Genthe Bauingenieure GmbH. Grundinstandsetzung und behindertengerechter Ausbau

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Hennie Förstner
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1 Grundinstandsetzung und behindertengerechter Ausbau

2 U- Bahnhof Olympia- Stadion Bahnhof der Linie U2, von Alfred Grenander 1931 erbaut Nachfolgebau eines provisorischen Gebäudes von 1913 Einbau des Zentralstellwerks der Betriebswerkstatt (größtes Hebelstellwerk Europas) 1931

3 Projektbeschreibung Aufzugsanlagen mit Brücke Zeichnungen: Büro Küster Sanierung und Ersatzneubau Bahnsteige - Erstmalige Instandsetzung des denkmalgeschützten Bahnhofsbereiches bis zur Fußball WM Fassadensanierung des Bahnhofsgebäudes - Ersatzneubau Bahnsteig 1 - Sanierung Bahnsteig 2 - Einbau von zwei Aufzügen und einer Stahlbrücke zur Anbindung an den Bahnhofsvorplatz Randbedingungen: - Arbeiten bei weiterlaufendem U- Bahn- Betrieb bzw. in der Betriebspause (BO Strab) - Stark frequentiertes Prüfgleis der U- Bahn Betriebswerkstatt - Hoher Publikumsverkehr an Spieltagen von Hertha BSC und Sonderveranstaltungen - Tätigkeiten mit Gefahrstoffen im Bestand (z.b. AZ- Platten, bleihaltige Altanstriche)

4 Ausgewählte Problemstellung der Koordination Schuttabtransport und sämtlicher Materialtransport sollte über die vorhandenen Treppen und durch die Bahnhofsvorhalle erfolgen, mit der Folge: - gemeinsame Nutzung der Vorhalle durch Fahrgäste und Baustellenverkehr notwendig - Einschränkung von Flucht- und Rettungswegen bei hohem Verkehrsaufkommen - Lange Transportwege (bis 250 m), mehrfaches Umladen verschiedenartiger Materialien an Niveauunterschieden erforderlich (z.b. Betonabbruch, Hohldielen, Gebinde, Big- Bags, Schweißbahnen für das Dach, Propangas, Bewehrungsstahl), - erwarteter hoher Staubanfall in der Vorhalle - Einsatz vieler Arbeitskräfte bei lange andauernden belastenden Hebe- und Tragevorgängen bei Zugluft - Hohes Kalkulations- bzw. Nachtragsrisiko - Brandlasten in der Vorhalle - knappe Bauzeitvorgabe unter Berücksichtigung des Transportaufwandes - Andienung der Dachbereiche problematisch - kompliziert zu sichernde Transportbetonvorgänge u.a.

5 Lösung für das Transportproblem Kraneinsatz über in Betrieb befindlichen U- Bahn Gleisen bei definierten Einsatzbedingungen: Erarbeitung eines Krankonzeptes unter sicherheitstechnischen Aspekten durch den Koordinator unter Beteiligung der BVG, Statiker, Bauüberwachung und Baufirma: - Herstellen einer Be- und Entladestelle mittels Öffnung im Bahnsteigdach - An- und Abschlagen der Lasten erfolgt durch eine festgelegte Person (auch bei Mitbenutzung) - Schwenkbereichsbegrenzung wird so ausgelegt, dass ein Überschreiten der Baukörpergrenzen (Bahnhofshalle) nicht möglich ist - Schwenkbereichsbegrenzung wird erst im stromlosen Zustand (z.b. Pausen, Feierabend) aufgehoben - Schuttmulden nicht überfüllen, geeignete LAM (Bewehrung!), Kleinteile ausschließlich in Behältern transportieren - Zugführer darf durch den Lasttransport oder Scheinwerfer am Kran nicht irritiert werden - Abnahme der Sicherheitsmaßnahmen zusammen mit der BVG

6 Auswirkungen auf die Baudurchführung (1) Genthe Andienung aller Ebenen möglich Erhalt der Verkehrs-/ Rettungswege Einheben von Bohrgerät Schnellerer Abbruch

7 Auswirkungen auf die Baudurchführung (2) Genthe Einsatz von Systemschalung Filigranplatten als Bahnsteigkante Errichtung von Sonderkonstruktionen Nutzung beim Stahlbau/ Aufzugskerne

8 Erreichte Vorteile Schaffung einer zentralen Transportlösung, statt firmenbezogener Varianten mit hohem Gefährdungspotential, geringe BE- Fläche geregelter Bauablauf, Einhaltung der in der DANO festgelegten Gleissperrzeiten Fristgerechte Inbetriebnahme der Bahnsteige Kosteneinhaltung, trotz bausubstanzbedingter Zusatzleistungen für die Bahnsteige für den Bauherrn sichtbares präventives Wirken eines Koordinators

9 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Dipl.-Ing. Torsten Genthe Genthe Lindenallee 18a, Berlin Tel: Fax:

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