Teleportation mit Photonen und Ionen

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Teleportation mit Photonen und Ionen"

Transkript

1 Hauptseminar: Schlüsselexperimente der Quantenphysik und ihre Interpretation Teleportation mit Photonen und Ionen Stephan Kleinert

2 Teleportation mit Photonen und Ionen - Allgemeines Prinzip der Teleportation Inhalt: Allgemeines Prinzip der Teleportation Beispiele Teleportation mit Photonen Teleportation mit Ionen 2

3 Teleportation mit Photonen und Ionen - Allgemeines Prinzip der Teleportation Science-Fiction Beamen : Der Transport einer Person oder eines Gegenstandes von einem Ort zum anderen, ohne dass die dazwischenliegende Strecke zurückgelegt werden muss, d.h. instantan. Abb. 1: Beamen 3

4 Teleportation mit Photonen und Ionen - Allgemeines Prinzip der Teleportation So einfach geht das Beamen aber leider nicht! 4

5 Teleportation mit Photonen und Ionen - Allgemeines Prinzip der Teleportation Szenario: Alice hat einen Quanten - Zustand ψ>, den sie Bob übermitteln möchte Kann aber mit Bob nur klassisch kommunizieren Alice Bob Abb. 2: Alice und Bob 5

6 Teleportation mit Photonen und Ionen - Allgemeines Prinzip der Teleportation Problem: Alice kennt den Zustand nicht ψ = α 0 + β 1 Sie kann ihn auch nicht exakt beschreiben, da ein quantenmechanischer Zustand unendlich viele klassische Information beinhaltet Alice kann auch keine Kopie des Zustandes ψ> anfertigen (no-cloning theorem) Abb. 3: Bloch-Kugel 6

7 Teleportation mit Photonen und Ionen - Allgemeines Prinzip der Teleportation Einschub: no-cloning theorem Warum lässt sich ein beliebiger Quanten-Zustand nicht klonen/kopieren? Annahme: Wir nehmen an, dass es möglich ist einen Zustand ψ> bzw. φ> auf einen beliebigen Zustand S> zu kopieren. Durch eine geeignete unitäre Transformation U erhält man somit: ψ> S> U ( ψ> S> ) = ψ ψ > φ> S> U ( φ> S> ) = φ φ > Daraus folgt für das inner product ( U ( ψ> S> ), U ( φ> S> ) ): < ψ ψ φ φ> = < ψ S U + U φ S > = < ψ S φ S > = < ψ φ > 2 < ψ φ > ψ > orthogonal zu φ > oder ψ > = φ > Somit ist das Klonen von beliebigen Zuständen nicht möglich! 7

8 Teleportation mit Photonen und Ionen - Allgemeines Prinzip der Teleportation Nun wieder zurück zu Alice und Bob. 8

9 Teleportation mit Photonen und Ionen - Allgemeines Prinzip der Teleportation Was kann Alice tun, um den Zustand zu übermitteln? 9

10 Teleportation mit Photonen und Ionen - Allgemeines Prinzip der Teleportation Alice erinnert sich daran, dass sie - als sie Bob das letzte Mal gesehen hat ein EPR-Paar (Einstein-Podolski-Rosen-Paar) erzeugte. Anschließend teilten sich Bob und Alice das EPR-Paar, um stets etwas Verbindendes mit sich zu tragen. Alice ist nicht dumm und will dieses ERP-Paar nun zur Übermittlung des Zustandes ψ> nutzen. 10

11 Teleportation mit Photonen und Ionen - Allgemeines Prinzip der Teleportation Wie soll das gehen? 11

12 Teleportation mit Photonen und Ionen - Allgemeines Prinzip der Teleportation Abb. 4: Quantenschaltkreis: Teleportation Vorgehensweise: Alice lässt den unbekannten Zustand ψ> mit ihrer Hälfte des EPR-Paares interagieren Alice misst ihre beiden Qubits und erhält klassische Messwerte Diese Messwerte schickt sie mittels einer klassischen Nachricht an Bob Bob wendet eine von 4 möglichen Operationen auf seine Hälfte des EPR- Paares an Bob erhält den Ursprünglichen Zustand ψ> 12

13 Teleportation mit Photonen und Ionen - Allgemeines Prinzip der Teleportation Abb. 4: Quantenschaltkreis: Teleportation Alice besitzt den unbekanten Zustand ψ> = α 0> + β 1> (α und β sind unbekannte komplexe Zahlen) Schaltkreis Input ψ0> = ψ> β00> = 2-1/2 [α 0> ( 00> + 11>) + β 1> ( 00> + 11>)] (Die ersten beiden Qubits (links) gehören Alice, das 3. Qubit Bob; Qubit 2 und Qubit 3 stammen aus dem EPR-Paar) 13

14 Teleportation mit Photonen und Ionen - Allgemeines Prinzip der Teleportation Abb. 4: Quantenschaltkreis: Teleportation Alice Qubits gehen durch ein CNOT-Gate (C-NOT-Gate) ψ1> = 2-1/2 { α 0> ( 00> + 11>) + β 1> ( 10> + 01>) } Danach geht Qubit 1 durch ein Hadamard-Gate (Hadamard-Gate) ψ2> = ½ { α ( 0> + 1>) ( 00> + 11>) + β ( 0> - 1>)( 10> + 01>) } Umschreiben liefert ψ2> = ½ { 00> (α 0> + β 1>) + 01>(α 1> + β 0>) + 10>(α 0> -β 1>) + 11>(α 1> + β 0>) } 14

15 Teleportation mit Photonen und Ionen - Allgemeines Prinzip der Teleportation Abb. 4: Quantenschaltkreis: Teleportation Misst nun Alice ihre beiden Qubits 1 und 2, so ist Bobs Qubit auf einen bestimmten Zustand festgelegt. ψ2> = ½* [ 00> (α 0> + β 1>) + 01>(α 1> + β 0>) + 10>(α 0> -β 1>) + 11>(α 1> -β 0>)] Durch geeignete Operationen (I,X, Z und Z*X) erhält Bob nun ψ> 00 ψ3(00)> = {α 0> + β 1>} I ψ> = ψ> 01 ψ3(01)> = {α 1> + β 0>} X ψ3(01)> = ψ> 10 ψ3(10)> = {α 0> - β 1>} Z ψ3(10)> = ψ> 11 ψ3(11)> = {α 1> - β 0>} Z*X ψ3(11)> = ψ> 15

16 Teleportation mit Photonen und Ionen - Allgemeines Prinzip der Teleportation Somit wurde der unbekannte Zustand ψ> übermittelt, ohne das Alice wissen musste, um welchen Zustand es sich handelt. Dadurch, dass Alice ihre zwei Qubits gemessen hat, wurde Bobs Qubit geändert (egal, wo sich Bobs Qubit 3 gerade befand!) (Nicht-Lokalität der Quantenmechanik) Nun hört sich das alles einwenig seltsam an und wirft womöglich folgende Fragen auf: 16

17 Teleportation mit Photonen und Ionen - Allgemeines Prinzip der Teleportation Es gilt das no-cloning Theorem. Aber wurde der ursprüngliche Zustand ψ> von Alice nicht geklont? 17

18 Teleportation mit Photonen und Ionen - Allgemeines Prinzip der Teleportation Die Antwort lautet: NEIN! Nach der erfolgreichen Teleportation existiert nur noch Bobs Zustand und der Ausgangszustand von Alice wurde durch die Teleportation zerstört. 18

19 Teleportation mit Photonen und Ionen - Allgemeines Prinzip der Teleportation Erlaubt uns somit Quanten-Teleportation eine Informationsübertragung schneller als mit Lichtgeschwindigkeit? 19

20 Teleportation mit Photonen und Ionen - Allgemeines Prinzip der Teleportation Die Antwort lautet:: NEIN! Nach der Messung durch Alice erfolgt zwar eine instantane Festlegung des Zustandes von Bob, doch weiß Bob erst, um welchen Zustand es sich handelt, wenn Alice ihm eine klassische Nachricht über den Ausgang ihrer Messung übermittelt hat. Diese klassische Nachricht jedoch kann höchstens mit Lichtgeschwindigkeit übermittelt werden. 20

21 Teleportation mit Photonen und Ionen - Allgemeines Prinzip der Teleportation Was können wir nun aus der Teleportation lernen? 21

22 Teleportation mit Photonen und Ionen - Allgemeines Prinzip der Teleportation Quanten-Teletportation zeigt die Austauschbarkeit von verschiedenen Ressourcen/Quellen 1 EBIT (entangled-bit) + 2 Bits = 1Qubit Teleportation zur (Fern-)Realisierung von Quanten-Gatter Teleportation zur Quanten-Fehler-Korrektur Abb. 4: Quantenschaltkreis: Teleportation 22

23 Teleportation mit Photonen und Ionen - Teleportation mit Photonen Teleportation mit Photonen Fünf-Photonen-Verschränkung (FPV) Open-destination Teleportation (ODT) 23

24 Teleportation mit Photonen und Ionen - Teleportation mit Photonen - FPV Für was benötigt man eine Fünf-Photonen-Verschränkung? 24

25 Teleportation mit Photonen und Ionen - Teleportation mit Photonen - FPV Die Fähigkeit eine Fünf oder Mehr-Photonen-Verschränkung zu manipulieren ist wichtig für eine universelle Quanten-Fehler- Korrektur. Des weiteren führt uns eine Fünf-Photonen-Verschränkung zur open-destination Teleportation. 25

26 Teleportation mit Photonen und Ionen - Teleportation mit Photonen - FPV Ausgangspunkt bilden zwei polarisationsverschränkte-photonen-paare im Zustand Ф + >. Βell-Zustände: Abb. 5: Präparation einer Fünf-Photonen-Verschränkung Aus jedem EPR-Paar wird ein Photon auf ein Polarisations-Strahlteiler (PBS) gelenkt, sodass beide Photonen an einem PBS gleichzeitig ankommen. PBS reflektier vertikal-polarisiertes Licht (V) und lässt horizontal-reflektiertes Licht (H) hindurch Photon 3 u. 4 sind entweder beide H-polarisiert oder beide V- polarisiert 26

27 Teleportation mit Photonen und Ionen - Teleportation mit Photonen - FPV Dies projeziert den Vier-Photonen-Zustand auf einen zweidim. Unterraum (aufgespannt durch H> 2 H> 3 H> 4 H> 5 und V> 2 V> 3 V> 4 V> 5 ). Somit erhält man den vier-photonen-verschränkten Zustand: Wird nun noch Photon 1 in den Zustand 2-1/2 ( H>1 + V>1 ) präpariert, so erhält man eine Fünf-Photonen-Verschränkung: 27

28 Teleportation mit Photonen und Ionen - Teleportation mit Photonen - FPV Bemerkung: 1. Diese FPV gelingt nur, wenn genau ein Photon aus jedem der 5 Ausgangskanäle gelangt. 2. Dieses in Abb.5 gezeigte Schema kann nun zur Realisierung einer opendestination Teleportation verwendet werden. 28

29 Teleportation mit Photonen und Ionen - Teleportation mit Photonen - ODT open-destination Teleportation: Bei einer open-destination Teleportation wird ein unbekannter Quanten-Zustand eines einzelnen Teilchens auf eine Superposition von N Teilchen teleportiert. Dieser teleportierte Zustand kann zu einem späteren Zeitpunkt an jedem der N-Teilchen ausgelesen werden. 29

30 Teleportation mit Photonen und Ionen - Teleportation mit Photonen - ODT Realisierung der ODT: Photon 2,3,4,5 Daraus folgt mit einem unbekannten Zustand ψ> 1 = α H> 1 + β V> 1 : 30

31 Teleportation mit Photonen und Ionen - Teleportation mit Photonen - ODT Abb. 6: Schema zur open-destination Teleportation Mit einer gemeinsamen Bell-Messung an Photon 1 u. 2 erhält man eine Superposition von 3 Teilchen ψ>345. Dadurch wurde der unbekannte Zustand ψ>1 auf eine 3-Teilchen-Superposition teleportiert. 31

32 Teleportation mit Photonen und Ionen - Teleportation mit Photonen - ODT Beispiel: 1. Projektion auf den Zustand Φ + > durch eine gemeinsame Messung an Teilchen 1 u. 2 in der +/- Basis ( +> = 2-1/2 [ H> + V> ] -> = 2-1/2 [ H> - V> ] ) Photon 3,4,5: ψ> 345 = α H> 3 H> 4 H> 5 + β V> 3 V> 4 V> 5 32

33 Teleportation mit Photonen und Ionen - Teleportation mit Photonen - ODT Lokale Polarisations-Messung von Photon 4 und 5 in +/- Basis: 1. + > 4 + > 5 oder - > 4 - > > 4 - > 5 oder - > 4 + > 5 ψ> 3 = α H> 3 + β V> 3 ψ> 3 = α H> 3 β V> 3 33

34 Teleportation mit Photonen und Ionen - Teleportation mit Photonen - ODT Im 1. Fall befindet sich nun Photon 3 im Ausgangszustand des Photons 1. ( ψ> 3 = α H > 3 + β V > 3 = ψ > 1 ) Im 2. Fall erreicht man den ürsprünglichen Zustand ψ> 1 des Photons 1 durch eine lokale Phasen-Flip-Operation. ( ψ> 3 = α H > 3 β V > 3 ) Natürlich hätte man die lokale Polarisations-Messung auch auf Photon 3 und 5 oder Photon 3 und 4 anwenden können, so dass nun der Anfangszustand ψ>1 auf Photon 4 bzw. Photon 5 teleportiert wäre ( open-destination teleportation ) 34

35 Teleportation mit Photonen und Ionen - Teleportation mit Ionen Teleportation mit Ionen (Beispiel 40 Ca + ) 35

36 Teleportation mit Photonen und Ionen - Teleportation mit Ionen Vorbereitung: 40 Ca + Ionen sind in einer linearen Paul-Falle gefangen. (lineare Paul-Falle) Die Ionen befinden sich in einem Abstand von 5 µm. Ein Qubit wird realisiert durch die Superposition des S 1/2 -Grundzustand und dem metastabilen D 5/2 -Zustand (Lebensdauer τ = 1,16 s). Jedes Ion kann individuell durch Laser-Pulse manipuliert werden. (Niveau-Schema) Massenschwerpunkts-Schwingungs-Mode des Ionen-Strangs ist bis zum Grundzustand abgekühlt ( kontrollierte Interaktionen zwischen Ionen möglich) (Bewegung) 36

37 Teleportation mit Photonen und Ionen - Teleportation mit Ionen Abb. 7: Quantenschaltkreis: Teleportation mit Ionen Ion 2 und Ion 3 werden in den Bell-Zustand ψ + > 23 gebracht ψ + > 23 = 2-1/2 [ 0> 2 1> 3 + 1> 2 0> 3 ] (Lebensdauer > 100 ms) Teleportation-Schritt < 2 ms: U χ 1. Ion 1 beliebiger Zustand χ> 2. Bell-Zustands-Analyse: controlled-phase-gate gefolgt von einem π/2-puls. 37

38 Teleportation mit Photonen und Ionen - Teleportation mit Ionen Produkt-Zustand in computational Basis {S,D} superpositionierter Zustand control bit target bit 2-Qubitverschränkter Zustand S, S D, D 38

39 Teleportation mit Photonen und Ionen - Teleportation mit Ionen 2-Qubitverschränkter Zustand superpositionierter Zustand control bit target bit Produkt-Zustand in computational Basis {S,D} S, S D, D 39

40 Teleportation mit Photonen und Ionen - Teleportation mit Ionen prepare gate output detect Abb. 8: Verschränkung 40

41 Teleportation mit Photonen und Ionen - Teleportation mit Ionen Abb. 7: Quantenschaltkreis: Teleportation mit Ionen Ion 2 und Ion 3 werden in den Bell-Zustand ψ + > 23 gebracht ψ + > 23 = 1/ 2 [ 0> 2 1> 3 + 1> 2 0> 3 ] (Lebensdauer > 100 ms) Teleportation-Schritt < 2 ms: U χ 1. Ion 1 beliebiger Zustand χ> 2. Bell-Zustands-Analyse: controlled-phase-gate gefolgt von einem π/2-puls. 3. Messung des gemeinsamen Zustandes von Ion 1 und 2 durch Bestrahlen des Ions (für 250 µs lang) mit Licht der Wellenlänge 397 nm. 41

42 Teleportation 3 mit Photonen und Ionen - Teleportation mit Ionen Erhält man Fluoreszenslicht, so befindet sich das Ion im Zustand S 1/2. Ohne Detektion (z.b. mittels eines Photomultipliers) von Fluoreszenslicht befindet sich das Ion im Zustand D 5/2. (Detektion) Um Kohärenz des Qubits 3 zu erhalten, versteckt, man es mithilfe einer Transformation zu einer Superposition von Niveaus, die unabhängig vom Detektionslicht sind (bei Ca + : Zeeman-Niveau H> = D 5/2 (m J = - 5/2) ). (Verstecken) Dieselbe Technik wird auch dazu genutzt, um die einzelnen Ionen 1 und 2 getrennt voneinander zu messen. Man erhält die möglichen Zustände: { 0> 1 0> 2, 0> 1 1> 2, 1> 1 0> 2, 1> 1 1> 2 } Abhängig von dieser Messung führt man eine geeignete unitäre Operation an Ion 3 durch, um den teleportierten Zustand von Ion 1 zu Ion 3 zu vervollständigen. 42

43 Teleportation mit Photonen und Ionen - Literaturverzeichnis Abbildungsverzeichnis: [Abb.1] Beamen; online unter: [Abb.2] Alice und Bob [Abb.3] Bloch-Kugel; F. Schmidt-Kaler: Präsentation: Quantum teleportation with matter. [Abb.4] Quantenschaltkreis: Teleportation [Abb.5] Präparation einer Fünf-Photonen-Verschränkung; Nature 429, S.54, [Abb.6] Schema zur open-destination Teleportation; Nature 429, S.54, [Abb.7] Quantenschaltkreis: Teleportation mit Ionen; Nature 429, S.735, [Abb.8] Verschränkung; F. Schmidt-Kaler: Präsentation: Quantum teleportation with matter. [Abb.9] Lineare Paul-Falle; F. Schmidt-Kaler: Präsentation: Quantum teleportation with matter. [Abb.10] Niveau-Schema von Ca + ; F. Schmidt-Kaler: Präsentation: Quantum teleportation with matter. [Abb ] Zeeman Niveau; F. Schmidt-Kaler: Präsentation: Quantum teleportation with matter. [Abb.12] Schwingung der Ionen; F. Schmidt-Kaler: Präsentation: Quantum teleportation with matter

44 Teleportation mit Photonen und Ionen - Literaturverzeichnis Literaturverzeichnis: [1] Michael A. Nielsen and Isaac L. Chuang: Quantum Computation and Quantum Information, Cambridge University Press, [2] Nature 429, S.734, [3] Nature 429, S , [4] Nature 430, [5] New J. Phys. 9, S. 211, ENDE 44

45 Teleportation mit Photonen und Ionen Zusatzfolien 45

46 Teleportation mit Photonen und Ionen - Teleportation mit Ionen Lineare Paul-Falle 1.0mm 5mm ω axial MHz ω radial 5 MHz Abb. 9: Lineare Paul-Falle 46

47 Teleportation mit Photonen und Ionen - Teleportation mit Ionen Niveau-Schema von Ca + Superpositions von S 1/2 and D 5/2 Qubit P 3/2 854 nm P 1/2 393 nm 397 nm 866 nm D 5/2 D 3/2 Qubit 1> τ 1s 729 nm S 1/2 0> Abb. 10: Niveau-Schema von Ca + 47

48 Teleportation mit Photonen und Ionen - Teleportation mit Ionen Niveau-Schema von Ca + Superpositions von S 1/2 and D 5/2 Qubit P 3/2 854 nm P 1/2 393 nm 397 nm 866 nm D 5/2 D 3/2 Qubit 1> τ 1s 729 nm S 1/2 0> Abb. 10: Niveau-Schema von Ca + 48

49 Teleportation mit Photonen und Ionen - Teleportation mit Ionen Zeeman Niveau D 5/2 D 5/2 D 5/2 S 1/2 S 1/2 S 1/2 π π S 1/2 Ion 1 Ion 2 Ion 3 Abb. 11.1: Zeeman Niveau Detektion des 1. Ions 49

50 Teleportation mit Photonen und Ionen - Teleportation mit Ionen versteckt! Zeeman Niveau D 5/2 D 5/2 D 5/2 S 1/2 S 1/2 S 1/2 Ion 1 Ion 2 Ion 3 Abb. 11.2: Zeeman Niveau Einzel-Detektion des Ions 1 50

51 Teleportation mit Photonen und Ionen - Teleportation mit Ionen versteckt! Zeeman Niveau D 5/2 D 5/2 S 1/2 S 1/2 S 1/2 π π D 5/2 S 1/2 Ion 1 Ion 2 Ion 3 Abb. 11.3: Zeeman Niveau Detektion des 2. Ions 51

52 Zeeman Niveau D 5/2 D 5/2 D 5/2 S 1/2 S 1/2 S 1/2 Ion 1 Ion 2 Ion 3 Abb. 11.4: Zeeman Niveau Einzel-Detektion des 2. Ions 52

53 Teleportation mit Photonen und Ionen - Teleportation mit Ionen 2-Niveau-Atom D Harmonische Falle n 1, D n, D n +1, D S Ω ν { n 1, S n, S n +1, S coherent manipulation of the common motional state Abb. 12: Schwingung der Ionen 53

54 Teleportation mit Photonen und Ionen - Allgemeines Prinzip der Teleportation C-NOT (controlled NOT) 0 > 0 > 0 > 0 > 0 > 1 > 0 > 1 > 1 > 0 > 1 > 1 > 1 > 1 > 1 > 0 > control-bit target-bit 54

55 Teleportation mit Photonen und Ionen - Allgemeines Prinzip der Teleportation Hadamard Gate 0 > 2-1/2 ( 0 > + 1 > ) 1 > 2-1/2 ( 0 > - 1 > ) 55

Kohärenz, Verschränkung und Verschränkungsmaße I

Kohärenz, Verschränkung und Verschränkungsmaße I Kohärenz, Verschränkung und Verschränkungsmaße I Bernd Kübler Bernd Kübler Kohärenz, Verschränkung und Verschränkungsmaße 1 Motivation Theoretische Werkzeuge zur Handhabung von Qubits sind unerlässlich

Mehr

Vortrag zur. Quantenteleportation. Sebastian Knauer Institut für Physik Humboldt-Universität zu Berlin. S.Knauer. Einleitung.

Vortrag zur. Quantenteleportation. Sebastian Knauer Institut für Physik Humboldt-Universität zu Berlin. S.Knauer. Einleitung. Vortrag zur Sebastian Knauer Institut für Physik Humboldt-Universität zu Berlin 07.01.2008 1 / 27 Inhaltsverzeichnis 1 2 Protokoll nach 3 Experiment nach 4 5 6 2 / 27 Qubit keine Realisierung der allg.

Mehr

Seminar zur Nanoelektronik 2008: Quantencomputer. Jan-Philip Gehrcke. Julius-Maximilians-Universität Würzburg. 17. Juli 2008

Seminar zur Nanoelektronik 2008: Quantencomputer. Jan-Philip Gehrcke. Julius-Maximilians-Universität Würzburg. 17. Juli 2008 Seminar zur Nanoelektronik 2008: Quantencomputer Jan-Philip Gehrcke Julius-Maximilians-Universität Würzburg 17. Juli 2008 Übersicht 1 Motivation Quantencomputer 2 Logische Operationen 3 Anforderungen bei

Mehr

Informationsübertragung mittels Photonen

Informationsübertragung mittels Photonen Informationsübertragung mittels Photonen Inhaltsverzeichnis 1 Einführung 1 Theoretischer Hintergrund 3 Experimentelle Umsetzung 3 4 Zusammenfassung 6 5 Literatur 7 1 Einführung Dadurch, daß Quantenzustände

Mehr

Seminarvortrag zur Quantenmechanik 2 Quantenteleportation

Seminarvortrag zur Quantenmechanik 2 Quantenteleportation Seminarvortrag zur Quantenmechanik Quantenteleportation H. Prüser 13. Dezember 005 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung Problemstellung 3 Das Konzept der Quantenteleportation 3 3.1 -Zustandssystem................................

Mehr

Quantenteleportation

Quantenteleportation Unbekannter Zustand, Alice, EPR Paar, Bob (v.l.n.r.) Alices Bell Measurement Quantenteleportation Klassische Kommunikation Bobs unitäre Transformation Eine Arbeit verfasst von: E. Angerer, J. Kröpfl, V.

Mehr

Quantenteleportation

Quantenteleportation Quantenteleportation Tim Robert Würfel Fakultät für Physik Universität Bielefeld Physikalisches Proseminar 2013 1 von 34 Würfel, Tim Robert Quantenteleportation Gliederung Motivation 1 Motivation 2 Physikalische

Mehr

Tomographie eines Zweiniveau-Systems

Tomographie eines Zweiniveau-Systems Tomographie eines Zweiniveau-Systems Martin Ibrügger 15.06.011 1 / 15 Übersicht Motivation Grundlagen Veranschaulichung mittels Bloch-Kugel Beispiel / 15 Motivation Warum Tomographie eines Zweiniveau-Systems?

Mehr

Abhörsichere Kommunikation über Quanten-Repeater

Abhörsichere Kommunikation über Quanten-Repeater Abhörsichere Kommunikation über Quanten-Repeater Christian Deppe November 2017 C. Deppe (Universität Bielefeld) Quantenkommunikation Bielefeld 1 / 25 Outline 1 Historischer Überblick C. Deppe (Universität

Mehr

Die Bellschen Ungleichungen: Teleportation und Überlichtgeschwindigkeit

Die Bellschen Ungleichungen: Teleportation und Überlichtgeschwindigkeit Die Bellschen Ungleichungen: Teleportation und Überlichtgeschwindigkeit Peter A. Henning Institute for Computers in Education Karlsruhe University of Applied Sciences Wo ist der Mond? Realismus bedeutet:

Mehr

Verschränkung. Kay-Sebastian Nikolaus

Verschränkung. Kay-Sebastian Nikolaus Verschränkung Kay-Sebastian Nikolaus 24.10.2014 Überblick 1. Definition und Allgemeines 2. Historische Hintergründe, Probleme 2.1 Einstein-Podolsky-Rosen-Paradoxon 2.2 Erklärung, Bell sche Ungleichungen

Mehr

Gemischte Zustände, Verschränkungs-Reinigung

Gemischte Zustände, Verschränkungs-Reinigung erschränkung, Gemischte Zustände, erschränkungs-reinigung ortrag von Gesine Jahnz am 9. Januar 004 erschränkungsreinigung 1. Teil: erschränkte Zustände. Teil: Gemische 3. Teil: erschränkungsreinigung 1

Mehr

Quanteninformationstheorie

Quanteninformationstheorie Quanteninformationstheorie Quanteninformationstheorie Die Quanteninformationstheorie nutzt quantenphysikalische Eigenschaften zur Manipulation von Information. Die dabei grundlegend verwendeten Eigenschaften

Mehr

Verschränkung. Carl Philipp Zelle. November 17, Einleitung 1. 2 Definition 2. 3 ERP Paradoxon 2

Verschränkung. Carl Philipp Zelle. November 17, Einleitung 1. 2 Definition 2. 3 ERP Paradoxon 2 Verschränkung Carl Philipp Zelle November 17, 016 Contents 1 Einleitung 1 Definition 3 ERP Paradoxon 4 Versteckte Parameter 3 4.1 Idee................................ 3 4. Beispiel(Drei Photonen Greenberger-Horne-Zeilinger

Mehr

Einführung in Quantencomputer

Einführung in Quantencomputer Einführung in Quantencomputer Literatur M. Homeister, (jetzt FB Informatik und Medien an der Fachhochschule Brandenburg) Quantum Computing verstehen, Springer Vieweg Verlag (25) E. Rieffel und W. Polak,

Mehr

Quantum Computing. Seminar: Informatikanwendungen in Nanotechnologien. Wladislaw Debus

Quantum Computing. Seminar: Informatikanwendungen in Nanotechnologien. Wladislaw Debus Seminar: Informatikanwendungen in Nanotechnologien 20.06.2006 Inhalt 1 Einführung 2 Aufbau eines Quantencomputers Qubits Quantenregister Schaltkreise 3 Komplexitätsklassen 4 Quantenalgorithmen Faktorisierung

Mehr

Inhalt. Quantenbits, -gatter, -register. Einleitung. Seminar über Quantencomputer. Klassische Betrachtungsweise. Klassisches Modell

Inhalt. Quantenbits, -gatter, -register. Einleitung. Seminar über Quantencomputer. Klassische Betrachtungsweise. Klassisches Modell Quantenbits -gatter -register Seminar über Quantencomputer Jörg Meltzer & Axel Steinacker Inhalt Klassisches Modell Vektorielle Zustandsbeschreibung klassischer Register Einfache Gatter Was sind Qubits

Mehr

Hong-Ou-Mandel Interferenz

Hong-Ou-Mandel Interferenz Julia Lemmé Universität Ulm 10. Juli 009 Julia Lemmé (Universität Ulm Hong-Ou-Mandel Interferenz 10. Juli 009 1 / 39 Julia Lemmé (Universität Ulm Hong-Ou-Mandel Interferenz 10. Juli 009 / 39 Julia Lemmé

Mehr

Grundlagen des Quantencomputers

Grundlagen des Quantencomputers Grundlagen des Quantencomputers KIT Karlsruher Institut für Technologie Christian Tesch Gliederung 1. Qubit und Quantenregister 2. Quantengatter 3. Mögliche Anwendungen für Quantencomputer 4. Praktische

Mehr

Quantencomputer. Tobias Tyborski HU Berlin

Quantencomputer. Tobias Tyborski HU Berlin Quantencomputer Tobias Tyborski HU Berlin Quantencomputer Vortragsübersicht 1. allgemeine Informationen - Stand der Technik, Definitionen 2. Wie rechnet der QC? - single-qubit-gate, two-qubit-gate 3. physikalische

Mehr

Proseminar CiS November Quantencomputer. Tom Petersen

Proseminar CiS November Quantencomputer. Tom Petersen Proseminar CiS November 2011 Quantencomputer Tom Petersen Die Idee des Quantencomputers - Fortschreitende Miniaturisierung - Es existieren technische Grenzen, auch wenn sie durch neue Verfahren immer weiter

Mehr

Quanteninformation/ Quantencomputer

Quanteninformation/ Quantencomputer Quanteninformation/ Quantencomputer Jonas Heinze Proseminar SS 2013 Jonas Heinze (University of Bielefeld) Quanteninformation/ Quantencomputer 2013 1 / 20 Übersicht 1 Kurzer Einstieg in die Informatik

Mehr

Dekohärenz und Grundprinzip der Quantenfehlerkorrektur

Dekohärenz und Grundprinzip der Quantenfehlerkorrektur Dekohärenz und Grundprinzip der Quantenfehlerkorrektur Bachelorarbeit Gregor Wurm, Betreuer: Prof. E. Arrigoni Institut für Theoretische Physik der Technischen Universiät Graz 24. Sept. 2010 Übersicht

Mehr

von Kay-Sebastian Nikolaus, Seminar Quantenmechanik am 24. Oktober 2014 bei Prof. Dr. Wolschin 1 Definition und Allgemeines 2

von Kay-Sebastian Nikolaus, Seminar Quantenmechanik am 24. Oktober 2014 bei Prof. Dr. Wolschin 1 Definition und Allgemeines 2 Verschränkung von Kay-Sebastian Nikolaus, Seminar Quantenmechanik am 4. Oktober 014 bei Prof. Dr. Wolschin Inhaltsverzeichnis 1 Definition und Allgemeines Historische Hintergründe, Probleme 3.1 Einstein-Podolsky-Rosen-Paradoxon..............

Mehr

Algorithmen für Quantencomputer I

Algorithmen für Quantencomputer I 1. Institut für Theoretische Physik Universität Stuttgart 19. Juli 2011 1 Grundlagen (Wiederholung) QuBit Register Gatter 2 3 Bit-Flip-Fehler Phasen-Flip-Fehler 4 Prinzip eines Quantenalgorithmus QuBit

Mehr

Theoretische Physik fürs Lehramt: L2

Theoretische Physik fürs Lehramt: L2 Theoretische Physik fürs Lehramt: L2 Beatrix C. Hiesmayr Faculty of Physics, University Vienna Beatrix.Hiesmayr@univie.ac.at WS 2015 Kapitel 1 Bellsche Ungleichungen oder existiert Einstein s spukhafte

Mehr

Anmerkungen zu einem neuen Konzept zur Teleportation von Bewegungszuständen

Anmerkungen zu einem neuen Konzept zur Teleportation von Bewegungszuständen Quanten.de Newsletter Mai/Juni 2001, ISSN 1618-3770 Anmerkungen zu einem neuen Konzept zur Teleportation von Bewegungszuständen Birgit Bomfleur, ScienceUp Sturm und Bomfleur GbR, Camerloherstr. 19, D-85737

Mehr

Bellsche Ungleichungen

Bellsche Ungleichungen Bellsche Ungleichungen Christoph Meyer Seminar - Grundlagen der Quantenphysik Christoph Meyer Bellsche Ungleichungen 1 / 20 Inhaltsverzeichnis 1 Einführung Das EPR-Paradoxon Verborgene Variablen 2 Herleitung

Mehr

Verschränkte Zustände. - spukhafte Fernwirkungen-

Verschränkte Zustände. - spukhafte Fernwirkungen- I) Einführung:.) Klassische echanik: - Kausalität: Ursache Wirkung - relativistische Kausalität: kausale Einflüsse bewegen sich maximal mit Lichtgeschwindigkeit c keine instantane Fernwirkung lokale Wechselwirkung

Mehr

Bellsche Ungleichungen oder existiert Einstein s spukhafte Fernwirkung wirklich?

Bellsche Ungleichungen oder existiert Einstein s spukhafte Fernwirkung wirklich? Kapitel 1 Bellsche Ungleichungen oder existiert Einstein s spukhafte Fernwirkung wirklich? Hier betrachten wir ein Gedankenexperiment, das bereits in unterschiedlichster Weise realisiert wurde, und uns

Mehr

Bellsche Ungleichungen oder existiert Einstein s spukhafte Fernwirkung wirklich?

Bellsche Ungleichungen oder existiert Einstein s spukhafte Fernwirkung wirklich? Kapitel 1 Bellsche Ungleichungen oder existiert Einstein s spukhafte Fernwirkung wirklich? 1.1 Worum gehts? In vielen Experimenten mit verschiedensten Teilchen ist nun gezeigt worden, dass Verschränkung

Mehr

Grundlagen der Quanteninformatik

Grundlagen der Quanteninformatik Grundlagen der Quanteninformatik Vortrag vor dem Arbeitskreis Informatik an Schulen Prof. Dr. Thomas Canzler HAW Hamburg Information is physical R. Landauer [Lan91] Ist Information ein Baustein des Universums?

Mehr

Nichtlokalität das Rätsel der Verschränkung

Nichtlokalität das Rätsel der Verschränkung Nichtlokalität das Rätsel der Verschränkung Spezielle Relativitätstheorie (A. Einstein, 1905) Wirkungen / Informationen können zwischen zwei Orten maximal mit der Vakuumlichtgeschwindigkeit (~300000 km/s)

Mehr

Quantum Computing verstehen

Quantum Computing verstehen Computational Intelligence Quantum Computing verstehen Grundlagen - Anwendungen - Perspektiven Bearbeitet von Matthias Homeister 4. Auflage 2015. Buch. XI, 311 S. Kartoniert ISBN 978 3 658 10454 2 Format

Mehr

Quanten Computing - was erwartet uns: Big Bang oder Flaute?

Quanten Computing - was erwartet uns: Big Bang oder Flaute? Quanten Computing - was erwartet uns: Big Bang oder Flaute? Peter Schwab Mai 2014 1 / 43 Abstract Quantenphysikalische Systeme sind oft nur mit grossem Rechenaufwand nachzubilden. Umgekehrt können quantenphysikalische

Mehr

Vom Doppelspalt zum Quantencomputer

Vom Doppelspalt zum Quantencomputer Vom Doppelspalt zum Quantencomputer Aktuelle Physik in der Schule Herbert Rubin Aufbau der Lerneinheit Vorstellungen von Licht Huygens Newton Young 1704 1678 1804 Linienspektren Äusserer Photoeffekt Hallwachs-Effekt

Mehr

Quantenfehlerkorrekturcodes

Quantenfehlerkorrekturcodes Quantenfehlerkorrekturcodes Christian Hartler 2. Dezember 2009 Übersicht Unterschiede zwischen klassischem Computer und Quantencomputer Christian Hartler () Quantenfehlerkorrekturcodes Dezember 2009 2

Mehr

EPR, Verschränkung und die Bell schen Ungleichungen

EPR, Verschränkung und die Bell schen Ungleichungen Quantenphysik EPR, Verschränkung und die Bell schen Ungleichungen Einstein-Podolski-Rosen 1935 Einstein-Podolski-Rosen 1935 Einstein-Podolski-Rosen 1935 If, without in any way disturbing a system, we can

Mehr

Quantenschaltkreise. Seminar: Quantenrechner ~ Sommersemester Dozenten: Prof. Johannes Köbler und Olaf Beyersdorff

Quantenschaltkreise. Seminar: Quantenrechner ~ Sommersemester Dozenten: Prof. Johannes Köbler und Olaf Beyersdorff Quantenschaltkreise Seminar: Quantenrechner ~ Sommersemester 24 Dozenten: Prof. Johannes Köbler und Olaf Beyersdorff Vortrag: Jens Kleine ~ jkleine@informatik.hu-berlin.de Vortag vom 12.5.24 ~ Humboldt

Mehr

Verschränkung und Verschränkungsmaße

Verschränkung und Verschränkungsmaße Überblick 1 Was ist Verschränkung? 2 3 Beispiele Bell-Zustände φ + = 1 2 ( 00 + 11 ), φ = 1 2 ( 00 11 ) ψ + = 1 2 ( 01 + 10 ), ψ = 1 2 ( 01 10 ) Zusammengesetzte Systeme Gegeben: physikalisches System

Mehr

Motivation Physikalische Systeme Grundlagen Beispielhafte Arbeiten Eigene Arbeiten

Motivation Physikalische Systeme Grundlagen Beispielhafte Arbeiten Eigene Arbeiten Physik mit einzelnen Atomen Kontrolle von Quantensystemen - Physik - Nobelpreis 2012 - Eigene Arbeiten Jürgen Eschner Zweibrücken, 10.04.2013 Motivation Physikalische Systeme Grundlagen Beispielhafte Arbeiten

Mehr

Quantenkryptographie. Referent: Thomas Boschütz Referent: Thomas Boschütz. Datum:

Quantenkryptographie. Referent: Thomas Boschütz Referent: Thomas Boschütz. Datum: Quantenkryptographie Referent: Thomas Boschütz Referent: Thomas Boschütz Datum: 21.06.2007 Inhaltsverzeichnis 1. Das One-Time-Pad 2. Klassische Kryptographie: Das RSA-Verschlüsselungssystem I. Besonderheiten

Mehr

Manipulation isolierter Quantensysteme

Manipulation isolierter Quantensysteme Manipulation isolierter Quantensysteme Andreas Brakowski Universität Bielefeld 19.06.2012 A. Brakowski (Universität Bielefeld) Manipulation isolierter Quantensysteme 19. Juni 2012 1 / 27 Inhaltsverzeichnis

Mehr

Quantencomputer: Einführung

Quantencomputer: Einführung Quantencomputer: Einführung Martin Lange Institut für Informatik Ludwig-Maximilians-Universität München Quantencomputer: Einführung p.1/29 Einleitung Quantencomputer: Einführung p.2/29 Geschichte Computer

Mehr

Quantentheorie. Über Rätsel, die uns die Natur aufgibt. Franz Embacher.

Quantentheorie. Über Rätsel, die uns die Natur aufgibt. Franz Embacher. Quantentheorie Über Rätsel, die uns die Natur aufgibt Franz Embacher http://homepage.univie.ac.at/franz.embacher/ franz.embacher@univie.ac.at Fakultät für Physik Universität Wien VHS Science, Planetarium

Mehr

Der Schlüssel muss mindestens so lange sein, wie die Nachricht. Der Schlüssel darf nur zwei Personen bekannt sein.

Der Schlüssel muss mindestens so lange sein, wie die Nachricht. Der Schlüssel darf nur zwei Personen bekannt sein. 1 Einleitung Bei der Quantenkryptographie handelt es sich um ein Verfahren zur sicheren Übermittlung von Daten. Dabei wird ein sogenanntes one-time pad Verfahren angewandt. Das bedeutet, dass vor den eigentlichen

Mehr

Eine Einführung zum Thema Quantencomputer

Eine Einführung zum Thema Quantencomputer quantencomputer.de Eine Einführung zum Thema Quantencomputer Matthias Bezold. 6. Februar 2007 Vorwort 2 Einführung in die Quantenphysik 2 Anwendungen der Quantenmechanik 3 Ein Computer 5 Quantenalgorithmen

Mehr

Simulation eines Quantencomputers

Simulation eines Quantencomputers Simulation eines Quantencomputers J. Metzner, M. Schmittfull Simulation eines Quantencomputers p.1/34 Ziele des Projekts Entwicklung einer leistungsfähigen und effizienten Simulation eines Quantencomputers

Mehr

Atominterferometrie. Atominterferometrie. Humboldt- Universität zu Berlin. Institut für Physik. Seminar Grundlagen der Quantenphysik

Atominterferometrie. Atominterferometrie. Humboldt- Universität zu Berlin. Institut für Physik. Seminar Grundlagen der Quantenphysik Seminar Grundlagen der Quantenphysik www.stanford.edu/group/chugr oup/amo/interferometry.html 1 Gliederung Humboldt- Universität zu Berlin 1. Allgemeines 2. Theorie 2.1 Prinzip 2.2 Atominterferometer 2.3

Mehr

EPR, Verschränkung und die Bell schen Ungleichungen

EPR, Verschränkung und die Bell schen Ungleichungen Quantenphysik EPR, Verschränkung und die Bell schen Ungleichungen Einstein-Podolski-Rosen 1935 Einstein-Podolski-Rosen 1935 Einstein-Podolski-Rosen 1935 If, without in any way disturbing a system, we can

Mehr

Jürgen Audretsch (Hrsg.) Verschränkte Welt. Faszination der Quanten WILEY-VCH

Jürgen Audretsch (Hrsg.) Verschränkte Welt. Faszination der Quanten WILEY-VCH Jürgen Audretsch (Hrsg.) Verschränkte Welt Faszination der Quanten WILEY-VCH Die Autoren Vorwort XI XIII 1 Blick in die Quantenwelt I: Grundlegende Phänomene und Konzepte 1 Jürgen Audretsch 1-1 Einleitung

Mehr

1- und 2-Wege QFAs. Stephan Sigg Quantentheoretische Grundlagen. 3. DFAs und QFAs. 4. Einige bekannte Ergebnisse

1- und 2-Wege QFAs. Stephan Sigg Quantentheoretische Grundlagen. 3. DFAs und QFAs. 4. Einige bekannte Ergebnisse 1- und 2-Wege QFAs Stephan Sigg 09.12.2003 1. Einleitung und Überblick 2. Quantentheoretische Grundlagen 3. DFAs und QFAs 4. Einige bekannte Ergebnisse 5. Offene Fragen 6. Schluß Seminar 1- und 2-wege

Mehr

Herausforderung an die Zukun0. der Quantencomputer. Renato Renner Ins9tut für Theore9sche Physik ETH Zürich

Herausforderung an die Zukun0. der Quantencomputer. Renato Renner Ins9tut für Theore9sche Physik ETH Zürich Herausforderung an die Zukun0 der Quantencomputer Renato Renner Ins9tut für Theore9sche Physik ETH Zürich Was ist ein Quantencomputer? Was können wir damit tun? Können wir ihn bauen? Was ist ein Quantencomputer?

Mehr

Proseminar für Quanteninformation und Quantencomputer. Vorbesprechung

Proseminar für Quanteninformation und Quantencomputer. Vorbesprechung Proseminar für Quanteninformation und Quantencomputer Vorbesprechung Antonio Negretti Zentrum für Optische Quantentechnologien The Hamburg Centre for Ultrafast Imaging Universität Hamburg anegrett@physnet.uni-hamburg.de

Mehr

Hauptseminar Quantencomputing Qubits - Interferenz - Verschränkung - Messung. Christoph Mühlich

Hauptseminar Quantencomputing Qubits - Interferenz - Verschränkung - Messung. Christoph Mühlich Hauptseminar Quantencomputing Qubits - Interferenz - Verschränkung - Messung Christoph Mühlich 7. Februar 2003 Einführung In der vorliegenden Seminararbeit soll eine Einführung in einige interessante Aspekte

Mehr

Theoretische Physik II Quantenmechanik

Theoretische Physik II Quantenmechanik Michael Czopnik Bielefeld, 11. Juli 014 Fakultät für Physik, Universität Bielefeld Theoretische Physik II Quantenmechanik Sommersemester 014 Lösung zur Probeklausur Aufgabe 1: (a Geben Sie die zeitabhängige

Mehr

Einführung Grundlagen Die Theorie der Ratengleichungen Verfeinerte Theorien. Der Laser. Florentin Reiter. 23. Mai 2007

Einführung Grundlagen Die Theorie der Ratengleichungen Verfeinerte Theorien. Der Laser. Florentin Reiter. 23. Mai 2007 Der Laser Florentin Reiter 23. Mai 2007 Die Idee des Lasers A. Einstein (1916): Formulierung der stimulierten Emission von Licht als Umkehrprozess der Absorption Vorschlag zur Nutzung dieses Effektes zur

Mehr

Quantenlithographie. Scheinseminar: Optische Lithographie Wintersemester 2008/09 FAU Erlangen-Nürnberg

Quantenlithographie. Scheinseminar: Optische Lithographie Wintersemester 2008/09 FAU Erlangen-Nürnberg Scheinseminar: Optische Lithographie Wintersemester 2008/09 FAU Erlangen-Nürnberg Vortragender: Imran Khan Betreuer: Dr. Christine Silberhorn, Dipl. Phys. Andreas Eckstein Datum: Gliederung 1. Einführung

Mehr

20 2 Vom Bit zum Quantenregister

20 2 Vom Bit zum Quantenregister 0 Vom Bit zum Quantenregister zweier Zustände. Wir können aber niemals erkennen, welchen Wert diese Anteile α und β genau haben. Wollen wir die Drehrichtung bestimmen, müssen wir sie messen. Dabei wird

Mehr

"AUSSERHALB DER RAUMZEIT":

AUSSERHALB DER RAUMZEIT: "AUSSERHALB DER RAUMZEIT": Aus: http://www.heise.de/tp/r4/artikel/ 28/28531/1.html Außerhalb der Raumzeit: Andrea Naica-Loebell 16.08.2008 Quantenphysik: Genfer Glasfaserkabel-Versuch zur spukhaften Fernwirkung

Mehr

Vortrag über QUANTENCOMPUTER. gehalten von Marcus HARRINGER, Gregor KÖNIG, Michael POBER, Klaus WERDENICH

Vortrag über QUANTENCOMPUTER. gehalten von Marcus HARRINGER, Gregor KÖNIG, Michael POBER, Klaus WERDENICH Vortrag über QUANTENCOMPUTER gehalten von Marcus HARRINGER, Gregor KÖNIG, Michael POBER, Klaus WERDENICH 24.01.2002 Einleitung massive Parallelrechner und absolut sichere Kodierungssyteme Erweiterung der

Mehr

Wheeler s Delayed Choice - Einzelphotoneninterferenz. Judith Lehnert Dezember 2007 Seminar Moderne Optik

Wheeler s Delayed Choice - Einzelphotoneninterferenz. Judith Lehnert Dezember 2007 Seminar Moderne Optik Wheeler s Delayed Choice - Einzelphotoneninterferenz Judith Lehnert Dezember 2007 Seminar Moderne Optik Gliederung Theoretische Betrachtung: Gedankenexperiment Experimentelle Durchführung: Übersicht über

Mehr

Einführung in Quantenalgorithmen

Einführung in Quantenalgorithmen Einführung in Quantenalgorithmen Inhalt: 1. Einleitung 2. Einteilung der Quantenalgorithmen 3. Vorteile von Quantenalgorithmen 4. Funktionsweise bzw. Aufbau von Quantenalgorithmen 5. Erste Beispiele: a.

Mehr

Die klassische Welt. Jochen Hub. Akademie Rot an der Rot, August Die klassische Welt p.1

Die klassische Welt. Jochen Hub. Akademie Rot an der Rot, August Die klassische Welt p.1 Die klassische Welt Akademie Rot an der Rot, August 2004. Jochen Hub Die klassische Welt p.1 Quantenphysik klassische Physik klassische Physik als Grenzfall der Quantenphysik? Analog zu Relativistische

Mehr

Bellsche Ungleichung und Verschränkung

Bellsche Ungleichung und Verschränkung 29.05.2009 Inhaltsverzeichnis 1 Bellsche Ungleichung Realität und Lokalität Das EPR-Gedankenexperiment Herleitung der Bellschen Ungleichung Die Bellsche Ungleichung in der Quantenmechanik Folgerungen 2

Mehr

Interpretation der Quantenmechanik

Interpretation der Quantenmechanik Interpretation der Quantenmechanik Literatur Mi 28.04.2010 1 Allgemeine Einführungen in die QM Zeilinger [24]: S. 9-65. Hey, Walters [10]: S. 15-32. Sprachliche Aspekte der Erkenntnis Schrödinger [17]:

Mehr

Quantenkryptographie

Quantenkryptographie Quantenkryptographie Tobias Mühlbauer Technische Universität München Hauptseminar Kryptographische Protokolle 2009 Outline 1 Motivation Klassische Kryptographie Alternativen zur klassischen Kryptographie

Mehr

Symposium Rödermark, 11. Okt. 14 Profil Naturphilosophie: Quantenphysik verstehen

Symposium Rödermark, 11. Okt. 14 Profil Naturphilosophie: Quantenphysik verstehen Symposium Rödermark, 11. Okt. 14 Profil Naturphilosophie: Quantenphysik verstehen Michael Esfeld Université de Lausanne Michael-Andreas.Esfeld@unil.ch 1 Naturphilosophie Aristoteles (4. Jhr. v.chr.): physis:

Mehr

Schrödinger Katzen und Messung von Photonenfeldern

Schrödinger Katzen und Messung von Photonenfeldern Schrödinger Katzen und Messung von Photonenfeldern Universität Ulm 9. Juli 2009 Gliederung Was ist eine Schrödinger Katze? Realisierung von Schrödinger Katzen mit Ionen Realisierung von Schrödinger Katzen

Mehr

Den Quanten auf der Spur

Den Quanten auf der Spur Fakultät für Physik Universität Wien Institut für Quantenoptik und Quanteninformation Österreichische Akademie der Wissenschaften Den Quanten auf der Spur Johannes Kofler Internationale Akademie Traunkirchen

Mehr

Kapitel 10. Verschränkte Zustände

Kapitel 10. Verschränkte Zustände Kapitel 10 Verschränkte Zustände Die Möglichkeit der Verschränkung mehrerer Freiheitsgrade spielt in der Quantenmechanik eine zentrale Rolle und unterscheidet sie essentiell von der klassischen Physik.

Mehr

Schon bei der Formulierung der Quantenmechanik

Schon bei der Formulierung der Quantenmechanik QUANTENPHYSIK Auf den Kontext kommt es an Was hat die Frage Können wir alles wissen? mit der Quantenmechanik zu tun? Otfried Gühne und Matthias Kleinmann Die Quantenmechanik hat viele, scheinbar paradoxe

Mehr

Gequetschte Zustände beim harmonischen Oszillator

Gequetschte Zustände beim harmonischen Oszillator Seminar zur Theorie der Atome, Kerne und kondensierten Materie Gequetschte Zustände beim harmonischen Oszillator Melanie Kämmerer 16. Oktober 011 1 1 Wiederholung Die Wellenfunktion eines kohärenten Zustandes

Mehr

Quantenphysik aus klassischen Wahrscheinlichkeiten

Quantenphysik aus klassischen Wahrscheinlichkeiten Quantenphysik aus klassischen Wahrscheinlichkeiten Unterschiede zwischen Quantenphysik und klassischen Wahrscheinlichkeiten Quanten Teilchen und klassische Teilchen Quanten Teilchen klassische Teilchen

Mehr

Zweiphotoneninterferenz

Zweiphotoneninterferenz Zweiphotoneninterferenz Patrick Bürckstümmer 11. Mai 2011 Einführung: Gewöhnliche Interferometrie Übersicht Theorie der 2PHI für monochromatische Photonen Das Experiment von Hong,Ou und Mandel (1987) Versuchsaufbau

Mehr

Experimente zum EPR-Paradoxon

Experimente zum EPR-Paradoxon Interpretation der QM EXPERIMENTE ZUM EPR-PARADOXON WS 004/05 Experimente zum EPR-Paradoxon EPR-Paradoxon [8]: Nach A. Einstein, B. Podolski und N. Rosen benanntes Gedankenexperiment (935) zur Frage der

Mehr

Quantenkryptographie und Verschränkung für r den Schulunterricht

Quantenkryptographie und Verschränkung für r den Schulunterricht Quantenkryptographie und Verschränkung für r den Schulunterricht P. Bronner *, A. Strunz *, C. Silberhorn +, J.-P. Meyn * * Didaktik der Physik, Universität t Erlangen-Nürnberg rnberg + Max-Planck Institut

Mehr

3. Übungsblatt Aufgaben mit Lösungen

3. Übungsblatt Aufgaben mit Lösungen . Übungsblatt Aufgaben mit Lösungen Aufgabe : Gegeben sind zwei Teilmengen von R : E := {x R : x x = }, und F ist eine Ebene durch die Punkte A = ( ), B = ( ) und C = ( ). (a) Stellen Sie diese Mengen

Mehr

Protokolle der Quantenkryptographie und Quantenteleportation

Protokolle der Quantenkryptographie und Quantenteleportation Quantenkryptographie und Quantenteleportation Benjamin Gänger Fachbereich Physik, Technische Universität Kaiserslautern (Hauptseminarvortrag vom 3. November 010) Zusammenfassung: Zunächst werden einige

Mehr

Quantencomputer in Theorie und Praxis. Enrico Thomae Dagstuhl,

Quantencomputer in Theorie und Praxis. Enrico Thomae Dagstuhl, Quantencomputer in Theorie und Praxis Enrico Thomae Dagstuhl, 13.12.2012 1 Warum die Aufregung? RSA Verschlüsselung 2 Die wunderliche Welt der Quantenmechanik 3 Quantencomputer in der Praxis 4 Quantencomputer

Mehr

Kap. 4: Einige Grundtatsachen der Quantenmechanik

Kap. 4: Einige Grundtatsachen der Quantenmechanik Kap. 4: Einige Grundtatsachen der Quantenmechanik Quantenmechanik = lineare Algebra + eine Differentialgleichung 1. Ordnung Wie alles begann Vektoren Hilbertraum Operatoren im Hilbertraum Dynamik: die

Mehr

Ferienkurs Experimentalphysik 4

Ferienkurs Experimentalphysik 4 Ferienkurs Experimentalphysik 4 Probeklausur Markus Perner, Markus Kotulla, Jonas Funke Aufgabe 1 (Allgemeine Fragen). : (a) Welche Relation muss ein Operator erfüllen damit die dazugehörige Observable

Mehr

Algorithmen für Quantencomputer II Der Shor Algorithmus

Algorithmen für Quantencomputer II Der Shor Algorithmus Der Shor Algorithmus Hauptseminar Theoretische Physik Universität Stuttgart, SS 2011 Inhalte des Vortrags Motivation: wie findet man Primfaktoren auf klassischem Wege? Zwei Sätze der Zahlentheorie und

Mehr

Was man von zwei Qubits über Quantenphysik lernen kann: Verschränkung und Quantenkorrelationen

Was man von zwei Qubits über Quantenphysik lernen kann: Verschränkung und Quantenkorrelationen Physik und Didaktik in Schule und Hochschule PhyDid /3 (04), S. - 34 Was man von zwei Qubits über Quantenphysik lernen kann: Verschränkung und Quantenkorrelationen Wolfgang Dür*, Stefan Heusler + * Institut

Mehr

Welche Prinzipien bestimmen die quantenmechanischen Zustände, beschrieben durch ihre Quantenzahlen, die die Elektronen eines Atoms einnehmen?

Welche Prinzipien bestimmen die quantenmechanischen Zustände, beschrieben durch ihre Quantenzahlen, die die Elektronen eines Atoms einnehmen? phys4.021 Page 1 12. Mehrelektronenatome Fragestellung: Betrachte Atome mit mehreren Elektronen. Welche Prinzipien bestimmen die quantenmechanischen Zustände, beschrieben durch ihre Quantenzahlen, die

Mehr

27. Wärmestrahlung. rmestrahlung, Quantenmechanik

27. Wärmestrahlung. rmestrahlung, Quantenmechanik 24. Vorlesung EP 27. Wärmestrahlung rmestrahlung, Quantenmechanik V. STRAHLUNG, ATOME, KERNE 27. Wärmestrahlung, Quantenmechanik Photometrie Plancksches Strahlungsgesetz Welle/Teilchen Dualismus für Strahlung

Mehr

10. Das Wasserstoff-Atom Das Spektrum des Wasserstoff-Atoms. im Bohr-Modell:

10. Das Wasserstoff-Atom Das Spektrum des Wasserstoff-Atoms. im Bohr-Modell: phys4.016 Page 1 10. Das Wasserstoff-Atom 10.1.1 Das Spektrum des Wasserstoff-Atoms im Bohr-Modell: Bohr-Modell liefert eine ordentliche erste Beschreibung der grundlegenden Eigenschaften des Spektrums

Mehr

Die Grundkonzepte der Quantenmechanik illustriert an der Polarisation von Photonen

Die Grundkonzepte der Quantenmechanik illustriert an der Polarisation von Photonen Die Grundkonzepte der Quantenmechanik illustriert an der Polarisation von Photonen Frank Wilhelm-Mauch February 5, 013 Fachrichtung Theoretische Physik, Universität des Saarlandes, Saarbrücken 0. Februar

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Einleitung 1

Inhaltsverzeichnis. Einleitung 1 Inhaltsverzeichnis Einleitung 1 1 Licht und Materie 7 Was ist eigentlich Licht? 8 Aber was schwingt da wie? 9 Was sind Frequenz und Wellenlänge des Lichts? 11 Was ist eigentlich Materie? 12 Woraus besteht

Mehr

Quantenphysik aus klassischen Wahrscheinlichkeiten C. Wetterich. nicht

Quantenphysik aus klassischen Wahrscheinlichkeiten C. Wetterich. nicht Quantenphysik aus klassischen Wahrscheinlichkeiten C. Wetterich Gott würfelt Gott würfelt nicht Quanten Teilchen und klassische Teilchen Quanten Teilchen klassische Teilchen Teilchen-Welle Dualität Unschärfe

Mehr

Vorlesung 21: Roter Faden: Das Elektron als Welle Heisenbergsche Unsicherheitsrelation. Versuch: Gasentladung

Vorlesung 21: Roter Faden: Das Elektron als Welle Heisenbergsche Unsicherheitsrelation. Versuch: Gasentladung Vorlesung 21: Roter Faden: Das Elektron als Welle Heisenbergsche Unsicherheitsrelation Versuch: Gasentladung Juli 7, 2006 Ausgewählte Kapitel der Physik, Prof. W. de Boer 1 Erste Experimente mit Elektronen

Mehr

Präparation dynamischer Eigenschaften

Präparation dynamischer Eigenschaften Kapitel 2 Präparation dynamischer Eigenschaften 2.1 Präparation dynamischer Eigenschaften in der klassischen Mechanik Physikalische Objekte, die in einem Experiment untersucht werden sollen, müssen vorher

Mehr

3. Geben Sie ein Bespiel, wie man Bra und Ket Notation nützen kann.

3. Geben Sie ein Bespiel, wie man Bra und Ket Notation nützen kann. Fragen zur Vorlesung Einführung in die Physik 3 1. Was ist ein quantenmechanischer Zustand? 2. Wenn die Messung eines quantenmechanischen Systems N unterscheidbare Ereignisse liefern kann, wie viele Parameter

Mehr

Ist das Universum ein Computer?

Ist das Universum ein Computer? 1 / 28 Ist das Universum ein Computer? Ingrid Barbu-Barna Universität Ulm 09.07.2016 2 / 28 1 Konrad Zuse - Rechnender Raum Computer Rechnender Raum 2 Llyod & Ng: Ist das Universum ein Computer? Schwarze

Mehr

1) Brillouin-Streuung zur Ermittlung der Schallgeschwindigkeit

1) Brillouin-Streuung zur Ermittlung der Schallgeschwindigkeit Übungen zu Materialwissenschaften II Prof. Alexander Holleitner Übungsleiter: Eric Parzinger / Jens Repp Kontakt: eric.parzinger@wsi.tum.de / jens.repp@wsi.tum.de Blatt 3, Besprechung: 7. und 14.5.214

Mehr

Freie Universität Berlin Institut für Informatik. Seminar über Algorithmen für Quanten-Computer. Vortrag Nr. 4 Quantenbits, -gatter, -register

Freie Universität Berlin Institut für Informatik. Seminar über Algorithmen für Quanten-Computer. Vortrag Nr. 4 Quantenbits, -gatter, -register Freie Universität Berlin Institut für Informatik Seminar über Algorithmen für Quanten-Computer Vortrag Nr. 4 Quantenbits -gatter -register Jörg Meltzer & Axel Steinacker Inhalt Klassisches Modell Vektorielle

Mehr

Interpretation der Quantenmechanik

Interpretation der Quantenmechanik Interpretation der Quantenmechanik Literatur Allgemeine Einführungen in die QM Zeilinger [38]: S. 9-65. Hey, Walters [14]: S. 15-32. Sprachliche Aspekte der Erkenntnis Schrödinger [29]: Der erkenntnistheoretische

Mehr

Zeilingers Experiment zur Teleportation (Experimenteller Teil)

Zeilingers Experiment zur Teleportation (Experimenteller Teil) Zeilingers Experiment zur Teleportation (Experimenteller Teil) Ernst-Udo Wallenborn 9. Juli 1998 1 Was ist Teleportation? Teleportation nennt man die Herstellung einer exakten Kopie eines Quantensystems

Mehr

Der Welle-Teilchen-Dualismus

Der Welle-Teilchen-Dualismus Quantenphysik Der Welle-Teilchen-Dualismus Welle-Teilchen-Dualismus http://bluesky.blogg.de/2005/05/03/fachbegriffe-der-modernen-physik-ix/ Welle-Teilchen-Dualismus Alles ist gleichzeitig Welle und Teilchen.

Mehr

Lösung zur Übung 3 vom

Lösung zur Übung 3 vom Lösung zur Übung 3 vom 28.0.204 Aufgabe 8 Gegeben ist ein Dreieck mit den nachfolgenden Seiten- und Winkelbezeichnung. Der Cosinussatz ist eine Verallgemeinerung des Satzes des Pythagoras: a) c 2 = a 2

Mehr