Raiffeisen Schweiz Geschäftsbericht 2015

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1 Raiffeisen Schweiz Geschäftsbericht 2015

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3 Inhalt 2 Vorwort 4 Organigramm von Raiffeisen Schweiz 6 Geschäftsverlauf 10 Bilanz 11 Erfolgsrechnung 12 Gewinnverteilung 13 Eigenkapitalnachweis Anhang 14 Erläuterungen 28 Informationen zur Bilanz 40 Informationen zu den Ausserbilanzgeschäften 41 Informationen zur Erfolgsrechnung 44 Bericht der Revisionsstelle 46 Bilanz in der 5-Jahres-Übersicht 47 Erfolgsrechnung in der 5-Jahres-Übersicht

4 2 Vorwort Steigerung in allen Ertragspositionen Das Jahr 2015 war nicht nur für die Schweizer Wirtschaft ein bewegtes Jahr, sondern auch für Raiffeisen. Die Wahl eines neuen Vorsitzenden der Geschäftsleitung, die Verankerung der überarbeiteten Grundstrategie und das neue Kernbankensystem haben Raiffeisen beschäftigt. Verwaltungsratspräsident Johannes Rüegg-Stürm und Patrik Gisel, seit 1. Oktober 2015 Vorsitzender der Geschäftsleitung, im Gespräch. Links: Prof. Dr. Johannes Rüegg-Stürm, Präsident des Verwaltungsrats von Raiffeisen Schweiz Rechts: Dr. Patrik Gisel, Vorsitzender der Geschäftsleitung von Raiffeisen Schweiz Prof. Dr. Johannes Rüegg-Stürm: Im vergangenen Geschäftsjahr haben wir mit dem Wechsel an der Spitze eine neue Ära eingeläutet. Es freut mich sehr, dass wir mit Patrik Gisel ein langjährig bewährtes Mitglied der Geschäftsleitung ernennen durften. Was waren die grössten Herausforderungen im Geschäftsjahr? Dr. Patrik Gisel: Wir blicken auf ein intensives Jahr zurück. Bereits im Januar wurde die Schweiz mit der Aufhebung des Euro-Mindestkurses vor grosse Herausforderungen gestellt. Aber nicht nur die Schweizer Wirtschaft, sondern die gesamte Weltwirtschaft schien 2015 nicht auf Touren zu kommen. Negativzinsen, sinkende Rohstoffpreise, die Griechenlandkrise, Rezession in den Schwellen-

5 Vorwort 3 ländern, aber auch geopolitische Unsicherheiten prägten das wirtschaftliche Umfeld. Dennoch konnte Raiffeisen ein hervorragendes Ergebnis erwirtschaften. Wir verzeichneten einen Anstieg in allen Ertragspositionen und erzielten bezogen auf unseren Markt ein überdurchschnittliches profitables Wachstum. Rüegg-Stürm: Ich sehe diesen Erfolg auch als Bestätigung unseres Genossenschaftsmodells. Die Nähe zum Kunden, die Entscheidungskompetenz vor Ort, die Mitbestimmung unserer Mitglieder sowie unsere faire und nachhaltige Geschäftspolitik sind für uns zentrale Erfolgsvoraussetzungen ganz besonders auch in einer digitalisierten Welt. Gisel: Ich bin überzeugt, dass das Genossenschaftsmodell den Zeitgeist trifft. In einer Welt, in der Menschen sich über das Internet zusammentun, um Geld oder Zeit für eine gute Sache zu spenden, gemeinsam Ideen zu entwickeln oder sich das Auto zu teilen, hat der genossenschaftliche Gedanke Hochkonjunktur. Solche Modelle basieren auf Vertrauen und Mitbestimmung. Auch bei Raiffeisen haben wir im zahlreiche digitale Initiativen gestartet mit dem Ziel, das Genossenschaftsmodell in die Zukunft zu führen. Rüegg-Stürm: Das gemeinsame Gestalten der Zukunft ist bei Raiffeisen Teil der DNA. Deshalb war es bei der Überarbeitung unserer Grundstrategie ein Muss, dass alle Mitarbeitenden einbezogen wurden. So haben wir am 26. September 2015 in Basel die Grundstrategie mit Mitarbeitenden diskutiert und verankert. Ein solcher Anlass ist in der Geschichte unserer Genossenschaft einzigartig. Gisel: Wir haben es geschafft, gemeinsam nachhaltige Zukunftsperspektiven zu entwickeln, die alle Mitarbeitenden mittragen. Aber auch andere Meilensteine konnten wir im setzen. Mitte Jahr wurde das Programm RAINBOW erfolgreich gestartet. Das vierjährige Programm unter der Schirmherrschaft von Raiffeisen realisiert zusammen mit ARIZON die Entwicklung und Inbetriebnahme eines modernen neuen Kernbankensystems. Mit diesem Schritt legen wir den Grundstein für die digitale Transformation unseres Geschäfts. Um weiter profitabel zu wachsen, möchten wir das Kerngeschäft, vor allem im Anlage- und Firmenkundenbereich, gezielt ausbauen. Unser Netzwerk ist ein wichtiger Wettbewerbsvorteil, den wir stärken wollen. Mit der Zusammenfassung sämtlicher Asset Management-Tätigkeiten in der Vescore AG und der konsequenten Ausrichtung der Notenstein La Roche Privatbank AG auf das Private Banking haben wir uns klar fokussiert. Rüegg-Stürm: Im Namen des Verwaltungsrats wie auch der Geschäftsleitung von Raiffeisen Schweiz möchte ich mich bei unseren Kundinnen und Kunden herzlich für ihr Vertrauen bedanken. Unseren Mitarbeitenden spreche ich meinen grossen Dank für ihr Engagement aus. Gemeinsam haben wir das Jahr 2015 erfolgreich bewältigt und uns für die Zukunft gestärkt. Prof. Dr. Johannes Rüegg-Stürm Präsident des Verwaltungsrats von Raiffeisen Schweiz Dr. Patrik Gisel Vorsitzender der Geschäftsleitung von Raiffeisen Schweiz

6 4 Organigramm von Raiffeisen Schweiz Organigramm von Raiffeisen Schweiz Verwaltungsrat Prof. Dr. Johannes Rüegg-Stürm (Präsident), Philippe Moeschinger (Vizepräsident), Rita Fuhrer, Angelo Jelmini, Daniel Lüscher 1, Urs Schn Vorsitzender der Geschäftsleitung Dr. Patrik Gisel 2 RAI Lab Rudolf J. Kurtz Generalsekretariat Roland Schaub 3 Finanzen Marcel Zoller 2 Privat- & Anlagekunden Michael Auer 2 Firmenkunden Urs Gauch 2 Zentralbank Paulo Brügger 2 Accounting Paolo Arnoffi Bankenbetreuung Robin W. Marke Segmentsentwicklung FK Maurizio Scarpelli Handel Werner Leuthard Unternehmensentwicklung & Controlling Daniel Cohen Gruppenrisiko-Steuerung Dr. Beat Hodel 3 Kreditrisiko-Management Daniel Tönz Vertrieb & Kanäle Felix Wenger Analytik Marco Wüst Produkte & Kooperationen Roland Altwegg Marketing Oliver Niedermann Markt & Vertrieb Andreas Rupp Investitionsgüter-Leasing Olivier Oettinger Corporate Finance Alexander Cassani Treasury Philipp Ackermann Produkte & Vertrieb ZB Claudio Topatigh Business Engineering & Support Marco Tagliaferro 1 Abhängig im Sinn des FINMA-Rundschreibens 2008 / 24 Rz Mitglied der Geschäftsleitung 3 Mitglied der erweiterten Geschäfts leitung Diese Darstellung zeigt die Organisation zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses (2. März 2016).

7 Organigramm von Raiffeisen Schweiz 5 eider, Olivier Roussy, Prof. Dr. Franco Taisch, Lic. iur. Edgar Wohlhauser, Werner Zollinger Interne Revision Dr. Daniel Dal Santo Kommunikation & Politik Dr. Hilmar Gernet Niederlassungen & Regionen Gabriele Burn 2 Siège Suisse romande Gabriele Burn Sede Svizzera italiana Romano Massera Niederlassung St.Gallen Dieter Leopold Niederlassung Winterthur Gregor Knoblauch Niederlassung Basel Daniel Schmid a.i. Niederlassung Zürich Matthias Läubli Niederlassung Bern Daniel Schmid Niederlassung Thalwil Daniel Duca IT Rolf Olmesdahl 2 IT Stabsstelle Robert Schleich Programmleitung RAINBOW Hansbeat Loacker IT Architektur & Gesamtkonzeption Urs Halter IT Business-Systeme & Lieferantenmanagement Franco Renda IT Betrieb Christian Lampert IT Notenstein Christoph Schwalm Services Dr. Christian Poerschke 2 Legal & Compliance Nadja Ceregato 3 Projekte Erwin Keller Human Resources Management Michael Federer 3 Aus- & Weiterbildung Daniel Morf Dienste Roger Hellmüller a.i. Service & Support Center Frank Langer

8 6 Geschäftsverlauf Geschäftsverlauf von Raiffeisen Schweiz Raiffeisen Schweiz weist im abgeschlossenen Geschäftsjahr einen Jahresgewinn von 30 Millionen Franken aus. Die Bilanzsumme wuchs um 9,3 Milliarden auf 46,8 Milliarden Franken. Innerhalb der Bilanz erfolgten wiederum wesentliche, vor allem liquiditätsstärkende Umschichtungen. ERFOLGSRECHNUNG Erträge aus dem ordentlichen Bankgeschäft Während das Zinsergebnis im Firmenkundenund Leasinggeschäft gesteigert werden konnte, fiel der Ergebnisbeitrag der Tresorerie, aus der Liquiditätshaltung und dem Absicherungsgeschäft infolge des sehr tiefen Zinsniveaus deutlich geringer aus als im. Der Netto-Erfolg aus dem Zinsengeschäft ist um 3,6 Millionen oder -3,1 Prozent auf 111 Millionen Franken gesunken. Die Differenz zum Brutto-Erfolg aus dem Zinsengeschäft ergibt sich zu einem grossen Teil aus der Netto-Neubildung von Wertberichtigungen von 5,8 Millionen Franken (Anhang 13). Im konnten zudem nicht benötigte Wertberichtigungen von 2,8 Millionen Franken aufgelöst werden. Dank verstärkter Anstrengungen im Geschäftsfeld Anlageberatung bei den Niederlassungen verzeichnete der Kommissionsertrag aus dem Wertschriften- und Anlagegeschäft eine Zunahme. Der Kommissionsertrag aus dem Kreditgeschäft konnte um 1,9 Millionen Franken gesteigert werden. Ein Ertragsrückgang ist im übrigen Dienstleistungsgeschäft zu verzeichnen, was im Wesentlichen auf die gesenkten Transaktionspreise gegenüber den Raiffeisenbanken zurückzuführen ist. Insgesamt reduzierte sich der Erfolg aus dem Kommissionsund Dienstleistungsgeschäft (Anhang 22) gegenüber dem um 7,7 Millionen auf 73,7 Millionen Franken. Markant um 33,6 Millionen (+79,4 Prozent) auf 76 Millionen Franken angestiegen ist der Erfolg aus dem Handelsgeschäft (Anhang 23.1/23.2). Bei fast allen Produktekategorien verlief der Handel erfolgreicher als im. Insbesondere beim Handel mit Zinsprodukten sowie beim Handel mit Edelmetallen und Sorten konnten signifikante Zuwächse erzielt werden. Stark war auch der Zuwachs beim übrigen ordentlichen Erfolg mit 80,1 Millionen oder 27,3 Prozent auf 373,4 Millionen Franken. Der Beteiligungsertrag ist vor allem wegen der Sonderdividende der SIX Group AG um 18,5 Millionen auf 62,8 Millionen Franken gestiegen. Der andere ordentliche Ertrag (Anhang 24) fiel mit 339,8 Millionen (+24,2 Prozent) wesentlich höher aus als im. Darin enthalten sind Erträge aus individuell verrechneten Dienstleistungen und die Beiträge der Raiffeisenbanken und Gruppengesellschaften für kollektive und strategische Leistungen von Raiffeisen Schweiz. Der Anstieg ist damit zu begründen, dass die Gruppengesellschaften Notenstein La Roche Privatbank AG, Vescore AG, ARIZON Sourcing AG und das Raiffeisen Unternehmerzentrum Teile der Services und der Informatik an die Raiffeisen Schweiz ausgelagert haben. Die Erträge gegenüber den Gruppengesellschaften erhöhten sich dementsprechend um 54,3 Millionen auf 150,9 Millionen Franken. Für kollektive und strategische Leistungen an die Raiffeisenbanken wurden vor allem aufgrund der gestiegenen Kosten für die zentrale Kapitalbeschaffung 14,8 Millionen Franken mehr als im verrechnet. Im anderen ordentlichen Aufwand von 39,3 Millionen Franken sind nebst den Aufwendungen für den Einkauf von IT-Infrastruktur für die Raiffeisenbanken insbesondere auch die Kosten für die Herstellung von Drucksachen für die Raiffeisenbanken ausgewiesen.

9 Geschäftsverlauf 7 Geschäftsaufwand Der Personalaufwand (Anhang 25) beträgt 322,7 Millionen Franken, was einer Zunahme von 0,7 Prozent oder 2,1 Millionen Franken entspricht. Unter Berücksichtigung einer einmaligen Einlage in die Arbeitgeberbeitragsreserve bei der Raiffeisen Arbeitgeberstiftung von fünf Millionen Franken bewegte sich der Personalaufwand auf esniveau. Der Personalbestand stieg um acht auf Personaleinheiten. Der Sachaufwand (Anhang 26) betrug 246,8 Millionen Franken. Dies entspricht einer Zunahme von 82,8 Millionen Franken oder 50,5 Prozent. Der Raumaufwand stieg infolge des Übertrages der Mietverträge für Räumlichkeiten der Notenstein La Roche Privatbank AG und der ARIZON Sourcing AG um 11,3 Millionen auf 28,4 Millionen Franken. Aufgrund der Integration der IT der Notenstein La Roche Privatbank stiegen die IT-Kosten auf 89,7 Millionen Franken ( 41,1 Millionen Franken). Die Kosten aus diesen Shared Services werden den beiden Gruppengesellschaften weiterverrechnet (anderer ordentlicher Ertrag). Mehrausgaben für externe Beratungsleistungen von 12,5 Millionen Franken sowie die Emissionsabgaben für die Genossenschaftskapitalerhöhung von 8,5 Millionen Franken begründen im Wesentlichen die Erhöhung des übrigen Geschäftsaufwandes auf 123,3 Millionen Franken. Wertberichtigungen auf dem Anlagevermögen Auf Beteiligungen wurden Wertberichtigungen von 5,5 Millionen Franken ( 4,0 Millionen Franken) vorgenommen. Die Abschreibungen auf den Sachanlagen (Anhang 7.1) reduzierten sich gegenüber dem um insgesamt 1,4 Millionen auf 35,8 Millionen Franken. Erstmalig wurden Abschreibungen auf übrigen immateriellen Anlagen von zwei Millionen Franken vorgenommen. Die ausserordentlichen Abschreibungen mit Reservecharakter bewegen sich mit 2,3 Millionen Franken auf esniveau. Rückstellungen und übrige Abschreibungen sowie Verluste Die Veränderung der Wertberichtigungen für die in der Bilanz geführten Ausleihungen wird in einer neuen Position direkt nach dem Brutto- Erfolg aus dem Zinsengeschäft geführt. Der Ausweis der Veränderung der Rückstellungen für Ausserbilanzgeschäfte, andere Geschäftsrisiken und Prozessaufwände (Anhang 13) erfolgt somit separat. Die Netto-Neubildung für Rückstellungen für andere Geschäftsrisiken betrug im 2,1 Millionen Franken, die Rückstellungen für Ausfallrisiken konnten um 3,6 Millionen Franken reduziert werden. Ausserordentlicher Erfolg, Veränderung von Reserven für allgemeine Bankrisiken und Steuern Der ausserordentliche Ertrag in der Höhe von 24 Millionen Franken (Anhang 27) enthält den Veräusserungsgewinn aus dem Verkauf von Aktien der Pfandbriefbank schweizerischer Hypothekarinstitute AG an die Raiffeisenbanken sowie diverser kleinerer Gesellschaften. Die Reserven für allgemeine Bankrisiken wurden um 15,2 Millionen Franken erhöht. Jahresgewinn Der Jahresgewinn wird mit 30 Millionen Franken ausgewiesen. BILANZ Die kurzfristige Liquiditätssituation der Raiffeisenbanken, hervorgerufen durch die Differenz zwischen dem Zuwachs der Kundengelder und jenem der Ausleihungen, wirkt sich unmittelbar auf die Bilanzsumme und das Bilanzbild von Raiffeisen Schweiz aus. Im abgelaufenen Geschäftsjahr bewirkte aber vor allem der massive Liquiditätsaufbau um 9,5 Milliarden Franken einen Anstieg der Bilanzsumme auf 46,8 Milliarden Franken. Forderungen und Verpflichtungen gegenüber Raiffeisenbanken Raiffeisen Schweiz weist per Ende 2015 eine Nettoverpflichtung gegenüber den Raiffeisenbanken von 7,7 Milliarden Franken aus (

10 8 Geschäftsverlauf 7,2 Milliarden Franken). Für die Erfüllung der gesetzlichen Liquiditätserfordernisse halten die Raiffeisenbanken Anlagen in der Höhe von 7,9 Milliarden Franken bei Raiffeisen Schweiz. Forderungen und Verpflichtungen gegenüber anderen Banken Die unbesicherten kurzfristigen Forderungen gegenüber Banken haben im Vergleich zum um 33,7 Prozent auf 3,1 Milliarden Franken abgenommen. Die Verpflichtungen gegenüber anderen Banken wurden im Rahmen der taktischen Liquiditätsbewirtschaftung um 3,2 Milliarden auf 10,4 Milliarden Franken ausgebaut. Forderungen und Verpflichtungen aus Wertpapierfinanzierungsgeschäften Die Verpflichtungen aus Wertpapierfinanzierungsgeschäften im Umfang von 4,1 Milliarden Franken werden in sehr kurzfristigen Laufzeiten getätigt. Die Forderungen aus Wertpapierfinanzierungsgeschäften betrugen lediglich 51,8 Millionen Franken. Kundenausleihungen Die Kundenausleihungen sind im insgesamt um 1 039,9 Millionen Franken oder 10,7 Prozent auf 10,7 Milliarden Franken angestiegen. Die Niederlassungen steigerten ihr Ausleihungsvolumen um 795,1 Millionen oder 9,7 Prozent auf 9 Milliarden Franken. In den Ausleihungen sind ferner kurzfristige Kredite der Zentralbank an institutionelle Kunden, Ausleihungen an grössere Firmenkunden und das Investitionsgüterleasing-Geschäft enthalten. Handelsgeschäft Der Bestand des Handelsgeschäfts reduzierte sich im um 424,6 Millionen auf 1,3 Milliarden Franken (Anhang 3). Aufgrund der aktuellen Marktsituation wurden sämtliche Anlagekategorien reduziert. Finanzanlagen Der Wertschriftenbestand in den Finanzanlagen (Anhang 5), vorwiegend erstklassige Ob- ligationen, wird entsprechend den gesetzlichen Liquiditätserfordernissen sowie nach internen Liquiditätszielen verwaltet. Der Buchwert stieg um 621,8 Millionen auf 5,6 Milliarden Franken. Beteiligungen Der Wert der Beteiligungen (Anhang 6) erhöhte sich im um 461,6 Millionen auf 1,4 Milliarden Franken. Investiert wurde in die Leonteq AG, Vescore AG, Avaloq AG, KMU Capital AG, Notenstein La Roche Privatbank AG (Partizipationskapital) sowie in die Investnet Holding AG und in diverse kleinere Beteiligungen. Auf der Desinvestitionsseite sind die Verkäufe von Anteilen an der Pfandbriefbank schweizerischer Hypothekarinstitute AG an Raiffeisenbanken, der KMU Capital AG, Investnet AG und 40 Prozent der Anteile an Investnet Holding AG zu erwähnen. Sachanlagen Die Entwicklung der Sachanlagen ist in Anhang 7.1 dargestellt. Kundengelder (Kundeneinlagen und Kassenobligationen) Eine starke Zunahme verzeichnete Raiffeisen Schweiz bei den Kundengeldern. Sie erhöhten sich um 1,7 Milliarden auf 10,1 Milliarden Franken. Die Zunahme ist unter anderem damit zu begründen, dass die Tresorerie kurzfristige Anlagen mit institutionellen Kunden getätigt hat. Bei den Niederlassungen sind die Kundengelder um 764,3 Millionen oder 11,9 Prozent auf 7,2 Milliarden Franken angestiegen. Anleihen und Pfandbriefdarlehen Nach der Rückzahlung einer grösseren Anleihe aus dem Jahr 2010 im ersten Quartal emittierte Raiffeisen Schweiz im April 2015 eine weitere nachrangige Anleihe mit unbefristeter Laufzeit in der Höhe von 550 Millionen Schweizer Franken (AT1-Kapital). Aufgrund der grossen Nachfrage erfolgte im Oktober problemlos eine Aufstockung dieser Anleihe auf 600 Millionen Franken.

11 Geschäftsverlauf 9 Rückstellungen Die Rückstellungen (Anhang 13) reduzierten sich um 8 Millionen auf 16,7 Millionen Franken. Reserven für allgemeine Bankrisiken Die Reserven für allgemeine Bankrisiken wurden im um 15,2 Millionen Franken erhöht. Vom Gesamtbetrag von 298,9 Millionen Franken sind 204,5 Millionen versteuert (Anhang 13). der Geldflussrechnung und von diversen Bestandteilen des Anhangs befreit. Der Vergütungsbericht sowie ein ausführlicher Lagebericht der Gruppe sind im Geschäftsbericht der Raiffeisen Gruppe enthalten. Eigenkapital Das Genossenschaftskapital wurde per Ende Dezember 2015 um 850 Millionen Franken erhöht. Das Eigenkapital betrug am Ende des es 2,2 Milliarden Franken. Ausserbilanzgeschäft Aufgrund der anhaltenden hohen Nachfrage nach strukturierten Produkten von der Notenstein La Roche Privatbank AG, für die Raiffeisen Schweiz die Kreditsicherungsgarantie übernimmt, ist die Summe der Eventualverpflichtungen (Anhang 19) um 807 Millionen auf 2,5 Milliarden Franken gestiegen. Das Kontraktvolumen an derivativen Finanzinstrumenten (Anhang 4.1) reduzierte sich um 6,3 Milliarden auf 135 Milliarden Franken war geprägt von einem erwarteten sowie effektiven Negativzinsumfeld in den kurzen Laufzeiten. Dies löste eine Volumensteigerung in den kurzfristigen Zinskontrakten aus. Die Absicherungsgeschäfte für das Bankenbuch stiegen hingegen um 6,1 Milliarden auf 47,3 Milliarden Franken. Die Zunahme ist im Wesentlichen auf den Ausbau der Terminkontrakte zurückzuführen. Die positiven Wiederbeschaffungswerte belaufen sich auf 1,6 Milliarden Franken ( 1,7 Milliarden Franken), die negativen Wiederbeschaffungswerte auf 2,1 Milliarden Franken ( 2,1 Milliarden Franken). ERLEICHTERUNGEN BEI ERSTELLUNG EINER KONZERNRECHNUNG Gemäss den Rechnungslegungsvorschriften für Banken (RVB) RZ ist Raiffeisen Schweiz im Einzelabschluss vom Lagebericht sowie von

12 10 Geschäftsverlauf Bilanz Bilanz per 31. Dezember 2015 Veränderung Veränderung in % Anhang Aktiven Flüssige Mittel 17'271'940 7'771'842 9'500' ,2 16 Forderungen gegenüber Raiffeisenbanken 3'758'642 3'953' '711-4,9 10, 16 Forderungen gegenüber anderen Banken 3'095'492 4'672'095-1'576'603-33,7 10, 16 Forderungen aus Wertpapierfinanzierungsgeschäften 51' ' '422-89,1 1, 16 Forderungen gegenüber Kunden 2'237'698 2'051' '896 9,1 2, 13, 16 Hypothekarforderungen 8'505'627 7'651' '024 11,2 2, 10, 13, 16 Handelsgeschäft 1'311'118 1'735' '638-24,5 3, 16 Positive Wiederbeschaffungswerte derivativer Finanzinstrumente 1'633'087 1'682'705-49'618-2,9 4, 16 Finanzanlagen 5'592'891 4'971' '809 12,5 5, 10, 16 Aktive Rechnungsabgrenzungen 267' '034 24'726 10,2 Beteiligungen 1'417' ' '640 48,3 6 Sachanlagen 260' '319-3'010-1,1 7 Immaterielle Werte 22'984 22'984 8 Sonstige Aktiven 1'363'850 1'021' '927 33,5 9 Total Aktiven 46'790'589 37'448'485 9'342'104 24,9 17, 18 Total nachrangige Forderungen 146' '578 42' davon mit Wandlungspflicht und/oder Forderungsverzicht 101' '578 0,0 Passiven Verpflichtungen gegenüber Raiffeisenbanken 11'473'545 11'157' '249 2,8 16 Verpflichtungen gegenüber anderen Banken 10'448'545 7'221'460 3'227'085 44,7 16 Verpflichtungen aus Wertpapierfinanzierungsgeschäften 4'052'523 1'043'602 3'008' ,3 1, 16 Verpflichtungen aus Kundeneinlagen 10'002'847 8'297'193 1'705'654 20,6 16 Verpflichtungen aus Handelsgeschäften 105' '490-16'351-13,5 3, 16 Negative Wiederbeschaffungswerte derivativer Finanzinstrumente 2'134'730 2'148'635-13'905-0,6 4, 16 Kassenobligationen 104' '573-37'097-26,2 16 Anleihen und Pfandbriefdarlehen 5'562'865 5'306' '670 4,8 12, 16 Passive Rechnungsabgrenzungen 251' '490 6'125 2,5 Sonstige Passiven 445' '363 35'567 8,7 9 Rückstellungen 16'656 24'697-8'041-32,6 13 Reserven für allgemeine Bankrisiken 298' '700 15'200 5,4 13 Genossenschaftskapital 1'700' ' ' ,0 14 Gesetzliche Gewinnreserve 162' '796 2'994 1,9 Gewinn 30'028 36'994-6'966-18,8 Total Eigenkapital 2'191'718 1'330' '228 64,7 Total Passiven 46'790'589 37'448'485 9'342'104 24,9 18 Total nachrangige Verpflichtungen 1'694'302 1'096' '875 54,5 davon mit Wandlungspflicht und/oder Forderungsverzicht 1'165' ' ' ,8 Ausserbilanzgeschäfte Eventualverpflichtungen 2'534'180 1'726' '322 46,8 2, 19 Unwiderrufliche Zusagen 1'565'510 1'272' '646 23,0 2 Einzahlungs- und Nachschussverpflichtungen 22'926 26'869-3'943-14,7 2

13 Geschäftsverlauf Erfolgsrechnung 11 Erfolgsrechnung 2015 Veränderung Veränderung in % Anhang Zins- und Diskontertrag 439' '590-59'690-11,9 21 Zins- und Dividendenertrag aus Finanzanlagen 55'661 52'794 2'867 5,4 21 Zinsaufwand -378' '310 61'728-14,0 21 Brutto-Erfolg Zinsengeschäft 116' '074 4'905 4,4 Veränderungen von ausfallrisikobedingten Wertberichtigungen sowie Verluste aus dem Zinsengeschäft -5'760 2'753-8' ,2 13 Netto-Erfolg Zinsengeschäft 111' '828-3'609-3,1 Kommissionsertrag Wertschriften- und Anlagegeschäft 51'472 50'334 1'138 2,3 22 Kommissionsertrag Kreditgeschäft 8'686 6'827 1'859 27,2 22 Kommissionsertrag übriges Dienstleistungsgeschäft 58'082 64'599-6'517-10,1 22 Kommissionsaufwand -44'581-40'377-4'204 10,4 22 Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft 73'659 81'383-7'724-9,5 Erfolg aus dem Handelsgeschäft 75'960 42'340 33'620 79,4 23 Erfolg aus Veräusserung von Finanzanlagen 6'187 7'237-1'050-14,5 Beteiligungsertrag 62'799 44'249 18'550 41,9 Liegenschaftenerfolg 3'888 3' ,0 Anderer ordentlicher Ertrag 339' '657 66'153 24,2 24 Anderer ordentlicher Aufwand -39'262-35'003-4'259 12,2 Übriger ordentlicher Erfolg 373' '328 80'095 27,3 Personalaufwand -322' '583-2'124 0,7 25 Sachaufwand -246' '015-82'801 50,5 26 Geschäftsaufwand -569' '598-84'925 17,5 Wertberichtigungen auf Beteiligungen sowie Abschreibungen auf Sachanlagen und immateriellen Werten -43'321-41'189-2'132 5,2 Veränderungen von Rückstellungen und übrigen Wert berichtigungen sowie Verluste '796 12' ,3 13 Geschäftserfolg 22'283-5'705 27' ,6 Ausserordentlicher Ertrag 24'013 45'758-21'745-47,5 27 Ausserordentlicher Aufwand Veränderungen von Reserven für allgemeine Bankrisiken -15'200-2'000-13' ,0 13 Steuern -1'064-1' ,5 28 Gewinn 30'028 36'994-6'966-18,8

14 12 Geschäftsverlauf Gewinnverteilung Beantragte Verteilung des verfügbaren Bilanzgewinns an die ordentliche Delegiertenversammlung vom 18. Juni 2016 in Genf Veränderung Veränderung in % Gewinnverwendung Gewinn 30'028 36'994-6'966-18,8 Gewinnvortrag 0,0 Bilanzgewinn 30'028 36'994-6'966-18,8 Gewinnverwendung Zuweisung an die gesetzliche Gewinnreserve 6'653 2'994 3' ,2 Verzinsung Genossenschaftskapital 23'375 34'000-10'625-31,3 Total Gewinnverwendung 30'028 36'994-6'966-18,8

15 Geschäftsverlauf Eigenkapitalnachweis 13 Eigenkapitalnachweis 2015 Genossenschaftskapital Gesetzliche Gewinnreserve * Reserven für allgemeine Bankrisiken Gewinn Total Eigenkapital am Anfang des es 850' ' '700 36'994 1'330'490 Kapitalerhöhung 850' '000 Bildung gesetzliche Gewinnreserve 2'994-2'994 Bildung Reserven für allgemeine Bankrisiken 15'200 15'200 Verzinsung des Genossenschaftskapitals -34'000-34'000 Gewinn 30'028 30'028 Eigenkapital am Ende des es 1'700' ' '900 30'028 2'191'718 * Die gesetzliche Gewinnreserve ist nicht ausschüttbar.

16 14 Anhang Erläuterungen Anhang zur Jahresrechnung FIRMA, RECHTSFORM UND SITZ DER BANK Unter der Firma Raiffeisen Schweiz Genossenschaft Raiffeisen Suisse société coopérative Raiffeisen Svizzera società cooperativa Raiffeisen Svizra associaziun Raiffeisen Switzerland Cooperative besteht ein Verband von Genossenschaftsbanken mit beschränkter Nachschusspflicht gemäss Art. 921 ff. OR. Raiffeisen Schweiz Genossenschaft (nachfolgend Raiffeisen Schweiz) ist der Zusammenschluss der in der Schweiz bestehenden Raiffeisenbanken. Sitz von Raiffeisen Schweiz ist St.Gallen. BILANZIERUNGS- UND BEWERTUNGS- GRUNDSÄTZE Allgemeine Grundsätze Die Buchführung, Bewertung und Bilanzierung erfolgt nach den Vorschriften des Schweizerischen Obligationenrechts, des Bundesgesetzes über die Banken und Sparkassen und der zugehörigen Verordnung sowie den Richtlinien und Weisungen der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (FINMA). Die in einer Bilanzposition ausgewiesenen Detailpositionen werden einzeln bewertet. Im Rahmen der genannten Vorschriften wird ein statutarischer Einzelabschluss mit zuverlässiger Darstellung erstellt. Im Gegensatz zu einem nach «True and Fair View»-Prinzip erstellten Abschluss kann der Einzelabschluss stille Reserven enthalten. Raiffeisen Schweiz publiziert in einem separaten Geschäftsbericht die konsolidierte Jahresrechnung der Raiffeisen Gruppe. Dieser umfasst die Jahresrechnungen der einzelnen Raiffeisenbanken, von Raiffeisen Schweiz und der wesentlichen Tochtergesellschaften, an denen die Gruppe direkt oder indirekt Beteiligungen von mehr als 50 Prozent am stimmberechtigten Kapital hält. Raiffeisen Schweiz verzichtet deshalb auf die Erstellung einer Teilkonzernrechnung, welche die Jahresrechnung von Raiffeisen Schweiz und ihrer Mehrheitsbeteiligungen umfasst. Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze Erfassung der Geschäftsvorfälle Alle bis zum Bilanzstichtag abgeschlossenen Geschäftsvorfälle werden tagfertig erfasst und gemäss den festgelegten Bewertungsgrundsätzen in der Bilanz und der Erfolgsrechnung bewertet. Die Bilanzierung der abgeschlossenen, aber noch nicht erfüllten Kassageschäfte erfolgt nach dem Abschlusstagprinzip. Fremdwährungen Forderungen und Verpflichtungen sowie Bargeldbestände in fremden Währungen werden zum Tageskurs des Bilanzstichtages umgerechnet. Die aus der Bewertung resultierenden Kursgewinne und Kursverluste werden unter der Position «Erfolg aus dem Handelsgeschäft» ausgewiesen. Fremdwährungstransaktionen während des Jahres werden zum Kurs im Zeitpunkt der Transaktion umgerechnet. Flüssige Mittel, Passivgelder Die Bilanzierung erfolgt zum Nominalwert. Edelmetallverpflichtungen auf Metallkonten werden zum Fair Value bewertet, sofern das entsprechende Metall an einem preiseffizienten und liquiden Markt gehandelt wird. Die Agios und Disagios auf eigenen Anleihen und Pfandbriefdarlehen werden über die Laufzeit abgegrenzt. Forderungen gegenüber Banken und Kunden, Hypothekarforderungen Die Bilanzierung erfolgt zum Nominalwert abzüglich notwendiger Wertberichtigungen. Edelmetallguthaben auf Metallkonten werden zum

17 Anhang Erläuterungen 15 Fair Value bewertet, sofern das entsprechende Metall an einem preiseffizienten und liquiden Markt gehandelt wird. Zinserträge werden periodengerecht abgegrenzt. Forderungen, bei welchen es die Bank als unwahrscheinlich erachtet, dass der Schuldner seinen vertraglichen Verpflichtungen vollumfänglich nachkommen kann, gelten als gefährdet. Gefährdete Forderungen werden ebenso wie allfällige Sicherheiten zum Liquidationswert bewertet. Für gefährdete Forderungen werden Einzelwertberichtigungen aufgrund regelmässiger Analysen der einzelnen Kreditengagements unter Berücksichtigung der Bonität des Schuldners beziehungsweise des Gegenparteirisikos sowie des geschätzten netto realisierbaren Veräusserungswertes der Deckungen gebildet. Latente Risiken werden wie gefährdete Forderungen behandelt. Falls die Rückführung der Forderung ausschliesslich von der Verwertung der Sicherheiten abhängig ist, wird der ungedeckte Teil vollumfänglich wertberichtigt. Bei einer gefährdeten Forderung ist im Rahmen einer Fortführungsstrategie die Aufrechterhaltung einer freien Kreditlimite möglich. Für solche nicht ausgeschöpften Kreditlimiten werden bei Bedarf Rückstellungen für Ausserbilanz geschäfte gebildet. Bei Kontokorrentkrediten, deren Benützung typischerweise häufigen und hohen Schwankungen unterliegt, erfolgt die erstmalige sowie spätere Bildung der Risikovorsorge gesamthaft (das heisst Wertberichtigungen für die effektive Benützung und Rückstellungen für die nicht ausgeschöpfte Kreditlimite) über die Position «Veränderungen von ausfallrisikobedingten Wertberichtigungen sowie Verluste aus dem Zinsengeschäft». Bei Veränderungen der Ausschöpfung wird eine entsprechende erfolgsneutrale Umbuchung zwischen Wertberichtigungen und Rückstellungen vorgenommen. Auflösungen von freiwerdenden Wertberichtigungen oder Rückstellungen erfolgen ebenfalls über die Position «Veränderungen von ausfallrisikobedingten Wertberichtigungen sowie Verluste aus dem Zinsengeschäft». Zinsen und entsprechende Kommissionen, die seit über 90 Tagen fällig, aber nicht bezahlt sind, gelten als überfällig. Im Falle von Kontokorrentkrediten gelten Zinsen und Kommis sionen als überfällig, wenn die erteilte Kreditlimite seit über 90 Tagen überschritten ist. Überfällige und gefährdete Zinsen (einschliesslich Marchzinsen) und Kommissionen werden nicht mehr als Ertrag verbucht, sondern direkt den ausfallrisikobedingten Wertberichtigungen zugewiesen. Die Ausbuchung einer Forderung erfolgt spätestens dann, wenn ein Rechtstitel den Abschluss des Verwertungsverfahrens bestätigt. Gefährdete Forderungen werden wieder als vollwertig eingestuft, das heisst die Wertberichtigung aufgelöst, wenn die ausstehenden Kapitalbeträge und Zinsen wieder fristgerecht gemäss den vertraglichen Vereinbarungen bezahlt und weitere Bonitätskriterien erfüllt werden. Einzelwertberichtigungen auf Kreditpositionen werden pro Position nach dem Vorsichtsprinzip berechnet und von der entsprechenden Forderung in Abzug gebracht. Sämtliche im Leasing abgegebenen Objekte werden nach der Barwertmethode unter «Forderungen gegenüber Kunden» bilanziert. Forderungen und Verpflichtungen aus Wertpapierfinanzierungsgeschäften Darlehensgeschäfte mit Wertschriften (Securities-Lending- und -Borrowing-Geschäfte): Darlehensgeschäfte mit Wertschriften werden zum Wert der erhaltenen oder gegebenen Barhinterlage inklusive aufgelaufener Zinsen erfasst. Geborgte oder als Sicherheit erhaltene Wertschriften werden nur dann bilanzwirksam erfasst, wenn Raiffeisen Schweiz die Kontrolle über die vertraglichen Rechte erlangt, welche diese Wertschriften beinhalten. Ausgeliehene und als Sicherheit bereitgestellte Wertschriften

18 16 Anhang Erläuterungen Ferner werden hier sämtliche Beteiligungen an Gemeinschaftseinrichtungen bilanziert. Unwewerden nur dann aus der Bilanz ausgebucht, wenn Raiffeisen Schweiz die mit diesen Wertschriften verbundenen vertraglichen Rechte verliert. Die Marktwerte der geborgten und ausgeliehenen Wertschriften werden täglich überwacht, um gegebenenfalls zusätzliche Sicherheiten bereitzustellen oder einzufordern. Erhaltene oder bezahlte Gebühren aus dem Darlehens- und Pensionsgeschäft mit Wertschriften werden als Kommissionsertrag beziehungsweise Kommissionsaufwand periodengerecht verbucht. Pensionsgeschäfte mit Wertschriften (Repurchaseund Reverse-Repurchase-Geschäfte): Die mit einer Verkaufsverpflichtung erworbenen Wertschriften (Reverse-Repurchase-Geschäfte) und Wertpapiere, die mit einer Rückkaufsverpflichtung veräussert wurden (Repurchase-Geschäfte), werden als gesicherte Finanzie-rungsgeschäfte betrachtet und zum Wert der erhaltenen oder gegebenen Barhinterlage inklusive aufgelaufener Zinsen erfasst. Erhaltene und gelieferte Wertpapiere werden nur dann bilanzwirksam erfasst beziehungsweise ausgebucht, wenn die Kontrolle über die vertraglichen Rechte abgetreten wird, welche diese Wertschriften beinhalten. Die Marktwerte der erhaltenen oder gelieferten Wertschriften werden täglich überwacht, um gegebenenfalls zusätzliche Sicherheiten bereitzustellen und einzufordern. Der Zinsertrag aus Reverse-Repurchase-Geschäften und der Zinsaufwand aus Repurchase-Geschäften werden über die Laufzeit der zugrunde liegenden Transaktion periodengerecht abgegrenzt. Handelsgeschäft und Verpflichtungen aus Handelsgeschäft Das Handelsgeschäft und die Verpflichtungen aus dem Handelsgeschäft werden zum Fair Value bewertet und bilanziert. Positionen, für welche kein repräsentativer Markt vorliegt, werden nach dem Niederstwertprinzip bilanziert. Sowohl die aus dieser Bewertung resultierenden Gewinne und Verluste als auch die während der Periode realisierten Gewinne und Verluste werden unter der Position «Erfolg aus dem Handelsgeschäft» ausgewiesen. Dies gilt auch für Zinsen und Dividenden auf Handelsbeständen. Dem Handelserfolg werden Kapitalrefinanzierungskosten für eingegangene Handelspositionen belastet, welche dem Zinsertrag gutgeschrieben werden. Zudem werden Erträge aus Festübernahmen von Wertschriftenemissionen im Handelserfolg ausgewiesen. Finanzanlagen Festverzinsliche Schuldtitel sowie Optionsanleihen werden nach dem Niederstwertprinzip bewertet, sofern keine Absicht zur Haltung bis Endfälligkeit besteht. Schuldtitel, die mit der Absicht der Haltung bis Endfälligkeit erworben wurden, werden nach der Accrual- Methode bewertet, das heisst das Agio beziehungsweise Disagio wird über die Restlaufzeit abgegrenzt. Beteiligungstitel werden nach dem Niederstwertprinzip bewertet. Aus dem Kreditgeschäft übernommene Liegenschaften und Beteiligungstitel, die zur Wiederveräusserung bestimmt sind, werden unter den Finanzanlagen ausgewiesen und nach dem Niederstwertprinzip bewertet. Als Niederstwert gilt der tiefere von Anschaffungswert und Liquidationswert. Die Edelmetallbestände zur Deckung der ihnen gegenüberstehenden Verpflichtungen aus Edelmetallkonten werden zu Marktwerten am Bilanzstichtag bewertet. Ist ausnahmsweise kein Fair Value verfügbar, erfolgt die Bewertung zum Niederstwertprinzip. Beteiligungen Unter den Beteiligungen werden alle Aktien und andere Beteiligungspapiere von Unternehmen, die mit der Absicht dauernder Anlage gehalten werden, unabhängig des stimmberechtigten Anteils ausgewiesen.

19 Anhang Erläuterungen 17 sentliche Beteiligungen, bei denen die Quote am Stimm- und Kapitalanteil kleiner als zehn Prozent ist und entweder der Anteil am Gesellschaftskapital weniger als eine Million Franken oder der Buchwert weniger als zehn Millionen Franken beträgt, werden nicht separat aufgeführt. Die Bewertung erfolgt nach dem Anschaffungswertprinzip, das heisst Anschaffungen abzüglich betriebswirtschaftlich notwendiger Wertberichtigungen. Die Werthaltigkeit wird auf jeden Bilanzstichtag überprüft. Die Beteiligungen können stille Reserven enthalten. Sachanlagen Die Sachanlagen werden zu Anschaffungskosten zuzüglich wertvermehrender Investitionen bilanziert und linear über ihre geschätzte Nutzungsdauer abgeschrieben. Diese beträgt in der Regel: Liegenschaften 66 Jahre Um- und Einbauten in gemieteten Räumlichkeiten gesamte Mietdauer, maximal 15 Jahre Mobiliar und Einrichtungen 8 Jahre Sonstige Sachanlagen 5 Jahre Selbst entwickelte oder erworbene Kernbankensoftware 10 Jahre EDV-Anlagen und übrige Software 3 Jahre Kleininvestitionen werden direkt über den Geschäftsaufwand verbucht. Umfassende, wertvermehrende Renovationen werden aktiviert, während Unterhalt und Reparaturen als Aufwand ausgewiesen werden. Die Sachanlagen können stille Reserven enthalten. Liegenschaften und Anlagen im Bau und Kernbankensysteme werden erst ab dem Zeitpunkt abgeschrieben, ab dem sie genutzt werden. Unbebautes Bauland wird nicht abgeschrieben. Die Sachanlagen werden auf jeden Bilanzstichtag auf ihre Werthaltigkeit überprüft, wenn Ereignisse oder Umstände Anlass zur Vermutung geben, dass der Buchwert nicht mehr werthaltig ist. Eine allfällige Wertbeeinträchtigung wird über die Position «Wertberichtigungen auf Beteiligungen sowie Abschreibungen auf Sachanlagen und immateriellen Werten» erfolgswirksam verbucht. Falls sich bei der Überprüfung der Werthaltigkeit einer Sachanlage eine veränderte Nutzungsdauer ergibt, wird der Restbuchwert planmässig über die neu festgelegte Nutzungsdauer abgeschrieben. Immaterielle Werte Übrige immaterielle Werte: Erworbene immaterielle Werte werden bilanziert, wenn sie über mehrere Jahre einen für das Unternehmen messbaren Nutzen bringen. Selbst erarbeitete immaterielle Werte werden nicht aktiviert. Immaterielle Werte werden zu Anschaffungskosten bilanziert und linear über ihre geschätzte Nutzungsdauer innert maximal fünf Jahren abgeschrieben. Überprüfung der Werthaltigkeit: Die immateriellen Werte werden auf jeden Bilanzstichtag auf ihre Werthaltigkeit überprüft, wenn Ereignisse oder Umstände Anlass zur Vermutung geben, dass der Buchwert nicht mehr werthaltig ist. Eine allfällige Wertbeeinträchtigung wird über die Position «Wertberichtigungen auf Beteiligungen sowie Abschreibungen auf Sachanlagen und immateriellen Werten» erfolgswirksam verbucht. Falls sich bei der Überprüfung der Werthaltigkeit eines immateriellen Wertes eine veränderte Nutzungsdauer ergibt, wird der Restbuchwert planmässig über die neu festgelegte Nutzungsdauer abgeschrieben. Rückstellungen Für alle am Bilanzstichtag erkennbaren Risiken, die auf einem Ereignis in der Vergangenheit begründet sind und eine wahrscheinliche Verpflichtung darstellen, werden nach dem Vorsichtsprinzip Rückstellungen gebildet. Bezüglich Rückstellungen für nicht ausgeschöpfte Kreditlimiten verweisen wir auf die Ausführungen im Kapitel «Forderungen gegenüber Banken und Kunden, Hypothekarforderungen». Reserven für allgemeine Bankrisiken Die Bildung von Reserven für allgemeine Bankrisiken ist möglich. Diese sind in Übereinstimmung

20 18 Anhang Erläuterungen Änderung in der Bilanz: Die Wertberichtigungen für Ausfallrisiken werden direkt von den Kundenausleihungen abgezogen und nicht mehr als Passivposition in den Wertberichtigungen und Rückstellungen ausgewiesen. Pensionsgeschäfte mit Wertschriften (Wertpapierfinanzierungsgeschäfte) werden in einer separaten Bilanzposition ausgewiesen. Sie waren bisher in den Forderungen respektive Verpflichtungen gegenüber Banken oder Kunden enthalten. Die Position «Forderungen aus Geldmarktpapieren» wurde aufgehoben. Die entsprechenden Geschäfte werden unter den «Forderungen gegenüber Banken», «Forderungen gegenüber Kunden oder Finanzanlagen» bilanziert. Die Wiederbeschaffungswerte derivativer Finanzinstrumente werden in einer separaten Bilanzposition ausgewiesen. Sie waren bisher in den «Sonstigen Aktiven» respektive «Sonstigen Passiven» enthalten. Die ursprüngliche Position «Verpflichtungen gegenüber Kunden in Spar- und Anlageform» und «Übrige Verpflichtungen gegenüber Kunden» werden in der neuen Position «Verpflichmit den Rechnungslegungsvorschriften vorsorglich gebildete Reserven zur Absicherung gegen latente Risiken im Geschäftsgang der Bank. Diese Reserven werden im Sinne von Art. 21 Abs. 1 lit. c ERV als Eigenmittel angerechnet und sind teilweise versteuert (siehe Tabelle «Wertberichtigungen, Rückstellungen und Reserven für allgemeine Bankrisiken» im Anhang). Steuern Die Steuern werden aufgrund des Ergebnisses des es berechnet und verbucht. Eventualverpflichtungen, unwiderrufliche Zusagen, Einzahlungs- und Nachschussverpflichtungen Der Ausweis unter den Ausserbilanzgeschäften erfolgt zum Nominalwert. Für absehbare Risiken werden Rückstellungen gebildet. Derivative Finanzinstrumente Bilanzierung: Die Wiederbeschaffungswerte sämtlicher als Eigenhändler abgeschlossenen Kontrakte werden, unabhängig von der erfolgswirksamen Behandlung, bilanziert. Die Wiederbeschaffungswerte aus börslich gehandelten, in Kommission abgeschlossenen Kontrakten werden nur in dem Umfang bilanziert, als sie nicht mittels Margenhinterlagen gedeckt sind. Die Wiederbeschaffungswerte aus ausserbörslich gehandelten, in Kommission abgeschlossenen Kontrakten werden immer ausgewiesen.sämtliche Absicherungstransaktionen des Treasury- Bereichs werden über das Handelsbuch abgeschlossen, das heisst der Treasury-Bereich gelangt nicht selbst an den Markt. Bilanziert sind ausschliesslich die Wiederbeschaffungswerte mit externen Gegenparteien. Im Anhang «Offene derivative Finanzinstrumente» werden die Wiederbeschaffungswerte und Kontraktvolumen mit externen Gegenparteien ausgewiesen. Das Volumen der internen Absicherungsgeschäfte des Treasury-Bereichs wird unter Hedginginstrumenten ausgewiesen. Behandlung in der Erfolgsrechnung: Die im Handelsbuch erfassten derivativen Finanzinstrumen- te werden zum Fair Value bewertet. Derivative Finanzinstrumente, die im Rahmen des Bilanzstrukturmanagements zur Absicherung von Zinsänderungsrisiken eingesetzt werden, werden nach der Accrual-Methode bewertet. Zinsbezogene Gewinne und Verluste aus der vorzeitigen Realisierung von Kontrakten werden über die Restlaufzeit abgegrenzt. Änderung gegenüber dem Mit der Änderung der Bankenverordnung per 30. April 2014 hat der Bundesrat die Rechnungslegung für Banken auf eine neue Grundlage gestellt. Die FINMA hat die neuen Anforderungen an die Rechnungslegung im Rundschreiben 2015/1 Rechnungslegung Banken (RVB) präzisiert. Die Jahresrechnung von Raiffeisen Schweiz per 31. Dezember 2015 basiert zum ersten Mal auf den neuen Rechnungslegungsvorschriften. Gegenüber früheren Abschlüssen ergeben sich folgende Änderungen in den Bilanzierungs- und Bewertungsvorschriften.

21 Anhang Erläuterungen 19 tungen aus Kundeneinlagen» zusammengefasst. Termingeldanlagen werden neu auch unter dieser Position (bisher «Kassenobligationen») bilanziert. Die neue Position «Verpflichtungen aus Handelsgeschäften» enthält Shortbestände aus Handelsgeschäften (bisher «Verpflichtungen gegenüber Banken»). Forderungen und Verpflichtungen aus Sozialversicherungs- und Personalvorsorgebeiträgen werden neu unter den aktiven beziehungsweise passiven Rechnungsabgrenzungen (bisher «sonstige Aktiven» beziehungsweise «sonstige Passiven») ausgewiesen. Änderungen in der Erfolgsrechnung: Der «Erfolg aus dem Zinsengeschäft» wird in einem Brutto- und einem Nettobetrag ausgewiesen. Im Nettoerfolg aus dem Zinsengeschäft werden die Veränderungen von ausfallrisikobedingten Wertberichtigungen sowie Verluste aus dem Zinsengeschäft berücksichtigt. Die Bildung und Auflösung von Reserven für allgemeine Bankenrisiken wird in einer separaten Position ausgewiesen. Die bisherigen Zwischentotale Betriebsertrag und Bruttogewinn entfallen. Als neues Zwischentotal wird der Geschäftserfolg ausgewiesen. Die eszahlen in der Bilanz und Erfolgsrechnung wurden an die neuen Rechnungslegungsvorschriften angepasst. Neben den Anpassungen an die neuen Rechnungslegungsvorschriften wurden in den Bewertungs- und Bilanzierungsgrundsätzen die Bestimmungen zu den immateriellen Werten ergänzt. RISIKOMANAGEMENT Die Raiffeisenbanken und die Raiffeisen Schweiz bilden eine Risikogemeinschaft. Risikopolitik Grundlage für das Risikomanagement bilden die gesetzlichen Vorschriften sowie das Reglement «Risikopolitik für die Raiffeisen Gruppe» (abgekürzt: Risikopolitik). Die Risikopolitik wird jährlich auf ihre Aktualität überprüft. Als eine ihrer zentralen Kompetenzen betrachtet Raiffeisen Schweiz das Eingehen von Risiken als Voraussetzung zur Erzielung von Erträgen. Risiken werden nur im vollen Bewusstsein über deren Grösse und Dynamik eingegangen und nur wenn die systemtechnischen, personellen und wissensmässigen Voraussetzungen erfüllt sind. Ziel der Risikopolitik ist die Begrenzung negativer Auswirkungen von Risiken auf die Erträge, der Schutz der Raiffeisen Gruppe und Raiffeisen Schweiz vor hohen, ausserordentlichen Verlusten sowie die Wahrung und Förderung des guten Rufs. Die Gruppen-Risikosteuerung sorgt für die Einhaltung und Durchsetzung der Risikopolitik. Die Einheit Compliance stellt die Einhaltung der regulatorischen Vorgaben sicher. Risikokontrolle Raiffeisen Schweiz kontrolliert die wesentlichen Risikokategorien durch Prozessvorgaben und Gesamtlimiten. Risiken, die sich nicht verlässlich quantifizieren lassen, werden durch qualitative Vorgaben begrenzt. Eine unabhängige Überwachung des Risikoprofils komplettiert die Risikokontrolle. Der Bereich Gruppen-Risikosteuerung, der dem Departementsleiter Finanzen unterstellt ist, ist für die unabhängige Überwachung der Risiken verantwortlich. Dies erfolgt insbesondere durch Überwachung der vom Verwaltungsrat und der Geschäftsleitung ausgesetzten Limiten. Zudem beurteilt die Gruppen-Risikosteuerung im Rahmen der Berichterstattung regelmässig die Risikolage. Risikomanagementprozess Der Risikomanagementprozess gilt für sämtliche Risikokategorien, das heisst für Kreditrisiken, Marktrisiken und operationelle Risiken. Er beinhaltet folgende Elemente: Identifikation der Risiken Messung und Bewertung der Risiken Bewirtschaftung der Risiken Begrenzung der Risiken durch adäquate Limiten Überwachung der Risiken

22 20 Anhang Erläuterungen Ziel des Risikomanagements ist es: eine wirksame Kontrolle auf allen Stufen zu gewährleisten und sicherzustellen, dass Risiken nur im Rahmen der Risikobereitschaft eingegangen werden; die Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass Risiken bewusst, gezielt und kontrolliert eingegangen und systematisch bewirtschaftet werden; die Risikobereitschaft optimal zu nutzen, das heisst sicherzustellen, dass Risiken nur eingegangen werden, wenn ihnen angemessene Erträge gegenüberstehen. Kreditrisiken Kreditrisiken werden in der Risikopolitik definiert als die Gefahr von Verlusten, die entstehen, wenn Kunden oder andere Gegenparteien ihre vertraglich vereinbarten Zahlungen nicht im erwarteten Mass leisten. Sie bestehen sowohl bei Ausleihungen, unwiderruflichen Kreditzusagen und Eventualverpflichtungen als auch bei Handelsprodukten wie OTC-Derivatkontrakten. Risiken bestehen auch beim Eingehen von langfristigen Beteiligungspositionen, da ein Verlust eintreten kann, wenn der Emittent ausfällt. Raiffeisen Schweiz identifiziert, bewertet, bewirtschaftet und überwacht folgende Risikoarten im Kreditgeschäft: Gegenparteirisiken Sicherheitenrisiken Konzentrationsrisiken Länderrisiken Gegenparteirisiken ergeben sich aus dem Ausfall eines Schuldners oder einer Gegenpartei. Ein Schuldner oder eine Gegenpartei gilt als ausgefallen, wenn seine Forderung überfällig oder gefährdet ist. Sicherheitenrisiken ergeben sich aus Wertminderungen von Sicherheiten. Konzentrationsrisiken in Kreditportfolios entstehen aus einer ungleichen Verteilung von Kreditforderungen gegenüber einzelnen Kredit- nehmern sowie in Deckungsklassen, in Branchen oder in geografischen Regionen. Länderrisiken stellen das Risiko eines Verlusts aufgrund länderspezifischer Ereignisse dar. Bei den Niederlassungen fallen vor allem Gegenpartei-, Sicherheiten- und Konzentrationsrisiken an. Die Niederlassungen von Raiffeisen Schweiz sind organisatorisch dem Departement Niederlassungen & Regionen unterstellt und gewähren Kredite an Privat- und Firmenkunden, wobei Letztere vorwiegend KMU sind. Die Risiken werden dabei überwiegend durch Sicherstellung der Forderungen begrenzt. Grössere Kredite an Firmenkunden werden primär durch das Departement Firmenkunden betreut. Erhöhungen oder Neukredite, die risikogewichtet 50 Millionen Franken übersteigen, werden durch den CRO (Chief Risk Officer) beurteilt. Fokus der Prüfung bilden das Konzentrationsrisiko und die Veränderung des Value at Risk. Das Departement Zentralbank geht im Rahmen seiner gruppenübergreifenden Aufgaben Gegenparteirisiken bei inund ausländischen Gegenparteien ein. Diese entstehen unter anderem bei Refinanzierungen am Geld- und Kapitalmarkt, bei Absicherungen von Devisen- und Zinsänderungsrisiken oder im Eigenhandel. Das Departement Zentralbank geht Kreditrisiken vor allem im Interbankgeschäft ein. Diese Engagements führt die Zentralbank mit Ausnahme des Repo-Geschäftes auf Blankobasis. Ausländische Engagements dürfen durch das Departement Zentralbank grundsätzlich nur gehalten werden, wenn eine Länderlimite bewilligt und ausgesetzt ist. In Ausnahmefällen dürfen im Eigenhandel Engagements in Positionen aus Ländern eingegangen werden, die vom Departement Finanzen vorgängig dafür freigegeben wurden. Länderrisiken werden aktiv und dynamisch bewirtschaftet und konzentrieren sich im Wesentlichen auf Europa. Auslandengagements dürfen gemäss Statuten risikogewichtet fünf Prozent der konsolidierten

23 Anhang Erläuterungen 21 Bilanzsumme der Raiffeisen Gruppe nicht überschreiten. Für die Bewilligung und Überwachung von Geschäften mit Geschäftsbanken werden interne und externe Ratings herangezogen. Ausserbilanzgeschäfte wie derivative Finanzinstrumente werden in ihr jeweiliges Kreditäquivalent umgerechnet. Raiffeisen Schweiz hat für ausserbilanzielle Forderungen (bei OTC-Geschäften) mit mehreren Gegenparteien eine Nettingvereinbarung abgeschlossen und überwacht das Engagement auf Nettobasis. Für die Beurteilung der Kreditwürdigkeit und der Kreditfähigkeit gelten für Raiffeisen Schweiz verbindliche Standards. Voraussetzungen für jede Kreditbewilligung sind die positiv beurteilte Kreditwürdigkeit und die ausgewiesene Tragbarkeit der Finanzierung. Ausleihungen an Privatpersonen und an juristische Personen werden nach internen Ratingverfahren klassiert und aufbauend darauf risikoorientiert überwacht. Die Kundenbonität wird in 13 Risikoklassen aufgeteilt. Für die wesentlichen Aspekte des Kreditrisikomanagements, das heisst risikogerechtes Pricing, Portfoliomanagement, Identifikation und Bildung von Einzelwertberichtigungen, steht ein bewährtes Instrumentarium zur Verfügung. Für komplexere Finanzierungen und für die Bewirtschaftung von Recovery-Positionen stehen Spezialistenteams zur Verfügung. Raiffeisen Schweiz überwacht, kontrolliert und steuert Konzentrationen von Risiken in der Gruppe, insbesondere für einzelne Gegenparteien und für Gruppen verbundener Gegenparteien sowie für Branchen. Der Prozess zur Erkennung und Zusammenführung verbundener Gegenparteien ist über die gesamte Raiffeisen Gruppe automatisiert. Raiffeisen Schweiz überwacht das Kreditportfolio gruppenweit, wertet die Portfoliostruktur aus und stellt das Kreditportfolioreporting sicher. Die Überwachung der Portfoliostruktur analysiert die Verteilung des Portfolios nach einer Vielzahl von Strukturmerk- malen. Dazu gehören Schuldnerkategorie, Kreditart, Kreditgrösse, Gegenparteienrating, Branche, Besicherung, geografische Merkmale sowie Wertberichtigungen. Die zuständigen Organe werden quartalsweise über die Entwicklung der «exceptions to policy»-kreditfälle orientiert. Neben dem ordentlichen Kreditportfolioreporting führt die Gruppen-Risikosteuerung bei Bedarf auch Ad-hoc-Auswertungen durch. Überwachung und Berichtswesen bilden die Grundlage für Massnahmen zur Portfoliosteuerung. Im Zentrum steht dabei die Neugeschäftssteuerung mittels Kreditpolitik. Wirksame Instrumente zur proaktiven Vermeidung von Konzentrationen innerhalb der gesamten Raiffeisen Gruppe sind implementiert. Zum Einsatz kommen branchenspezifische Schwellenwerte, deren Überschreitung eine teilweise Abtretung der dezentralen Kreditkompetenz an das Credit Office von Raiffeisen Schweiz zur Folge hat. Dieser Prozess gewährleistet, auch in einer dezentralen Organisation, gut diversifizierte lokale Kreditportfolios. Die Überwachung der Klumpenrisiken wird zentral durch das Kreditrisiko-Controlling wahrgenommen. Per 31. Dezember 2015 bestanden bei Raiffeisen Schweiz zwei meldepflichtige Klumpenrisiken mit kumulierten risikogewichteten Engagements von 0,7 Milliarden Franken. Diese betragen 34,8 Prozent der anrechenbaren eigenen Mittel ( vier meldepflichtige Positionen von 1,1 Milliarden Franken). Zusätzlich beträgt das risikogewichtete Engagement (brutto) gegenüber allen gruppen-internen Gesellschaften 4,3 Milliarden Franken. Das Kreditvolumen der zehn grössten Schuldner von Raiffeisen Schweiz (ohne Interbanken und öffentlich-rechtliche Körperschaften) belief sich per 31. Dezember 2015 auf 1,3 Milliarden Franken oder 11,9 Prozent der Kundenausleihungen ( 1,5 Milliarden Franken oder 15 Prozent). Marktrisiken Zinsänderungsrisiko: Da Raiffeisen Schweiz stark im Bilanzgeschäft engagiert ist, können Zins-

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