Ernährungs Psychologie

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1 Ernährungs Psychologie Eine Einführung 2., überarbeitete und erweiterte Auflage von Volker Pudel und Joachim Westenhöfer Hogrefe Verlag für Psychologie Göttingen Bern Toronto Seattle

2 Inhalt Vorwort 11 Ernährungspsychologie - Perspektive einer Verhaltenswissenschaft vom Essen und Trinken Situationsbeschreibung Ernährung als Kommunikationsproblem Das Rationalitätsprinzip Marketing beeinflußt Ernährungsverhalten Start der Emährungspsychologie Forschungsfelder der Ernährungspsychologie Epidemiologische Forschung Experimentelle Forschung Klinische Forschung Angewandte Ernährungspsychologie Primäre Prävention Sekundäre, tertiäre Prävention Therapie von Eßstörungen Ernährungspsychologie als Dienstleistung Beratungsmethodik Soziales Marketing Nutritional Marketing In eigener Sache Empfohlene Literatur.". 30 Ernährungs- und Eßverhalten - psychologische Betrachtungen zur Einführung Essen und Ernährung - synonyme Begriffe? Kurze historische Rückschau Eingeschränkte Spielräume Hungerdefinition anno Drei authentische Quellen Multifaktorielle Motivation Zur Entwicklung des Eßverhaltens Primär-und Sekundärbedürfnisse Geschmackspräferenzen 40

3 INHALT Kontinuitätstraining über Generationen Das Drei-Komponenten-Modell Außen- und Innensteuerung Kognitive Steuerung Bewältigungsstrategien Analyse der Defizite Analyse der Veränderung Entscheidungskriterien im Mosaik der Motive Subjektiv optimierte Entscheidung Theoretisches Modell der Entscheidung Ausblick t Weiterführende Literatur 57 Ernährungsverhalten und -einstellung - Bestandsaufnahme für die Bundesrepublik Deutschland Trends in der Lebensmittelwahl Subjektiver Stellenwert des Essens Einstellungen zum Thema Ernährung Geschmack und Gesundheit Kognitives Modell der Ernährungsentscheidung Weiterführende Literatur 83 Hunger, Appetit und Sättigung - zum Stand der Regulationstheorien Definition Hunger, Appetit und Sättigung Sättigungs-Kaskade Appetit und Sättigung als erlernte Reaktion Zentrale Mechanismen zur Steuerung der Nahrungsaufnahme Die Setpoint-Theorie der Regulation des Körpergewichts Setpoint Energiebedarf Anpassung des Energieverbrauchs Anpassung der Nahrungsaufnahme Die Rolle der Fettzellen in der Regulation des Körpergewichts Die Setpoint-Theorie als Erklärung von Mißerfolgen bei der Gewichtsabnahme Wird die Setpoint-Theorie gebraucht, um die Konstanz des Körpergewichts zu erklären? 103

4 Inhalt Die Absenkung des Energieverbrauchs und ihre Überinterpretation Regulation der Makronährstoffzufuhr Das metabolische Schicksal der Makronährstoffe Die Rolle der Makronährstoffoxidation für das Körpergewicht Sättigung durch Fett und Kohlenhydrate Weiterführende Literatur Übergewicht und Adipositas - bekannte und neue Aspekte zur Genese und Therapie Das Prinzip der Energiebilanz Definition: Übergewicht und Adipositas Adipositas als Risikofäktor Prävalenz und Kosten Ätiologie der Adipositas Das Prinzip der positiven Energiebilanz Persönlichkeitsmerkmale Eßverhalten Exkurs zum Hintergrund Zweifel am vereinfachten Bilanzprinzip Energiebilanz und Nährstoffbilanz Genetische Faktoren Zwischenbilanz zur Pathogenese Adipositastherapie Therapiekonzepte im Überblick Diätetische Maßnahmen Medizinische Maßnahmen ' Verhaltenstherapeutische Maßnahmen Kombinationstherapie - ein Beispiel Langfristige Wirkung der Verhaltenstherapie Weiterführende Literatur Gezügeltes Eßverhalten - der aktuelle Ansatz der Verhaltensforschung Begriffsklärung: Restrained Eating Historischer Hintergrund des Konstrukts gezügeltes Essen" Externalität Setpoint Das berühmte Preload-Experiment 180

5 INHALT 6.3 Die Theorie des gezügelten Essens Zwei zentrale Hypothesen Das Boundary-Modell Ergänzung des Boundary-Modells Gezügeltes Eßverhalten im Laborexperiment Der disinhibition effect Kognitiver Einfluß Emotionales Überessen Latente Adipositas.^ Zur Erfassung von gezügeltem Eßverhalten Kollektives Diätverhalten Schlankheitsdiäten Maßnahmen zur Kontrolle des Gewichts Sport Geschlechtsspezifische Unterschiede Jugendliche und Kinder Das Schlankheitsideal als gesellschaftliche Bedingung gezügelten Eßverhaltens Die Bewertung des Körpergewichts und der Figur Die Propagierung des Idealgewichts Die Rolle der Medien Das akzeptierte" Gewicht Gezügeltes Eßverhalten im Alltag Untersuchungen zur Nahrungsaufnahme Eine Untersuchung zum Energieverbrauch Gezügeltes Essen, Störbarkeit und Nahrungsaufnahme Gezügeltes Essen und Körpergewicht Gezügelte Esser wiegen nicht weniger Der Einfluß von Störbarkeit Erfolgreiche Gewichtsreduktion Gezügeltes Essen und Störbarkeit des Eßverhaltens Schwierigkeiten im Eßverhalten Zur Erfassung von Störbarkeit des Eßverhaltens Gezügeltes Eßverhalten und Eßanfälle Von gezügeltem Essen zu Eßanfällen Probleme in der kausalen Beziehung zwischen gezügeltem Essen und Eßanfällen Gezügeltes Essen ohne Störbarkeit des Eßverhaltens Rigide und flexible Kontrolle des Eßverhaltens Rigide Kontrolle 214

6 Inhalt Flexible Kontrolle Kontrolle und Störungen des Eßverhaltens Gestörtes Eßverhalten - Von der Diagnose bis zur Therapie Anorexia nervosa Symptomatik und klinisches Bild Bulimische Anorexie Historische Aspekte Epidemiologie und Verlauf Erklärungsarisätze Behandlungsansätze Bulimia nervosa Symptomatik und klinisches Bild Epidemiologie Einzelne Symptome gestörten Eßverhaltens Erklärungsansätze Behandlungsansätze Binge Eating Disorder Eßanfälle ohne Erbrechen Abgrenzung und Beziehung der Eßstörungsdiagnosen Hintergrund und Therapie der Binge Eating Disorder Weiterführende Literatur Ernährungsberatung - Standort, Aufgaben, Ziele, Perspektiven Was ist alles nicht Ernährungsberatung? Ernährungsaufklärung Ernährungsinformation Ernährungsberatung Ernährungstherapie Ernährungserziehung Ernährungsberatung als soziales Management Der Beratungsprozeß in Schritten Schritt 1: Verhaltensdiagnose Schritt 2: Zieldefinition Schritt 3: Zielhierarchie Schritt 4: Maßnahmenplanung Das Prinzip der flexiblen Kontrolle 264

7 INHALT Ein konkretes Beispiel Prinzip der Selbstkontrolle Ernährungsberatung ist Kommunikation Anspruch an die Beratungssprache Kausalitätsbedürfnis des Klienten Gesprächsformen in der Ernährungsberatung Verhaltensgespräch Das klientenbezogene Gespräch Beraterreaktionen im Vergleich Ernährungswissenschaft und Ernährungsberatung Die Empfehlungen als Zielgrößen Definition der Bedarfsparameter Konsequenzen für die Individualberatung Wer leistet Ernährungsberatung? Weiterführende Literatur Soziales Marketing - Königsweg der Prävention? Ernährung bietet große Chance Anforderung an Ernährungsprävention Schwachstellenanalyse 300 '9.4 Grundzüge sozialen Marketings Die wesentlichen Mix-Faktoren Zwei konkrete Aktionen Ausblick Dilemma Nr Dilemma Nr Epidemiologie dient der ethischen Legitimation Präventionspyramide Nutritional Marketing - zwischen Ökonomie und Biologie? Biologische Regulation begrenzt Absatz Nutritional Marketing prägt Image Erweiterung des kognitiven Modells der Ernährungsentscheidung Methode und Nomenklatur Ergebnisübersicht Weitere Entwicklung des Modells 322

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