Mobilität in der Arbeitswelt. Pendleratlas Mainfranken 2015

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Mobilität in der Arbeitswelt. Pendleratlas Mainfranken 2015"

Transkript

1 Mobilität in der Arbeitswelt Pendleratlas Mainfranken 2015

2 Impressum Mobilität in der Arbeitswelt Pendleratlas Mainfranken 2015 Stand 05/2015 Verleger Industrie- und Handelskammer Würzburg-Schweinfurt K. d. ö. R., Mainaustraße 33 35, Würzburg, Tel Vertretungsberechtigte Präsident der IHK Würzburg-Schweinfurt: Otto Kirchner Hauptgeschäftsführer der IHK Würzburg-Schweinfurt: Professor Dr. Ralf Jahn Zuständige Aufsichtsbehörde Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie ( Verantwortlicher Redakteur Radu Ferendino, Industrie- und Handelskammer Würzburg-Schweinfurt K. d. ö. R., Mainaustraße 33 35, Würzburg Autoren M.Sc. Matthias Pusch, Jonathan Rudingsdorfer Industrie- und Handelskammer Würzburg-Schweinfurt K.d.ö.R., Mainaustraße 33-35, Würzburg Gestaltung flyeralarm Store GmbH, Store Düsseldorf, Hüttenstraße 19, Düsseldorf Druck flyeralarm GmbH, Alfred-Nobel-Str. 18, Würzburg Bildnachweis Titelbilder: oben links MACIEJ NOSKOWSKI/iStock/Thinkstock, oben Mitte erwo1/istock/thinkstock, oben rechts Wavebreakmedia Ltd/Wavebreak Media/Thinkstock, unten links Meinzahn/iStock/Thinkstock, unten Mitte Elmar Behringer, unten rechts Zoonar RF/Zoonar/Thinkstock; sonstige Bilder: IHK Würzburg-Schweinfurt, externe Bildquellen sind jeweils am Bild gekennzeichnet. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck oder Vervielfältigung auf Papier oder elektronischen Datenträgern sowie Einspeisung in Datennetze nur mit Genehmigung des Herausgebers. Alle Angaben wurden mit größter Sorgfalt erarbeitet und zusammengestellt. Für die Richtigkeit und Vollständigkeit des Inhalts sowie für zwischenzeitliche Änderungen übernimmt die IHK keine Gewähr.

3 Inhalt 3 Inhalt Vorwort... 4 Mobilität: Fakten und Konsequenzen Beweggründe und Faktenspiegel zur Arbeitsmobilität... 5 Konsequenzen für Unternehmen und Kommunen... 7 Zusammenfassung und Perspektive... 8 Pendlerverflechtungen in Mainfranken IHK-Bezirk Würzburg-Schweinfurt Stadt Würzburg Stadt Schweinfurt Landkreis Würzburg Ochsenfurt Landkreis Main-Spessart Karlstadt Lohr am Main Landkreis Bad Kissingen Bad Kissingen Landkreis Schweinfurt Werneck Landkreis Kitzingen Kitzingen Landkreis Rhön-Grabfeld Bad Neustadt an der Saale Landkreis Haßberge Haßfurt Methodische Hinweise und Definitionen Quellenverzeichnis Abbildungsverzeichnis... 39

4 4 Pendleratlas Mainfranken 2015 Bild: alexandragl1/istock/thinkstock Vorwort Das tägliche oder wöchentliche Pendeln gehört für viele Mainfranken zum Alltag. Die Wettbewerbsfähigkeit einer Region hängt sehr stark mit ihrer inter- und intraregionalen Vernetzung zusammen. Die verkehrsinfrastrukturelle Ausstattung ist dabei von besonderer Bedeutung und liefert die Grundlage für die wirtschaftliche Entwicklung der Region (vgl. IHK Würzburg-Schweinfurt 2013). Im Zuge der Globalisierung und des wirtschaftlichen Wandels werden arbeitsteilige Prozesse immer ortsunabhängiger und fordern auf der einen Seite von den Kommunen die Bereitstellung passender Rahmenbedingungen, um als attraktiver Wirtschaftsstandort Unternehmen an sich binden zu können. Auf der anderen Seite wird von den Arbeitnehmern eine erhöhte berufsbedingte Flexibilität bzw. Mobilität verlangt. Steigt sowohl die absolute Zahl der Pendler, als auch die der zurückgelegten Kilometer vom Wohn- zum Arbeitsort, nimmt das gesamte Verkehrsaufkommen zu: In Summe werden pro Jahr weite Distanzen zurückgelegt, die mit hohem zeitlichen Aufwand, Auswirkungen auf die Umwelt (Schadstoffe und Lärm) sowie Stress für die Berufspendler verbunden sind. Damit gehen einerseits hohe Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur und anderseits gesamtwirtschaftliche Kosten einher. Des Weiteren bestehen gegenseitige Implikationen zwischen der Verkehrsinfrastruktur, der Siedlungsstruktur und Verhaltensmustern der Pendler. Grundsätzlich kann es sinnvoll sein, mit Hilfe wirtschaftspolitischer Entscheidungen Einfluss auf die Dimension und die von den Pendlern bevorzugte Wahl der Verkehrsträger zu nehmen. Die vorliegende Studie zeigt den Status quo der Pendlerbewegungen in Mainfranken auf Grundlage der Daten der Bundesagentur für Arbeit zum Stichtag Im Folgenden wird zunächst auf die Beweggründe und grundlegenden Fakten zum Pendeln eingegangen. Anschließend werden die Auswirkungen für Kommunen und Unternehmen beleuchtet. Die Pendlerverflechtungen innerhalb der Gesamtregion und zwischen mainfränkischen Gemeinden, Landkreisen und kreisfreien Städten stellen den Schwerpunkt der Studie dar. Der Pendleratlas umfasst detaillierte Pendlerauswertungen für Würzburg, Schweinfurt, Kitzingen, Ochsenfurt, Werneck, Haßfurt, Bad Neustadt a. d. Saale, Karlstadt, Lohr am Main und Bad Kissingen. Ausgewählt wurde jeweils die einwohnerstärkste Stadt eines Landkreises. Karlstadt als Kreisstadt des Landkreises Main-Spessart wurde zusätzlich in die Studie aufgenommen. 1 Bei den vorliegenden und verwendeten Zahlen handelt es sich um die aktuellsten Daten.

5 Mobilität: Fakten und Konsequenzen 5 Bild: KeithGentry/iStock/Thinkstock Mobilität: Fakten und Konsequenzen Beweggründe und Faktenspiegel zur Arbeitsmobilität Berufspendeln gewinnt kontinuierlich an Bedeutung Insgesamt hat die Mobilität in der Arbeitswelt in den letzten Jahrzehnten deutlich zugenommen. Nicht nur die Anzahl der Pendler ist in den zurückliegenden Jahren gestiegen, sondern auch die Distanzen haben ebenso deutlich zugelegt. Mobile Arbeitnehmer gleichen durch das Pendeln regionale Ungleichgewichte zwischen dem Angebot an Arbeitsplätzen und der Nachfrage nach Arbeitskräften aus. Übersteigt die Zahl der Einpendler die Zahl der Auspendler einer Gemeinde, kann dies ein Indikator dafür sein, dass der Arbeitsmarkt sehr spezialisiert ist. Finanzielle Anreize erhöhen zudem die Motivation zum Pendeln. So setzt der Staat durch die Entfernungspauschale steuerliche Anreize eine Arbeit auch dann anzunehmen, wenn man länger fahren muss. Aber auch Arbeitgeber unterstützen beispielsweise mit Jobtickets die räumliche Mobilität der Arbeitnehmer. Des Weiteren spielen preisgünstige Flüge, eine Verbesserung bzw. ein kontinuierlicher Ausbau der Schienen- sowie Straßennetze eine entscheidende Rolle. Außerdem ermöglichen moderne Kommunikationsmedien den Pendlern auch während der Fahrzeit zu arbeiten. In der heutigen Zeit gehen Arbeitnehmer vermehrt befristete sowie auch unsicherere Arbeitsverhältnisse ein, sodass dadurch das Pendlerverhalten beeinflusst wird, weil ein Umzug an den Arbeitsplatz höhere Kosten verursachen würde. Ebenso fallen persönliche Vorlieben für bestimmte Regionen, die Verbundenheit zur Heimat und soziale Kontakte für eine Pendel- oder Umzugsentscheidung ins Gewicht (vgl. Böhme et al. 2014; Wingerter 2014). Zeitaufwand und Benzinpreis sticht Pendeldistanz Die Bereitschaft der Arbeitnehmer immer größere Distanzen in Kauf zu nehmen nimmt deutlich zu (vgl. Wingerter 2014). Allerdings ist nicht unbedingt die Entfernung die ausschlaggebende Größe. Zeitaufwand und Kosten spielen meist eine größere Rolle. Ein leistungsfähiges Verkehrssystem erreicht höhere Geschwindigkeiten und ermöglicht den Arbeitnehmern ihren Pendelradius zu vergrößern, weil ihre Pendlertoleranzschwelle noch nicht überschritten ist. Etwa 74 Prozent der Pendler erreichen ihren Arbeitsplatz in weniger als einer halben Stunde, wie in Abbildung 1 zu sehen ist. Rund ein Drittel der Berufspendler im ländlichen Raum haben dabei sogar eine Fahrzeit von weniger als 10 Minuten. In Ballungszentren sind es hingegen nur 15 Prozent (vgl. Wingerter 2014). Das Auto ist das am häufigsten genutzte Verkehrsmittel Der überwiegende Teil der Berufspendler bevorzugt es, alleine zur Arbeit zu fahren und es werden seltener Fahrgemeinschaften gebildet (vgl. Wingerter 2014). Flexible Arbeitszeiten können diesen Trend zum individuellen Pendeln weiter erhöhen und die Situation der berufsbedingten Mobilität verschärfen. Wer allerdings nicht zeitgebunden am Arbeitsplatz erscheinen muss, kann Staus oder Verspätungen auf der Straße und Schiene besser verkraften.

6 6 Pendleratlas Mainfranken 2015 Abbildung 1: Pendeln in Stadt und Land 2012 in % Entfernung (einfach) Zeitaufwand mindestens 25 km Sonstige unter 5 km 30 bis 60 Minuten mindestens 60 Minuten wechselnde Arbeitsstätten unter 10 Minuten 10 bis unter 25 km Ballungszentren ländlicher Raum Ballungszentren ländlicher Raum 5 bis unter 10 km 10 bis 30 Minuten Quelle: Statistisches Bundesamt, Wiesbaden 2014 Männer neigen zu stärkerer Pendelmobilität als Frauen Für den Beruf und die Karrierechancen sind es vor allem Männer, die längere Wege in Kauf nehmen. Frauen hingegen arbeiten meist näher am Wohnort und sind zudem häufiger in Teilzeit beschäftigt, weil sie aufgrund der oftmals noch traditionellen familiären Strukturen häufiger Familie und Beruf koordinieren müssen. Weitere Strecken zur Arbeit und längere Fahrzeiten stehen der Vereinbarkeit von Familie und Beruf negativ gegenüber (vgl. Böhme et al. 2014). In der Stadt Würzburg liegt das Männer-Frauen-Verhältnis bei den Auspendlern bei 60 Prozent zu 40 Prozent zu Gunsten der Männer. Generell pendeln Frauen und Männer in einer Partnerschaft deutlich mehr, wenn beide berufstätig sind, weil der Wohnort in der Regel nur für einen auch Arbeitsort zugleich ist. Hochqualifizierte und Beschäftigte in Vollzeit sind überdurchschnittlich mobil Die Beobachtung, dass Hochqualifizierte überdurchschnittlich mobil sind, lässt sich zum einen vor allem auf die höheren Verdienstmöglichkeiten zurückführen. Mit zunehmendem Suchradius um den Wohnort steigt die Wahrscheinlichkeit, einen besser bezahlten Arbeitsplatz mit flexibler Arbeitszeitgestaltung zu finden. Die Möglichkeit flexible Arbeitszeitmodelle nutzen zu können, ist bei höher qualifizierten Arbeitnehmern meist häufiger gegeben. Dadurch können die entstehenden Pendelkosten reduziert und größere Distanzen zwischen dem Wohn- und Arbeitsort in Kauf genommen werden. Zum anderen liegen weitere Gründe in der Konzentration und Spezialisierung von potenziellen Stellen für Hochqualifizierte. Außerdem wird von Arbeitnehmern größtmögliche Flexibilität erwartet. Vollzeitbeschäftigte beispielsweise, die einen befristeten Arbeitsvertrag oder diejenigen, die einen eher unsicheren Arbeitsplatz haben, entscheiden sich meist gegen einen Umzug an den Beschäftigungsort und nehmen das Pendeln in Kauf (vgl. Seynstahl 2015). Suburbanisierung der Bevölkerung und der Arbeitsplätze als Ursachen und Folgen der Pendlerbewegungen Neben den Motiven, die den Arbeitsmarkt an sich betreffen, sind außerdem Suburbanisierungstendenzen als Gründe für das Pendeln anzuführen. Die Suburbanisierung lässt sich in zwei Kategorien einteilen: Zum einen die Abwanderung der Bevölkerung aus der Kernstadt bzw. dem Ballungszentrum

7 Mobilität: Fakten und Konsequenzen 7 in das Umland. Dadurch entstehen zunehmend Pendlerverflechtungen zwischen Umland und Kernstadt oder zwischen Umlandgemeinden. Zum anderen findet sich ein wachsender Trend zur Suburbanisierung der Arbeitsplätze, das heißt Unternehmen verlagern ihren Firmensitz in das Umland, sodass im Zuge dessen wiederum mehr Pendelverkehr entsteht (vgl. Böhme et al. 2014). eine ICE-Anbindung, innerhalb einer Stunde zu erreichen. Dadurch nehmen einige Berufstätige die relativ weite Strecke von über 100 km in Kauf. Alleine aus der Stadt Würzburg pendeln knapp 600 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte nach Nürnberg. In Richtung Frankfurt am Main fahren 335 Berufspendler, die ihren Wohnort in Würzburg haben. Zentrale Lage zwischen zwei Metropolen erhöht die Zahl der Fernpendler Der IHK-Bezirk Würzburg-Schweinfurt liegt zwischen den Metropolen Nürnberg und Frankfurt am Main. Beide Wirtschaftsräume sind mit dem Auto, aber vor allem durch Konsequenzen für Unternehmen und Kommunen Infrastruktur ist ein wichtiger Standortfaktor Die Verkehrsinfrastruktur ist ein essenzieller Standortfaktor für Unternehmen. Mainfranken liegt zwischen den Metropolen Nürnberg sowie Frankfurt am Main und ist daher auf ein gut ausgebautes und leistungsfähiges Verkehrsnetz angewiesen. Neben der Erreichbarkeit stellt vor allem die Verkehrsentwicklung einen wesentlichen Parameter für die verkehrsinfrastrukturelle Ausstattung der Region dar. Regionale Maßnahmen sind beispielsweise der dreistreifige Ausbau der A 3, die Anbindung aller Teilregionen an die Bundesaubahnen durch ergänzende Maßnahmen (z.b. B 286n), Bau der Westumgehung Würzburg (B 26n), Ausbau des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) durch die Erweiterung des Verkehrsverbund Mainfranken und eine ICE-taugliche Schienenverbindung nach Frankfurt/Rhein-Main (vgl. IHK Würzburg-Schweinfurt 2013). Obwohl mit einem Verkehrszuwachs zu rechnen ist, hat sich der Erhaltungszustand der Infrastruktur deutlich verschlechtert. Nachhaltige Ideen und stetig verbesserte Maßnahmen zur Förderung der Arbeitsmobilität müssen entwickelt werden. Emissionen und daraus entstehende Kosten steigen deutlich Durch das erhöhte Verkehrsaufkommen steigt die Lärmbelastung. Gleichzeitig werden vermehrt Schadstoffe ausgestoßen und Staus verursacht, die die Infrastruktur stark beanspruchen und zusätzliche Kosten hervorruft. Aus diesem Grund ist ein Ausbau des ÖPNV im ländlichen Raum und des Schienennetzes von großer Bedeutung. Zunahme krankheitsbedingter Ausfälle senkt Produktivität Die Gruppe der Pendler haben aufgrund von gesundheitlichen Beschwerden nachweislich mehr Fehltage als die übrigen Arbeitnehmer eines Betriebes vorzuweisen. Langes Pendeln und der daraus resultierende Stress kann sich somit negativ auf die Arbeitsproduktivität auswirken. Eine Möglichkeit diesem Problem entgegenzuwirken ist ein betriebliches Mobilitätsmanagement. Parkplatzknappheit vor allen im Innenstadtbereich Wer mit dem Auto zur Arbeit kommt, braucht ausreichend Parkmöglichkeiten. Doch insbesondere in Innenstadtbereichen fehlen frei verfügbare Parkplätze. Es muss also nicht nur das Verkehrsnetz ausgebaut, sondern auch in neue Park & Ride-Parkplätze investiert werden. Speziell Berufstätigen wird so die Möglichkeit gegeben, das Auto außerhalb der Kernstadt abzustellen und mit dem ÖPNV weiterzufahren. Dadurch kann der Verkehr verringert und der Anteil des ÖPNV am Berufsverkehr erhöht werden.

8 8 Pendleratlas Mainfranken 2015 Aus- und Einpendler stärken die Wirtschaftskraft und erhöhen die Kaufkraft Pendler tragen mit ihrer Güternachfrage zur Stärkung der lokalen Wirtschaft bei. Vor allem Gemeinden mit hohen Auspendlerzahlen profitieren häufig von besseren Einkommensmöglichkeiten der Beschäftigten. Aber auch die Gemeinden mit einem hohen Zufluss von Arbeitnehmern können von gestiegener Kaufkraft profitieren, weil Arbeitnehmer, wenn sie individuell pendeln, ihren Einkauf oft am Arbeitsort erledigen. Folglich können der lokale Einzelhandel und die Gastronomie davon einen Nutzen ziehen. Die Vernetzung von Regionen und Arbeitsmärkten wird durch die Arbeitsmobilität begünstigt Durch Pendlerverflechtungen kann es rege Austauschbeziehungen zwischen lokalen Arbeitsmärkten und ansässigen Unternehmen geben, wodurch regionale Netzwerke und Kooperationen aufgebaut sowie gestärkt werden können. Darüber hinaus vermischt sich die Lebens- und Arbeitswelt der Bevölkerung untereinander und eine Interaktion über Landkreisgrenzen hinweg findet statt. Dadurch bestehen für Mainfranken zusätzlich großräumige Pendlerverflechtungen zu den benachbarten Bundesländern Hessen, Baden-Württemberg und Thüringen. Eine hohe Arbeitsmobilität dämpft den Fachkräftemangel Arbeitgeber sind nicht mehr ausschließlich auf Arbeitnehmer, die direkt am Arbeitsort wohnen, angewiesen, sondern können auf ein wesentlich größeres Einzugsgebiet potenzieller Fachkräfte zurückgreifen. So besteht die Chance für mainfränkische Unternehmen auf den nachfragebedingten Fachkräftemangel zu reagieren, indem sie z.b. auch auf Fernpendler zurückgreifen. Leistungsstarke und motivierte Mitarbeiter bilden für Betriebe die wirtschaftliche Basis und verbessern die externe Wahrnehmung des Unternehmens. Zusammenfassung und Perspektive Raumstrukturelle Merkmale haben Auswirkungen auf das künftige Pendlerverhalten Gründe für den Pendelverkehr lassen sich grundsätzlich mit der räumlichen Trennung von Wohnorten und Arbeitsstätten durch individuelle Standortanforderungen von beispielsweise Industriebetrieben, Dienstleistungs- und Einzelhandelsunternehmen sowie im Trend zu reinen Wohngebieten finden. Mit der gestiegenen Motorisierung der Bevölkerung und dem Ausbau des ÖPNV ist die Wahl des Wohnortes in erster Linie nicht an den Ort der Beschäftigung gebunden. Wenn es in der Zukunft gelingt die Daseinsgrundfunktionen stärker zu mischen, besteht die Chance, den Berufspendelverkehr in gewissem Maße zu reduzieren. Leistungsfähige Verkehrsinfrastruktur bildet Grundlage für wirtschaftliche Entwicklung In einer arbeitsteiligen Wirtschaft sind Verkehrswege die Lebensadern. Mobilität ist somit ein Schlüsselfaktor für Beschäftigung und Wachstum. Gesamtwirtschaftliche Produktivität und Wertschöpfungspotenziale der Volkswirtschaft hängen von Qualität und Kapazität der Verkehrsinfrastruktur ab. Umso mehr sind im Hinblick auf die Pendlerverflechtungen sowie auf die Exportabhängigkeit Mainfrankens die Exportquote liegt in Mainfranken bei 42,2 Prozent (Stand 2014) Ausbau und Erhalt der Verkehrsinfrastruktur elementare Voraussetzung für einen nachhaltig funktions- und wettbewerbsfähigen Wirtschaftsstandort. Höhere Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur Mainfrankens Sinkende Investitionen führen zu einer Verschlechterung der Qualität und des Zustands der Verkehrsinfrastruktur. Für Mainfranken sind vor allem diejenigen Maßnahmen notwendig, die die Verkehrs- und somit auch die Pendlerwege in der Region optimieren. Angefangen bei einem durchgängigem dreistreifigen Ausbau der A 3 zur Optimierung des intraregionalen Verkehrsnetzes und zur Anbindung an die benachbarten Metropolregionen, über den Ausbau des ÖPNV

9 Mobilität: Fakten und Konsequenzen 9 und dem Bau der Westumgehung Würzburg (B 26n), bis hin zu einer leistungsfähigen durchgehenden ICE-tauglichen Schienenverbindung Frankfurt/Rhein-Main, Würzburg und Nürnberg zur Optimierung der Anbindung an die Metropolregionen (vgl. IHK Würzburg-Schweinfurt 2013). Ab dem Autobahndreieck A 70 mit der A 7 bei Schweinfurt/ Werneck soll die B 26n als direkte Verknüpfung westlich von Würzburg bis zur A 3/A 81 verlaufen. Die Westverlängerung hat eine Gesamtlänge von rund 46 Kilometern und die geschätzten Kosten belaufen sich inklusive des Zubringers nach Lohr am Main und Karlstadt sowie einer Verlegung der Bundestraße 8 bei Hettstadt auf rund 500 Mio. Euro. Die Westumgehung um Würzburg wird dazu beitragen, die autobahnfern liegenden Städte Lohr am Main, Karlstadt und Gemünden im Landkreis Main-Spessart zu erschließen und das Stadtgebiet Würzburg sowie sein direktes Umfeld vom unerwünschten Autobahnabkürzungsverkehr, insbesondere hoch belasteter Ortsdurchfahrten (Werntal), zu befreien. Außerdem wird dadurch die gesamte Region besser an das überregionale Straßennetz angebunden und das Oberzentrum Schweinfurt wird mit der Metropolregion Frankfurt und dem Oberzentrum Heilbronn verbunden. Aber vor allem schließt dieses Vorhaben die Lücke im europäischen Fernstraßennetz durch eine leistungsfähige, ortsdurchfahrtsfreie Bundesstraße, die auch als Ableitung für das im Großraum Würzburg störanfällige Bundesautobahnnetz dient und folglich das Autobahnkreuz Biebelried entlastet. Rund 60 Prozent der mainfränkischen Unternehmen und somit auch die Pendler in der Region profitieren von der Westumgehung Würzburg. Das Projekt Aus-/Neubaustrecke Hanau-Würzburg/Fulda mit Planung einer Südkurve nach Würzburg zielt darauf ab, insbesondere den Engpass im Personen- und Güterverkehr auf der Relation Frankfurt-Fulda aufzulösen und die Kapazität zu erhöhen. Die Planungsvariante einer Südkurve nach Würzburg hat zudem die Zielsetzung einer langfristigen Kapazitätssicherung und Beschleunigung der Personenverkehre. Ebenso erfolgt ein Lückenschluss zwischen den beiden Nord-Süd-Magistralen (Rheinschiene und München-Berlin) im transeuropäischen Netz. Die Schienenstrecke von Frankfurt über Würzburg, Nürnberg, Regensburg und Passau nach Wien ist eine zentrale Achse im internationalen Personen- und Güterverkehr. Neben der Neubaustrecke sollte zusätzlich der Fokus auf die Strecke Hanau-Aschaffenburg-Würzburg gelegt werden, um kurzfristige Maßnahmen auf der Bestandsstrecke zu realisieren. Von einer Zunahme des Pendleraufkommens ist zukünftig auszugehen Die zu erwartende Zunahme liegt auf der einen Seite an der Tatsache, dass sich größere Arbeitgeber meist in Städten oder Ballungsgebieten konzentrieren, in denen Wohnraum knapp und die Miete teuer ist. Auf der anderen Seite führt der vermehrte Anteil erwerbstätiger Frauen zu einer Zunahme des Pendelaufkommens. Gestiegene Mobilitätsanforderungen auf dem Arbeitsmarkt und die immer häufiger gewollte Trennung von Wohn- und Arbeitsort spielen eine ebenso wesentliche Rolle. Betriebliches Mobilitätsmanagement ermöglicht ein effizientes, sicheres und umweltverträgliches Pendeln Mit Hilfe von betrieblichen Mobilitätskonzepten können Unternehmen ihre Attraktivität, Erreichbarkeit und die gesamte Qualität des Arbeitsplatzstandortes deutlich verbessern. Ein Mobilitätskonzept kann dazu beitragen, dass der KfZ-Verkehr auf andere Verkehrsträger umgelenkt wird und sich daraus weitere positive Effekte ergeben, wie z.b. geringere Kosten hinsichtlich Unterhaltskosten für Stellplätze oder weniger Schadstoff- und Lärmemissionen. Das umweltbewusste und stressfreiere Pendeln mit Bus oder Bahn kann zusätzlich durch Kooperationen der einzelnen Verkehrsverbünde in Form von Übergangstarifen noch attraktiver gemacht werden. Gerade bei Fahrten in die benachbarten Bundesländer Hessen, Thüringen und Baden-Württemberg durchqueren die Pendler verschiedene Verkehrsverbünde in denen sie oft ein separates Ticket lösen müssen.

10 10 Pendleratlas Mainfranken 2015 Bild: Scott Thomas/iStock/Thinkstock Pendlerverflechtungen in Mainfranken IHK-Bezirk Würzburg-Schweinfurt Im Kammerbezirk der IHK Würzburg-Schweinfurt bilden die beiden kreisfreien Städte Würzburg und Schweinfurt die Zentren und sind Anlaufstelle der meisten Berufspendler. Würzburg liegt mit über Einpendlern an der Spitze, gefolgt von Schweinfurt mit knapp mehr als Einpendlern. Relativiert man die absoluten Zahlen mit den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten am Arbeitsort, so weist die Stadt Schweinfurt mit rund 76 Prozent die höchste Einpendlerquote auf. Würzburg kommt auf eine Quote von 64 Prozent. Schlusslicht mit unter 25 Prozent ist der Landkreis Haßberge. Die beiden Landkreise Würzburg und Schweinfurt haben mit ca. 70 Prozent die größten Auspendlerquoten und somit eine mehr als doppelt so hohe Auspendlerquote wie beispielsweise die Landkreise Rhön-Grabfeld und Main-Spessart. In Abbildung 3 wird zudem der Suburbanisierungstrend um die beiden Oberzentren besonders deutlich. Der Landkreis Rhön-Grabfeld im Norden hat mit einer Anzahl von unter die wenigsten Auspendler. den großen Arbeitgebern vor Ort und der stärkeren Heimatverbundenheit der Beschäftigten. Neben den kreisfreien Städten Würzburg und Schweinfurt weisen noch die Landkreise Main-Spessart und Bad Kissingen einen recht hohen Anteil an Nicht-Pendlern von über 60 Prozent auf. Die Landkreise Würzburg, Schweinfurt, Haßberge und Kitzingen haben dagegen einen stärkeren interregionalen Pendelverkehr zu verzeichnen. Abbildung 5 stellt den Anteil der Nicht-Pendler auf Gemeindeebene dar. Die Spannweite reicht von unter zwei Prozent in Prosselsheim bis hin zu über 68 Prozent in den Städten Schweinfurt und Lohr am Main. Die Stadt Würzburg belegt mit knapp 66 Prozent den dritten Platz. Auf den weiteren Plätzen rangieren mit über 50 Prozent die Städte Bad Neustadt a. d. Saale, Marktheidenfeld und Bad Kissingen. Dort pendelt weniger als jeder zweite Beschäftigte über die Gemeindegrenze hinweg zur Arbeit. Einen besonders deutlichen Gegensatz hinsichtlich des Anteils an Pendlern sowie Nicht-Pendlern ist zwischen der Stadt und dem Landkreis Schweinfurt zu erkennen. Der höchste Anteil von Nicht-Pendlern, d.h. den Anteil der Beschäftigten am Wohnort, die nicht über Stadt- bzw. Kreisgrenze auspendeln, findet sich mit rund 70 Prozent im Landkreis Rhön-Grabfeld wieder. Gründe dafür liegen vor allem an

11 Pendlerverflechtungen in Mainfranken 11 Abbildung 2: Einpendler nach Kreisen und kreisfreien Städten 2014

12 12 Pendleratlas Mainfranken 2015 Abbildung 3: Auspendler nach Kreisen und kreisfreien Städten 2014

13 Pendlerverflechtungen in Mainfranken 13 Abbildung 4: Anteil der Nicht-Pendler nach Kreisen und kreisfreien Städten 2014

14 14 Pendleratlas Mainfranken 2015 Abbildung 5: Anteil der Nicht-Pendler nach Gemeinden 2014

15 Pendlerverflechtungen in Mainfranken 15 Abbildung 6: Tag- und Nachtbevölkerung nach Kreisen und kreisfreien Städten in Mainfranken 2014 Tagesbevölkerung ( ) Nachtbevölkerung ( ) Pendlersaldo Stadt Würzburg Landkreis Würzburg Landkreis Main-Spessart Landkreis Bad Kissingen Landkreis Schweinfurt Stadt Schweinfurt Landkreis Kitzingen Landkreis Rhön-Grabfeld Landkreis Haßberge Quelle: Eigene Berechnung / Darstellung Einzig die kreisfreien Städte Würzburg und Schweinfurt haben als Oberzentren einen positiven Pendlersaldo und dementsprechend eine deutlich größere Tag- als Nachtbevölkerung vorzuweisen. Ihnen kommt somit eine besondere Bedeutung als Beschäftigungsstandort zu. Im Landkreis Rhön-Grabfeld ist die Differenz zwischen der Tagund Nachtbevölkerung mit minus 1.319, im Vergleich zu den anderen Landkreisen, deren Pendlersaldo sich im negativen Bereich zwischen minus (Landkreis Kitzingen) und minus (Landkreis Haßberge) bewegt, relativ gering. Bei den gleichnamigen Landkreisen ist eine entgegengesetzte Entwicklung mit sehr hohen negativen Pendlersalden zu beobachten. Hier lässt sich wiederum der bereits angesprochene Suburbanisierungstrend der Bevölkerung, bei der gerade junge Familien den Wohnort aus der Stadt ins Umland verlagern und zum Arbeiten wieder zurück in die Stadt pendeln, erkennen.

16 16 Pendleratlas Mainfranken 2015 Stadt Würzburg Abbildung 7: Auspendler aus Würzburg Abbildung 7 zeigt, wohin Beschäftigte schwerpunktmäßig 2 aus Würzburg zum Arbeitsort pendeln. Arbeitsgemeinden von Beschäftigten, die in der Stadt Würzburg wohnen, sind insbesondere Rottendorf, Schweinfurt, Veitshöchheim und Kitzingen im näheren Umfeld sowie Nürnberg im weiteren Umfeld zu nennen. Nach München pendeln, trotz der Entfernung, immerhin noch mehr als 500 Personen aus Würzburg. Besonders hervorzuheben sind auch die hohen Pendelbeziehungen in den Main-Tauber-Kreis nach Baden-Württemberg. Dorthin pendeln rund 750 Beschäftigte aus Würzburg. Die Stadt Würzburg hat eine Auspendlerquote von rund 34 Prozent. Auspendler nach Rottendorf Schweinfurt, Stadt Veitshöchheim Nürnberg, Stadt Kitzingen, Stadt Anzahl Neben den dargestellten Pendelverflechtungen kann es noch weitere Pendelbeziehungen in andere Gemeinden geben, die aber aufgrund der verfügbaren Daten im Einzelnen nicht aufgeschlüsselt werden können.

17 Pendlerverflechtungen in Mainfranken 17 Abbildung 8: Einpendler nach Würzburg Die Einpendler nach Würzburg stammen zum Großteil aus dem direkten Umland sowie dem Landkreis Main-Spessart und erreichen Würzburg innerhalb der Pendlertoleranzschwelle von 45 Minuten. In dieser Darstellung zeigen sich wiederum die hohen Verflechtungen zu den Nachbargemeinden aus Baden-Württemberg. Erwähnenswert sind zudem München und Nürnberg als einzige Großstädte, die mit 265 und 183 mehr als 100 Auspendler nach Würzburg stellen. Die Stadt Würzburg hat eine Einpendlerquote von rund 64 Prozent. Einpendler von Veitshöchheim Höchberg, Markt Rimpar, Markt Kitzingen, Stadt Ochsenfurt, Stadt Anzahl

18 18 Pendleratlas Mainfranken 2015 Stadt Schweinfurt Abbildung 9: Auspendler aus Schweinfurt Die meisten Auspendler aus der Stadt Schweinfurt zieht es in die Stadt Würzburg. Auf dem zweiten Platz liegt die Gemeinde Sennfeld, auf dem dritten Platz Gochsheim, auf dem vierten Platz Markt Werneck und auf dem fünften Platz Röthlein. Alle fünf Gemeinden machen in etwa ein Drittel der Auspendler aus der Stadt Schweinfurt aus. Mit 110 und 109 Pendlern aus Schweinfurt sind darüber hinaus Nürnberg und München als wichtige Anlaufstelle für sozialversicherungs- pflichtig Beschäftigte aus Schweinfurt zu nennen. Die Stadt Schweinfurt hat eine Auspendlerquote von 31 Prozent. Auspendler nach Würzburg, Stadt Sennfeld Gochsheim Werneck, Markt Röthlein Anzahl

19 Pendlerverflechtungen in Mainfranken 19 Abbildung 10: Einpendler nach Schweinfurt Ähnlich wie bei der Stadt Würzburg kommen auch die Einpendler Schweinfurts vorzugsweise aus dem gleichnamigen Landkreis. Die vier Gemeinden mit dem größten Anteil sind Niederwerrn, Schonungen, Markt Werneck, Dittelbrunn sowie Bergrheinfeld. Insbesondere fallen die engen Verflechtungen zwischen der Stadt Schweinfurt und Markt Werneck ins Auge. Sowohl bei den bedeutendsten Auspendlergemeinden als auch bei den Einpendlergemeinden findet sich Markt Werneck wieder. Die Stadt Schweinfurt hat eine Einpendlerquote von 76 Prozent. Einpendler von Anzahl Niederwerrn Schonungen Werneck, Markt Dittelbrunn Bergrheinfeld 1.325

20 20 Pendleratlas Mainfranken 2015 Landkreis Würzburg Ochsenfurt Abbildung 11: Auspendler aus Ochsenfurt Über 40 Prozent der Auspendler aus Ochsenfurt fahren zum Arbeiten nach Würzburg. Weitere 20 Prozent der Auspendler pendeln in die Städte Kitzingen, Marktbreit, Eibelstadt und Markt Giebelstadt. Die verkehrsgünstige Lage und die direkte Nähe zu Würzburg erklären die sehr hohen Pendlerverflechtungen Ochsenfurts mit dem Oberzentrum. Des Weiteren pendeln mehr als 100 Beschäftigte von Ochsenfurt in den Main-Tauber-Kreis nach Baden-Württemberg. Davon sind allerdings nur 54 in der Karte ausgewiesen. Die fehlenden Pendler sind im restlichen Main-Tauber-Kreis beschäftigt und sind nicht einzelnen Gemeinden zugeordnet. Die Stadt Ochsenfurt hat eine Auspendlerquote von 72 Prozent. Auspendler nach Würzburg, Stadt Kitzingen, Stadt Marktbreit, Stadt Giebelstadt, Markt Eibelstadt, Stadt Anzahl

21 Pendlerverflechtungen in Mainfranken 21 Abbildung 12: Einpendler nach Ochsenfurt Die meisten Einpendler der Stadt Ochsenfurt haben ihren Wohnort innerhalb eines Radius von 30 km. Aus dem Oberzentrum Würzburg stammt dabei der größte Anteil der Beschäftigten, gefolgt von Gaukönigshofen, Marktbreit, Markt Giebelstadt und Kitzingen. Mit den Landkreisen Schweinfurt und Main-Spessart sowie Haßberge bestehen auch Pendelbeziehungen, die allerdings aufgrund des Datenmaterials nicht auf Gemeindeebene ausgewiesen werden können. Die Stadt Ochsenfurt hat eine Einpendlerquote von 68 Prozent. Einpendler von Würzburg, Stadt Gaukönigshofen Marktbreit, Stadt Giebelstadt, Markt Kitzingen, Stadt Anzahl

22 22 Pendleratlas Mainfranken 2015 Landkreis Main-Spessart Karlstadt Abbildung 13: Auspendler aus Karlstadt Wie stark sich eine gute verkehrsinfrastrukturelle Anbindung auf das Pendlerverhalten der Beschäftigten auswirkt, sieht man am Beispiel von Karlstadt. Auffällig ist, dass nur 85 Beschäftigte nach Schweinfurt, dafür fast nach Würzburg pendeln. Das ist die größte Differenz aller untersuchten Städte bezogen auf Auspendlerzahlen in die zwei kreisfreien Städte. Ein Grund hierfür ist die sehr gute Anbindung Karlstadts an Würzburg. Durch die dringend erforderliche Westumgehung Würzburg (B 26n) könnte sich die Zahl der Pendler zwischen Schweinfurt und dem Landkreis Main-Spessart deutlich erhöhen. Lohr am Main, Marktheidenfeld und Gemünden am Main sind durch die räumliche Nähe für drei Viertel der Auspendler interessant. Die Stadt Karlstadt hat eine Auspendlerquote von 68 Prozent. Auspendler nach Würzburg, Stadt Lohr am Main, Stadt Marktheidenfeld, Stadt Gemünden am Main, Stadt Veitshöchheim Anzahl

23 Pendlerverflechtungen in Mainfranken 23 Abbildung 14: Einpendler nach Karlstadt Abbildung 14 zeigt, dass die Schwerpunkte der Pendlerverflechtungen der Stadt Karlstadt im Landkreis Main-Spessart vorzufinden sind. Fast 74 Prozent der Einpendler kommen aus dem Landkreis. Die Top-Standorte sind Gemünden am Main, Eußenheim, Zellingen, Lohr am Main und Arnstein. Weitere, nicht erfasste Einpendler, stammen aus den Landkreisen Kitzingen, Schweinfurt und der Stadt Aschaffenburg. Des Weiteren pendeln auch einige Arbeitnehmer in die angrenzenden Gemeinden nach Baden-Württemberg. Karlstadt hat mit 60 Prozent die geringste Einpendlerquote von allen untersuchten Städten. Einpendler von Gemünden am Main, Stadt Eußenheim Zellingen, Markt Lohr am Main, Stadt Arnstein, Stadt Anzahl

24 24 Pendleratlas Mainfranken 2015 Lohr am Main Abbildung 15: Auspendler aus Lohr am Main Lohr am Main hat im Vergleich mit den anderen Städten mit insgesamt Auspendlern die geringste Anzahl an Pendlern. Die Gemeinden Marktheidenfeld, Würzburg, Gemünden am Main, Karlstadt und Aschaffenburg bilden den Kern mit den meisten Pendlern aus Lohr am Main. Beispielsweise ist Aschaffenburg mit dem Zug und dem Auto über die B 26 innerhalb einer halben Stunde schneller zu erreichen als andere Städte und Gemeinden in Mainfranken. Aufgrund der statistischen Erhebungsvorgaben der Bundesagentur für Arbeit können 77 Prozent der Auspendler, die im Landkreis Würzburg beschäftigt sind, und 83 Prozent der Auspendler, die in den Landkreis Aschaffenburg pendeln, in der Karte auf Gemeindeebene nicht erfasst. Die Stadt Lohr am Main hat mit 30 Prozent die geringste Auspendlerquote aller untersuchten Städte. Auspendler nach Marktheidenfeld, Stadt Würzburg, Stadt Gemünden am Main, Stadt Karlstadt, Stadt Aschaffenburg, Stadt Anzahl

25 Pendlerverflechtungen in Mainfranken 25 Abbildung 16: Einpendler nach Lohr am Main Rund drei Viertel der Einpendler nach Lohr am Main kommen aus den Landkreisen Main-Spessart, Bad Kissingen sowie Stadt und Landkreis Aschaffenburg. Den stärksten Zustrom bekommt die Stadt Lohr am Main aus Gemünden am Main, Karlstadt, Frammersbach, Partenstein und Steinfeld. Knapp 500 Beschäftigte pendeln insgesamt aus der Stadt und dem Landkreis Würzburg nach Lohr am Main, die allerdings nicht alle in der Karte zu finden sind. Desgleichen finden sich einige Gemeinden aus dem Landkreis Kitzingen, Haßberge und Rhön-Grabfeld nicht in der Karte wieder. Die Stadt Lohr am Main hat eine Einpendlerquote von 69 Prozent. Einpendler von Anzahl Gemünden am Main, Stadt Karlstadt, Stadt 780 Frammersbach, Markt 652 Partenstein 602 Steinfeld 466

26 26 Pendleratlas Mainfranken 2015 Landkreis Bad Kissingen Bad Kissingen Abbildung 17: Auspendler aus Bad Kissingen Die Pendelbeziehungen der Kreisstadt Bad Kissingen nach Schweinfurt sind nicht zuletzt durch die räumliche Nähe und gute Anbindung sehr viel enger als nach Würzburg. Weitere bedeutende Standorte sind Bad Bocklet, Bad Neustadt a. d. Saale und Hammelburg. In den Landkreis Schweinfurt pendeln zudem sechsmal so viele Beschäftigte wie in den Landkreis Würzburg. In das benachbarte Bundesland Hessen fahren mehr als 140 Arbeitnehmer, wobei davon in die Stadt und den Landkreis Fulda etwa ein Drittel der Pendler fahren. Nicht in der Karte erfasst sind die Pendler in die Landkreise Haßfurt und Main-Spessart. Die Stadt Bad Kissingen hat eine Auspendlerquote von 49 Prozent. Auspendler nach Schweinfurt, Stadt Bad Bocklet, Markt Bad Neustadt a. d. Saale, Stadt Würzburg, Stadt Hammelburg, Stadt Anzahl

27 Pendlerverflechtungen in Mainfranken 27 Abbildung 18: Einpendler nach Bad Kissingen Die Hauptpendlerströme nach Bad Kissingen konzentrieren sich auf den nordöstlichen Teil des IHK-Bezirkes und dabei überwiegend auf den Landkreis Bad Kissingen, in dem knapp 70 Prozent der Einpendler wohnen. Die Hotspots im Landkreis sind Burkardroth, Oberthulba, Nüdlingen, Bad Bocklet und Hammelburg. In der Karte können nicht die Pendelbeziehungen zu den Landkreisen Würzburg, Kitzingen, Haßfurt aufgezeigt werden. Die Stadt Bad Kissingen hat eine Einpendlerquote von 66 Prozent. Einpendler von Burkardroth, Markt Oberthulba, Markt Nüdlingen Bad Bocklet, Markt Hammelburg, Stadt Anzahl

28 28 Pendleratlas Mainfranken 2015 Landkreis Schweinfurt Werneck Abbildung 19: Auspendler aus Werneck Wie bereits anfangs festgestellt wurde, finden sich enge Pendelbeziehungen zwischen dem Landkreis Schweinfurt und dem Oberzentrum. Dies spiegelt sich erneut in den Pendlerzahlen vom Markt Werneck wieder. Über 50 Prozent der Pendler fahren in die Stadt Schweinfurt. Auf Platz 2 liegt mit sehr großem Abstand die Stadt Würzburg, gefolgt von Arnstein, Grafenrheinfeld und Bad Kissingen. Der Markt Werneck hat mit 76 Prozent im Vergleich die höchste Auspendlerquote. Auspendler nach Schweinfurt, Stadt Würzburg, Stadt Arnstein, Stadt Grafenrheinfeld Bad Kissingen, Stadt Anzahl

29 Pendlerverflechtungen in Mainfranken 29 Abbildung 20: Einpendler nach Werneck Werneck hat mit Einpendlern die wenigsten Pendler von allen untersuchten Gebieten. Dennoch pendeln, gemessen an der absoluten Zahl und im Vergleich zu den anderen Städten, die meisten Schweinfurter zum Arbeiten nach Werneck. Mit rund 900 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten kommt die größte Anzahl der Einpendler aus dem Landkreis Schweinfurt, gefolgt von den Landkreisen Würzburg und Main-Spessart, die jeweils ca. 200 Auspendler nach Werneck aufweisen. Der Markt Werneck hat eine Einpendlerquote von 66 Prozent. Einpendler von Schweinfurt, Stadt Arnstein, Stadt Waigolshausen Würzburg, Stadt Bergrheinfeld Anzahl

30 30 Pendleratlas Mainfranken 2015 Landkreis Kitzingen Kitzingen Abbildung 21: Auspendler aus Kitzingen Kitzingen stellt zusammen mit Ochsenfurt die meisten Auspendler nach Würzburg. Insgesamt pendeln aus Kitzingen Beschäftigte zu Arbeitsorten außerhalb des Stadtgebietes. Dies stellt nach den beiden Oberzentren den größten Verlust an potenziellen Arbeitskräften dar. Der Vielzahl an Auspendlern steht aber eine deutlich höhere Einpendlerzahl gegenüber, sodass unter dem Strich ein positives Pendlersaldo zu finden ist. Rund ein Drittel der Kitzinger Auspendler verlässt den gleichnamigen Landkreis nicht. Schwerpunkte der Pendelwege führen auch in den Landkreis Würzburg sowie verlassen den Regierungsbezirk Unterfranken in Richtung Baden-Württemberg und Mittelfranken. Die Stadt Kitzingen hat eine Auspendlerquote von 55 Prozent. Auspendler nach Würzburg, Stadt Iphofen, Stadt Dettelbach, Stadt Rottendorf Marktbreit, Stadt Anzahl

31 Pendlerverflechtungen in Mainfranken 31 Abbildung 22: Einpendler nach Kitzingen Kitzingen ist die Stadt mit der größten Einpendlerzahl aus der Stadt Würzburg. Die zweitmeisten kommen aus Dettelbach, gefolgt von Albertshofen, Iphofen und Schwarzach am Main. Über 60 Prozent der rund Einpendler wohnen im Landkreis Kitzingen. Hinzu kommen fast Beschäftigte aus dem Landkreis Würzburg. Ein geringerer Teil entfällt auf die übrigen Landkreise des Kammerbezirkes. Die Stadt Kitzingen hat eine Einpendlerquote von 69 Prozent. Einpendler von Würzburg, Stadt Dettelbach, Stadt Albertshofen Iphofen, Stadt Schwarzach am Main, Markt Anzahl

32 32 Pendleratlas Mainfranken 2015 Landkreis Rhön-Grabfeld Bad Neustadt an der Saale Abbildung 23: Auspendler aus Bad Neustadt a. d. Saale Etwa 15 Prozent aller Auspendler aus Bad Neustadt a. d. Saale zieht es nach Schweinfurt. Bemerkenswert ist, dass mit Münnerstadt, Mellrichstadt und Salz gleich drei Städte sowohl bei der Zahl der Auspendler aus Bad Neustadt a. d. Saale, als auch bei der Zahl der Einpendler nach Bad Neustadt a. d. Saale unter den ersten fünf Standorten zu finden sind. Das zeigt die regionale Verbundenheit und regen Pendelverkehr zwischen den Städten innerhalb des Landkreises Rhön-Grabfeld. Die absolute Auspendlerzahl für Bad Neustadt a. d. Saale ist mit nicht besonders hoch. Bad Neustadt hat eine Auspendlerquote von 41 Prozent. Auspendler nach Schweinfurt, Stadt Münnerstadt, Stadt Mellrichstadt, Stadt Salz Bad Kissingen, Stadt Anzahl

33 Pendlerverflechtungen in Mainfranken 33 Abbildung 24: Einpendler nach Bad Neustadt a. d. Saale Bad Neustadt a. d. Saale hat mit fast Einpendlern mit weitem Abstand die meisten Einpendler aller untersuchten Städte (ausgenommen die beiden Oberzentren Würzburg und Schweinfurt) und das höchste Pendlersaldo von knapp Beschäftigten. Es fällt auf, dass es verhältnismäßig viele Städte sind, aus denen jeweils mehr als 200 Beschäftigte nach Bad Neustadt a. d. Saale pendeln. Das zeigt, dass sich die meisten wirtschaftlichen Aktivitäten stark auf den Standort Bad Neustadt a. d. Saale konzentrieren. Aufgrund der Grenzlage zu Thüringen ist die Kreisstadt auch für über Beschäftigte aus dem neuen Bundesland ein attraktiver Arbeitsort. Bad Neustadt a. d. Saale hat mit 77 Prozent die höchste Einpendlerquote. Einpendler von Hohenroth Münnerstadt, Stadt Mellrichstadt, Stadt Bischofsheim a. d. Rhön, Stadt Salz Anzahl

34 34 Pendleratlas Mainfranken 2015 Landkreis Haßberge Haßfurt Abbildung 25: Auspendler aus Haßfurt Durch die geographische Nähe zum oberfränkischen Bamberg und der schnellen Zugverbindung in das Oberzentrum rückt die Region Bamberg als Arbeitsort in den Fokus einiger Pendler aus Haßfurt. Insgesamt pendeln über 300 Arbeitnehmer nach Oberfranken und 73 davon in den Landkreis Bamberg. Die meisten Auspendler zieht es nach Schweinfurt, Könisgberg in Bayern und Knetzgau. Weitere Auspendler verteilen sich sehr verstreut im Kammerbezirk sowie in weitere Gemeinden, sodass diese nicht vereinzelt in der Karte dargestellt werden können. Die Stadt Haßfurt hat eine Auspendlerquote von 58 Prozent. Auspendler nach Schweinfurt, Stadt Königsberg i. Bay., Stadt Knetzgau Bamberg, Stadt Hofheim i. Ufr., Stadt Anzahl

35 Pendlerverflechtungen in Mainfranken 35 Abbildung 26: Einpendler nach Haßfurt Rund 70 Prozent der Einpendler nach Haßfurt kommen aus den umliegenden Gemeinden. Spitzenreiter ist Knetzgau, gefolgt von Zeil am Main, Sand am Main, Königsberg in Bayern und Hofheim in Unterfranken. Ebenso sind die Pendelbeziehungen in den Bamberger Raum zu erkennen. Aus den Landkreisen Würzburg, Main-Spessart und Bad Kissingen stammen nur vereinzelt Pendler, die allerdings nicht in der Karte erfasst sind. Einen etwas größeren Anteil nehmen noch die Pendler aus Thüringen ein. Die Stadt Haßfurt hat eine Einpendlerquote von 70 Prozent. Einpendler von Knetzgau Zeil a. Main, Stadt Sand a. Main Königsberg i. Bay., Stadt Hofheim i. Ufr., Stadt Anzahl

36 36 Pendleratlas Mainfranken 2015 Bild: Digital Vision./Photodisc/Thinkstock Methodische Hinweise und Definitionen Pendlerbegriff Pendler im Sinne der Beschäftigungsstatistik sind alle sozialversicherungspflichtig Beschäftigten (SVP-Beschäftigte), deren Arbeitsort sich vom Wohnort unterscheidet. Aufgrund des Inlandskonzepts der Beschäftigungsstatistik, auf dem die Meldungen zur Sozialversicherung in Deutschland beruhen, können nur Einpendler aus dem Ausland nachgewiesen werden, Auspendler in das Ausland jedoch nicht. Bei den Pendlern im Sinne der Beschäftigungsstatistik handelt es sich um eine Untermenge des Bestands der SVP-Beschäftigten zum jeweiligen Stichtag, daher sind Pendlerdaten auf die Merkmale beschränkt, die im Rahmen des Meldeverfahrens zur Sozialversicherung erhoben werden. Pendlerdaten werden wegen des hohen Erstellungsaufwandes nur jeweils zum eines Jahres ausgewertet (Bundesagentur für Arbeit 2011). Einpendler Einpendler sind diejenigen SVP-Beschäftigten, die lediglich zum Arbeiten in eine Kommune/Gemeinde oder Landkreis kommen. Die Zahl der Einpendler errechnet sich durch die Zahl der SVP-Beschäftigten am Arbeitsort minus die Anzahl der SVP-Beschäftigten, die nicht pendeln. Auspendler Auspendler sind SVP-Beschäftigte, die von ihrem Wohnort kommunenübergreifend zum Arbeitsort fahren. Die Anzahl der Auspendler ergibt sich aus der Zahl der SVP-Beschäftigten am Wohnort minus der Nicht-Pendler. Pendlersaldo Der Pendlersaldo ist die Differenz von Einpendlern und Auspendlern. Ein hoher positiver Pendlersaldo kann anzeigen, dass eine Region besonders wirtschaftlich aktiv ist und attraktive Arbeitgeber zu bieten hat. Einpendler- und Auspendlerquote Absolute Pendlerzahlen lassen sich für Bewertungen und Klassifizierungen im Hinblick auf Arbeits- und Wohnorteigenschaften nur eingeschränkt verwenden, weil größere Regionen absolut gesehen deutlich mehr Ein- und Auspendler aufweisen und kleine Regionen weniger. Um eine bessere Vergleichbarkeit der Regionen, unabhängig von der Regionsgröße zu gewährleisten, werden die Einpendlerquote (Anteil der Einpendler an den SVP-Beschäftigten am Arbeitsort in Prozent) sowie die Auspendlerquote (Anteil der Auspendler an den SVP-Beschäftigten am Wohnort in Prozent) berechnet und gemessen.

37 Methodische Hinweise und Definitionen 37 Nicht-Pendler Bei Nicht-Pendlern entspricht der Wohnort zugleich dem Arbeitsort. Der Anteil der Nicht-Pendler einer Region berechnet sich aus der Differenz der SVP-Beschäftigten am Wohnort und der Auspendler geteilt durch die SVP-Beschäftigten am Wohnort. Tagbevölkerung Addiert man die Bevölkerungszahl einer Gemeinde mit dem positiven oder negativen Pendlersaldo, so ergibt sich daraus die Tagbevölkerung einer Gemeinde. SVP-Beschäftigte am Arbeitsort Die Anzahl der SVP-Beschäftigten am Arbeitsort entspricht der Zahl aller Arbeitnehmer einschließlich der Auszubildenden die in der Kommune arbeiten. amtliche Gemeindeschlüssel und die Dienststellen-Nummer der Bundesagentur für Arbeit ermittelt und zur Versicherungsnummer abgespeichert werden. Zu einer Person wird jeweils nur die zuletzt übermittelte Wohnortangabe gespeichert. Die Meldevorschriften ( 28 a-c SGB IV, DEÜV) stellen nicht klar, welcher Wohnsitz vom Arbeitgeber zu melden ist (Erstwohnsitz oder Wohnsitz mit überwiegendem Aufenthalt). Dies kann in der Beschäftigungsstatistik zum Nachweis von "Fernpendlern" zwischen gemeldeten Erstwohnsitz und Arbeitsort führen, obwohl der Beschäftigte am Zweitwohnsitz (evtl. in einem Heim, in einer Pension oder Firmenunterkunft untergebracht) seiner Beschäftigung nachgeht, also faktisch nicht pendelt. Solche "Erfassungsschwächen" hinsichtlich des Wohnorts betreffen jedoch immer nur einzelne Beschäftigte (Bundesagentur für Arbeit 2011). SVP-Beschäftigte am Wohnort Die Anzahl der SVP-Beschäftigten am Wohnort entspricht der Zahl aller Arbeitnehmer einschließlich der Auszubildenden die in der Kommune wohnen. Arbeitsort Der Arbeitsort des Beschäftigten wird über die, in den Meldungen vom Arbeitgeber angegebene, Betriebsnummer festgestellt. Die zutreffende Regionalisierung der Beschäftigten nach dem Arbeitsort hängt daher direkt von der zutreffenden Verwendung aller vom zentralen Betriebsnummern-Service (BNS) zugeteilten Betriebsnummern ab. Insbesondere bei Arbeitgebern mit mehreren Betrieben in verschiedenen Gemeinden führte die Nichtverwendung zugeteilter Betriebsnummern zu regionalen Falschzuordnungen (Klumpungen), wenn z. B. die Beschäftigten aller Niederlassungen unter der Betriebsnummer der Hauptniederlassung gemeldet werden. Bei allen Beschäftigten, die nicht am Ort der Hauptniederlassung tätig sind, kommt es somit zu gewissen Unschärfen (Bundesagentur für Arbeit 2011). Wohnort Der Wohnort des Beschäftigten wird den vom Arbeitgeber zu erstattenden Meldungen zur Sozialversicherung entnommen, wobei aus Postleitzahl und verbaler Ortsbezeichnung der

38 38 Pendleratlas Mainfranken 2015 Quellenverzeichnis Böhme, Stefan; Eigenhüller, Lutz; Kirzuk, Xenia; Werner, Daniel (2014): Pendlerbericht Bayern Nürnberg. Reihe / Serie: IAB-Regional. Berichte und.analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Bayern Nr. 01/2014. Bundesagentur für Arbeit (2011): Methodische Hinweise zu Pendlern. Verweis: Grundlagen/Methodische-Hinweise/BST-MethHinweise/Pendler-meth-Hinweise.html. Abgerufen am IHK Würzburg-Schweinfurt (Hrsg.) (2013): Zukunft der Infrastruktur in Mainfranken. Würzburg. Seynstahl, Christian (2015): Die Arbeitsmobilität hochqualifizierter Beschäftigter. Eine arbeitsmarktgeographische Analyse und Modellierung am Beispiel Mainfranken. (= Berichte des Zentrums für Regionalforschung 6; zugl. Diss. Univ. Würzburg 2014). Mannheim. Wingerter, Christian (2014): Berufspendler: Infrastruktur wichtiger als Benzinpreis. Verweis: Arbeitsmarkt/2014_05/2014_05PenPend.html#Link1. Abgerufen am

39 Anhang 39 Abbildungsverzeichnis Abbildung 1: Pendeln in der Stadt und auf dem Land Abbildung 2: Einpendler nach Kreisen und kreisfreien Städten Abbildung 3: Auspendler nach Kreisen und kreisfreien Städten Abbildung 4: Anteil der Nicht-Pendler nach Kreisen und kreisfreien Städten Abbildung 5: Anteil der Nicht-Pendler nach Gemeinden Abbildung 6: Tag- und Nachtbevölkerung nach Kreisen und kreisfreien Städten in Mainfranken Abbildung 7: Auspendler aus Würzburg Abbildung 8: Einpendler nach Würzburg Abbildung 9: Auspendler aus Schweinfurt Abbildung 10: Einpendler nach Schweinfurt Abbildung 11: Auspendler aus Ochsenfurt Abbildung 12: Einpendler nach Ochsenfurt Abbildung 13: Auspendler aus Karlstadt Abbildung 14: Einpendler nach Karlstadt Abbildung 15: Auspendler aus Lohr am Main Abbildung 16: Einpendler nach Lohr am Main Abbildung 17: Auspendler aus Bad Kissingen Abbildung 18: Einpendler nach Bad Kissingen Abbildung 19: Auspendler aus Werneck Abbildung 20: Einpendler nach Werneck Abbildung 21: Auspendler aus Kitzingen Abbildung 23: Einpendler nach Kitzingen Abbildung 23: Auspendler aus Bad Neustadt a. d. Saale Abbildung 24: Einpendler nach Bad Neustadt a. d. Saale Abbildung 25: Auspendler aus Haßfurt Abbildung 26: Einpendler nach Haßfurt... 35

Mobilität in Mainfranken

Mobilität in Mainfranken Diskussionsabend Agenda 21 AK Mobilität & Regionalentwicklung Mobilität in Mainfranken Herausforderungen & Chancen Dr. Sascha Genders, LL.M. Eur. Dr. Sascha Genders, IHK-Bereichsleiter Standortpolitik

Mehr

Wirtschaftsstruktur und Pendlerbewegungen in Darmstadt und Südhessen

Wirtschaftsstruktur und Pendlerbewegungen in Darmstadt und Südhessen Wirtschaftsstruktur und Pendlerbewegungen in Darmstadt und Südhessen Günther Bachmann Amt für Wirtschaft und Stadtentwicklung Statistik und Stadtforschung Wirtschaftsstruktur und 15. August 2008 Pendlerbewegungen

Mehr

Die Pendler in Bremen und Bremerhaven und umzu Eine Untersuchung der Arbeitnehmerkammer Bremen

Die Pendler in Bremen und Bremerhaven und umzu Eine Untersuchung der Arbeitnehmerkammer Bremen Die Pendler in Bremen und Bremerhaven und umzu Eine Untersuchung der Arbeitnehmerkammer Bremen Bernd Strüßmann Referat regionale Strukturpolitik Bremen, im September 2009 Die Pendler in Bremen und Bremerhaven

Mehr

Kennzahlen für den Einzelhandel in Mainfranken 2011 Kaufkraft, Umsatz, Zentralität

Kennzahlen für den Einzelhandel in Mainfranken 2011 Kaufkraft, Umsatz, Zentralität Kennzahlen für den Einzelhandel 1 IHK Würzburg-Schweinfurt Mainfranken Kennzahlen für den Einzelhandel in Mainfranken 2011 Kaufkraft, Umsatz, Zentralität Kennzahlen für den Einzelhandel 2 Inhalt 1. Kaufkraft

Mehr

Wohin die Arbeit ruft... Analyse der Berufspendler-Bewegungen im IHK-Bezirk Koblenz

Wohin die Arbeit ruft... Analyse der Berufspendler-Bewegungen im IHK-Bezirk Koblenz Wohin die Arbeit ruft... Analyse der Berufspendler-Bewegungen im IHK-Bezirk Koblenz Vorwort Seit Langem betont die Wirtschaft im nördlichen Rheinland-Pfalz, wie wichtig eine leistungsfähige Verkehrsinfrastruktur

Mehr

Pendlermobilität in Bayern

Pendlermobilität in Bayern Pendlermobilität in Bayern (Neue) Arbeitswelten im Ländlichen Raum Expertenworkshop der Hanns-Seidel-Stiftung München 15. Mai 2014 Lutz Eigenhüller Regionales Forschungsnetz IAB Bayern Pendelmobilität

Mehr

Pendler. Fotografien: Andreas Bohnhoff

Pendler. Fotografien: Andreas Bohnhoff Pendler Fotografien: Andreas Bohnhoff Pendeln im Land Bremen Pendlerverflechtungen in der Stadtregion Veranstaltung: Stadt-Land-Verkehr Mobilität zwischen Arbeit und Leben Kooperationsveranstaltung Arbeitnehmerkammer/BUND

Mehr

Seite 1 von 5 Nr. 03/2018 Erschienen im Juni 2018 Nachrichten zur Statistik

Seite 1 von 5 Nr. 03/2018 Erschienen im Juni 2018 Nachrichten zur Statistik Seite 1 von 5 Nr. 03/2018 Erschienen im Juni 2018 Sozialversicherungspflichtig beschäftigte Ein- und Auspendler am 30.06.2017 - Basisdaten, Städtevergleich und Pendlerverflechtungen - Berufs-Einpendler

Mehr

Entkopplung von Kernstadt und Umland? Empirische Analyse von Pendlerströmen in der Region München

Entkopplung von Kernstadt und Umland? Empirische Analyse von Pendlerströmen in der Region München Workshop Entkopplung von Kernstadt und Umland? Empirische Analyse von Pendlerströmen in der Region München 27. März 2009 Dortmund Dennis Guth und Markus Maciolek Fakultät Raumplanung Fachgebiet Verkehrswesen

Mehr

Regionales Übergangsmanagement Mittelsachsen

Regionales Übergangsmanagement Mittelsachsen Regionales Übergangsmanagement Mittelsachsen Pendlerstatistik Geschäftsbereich Verwaltung, Finanzen und Ordnung Regionales Übergangsmanagement Landratsamt Mittelsachsen 2 1 Entwicklung der Zahl der Ein-und

Mehr

Bitte bei Antwort angeben PI/G /1823 A, I1/ /201/

Bitte bei Antwort angeben PI/G /1823 A, I1/ /201/ Abdruck Staatsministerin Emilia Müller, MdL Bayerisches Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Integration - 80792 München Name Wolfgang Prietzschk TELEFON 089 1261- Frau Präsidentin des

Mehr

Information. Der unterfränkische Arbeitsmarkt im Überblick. Stand: Februar

Information. Der unterfränkische Arbeitsmarkt im Überblick. Stand: Februar Information Der unterfränkische im Überblick Stand: Februar 2018 www.-bayern.de Information Februar 2018 Vorwort Gute Ausgangslage, aber insbesondere demografische Herausforderungen. Der unterfränkische

Mehr

Verkehrswegeplan und FFH

Verkehrswegeplan und FFH Verkehrswegeplan und FFH (Flora-Fauna-Habitat) Neben Rieneck ist auch Schaippach und Burgsinn zum Ausbau vorgesehen Aus dem Regionalplan der Regierung von Unterfranken 3.4 G Um in den Mittelbereichen Karlstadt,

Mehr

, Flughafen Frankfurt, ACC, 09:30 Uhr

, Flughafen Frankfurt, ACC, 09:30 Uhr Pressekonferenz "GEMEINSAM FÜR DIE REGIONALTANGENTE WEST Wir steigen ein 10.10.2014, Flughafen Frankfurt, ACC, 09:30 Uhr Statement von Prof. Dr. Mathias Müller, Präsident der Industrie- und Handelskammer

Mehr

Kammer-Kompakt: Arbeitnehmer pendeln immer häufiger zur Arbeit. Einpendler Land Bremen ,4 Prozent

Kammer-Kompakt: Arbeitnehmer pendeln immer häufiger zur Arbeit. Einpendler Land Bremen ,4 Prozent Kammer-Kompakt: Arbeitnehmer pendeln immer häufiger zur Arbeit 124.000 122.000 120.000 Einpendler Land Bremen 2001-2011 + 7,4 Prozent 122.819 118.000 116.000 114.000 114.311 112.000 110.000 2001 2011 1.

Mehr

WEGWEISER KOMMUNE Frauenbeschäftigungsquote im Osten wächst schneller als im Westen

WEGWEISER KOMMUNE Frauenbeschäftigungsquote im Osten wächst schneller als im Westen WEGWEISER KOMMUNE Frauenbeschäftigungsquote im Osten wächst schneller als im Westen Auch 25 Jahre nach dem Mauerfall ist Deutschland zweigeteilt auf dem Arbeitsmarkt. In den Ost-Bundesländern sind erheblich

Mehr

Das Allgäu in Zahlen

Das Allgäu in Zahlen Das Allgäu in Zahlen Quelle (sofern nicht im Einzelfall anders angegeben): Eigene Darstellungen und Berechnungen der Allgäu GmbH auf Basis der von den statistischen Ämtern des Bundes und der Länder zur

Mehr

Pendler in Baden-Württemberg 2012

Pendler in Baden-Württemberg 2012 Pendler in Baden-Württemberg 2012 Bevölkerung, Simone Ballreich Das Verkehrsverhalten der Pendler ist Gegenstand eines Zusatzprogramms zum Mikrozensus, das alle 4 Jahre auf freiwilliger Basis erhoben wird.

Mehr

Kennziffern zur wirtschaftlichen Entwicklung der Stadt Trier

Kennziffern zur wirtschaftlichen Entwicklung der Stadt Trier Kennziffern zur wirtschaftlichen Entwicklung der Stadt Trier Vergleich mit anderen Oberzentren und kreisfreien Städten in Rheinland- Pfalz 1 Wirtschafts und Innovationskraft... 2 1.1 Bruttoinlandsprodukt

Mehr

WENN DER WEG NICHT DAS ZIEL IST - PENDLERSITUATION IN ÖSTERREICH

WENN DER WEG NICHT DAS ZIEL IST - PENDLERSITUATION IN ÖSTERREICH AKTUELLE DEMOSKOPISCHE STUDIEN ZU WIRTSCHAFT & GESELLSCHAFT NR. 2015 WENN DER WEG NICHT DAS ZIEL IST - PENDLERSITUATION IN ÖSTERREICH Basis: Österreichische Bevölkerung ab Jahren Im Durchschnitt pendeln

Mehr

Kurzbericht 05/2018 Sachgebiet Bildung, Förderung und Statistik

Kurzbericht 05/2018 Sachgebiet Bildung, Förderung und Statistik Sachgebiet Bildung, Förderung und Statistik Arbeiten und Leben an verschiedenen Orten Chancen und Perspektiven für Anhalt-Bitterfeld Einleitung Die Ansprüche des Berufslebens und die Herausforderungen

Mehr

Zahlen und Fakten zur Entwicklung der Metropolregion FrankfurtRheinMain

Zahlen und Fakten zur Entwicklung der Metropolregion FrankfurtRheinMain Zahlen und Fakten zur Entwicklung der Metropolregion FrankfurtRheinMain Auf dem Weg zur smarten Region? 6. Demografiekongress am 14. April 2016 in Frankfurt am Main Matthias Böss Fachbereich Regionalentwicklung,

Mehr

Entwicklung der Berufspendler

Entwicklung der Berufspendler Entwicklung der Berufspendler endlerbewegungen in Mainz und der Region 2002- (Amt für Stadtentwicklung, Statistik und Wahlen, März 2013; Bearbeitung: Dipl.-Geogr. Stefanie Reisch) 1 Einführung Die von

Mehr

KammerKompakt. Immer mehr Arbeitnehmer pendeln zur Arbeit. Inhalt. 1. Mobilität nimmt deutlich zu: Pendlerzahlen entwickeln sich dynamisch

KammerKompakt. Immer mehr Arbeitnehmer pendeln zur Arbeit. Inhalt. 1. Mobilität nimmt deutlich zu: Pendlerzahlen entwickeln sich dynamisch KammerKompakt Immer mehr Arbeitnehmer pendeln zur Arbeit 143.879 183.323 Inhalt 2000 +27,4% 2016 1. Rund 183.000 Menschen pendeln im Land Bremen jeden Tag zur Arbeit gegenüber dem Jahr 2000 ein Anstieg

Mehr

Wachsende Pendlerströme zwischen 1995 und 2004

Wachsende Pendlerströme zwischen 1995 und 2004 Hauptbeiträge Statistik und Informationsmanagement, Monatsheft 9/2006 Ulrich Stein Wachsende Pendlerströme zwischen 1995 und 2004 Im 2004 arbeiteten in den Betrieben der Stadt 344 300 sozialversicherungspflichtig

Mehr

Thema Wirtschaft und Beschäftigung

Thema Wirtschaft und Beschäftigung Statistik-Monitoring Delmenhorst Thema Wirtschaft und Beschäftigung Fachdienst Stand: August 2016 1. Arbeitslosenzahl und -quote 20 Entwicklung der Arbeitslosenquote in der Stadt Delmenhorst nach Quartalen

Mehr

Kaufkraft, Umsatz und Zentralität. Kennzahlen für den Einzelhandel in Mainfranken Verbindet Menschen und Wirtschaft in Mainfranken

Kaufkraft, Umsatz und Zentralität. Kennzahlen für den Einzelhandel in Mainfranken Verbindet Menschen und Wirtschaft in Mainfranken Kaufkraft, Umsatz und Zentralität Kennzahlen für den Einzelhandel in Mainfranken 2016 Verbindet Menschen und Wirtschaft in Mainfranken Impressum Kaufkraft, Umsatz und Zentralität Kennzahlen für den Einzelhandel

Mehr

Kaufkraft, Umsatz und Zentralität. Kennzahlen für den Einzelhandel in Mainfranken 2012

Kaufkraft, Umsatz und Zentralität. Kennzahlen für den Einzelhandel in Mainfranken 2012 Kaufkraft, Umsatz und Zentralität Kennzahlen für den Einzelhandel in Mainfranken 2012 Inhalt 1. Kaufkraft 04 1.1. Allgemeiner Trend 05 1.2. Einzelhandelsrelevante Kaufkraft 06 1.3. Einzelhandelsrelevante

Mehr

Der Weg zur Arbeit Pendeln in. Bremen heute und morgen. Dr. Dominik Santner. Referent für Wirtschafts- und Infrastrukturpolitik

Der Weg zur Arbeit Pendeln in. Bremen heute und morgen. Dr. Dominik Santner. Referent für Wirtschafts- und Infrastrukturpolitik Der Weg zur Arbeit Pendeln in Bremen heute und morgen Vortrag am 23.10.2018 am Fachtag Parkraumbewirtschaftung des Bremer Bündnis für die Verkehrswende Dr. Dominik Santner Referent für Wirtschafts- und

Mehr

Hintergrundinformation

Hintergrundinformation Nürnberg, den 25. Mai 2011 Hintergrundinformation Auswirkungen des Wechsels auf die neue Bezugsgröße 2011 zur Berechnung der Arbeitslosenquote Arbeitslosenquoten zeigen die relative Unterauslastung des

Mehr

1/5. Teilzeitarbeit und Minijobs sind für Frauen viel bedeutender als für Männer

1/5. Teilzeitarbeit und Minijobs sind für Frauen viel bedeutender als für Männer 1/5 Teilzeitarbeit und Minijobs sind für Frauen viel bedeutender als für Männer Frauen nach Umfang der * und Alter in Deutschland (2012), in Prozent 100 70,7 75,1 73,3 71,3 71,3 71,4 68,4 61,9 56,5 50,3

Mehr

Der Standort auf dem Prüfstand. Wie bewerten die Unternehmen den Standort Kerpen? Sonderauswertung Sommer 2018 IHK KÖLN. WIR UNTERNEHMEN.

Der Standort auf dem Prüfstand. Wie bewerten die Unternehmen den Standort Kerpen? Sonderauswertung Sommer 2018 IHK KÖLN. WIR UNTERNEHMEN. Der Standort auf dem Prüfstand Wie bewerten die Unternehmen den Standort Kerpen? Sonderauswertung Sommer 2018 IHK KÖLN. WIR UNTERNEHMEN. Der Standort auf dem Prüfstand: Wie sehen die Kerpener Unternehmen

Mehr

Statistisches Bundesamt Deutschland

Statistisches Bundesamt Deutschland Engagement deutscher Unternehmen im Ausland Unternehmen verlagern zunehmend wirtschaftliche Tätigkeiten ins Ausland. Gesicherte Informationen zu diesem Globalisierungsphänomen und über die Auswirkungen

Mehr

Konjunkturbericht Pendlerreport. IHK Chemnitz. der IHK Chemnitz.

Konjunkturbericht Pendlerreport. IHK Chemnitz. der IHK Chemnitz. Konjunkturbericht Pendlerreport der IHK Chemnitz IHK Chemnitz 2016 www.chemnitz.ihk24.de Impressum Pendlerreport 2016 Stand 04 2016 Herausgeber Industrie- und Handelskammer Chemnitz Straße der Nationen

Mehr

Thüringen Die schnelle Mitte Deutschlands

Thüringen Die schnelle Mitte Deutschlands Thüringen Die schnelle Mitte Deutschlands - Verkehrsprojekt Deutsche Einheit Nr. 8 - Deutsche Bahn AG Torsten Wilson Erfurt l 18.11.2016 Deutsche Bahn AG 02.03.2015 Das Verkehrsprojekt Deutsche Einheit

Mehr

Wirtschaft. Industriegebiet Alitzheimer Straße in Gerolzhofen

Wirtschaft. Industriegebiet Alitzheimer Straße in Gerolzhofen Wirtschaft Industriegebiet Alitzheimer Straße in Gerolzhofen 38 und Verkehr 39 Mit 27 Industriebeschäftigten pro 1 000 Einwohner weist der Landkreis Schweinfurt eine geringe Industriedichte auf und unterscheidet

Mehr

Kennzahlen zum Einzelhandel in der Region Neckar-Alb 2003

Kennzahlen zum Einzelhandel in der Region Neckar-Alb 2003 Kennzahlen zum Einzelhandel in der Region Neckar-Alb 2003 Kaufkraft, Umsatz und Einzelhandelszentralität Regionalverband Oberzentrum Neckar-Alb Reutlingen/Tübingen Regionalverband Oberzentrum Neckar-Alb

Mehr

Landkreis Heidenheim. Konjunkturelle Lage Landkreis Heidenheim

Landkreis Heidenheim. Konjunkturelle Lage Landkreis Heidenheim Konjunkturelle Lage Landkreis Heidenheim Jahresbeginn 2016 Aktuelle Lage Die IHK-Konjunkturumfrage zu Jahresbeginn 2016 für Ostwürttemberg ist abgeschlossen, damit liegen auch für den Landkreis Heidenheim

Mehr

MINT-Herbstreport 2016 Bedeutung und Chancen der Zuwanderung

MINT-Herbstreport 2016 Bedeutung und Chancen der Zuwanderung Pressekonferenz, 30. November 2016, Berlin MINT-Herbstreport 2016 Bedeutung und Chancen der Zuwanderung Statement Prof. Dr. Axel Plünnecke Leiter Kompetenzfeld Bildung, Zuwanderung und Innovation Institut

Mehr

Fördern Sie mit uns aktiv Fahrgemeinschaften in Ihrem Unternehmen.

Fördern Sie mit uns aktiv Fahrgemeinschaften in Ihrem Unternehmen. Fördern Sie mit uns aktiv Fahrgemeinschaften in Ihrem Unternehmen. FACTS AUS DER SCHWEIZ Klimaschutz geht uns alle an. Es ist uns aber auch wichtig, im Alltag flexibel und mobil zu sein, weshalb es vielen

Mehr

Positionen der IHK Nürnberg für Mittelfranken

Positionen der IHK Nürnberg für Mittelfranken Positionen der IHK Neues 12-Punkte-Programm Verkehr der fränkischen Wirtschaftskammern Vollversammlungsbeschluss 12. Dezember 2017 Das neue 12-Punkte-Programm Verkehr wurde in Zusammenarbeit mit allen

Mehr

Standortumfrage 2018 Neustadt

Standortumfrage 2018 Neustadt Standortumfrage 2018 Neustadt www.pfalz.ihk24.de Vorwort Die Attraktivität einer Wirtschaftsregion bemisst sich vor allem an der Qualität der Standortfaktoren. Diese haben maßgeblichen Einfluss auf Ansiedlungsvorhaben

Mehr

Statistischer Infodienst

Statistischer Infodienst 18. Januar 1999 FREIBURG IM BREISGAU Statistischer Infodienst Herausgeber: Amt für Statistik und Einwohnerwesen Pendlerbewegung von und nach Freiburg 1. Neue Pendlerzahlen Mit Stichtag 30.6.1997 hat die

Mehr

Erfurter Statistik. Halbjahresbericht 2/2016. Hauptamt 1

Erfurter Statistik. Halbjahresbericht 2/2016. Hauptamt 1 Erfurter Statistik Halbjahresbericht 2/2016 Hauptamt 1 Postbezug: Landeshauptstadt Erfurt Stadtverwaltung Personal- und Organisationsamt Statistik und Wahlen 99111 Erfurt Quellen: Ämter der Stadtverwaltung

Mehr

Wachstumspotenziale durch Infrastrukturausbau

Wachstumspotenziale durch Infrastrukturausbau Wachstumspotenziale durch Infrastrukturausbau Zentrale Ergebnisse der großen IHK-Standortumfrage 2016 für den Landkreis Mayen-Koblenz Koblenz, 27. September 2016 Allgemeine Angaben Befragung aller wirtschaftlich

Mehr

Metropolregionen in Deutschland

Metropolregionen in Deutschland 12 Kapitel 2 Vorbemerkung 2005 wurde von der Ministerkonferenz für Raumordnung (MKRO) die Zahl der Metropolregionen von sieben auf elf erhöht. Bei Metropolregionen handelt es sich um Verdichtungsräume,

Mehr

Die bremische Dienstleistungswirtschaft

Die bremische Dienstleistungswirtschaft 1 16 Die bremische Dienstleistungswirtschaft Dr. Matthias Fonger Hauptgeschäftsführer und I. Syndicus Handelskammer Bremen IHK für Bremen und Bremerhaven 2 16 Wirtschaftsstruktur und Strukturwandel im

Mehr

WSI. Frauenanteil an Vollzeit im Zeitverlauf sinkend GENDERDATENPORTAL. Arbeitszeit. Bearbeitung: Dr. Peter Sopp, Dr.

WSI. Frauenanteil an Vollzeit im Zeitverlauf sinkend GENDERDATENPORTAL. Arbeitszeit. Bearbeitung: Dr. Peter Sopp, Dr. Arbeitszeit VERÄNDERUNG DER ARBEITSZEITFORMEN 2001 BIS 2015 Bearbeitung: Dr. Peter Sopp, Dr. Alexandra Wagner Frauenanteil an im Zeitverlauf sinkend Grafik AZ_01b.1 Veränderungsrate der Anteile SV-pflichtig

Mehr

Diesellöcher in Deutschland

Diesellöcher in Deutschland Diesellöcher in Deutschland Eine Untersuchung zu zusammenhängende Bereiche in Deutschland ohne elektrifizierte Bahnstrecken Ravensburg Januar 2007 Einführung Bundesweit gibt es nur zwei große, zusammenhängende

Mehr

Integriertes Regionalentwicklungskonzept für die Impulsregion Erfurt-Weimar-Jena-Weimarer Land

Integriertes Regionalentwicklungskonzept für die Impulsregion Erfurt-Weimar-Jena-Weimarer Land Integriertes Regionalentwicklungskonzept für die Impulsregion Erfurt-Weimar-Jena-Weimarer Land Workshop Präsentation der Analyseergebnisse Digitale und physische Infrastruktur, Raumstruktur und Demografie

Mehr

Schriftliche Kleine Anfrage

Schriftliche Kleine Anfrage BÜRGERSCHAFT DER FREIEN UND HANSESTADT HAMBURG Drucksache 19/7870 19. Wahlperiode 23.11.10 Schriftliche Kleine Anfrage der Abgeordneten Karin Timmermann (SPD) vom 15.11.10 und Antwort des Senats Betr.:

Mehr

Fördern Sie mit uns aktiv Fahrgemeinschaften in Ihrem Gebiet.

Fördern Sie mit uns aktiv Fahrgemeinschaften in Ihrem Gebiet. Fördern Sie mit uns aktiv Fahrgemeinschaften in Ihrem Gebiet. FACTS AUS DER SCHWEIZ Klimaschutz geht uns alle an. Es ist uns aber auch wichtig, im Alltag flexibel und mobil zu sein, weshalb es vielen unmöglich

Mehr

Metropolregionen in Deutschland

Metropolregionen in Deutschland 2 Kapitel 2 Vorbemerkung 2005 wurde von der Ministerkonferenz für Raumordnung (MKRO) die Zahl der Metropolregionen von sieben auf elf erhöht. Bei Metropolregionen handelt es sich um Verdichtungsräume,

Mehr

Beschäftigungswachstum durch effizientere Allokation auf dem Arbeitsmarkt

Beschäftigungswachstum durch effizientere Allokation auf dem Arbeitsmarkt Stefan Liebenberg Beschäftigungswachstum durch effizientere Allokation auf dem Arbeitsmarkt Fachtagung Zwischen atypischer Beschäftigung und Fachkräftemangel? 30.-31. Mai 2012, Wiesbaden www.bmwi.de These

Mehr

Realsteuerhebesätze 2017 nicht mehr stabil

Realsteuerhebesätze 2017 nicht mehr stabil IHK-Konjunkturanalyse für Mainfranken Realsteuerhebesätze 17 nicht mehr stabil Eine Untersuchung der IHK Würzburg-Schweinfurt 14,74 Prozent Einahmen aus Gewerbesteuer in Mainfranken um 14,74 Prozent gestiegen

Mehr

Umfrage zu Konjunktur und Rahmenbedingungen 2017 der Deutsch-Dänischen Handelskammer

Umfrage zu Konjunktur und Rahmenbedingungen 2017 der Deutsch-Dänischen Handelskammer Umfrage zu Konjunktur und Rahmenbedingungen 2017 der Deutsch-Dänischen Handelskammer Über die Umfrage zu Konjunktur und Rahmenbedingungen 2017 Die Deutsch-Dänische Handelskammer hat zwischen 5. bis 25.

Mehr

Mobilität in Deutschland Verkehrsaufkommen Struktur Trends

Mobilität in Deutschland Verkehrsaufkommen Struktur Trends Mobilität in Deutschland 2017 Verkehrsaufkommen Struktur Trends MiD 2017 Nach 2002 und 2008 hat das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) 2017 das infas Institut für angewandte

Mehr

Kann Zuwanderung Mismatch auf dem Arbeitsmarkt verringern?

Kann Zuwanderung Mismatch auf dem Arbeitsmarkt verringern? dgdg Fachkräftekonferenz 30. April 2008 Kann Zuwanderung Mismatch auf dem Arbeitsmarkt verringern? Herbert Brücker Institut für Arbeitsmarktund Berufsforschung, Nürnberg dgdg 1 Thesen: 1. Internationale

Mehr

Gedanken zur Nachhaltigkeit der Bielefelder Mobilität. Gregor Moss Baudezernent

Gedanken zur Nachhaltigkeit der Bielefelder Mobilität. Gregor Moss Baudezernent Gedanken zur Nachhaltigkeit der Bielefelder Mobilität Gregor Moss Baudezernent Verkehrsentwicklung, mit einer bisherigen Zielsetzung, die Infrastruktur und hier vor allem das Straßennetzes auszubauen,

Mehr

Über 3 Millionen Berufspendler täglich unterwegs

Über 3 Millionen Berufspendler täglich unterwegs Über 3 Millionen Berufspendler täglich unterwegs Ursula Bauer-Hailer, Ulrike Winkelmann Baden-Württemberg erlebt derzeit einen Beschäftigungsboom. Das bedeutet auch, dass tagtäglich mehr Menschen von ihrer

Mehr

AGIT 2001 Salzburg. Standortattraktivität und deren Einfluss auf Wanderung und Siedlungsentwicklung im Wiener Umland. Wolfgang Loibl.

AGIT 2001 Salzburg. Standortattraktivität und deren Einfluss auf Wanderung und Siedlungsentwicklung im Wiener Umland. Wolfgang Loibl. Salzburg Standortattraktivität und deren Einfluss auf Wanderung und Siedlungsentwicklung im Wiener Umland Wolfgang Loibl ARCS Seibersdorf Hans Kramar TU Wien, Institut für Stadt- und Regionalforschung

Mehr

Wirtschaftsdaten Unterfranken

Wirtschaftsdaten Unterfranken Wirtschaftsdaten Unterfranken Schwächeres Beschäftigungswachstum, aber niedrige Arbeitslosigkeit Wachstum und Wohlstand Das Wirtschaftswachstum in Unterfranken lag in den letzten Jahren unter dem bayerischen

Mehr

Agentur für Arbeit Schwerin I 01. April Pendler in Westmecklenburg

Agentur für Arbeit Schwerin I 01. April Pendler in Westmecklenburg Agentur für Arbeit Schwerin I 01. April 2019 Pendler in Westmecklenburg Gesamtblick Westmecklenburg Beschäftigte, die in Westmecklenburg wohnen: Beschäftigte, die in Westmecklenburg wohnen und arbeiten:

Mehr

Die IREUS-Studie zum Ländlichen Raum in Baden-Württemberg: Folgen für Mobilität und Erreichbarkeit

Die IREUS-Studie zum Ländlichen Raum in Baden-Württemberg: Folgen für Mobilität und Erreichbarkeit Institut für Raumordnung und Entwicklungsplanung Universität Stuttgart Die IREUS-Studie zum Ländlichen Raum in Baden-Württemberg: Folgen für Mobilität und Erreichbarkeit 110. Sitzung der LAG Baden-Württemberg

Mehr

UPI Umwelt- und Prognose- Institut e.v.

UPI Umwelt- und Prognose- Institut e.v. UPI Umwelt- und Prognose- Institut e.v. Geplanter 6-streifiger Ausbau der A5 Der geplante 6-streifige Ausbau der A5 im Bereich von Heidelberg war Beratungsgegenstand im Masterplan 100% Klimaschutz der

Mehr

Frauenbeschäftigungsquote. (in %)

Frauenbeschäftigungsquote. (in %) Frauenbeschäftigungsquote (in %) Relative Entwicklung der Altersgruppe 25-64 2009-2030 (in %) Deutschland 51,8-11,1 Bayern 54,8-5,3 Amberg, kreisfreie Stadt 51,9-8,7 Ansbach, kreisfreie Stadt 57,4-5,6

Mehr

Standortportal Bayern PDF Export Erstellt am:

Standortportal Bayern PDF Export Erstellt am: Standortportal Bayern PDF Export Erstellt am: 04.02.17 Dieses Dokument wurde automatisch generiert aus den Onlineinhalten von standortportal.bayern Seite 1 von 5 Standortprofile: Landkreis Eichstätt Lage

Mehr

Mobilität zwischen Regionen Pendlerströme fließen überwiegend von Ost nach West

Mobilität zwischen Regionen Pendlerströme fließen überwiegend von Ost nach West 68 IAB. Forum 2/2012 Themenschwerpunkt Fachkräfte Mobilität zwischen Regionen Pendlerströme fließen überwiegend von Ost nach West Räumliche Flexibilität von Beschäftigten hat viele Facetten, das Pendeln

Mehr

Fachkräftemangel in Bayern

Fachkräftemangel in Bayern Fachkräftemangel in Bayern Ergebnisse einer Sonderauswertung der BIHK-Konjunkturumfrage Sommer 7 München, 21.6.7 Inhalt Fachkräftemangel in Bayern nimmt zu Seite 3 Fachkräftemangel in Bayern Übersicht

Mehr

IHK-Umfrage zur Breitbandversorgung der Unternehmen in Augsburg-Lechhausen

IHK-Umfrage zur Breitbandversorgung der Unternehmen in Augsburg-Lechhausen IHK-Umfrage zur Breitbandversorgung der Unternehmen in Augsburg-Lechhausen Stand: 25.01.2016 Seite 1 www.schwaben.ihk.de Bedeutung des Themas Breitband für die Unternehmen Standortfaktoren spielen für

Mehr

IHK-STANDORTUMFRAGE 2016

IHK-STANDORTUMFRAGE 2016 IHK-STANDORTUMFRAGE 2016 Was braucht die Wirtschaft? Was bewegt die Wirtschaft? Wir haben die Unternehmen im nördlichen Rheinland-Pfalz zu ihrem Wirtschaftsstandort befragt. Hier sind die Antworten. Altenkirchen

Mehr

BIK Regionen Regionstypen/ Regionsgrößenklassen/ Strukturtypen BIK ASCHPURWIS + BEHRENS GMBH Markt-, Media- und Regionalforschung

BIK Regionen Regionstypen/ Regionsgrößenklassen/ Strukturtypen BIK ASCHPURWIS + BEHRENS GMBH Markt-, Media- und Regionalforschung BIK Regionen 2010 Regionstypen/ Regionsgrößenklassen/ Strukturtypen 2000 2010 BIK ASCHPURWIS + BEHRENS GMBH Markt-, Media- und Regionalforschung Krähenweg 28, 22459 Hamburg Tel. 040-414787-0 / Fax: 040-41478715

Mehr

Die große IHK-Standortumfrage 2016

Die große IHK-Standortumfrage 2016 Die große IHK-Standortumfrage 2016 Präsentation der zentralen Ergebnisse Koblenz, 26. September 2016 Allgemeine Angaben Befragung aller wirtschaftlich aktiven IHK-Mitgliedsunternehmen im Bezirk der IHK

Mehr

Realsteuerhebesätze im Landkreis Bad Kissingen im Jahr 2017

Realsteuerhebesätze im Landkreis Bad Kissingen im Jahr 2017 Realsteuerhebesätze im Bad Kissingen im Jahr 2017 Aura a. d. Saale 350 350 350 350 350 350 Bad Bocklet 320 320 350 350 350 350 Bad Brückenau 350 350 350 350 350 350 Bad Kissingen 380 380 380 380 380 380

Mehr

Postleitzahl Gemeinde Straße Straßenklasse Ortslage Geschwindigkeit

Postleitzahl Gemeinde Straße Straßenklasse Ortslage Geschwindigkeit Messstellen im Regierungsbezirk Unterfranken Stand: 02.09.2014 Postleitzahl 63755 Alzenau Staatsstraße 2443, Höhe Anschlussstelle Karlstein Staatsstraße außerorts 70 63755 Alzenau Nikolaus-Fey-Straße sonstige

Mehr

Ostschweiz: Sind wir gemeinsam stärker?

Ostschweiz: Sind wir gemeinsam stärker? Ostschweiz: Sind wir gemeinsam stärker? Regierungsrat Benedikt Würth Vorsteher Finanzdepartement Präsident der Ostschweizer Regierungskonferenz Eco Ost Arena St.Gallen, 30. August 2017 Grossregionen und

Mehr

Die Bayerische Staatsministerin für Gesundheit und Pflege

Die Bayerische Staatsministerin für Gesundheit und Pflege Die Bayerische Staatsministerin für Gesundheit und Pflege Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit und Pflege Postfach 80 02 09, 81602 München Präsidentin des Bayerischen Landtags Frau Barbara Stamm

Mehr

Zukunftscoaches für die Metropolregion Nürnberg

Zukunftscoaches für die Metropolregion Nürnberg Tag. Monat Jahr Zukunftscoaches für die Metropolregion Nürnberg www.zukunftscoaches.de Das Programm Zukunftscoach wird vom Bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen

Mehr

Regionale Verkehrstagung des ADAC Nordbayern e.v.

Regionale Verkehrstagung des ADAC Nordbayern e.v. Regionale Verkehrstagung des ADAC Nordbayern e.v. Aktueller Sachstand Bundes- und Staatsstraßen im Raum Würzburg 19. Oktober 2014 Dr.-Ing. Michael Fuchs Bereichsleiter Straßenbau Staatl. Bauamt Würzburg

Mehr

Pendlerregion Bonn/Rhein-Sieg Daten, Fakten und Positionen zu Pendlerbewegungen und Verkehrsbelastungen im IHK-Bezirk Bonn/Rhein-Sieg

Pendlerregion Bonn/Rhein-Sieg Daten, Fakten und Positionen zu Pendlerbewegungen und Verkehrsbelastungen im IHK-Bezirk Bonn/Rhein-Sieg Pendlerregion Bonn/Rhein-Sieg Daten, Fakten und Positionen zu Pendlerbewegungen und Verkehrsbelastungen im IHK-Bezirk Bonn/Rhein-Sieg www.ihk-bonn.de Vorwort Liebe Leserinnen und Leser, der wirtschaftliche

Mehr

S t e c k b r i e f

S t e c k b r i e f S t e c k b r i e f - 2016 Ausgabe Dezember 2016 - Wirtschaftsstandort Erzgebirge - f Der Erzgebirgskreis ist der einwohnerstärkste Landkreis Sachsens und gehört zu den TOP 25 der bevölkerungsreichsten

Mehr

Informationen aus der Statistik

Informationen aus der Statistik Stadtentwicklung Statistik Stadtforschung Informationen aus der Statistik Pendlerströme in der Region 10 Ingolstadt Pendlerströme in der Region 10 im Jahr 2002 Einmal jährlich ermittelt die Bundesanstalt

Mehr

Der Freistaat Bayern. - Wanderungen, Beschäftigung und Wohnungsbau - eine aktuelle Einschätzung. erstellt vom

Der Freistaat Bayern. - Wanderungen, Beschäftigung und Wohnungsbau - eine aktuelle Einschätzung. erstellt vom Der Freistaat Bayern - Wanderungen, Beschäftigung und Wohnungsbau - eine aktuelle Einschätzung erstellt vom Hannover, September 2013 verantwortlich für den Inhalt: Matthias Günther Pestel Institut Königstraße

Mehr

SWOT-ANALYSE Kreisentwicklungskonzept 2030 für den Landkreis Ludwigslust-Parchim

SWOT-ANALYSE Kreisentwicklungskonzept 2030 für den Landkreis Ludwigslust-Parchim SWOT-ANALYSE Kreisentwicklungskonzept 2030 für den Landkreis Ludwigslust-Parchim Ulrike Biermann, Achim Georg, Dr. Silvia Stiller (Georg Consulting) Linda Bode, Patrick Dehn, Katrin Fahrenkrug, Teike Scheepmaker

Mehr

02 Arbeit. 2.1 Erwerbsfähigkeit

02 Arbeit. 2.1 Erwerbsfähigkeit 54 Regionalentwicklung 02 Arbeit 2.0 Zusammenfassung Im Landkreis Nienburg/Weser können im Jahr 2012 etwa 65 % der Bevölkerung aufgrund ihres Alters als erwerbsfähig eingestuft werden. Im Kreisgebiet arbeiten

Mehr

Die Zukunft des ÖPNV in Mainfranken

Die Zukunft des ÖPNV in Mainfranken Die Zukunft des ÖPNV in Mainfranken Vorbild Verkehrsverbund Rhein-Neckar (VRN) Vortrag und Diskussion mit Ingolf Hetzel Nahverkehrsberatung Südwest Heidelberg Würzburg 20. November 2007 Einführung - Vortragsankündigung

Mehr

STANDORT HEILBRONN-FRANKEN 2016 IHK-AUSWERTUNG ZU DEN ZUKUNFTSFELDERN WIRTSCHAFT DIGITAL, FACHKRÄFTE, INFRASTRUKTUR

STANDORT HEILBRONN-FRANKEN 2016 IHK-AUSWERTUNG ZU DEN ZUKUNFTSFELDERN WIRTSCHAFT DIGITAL, FACHKRÄFTE, INFRASTRUKTUR STANDORT HEILBRONN-FRANKEN 2016 IHK-AUSWERTUNG ZU DEN ZUKUNFTSFELDERN WIRTSCHAFT DIGITAL, FACHKRÄFTE, INFRASTRUKTUR Heilbronn, 07.12.2016 STANDORT HEILBRONN-FRANKEN 2016 IHK-STANDORTINDEX ZU DEN ZUKUNFTSFELDERN

Mehr

Der Landkreis Verden als attraktiver Wirtschafts- und Lebensraum

Der Landkreis Verden als attraktiver Wirtschafts- und Lebensraum Fachkräfteoffensive Landkreis Verden Der Landkreis Verden als attraktiver Wirtschafts- und Lebensraum Zukunftschancen und Herausforderungen Verden, 19.05.2011 Vor welchen Herausforderungen steht der Landkreis

Mehr

Der Zensus aus Sicht der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung

Der Zensus aus Sicht der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung Der Zensus aus Sicht der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung Statistik-Tage 2012 Bamberg/ Fürth Uwe Blien 26. 7. 2012 Zensus eine einmalige Datenquelle für die Arbeitsmarkt- und Berufsforschung - Umfassende

Mehr

Insgesamt Deutsche Ausländer. Vollzeit Teilzeit

Insgesamt Deutsche Ausländer. Vollzeit Teilzeit -, ( ' & % $ "! # /.. - - 2, 1 0 Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort Marl nach Nationalität und Geschlecht, Voll- und Teilzeit Beschäftigte (Wohnort Stichtag Deutsche Ausländer Vollzeit

Mehr

Arbeitsmarkt Münchner Statistik, 2. Quartalsheft, Jahrgang Tabelle und Grafiken: Adriana Kühnl

Arbeitsmarkt Münchner Statistik, 2. Quartalsheft, Jahrgang Tabelle und Grafiken: Adriana Kühnl Autorin: Adriana Kühnl Tabelle und Grafiken: Adriana Kühnl München hat niedrigste Arbeitslosenquote 2015 unter den zehn größten deutschen Städten Die Münchner Arbeitslosenquoten im Vergleich zu den größten

Mehr

3.5 VERORTUNG DER UNTERNEHMEN DER NEW ECONOMY

3.5 VERORTUNG DER UNTERNEHMEN DER NEW ECONOMY 3.5 VERORTUNG DER UNTERNEHMEN DER NEW ECONOMY 3.5.1 Datengrundlagen Für die räumliche Analyse der New Economy Unternehmen mit Hilfe von ArcView wurde eine Auswahl von abbildbaren Standortfaktoren getroffen.

Mehr

Die wirtschaftliche Entwicklung Stuttgarts im Vergleich zur Region, den Stadtkreisen und dem Land Baden-Württemberg 1990 bis 2004

Die wirtschaftliche Entwicklung Stuttgarts im Vergleich zur Region, den Stadtkreisen und dem Land Baden-Württemberg 1990 bis 2004 Hauptbeiträge Statistik und Informationsmanagement, Monatsheft 1/26 Ulrich Stein Die wirtschaftliche Entwicklung s im Vergleich zur, den n und dem Baden-Württemberg 199 bis 24 27 Ein Drittel aller Erwerbstätigen

Mehr

Wie sich die Lücke schließen lässt

Wie sich die Lücke schließen lässt Informationen aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln Demografischer Wandel 27.09.2012 Lesezeit 4 Min Wie sich die Lücke schließen lässt Geringe Geburtenzahlen und eine alternde Bevölkerung führen

Mehr

STADTENTWICKLUNG IN DEUTSCHLAND

STADTENTWICKLUNG IN DEUTSCHLAND STADTENTWICKLUNG IN DEUTSCHLAND Aktuelle Trends und Perspektiven Informationen aus der laufenden Raumbeobachtung des BBR STADTENTWICKLUNG IN DEUTSCHLAND Themen! Trends in der Stadtentwicklung! Bedeutungswandel

Mehr

13.1 BEVÖLKERUNG UND ARBEITSMARKT

13.1 BEVÖLKERUNG UND ARBEITSMARKT 13 Metropolregion Hamburg 13.1 BEVÖLKERUNG UND ARBEITSMARKT 13.1.1 BEVÖLKERUNG DER METROPOLREGION HAMBURG NACH KREISEN Tabelle 38 2013 8) 2012 8) 2010 2005 2000 1995 1991 Kreise/Gebietsteile absolut z.

Mehr

Kurzfassung des Forschungsberichts 9/2017 Arbeitsmarktspiegel - Entwicklungen nach Einführung des Mindestlohns (Ausgabe 4)

Kurzfassung des Forschungsberichts 9/2017 Arbeitsmarktspiegel - Entwicklungen nach Einführung des Mindestlohns (Ausgabe 4) Kurzfassung des Forschungsberichts 9/2017 Arbeitsmarktspiegel - Entwicklungen nach Einführung des Mindestlohns (Ausgabe 4) 21. August 2017 Einführung Zum 1. Januar 2015 wurde in Deutschland ein gesetzlicher

Mehr

Jobportal Yourfirm untersucht Arbeitsmarkt im Großraum München

Jobportal Yourfirm untersucht Arbeitsmarkt im Großraum München Eine Boom-Region in Zahlen Jobportal Yourfirm untersucht Arbeitsmarkt im Großraum München Der Großraum München ist und bleibt die Wachstumsregion schlechthin in Deutschland: Zwischen 2010 und 2016 konnten

Mehr

Kommunale Allianz SÜDLICHES MAINDREIECK Integriertes Ländliches Entwicklungskonzept FACHFOREUM

Kommunale Allianz SÜDLICHES MAINDREIECK Integriertes Ländliches Entwicklungskonzept FACHFOREUM Kommunale Allianz SÜDLICHES MAINDREIECK Integriertes Ländliches Entwicklungskonzept FACHFOREUM Einführung Was ist ein ILEK? Allianzgebiet Südliches Maindreieck Das ILEK: Integriertes ländliches Entwicklungskonzept

Mehr