5 Der Reformator Luther

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1 Zwischen Gerichtsangst und Heilsgewissheit. Das Ringen um die Gestalt der Kirche im Spätmittelalter und der Reformationszeit. 5 Der Reformator Luther

2 2 1. Der Ablassstreit a) Albrecht von Brandenburg ( ) und der Petersablass Johannes Tetzel (* um 1465) Ablassinstruktion 1517 Vier besondere Gnaden, die mit dem Petersablass verbunden sind: 1) Vollkommene Vergebung aller Sünden, Nachlass aller zeitlichen Sündenstrafen 2) Beichtbrief 3) Ablass für verstorbene Gläubige 4) Immerwährende Teilnahme an den geistlichen Gütern der Kirche Bildnis Albrechts von Brandenburg aus der Werkstatt von Lucas Cranach.

3 3 b) Luthers Kritik am Ablass Gerecht allein aus dem Glauben, gegen falsche Heilssicherheit: Ganze Mensch Sünder 95 Ablassthesen (Belílage zu Brief an Albrecht von Brandenburg vom , dann privat verbreitet) Kontroverse über das Datum der Thesenanschläge: Die traditionelle Sicht (spätes Zeugnis Melanchthons 1546) Kritik des katholischen Kirchenhistorikers Erwin Iserlohs 1961 Aber: Notiz von Luthers Sekretär Georg Rörer um 1540 Ungewöhnlich rasche Verbreitung der Thesen in der Öffentlichkeit (Buchdruck)

4 4 Ablassthesen Analysen 1-4 Rückgriff auf biblische Grundlage der Buße 5-7 Einschränkung der Strafgewalt des Papstes 8-13 Bußbestimmungen nur für Lebende, nicht für Tote Neuinterpretation des Fegefeuers Keine Kenntnis über den Zustand der Seelen im Fegefeuer Angriff auf die päpstliche Plenargewalt Gott lässt sich nicht kaufen Ablassreklame wiegt Sünder in falscher Heilsgewissheit Ohne Reue keine Sündenvergebung

5 Ablass und wirkliche Reue sind unvereinbar Ablass Werke der Liebe Luther macht sich zum Sprecher der Papstes Solum verbum, sola scriptura Lehre vom Gnadenschatz der Kirche hat kein Fundament Kritik an den konkreten Missständen der Ablasspredigt Darstellung der Reaktionen auf die Ablasspredigt Aufnahme der Grundaussage der Thesen 1-4

6 6 Brief Luthers an Leo X.: "Deine Stimme will ich als Christi Stimme erkennen, der in Dir herrscht und redet. Habe ich den Tod verdient, so will ich mich des Todes nicht weigern". Was wollte Luther mit seinen Thesen? Außerordentliche Disputation unter Beteiligung auswärtiger Theologen Als Luther in den Ablassstreit hineingeriet, war er noch nicht evangelisch (Martin Brecht)

7 7 2. Bruch mit der Kirche a) Der römische Ketzerprozess Angebot zur Disputation wurde nicht angenommen. Verketzerung durch Johann Tetzel ( ) und die Dominikaner Anzeige in Rom durch Albrecht von Brandenburg ( ) Heidelberger Disputation Generalkapitel der Dominikaner klagt Luther formell in Rom als Ketzer an

8 8 Protest Luthers Politische Rücksicht auf Friedrich den Weisen ( ) Beauftragung Thomas Cajetans ( ), das Verhör Luthers in Augsburg durchzuführen Leipziger Disputation (Juni/Juli 1519) zwischen Johannes Eck ( ) und Luther Androhung des Interdikts über das kursächsische Gebiet Bulle Exsurge Domine ( ) Lukas Cranach d. Ä.: Friedrich der Weise im Alter, 1525, Privatbesitz

9 9 b) Das Wormser Edikt (1521) Wahlkapitulation Karls V. vom : Ohne Prüfung durch die Reichsstände keine Verhängung der Reichsacht möglich Ambivalente Haltung und Aussagen Luthers Verbrennung des CorpIC und der Bannandrohungsbulle Leo X. bannt Luther Beginn des Verhörs Luthers vor Kaiser und Reich Erneutes Bekenntnis Luthers zu seinen Schriften; Unterscheidung in rein erbauliche, antipapale und gegen einzelne Verteidiger des römischen Kirchenwesens gerichtete Schriften Wormser Edikt vom 8./ Drei Teile Rolle des Kaisers Entführung durch Friedrich den Weisen März 1521-März 1522 Leben auf der Wartburg als Junker Jörg

10 3. Reformatorische Grundschriften des Jahres a) "An den christlichen Adel deutscher Nation von des christlichen Standes Besserung Drei von Rom aufgerichtete Mauern : 1) Behauptung, die geistliche Gewalt stehe über der weltlichen 2) Behauptung, der Papst stehe über der Heiligen Schrift 3) Behauptung, nur der Papst könne gültig ein Konzil einberufen Reformpunkte, die auf einen Konzil angegangen werden sollten: Papst soll sich am armen Jesus messen Zahl der Kardinäle beschränken und Einkünfte verringern Kurienreform Abschaffung päpstlicher Privilegien in Deutschland Geistliche Reformen in Deutschland Weltliche Reformen

11 11 b) De captivitale Babylonica ecclesiae praeludium Dreifache Gefangenschaft der Kirche (was die Sakramentenlehre betrifft): 1) Keine Kelchkommunion für die Laien 2) Unverständliche Transsubstantiationslehre 3) Abendmahl zur Opferhandlung und zum guten Werk verkommen Kern des Sakraments Konstituierung eines Sakramentes durch ein Verheißungswort, einen aufnahmebereiten Glauben und ein biblisches Zeugnis Nur noch zwei Sakramente: Taufe und Abendmahl

12 12 c) Von der Freiheit eines Christenmenschen 1) Grundsatz: die zwei Naturen des Christen: doppelte Gerechtigkeit und doppelte Sünde 2) Zum geistlichen Menschen im Hinblick auf sein Heil 3) Zum weltlichen Menschen, der als Bürger in dieser Welt lebt d) Die Bibelübersetzung Sächsische Kanzleisprache Röm 3,28 Neues Testament erscheint 1522, die erste Vollbibel 1534

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