Präsident Diakonie Deutschland Evangelischer Bundesverband. Vorstandsvorsitzender Evangelisches werk für Diakonie und Entwicklung

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1 OKR Johannes Stockmeier Präsident Diakonie Deutschland Evangelischer Bundesverband Vorstandsvorsitzender Evangelisches werk für Diakonie und Entwicklung Kirche findet Stadt. Ein ökumenisches Kooperationsprojekt in der Nationalen Stadtentwicklungspolitik "Kirche findet Stadt: Handlungsempfehlungen und Perspektiven aus dem ökumenischen Kooperationsprojekt 20. Februar 2013 von 11:00 bis 15:30 Uhr, BMVBS Sehr geehrte Damen und Herren, Suchet der Stadt Bestes und betet für sie zum Herrn; denn wenn's ihr wohl geht, so geht's auch euch wohl. Mit diesen Worten forderte vor etwa 2500 Jahren der Prophet Jeremia seine Schwestern und Brüdern im Glauben auf, sich gegenüber ihrem Umfeld zu öffnen und sich auf dieses konsequent einzulassen wohlwissend, dass das Wohlergehen der damals kleinen jüdischen Glaubensgemeinde in einem untrennbaren Zusammenhang mit dem Wohlergehen ihrer Umwelt steht. Suchet den Shalom der Stadt Eigentlich sollte man diese Worte Jeremias besser so wiedergeben: "Suchet das Wohl der Stadt, suchet ein Leben in Gerechtigkeit und Frieden für die Stadt", denn im hebräischen Text steht hier das Wort Shalom, mit dem ein Leben in umfassender Gerechtigkeit gemeint ist. Dieser Shalom ist fürwahr wie Luther übersetzt hat das Beste, was man einer Stadt wünschen kann.

2 "Suchet den Shalom der Stadt" das sind nicht nur prophetische Worte einer längst vergangenen Zeit. Diese Worte sind zugleich so etwas wie ein Programm für das heutige Leben von evangelischer Kirche und Diakonie in der Stadt. Besonders natürlich in einer Stadt wie Berlin, die sich wie keine andere in Deutschland durch die Buntheit einer interkulturellen Situation und durch eine Heterogenität in den sozialen Lebenswelten auszeichnet. Es gilt aber gleichermaßen für andere Formen des Gemeinwesens. "Suchet den Shalom der Stadt" mit diesen Worten des Propheten sind Kirche und Diakonie aufgefordert, sich auf diese Stadt einzulassen und das Leben dieser Stadt mitzugestalten. Nicht innere oder äußere Emigration aus der Stadt ist angesagt, sondern Dienst an dem Gemeinwohl! Nicht vornehme oder verbitterte Zurückhaltung gegenüber den Nachbarn ist gefordert, sondern aktive Mitarbeit an einem Stadtklima, in dem es menschlich und gerecht zugeht. Von daher wird deutlich: Sozialraumorientierung, für die auch das Projekt Kirche findet Stadt steht, gehört hinein in das Grundverständnis kirchlichen-diakonischen Engagements. Kirche und Diakonie müssen sich gemeinsam in das soziale Umfeld, in die Stadt einbringen, denn Christinnen und Christen haben mit dem Evangelium einen Auftrag für diese Welt, und der beinhaltet auch das Wohlergehen der Stadt und der Menschen, die in ihr leben. Den Shalom der Stadt suchen: durch Präsentsein in der Öffentlichkeit, durch Offenheit gegenüber Fremdem und durch Eintreten für die Angelegenheiten einer Stadt wie dies praktisch gelingen kann, davon haben wir heute in der Vorstellung des Projektes und den Berichten aus den lokalen Standorten Projekte einen guten Eindruck erhalten. Dies alles können Kirche und Diakonie nur, wenn sie sich immer wieder auf das besinnen, was ihnen vom Evangelium her aufgetragen ist. Nur wenn Kirche als Kirche für die Stadt lebt, ist sie ganz bei sich selbst und bei ihrem Auftrag. Und nur wenn sich Diakonie immer wieder auf das ihr zugesprochene und aufgetragene Wort Gottes besinnt, gewinnt sie die Kraft, nahe bei den Menschen sein. So wie unsere

3 aktuelle Diakonie-Kampagne In der Nächsten Nähe dieses Grundverständnis diakonischen Handelns verdeutlicht. Kirche in der Stadt als politische Kirche Kirche in der Stadt ist nicht nur präsent und damit Kirche vor Ort, sie ist auch Kirche in der polis. In diesem Sinn ist sie auch politische Kirche: Kirche, die mit und durch das Evangelium immer neu buchstabieren lernt, wo und wie sie sich in das Leben dieser Polis einmischen kann. Dabei kann Kirche in einer Stadt niemals bequeme Kirche sein, wenn sie denn eine Kirche sein will, die nach den Konsequenzen für die Gestaltung aller Bereiche des Lebens fragt. So wichtig die Suche nach dem gemeinsamen Konsens aller Akteure ist: Kirche und Diakonie müssen auch angehen gegen das, was dem Gemeinwohl schadet. Sie können nicht mitmachen bei dem, was das Stadtklima vergiftet und die Würde von Menschen antastet. Um des Friedens der Stadt willen müssen sie in kritischer Solidarität streitbare Kirche sein und damit den Shalom der Stadt suchen. Gerade durch ihre Einmischung in den öffentlichen Diskurs einer Polis, gerade als streitbare Kirche leistet Kirche "politische Diakonie" für die Stadt. Konsequenzen für Träger und Verband Die Orientierung auf das Handeln im und mit dem Gemeinwesen stellt diakonische Unternehmen und Dienste vor neue Zukunftsfragen. Die Ambulantisierung von Diensten und die Einbeziehung des lokalen Umfeldes zum Beispiel von Familien mit Kindern, älter werdenden Menschen und solchen mit Assistenzbedarf (Inklusion) erfordert eine - oftmals noch ungewohnte - Öffnung der Einrichtungen und Dienste. Diese stellt neue Anforderungen an quartiersnahe Konzepte, entsprechende diakonische Strukturen sowie an haupt- und ehrenamtliches Personal. Kirche und Diakonie stehen vor Herausforderungen und Möglichkeiten, wenn sie sich zusammen den Zukunftsfragen von Menschen in ihren alltäglichen Lebenszusammenhängen stellen. Das lokale Gemeinwesen, die Ortschaft oder das Stadtviertel als sozialer Nahraum, in dem das Gemeinde- und Nachbarschaftsleben gestaltet wird, rückt dabei in den Blick. Bei den anstehenden Strukturveränderungen für Kirchengemeinde und diakonische Einrichtungen gewinnt es zunehmend an Bedeutung.

4 Aus der Tradition der diakonischen Gemeinwesenarbeit nun in der Verbindung mit Konzepten der integrierten Stadtentwicklung und der diakonischen Gemeindeentwicklung - haben wir in den letzten Jahren zusammen mit der EKD diese strategische Verknüpfung unter dem Begriff der Gemeinwesendiakonie systematisiert. Ein besonderes Augenmerk liegt insbesondere darauf, den sozialen Ausgleich im Gemeinwesen zu ermöglichen. Hier gilt es den ureigensten Auftrag der Diakonie Menschen miteinander zu verbinden umzusetzen. Auch für die oft überregional tätigen diakonischen Unternehmen in Bereichen der Alten-, Gesundheits-, Behinderten- und Jugendhilfe bieten sich neue Perspektiven, wenn sie ihre Angebote gemeinwesenorientiert und in einem lokalen Zusammenhang zukunftsfähig ausrichten und positionieren. Durch die Verankerung im Gemeinwesen, sind sie im wahrsten Sinne des Wortes näher an den Menschen dran. Für die (Weiter-)Entwicklung von Soziale Stadt - Prozessen, d.h. für die Zukunft der solidarischen Stadtgesellschaft bedarf es aktiver, profilierter und auch qualifizierter zivilgesellschaftlicher Netzwerkstrukturen, die durch Kirche und Diakonie als Träger der Gemeinwesendiakonie gestützt und gestärkt werden können. Kirche findet Stadt ist heute als Projektphase zwar abgeschlossen, aber die Arbeit an der Ausrichtung kirchlicher und diakonischer Arbeit ist damit nicht beendet. Nun gilt es Aufgebautes zu Bewahren und geschaffene Strukturen mit Leben zu füllen. Zur Stabilisierung lokaler und regionaler Kompetenznetzwerke und Entwicklungspartnerschaften bedarf es dabei sowohl Strukturen auf den Ebenen der Landeskirche und der Diakonischen Werke, als auch Anknüpfungspunkte auf Ebene der Diakonie Deutschland und der EKD, die die notwendigen fachlichen und materiellen Ressourcen zur Verfügung stellen bzw. einfordern. Auf Bundesebene wird dazu eine Transferstelle Gemeinwesendiakonie eingerichtet, die in enger Kooperation mit dem Sozialwissenschaftliches Institut der Evangelischen Kirche in Deutschland (SI), dem Kirchenamt der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und der Diakonie Deutschland Evangelischer Bundesverband Kernaufgaben der Vernetzung und qualitativen Weiterentwicklung übernehmen wird. Zusammen mit den diakonischen Landes- und Fachverbänden sowie den

5 Landeskirchen soll das über das ökumenische Projekt Kirche findet Stadt aufgebaute und qualifizierte Kompetenznetzwerk gemeinwesendiakonischer Praxis weiterentwickelt werden. Dass wir bereits miteinander auf einem guten Weg sind, dazu hat das im Rahmen der Nationalen Stadtentwicklungspolitik geförderte Projekt beigetragen. Für diese Förderung möchte ich an dieser Stelle noch einmal ausdrücklich danken. Und ich bin mir sicher: Wir werden diese neuen Ansatz in der sozialen Arbeit auch in Zukunft in guter Gemeinschaft mit den Kolleginnen und Kollegen von der Caritas weiterentwickeln und so gemeinsam der Stadt Bestes suchen.

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