REPRÄSENTATION DER ELTERNBEZIEHUNG IM KINDES UND JUGENDALTER. ENTWICKLUNG DES ELTERNBILD-FRAGEBOGENS (EBF).

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1 REPRÄSENTATION DER ELTERNBEZIEHUNG IM KINDES UND JUGENDALTER. ENTWICKLUNG DES ELTERNBILD-FRAGEBOGENS (EBF). Projektleitung: Dr. Karl Titze Abstract Für die Erforschung, Diagnostik, Prävention und Behandlung psychischer Störungen im Kindes- und Jugendalter werden Kenntnisse zur Kind-Eltern-Beziehung benötigt. Gerade für das Jugendalter fehlt ein diagnostisches Instrument, dass differenziert und ökonomisch erfasst, wie Jugendliche die Beziehung zu ihren Eltern erleben. Im Projekt soll als Vorarbeit für künftige Forschungsvorhaben ein Fragebogen weiterentwickelt und erprobt werden, der reliabel und valide die Repräsentation elterlicher Bezugspersonen von älteren Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen erfasst (Elternbild-Fragebogen, EBF). Hierzu werden drei Untersuchungen durchgeführt: Erstens soll an ca. 400 psychisch unauffälligen Kindern die Reliabilität und interne Validität des Verfahrens überprüft und der Einfluss von Kontrollvariabeln ermittelt werden. Zweitens sollen im Vergleich zu einer Gruppe psychisch auffälliger Probanden (n=200) die konvergente und diskriminante Validität, v.a. bezüglich spezifischer Störungsbilder, untersucht werden. Drittens soll für jüngere Kinder und Kinder mit Lesestörung eine internetbasierte multimediale Version entwickelt werden. Auf dieser Basis soll weiterhin eine internetgestützte Auswertung des EBF auch für externe Nutzer ermöglicht werden. The representation of the parental relationship in children and adolescents. The development of a diagnostic instrument. Abstract: The assessment of the relationship between children and parents is crucial for research, diagnosis, prevention and treatment of psychiatric disorders in childhood and adolescence. Especially for adolescents a diagnostic instrument is missing which measures how adolescents experience their parents behaviour. The main purpose of this project is to develop and validate such a questionnaire (Elternbild-Fragebogen, EBF). Three empirical studies will be carried out: Firstly, reliability and internal validity of that questionnaire will be assessed through a large-scale survey with 400 children without psychological conspicuities. In addition, the impact of several factors (e.g gender, age, SES) will be explored. In a second study, the comparison with psychologically impaired children (n = 200) should give information about the convergent and discriminant validity in relation to specific psychiatric disorders. Thirdly, an internet-based multimedial version of that questionnaire shall be developed for younger children and children with reading difficulties. This also allows external users an internetbased data-analysis.

2 Projektskizze 1 STAND DER FORSCHUNG, EIGENE VORARBEITEN 1.1 Stand der Forschung Im häufig krisenhaft verlaufende Jugendalter ist eine positive und stabile Beziehung zu den Eltern eine wichtige Basis für die anstehende Ablösung und die Bewältigung neuer sozialer Entwicklungsaufgaben. Bei psychisch erkrankten Kindern und Jugendlichen ist die Eltern- Kind-Beziehung jedoch häufig erheblich gestört und oft auch ursächlich an der Krankheitsentstehung beteiligt. Aus gutem Grund verbietet daher seit Ende 2000 der geänderte 1631 des BGB nicht nur physische sondern auch psychische Gewalt durch die Eltern. An die Erforschung, Begutachtung, Diagnostik, Prävention und Behandlung von gestörten Kind-Eltern-Beziehungen stellt sich somit die Aufgabe, zuverlässige und valide Informationen über die Kind-Eltern-Beziehung zu erhalten. Hierzu scheint es besonders geeignet, die Kinder selbst, z.b. anhand von Fragebögen, nach der Beziehung zu ihren Eltern zu fragen (Krohne & Pulsack, 1990). Jedoch fehlt gerade für ältere Kinder und Jugendliche bisher ein diagnostisches Instrument, dass dem Alter angemessen, ökonomisch aber auch differenziert genug erfasst, wenn die Beziehung zu den Eltern problematisch ist. Gerade mit standardisierten Verfahren können wichtige Erkenntnisse über spezifische Zusammenhänge zwischen der Eltern-Kind-Interaktion und psychischen Erkrankungen im Kindes- und Jugendalter an größeren Personengruppen gewonnen oder aber auch im Einzelfall z.b. gutachterliche Fragen beantwortet werden. Ein besonderes Problem der Diagnostik von Kindern und Jugendlichen mit standardisierten Fragebögen besteht jedoch darin, dass sie aufgrund ihres Alters oder aufgrund einer Lesestörung mit den üblichen Paper-Pencil Verfahren überfordert sind. Eine Bild-Ton-Präsentation am PC bietet hier erhebliche Vorteile, z.b., weil sie die Anonymität bewahren, die Tendenz, im Sinne der sozialen Erwünschtheit zu antworten, reduzieren können und fehlerhafte Angaben ausschließen können. Jedoch liegen bisher nur wenige systematische Erkenntnisse über die Möglichkeiten und Grenzen solcher multimedialen Fragebögen gerade bei psychischen Belastungen vor (Schumacher, Hinz, Hessel & Brähler, 2002). Im Projekt soll daher ein in unserer Klinik bereits weitgehend entwickelter Fragebogen, der die Repräsentation elterlicher Bezugspersonen von älteren Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen erfasst, zunächst so weit hinsichtlich seiner Reliabilität und Validität erprobt und entwickelt werden, dass ein theoretisch und teststatistisch begründeter Einsatz in künftigen Forschungsprojekten und in der klinischen Praxis möglich ist. Zweitens soll eine ton- und bildgestützte PC-Version entwickelt werden,

3 die auch von jüngeren Kindern oder Kindern mit schwachen Lesefähigkeiten bearbeitet werden kann. Theoretischer Ausgangspunkt für die Konstruktion des Fragebogens bildet das Beziehungskonzept elterlicher Bezugspersonen, unter dem ich die Inhalte und die Qualität der psychischen Repräsentanz der Elternbeziehung verstehe. Die Inhalte eines Beziehungskonzeptes wurde in Anlehnung an Definitionen des Selbstkonzeptes(im Überblick: Greve, 2000, hier S. 18) als die Vielzahl aktuell und potenziell verfügbaren Wissens, Empfindens und Hoffens einer Person in bezug auf eine signifikante Bezugsperson definiert. Vieles spricht für eine erhebliche Stabilität der Eltern-Kind-Beziehung von der Kindheit bis ins Erwachsenenalter (Fend, 2001). Analog zu den Ergebnissen der Selbstkonzeptforschung muss jedoch angenommen werden (Pinquart & Silbereisen, 2000), dass sich ein bewusstes, zeitlich stabiles und differenziertes Beziehungskonzept über die elterlichen Bezugspersonen erst gegen Ende der Kindheit auf der Basis der selbstreflexiven Auseinandersetzung mit der eigenen Identität und der intensiveren Auseinandersetzung mit den Eltern und Peers entwickelt (Fuhrer, Marx, Holländer & Möbes, 2000; Piaget & Inhelder, 1980). Dies ist eine wesentliche Voraussetzung dafür, dass die Kinder bzw. Jugendlichen situationsunabhängig Auskunft über stabile aber auch komplexere Aspekte der Beziehung zu den Eltern geben können. Weiterhin sollten nur solche inhaltlichen Bereiche erfragt werden, die sich für wichtige Entwicklungsbereiche der Adoleszenz wie Selbstkonzept, Lernerfolg, prosoziales Verhalten aber auch und vor allem psychische Störungen wie Depression und Aggressivität bedeutsam zeigten. 1.2 Eigene Vorarbeiten / Arbeitsbericht Der Vorläufer des aktuellen Elternbild-Fragebogens (EBF) wurde in einem Forschungsprojekt zur Entwicklung von Kindern mit einer chronisch kranken Mutter (Epilepsie) entwickelt (Titze, Koch, Lehmkuhl & Rauh, 2001) und im Rahmen einer psychologischen Diplomarbeit sprachlich und inhaltlich überarbeitet und an einer kinder- und jugendpsychiatrischen Untersuchungsgruppe erprobt (Wollenweber, 2002). Einige positive Ergebnisse zur diskriminanten und internen Validität des Verfahrens liegen bereits vor. So konnten beispielsweise nur anhand der Angaben im Fragebogen für 79% der Jugendlichen korrekt vorhergesagt werden, ob sie mit einer epilepsiekranken oder gesunden Mutter aufgewachsen waren. Faktorenanalysen und Reliabilitätsprüfungen bestätigten weitgehend die zugrunde gelegten inhaltlichen Dimensionen.

4 Inhaltlich liegt dem Verfahren eine umfangreiche Analyse und Kritik von anderen, fast ausschließlich im Forschungskontext verwendeten kindzentrierten Verfahren zugrunde. Die inhaltlichen Bereiche, die sich für wichtige Entwicklungsparameter der Adoleszenz wie Selbstkonzept, Lernerfolg, psychische Gesundheit und Belastetheit, prosoziales Verhalten und Aggressivität bedeutsam zeigten, wurden nach bestimmten übergreifenden Kriterien (s.u.) ausgewählt und überarbeitet (Parental Bonding Instrument: Parker, Tulping & Brown, 1979) (Familien-Beziehungs-Skalen: Spiel, Kreppner & von Siebenthal, 1995) (Familienklima: Sturzbecher, Dietrich & Kohlstruck, 1993) (Fragebogen zum erinnerten elterlichen Erziehungsverhalten: Schumacher, Eisemann & Brähler, 2000) (Family Relation Test: Bene & Anthony, 1978) (Sozialer Beziehungstest für Kinder: Berger, Lehmkuhl, Titze, Lenz & Göbel, 2000) (Fragebogen zur Erfassung perzipierter elterlicher Erziehungsstile: Bottenberg, Gareis & Rausche, 1973) (Marburger Erziehungsstilskalen: Hermann & Krohne, 1971; Fragebogen zum Elternverhalten: Minsel & Fittkau, 1971) (Züricher Kurzfragebogen zum Erziehungsverhalten: Reitzle, Winkler Metzke & Steinhausen, 2001; Skalen zur Erfassung elterlicher Erziehungsstile: Seitz & Götz, 1979). Weiterhin wurden an die Konstruktion des Fragebogens eine Reihe von Kriterien angelegt, die sowohl für Forschungsvorhaben als auch für den klinischen Anwendungsbereich (z.b. familienrechtliche Gutachten, Eingangsdiagnostik, Therapieevaluation) relevant sind. Diese Kriterien betrafen unter inhaltlichem Aspekt (1) die Erfassung eines breiten Spektrums der Eltern-Kind-Beziehung, die in Forschung und Praxis als bedeutsame Schutz- und Risikofaktoren des Jugendalters relevant sind, (2) die Erfassung sowohl von emotional-bewertenden als auch von verhaltensnahen Aspekten der Eltern-Kind-Beziehung aus Sicht des Jugendlichen, (3) die Erhebung eher dauerhafter, nicht situationsspezifischer oder aktueller Aspekte der Beziehungsrepräsentation und (4) die separate Untersuchung der Beziehungen zur elterlichen männlichen und weiblichen Bezugsperson, jedoch in inhaltlich vergleichbaren Dimensionen. Unter formalen Aspekt sollten (5) die Items für Kinder spätestens ab 10 Jahren lesbar und verständlich aber auch bis ins Erwachsenenalter inhaltlich angemessen sein, (6) die Bearbeitung des Fragebogens für intellektuell normal begabte Kinder auch ohne fremde Hilfe innerhalb einer kurzen Zeit möglich sein, (7) die Beantwortung der Items auch Jugendlichen möglich sein, die nicht mehr bei den Eltern leben oder deren Eltern verstorben sind, (8) die Beantwortung auch für andere primäre Bezugspersonen außer den leiblichen Eltern möglich sein und (9) die Durchführung und Auswertung ökonomisch sein. Keines der analysierten Instrumente erfüllte diese Kriterien. Besonders die Verständlichkeit der Items erschien uns

5 häufig zu kompliziert für jüngere oder intellektuell schwache Kinder. Der Itempool der o.g. Verfahren wurde entsprechend den obigen Kriterien wiederholt sprachlich und inhaltlich überarbeitet und in Expertenratings inhaltsanalytisch zusammengefasst. Besonderen Wert wurde auf die sprachliche Verständlichkeit, der Akzeptanz und den formalen Aufbau gelegt. Die resultierende Version, die diesem Projekt zugrunde liegt, postuliert zehn Beziehungsaspekte, repräsentiert durch je vier Items, für die ein substanzieller Einfluss auf psychische Entwicklungsvariablen belegt wurde (Tabelle 1). Tabelle 1: Inhaltliche Bereiche, Skalenname (fett) und Beispiel-Items der Untersuchungsversion. Bereich (Skalenname) 1. Ausmaß der Entscheidungsfreiheit und Kontrolle durch die Eltern Beispiel-Item Bei meiner Mutter / meinem Vater durfte ich selbst bestimmen 2. Unterstützung der Kinder durch die Eltern Meine Mutter / Mein Vater ist für mich da gewesen, wenn ich sie / ihn gebraucht habe 3. Ausmaß an Streit zwischen Eltern und Kind... hat mit mir gestritten 4. Ausmaß an Angst und Überbehütung, die die Jugendlichen bei den Eltern wahrnehmen (Überprotektion)... hatte viel Angst um mich 5. Emotionale Gleichgültigkeit der Eltern Ich bin... egal gewesen 6. Erfahrungen von Ablehnung und Abwertung durch die Eltern... hat mich abgelehnt 7. Emotionale Vereinnahmung durch die Eltern Ich mußte... trösten 8. Bestrafung durch körperliche Züchtigung oder Ignorieren... hat mich geschlagen 9. Identifikation mit dem Elternteil Ich will genauso werden wie mein /e Hilfe für die Eltern durch die Kinder Ich habe... Arbeiten abnehmen müssen 2. ZIELE UND ARBEITSPROGRAMM 2.1 Ziele Im Rahmen der beantragten Anschubfinanzierung soll sicher gestellt werden, dass der Fragebogen bei künftigen Forschungsarbeiten zur klinischen Bedeutsamkeit der Elternrepräsentation eingesetzt werden kann. Mit Hilfe der Förderungen sollen Arbeiten finanziert werden, die über die zwei aktuell laufenden psychologischen Diplomarbeiten zum Elternbildfragebogen hinausgehen. Im wesentlichen müssen Kosten für

6 Untersuchungsmaterial, statistische Auswertungen und die Programmierung der PC- und Internetversion abgedeckt werden. Das Projekt gliedert sich in drei Studien. Das Ziel der ersten Arbeit ist (Studie I), die interne und externe Validität der bestehenden oder neue entwickelten Skalen an einer größeren Untersuchungsgruppe von normalen Kindern und Jugendlichen im Alter von 10 bis 18 Jahren zu überprüfen. Neben der faktorenanalytischen und teststatistischen Überprüfung der inhaltlichen Dimensionen (interne Validität) soll orientierend untersucht werden, ob sich bekannte Zusammenhänge zwischen psychischer Belastetheit und Elternrepräsentation replizieren lassen (externe Validität) (Winkler Metzke & Steinhausen, 1999). Hierzu sollen Jugendliche mit internalisierenden oder externalisierenden Verhaltensauffälligkeiten mit Jugendlichen ohne solche Probleme verglichen werden. Weiterhin ist zu überprüfen, ob die Einflüsse des Geschlechts der Kinder und der Elternteile sowie die des Alter der Probanden mit den in der Literatur beschrieben übereinstimmen. Auch sollen Effekte der ethnischen Zugehörigkeit und des sozioökonomischen Status überprüft werden. Schließlich soll untersucht werden, welchen Einfluss das Elternbild der Eltern auf die Elternrepräsentation ihrer Kinder hat, also ob es - wie häufig angenommen - über die Generationen hinweg Zusammenhänge zwischen der Elternrepräsentation von Eltern und Kindern gibt. In der zweiten Studie (Studie II) sollen die Erkenntnisse, die zuvor an normalen Kindern / Jugendlichen gewonnen wurden, bei ähnlichem Studienaufbau an einer Untersuchungsgruppe psychisch auffälliger Kindern überprüft und spezifiziert werden. Besonders interessieren hier Zusammenhänge zu spezifischeren Störungsbildern, die über die grobe und heterogene Störungsdefinition internalisierende und externalisierende Störungen hinausgehen. Vorgesehen ist ein Vergleich zwischen Kindern / Jugendlichen mit Angst- und depressiven Störungsbildern einerseits und solchen mit hyperkinetischen Störungen und Störungen des Sozialverhaltens andererseits. Zwar liegen Erkenntnisse über Auffälligkeiten des Erziehungsstils für isolierte Störungsbilder vor, welche dieser Auffälligkeiten allerdings spezifischer und welche allgemeiner Natur sind, kann erst durch die geplanten direkten Vergleiche ermittelt werden. Auch sind hier wieder die Elternrepräsentationen der Eltern unserer Probanden in die Analysen einzubeziehen. Schließlich ist anhand von Faktorenanalysen die inhaltliche Struktur des Fragebogens (Skalen) im Vergleich zur unbelasteten Untersuchungsgruppe der Studie I zu überprüfen und abschließend festzulegen.

7 Die internetbasierte Präsentation und Auswertung von Fragebögen wird in der Zukunft eine wichtige Rolle spielen (Schumacher et al., 2002). Um bei künftigen Forschungsaktivitäten Anschluss an diese Entwicklung zu halten, soll im dritten Teil des Projektes (Studie III) eine internetbasierte PC-Version des Elternbildfragebogens entwickelt werden. Der Umgang mit dem PC ist den meisten Kindern bereits gut vertraut und eine ton- und bildgestützte Präsentation hat eine Reihe von Vorteilen, die besonders jüngere Kinder unterstützen, die weniger gut oder gar nicht lesen können. Das Ziel ist es hier, ein bereits für den Sozialen Beziehungstest für Kinder in unserer Klinik entwickeltes internetbasiertes Auswertungsprogramm und die dazugehörige Datenbank (SoBeKi: Titze, Berger, Lenz, Göbel & Lehmkuhl, 2002) so weiter zu entwickeln, dass eine internetbasierte Itempräsentation und eine Auswertung des Elternbildfragebogens möglich ist. 2.2 Arbeitsprogramm Studie I: Die Untersuchungsgruppe soll etwa 400 Kinder / Jugendliche zählen. Aufgrund des zu erwartenden hohen Ausfalls bei Schulbefragungen werden insgesamt 600 Schüler und ihre Eltern über Berliner Schulen angesprochen. Das Altersspektrum soll zwischen 11 und 18 Jahre betragen. Es sollen Kinder / Jugendliche aus Grund-, Haupt-, Realschule sowie aus dem Gymnasium untersucht werden. Ein kurzer bewährter Fragebogen zu demografischen Daten wird den Eltern vorgelegt (wie z.b. Schulabschluss, derzeitige Tätigkeit, Schichtzugehörigkeit) (Reitzle et al., 2001). Psychopathologische Auffälligkeiten bei den untersuchten Kindern soll anhand der deutschen Konsensus Version des Youth-Self-Report (YSR: Döpfner, Berner & Lehmkuhl, 1994) und der Child Behavior Checklist (CBCL: Döpfner, Plück & Berner, 1994) erhoben werden. Der YSR erfasst in zwei Abschnitten Kompetenzen und psychische Auffälligkeiten. Im ersten Abschnitt werden mit sieben Fragen die Kompetenzen des Jugendlichen im Hinblick auf ausgeübte Sportarten und Lieblingsaktivitäten, die Mitgliedschaft in Vereinen, Haushaltspflichten, Freundschaften und Beziehungen zu Geschwistern, anderen Kindern und den Eltern sowie aktuelle Schulleistungen erhoben. Der zweite Teil des YSR setzt sich aus insgesamt 119 Items zusammen, 103 Fragen beziehen sich auf problematische Verhaltensweisen und Einzelsymptome und 16 Items auf sozial erwünschte Verhaltensweisen. Der CBCL, der durch ein oder beide Elternteile unabhängig vom Kind ausgefüllt wird, ist weitgehend analog zum YSR aufgebaut. Zusätzlich wird die

8 Skala zur Sozialen Erwünschtheit des Angstfragebogens für Schüler (AfS-SE: Wieczerkowski, Nickel, Janowski, Fittkau & Rauer, 1974) eingesetzt. Für das Ausfüllen der drei Fragebögen (EBF, AfS-SE, YSR) benötigen 11 jährige Kinder ca. 60 Minuten. Die Eltern füllen neben den Fragebogen zu demographischen Daten den CBCL und je einen Elternbildfragebogen zu ihren Eltern aus (EBF-Eltern). Die Datenerhebung erfolgt im Rahmen einer Diplomarbeit. Die Auswertung des EBF, der demographischen Daten sowie der YSR Daten erfolgt im Rahmen der Diplomarbeit. Die Eingabe und Auswertung der verbleibenden Daten soll mit finanzieller Hilfe der Forschungsförderung sichergestellt werden. Studie II: In Studie II soll eine konsekutive Stichprobe von 200 Probanden aus dem ambulanten, teil- und vollstationären Bereich der Klinik für Psychiatrie Psychosomatik und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters erhoben werden. Das Altersspektrum der Probanden und die verwendeten Instrumente entsprechen dem obigen Studienaufbau. Jedoch werden die Diagnosen zusätzlich von erfahrenen Psychiatern und Psychologen der Klinik erhoben und der Psychopathologischen Befunddokumentation (Englert & Poustka, 1995) entnommen. Studie III: Die Programmierung der internetbasierten PC Version soll durch einen entsprechend versierten Informatik-Studenten erfolgen. Sie erfolgt in drei Schritten: 1. Festlegung der Datenbank entsprechend der Itemstruktur der Paper-Pencil-Version des Fragebogens und des Auswertealgorithmus, wobei jedoch nur anonymisierte Daten vom und zum User übertragen und gespeichert werden. 2. Implementierung der Datenbank auf einem bereits extra hierfür eingerichteten Server unserer Klinik und der entsprechenden User- Oberfläche für die Eingabe und die Auswertung des EBF. 3. Die Erstellung und Implementierung der auditiven Itempräsentation. 2.3 Untersuchungen am Menschen Die Eltern und die Kinder werden vor der Erhebung schriftlich über den Zweck der Untersuchung ausführlich aufgeklärt (auch türkisch) und geben schriftlich ihr Einverständnis. Die Erhebung in der Studie I erfolgt anonymisiert. Die Datenspeicherung und Verarbeitung erfolgt entsprechend den Vorgaben des Datenschutzes zu sicherheitsrelevanten Daten. Eine Projektbeschreibung wurde dem Datenschutzbeauftragten der Charite vorgelegt. Eine

9 Zustimmung der Ethik-Kommission liegt bereits für frühere Arbeiten mit dem EBF vor und soll bei Bedarf neu eingeholt werden. 3. LITERATUR Bene, E. & Anthony, J. (1978). Manual of the Family Relation Test; Children's version. Oxford: The Nfer-Nelson Publisher CO. LTD. Berger, C., Lehmkuhl, U., Titze, K., Lenz, K. & Göbel, D. (2000). Soziale Beziehungen von Kindern (SOBEKI) [Test]. Arbeitsgruppe Psychodiagnostik der Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters, Charité, Virchow-Klinikum der Humboldt-Universität zu Berlin. Bottenberg, E.-H., Gareis, B. & Rausche, A. (1973). Perzipierte elterliche Erziehungsstile bei maennlichen Jugendlichen: Dimensionierung und Skalenkonstruktion. Psychologie und Praxis, 17, Döpfner, M., Berner, W. & Lehmkuhl, G. (1994). Forschungsergebnisse zur deutschen Fassung der Youth Self-Report (YSR). Handbuch. Köln: Arbeitsgruppe Kinder-, Jugend- und Familiendiagnostik (KJFD). Döpfner, M., Plück, J. & Berner, W. (1994). Elternfragebogen über das Verhalten von Kindern und Jugendlichen. Forschungsergebnisse zur deutschen Fassung der Child Behavior Checklist (CBCL / 4-18). Handbuch. Köln: Arbeitsgruppe Kinder-, Jugend- und Familiendiagnostik (KJFD). Englert, E. & Poustka, F. (1995). Das Frankfurter Kinder- und Jugendpsychiatrische Dokumentationssystem--Entwicklung und methodische Grundlagen unter dem Aspekt der klinischen Qualitatssicherung. Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 44, Fend, H. (2001). Entwicklungspsychologie des Jugendalters. Opladen: Leske & Budrich. Fuhrer, U., Marx, A., Holländer, A. & Möbes, J. (2000). Selbstbildentwicklung in Kindheit und Jugend. In W. Greve (Hrsg.), Psychologie des Selbst. (S ). Weinheim: Beltz. Greve, W. (2000). Psychologie des Selbst - Konturen eines Forschungsthemas. In W. Greve (Hrsg.), Psychologie des Selbst. (S ). Weinheim: Beltz. Hermann, T. & Krohne, H. W. (1971). Die Marburger Skalen zur Erfassung des elterlichen Erziehungsstils. Diagnostica, 17, Krohne, H. W. & Pulsack, A. (1990). Das Erziehungsstil-Inventar. Weinheim: Beltz-Test. Minsel, B. & Fittkau, B. (1971). Konstruktion eines Fragebogens zum Elternverhalten und Versuch einer Validierung. Zeitschrift fuer Entwicklungspsychologie und Paedagogische Psychologie, 3,

10 Parker, G., Tulping, H. & Brown, L. B. (1979). A parentel bounding instrument. British Journal of Medical Psychology, 52, Piaget, J. & Inhelder, B. (1980). Von der Logik des Kindes zu der Logik des Heranwachsenden. Essay über die Ausformung der formal logischen Strukturen. Stuttgart: Klett-Cotta. Pinquart, M. & Silbereisen, R. K. (2000). Das Selbst im Jugendalter. In W. Greve (Hrsg.), Psychologie des Selbst. (S ). Weinheim: Beltz. Reitzle, M., Winkler Metzke, C. & Steinhausen, H.-C. (2001). Eltern und Kinder: Der Züricher Kurzfragebogen zum Erziehungsverhalten (ZKE). Diagnostica, 47, Schumacher, J., Eisemann, M. & Brähler, E. (2000). Fragebogen zum erinnerten elterlichen Erziehungsverhalten [Handbuch]. Göttingen: Hans Huber. Schumacher, J., Hinz, A., Hessel, A. & Brähler, E. (2002). Zur Vergleichbarkeit von internetbasierten und herkömmlichen Fragebogenerhebungen: Eine Untersuchung mit dem Fragebogen zum erinnerten Elterlichen Erziehungsverhalten. Diagnostica, 48, Seitz, W. & Götz, W. (1979). Familiäre Erziehung und jugendliche Delinquenz. Stuttgart: Enke. Spiel, C., Kreppner, K. & von Siebenthal, K. (1995). Die Familien-Beziehungs-Skalen, FBS: Bericht über die Entwicklung eines Screening-Instruments zur Erfassung von Beziehungen Jugendlicher zu ihren Eltern. Diagnostica, 41, Sturzbecher, D., Dietrich, P. & Kohlstruck, M. (1993). Jugend in Brandenburg Potsdam: Staatskanzlei Brandenburg, Brandenburgische Landeszentrale für politische Bildung. Titze, K., Berger, C., Lenz, K., Göbel, D. & Lehmkuhl, U. (2002). Entwicklung einer computerbasierten Interpretationshilfe für den Sozialen Beziehungstest für Kinder (SOBEKI). [Abstract]. In U. Lehmkuhl (Hrsg.), Seelische Krankheit im Kindes- und Jugendalter - Wege zur Heilung. 27. Kongreß der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie, Berlin. (S. 131). Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht. Titze, K., Koch, S., Lehmkuhl, U. & Rauh, H. (2001). Psychische und familiäre Belastungen bei Kindern von Müttern mit Epilepsie. Kindheit und Entwicklung, 10, Wieczerkowski, W., Nickel, H., Janowski, A., Fittkau, B. & Rauer, W. (1974). Angstfragebogen für Schüler (AFS). Handanweisung für die Durchführung, Auswertung und Interpretation. Braunschweig: Georg Westermann. Winkler Metzke, C. & Steinhausen, H.-C. (1999). Risiko-, Protektions- und Vulnerabilitätsfaktoren für seelische Gesundheit und psychische Störungen im Jugendalter. II: Die Bedeutung von elterlichem Erziehungsverhalten, schulischer Umwelt und sozialem Netzwerk. Zeitschrift für Klinische Psychologie, 28, Wollenweber, S. (2002). Wie erleben psychisch auffällige Kinder und Jugendliche die Beziehung zu ihren Eltern? Weiterentwicklung und Überprüfung eines Fragebogens zur kindperzipierten Eltern-Kind-Beziehung (Diplomarbeit). Freie Universität Berlin.

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