Construction. Epoxidharzhaftbrücke. Beschreibung. Atteste

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1 Produktdatenblatt Ausgabe Identifikationsnummer 2015/RS Versionsnummer 1 Epoxidharzhaftbrücke Beschreibung ist ein feuchtigkeitsverträglicher, 2-KomponentenHaftvermittler auf Epoxidharzbasis mit speziellen Füllstoffen. Anwendung Als Haftbrücke für kraftschlüssige Verbindungen der SikaScreed HardTop-Serie auf Beton. Als Haftbrücke und Klebstoff für kraftschlüssige Verbindungen von Beton, Verbundestrich, zementösem Mörtel, sowie für Betonelemente Faserzement Naturstein Stahl, Eisen, Aluminium Holz Polyester, Fiberglas und Epoxymaterialien Glas Vorteile leicht zu mischen und zu applizieren für trockenen und mattfeuchten Beton geeignet ausgezeichnete Haftung auf den meisten Baustoffen sehr gute Verbindung von Frischbeton, Verbundestrich und zementösem Mörtel auf Beton verarbeitbar mit Pinsel, Roller oder Airless-Spritzgeräten gute mechanische Festigkeiten schwindfreies Aushärten Atteste Prüfzeugnisse geprüft nach EN /5

2 Produktdaten Art Farbe Komp. A Komp. B Mischung Lieferform Gebinde zu 5 kg und zu 15 kg (A+B) weiss dunkelgrau betongrau Lagerung Haltbarkeit 24 Monate ab Produktionsdatum Lagerung trocken, bei Temperaturen zwischen +5 C und +30 C Technische Daten Chemische Basis Epoxidharz Dichte Komp. A + Komp. B. ca. 1,4 Abfliessverhalten auf vertikalen Flächen kein Absacken bis 1 mm Schichtstärke Thermischer Ausdehnungskoeffizient 8,2 * 10-5 pro C (Temperaturbereich von +23 C bis +60 C) 0,1 kg/l bei +23 C EN 1770 Mechanische / physikalische Eigenschaften Druckfestigkeit bei 4 % Stauchung ASTM D Biegezugfestigkeit Zugfestigkeit Bruchdehnung 1,0 0,1 % (nach 24 Tagen bei +23 C) 2/5

3 EN ISO 4624, EN 1542, EN Haftzugfestigkeit *100 % Betonbruch E-Modul Zug: Druck: ca N/mm² (nach 14 Tagen bei +23 C) ca N/mm² (nach 14 Tagen bei +23 C)ASTM D Beständigkeit Thermische Beständigkeit Heat Deflection Temperature (HDT) HDT = +46 C (nach 7 Tagen bei +23 C) Systemdaten Verarbeitungshinweise Verbrauch Bei Rautiefe bis ca. RT 1,0 und normaler Saugfähigkeit: ca. 0,6-1,0 kg/m² Bei höheren Rautiefen und/oder starker Saugfähigkeit ist der Verbrauch anhand einer Probefläche vor Ort zu ermitteln. Untergrundbeschaffenheit Mörtel und Beton müssen älter als 28 Tage alt sein (abhängig von den Mindestanforderungen an die Festigkeit). Die Oberflächenfestigkeit (Beton, Ziegel- und Naturstein) muss in jedem Fall überprüft werden. Stahloberflächen müssen bis Reinheitsgrad SA 2 1/2 entrostet werden. Untergrundvorbereitung / Beton, Stein, Mörtel, Ziegel Die Oberfläche muss unversehrt, sauber, grundsätzlich trocken, maximal Grundierung mattfeuchte Oberfläche (nicht Kernfeuchte), frei von Fetten und Ölen, Staub, alter Farbe, losen Teilen und anderen Verschmutzungen sein. Die Zementhaut muss restlos entfernt werden. Vorbehandlung: Fräsen, Kugelstrahlen, Diamantschleifen Stahl Die Oberfläche muss frei von Ölen, Fetten, Rost und anderen haftungsmindernden Substanzen sein. Vorbehandlung: Sand- oder Wasserstrahlen, Abschleifen. Auf Taupunkt (Kondenswasserbildung) achten. Verarbeitungsbedingungen / Limiten Untergrundtemperatur mindestens +10 C, maximal +30 C Materialtemperatur mindestens +10 C, maximal +30 C Taupunkt Während der Applikation muss die Untergrundtemperatur mindestens +3 C über der Taupunkttemperatur liegen. 3/5

4 Verarbeitungsanweisung Mischen Komp. A : Komp. B = 2 : 1 Gewichts- oder Volumenteile Mischzeit Fertigpackung: Komp. B vollständig zu Komp. A geben. Mit elektrischem Handrührgerät mindestens drei Minuten mischen, bis in der Masse und am Rand sowie am Boden der Dose keine Farbschlieren mehr sichtbar sind und eine gleichmäßige graue Tönung entsteht. Niedertourig mischen, um möglichst wenig Luft einzuführen (max. 600 U/min.) Dann das gemischte Material in einen sauberen Behälter leeren und nochmals für ca. eine Minute mischen. Nur soviel Material mischen, wie innerhalb der Topfzeit verbraucht wird. Nicht vordosierte Gebinde: Material in den Kesseln gut aufrühren. Komponenten im richtigen Verhältnis dosieren und wie Fertigpackungen in geeignetem Gefäß mischen. Bei der Mischung von großen Mengen erwärmt sich in Folge der chemischen Reaktion die Mischung, wodurch die Topfzeit entsprechend verkürzt wird. Deshalb sollten die einzelnen Ansätze nicht mehr als 6 kg betragen. Falls trotzdem größere Mengen angemacht werden, ist es empfehlenswert, das gemischte Material auf verschiedene Kessel aufzuteilen, bzw. so rasch als möglich auf der Fläche verteilen. Verarbeitungsmethode / -geräte Mit Pinsel, Roller oder Airless-Spritzgerät direkt auf den vorbereiteten Untergrund auftragen. Bei mattfeuchtem Untergrund gut in den Beton einbürsten. Der Frischbeton bzw. -mörtel ist einzubauen, während die Haftbrücke noch klebrig ist. Wenn das Material glänzend wird und die Klebrigkeit verliert, ist nochmalig eine frische Schichte zu applizieren. Gerätereinigung Alle Werkzeuge und Verarbeitungsgeräte sofort nach Gebrauch mit Sika Colma Reiniger säubern. Ausgehärtetes Material kann nur noch mechanisch entfernt werden. Topfzeit Die Topfzeit beginnt beim Mischen. Sie ist kürzer je höher die Temperatur und je grösser die gemischte Menge ist. Um längere Offenzeiten bei hohen Temperaturen zu erreichen, die Komponenten in Portionen aufteilen, oder die Komp. A und die Komp. B vor dem Mischen zu kühlen (nicht unter +5 C). Wartezeit zwischen den Arbeitsgängen Maximal zulässige Wartezeiten beim Auftragen von Beton, Verbundestrich, zementösem Mörtel usw. auf die Haftbrücke Untergrundtemperatur +10 C 5 Stunden +20 C 2 Stunden +30 C 1 Stunde Aushärtungsbedingungen Hinweise wurde so formuliert, dass es unter Dauerbelastung ein möglichst geringes Kriechen aufweist. Auf Grund des Kriechverhaltens, welches alle Polymere unter Belastung haben, ist bei der Bemessung der zulässigen Last das Kriechen zu berücksichtigen. Die ständige, wirkliche Last auf die Verklebung darf grundsätzlich nur % der Bruchlast betragen. Zusätzliche Sicherheitsfaktoren sind in diesem Fall nicht zu berücksichtigen. Für die Bemessung spezieller Probleme ist mit einem Bauingenieur Kontakt aufzunehmen. 4/5

5 Sicherheitsvorschriften Messwerte Alle in diesem Produktdatenblatt aufgeführten technischen Daten stammen aus Laborversuchen. Von uns nicht beeinflussbare Umstände können zu Abweichungen der effektiven Werte führen. Wichtige Sicherheitshinweise Für detaillierte Angaben konsultieren Sie bitte das aktuelle Sicherheitsdatenblatt unter Rechtliche Hinweise Die Angaben, insbesondere die Vorschläge für die Verarbeitung und Verwendung unserer Produkte, beruhen auf unseren Kenntnissen und Erfahrungen im Normalfall zur Zeit der Drucklegung. Je nach den konkreten Umständen, insbesondere bezüglich Untergründen, Verarbeitung und Umweltbedingungen, können die Ergebnisse von diesen Angaben abweichen. Sika garantiert für ihre Produkte die Einhaltung der technischen Eigenschaften gemäss den Produktdatenblättern bis zum Verfalldatum. Produktanwender müssen das jeweils neueste Produktdatenblatt unter « abrufen. Es gelten unsere aktuellen allgemeinen Geschäftsbedingungen. Tel. +43 (0) Sika Österreich GmbH Fax +43 (0) Bingser Dorfstraße Bludenz info@sika.at 5/5