An der ULPGC (Universidad de Las Palmas de Gran Canaria)

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1 [Geben Sie den Untertitel des Dokuments ein] An der ULPGC (Universidad de Las Palmas de Gran Canaria) Facultad de Economía, Empresa y Turismo Juan de Quesada, Las Palmas de Gran Canaria España Hiermit erkläre ich mein Einverständnis über die Weitergabe meines Namens, meiner - Adresse, meines Erfahrungsberichtes an potentielle Interessenten sowie die Weitergabe des Erfahrungsberichts in anonymisierter Form zum Download von der FK 14-Homepage"

2 Inhaltsverzeichnis 1. Tipps zur Vorbereitung Anreise Sprachkurs Bafög Wohnungssuche Informationen zur Stadt Vor Ort Informationen zur Wohnungssuche Konten und weitere Vorteile Freizeitmöglichkeiten Informationen zur Universität Integration und Kontakt zu Einheimischen Allgemeines Fazit und Empfehlungen Fotos... 8

3 1. Tipps zur Vorbereitung 1.1. Anreise Für die Anreise nach Gran Canaria habe ich mein Ticket ungefähr einen Monat vorher gebucht. Je nachdem gibt es vor allem mit der Airline Norwegian immer wieder relativ günstige Direktflüge von München nach Gran Canaria. Das Gute bei dieser Fluggessellschaft ist, dass man alle Gepäckstücke individuell für geringes Geld hinzu buchen kann, sodass ich dann mit zwei Koffern à 20 kg geflogen bin. Was ich persönlich von Vorteil fand, da man so auch Sachen wie Bettwäsche mitnehmen kann (solche Dinge sind aber auch im Primark vor Ort sehr günstig zu erwerben) Sprachkurs Da ich vor meinem Auslandssemester bereits gute Spanisch Kenntnisse hatte, habe ich vorher an keinem Sprachkurs teilgenommen. Die Universität auf Gran Canaria bietet zwei Wochen vor Studienbeginn einen Sprachkurs für alle Incoming Studenten an.ich persönlich würde jedoch sagen, dass dieser nicht unbedingt notwendig ist, da man auch so echt schnell in die spanische Sprache reinkommt. Allerdings hat man so natürlich die Möglichkeit, während des Sprachkurses bereits Kontakt zu anderen Erasmus Studenten zu knüpfen Bafög Ich würde jedem raten zu versuche, Auslands Bafög zu beantragen, da dies wirklich sehr hilfreich während des Erasmussemesters ist und natürlich auch nochmals höher als der Anteil, den man in Deutschland bekommt. Der Antrag unterscheidet sich im Prinzip kaum von dem generellen Bafög Antrag. Lediglich das zuständige Studentenwerk hierfür ist das Studentenwerk in Heidelberg, da dieses für Auslandssemester in Spanien zuständig ist Wohnungssuche Die Wohnungssuche in Las Palmas de Gran Canaria ist im Vergleich zur Wohnungssuche hier in München ein Kinderspiel. Ich habe zwar bereits vor meiner Ankunft auf Gran Canaria angefangen nach Wohnungen zu suchen, jedoch würde ich jedem rate, erst einmal ein Hostel oder eine Wohnung über Airbnb zu buchen und dann vor Ort auf Wohnungssuche zu gehen. Da man vor allem in der Welcomeweek viele Erasmusstudenten kennenlernt und sich so auch die Möglichkeit ergeben kann, gemeinsam eine Wohnung zu suchen.

4 2. Informationen zur Stadt Gran Canaria ist eine der sieben kanarischen Inseln. Die Universität von Las Palmas de Gran Canaria befindet sich in Tafira, in der Nähe der Hauptstadt Las Palmas de Gran Canaria. Der größte Vorteil an Gran Canaria ist natürlich das Wetter, da man bis auf die Monate Januar und Februar fast immer an den Strand gehen kann. Aber nicht nur das zeichnet die Insel aus. Ein weiteres Highlight sind die vier verschiedenen Klimazonen der Insel, was sich auch an der vielfältigen Landschaft Gran Canarias bemerkbar macht. Somit gibt es im Süden der Insel die Dünen Maspalomas und wunderschöne Sandstrände, außerdem ist es im Süden bis auf ein paar einzelne Tage das ganze Jahr über so warm, dass man ohne Probleme am Strand liegen kann. Viel schöner ist jedoch noch die Berglandschaft Gran Canarias, vor allem der Sonnenuntergang am Pico de la Nieve ist unbeschreiblich. Falls einem nach einiger Zeit auch das nicht genug ist, hat man die Möglichkeit für wenig Geld, durch das Beantragen der Residencia, die anderen Inseln der Kanaren zu bereisen. Was ich jedem raten würde, denn jede Insel ist auf ihre eigene Weise unglaublich beeindruckend. Die Kultur der Kanaren lässt sich zwar mit der spanischen vergleichen, jedoch merkt man, dass die Kanaren sich selbst nicht zu Spanien dazu zählen und gerade an der Sprache merkt man, dass ein großer Einfluss aus Lateinamerika besteht. Ich persönlich kann nur sagen, dass ich die kanarische Kultur als sehr positiv und offen wahrgenommen habe und kein einziges Mal schlechte Erfahrung gemacht habe. 3. Vor Ort 3.1. Informationen zur Wohnungssuche Wie bereits vorher erwähnt würde ich es jedem raten, die Wohnung vor Ort zu suchen. Wenn man möchte kann man natürlich vorher schon einmal nach möglichen Angeboten auf Seiten wie pisocompartido.es nach möglichen Angeboten suchen. Wirklich zusagen würde ich dann aber erst nach Besichtigung vor Ort. Bzw. generell ist es von Vorteil, die Welcomeweek abzuwarten, da man dort bereits viele neue Leute kennenlernt und so auch von freien Zimmern erfährt. Andernfalls gibt es noch mehrere Erasmus Facebook Gruppen wo ebenfalls viele freie Wohnungen gepostet werden und die Seite des Veranstalters SES, der auch viele Erasmus Events organisiert. Ich selbst hatte das Glück in eine Wohnung direkt am Strand von Las Canteras zukommen. Dort wohnte ich mit 30 anderen Erasmus Studenten in einem Haus. Dieses wurde jedoch leider zum Ende meines Erasmus Semesters geschlossen. Es gibt jedoch die Gerüchte, dass an einem anderen Ort wieder so ein Erasmusstudenten Haus eröffnet werden soll. In eines der Wohnheime der Universität zu ziehen würde ich auf jeden Fall abraten, da diese eine sehr schlechte Lage haben und außerdem eindeutig überteuert sind.

5 Generell würde ich jedem raten, eine Wohnung in der Nähe von Las Canteras zu suchen, da man von dort einfach überall ziemlich schnell hinkommt und außerdem den schönsten Strand Las Palmas direkt vor der Haustür hat. Die durchschnittlichen Kosten für ein WG-Zimmer in dieser Zone liegen bei (incl. Wasser, Strom und meistens auch Internet) Konten und weitere Vorteile Sobald man den Mietvertrag unterschrieben hat, kann man dann die Residencia im Rathaus beantragen. Diese bringt sehr viele Vorteile, so sind beispielsweise alle Flüge und Schifffahrten innerhalb Spaniens um bis zu 50 % reduziert. Außerdem erhält man damit viele Vergünstigungen in touristischen Attraktionen und Freizeitparks. Wichtig ist, die Residencia so bald wie möglich zu beantragen, da der Prozess bis zu einem Monat in Anspruch nehmen kann. Ein spanisches Konto ist meiner Meinung nach nicht notwendig. Ich selbst hatte einen Visakarte der DKB Bank mit der ich an jedem Bankautomaten kostenlos Geld abheben konnte, dies ist somit völlig ausreichend. Das hauptsächliche Verkehrsmittel in Las Palmas sind die Busse Guaguas municipales. Als Student hat man die Möglichkeit für 28 /Monat 80 Fahrten zu erhalten. Während der Studienzeit ist dies auf jeden Fall sinnvoll, da man fast täglich mit dem Bus zur Universität nach Tafira fährt Freizeitmöglichkeiten Las Palmas bietet viele verschiedene Freizeitmöglichkeiten. Gerade für Sportliebhaber ist dies deshalb der perfekte Ort, um zu wohnen. Da man von Surfen, über Klettern bis Tauchen alles ausprobieren kann. Die Universität unterstützt die Erasmusstudenten in diesem Bereich sehr, so hat man beispielsweise bereits während der Welcomeweek die Möglichkeit, die verschiedensten Sportarten an Schulen vor Ort für sehr wenig Geld auszuprobieren. Für alle, die vorhaben regelmäßig Surfen zu gehen gibt es ein besonderes Angebot für Studenten in der California Surf School. Dort kann man sich für 30 /Monat jeden Tag die komplette Surfausrüstung und noch viele weitere Dinge wie beispielsweise ein Volleyballnetz ausleihen. In der Nähe des Surfstrandes befindet sich auch Las Palmas größtes Einkaufszentrum Las Arenas, wo man wirklich alles bekommt. Dort befindet sich auch ein Kino, wo für weniger als 5 alle aktuellen Kinofilme gezeigt werden. Weitere Einkaufsmöglichkeiten finden sich entlang der Hauptstraße Mesa y Lopez, ebenfalls in der Nähe von Las Canteras. Obwohl Las Palmas doch eher eine kleine Stadt ist, gibt es sehr viele Möglichkeiten, feiern zu gehen. Und gerade die extrem hohe Zahl an Erasmusstudenten sorgt dafür, dass von Mittwoch bis Sonntag jeden Abend etwas geboten wird. Auf keinen Fall sollte man am Donnerstagabend die Tapas Nacht in der Altstadt Vegueta verpassen.

6 Dort hat man auch die Möglichkeit Einheimische kennenzulernen, die bei den sonst sehr auf Erasmusstudenten ausgerichteten Partys eher ausbleiben Informationen zur Universität Das Bewerbungsprozedere für die Universidad de Las Palmas de Gran Canaria war relativ einfach und lief ohne Probleme über das International Office der FK 14 ab. Jedoch gab es dann vor Ort einige Probleme mit dem Learning Agreement, da es vor allem im Fachbereich Tourismus nur eine sehr beschränkte Anzahl an Plätzen für Erasmusstudenten gibt, weshalb ich im ersten Moment dachte, dass ich mein komplettes Learning Agreement neu gestalten muss. Wenn man dabei jedoch nicht locker lässt hat man auch die Möglichkeit, persönlich mit den Dozenten zu sprechen, um somit noch an den Fächern teilzunehmen. Generell ist der ganze Fächerwahlprozess an der Universität sehr unorganisiert und man bekommt wenig Unterstützung. Hat man die Fächer dann einmal gewählt bekommt man den Zugang zu den Unterlagen über den Campus virtual im Internet. Dort werden auch alle Änderungen und Meldungen der Dozenten mitgeteilt. Wichtig ist es, sich bei den Fächern unbedingt nach der Anwesenheit zu erkundigen, da in den meisten Fächern 50-70% Anwesenheit mit Unterschriftenliste vorgeschrieben ist. Die Qualität der Vorlesungen vor allem im Bereich Tourismus ist kein Vergleich mit den Vorlesungen an der Fakultät 14. Um die Sprache besser zu lernen und einmal einen anderen Einblick in die Fachgebiete zu erhalten sind sie aber sehr wohl gut geeignet. Anders sieht es bei den Wirtschaftsvorlesungen an der Facultad de Economía aus, dort ist das Niveau doch etwas höher und es wird teilweise wenig Rücksicht auf Erasmusstudenten genommen, weshalb man für diese Fächer mehr Zeit zum Lernen einplanen sollte. Ich selbst habe keine Kurse auf Englisch besucht und soweit ich es mitbekommen habe, gab es auch nur ein oder zwei Kurse, die wir von unserer Fakultät aus hätten belegen können Integration und Kontakt zu Einheimischen Ab dem ersten Tag auf Gran Canaria habe ich mich sehr wohl und willkommen gefühlt. Die offene und hilfsbereite Art der Einheimischen ist wirklich sehr besonders. Da in Las Palmas eine enorm hohe Anzahl an Austauschstudenten (rund 400 pro Jahr) ist, hat man dann aber doch hauptsächlich mit diesen zu tun. Die meisten kommen aus Italien, Deutschland, Frankreich und Mexiko. Generell ist es aber ein bunter Mix an Kulturen und eine wirklich große Gemeinschaft, da es gerade am Anfang viele gemeinsame Events gibt und man so ziemlich schnell sehr viele Leute kennenlernt. Dies bleibt auch während dem Semester so bestehen, da es immer wieder gemeinsame Ausflugsmöglichkeiten und Veranstaltungen gibt. Wenn man sich etwas bemüht lernt man aber auch einheimische Studenten kennen, gerade durch die vielen Gruppenarbeiten an der Universität wird dies natürlich auch sehr gefördert.

7 4. Allgemeines Fazit und Empfehlungen Meiner Meinung nach gibt es keinen besseren Ort, um sein Auslandssemester zu absolvieren als Las Palmas de Gran Canaria, auch wenn die Universität die Unterstützung für Erasmusstudenten eindeutig noch verbessern könnte. Wenn man sich aber ein bisschen durchbeißt ist es wirklich nicht schwer, die Prüfungen zu bestehen und das auch wenn man ohne Spanischkenntnisse in sein Auslandssemester startet. Abgesehen vom Studium ist Gran Canaria ein Paradies von dem man am liebsten nie wieder weg möchte. Nicht nur das Wetter und somit die Möglichkeit gerade während des Wintersemesters fast jeden Tag an den Strand zu gehen, machen den Aufenthalt so besonders. Gerade die vielen Erasmusstudenten und Angebote für Erasmusstudenten sorgen dafür, dass man sich von Anfang an wie in einer großen Familie fühlt. Wichtig ist aus diesem Grund an der Welcome week teilzunehmen, da dort bereits erste Freundschaften geschlossen werden. Jedoch gibt es an den zahlreichen darauffolgenden Events immer wieder die Möglichkeit, viele neue Leute kennenzulernen. Außerdem würde ich jedem raten, der sein Auslandssemester auf Gran Canaria macht, so viel wie möglich zu reisen und sich die anderen Inseln anzusehen. Ich habe wirklich jeden Moment genossen und viele Erfahrungen gesammelt. Aus all diesen Gründen werde ich diese Zeit für immer in Erinnerung behalten und auch sicher noch mehrmals dorthin zurückkehren.

8 5. Fotos