verstehen religiöses Fragen nach Sinn und Ziel des Lebens als eine Grunddimension des Menschseins.
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- Anke Kurzmann
- vor 7 Jahren
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1 Kompetenzbereich: Mensch Leitthema 9/10: Zuspruch und Anspruch Gottes als Grundlage christlich orientierter Lebensgestaltung Schülerinnen und Schüler nehmen das christliche Menschenbild als in der Ebenbildlichkeit und der voraussetzungslosen Liebe Gottes begründet wahr und wissen, dass Selbstannahme und Nächstenliebe dankbare Reaktionen auf die vorausgehende Zuwendung Gottes sind. Prozessbezogene Kompetenzen Inhaltsbezogene Kompetenzen Unterrichtsinhalte Wahrnehmungs- und Darstellungskompetenz religiös bedeutsame Phänomene wahrnehmen und beschreiben 1. Religiöse Spuren und Dimensionen in der persönlichen Lebenswelt entdecken und mitteilen 2. Grundlegende religiöse Ausdrucksformen wahrnehmen und beschreiben 3. Situationen beschreiben, in denen existenzielle Fragen des Lebens auftreten 4. Bestimmte Entscheidungssituationen in der eigenen Lebensführung und in ausgewählten gesellschaftlichenhandlungsfeldern als religiös relevant erkennen und erläutern Deutungskompetenz religiös bedeutsame Sprache und Zeugnisse verstehen und deuten 1. Grundformen religiöser und biblischer Sprache sowie individueller und kirchlicher Praxis kennen und deuten 2. Über das evangelische Verständnis des christlichen Glaubens Auskunft geben 3. Christliche Begründungen von Werten und Normen verstehen und in Beziehung zum eigenen Leben und zur gesellschaftlichen Wirklichkeit setzen 4. Gemeinsamkeiten von Konfessionen und Religionen sowie deren Unterschiede benennen und erläutern 5. Religiöse Motive und Ausdrucksformen in der Kultur identifizieren und deuten Urteilskompetenz in religiösen und ethischen Fragen begründet urteilen 1. Sich mit anderen religiösen Überzeugungen und nicht religiösen Weltanschauungen begründet auseinandersetzen 2. Lebensförderliche und lebensfeindliche Formen von Religion(en) unterscheiden 3. Zweifel und Kritik an Religion artikulieren und ihre Berechtigung prüfen 4. Religiöse und ethische Argumente auf mögliche Entscheidungssituationen im eigenen Leben beziehen und einen eigenen Standpunkt begründen Dialogkompetenz am religiösen und ethischen Dialog argumentierend teilnehmen 1. Eigene Erfahrungen mit sowie persönliche Vorstellungen und Positionen zu Religion verständlich machen 2. Sich der Perspektive von Menschen in anderen Lebenssituatio- Die Schülerinnen und Schüler verstehen religiöses Fragen nach Sinn und Ziel des Lebens als eine Grunddimension des Menschseins. deuten die biblischen Erzählungen der Urgeschichte als Ausdruck der Bestimmung des Menschen zwischen Freiheit und Verantwortung. belegen und erläutern das Bild des sündhaften Menschen und die voraussetzungslose Liebe Gottes an Textstellen der Bibel. entwerfen Beispiele voraussetzungsloser Vergebung für ihre Erfahrungswelt und schätzen mögliche Auswirkungen ein. bringen die Aufforderung zur sinnvollen Gestaltung des Lebens, die sich aus dem Schöpfungsauftrag und der Heilszusage anden Menschen ergibt, gestalterisch zum Ausdruck. Sinnfragen, Funktionen von Religion, biografische Beispiele Ebenbildlichkeit, Verbot und Freiheit im Paradies, Turmbau zu Babel Sündenfall, Kain und Abel, Jesus und die Ehebrecherin, Verlorener Sohn, Paulus: Sie sind allesamt Sünder und werden ohne Verdienst gerecht Beispiele aus Sport, Schule, Medien, Straftheorien und praxis Träume, Visionen, Utopien formulieren, Lebensrückblick entwerfen, Text für Ratgeberbuch Biblische Basistexte: 1.Mose 3 (Der Sündenfall); 11,1-9 (Der Turmbau zu Babel); Ps 104 (Lob des Schöpfers); Joh 8,1-11 (Jesus und die Ehebrecherin); Röm 1,16f. (Das Evangelium als Kraft Gottes) Verbindliche Grundbegriffe: Ebenbild Gottes, Genesis, Schöpfungsauftrag, Sündenfall
2 nen und anderen religiösen Kontexten annähern und einen Bezug zum eigenen Standpunkt herstellen 3. Mit Angehörigen anderer Konfessionen und Religionen sowie nicht religiösen Weltanschauungen respektvoll kommunizieren und kooperieren, ohne dabei vorhandene Differenzen zu leugnen 4. Sich aus der Perspektive des christlichen Glaubens mit Kritik an Religion auseinandersetzen Gestaltungskompetenz religiös bedeutsame Ausdrucks- und Gestaltungsformen verwenden 1. Formen religiöser und biblischer Sprache sowie individueller und kirchlicher Praxis von Religion gestalterisch Ausdruck verleihen 2. Religiöse Ausdrucksformen für verschiedene Lebenssituationen erproben 3. Feste des Kirchenjahres und religiöse Feiern im schulischen Leben mitgestalten 4. Religiös relevante Inhalte und Positionen medial und adressatenbezogen präsentieren
3 Kompetenzbereich: Gott Leitthema 9/10: Glaube - Erkenntnis - Zweifel Schülerinnen und Schüler setzen sich mit Anfragen an den Glauben an Gott auseinander. Sie reflektieren das christliche Gottesverständnis sowohl im Hinblick auf die Theodizeefrage als auch im Hinblick auf naturwissenschaftliche Erkenntnis. Dabei unterscheiden sie zwischen lebensförderlichen und lebensfeindlichen Konzepten der Lebensgestaltung und der Weltdeutung. Prozessbezogene Kompetenzen Inhaltsbezogene Kompetenzen Unterrichtsinhalte Wahrnehmungs- und Darstellungskompetenz religiös bedeutsame Phänomene wahrnehmen und beschreiben 5. Religiöse Spuren und Dimensionen in der persönlichen Lebenswelt entdecken und mitteilen 6. Grundlegende religiöse Ausdrucksformen wahrnehmen und beschreiben 7. Situationen beschreiben, in denen existenzielle Fragen des Lebens auftreten 8. Bestimmte Entscheidungssituationen in der eigenen Lebensführung und in ausgewählten gesellschaftlichenhandlungsfeldern als religiös relevant erkennen und erläutern Deutungskompetenz religiös bedeutsame Sprache und Zeugnisse verstehen und deuten 6. Grundformen religiöser und biblischer Sprache sowie individueller und kirchlicher Praxis kennen und deuten 7. Über das evangelische Verständnis des christlichen Glaubens Auskunft geben 8. Christliche Begründungen von Werten und Normen verstehen und in Beziehung zum eigenen Leben und zur gesellschaftlichen Wirklichkeit setzen 9. Gemeinsamkeiten von Konfessionen und Religionen sowie deren Unterschiede benennen und erläutern 10. Religiöse Motive und Ausdrucksformen in der Kultur identifizieren und deuten Urteilskompetenz in religiösen und ethischen Fragen begründet urteilen 5. Sich mit anderen religiösen Überzeugungen und nicht religiösen Weltanschauungen begründet auseinandersetzen 6. Lebensförderliche und lebensfeindliche Formen von Religion(en) unterscheiden 7. Zweifel und Kritik an Religion artikulieren und ihre Berechtigung prüfen 8. Religiöse und ethische Argumente auf mögliche Entscheidungssituationen im eigenen Leben beziehen und einen eigenen Standpunkt begründen Dialogkompetenz am religiösen und ethischen Dialog argumentierend teilnehmen 5. Eigene Erfahrungen mit sowie persönliche Vorstellungen und Positionen zu Religion verständlich machen Die Schülerinnen und Schüler onen wahr, in denen die Frage nach Gott aufbricht und Menschen sich in Lob, Klage und Anklage an Gott wenden. nandersetzung damit in Grundzügen dar. nschen auch im Leid durch den Glauben an Gott tragfähige Hilfe erfahren. ge zur Deutung der einen Wirklichkeit auf. le von Glaube und Naturwissenschaft und vertreten dazu eine Position. i- n- Glück, Leid, Unfall, Unglück, Krankheit, Tod, Bewahrung, Naturkatastrophe Hiob, Jesus Christus als (mit)leidender Gottessohn Bonhoeffer, Kushner, Psalmen Weltbilder in ihrer jeweiligen Entstehungszeit, naturwissenschaftliche Modelle Naturwissenschaftliche Weltdeutungen, Kreationismus, materialistischer Ansatz, Zitate von Naturwissenschaftlern und Theologen Biblische Basistexte: Hiob in Auszügen; Ps 46 (Ein feste Burg ist unser Gott); Joh 20,24-31 (Thomas) Verbindliche Grundbegriffe: Glaube, Mythos-Logos, Theodizee, Weltbild, Zweifel
4 6. Sich der Perspektive von Menschen in anderen Lebenssituationen und anderen religiösen Kontexten annähern und einen Bezug zum eigenen Standpunkt herstellen 7. Mit Angehörigen anderer Konfessionen und Religionen sowie nicht religiösen Weltanschauungen respektvoll kommunizieren und kooperieren, ohne dabei vorhandene Differenzen zu leugnen 8. Sich aus der Perspektive des christlichen Glaubens mit Kritik an Religion auseinandersetzen Gestaltungskompetenz religiös bedeutsame Ausdrucks- und Gestaltungsformen verwenden 5. Formen religiöser und biblischer Sprache sowie individueller und kirchlicher Praxis von Religion gestalterisch Ausdruck verleihen 6. Religiöse Ausdrucksformen für verschiedene Lebenssituationen erproben 7. Feste des Kirchenjahres und religiöse Feiern im schulischen Leben mitgestalten 8. Religiös relevante Inhalte und Positionen medial und adressatenbezogen präsentieren
5 Kompetenzbereich: Jesus Christus Leitthema 9/10: Der erlösende Charakter von Kreuz und Auferstehung Jesu Christi Schülerinnen und Schüler erkennen in dem Glauben an den gekreuzigten und auferstandenen Christus die Erlösungsdimension und den Hoffnungscharakter des Christentums. Prozessbezogene Kompetenzen Inhaltsbezogene Kompetenzen Unterrichtsinhalte Wahrnehmungs- und Darstellungskompetenz religiös bedeutsame Phänomene wahrnehmen und beschreiben Die Schülerinnen und Schüler Beispiele aus Malerei, Musik, Literatur, Film 9. Religiöse Spuren und Dimensionen in der persönlichen Lebenswelt Synoptiker, Paulus entdecken und mitteilen Geschichte und/oder Gegenwart und bearbeiten diese produktiv. 10. Grundlegende religiöse Ausdrucksformen wahrnehmen und beschreiben Sündenvergebung, Kreuz als Symbol der Nähe Gottes zu den Menschen 11. Situationen beschreiben, in denen existenzielle Fragen des Lebens auftreten 12. Bestimmte Entscheidungssituationen in der eigenen Lebensführung und in ausgewählten gesellschaftlichenhandlungsfeldern als religiös relevant erkennen und erläutern Jesu Christi Gottes Versöhnungs- und Erlösungstat für den Menschen manifestiert hat. Christologische Hoheitstitel, altkirchliche und moderne Glaubensbekenntnisse Leib-Seele-Dualismus, Reinkarnation Deutungskompetenz religiös bedeutsame Sprache und Zeugnisse r- verstehen und deuten fen eigene Formulierungen. 11. Grundformen religiöser und biblischer Sprache sowie individueller und kirchlicher Praxis kennen und deuten 12. Über das evangelische Verständnis des christlichen Glaubens anderen Vorstellungen über ein Leben nach dem Tod. Auskunft geben 13. Christliche Begründungen von Werten und Normen verstehen und in Beziehung zum eigenen Leben und zur gesellschaftlichen Wirklichkeit setzen 14. Gemeinsamkeiten von Konfessionen und Religionen sowie deren Unterschiede benennen und erläutern 15. Religiöse Motive und Ausdrucksformen in der Kultur identifizieren und deuten Urteilskompetenz in religiösen und ethischen Fragen begründet urteilen 9. Sich mit anderen religiösen Überzeugungen und nicht religiösen Weltanschauungen begründet auseinandersetzen 10. Lebensförderliche und lebensfeindliche Formen von Religion(en) unterscheiden 11. Zweifel und Kritik an Religion artikulieren und ihre Berechtigung prüfen 12. Religiöse und ethische Argumente auf mögliche Entscheidungssituationen im eigenen Leben beziehen und einen eigenen Standpunkt begründen Dialogkompetenz am religiösen und ethischen Dialog argumentierend teilnehmen 9. Eigene Erfahrungen mit sowie persönliche Vorstellungen und Positionen zu Religion verständlich machen 10. Sich der Perspektive von Menschen in anderen Lebenssituatio- Biblische Basistexte: Lk (Leiden, Sterben und Auferstehung Jesu); 1.Kor 15,3-10 (Zeugnis von der Auferstehung Christi) Verbindliche Grundbegriffe: Bekenntnis, Erlösung, historischer Jesus verkündigter Christus, Kreuz und Auferstehung, Reinkarnation
6 nen und anderen religiösen Kontexten annähern und einen Bezug zum eigenen Standpunkt herstellen 11. Mit Angehörigen anderer Konfessionen und Religionen sowie nicht religiösen Weltanschauungen respektvoll kommunizieren und kooperieren, ohne dabei vorhandene Differenzen zu leugnen 12. Sich aus der Perspektive des christlichen Glaubens mit Kritik an Religion auseinandersetzen Gestaltungskompetenz religiös bedeutsame Ausdrucks- und Gestaltungsformen verwenden 9. Formen religiöser und biblischer Sprache sowie individueller und kirchlicher Praxis von Religion gestalterisch Ausdruck verleihen 10. Religiöse Ausdrucksformen für verschiedene Lebenssituationen erproben 11. Feste des Kirchenjahres und religiöse Feiern im schulischen Leben mitgestalten 12. Religiös relevante Inhalte und Positionen medial und adressatenbezogen präsentieren
7 Kompetenzbereich: Ethik Leitthema 9/10: Sterben und Tod als Anfragen an das Leben Schülerinnen und Schüler bedenken dem christlichen Menschenbild angemessene Verhaltensweisen gegenüber Sterben und Tod und verstehen den Zusammenhang zwischen menschlicher Endlichkeit und der Aufgabe, für das Leben Identität und Sinn zu finden. Prozessbezogene Kompetenzen Inhaltsbezogene Kompetenzen Unterrichtsinhalte Wahrnehmungs- und Darstellungskompetenz religiös bedeutsame Phänomene wahrnehmen und beschreiben 13. Religiöse Spuren und Dimensionen in der persönlichen Lebenswelt entdecken und mitteilen 14. Grundlegende religiöse Ausdrucksformen wahrnehmen und beschreiben 15. Situationen beschreiben, in denen existenzielle Fragen des Lebens auftreten Die Schülerinnen und Schüler mit Sterben und Tod in unserer Gesellschaft. des Trostes und des Zuspruchs im Leid. 16. Bestimmte Entscheidungssituationen in der eigenen Lebensführung er Menschenwürde für die und in ausgewählten gesellschaftlichenhandlungsfel- Frage nach Leben und Tod. dern als religiös relevant erkennen und erläutern Deutungskompetenz religiös bedeutsame Sprache und Zeugnisse verstehen und deuten Sterbebegleitung und Sterbehilfe auseinander. 16. Grundformen religiöser und biblischer Sprache sowie individueller und kirchlicher Praxis kennen und deuten 17. Über das evangelische Verständnis des christlichen Glaubens Lebensgestaltung, die sich aus der Begrenztheit des Lebens ergibt, zum Ausdruck. Auskunft geben 18. Christliche Begründungen von Werten und Normen verstehen und in Beziehung zum eigenen Leben und zur gesellschaftlichen Wirklichkeit setzen 19. Gemeinsamkeiten von Konfessionen und Religionen sowie deren Unterschiede benennen und erläutern 20. Religiöse Motive und Ausdrucksformen in der Kultur identifizieren und deuten Urteilskompetenz in religiösen und ethischen Fragen begründet urteilen 13. Sich mit anderen religiösen Überzeugungen und nicht religiösen Weltanschauungen begründet auseinandersetzen 14. Lebensförderliche und lebensfeindliche Formen von Religion(en) unterscheiden 15. Zweifel und Kritik an Religion artikulieren und ihre Berechtigung prüfen 16. Religiöse und ethische Argumente auf mögliche Entscheidungssituationen im eigenen Leben beziehen und einen eigenen Standpunkt begründen Dialogkompetenz am religiösen und ethischen Dialog argumentierend teilnehmen 13. Eigene Erfahrungen mit sowie persönliche Vorstellungen und Positionen zu Religion verständlich machen 14. Sich der Perspektive von Menschen in anderen Lebenssituatio- Todesanzeigen, Abschiedsbriefe, Kondolenz, Bestattungsformen und orte, virtuelle Friedhöfe Predigten, Psalmen, Gebete, Beileidsbekundungen Ebenbildlichkeit, Nächstenliebe Sterbephasen, Hospiz, Euthanasie Gedichte, Lieder, Kurzfilme, bildliche Darstellungen Biblische Basistexte: 1.Mose 1,26-28 (Ebenbildlichkeit und Schöpfungsauftrag) Verbindliche Grundbegriffe: Euthanasie, Hospiz
8 nen und anderen religiösen Kontexten annähern und einen Bezug zum eigenen Standpunkt herstellen 15. Mit Angehörigen anderer Konfessionen und Religionen sowie nicht religiösen Weltanschauungen respektvoll kommunizieren und kooperieren, ohne dabei vorhandene Differenzen zu leugnen 16. Sich aus der Perspektive des christlichen Glaubens mit Kritik an Religion auseinandersetzen Gestaltungskompetenz religiös bedeutsame Ausdrucks- und Gestaltungsformen verwenden 13. Formen religiöser und biblischer Sprache sowie individueller und kirchlicher Praxis von Religion gestalterisch Ausdruck verleihen 14. Religiöse Ausdrucksformen für verschiedene Lebenssituationen erproben 15. Feste des Kirchenjahres und religiöse Feiern im schulischen Leben mitgestalten 16. Religiös relevante Inhalte und Positionen medial und adressatenbezogen präsentieren
9 Kompetenzbereich: Kirche und Kirchen Leitthema 9/10: Kirchliche Mitverantwortung in Staat und Gesellschaft Schülerinnen und Schüler erschließen das wechselhafte Verhältnis von Kirche, Staat und Gesellschaft anhand wichtiger Phasen der Geschichte des Jahrhunderts und der Gegenwart. Sie erkennen dabei, dass die Kirche Einfluss auf die politischen, sozialen und kulturellen Entwicklungen nimmt und ihrerseits von gesellschaftlichen Entwicklungen geprägt wird. Prozessbezogene Kompetenzen Inhaltsbezogene Kompetenzen Unterrichtsinhalte Wahrnehmungs- und Darstellungskompetenz religiös bedeutsame Phänomene wahrnehmen und beschreiben Die Schülerinnen und Schüler 17. Religiöse Spuren und Dimensionen in der persönlichen Lebenswelt entdecken und mitteilen sellschaft anhand wichtiger Phasen der Geschichte des 20. Jahrhun- e- 18. Grundlegende religiöse Ausdrucksformen wahrnehmen und derts in Grundzügen. beschreiben 19. Situationen beschreiben, in denen existenzielle Fragen des n auf politische, Lebens auftreten soziale und kulturelle Entwicklungen und ihrerseits durch gesellschaftliche Veränderungen beeinflusst werden. 20. Bestimmte Entscheidungssituationen in der eigenen Lebensführung und in ausgewählten gesellschaftlichenhandlungsfeldern als religiös relevant erkennen und erläutern Deutungskompetenz religiös bedeutsame Sprache und Zeugnisse verstehen und deuten - und 21. Grundformen religiöser und biblischer Sprache sowie individueller und kirchlicher Praxis kennen und deuten Seelsorgeangeboten der Kirchen auseinander. 22. Über das evangelische Verständnis des christlichen Glaubens Auskunft geben sie. 23. Christliche Begründungen von Werten und Normen verstehen und in Beziehung zum eigenen Leben und zur gesellschaftlichen Wirklichkeit setzen 24. Gemeinsamkeiten von Konfessionen und Religionen sowie deren Unterschiede benennen und erläutern 25. Religiöse Motive und Ausdrucksformen in der Kultur identifizieren und deuten Urteilskompetenz in religiösen und ethischen Fragen begründet urteilen 17. Sich mit anderen religiösen Überzeugungen und nicht religiösen Weltanschauungen begründet auseinandersetzen 18. Lebensförderliche und lebensfeindliche Formen von Religion(en) unterscheiden 19. Zweifel und Kritik an Religion artikulieren und ihre Berechtigung prüfen 20. Religiöse und ethische Argumente auf mögliche Entscheidungssituationen im eigenen Leben beziehen und einen eigenen Standpunkt begründen Dialogkompetenz am religiösen und ethischen Dialog argumentierend teilnehmen 17. Eigene Erfahrungen mit sowie persönliche Vorstellungen und Positionen zu Religion verständlich machen Kirchen im Nationalsozialismus, Kirchen in der DDR und in der Bundesrepublik Kirchliche Hilfs- und Beratungsangebote, Militär-, Gefängnis- und Krankenseelsorge, Kirchenasyl, Entkirchlichung Kirchenvorstand, Kinder- und Jugendarbeit, Aktionen Herkömmliche Gottesdienste, Fernseh- und Handygottesdienste, City- und Autobahnkirchen, Telefonseelsorge, Eheberatung Kunst, Musik, Sport, Videoclips, Film, Werbung und/oder Literatur Biblische Basistexte: Mk 12,13-17 (Der Zinsgroschen); Röm 13,1 (Die Stellung zur staatlichen Gewalt) Verbindliche Grundbegriffe: Rituale, Säkularisierung, Seelsorge, Symbole/Zeichen
10 18. Sich der Perspektive von Menschen in anderen Lebenssituationen und anderen religiösen Kontexten annähern und einen Bezug zum eigenen Standpunkt herstellen 19. Mit Angehörigen anderer Konfessionen und Religionen sowie nicht religiösen Weltanschauungen respektvoll kommunizieren und kooperieren, ohne dabei vorhandene Differenzen zu leugnen 20. Sich aus der Perspektive des christlichen Glaubens mit Kritik an Religion auseinandersetzen Gestaltungskompetenz religiös bedeutsame Ausdrucks- und Gestaltungsformen verwenden 17. Formen religiöser und biblischer Sprache sowie individueller und kirchlicher Praxis von Religion gestalterisch Ausdruck verleihen 18. Religiöse Ausdrucksformen für verschiedene Lebenssituationen erproben 19. Feste des Kirchenjahres und religiöse Feiern im schulischen Leben mitgestalten 20. Religiös relevante Inhalte und Positionen medial und adressatenbezogen präsentieren
11 Kompetenzbereich: Religionen Leitthema 9/10: Der Weg des Buddhismus Schülerinnen und Schüler lernen Lehre und Frömmigkeitsformen des Buddhismus in Grundzügen kennen und setzen sie in Beziehung zu monotheistischen Vorstellungen, um zu einem sachkundig geführten interreligiösen Dialog befähigt zu werden. Prozessbezogene Kompetenzen Inhaltsbezogene Kompetenzen Unterrichtsinhalte Wahrnehmungs- und Darstellungskompetenz religiös bedeutsame Phänomene wahrnehmen und beschreiben 21. Religiöse Spuren und Dimensionen in der persönlichen Lebenswelt entdecken und mitteilen 22. Grundlegende religiöse Ausdrucksformen wahrnehmen und beschreiben 23. Situationen beschreiben, in denen existenzielle Fragen des Lebens auftreten 24. Bestimmte Entscheidungssituationen in der eigenen Lebensführung und in ausgewählten gesellschaftlichenhandlungsfeldern als religiös relevant erkennen und erläutern Deutungskompetenz religiös bedeutsame Sprache und Zeugnisse verstehen und deuten 26. Grundformen religiöser und biblischer Sprache sowie individueller und kirchlicher Praxis kennen und deuten 27. Über das evangelische Verständnis des christlichen Glaubens Auskunft geben 28. Christliche Begründungen von Werten und Normen verstehen und in Beziehung zum eigenen Leben und zur gesellschaftlichen Wirklichkeit setzen 29. Gemeinsamkeiten von Konfessionen und Religionen sowie deren Unterschiede benennen und erläutern 30. Religiöse Motive und Ausdrucksformen in der Kultur identifizieren und deuten Urteilskompetenz in religiösen und ethischen Fragen begründet urteilen 21. Sich mit anderen religiösen Überzeugungen und nicht religiösen Weltanschauungen begründet auseinandersetzen 22. Lebensförderliche und lebensfeindliche Formen von Religion(en) unterscheiden 23. Zweifel und Kritik an Religion artikulieren und ihre Berechtigung prüfen 24. Religiöse und ethische Argumente auf mögliche Entscheidungssituationen im eigenen Leben beziehen und einen eigenen Standpunkt begründen Dialogkompetenz am religiösen und ethischen Dialog argumentierend teilnehmen 21. Eigene Erfahrungen mit sowie persönliche Vorstellungen und Positionen zu Religion verständlich machen 22. Sich der Perspektive von Menschen in anderen Lebenssituatio- Die Schülerinnen und Schüler Siddharta und seine Bedeutung als Begründer des Buddhismus. s im Buddhismus. drei monotheistischen Religionen. Regeln für einen respektvollen positionellen Dialog zwischen Angehörigen verschiedener Religionen. Vier Ausfahrten, Weg der Askese, Lehrzeit, Erleuchtung Vier edle Wahrheiten, Achtfacher Pfad, Dharma - Karma, Wiedergeburt Leben als Mönch, Meditationstechniken und -übungen Gottesvorstellungen, Erlösungs- und Heilswege, Umgang mit Leid, ethische Prinzipien Dalai Lama, Projekt Weltethos, Runde Tische, Friedensgebete Biblische Basistexte: Mt 7,12 ( Goldene Regel) Verbindliche Grundbegriffe: Dharma - Karma, Erleuchtung, interreligiöser Dialog, Meditation, Monotheismus
12 nen und anderen religiösen Kontexten annähern und einen Bezug zum eigenen Standpunkt herstellen 23. Mit Angehörigen anderer Konfessionen und Religionen sowie nicht religiösen Weltanschauungen respektvoll kommunizieren und kooperieren, ohne dabei vorhandene Differenzen zu leugnen 24. Sich aus der Perspektive des christlichen Glaubens mit Kritik an Religion auseinandersetzen Gestaltungskompetenz religiös bedeutsame Ausdrucks- und Gestaltungsformen verwenden 21. Formen religiöser und biblischer Sprache sowie individueller und kirchlicher Praxis von Religion gestalterisch Ausdruck verleihen 22. Religiöse Ausdrucksformen für verschiedene Lebenssituationen erproben 23. Feste des Kirchenjahres und religiöse Feiern im schulischen Leben mitgestalten 24. Religiös relevante Inhalte und Positionen medial und adressatenbezogen präsentieren
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