubauen" sagt Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe anlässlich der diesjährigen Europäischen Impfwoche, die am 22. April 2014 beginnt. Im Rahmen der Impfwoche werden auf Bundes-, Länder- und kommunaler Ebene Aktivitäten angeboten, um über die Bedeutung von Schutzimpfungen zu informieren. Gemeinsame Pressemitteilung des Robert Koch-Instituts und des Bundesministeriums für Gesundheit vom : "In Deutschland besteht keine gesetzliche Impfpflicht. Das Bundesministerium für Gesundheit hat mit der Ständigen Impfkommission (STIKO) ein unabhängiges Expertengremium für Impfempfehlungen berufen. Die STIKO empfiehlt, welche Impfungen von hohem Wert für den Gesundheitsschutz des Einzelnen und der Allgemeinheit sind, um übertragbaren Krankheiten vorzubeugen." Zitat von der Homepage des Bundesministeriums für Gesundheit. 4

5 Die aktuellen Impfempfehlungen der STIKO (zuletzt vom ) können auf der Homepage des RKI jederzeit eingesehen werden. Sind die Durchimpfungsraten in der Bevölkerung hoch, sind die Geimpften gegen die Erkrankung geschützt (Individualschutz) und Krankheitsausbrüche können vermieden werden (Herdenschutz), Personen, die nicht geimpft werden können (z.b. bei Immunschwäche) sind trotzdem geschützt. Folgeschäden der Infektionskrankheiten können so vermieden werden. Es gibt keine Impfung gegen harmlose Erkrankungen. Man spricht zwar bei den impfpräventablen Erkrankungen meist von Kinderkrankheiten, diese harmlos klingende Bezeichnung heißt aber nur, dass diese Krankheiten meist im Kindesalter auftreten, es bedeutet nicht, dass es sich dabei um harmlose Erkrankungen handelt. Der Geschäftsbereich Gesundheit führt seit dem Jahr 2003 jährlich die Fragebogenaktion "Impfen und J1" in allen 7. Schulklassen im Landkreis durch, um die Jugendlichen an notwendige Auffrischimpfungen und die anstehende Jugendgesundheitsuntersuchung J1 zu erinnern. Die Teilnahme an der Aktion ist freiwillig und anonym. In Kooperation mit der Hochschule Ansbach konnten jetzt die Fragebögen der Jahre 2008 bis 2013 ausgewertet werden. Die Ergebnisse werden hier kurz zusammengefasst vorgestellt. Die Ergebnisse der früheren Aktionen wurden bereits in früheren Berichten des Geschäftsbereichs Gesundheit veröffentlicht. 5

6 Material und Methode Die Fragebogenaktion "Impfen und J1" wurde mit dem Einverständnis des Staatlichen Schulamts und des Regierungspräsidiums Stuttgart durchgeführt. Die Ärzteschaft und die Bevölkerung wurde über Printmedien (Wochenblätter der Gemeinden, Wochenzeitung) und Internetplattformen (Gesundheitsnetz, Internetauftritt der Ärzteschaft) informiert. Alle Schüler/Innen der 7. Klassen erhielten über die Schule einen Umschlag mit Fragebogen und Elterninfobrief ausgeteilt. Die Schulen schickten die zurückgegebenen Fragebögen gesammelt an den Geschäftsbereich Gesundheit zurück. Fragbogen und Elternbrief (jeweils Vorder- und Rückseite) der letzten Aktion sind im Anhang abgebildet. Die Auswertung wurde von einem Projektteam aus zehn Mitgliedern im Fach "Angewandtes Controlling" an der Hochschule Ansbach im Schwerpunkt "Controlling" unter Leitung von Herrn Prof. Dr. Jochem Müller mit Datenauswertung mittels Excel durchgeführt 6

7 Ergebnisse Teilnahme an der Fragebogenaktion Zwischen 22% und 28% der Siebtklässler nahmen an der Fragebogenaktion teil Fragebögen insgesamt auswertbarer Rücklauf Abb. 1: Insgesamt ausgegebene Fragebögen und auswertbare zurückgeschickte Fragebögen 2008 bis 2013 Durchimpfungsraten Durchimpfungsraten für die von der STIKO empfohlenen Impfungen gegen Tetanus (Wundstarrkrampf) ( 4 Impfungen), Diphtherie ( 4 Impfungen), Polio (Kinderlähmung) ( 4 Impfungen), Pertussis (Keuchhusten) ( 4 Impfungen), HepatitisB (über Blut und Sexualkontakte übertragbare infektiöse Leberentzündung) ( 3 Impfungen), Masern ( 2 Impfungen), Mumps ( 2 Impfungen), Röteln ( 2 Impfungen), Varizellen (Windpocken) ( 2 Impfungen), FSME (FrühSommerMeningoEncephalitis, von Zecken übertragbar) ( 3 Impfungen), Meningokokken C (eitrige Hirnhautentzündung) ( 1 Impfung), HPV (Humanes PapillomaVirus, Verursacher von Gebärmutterhalskrebs) ( 3 Impfungen) wurden aus den erfragten Daten der zurückgegebenen, ausgefüllten und verwertbaren Fragebögen errechnet. In der hinteren Klammer ist jeweils die für eine Grundimmunisierung notwendige Anzahl von Impfungen angegeben. 7

8 120% 100% 80% 60% 40% 20% 0% Abb. 2: Zeitreihenanalyse vollständiger Grundimmunisierung gegen die aufgeführten impfpräventablen Erkrankungen Tetanus 95,67% 95,74% 97,28% 95,67% 94,07% 95,75% Diphtherie 95,25% 94,98% 96,68% 95,56% 93,77% 95,51% Polio 77,95% 74,34% 75,96% 82,46% 89,79% 91,87% Pertussis 84,22% 84,39% 88,03% 89,67% 89,69% 93,08% Hepatitis B 85,50% 88,32% 89,34% 89,36% 89,20% 88,96% Masern 91,94% 93,34% 94,57% 90,81% 90,48% 93,44% Mumps 91,77% 93,67% 93,96% 90,91% 90,57% 93,32% Röteln 90,16% 91,05% 92,96% 89,98% 89,59% 92,47% Varizellen 0,08% 1,97% 3,02% 4,44% 6,13% 11,26% FSME 44,61% 57,31% 60,76% 65,33% 63,65% 67,07% Menigok. C 24,85% 32,97% 38,03% 44,89% 51,60% 58,03% HPV 3,56% 6,33% 4,02% 2,89% 2,24% 2,79% Tabelle 1: Zeitreihenanalyse vollständiger Grundimmunisierung gegen impfpräventable Erkrankungen Aus den zurückgegebenen, auswertbaren Fragebögen lassen sich folgende Aussagen für die Altersgruppe der Siebtklässler unter der Voraussetzung machen, dass diejenigen, die nicht an der Fragebogenaktion teilgenommen haben, entsprechend geimpft sind: 93% bis 97% der Siebtklässler sind vollständig gegen Diphtherie bzw. Tetanus geimpft. 8

9 Tetanus Diphtherie 98% 98% 96% 96% 94% 92% Tetanus 94% 92% Diphtherie Abb. 3 und 4: Durchimpfungsraten für Tetanus (Wundstarrkrampf) und Diphtherie-Impfung Die Durchimpfung bei Tetanus und Diphtherie ist gut. Polio 100% 90% 80% 70% 60% Polio Abb. 5: Durchimpfungsraten für Polio (Kinderlähmung)-Impfung Von 77% im Jahr 2008 auf fast 92% im Jahr 2013 zugenommen hat die vollständige Grundimmunisierung gegen Polio. Auch dies ist positiv. Pertussis 95% 90% 85% 80% 75% Pertussis Abb. 6: Durchimpfungsraten für Pertussis (Keuchhusten)-Impfung Die vollständige Impfung gegen Pertussis (Keuchhusten) hatten 84% (2008) der Jugendlichen bzw. 93% der Jugendlichen (2013). Die Durchimpfung hat demnach zugenommen. 9

10 % 88% 86% 84% 82% HepatitisB HepatitisB Abb. 7: Durchimpfungsraten für Hepatitis B (infektiöse Leberentzündung)-Impfung Vollständigen Impfschutz gegen Hepatitis B haben 85% bis 89% der Siebtklässler, vom Trend her zeigte sich zunächst ein Anstieg, dann ein Stagnieren der Durchimpfungsrate. Masern Mumps 96% 96% 94% 94% 92% 90% 88% Masern 92% 90% 88% Mumps Röteln 100% 95% 90% 85% 80% Röteln Abb. 8, 9, 10: Durchimpfungsraten für Masern-, Mumps- und Rötelnimpfung Vollständigen Impfschutz gegen Masern, Mumps und Röteln (jetzt nur noch trivalenter Kombiimpfstoff verfügbar) haben 91% bis 94% der Siebtklässler. Die Durchimpfungsrate von 95% gegen Masern wird hier noch nicht erreicht. D.h. es kann weiterhin zu Masernausbrüchen kommen. Deutschland hat sich bis 2015 zur Eradikation der Masern verpflichtet. Dafür sind Durchimpfungsraten von mindestens 95% in der Bevölkerung notwendig. Dieses Ziel ist nach wie vor in dieser Altersgruppe nicht erreicht. 10

11 % 10% 8% 6% 4% 2% 0% Varizellen Varizellen Abb. 11: Durchimpfungsraten für Varizellen (Windpocken)-Impfung Die seit 2004 empfohlene Windpockenimpfung wird zunehmend angenommen. Kinder, die bereits Windpocken hatten, benötigen die Impfung nicht. Die Durchimpfungsrate zeigt hier zumindest steigende Tendenz von 0,08% (2008) auf 11% (2013). 80% 60% 40% 20% 0% FSME FSME Abb. 12: Durchimpfungsraten für FSME-Impfung Baden-Württemberg und somit der Ostalbkreis ist Risikogebiet für FSME (FrühSommerMeningoEncephalitis). Die Durchimpfung ist von 44% (2008) auf 67% (2013) in dieser Altersgruppe angestiegen. 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% Meningokokken C Menigokok ken C 11

12 Abb. 13: Durchimpfungsraten für Meningokokken C-Impfung Auch die Meningokokken C-Impfung wird gut angenommen, hier ist die Durchimpfung von knapp 25% (2008) auf 58% (2013) angestiegen. 8% 6% 4% 2% 0% HPV HPV Abb.: 14: Durchimpfungsraten für HPV-Impfung Die HPV-Impfung (Impfung gegen Humane Papilloma-Viren), die für Mädchen im Alter zwischen 12 bis 17 Jahren empfohlen wird, wird den Zahlen zufolge eher zögerlich und wechselhaft angenommen (2% bis 4%). Effekte der Fragebogenaktion in Hinblick auf Impfungen Auf dem Fragebogen soll auch angegeben werden, ob und wogegen sich die Jugendlichen während der Fragebogenaktion bei ihrem Arzt impfen lassen, bzw. ob in naher Zukunft eine Impfung geplant ist. Es zeigt sich, dass die Jugendlichen durch die Fragebogenaktion an die Durchführung von Impfungen erinnert werden und auch Impfungen nach der Aktion planen. Zwischen 0,5% bis 9% der Teilnehmer ließen eine Impfung während der Fragebogenaktion bei ihrem Arzt durchführen: In den folgenden Zeitreihenanalysen sind der Übersichtlichkeit halber jeweils Angaben zu vier impfpräventablen Erkrankungen zusammengefasst. 12

13 Zeitreihenanalyse: Anzahl jetzt durchgeführter Impfungen 6% 5% 4% 3% 2% 1% 0% Tetanus Diphtherie Poliomyelitis Pertussis Abb. 15: Anzahl durchgeführter Impfungen im Verhältnis zur Anzahl der Teilnehmer pro Jahr (Tetanus-, Diphtherie-, Polio- und Pertussis-Impfungen) 4% Zeitreihenanalyse: Anzahl jetzt durchgeführter Impfungen 3% 2% 1% 0% Hepatitis B Masern Mumps Röteln Abb. 16: Anzahl durchgeführter Impfungen im Verhältnis zur Anzahl der Teilnehmer pro Jahr (Hepatitis B-, Masern-, Mumps- und Röteln-Impfungen) 10% Zeitreihenanalyse: Anzahl jetzt durchgeführter Impfungen 8% 6% 4% 2% 0% Windpocken FSME Meningokokken C HPV Abb. 17: Anzahl durchgeführter Impfungen im Verhältnis zur Anzahl der Teilnehmer pro Jahr (Windpocken-, FSME-, Meningokokken C- und HPV-Impfungen) 13

14 Fasst man die Anzahl der bei der jeweiligen Fragebogenaktion durchgeführten Impfungen nach der impfpräventablen Krankheit, gegen die geimpft wurde, zusammen, erhält man folgende Graphik Abb. 18: Grafik zur Zeitreihenanalyse: Anzahl der jetzt durchgeführten Impfungen (absolut) Es lässt sich gut erkennen, dass z.b. gegen Tetanus und FSME von 2008 bis 2013 während der Fragebogenaktionen insgesamt jeweils ca. 240 Impfungen verabreicht wurden. Weit mehr (knapp 2% bis 16%) der Jugendlichen gaben an, sich demnächst impfen lassen zu wollen. Zeitreihenanalyse: Anzahl geplanter Impfungen 16% 14% 12% 10% 8% 6% 4% 2% 0% Tetanus Diphtherie Poliomyelitis Pertussis Abb. 19: Anzahl geplanter Impfungen im Verhältnis zur Anzahl der Teilnehmer pro Jahr (Tetanus-, Diphtherie-, Polio- und Pertussis-Impfungen) 14

15 9% 8% 7% 6% 5% 4% 3% 2% 1% 0% Zeitreihenanalyse: Anzahl geplanter Impfungen Hepatitis B Masern Mumps Röteln Abb. 20: Anzahl geplanter Impfungen im Verhältnis zur Anzahl der Teilnehmer pro Jahr (Hepatitis B-, Masern-, Mumps- und Röteln-Impfungen) 20% Zeitreihenanalyse: Anzahl geplanter Impfungen 15% 10% 5% Windpocken FSME Meningokokken C HPV 0% Abb. 21: Anzahl geplanter Impfungen im Verhältnis zur Anzahl der Teilnehmer pro Jahr (Windpocken-, FSME-, Meningokokken C- und HPV-Impfungen) Fasst man die Anzahl der bei der jeweiligen Fragebogenaktion als geplant angegebenen Impfungen nach der impfpräventablen Krankheit, gegen die noch geimpft werden sollte, zusammen, erhält man folgende Graphik. 15

16 Abb. 22: Grafik zur Zeitreihenanalyse: Anzahl der geplanten Impfungen (absolut) In den Jahren 2008 bis 2013 wurden bei der Fragebogenaktion damit eine große Anzahl von Impfungen durchgeführt oder geplant. Impfungen jetzt durchgeführt und geplant Summe jetzt durchgeführte Impfungen durch die Aktion gesamt geplante Impfungen durch die Aktion gesamt Abb. 23: Insgesamt bei der Fragebogenaktion "Impfen und J" durchgeführte und geplante Impfungen 16

17 Effekte der Fragebogenaktion in Hinblick auf die Durchführung der Jugendgesundheitsuntersuchung J1 (12 bis 14 Jahre) Um ein gesundes Aufwachsen der Kinder in Deutschland zu gewährleisten und allen Kindern Zugang zum Gesundheitssystem zu ermöglichen, wurden vor Jahren die sog. U- Untersuchungen für Kinder eingeführt. Diese Untersuchung sollte jedes Kind erhalten, die Kosten werden von der Krankenkasse übernommen. Beginnend mit der U1 bei der Geburt, der U2 zwischen 3. und 10. Lebenstag, der U3 zwischen 4. bis 5. Lebenswoche, der U4 zwischen 3. bis 4. Lebensmonat und so weiter bis zur U10 oder J1 werden die Untersuchungsabstände größer, trotzdem steht jedem Kind diese Untersuchungen für seine positive gesundheitliche Entwicklung zu. Zunächst waren die Untersuchungen bis zur U9 (5 Jahre bis 5 Jahre und 4 Monate) eingeführt, später kam die Jugendgesundheitsuntersuchungen J1 (12 bis 14 Jahre) dazu, da gerade Jugendliche in dem Alter in der Pubertät nochmals einen großen Entwicklungsschritt machen, hier gute Gesundheitsvorsorge angeraten ist. Die bei der Einschulungsuntersuchung erhobenen Daten zu den U-Untersuchungen zeigen, dass die Teilnahme an den U-Untersuchungen mit zunehmenden Alter nachlässt. Die J1 ist oft den Eltern und Jugendlichen nicht bekannt oder wird auch vergessen. Mit der Fragebogenaktion in dieser Altersgruppe soll deshalb auch an die Inanspruchnahme der J1 erinnert werden. Teilnahme an der J1 bzw. die Planung einer J1 im Nachgang zur Fragebogenaktion wird deshalb von den Teilnehmern abgefragt. Hier zeigen sich folgende Ergebnisse. 200 Jugendgesundheitsuntersuchung früher durchgeführt jetzt durchgeführt später geplant keine Angaben 0 Förderschule Hauptschule Realschule Gymnasium Abb. 24: Angaben zur Jugendgesundheitsuntersuchung J1 im Jahr

18 Jugendgesundheitsuntersuchung früher durchgeführt jetzt durchgeführt später geplant keine Angaben 0 Förderschule Hauptschule Realschule Gymnasium Abb. 25: Angaben zur Jugendgesundheitsuntersuchung J1 im Jahr Jugendgesundheitsuntersuchung früher durchgeführt jetzt durchgeführt später geplant keine Angaben 0 Förderschule Hauptschule Realschule Gymnasium Abb. 26: Angaben zur Jugendgesundheitsuntersuchung J1 im Jahr

19 Jugendgesundheitsuntersuchung früher durchgeführt jetzt durchgeführt später geplant keine Angaben 0 Förderschule Hauptschule Realschule Gymnasium Abb. 27: Angaben zur Jugendgesundheitsuntersuchung J1 im Jahr Jugendgesundheitsuntersuchung früher durchgeführt jetzt durchgeführt später geplant keine Angaben 0 Förderschule Hauptschule Realschule Gymnasium Abb. 28: Angaben zur Jugendgesundheitsuntersuchung J1 im Jahr

20 Jugendgesundheitsuntersuchung früher durchgeführt jetzt durchgeführt später geplant keine Angaben 0 Förderschule Hauptschule Realschule Gymnasium Abb. 29: Angaben zur Jugendgesundheitsuntersuchung J1 im Jahr 2013 Viele Jugendliche ließen entweder die J1 während der Fragebogenaktion gleich durchführen oder wurden daran erinnert, einen Termin für die J1 auszumachen und sie nicht zu vergessen. 20

21 Zusammenfassung und Fazit: Die Fragebogenaktion "Impfen und J1" für die 7. Klassen ist ein gutes Instrument, um Daten zu Impfungen dieser Altersgruppe zu erhalten, um die in dieser Altersgruppe anstehenden Auffrischimpfungen oder bisher nicht durchgeführte Impfungen zu motivieren und um an die Durchführung der Jugendgesundheitsuntersuchung J1 zu erinnern. Die Ergebnisse zeigen, dass Jugendliche sich aufgrund der Aktion impfen lassen und die J1 in Anspruch nehmen. Die aktuellen STIKO-Empfehlungen werden auf Elternbrief und Fragebogen abgedruckt und werden jedes Jahr aktuell Eltern, Jugendlichen und Ärzten zur Kenntnis gebracht. Der Geschäftsbereich Gesundheit plant, die Fragebogenaktion "Impfen und J1" auch in Zukunft jedes Jahr durchzuführen. 21

22 Anhang: Seite 1: Fragebogen Seite 2: Fragebogenrückseite mit Infobrief an Arzt/ Ärztin Seite 3: Infobrief an Eltern Seite4: Rückseite des Eltern-Info-Briefes mit aktuellen STIKO-Empfehlungen 22

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