Ingeborg Schüßler. Einführung ins wissenschaftliche Arbeiten

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1 Ingeborg Schüßler Einführung ins wissenschaftliche Arbeiten

2 Vorwort Dieses als Orientierungshilfe gedachte Skript soll Ihnen die Möglichkeit geben, sich über die wichtigsten Inhalte der Technik wissenschaftlichen Arbeitens zu informieren. Die vorliegende Arbeit basiert vor allem auf den drei Schriften: Theisen, Manuel R.: Wissenschaftliches Arbeiten: Technik - Methodik Form. 12. neu bearbeitete Aufl., München 2005 Koeder, Kurt W.: Studienmethodik: Selbstmanagement für Studienanfänger. 3., überarbeitete und erweiterte Aufl., München 1998 Bünting, K.-D./ Bitterlich, A./ Pospiech, U.: Schreiben im Studium: mit Erfolg. Ein Leitfaden. Berlin Zudem wurden Techniken aus dem Bereich der Sozialwissenschaften sowie eigene Erfahrungen mit einbezogen. Das Skript selber entspricht nicht den Ansprüchen des wissenschaftlichen Arbeitens, sondern stellt lediglich eine Zusammenfassung aus der relevanten Literatur dar. Aus diesem Grunde wird inhaltlich nicht auf die einzelnen Fachgebiete eingegangen, sondern nur grundsätzlich geklärt, wie man sich ein Thema nach wissenschaftlichen Maßstäben erschließen kann. Es ist daher zwingend notwendig, sich in seinem jeweiligen Fachbereich über das Prozedere und bestimmte Regeln zur Erstellung einer wissenschaftlichen Arbeit (z.b. Diplom-, Bachelor- oder Masterarbeit) zu informieren. Hilfreich ist es auch, sich bereits erfolgreich erstellte Arbeiten aus seinem Fachgebiet als Beispiel heranzuziehen, um zu sehen, welche Techniken favorisiert werden. Ludwigsburg, Juli 2009 Prof. Dr. Ingeborg Schüßler PH Ludwigsburg Institut für Erziehungswissenschaft Arbeitsbereich Erwachsenenbildung und Bildungsmanagement Reuteallee 25, Raum Ludwigsburg Tel.: ++49 (0) Fax: ++49 (0) schuessler@ph-ludwigsburg.de Für die Aktualisierung und Überarbeitung des Skripts danke ich Frau Mara Albonesius. II

3 Inhaltsverzeichnis Vorwort Inhaltsverzeichnis Abbildungsverzeichnis II III V 1 FORMEN WISSENSCHAFTLICHER ARBEITEN WAS KENNZEICHNET DAS WISSENSCHAFTLICHE ARBEITEN? THEMENFINDUNG - ALLER ANFANG IST SCHWER KUBUSSPIEL DIE SUCHE NACH DEM BRENNPUNKT DIE 4-STUFEN-METHODE DIE EINZELNEN ARBEITSPHASEN EINER WISSENSCHAFTLICHEN ARBEIT MATERIALBESCHAFFUNG WEBPAC PORTAL PHBL DATENBANKEN FIS Bildung Literaturdatendank Zeitschriftendatenbank (ZDB) Elektronische Zeitschriftenbibliothek (EZB) MATERIALAUSWAHL PRÜFSCHEMA: BÜCHER/ ANLESEN PRÜFSCHEMA: BUCHBESPRECHUNGEN CLOSED-CIRCLE-SYSTEM VERARBEITUNG VON FACHLITERATUR Allgemeine Lesemethoden Frage-Methode Die Fünf-Punkte-Lese-Methode Markierungen Inhalt rekapitulieren Effektives Lesen MATERIALAUSWERTUNG GLIEDERUNG Spezielle Gliederungsstrategie Nummerische Ordnung Alpha-nummerische Ordnung ORDNUNGSMITTEL Karteien Verfasserkartei Schlagwortkartei Sachkartei Elektronische Kartei MATERIALABLAGE Elektronische Datenbanken als Arbeitsmittel DAS MANUSKRIPT Der Text Schreibstil: Mögliche Bewertungskriterien zur Begutachtung von Hausarbeiten und Diplomarbeiten ZITATE Direktes Zitat Indirektes Zitat...49 III

4 7.2.3 Sekundärzitat Zitat im Zitat ZITIERTECHNIK Zitieren aus elektronischen Quellen Allgemeines zur Zitiertechnik und Anlage des Literaturverzeichnisses LITERATURVERZEICHNIS ANMERKUNGEN DARSTELLUNGEN TEXT-ERGÄNZUNGEN ERGEBNISGESTALTUNG UND TYPOSKRIPT SCHRIFTBILD ÜBERSCHRIFTEN SEITENZÄHLUNGEN TITELBLÄTTER WISSENSCHAFTLICHE REDLICHKEIT GRENZEN DER ZULÄSSIGEN UND UNZULÄSSIGER UNTERSTÜTZUNG PLAGIATE - DIEBSTAHL GEISTIGEN EIGENTUMS KONSEQUENZEN BEI PLAGIATISMUS EINIGE TIPPS ZUM SCHLUSS LITERATURVERZEICHNIS ANHANG HINWEISE ZUM SCHREIBEN EINES EXPOSÉS FÜR ABSCHLUSSARBEITEN FAHRPLAN FÜR DIPLOM- UND MASTERARBEITEN BEURTEILUNGSKRITERIEN UND HINWEISE ZU ABSCHLUSSARBEITEN...68 IV

5 Abbildungsverzeichnis Abbildung 1: Manuskriptarten 1 Abbildung 2: Mind-Map 6 Abbildung 3: Modell des klassischen Clusters 7 Abbildung 4: Unzentriertes Cluster 8 Abbildung 5: Stark strukturiertes Cluster 8 Abbildung 6: Phasen des wissenschaftlichen Arbeitsprozesses 14 Abbildung 7: Möglichkeiten der Literaturübersicht. Systematischer Weg 16 Abbildung 8: Möglichkeiten der Literaturübersicht. Pragmatischer Weg 16 Abbildung 9: Teilaufgaben der Materialauswahl 19 Abbildung 10: Methoden der Materialbewertung 19 Abbildung 11: Vorstrukturierter Literaturauswertungsbogen 21 Abbildung 12: Verschiedene Lesemethoden 23 Abbildung 13: Die Fünf-Punkte-Lese-Methode 25 Abbildung 14: Spezielle Gliederungsstrategien 29 Abbildung 15: Nummerische Gliederung nach dem Linienprinzip 32 Abbildung 16: Nummerische Ordnung nach dem Abstufungsprinzip 32 Abbildung 17: Alpha-nummerische Gliederung nach dem Linienprinzip 33 Abbildung 18: Karteisysteme 34 Abbildung 19: Beispiele für Verfasserkarteien 35 Abbildung 20: Leit- bzw. Legendenkarte 37 Abbildung 21: Struktur eines Exzerpt 40 Abbildung 22: Manuskriptbestandteile 42 Abbildung 23: Zitatformen 48 Abbildung 24: Anmerkungsarten 55 Abbildung 25: Darstellung im Anhang (Falttafel) 57 Abbildung 26: Text-Ergänzungen 57 V

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7 1 Formen wissenschaftlicher Arbeiten Die Fähigkeit des wissenschaftlichen Arbeitens wird im Hochschulbereich insbesondere in folgenden Formen verlangt: Übungs-/ Hausarbeit Thesenpapier Protokoll Referat Habilitation Dissertation Masterarbeit Diplomarbeit Bachelorarbeit Klausur Abbildung 1: Manuskriptarten 1 Das Protokoll (Mitschrift) informiert über: Fragen der technischen Seminar- bzw. Veranstaltungsorganisation eventuelle Veränderungen der Arbeitskonzeption und des Arbeitsplanes Inhalt und Stand der Sachdiskussion In einem Verlaufsprotokoll werden Ablauf und Inhalt einer Übung, eines Seminars oder eines Kolloquiums (Gesprächs- bzw. Diskussionsrunde) durch den studentischen Protokollanten bzw. Protokollantin festgehalten. Wichtig dabei ist, dass alle Beiträge, die den Ablauf der Sitzung charakterisieren, sinngemäß festgehalten werden. Zudem sind wichtige Formulierungen, weiterführende Hinweise und Literaturhinweise zu ergänzen. In einem - meist knapperen - Ergebnis- bzw. Beschlussprotokoll werden in verdichteter Form nur die wichtigsten Gedanken und Diskussionsergebnisse erfasst. Im Ergebnisprotokoll werden nur objektiv nachvollziehbare Tatbestände wiedergegeben; soweit eine eigene Stellungnahme als zusätzliche Aufgabe gefordert wird, ist diese als solche zu kennzeichnen. Nach Bünting u.a. enthält ein Ergebnisprotokoll 2 : den Kopf mit Angaben über Anlass, Zeit, Ort, Datum, Teilnehmer, Protokollführer Abfolge des Themas, der Themen und der verlauf der Sitzung das Thema der Besprechung oder Sitzung und die Tagesordnung (falls vorhanden), [bei einem Verlaufsprotokoll werden noch Stichworte zum Ablauf der Sitzung, Vorschläge, Einwände, Begründungen (bei wichtigen Wortmeldungen mit Namenshinweis) vermerkt - ebd., S. 30] Inhalt von Redebeiträgen Aufzeichnung von experimentellen Einzelheiten 1 Vgl. Theisen, Manuel R.: Wissenschaftliches Arbeiten: Technik - Methodik Form. München 2005, S. 6 2 Vgl. Bünting, K.-D./ Bitterlich, A./ Pospiech, U.: Schreiben im Studium: mit Erfolg. Ein Leitfaden. Berlin 2000, S. 29 1

8 behandelte Fragestellungen Thesen der Diskussion und ihre Hauptargumente/ Beobachtungen von Begleitumständen Arbeitsschritte und -ergebnisse die Beschlüsse im Wortlaut mit Abstimmungsergebnissen, die Unterschriften des Protokollführers und des Sitzungsleiters sowie, falls vorhanden, Anlagen (hierher gehören Kopien der Anträge, gegebenenfalls mit längeren Bemerkungen und Erläuterungen, sowie Bemerkungen zum Protokoll u.a.). Als Thesenpapier wird meist die knappe Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse einer wissenschaftlichen Arbeit oder Untersuchung bezeichnet Im Gegensatz zu einem Protokoll geht hier regelmäßig die Meinung des Verfassers in die Formulierung mit ein. Die einzelnen Thesen (nummeriert) sollten jeweils nicht mehr als einige wenige Sätze umfassen, die präzise Aussagen enthalten. Das Thesenpapier sollte einen Kopf mit Datum, Ort, Seminar, Thema des Vortrages und Name des Referenten enthalten. Das Thesenpapier als Grundlage für ein Referat sollte vor dem Vortrag ausgeteilt werden. Beim Sprechen kann auf die Gliederungspunkte des Thesenpapiers verwiesen werden. Thesenpapier und Vortrag sollten weder im Ablauf noch in der Wortwahl zu stark voneinander abweichen. Häufig dient das Thesenpapier auch als Grundlage für die Diskussion der Arbeitsergebnisse eines Referenten im Rahmen einer Seminarveranstaltung. Als Leistungsnachweise werden Übungs- und Hausarbeiten angefertigt, die zur Vertiefung des Übungsstoffes vorlesungsbegleitender Veranstaltungen und Seminare dienen. Übungsarbeiten sollten als Chance, wissenschaftliches Arbeiten üben zu können, auch dann wahrgenommen werden, wenn sie nicht zwingend vorgeschrieben sind. Seminararbeiten sind neben der Bachelor-, Diplom- oder Masterarbeit die wichtigsten schriftlichen Prüfungsarbeiten außerhalb der Abschlussprüfung. Diese schriftlichen Ausarbeitungen umfassen meist eine Spezialuntersuchung aus einem von dem/der Seminarleiter/in vorgegebenen Themenkreis. Der/die Bearbeiter/in hat selbständig die erforderliche Literatur zu ermitteln und zu beschaffen. Vorgegebene Einstiegsliteratur ist systematisch um themenspezifische Titel erheblich zu erweitern. Alle für notwendig erachteten Texte sind kritisch auszuwerten und unter eigener Stellungnahme problembezogen in der Arbeit zur Diskussion zu stellen. Die ausgewählten und bewerteten wissenschaftlichen Erkenntnisse anderer müssen so gekennzeichnet sein (Hinweise zur Zitierweise, siehe 7.2, S. 47), dass sie nachgelesen werden können. Die Form und der Aufbau der Arbeit müssen uneingeschränkt den Regeln eines formal korrekten wissenschaftlichen Arbeitens entsprechen. Dies gilt im Übrigen für alle wissenschaftlichen Arbeiten. Die Begriffe Seminararbeit und Referat werden häufig synonym verwendet, wenngleich nur ein Referat den mündlichen Vortrag durch den Verfasser einschließt. Damit ist eine gesonderte Vorbereitung der schriftlichen Ausarbeitung für den mündlichen Vortag verbunden. Die Hausarbeit kann auch schriftliche Ausarbeitung eines Referates sein, das einer gesonderten Vorbereitung bedarf. Hausarbeiten können auch als Team-Arbeit eingereicht werden, wobei darauf zu achten ist, dass die von jedem Teammitglied in eigener Verantwortung verfassten (Referats-) Teile bzw. Abschnitte ebenso wie ge- 2

9 meinsam erarbeitete Kapitel durch entsprechende, exakte Angaben für den/die Dozenten/Dozentin einwandfrei erkennbar und damit bewertbar sind. Die Klausur ist eine unter Aufsicht nach Zeitvorgabe zu erbringende schriftliche Prüfungsarbeit. Der Umfang und Inhalt sowie das Maß eigenständiger wissenschaftlicher Leistung werden wesentlich durch den Studienabschnitt bestimmt. In den ersten Klausuren zum Abschluss der Grundlagenfächer wird überwiegend die Reproduktion (Wiedergabe) der erworbenen Fakten- und Methodenkenntnisse verlangt. Bei Seminar- und insbesondere den Abschlussprüfungsklausuren tritt dagegen der Nachweis der Fähigkeit zu eigenständigen wissenschaftlichen Denken sowie problembezogener kritische Diskussion in den Vordergrund. Zu unterscheiden sind Multiple-Choice-Tests mit vorgegebenen Antworten, die anzukreuzen sind oder Klausuren mit offenen Fragen, unter denen möglicherweise ausgewählt werden kann. Bei Klausuren mit offenen Fragen, sollte mit einem kurzen Brainstorming begonnen und ein dem Thema entsprechendes Konzeptpapier erstellt werden. Die darauf enthaltenen Stichpunkte sollten gemäß einer logischen Beantwortung der Frage durchnummeriert werden, um so eine erste Gliederung für das anschließende Schreiben zu erhalten. Die Systematisierung erleichtert eine geordnete und konsequente Bearbeitung der gestellten Fragen und schließt von Anfang an Wiederholungen weitgehend aus. Die Punkte die abgehandelt wurden, sollten auf dem Konzeptpapier der Übersicht halber abgehakt werden. Alle Bachelorstudenten/innen müssen in der Regel zum Abschluss ihres Studiums eine schriftliche Bachelorarbeit erstellen. Sie soll belegen, dass der Studierende in der Lage ist, ein begrenztes Thema selbstständig zu bearbeiten und eine entsprechende Arbeit zu erstellen. Besonderer Wert wird in einigen Fächern zudem auf eine stärkere Praxisorientierung und/oder internationale Ausrichtung gelegt. Die Diplomarbeit ist als schriftliche Prüfungsarbeit Bestandteil der Diplomprüfung. Wichtigste prüfungstechnische Funktion dieser zeitlich befristeten Arbeit ist der Nachweis der Fähigkeit zu selbständigem wissenschaftlichen Arbeiten. Hierzu ist nach den näheren Bestimmungen der jeweils geltenden Prüfungsordnung ein Thema zu bearbeiten, d.h. unter Auswertung und Verarbeitung der themenspezifischen Literatur zur Diskussion zu stellen. Neben einer solchen systematischen Aufbereitung und kritischen Stellungnahme können aber auch in begrenztem Umfang eigenständige empirische Untersuchungen verlangt werden. Der Bacholorabschluss ist die Voraussetzung für die Bewerbung und gegebenenfalls Zulassung zu einem (aufbauenden) Master-Studiengang im selben oder aber auch einem anderen wissenschaftlichen Fachgebiet. Zwingender Bestandteil dieses Studiengangs ist die Anfertigung einer Masterarbeit oder Masterthese. Die Masterarbeit ersetzt in vielen Studiengängen zukünftig also die Diplomarbeit. Der Masterabschluss qualifiziert seinerseits zur Promotion in In- und Ausland. Da zu den Master- Studiengängen aber jeweils nur ein kleiner Prozentsatz aller erfolgreichen Bachelorabsolventen/innen zugelassen werden sollen, werden die Anforderungen an die wissenschaftliche Eigenständigkeit und Originalität derartiger Masterarbeiten tendenziell höher sein. Die längere Bearbeitungszeit als auch einen größeren Qualitätsanspruch als die klassische Diplomarbeit gewährleisten, dass eine europaweite Qualifizierung für ein wissenschaftliches Promotionsstudium gerechtfertigt ist. 3

10 Als Dissertation (Doktorarbeit) wird eine Arbeit bezeichnet, die zur Erlangung des Doktorgrades der jeweiligen Fachrichtung verfasst wird. Die Doktorarbeit sollte eine thematisch geschlossene, eigenständige und in ihren wesentlichen Teilen ursprüngliche Auseinandersetzung mit einem vom betreuenden Fachvertreter (Doktorvater/ - mutter) in Abstimmung mit dem Kandidaten erstelltem Thema darstellen. Zu Beginn der Dissertation (bzw. für alle größeren schriftlichen Arbeiten) wird ein Exposé 1 erstellt, das eine ausformulierte Kurzbeschreibung der geplanten wissenschaftlichen Arbeit liefert. Das Exposé wird im Anschluss an eine erste Phase der groben Orientierung geschrieben und soll den Betreuer der Arbeit einen realistischen Überblick gibt über: die Fragestellung der Arbeit (Thema), die Perspektive, aus der das Thema betrachtet wird (Fragestellung) das, was mit der wissenschaftlichen Arbeit erreicht werden soll (Ziel der Arbeit und Motivation), darüber, wie das Thema bearbeitet werden soll (Methode und ggf. Hilfsmittel), das material, auf das zurückgegriffen werden kann (Umfang und Zugänglichkeit der Quellen) welche wissenschaftliche Ergebnisse gibt es zum Thema, über das, was bis zum Erreichen des Zieles am Tag X zu tun ist (geplante Arbeitsschritte und Zeitplan 2 ). Das Thema sollte im Exposé bereits in einem größeren Gesamtzusammenhang eingeordnet werden. Das Exposé stellt die Möglichkeit dar, das Thema zu fokussieren und Anforderungen zu fixieren. Dazu sollten Annahmen und Fragen formuliert werden, die in der späteren Arbeit überprüft bzw. beantwortet werden sollen. Es sollte auch deutlich gemacht werden, was aus welchem Grunde nicht berücksichtigt wird. Das Exposé ist also als Wegweiser für wissenschaftliches Arbeiten gedacht und selbstverständlich nicht als endgültiger Plan oder Richtlinie. 3 Die Habilitationsschrift wird von promovierten Wissenschaftler/innen angefertigt, die für den Universitäts- bzw. Hochschulbereich die Lehrbefähigung (venia legendi), d.h. die Möglichkeit, akademische Vorlesungen in eigener Verantwortung zu halten, anstreben. 4 1 Ausführlichere Hinweise zum Exposé finden sich im Anhang 2 Hinweise zur Zeitplanung bei Abschlussarbeiten finden sich ebenfalls im Anhang 3 Vgl. Bünting u.a., a.a.o., S Vgl. Theisen, a.a.o., S

11 2 Was kennzeichnet das wissenschaftliche Arbeiten? Nach Umberto Eco, Professor für Semiotik an der Universität Bologna und bekannter Autor ( Im Namen der Rose ) muss eine wissenschaftliche Arbeit bzw. Untersuchung folgenden Anforderungen genügen: 1. Die Untersuchung behandelt einen erkennbaren Gegenstand, der so genau umrissen ist, dass er auch für Dritte erkennbar ist. 2. Die Untersuchung muss über diesen Gegenstand Dinge sagen, die noch nicht gesagt worden sind, oder sie muss Dinge, die schon gesagt worden sind, aus einem neuen Blickwinkel sehen. 3. Die Untersuchung muss für andere von Nutzen sein. 4. Die Untersuchung muss jene Angaben enthalten, die es ermöglichen nachzuprüfen, ob ihre Hypothesen falsch oder richtig sind, sie muss also Angaben enthalten, die es ermöglichen, die Auseinandersetzung in der wissenschaftlichen Diskussion fortzusetzen. 1 Wissenschaftliches schreiben bedeutet also verständlich, geordnet folgerichtig und nachvollziehbar zu schreiben und dabei Quellen und Ergebnisse und die Vorgehensweise transparent zu machen. das Betrifft sowohl den sprachlichen Ausdruck, also auch die Anordnung und Absicherung von eigenen Thesen und fremden Positionen. 2 Bünting u.a. weisen darauf hin, dass wissenschaftliche Texte immer auch durch die Person des Schreibenden, durch die getroffene Auswahl und die Anordnung des Stoffes geprägt sind. Man solle sich beim Schreiben nicht allzu sehr zurücknehmen, d.h. auch eigene Gedanken, Kommentare oder Gegenüberstellungen in einen Text mit aufnehmen, um diesen somit auch zu einem neuen zu machen, aber dennoch allgemeine Richtlinien des wissenschaftlichen Arbeitens berücksichtigen Die eigene Perspektive, Position und Argumentation sollten nicht aus der Luft gegriffen sein, sondern durch präzise Quellenangaben und Zitate die Literatur belegen, die im Hinblick auf die Bearbeitung des Themas gelesen und verarbeitet wurde. 1 Vgl. Eco, U.: Wie man eine wissenschaftliche Abschlussarbeit schreibt. 6. durchges. Aufl., Heidelberg 1993, S. 40 ff. 2 Vgl. Bünting u.a., a.a.o., S. 13 5

12 3 Themenfindung - aller Anfang ist schwer In der ersten Phase des wissenschaftlichen Arbeitens, z.b. bei einer Haus- oder Diplomarbeit kommt es darauf an, sein Thema zu finden, bzw. ein gestelltes Thema sinnvoll einzugrenzen. Es geht darum, in sich die Kenntnisse zum Thema zu erforschen, die man schon hat, die Interessen zu erkunden, die einem mit einem Thema verbinden und die Umrisse zu erfahren, die das Thema für einen annehmen kann. Es empfiehlt sich, bereits in dieser Phase systematisch vorzugehen. Eine mögliche Strukturierungsmethode bietet das Mind-Map, eine Karte des Denkens: Mind-Map (Cluster-Methode) Abbildung 2: Mind-Map 1 1 Vgl. Birkenbihl, V.: Stroh im Kopf? Gebrauchsanleitung fürs Gehirn. München /Landsberg a.l. 1994, S. 88 6

13 Eine ähnliche Methode für ein gelenktes freies Assoziieren ist das Clustering. Hier wird aus einem zu bearbeitenden Thema ein Kernwort gebildet, um das herum Einfälle in Stichworten jeweils auf ein Papier notiert werden, welche dann (je nach Gedankenstrang, den man gerade verfolgt) mit dem Kernwort verbunden werden. Assoziationskette 1 Nebenzweige Kernwort Assoziationskette 3 Assoziationskette 2 Abbildung 3: Modell des klassischen Clusters 1 1 Vgl. von Werder, L.: Kreatives Schreiben. Berlin 1992, S. 15 7

14 Dabei lassen sich Varianten vom unzentrierten bis zum stark strukturierten Cluster unterscheiden: Macht Niemals Schatz Fliegen genug Dollar Ski Endzeit Geld Boot Zeit Reichtum Opel Audi Auto Einstein Freud Unsicherheit Heidegger Allianz Sein und Zeit Abbildung 4: Unzentriertes Cluster 1 Detail Detail Fakt Beispiel Detail Beispiel Fakt Hauptteil oder Idee Thema Hauptteil oder Idee Beispiel Beispiel Detail Fakt Detail Detail Hauptteil oder Idee Beispiel Beispiel Detail Fakt Detail Detail Abbildung 5: Stark strukturiertes Cluster 2 1 Vgl. von Werder, a.a.o. S Vgl. ebd., S 17 8

15 Diese Brainstorm- ( Gedankensturm -) Technik, also das Sammeln freier Einfälle, ist nützlich, wenn man sich ganz neu mit dem Thema beschäftigt. Die Strukturierung dient dazu, den Inhalt und das Netz von Aspekten und Bezügen des Themas zu erschießen. Es bietet die Möglichkeit das Thema zu beurteilen und handhabbar zu machen. 3.1 Kubusspiel Eine weitere erste Annäherung kann das sogenannte Kubusspiel 1 ermöglichen. Dabei soll das Thema aus sechs verschiedenen Perspektiven betrachtet und notiert werden: 1. Beschreiben Sie das Thema. 2. Vergleichen Sie es mit einem ähnlichen Thema. 3. Assoziieren sie, was Ihnen an dem Thema bekannt vorkommt. 4. Analysieren Sie, welche Geschichte das Thema hat. 5. Untersuchen Sie die Anwendungsform Ihres Themas. 6. Welche Argumente sprechen für und welche Argumente sprechen gegen das Thema? Eine ähnliche Vorgehensweise um sich einem Thema anzunähern, liefern die sechs W-Fragen: Was? Wer? Wann? Wo? Warum? Wie? Die Fragen erfassen die Handlung, den Handelnden, das Handlungssetting, die Handlungsmotive und Handlungsmethode, die in Ihrem Thema möglicherweise stecken. 3.2 Die Suche nach dem Brennpunkt Von Werder gibt einige hilfreiche Hinweise dafür, den Brennpunkt eines Themas, die Ausgangsbasis und damit einen Anfang für die Niederschrift zu finden: Auf den Anfang achten Schon während des Prozesses des Sammelns von Informationen können sich die Gefühle, vor einem Textanfang zu stehen, verstärken. Wenn die Widersprüche des Themas zunehmen, die inneren Konflikte (die kognitiven Dissonanzen) sich steigern, eine bestimmte Melodie des Textes sich einstellt und der behagliche Wunsch zu schreiben da ist, dann kann der Text beginnen. Er beginnt in verschiedener Erscheinung: Er beginnt z.b. als ein Wort, als ein Schlüsselwort, dass das erste Aufblitzen des Brennpunktes anzeigt. Er beginnt als ein Fragment, ein Satz stellt sich ein, der viele Konnotationen für den Brennpunkt enthält oder es erscheint ein Bild, das alle wesentlichen Aspekte des Brennpunktes in einer Schlüsselszene umfasst. Es gibt aber auch das Auftauchen einer Liste von Wörtern, die den Brennpunkt exakt umschreibt und schließlich erscheint der Anfang als ein Impuls, der sich als Frage darstellt, als Fakt, als wichtiges Detail, als roher Text aus einem früheren Arbeitsschritt. Aus dem Aufblitzen des Brennpunktes entsteht der erste Textentwurf. Dieser Entwurf muss schnell und völlig unkritisch niedergeschrieben werden. Mit diesem ersten Text ist der Weg zur Ausarbeitung des Brennpunktes beschritten. 1 Vgl. von Werder, a.a.o., S. 31 9

16 Anfangsimpuls Schreiben Sie einen ersten Entwurf Ihres Themas, eine Art roter Faden, ausgehend von einem Anfangsimpuls. Versuchen Sie dasselbe mit einem Anfangswort, mit einem Anfangsfragment, mit einem Anfangsbild oder einer Anfangsliste. Die eigene Stimme finden Jeder Text, den man schreibt, spiegelt den eigenen Charakter wieder. Wer seinen charakteristischen Schreibstil kennt, wird schon ahnen können, was er aus dem Brennpunkt des Anfangs machen kann. Die Stimme des Textes macht Vorschläge für den roten Faden, wenn man in der Lage ist, auf diese Stimme zu hören. Hinweis: Geben sie mit Stichworten an, wie Ihr erster Entwurf erweitert werden könnte. Kurzfassung Schreiben Sie auf einer Seite nieder, was in Ihrer Arbeit stehen soll. Aber bedenken Sie, dass das weitere Schreiben ein Abenteuer ist. Halten Sie also alles offen. Kolumbus wollte Indien entdecken und das war nötig, damit er wenigstens nach Amerika kam. Mit dem Ende beginnen Schreiben Sie auf einer Seite die letzten zehn Sätze Ihrer Arbeit und Sie haben eine gewisse Sicherheit, da alle fehlenden Seiten vorher auch nach und nach auf das Papier kommen werden. Schreibbilder Sicher haben Sie aus der ersten Schreibphase noch ein Schreibbild: Ein Mind-Map,..., ein Cluster. Sehen Sie zu, ob es den Anstoß zur Ausgestaltung des Brennpunktes gibt. Zeichnen Sie für jedes Textdetail, das Sie nun erforschen wollen, ein neues Schreibbild, wie Sie es in der ersten Phase gelernt haben. Achten Sie aber auch auf spontane Bilder, die sich im geistigen Auge einstellen, wenn Sie an die Schreibarbeit gehen. Diese Bilder sind oft der entscheidende Wegweiser beim Schreiben. Hinweis: Entwerfen Sie in Form von Kritzelzeichnungen ein paar spontane Schreibbilder. Wünsche des Lesers Oft stellt sich der Brennpunkt des Textes besser ein, wenn man ihn aus der Sicht des Lesers des Textes schreibt. Schreiben Sie eine Kurzfassung Ihres Textes aus der Sicht eines imaginären Lesers oder aus der Sicht des prüfenden Assistenten bzw. Hochschullehrers. Auf Distanz gehen In der Distanz sehen Sie Ihren ersten Text schärfer. Es fällt Ihnen auch mehr zu ihm ein. Überschlafen Sie Ihren Text und betrachten Sie ihn einen Tag später, vielleicht hat Ihr Unbewusstes ihn über Nacht ergänzt, vertieft und korrigiert. Autobiographische Erzählungen Beschreiben Sie die autobiographischen Motive, die Sie in der aktuellen Schreibphase an Ihrem Thema motivieren. Wählen Sie zwischen folgenden Schreibmotiven aus: - Anderen Gefühle und Ideen mitteilen wollen - Eigene Fähigkeiten vertiefen - Ein Stück Selbstanalyse machen - Eine Prüfung bestehen - Dem Alltag entfliehen - Andere Wissenschaftler widerlegen wollen Auf diese Weise wird Ihnen Ihr Thema (auch in dieser Schreibphase) aus Ihrer subjektiven Motivation besser bekannt. 1 1 Vgl. von Werder, a.a.o., S

17 3.3 Die 4-Stufen-Methode Wie man nun bei der Bearbeitung einer Aufgabe vorgeht, beschreibt die Lektüre Managementwissen in Form einer Vier-Stufen-Methode 1. Zwar ist diese Problemlösungsstrategie auf den betrieblichen Bereich bezogen, dennoch gelten die Hinweise zum größten Teil auch für die Bewältigung einer wissenschaftlichen Arbeit, z.b. der Konzeption einer Diplomarbeit: Im Durchlauf von 4 Phasen berücksichtigen wir systematisch alles, was zur Erreichung eines Zieles wichtig ist. Wir sammeln Informationen im Rahmen der gestellten Aufgabe. Wir werten die Informationen aus und erstellen Analysen (1. Phase). Dann suchen wir nach weiterführenden Ideen und entwickeln Konzepte, die ideelle Lösungsmöglichkeiten einer Aufgabe aufzeigen (2. Phase). Bevor wir nun darangehen, ein Konzept, einen Roh- oder Idealplan, in die Praxis umzusetzen, erstellen wir einen Realplan, in dem ausdiskutiert ist, mit welchen Mitteln wie, wo und wann die Ziele zu erreichen sind. Für die Ablaufplanung der Tätigkeiten spielt die Zeit die Hauptrolle. Wir sehen sie als die Vorbedingung für die Realplanung (3. Phase). Kurz bevor wir starten, ist die Entscheidung zur Durchführung fällig. Danach werden die weiteren Durchführungsvorbereitungen getroffen und gehandelt. Das Handeln kann darin bestehen, dass man Aufträge erteilt, Briefe schreibt, diskutiert oder manuell z.b. eine Schraube löst [für die Bearbeitung einer Diplomarbeit kann das z.b. die Durchführung einer Literaturrecherche oder das Erstellen eines Fragebogens sein, I.S.]. Es endet (vorläufig) mit einer Rückmeldung (4. Phase). Die für die Bearbeitung einer wissenschaftlichen Arbeit wichtigsten Techniken sind im Folgenden stichpunktartig aufgeführt: 1.Phase: Informations- und Analysetechnik Informationstechnik Informationsbedarf Datenbeschaffung Datenaufbereitung (Dokumentation, Statistik) Analysetechnik Situationsanalyse Problem- oder Ursachenanalyse Zielanalyse Funktions- und Aufgabenanalyse Zeitanalyse Informationssystem 2. Phase: Ideen- und Konzeptentwicklung Kreativitätstraining und Ideenentwicklungstechnik Phantasieübungen Kreative Verhaltensübungen Übungen zur Flexibilität Kombinationsübungen Gelenktes Brainstorming Konzeptionstechniken (z.b. morphologischer Kasten) 2 Kreativitätssystem 1 Vgl. Managementwissen: Methoden. 3. Aufl. Würzburg 1983, S Morphologischer Kasten: Das Problem wird in seine wesentlichen Bestandteile zerlegt, die man einfach vertikal aufschreibt. In der Horizontalen werden dann möglichst viele denkbare Eigenschaften bzw. Merkmale zu jedem Problembestandteil gesucht und aufgeschrieben. Die eigentliche Ideenfindung besteht darin, je Zeile 1 Eigenschaft mit je 1 Merkmal aller anderen Zeilen systematisch zu kombinieren. In einem zweiten Schritt kommt es nun darauf an, die geeigneten Kombinationen herauszusuchen und auf ihre Realisierbarkeit zu prüfen (vgl. Managementwissen, a.a.o., S. 47). 11

18 3. Phase: Zeit- und Realplanung Zeitplantechnik (Zeitmanagement) Jahres-, Monats-, Wochen- und Tagesplan Terminkalender, Termintafel Planungstechniken Schnellplanung Detailplanung Planungsvorbereitung Planerstellung Planungssystem 4. Phase: Entscheidung und Durchführung Entscheidungstechniken Rangliste Entscheidungsmatrix Durchführungstechniken Aufgabenstellung Direkte Arbeitsvorbereitung Konzentrations- und Anpack -Technik Kommunikationstechniken Entspannungstechniken Rückmeldung (Erfolgskontrolle) Prozedurensystem Die hier dargestellten vier Arbeitsphasen zeigen, dass zu einer erfolgreichen wissenschaftlichen Arbeit auch solche Faktoren hinzukommen, wie z.b. eine gut durchdachte Zeitplanung. Es ist daher ratsam, sich für eine wissenschaftliche Arbeit (z.b. Diplomarbeit) eine Arbeitsplanung anzufertigen, in der der genaue zur Verfügung stehende Bearbeitungszeitraum bis zur Abgabe der Arbeit vermerkt ist, abzüglich Sonn- und Feiertagen (kein Zugang zu Bibliotheken!), Klausuren (Vorbereitung), Vorlesungen etc. Anschließend werden die einzelnen Schritte bis hin zur Abgabe in einen übersichtlichen Kalender eingetragen, d.h. bestimmte Termine gesetzt, an denen man einzelne Arbeitsphasen abgeschlossen haben möchte. So lässt sich ermitteln, welche Arbeitsschritte unbedingt begonnen bzw. abgeschlossen werden müssen, bevor beispielsweise ein anderer angefangen werden kann. Aufgaben der Zeit- und Terminplanung: Abstimmung und Koordinierung der einzelnen, zum Teil parallel laufenden bzw. sich überschneiden Arbeitsschritte Gewichtung der einzelnen Abschnitte und Berücksichtigung von Prioritäten Berücksichtigung sonstiger Aktivitäten und Beschränkungen Kontrolle des eigenen Arbeitsfortschrittes Wichtige Voraussetzung für eine funktionierende Zeit- und Terminplanung sind: Kenntnis aller erforderlichen Arbeitsschritte des wissenschaftlichen Arbeitsprozesses Kenntnis der sonstigen Arbeitsbelastung und Aktivitäten Realistische Einschätzung der eigenen Arbeitsbereitschaft und -fähigkeit 1 1 Vgl. Theisen, a.a.o., S

19 3.4 Die einzelnen Arbeitsphasen einer wissenschaftlichen Arbeit Bünting u.a. unterscheiden sieben Etappen der Entstehung einer wissenschaftlichen Arbeit 1 : Etappe 1: Den Text einordnen - Sich orientieren Überblick über das Thema verschaffen eine geeignete Thema wählen und Themenstellung suchen eine präzise Fragestellung formulieren als konkretes Forschungsziel Literatur sichten das Thema inhaltlich bestimmen, Aspekte eingrenzen bzw. ausgrenzen die Vorgehensweise festlegen einen Arbeits- und Zeitplan aufstellen ein Exposé schreiben Etappe 2: Den Text vorbereiten - Recherchieren bibliographieren ausgiebig lesen das Gelesene weiterverarbeiten, exzerpieren und paraphrasieren Inhalte und Positionen des Gelesenen ordnen Antworten auf die Fragestellung skizzieren ggf. Daten sammeln Etappe 3: Das Material ordnen - Strukturieren Material analysieren und differenzieren Begriffe klären Ordnungsprinzip im Material erstellen Inhalte gruppieren logische Beziehungen herstellen und Zusammenhänge verdeutlichen Roter Faden festlegen Eigene Position entwickeln Etappe 4: Den Text planen Gliedern chronologische Anordnung hierarchische Anordnung oder logische Anordnung Verlauf der Argumentation bestimmen komplexe vernetzte logische Struktur in einer linearen Folge anordnen Inhalte des Textes in der Gliederung festlegen Etappe 5: Den Text verfassen Formulieren Auf Exzerpte zurückgreifen Begriffe definieren Formate im Schreibprogramm festlegen schreiben pointieren kritisieren und beurteilen 1 Vgl. Bünting u.a., a.a.o., S

20 weglassen (z.b. überflüssiges) ggf. Gliederung ändern Etappe 6: Den Text überarbeiten - Editieren Abfolge, Logik des Textes nachvollziehen Text auf inhaltliche Geschlossenheit prüfen Verständlichkeits- Stil- und Detailkorrektur Überflüssiges streichen Wiederholungen eliminieren Satzlänge und Wortwahl überprüfen Überleitungen und Zusammenfassungen einfügen Tabellen, Graphiken, Abbildungen durchnummerieren Zitate überprüfen Quellenangaben vereinheitlichen Literaturverzeichnis vervollständigen (Druck-) Formate überprüfen Etappe 7: Den Text lesen und ggf. Korrekturen vornehmen Redigieren Form überprüfen Tippfehler korrigieren Rechtschriebprüfung und Silbentrennung Layout gestalten Diese Arbeitsphasen werden in dem folgenden Schaubild chronologisch wiedergegeben: Abbildung 6: Phasen des wissenschaftlichen Arbeitsprozesses 1 1 Vgl. Theisen, a.a.o., S

21 Im Folgenden wollen wir uns eingehender mit dem Informationssystem (Phase 1) beschäftigen. Dabei sollen die Fragen: Wo bekomme ich Informationen und Daten her?, Wie werte ich sie aus?, Wie ordne ich sie? und Wie kann ich sie für meine Arbeit sinnvoll nutzen? beantwortet werden. 4 Materialbeschaffung Folgende Materialien lassen sich kennzeichnen: 1. Nachschlagewerke: Konversationslexika, Sprachwörterbücher, Fachlexika, Fachhandwörterbücher, Fremdwörterlexika 2. Bibliothekskataloge: Formalkatalog, Schlagwort-/Stichwortkatalog, Systematischer Katalog, Standortkatalog, Kreuzkatalog 3. Bibliographien 4. Amtliche Veröffentlichungen 5. Periodika: Jahrbücher, Fachzeitschriften, Zeitungen, Magazine 6. Literaturlisten, Handapparate 7. Informations-, Daten- und Dokumentationsdienste 8. Elektronische Informationsformen 15

22 Bei der Literaturübersicht kann zwischen einem systematischen und einem pragmatischen Vorgehen unterschieden werden. Dabei ist Wahl des Verfahrens von der Themenstellung, den Vorkenntnissen des Bearbeiters und der verfügbaren Zeit abhängig. Häufig empfiehlt sich als Variante auch eine gemischte Strategie. 1 systematischer Weg Nachschlagewerke Bibliothekskataloge Bibliographien amtliche Periodika Veröffentlichungen Enzyklopädien/ Konversationslexikas Fremdwörterlexika Fachlexika (Kompendien) Fachhandwörterbücher alphabetischer Katalog (Formalkatalog) Sachkatalog (Schlagwortkatalog) Verzeichnisse, die Bestand an Literatur eines Landes/Sachgebietes enthalten Hochschulzeitschriften Zeitschriftenbibliographien Gesetzgebung Rechtsprechung (Gerichtsentscheidungen) Verwaltung (Deutsche Bundesbank, statistisches Bundesamt) Zeitschriften (Fachzeitschriften, Jahrbücher ) Zeitungen/ Magazine Abbildung 7: Möglichkeiten der Literaturübersicht. Systematischer Weg 2 pragmatischer Weg Literaturlisten/Handapparate Literaturverzeichnisse in themenspezifischer Literatur Arbeitshilfen der Dozenten Einstiegsliteratur/ Pflichtlektüre) (kommerzielle) Informations-, Daten- und Dokumentationsdienste FIS Bildung Literaturdatenbank (Fachprotal Pädagogik) Suchmaschine im Internet Abbildung 8: Möglichkeiten der Literaturübersicht. Pragmatischer Weg 3 1 Vgl. Theisen, a.a.o., S. 38 ff. 2 Vgl. Theisen, Manuel R., Wissenschaftliches Arbeiten: Technik Methodik Form. München In Anlehnung an: Theisen, Manuel R.: Wissenschaftliches Arbeiten: Technik - Methodik Form. München 2005, S. 38 f. 16

23 Die Internet Recherche über den pragmatischen Weg mithilfe Suchmaschinen eignet sich als erste Orientierung. Hierbei muss beachtete werden, dass die Internet Suchmaschine nicht automatisch unter synonymen Wörtern sucht. Das dazugehörige quasisynonyme Wortspektrum muss in die Recherche miteinbezogen werden. 1 Nachdem die Phase der Materialübersicht und Themenabgrenzung beendet ist, beginnt die gezielte Materialbeschaffung. Die Informations- und Literaturrecherche, also das Beschaffen von Informationen, Faktenangaben und Literatur zu einem bestimmten Thema, bedarf eine strukturierte Vorgehensweise. Im Folgenden soll auf die wichtigsten Recherchemöglichkeiten genauer eingegangen werden. 4.1 WebPac Die Hochschulbibliothek der PH Ludwigsburg hat in einem elektronischen Katalogsystem, der WebPac, in dem der gesamte Buch- und Medienbestand der PH- Bibliothek erfasst ist. Von jedem Internet-Arbeitsplatz aus kann der WebPac abgerufen und zur Literaturrecherche genutzt werden. Über diesen Katalog kann Literatur, falls sie nicht entliehen ist, ausgeliehen oder vorbestellt werden Portal PHBL Darüber hinaus steht den Studierenden ein Rechercheportal zu Verfügung, in dem mit einer Suchanfrage alle Kataloge, Fachdatenbanken, Volltextserver und anderer lokaler Bibliotheken erreicht werden kann Datenbanken Datenbanken sind EDV-gestützte, strukturierte Sammlungen von Daten, die mithilfe einer Software aufgebaut und hinterher gezielt abgefragt werden können. Über die Homepage der Pädagogischen Hochschulbibliothek (siehe gelangt man auf das Datenbank-Infosystem (DBIS). Im Datenbank-Infosystem findet man für die PH Ludwigsburg lizenzierte, in der PH- Bibliothek lokal vorhandene oder im Internet frei zugängliche Datenbanken. Nicht enthalten sind Elektronische Bücher (ebooks) sowie Elektronische Zeitschriften (E-Journals). Diese finden Sie im WebPac (siehe 4.1, S. 17) oder in der Elektronischen Zeitschriftenbibliothek (siehe 4.3.3, S. 18). Für jedes Fachgebiet ist eine alphabetische Liste der verfügbaren Datenbanken verzeichnet. Die Verfügbarkeit jeder Datenbank wird durch eine farbige Markierung gekennzeichnet. Hierbei wird unterschieden zwischen frei zugänglich (Online-Zugang) oder Zugriff nur auf dem PH-Campus (Standort) möglich. 4 1 Vgl. Rost, F.: Lern- und Arbeitstechniken für das Studium. Wiesbaden 2004, S Vgl. 3 Vgl. 4 Vgl. 17

24 4.3.1 FIS Bildung Literaturdatendank Das Fachportal Pädagogik ist der zentrale Einstieg in die pädagogische Fachinformation. Im Mittelpunkt des Services stehen die fachlichen Literaturdatenbanken sowie umfassende Informationssammlungen zu den verschiedenen Aspekten der Erziehungswissenschaft. 1 Die FIS Bildung Literaturdatenbank bietet umfassende Informationen zu allen Teilbereichen des Bildungswesens und enthält zurzeit Literaturnachweise 2 und ist somit der umfangreichste Informationsdienst zu bildungsbezogener Literatur im deutschsprachigen Raum. Das Fachportal bieten einen Zugang zu unverzichtbaren Ressourcen, im Kontext wissenschaftlichen Arbeitens. Über die Suchfunktion erhält man zur gesuchten Literatur beschreibende Angaben, Informationen, wo und wie Titel erhältlich sind (Verfügbarkeitsnachweisen in Bibliotheksbeständen), und Fachinformationen. Daneben ermöglicht das Fachportal den Zugang zu den ermittelten Titeln in Abhängigkeit von ihrer jeweiligen Verfügbarkeit, über kommerzielle Anbieter (Dokumentlieferdienste, pay-per-view-angebote) oder, wo immer möglich, im kostenlosen elektronischen Zugriff (download von elektronischen Volltexten) Zeitschriftendatenbank (ZDB) Die ZDB ist die weltweit größte Datenbank für Titel- und Besitznachweise fortlaufender Sammelwerke, also von Zeitschriften, Zeitungen usw. Sie enthält nicht nur Printwerke, auch Titel elektronischer Zeitschriften sind verzeichnet. Die ZDB umfasst mehr als 1,2 Million Titel, aber verzeichnet keine Aufsatztitel. 4 Wenn an einer anderen Stelle ein thematisch relevanter Hinweis auf einen Aufsatz in einer Zeitschrift gefunden wurde, dessen Ausatztitel nicht im WebPac registriert ist, kann man durch die ZDB herausfinden in welcher Bibliothek das Periodikum verfügbar ist. Über das Kombinationsfeld Titelanfang (gemeint ist der Titelanfang der Zeitschrift, nicht des Aufsatzes!) kann die gewünschte Fachzeitschrift und den Besitznachweis suchen gesucht werden Elektronische Zeitschriftenbibliothek (EZB) Die Elektronische Zeitschriftenbibliothek ist ein Service zur effektiven Nutzung wissenschaftlicher Volltextzeitschriften im Internet. Die Titel werden kooperativ gesammelt und die Daten gemeinsam in einer zentralen Datenbank gepflegt. Inzwischen wird die Elektronische Zeitschriftenbibliothek als Nutzerservice in 512 Bibliotheken bzw. Forschungseinrichtungen angeboten, auch in der Pädagogischen Hochschulbibliothek Ludwigsburg. Die an der Elektronischen Zeitschriftenbibliothek beteiligten Einrichtungen bieten den Zugriff auf die Volltexte der von ihnen abonnierten E-Journals. 1 Vgl. 2 Vgl. 3 Vgl. 4 Vgl. 5 Vgl. Rost, a.a.o., S. 150 f. 18

25 Die Zeitschriften werden nach Fächern geordnet angeboten. Die Zugriffsmöglichkeiten auf Volltextartikel werden institutionsabhängig durch verschiedenfarbige Punkte (Ampelsystem) angezeigt: Grün: Der Volltext der Zeitschrift ist frei zugänglich. Gelb: Die Zeitschrift ist an einer Teilnehmerbibliothek lizenziert und für die Benutzer dieser Institution im Volltext zugänglich. Zugriffe auf Volltexte sind auf dem PH-Campus möglich. Rot: Die Zeitschrift ist nicht abonniert und daher nicht im Volltext nutzbar. In der Regel sind aber Inhaltsverzeichnisse und oftmals auch Abstracts kostenlos verfügbar. 1 5 Materialauswahl Zwischen Materialübersicht und Materialauswahl besteht ein fließender Übergang. Ausgangspunkt für eine erfolgreiche Literaturauswahl muss die inhaltliche Analyse der potenziellen Literatur sein. Materialauswahl Bewertung Beschaffung Abbildung 9: Teilaufgaben der Materialauswahl 2 Um nicht in der Flut von Büchern das Ziel vor Augen zu verlieren, sollte parallel zur Recherche eine erste Bewertung vorgenommen werden; diese Einschätzung sollte nach einem einheitlichen System erfolgen. Zur Sicherung der Vollständigkeit ist dabei ein festes Prüfschema zu verwenden, das als Checkliste für eine systematische und kritische Qualifizierung der gesamten für eine Arbeit herangezogenen Literatur benutzt wird. Materialbewertung Anlesen Buchbesprechung Closed-circle-system Abbildung 10: Methoden der Materialbewertung 3 1 Vgl. 2 Vgl. Theisen, a.a.o., S Vgl. ebd., S

26 5.1 Prüfschema: Bücher/ Anlesen 1 Folgende Informationen und Textteile eines Buches sollten in der angegebenen Reihenfolge systematisch überprüft werden und sollten als Checkliste weiterhin genutzt werden, damit so eine erste Bewertung vorgenommen werden kann: Titel, Untertitel Verfasser/in, Herausgeber/in Schriftenreihe Verlag, Verlagsort Auflage, Erscheinungsjahr Geleitwort, Motto Vorwort, Einleitung, Nachwort Abkürzungsverzeichnis Klappentext, Deckblätter Inhaltsübersicht, Gliederung, Kapiteleinteilung, Umfang Anmerkungen, Zitate Abbildungen, Tabellen, Statistiken Literaturverzeichnis 5.2 Prüfschema: Buchbesprechungen 2 Der Kenntnis und Lektüre von Buchbesprechungen, Sammelrezensionen und Besprechungsaufsätzen kommen als Auswahlmethoden bei der Fülle wissenschaftlicher Literatur große Bedeutung zu. Früher waren Besprechungen in Fachzeitschriften dazu gedacht, dass der/die Leser/in an Hand einer Besprechung seinen eigenen Leseeindruck von einem neuen Fachbuch mit der Einschätzung des rezensierenden Fachkollege vergleichen konnte. Heute muss dagegen regelmäßig die Lektüre einer Besprechung an die Stelle des eigenen Studiums der Fachliteratur treten, um wissenschaftliches Arbeiten auf dem engeren Fachgebiet zeitlich noch zu ermöglichen. Dementsprechend ist aber eine qualifizierte Rezension eine eigenständige wissenschaftliche Leistung, deren Zitierfähigkeit außer Frage steht. Um einen Überblick innerhalb des zu bearbeitenden Themas zu gewinnen, eignen sich auch Buchbesprechungen, die an die Stelle des eigenen Studiums eines großen Teils der Literatur treten können, vorausgesetzt es handelt sich um eine fachlich kompetente Rezension, die mindestens folgenden Prüfkriterien Stand halten sollte: das Vorverständnis, die Methode und Zielsetzung des rezensierten Autors die wichtigsten Inhalte bzw. Gliederungspunkte der Arbeit die Position und den Wert der Arbeit innerhalb der wissenschaftlichen Diskussion sowie die Stellung innerhalb vergleichbarer, aktueller themenspezifischer Arbeiten den beabsichtigten und den nach Ansicht des Rezensenten erreichbaren Adressatenkreis eine im Einzelnen begründete, abschließende Empfehlung bzw. Kritik 1 Vgl. Theisen, a.a.o., S. 77 ff. 2 Vgl. ebd., S.83 ff. 20

27 5.3 Closed-circle-system 1 Das closed-circle-system ist eine Mischung aus eigener und fremder Literaturbewertung. Bevor mit der Auswertung der Literatur begonnen wird, kann hier die empfohlene kritische Durchsicht der Literaturverzeichnisse in den bibliographierten Titeln zu Folgendem genutzt werden: Zunächst bewirkt die Überprüfung der Literaturverzeichnisse unter Einsatz der gemischten Strategie (systematisch und pragmatisch), dass die potenziell geeignete, einschlägige Literatur lawinenartig anschwillt (Lawinen- oder Schneeballeffekt). Wenn bei der Literaturbewertung und -ermittlung im ersten Schritt systematisch vorgegangen wurde, dann verdichtet sich die Literatur auf eine bestimmte Menge ständig wiederholt zitierter Werke, die als Grundlage für die Arbeit herangezogen werden können. Der Kreis der themenrelevanten Literatur schließt sich. Zur Auswertung der Literatur vor Ort (in der Bibliothek) eignet sich ein bereits vorbereiteter und vorstrukturierter Literaturauswertungsbogen (Din-A-4), der mindestens folgende Angaben abfragen sollte: Bibliographische Angaben des Buches (Autor/inn/en, Titel, Erscheinungsort und - jahr, Verlag, Seitenumfang (siehe 5.1, S. 20)) Standort und Signaturnummer Spalten für den Eintrag von inhaltlichen Notizen mit Seitenangabe und Schlagwörtern Dieser Auswertungsbogen kann je nach Bedarf auch andere Informationen abfragen. Im Folgenden ist ein Beispiel angegeben: Literaturauswertung Buch/Zeitschrift (biblogr. Angaben): Standort: Seite(n) Inhalte Schlagwörter Abbildung 11: Vorstrukturierter Literaturauswertungsbogen 2 1 Vgl. Theisen, a.a.o., S. 85 ff. 2 Vgl. Koeder, K.W.: Studienmethodik. Selbstmanagement für Studienanfänger. München 1998, S

28 5.4 Verarbeitung von Fachliteratur Wissenschaftliches lesen unterscheidet sich vom Lesen zur Unterhaltung nicht nur in der Leseabsicht, sondern auch hinsichtlich der Vorgehensweise. Für das wissenschaftliche Lesen sollte man typische Strategien nutzen. Grob lassen sich drei Formen des Lesens unterscheiden, die jeweils verschiedenen Absichten und Arbeitshaltungen entsprechen. Diese Lesestrategien finden in verschiedenen Phasen des Arbeitsprozesses Anwendung: Das kursorische Lesen (Querlesen), Überfliegen, das in der Vorbereitungsphase dazu dient, einen Überblick zu gewinnen und während des Schreibprozesses zur Vergewisserung, Einordnung und Absicherung angewendet wird. Das vergleichende Lesen (studierendes Lesen) macht in der Hauptarbeitsphase Sinn; diese Form des Lesens ist in der Hauptsache an Zusammenhängen und am Argumentationsgang interessiert, sowie das selektive Lesen, das Lesen dem Thema entsprechend ausgewählt Kapitel/Abschnitte, das die anderen beiden Techniken ergänzt, indem man versucht, schneller nur bestimmte Informationen zu finden. 1 Oftmals fällt es schwer, aus der nun gefundenen und für die Arbeit relevanten Literatur, das Wesentliche herauszuziehen, Leseschwierigkeiten liegen vor allem in: Der schwer verständlichen Fachsprache, gespickt mit einer Vielzahl von Fachtermini, die das Behalten und die spätere Wiedergabe des Gelesenen erschweren. Der kritischen Distanz zum gelesenen Wort. In der Fülle der zur Verfügung stehenden Informationen und deren Bewältigung - alles wird erst einmal kopiert, in der Hoffnung irgendwann einmal ausgewertet zu werden. Zur Lösung dieser Leseprobleme gibt es verschiedene Methoden. Dabei ist zu beachten, dass der eigentliche Lesevorgang nur ein Teil der Arbeit im Rahmen der Selbststudienphase darstellt. Entscheidend für die kritische Aufnahme und das Behalten der wesentlichen Inhalte sind die Vor- und Nachbearbeitung der Literatur Allgemeine Lesemethoden Um das Lesen der Literatur zu effektivieren bieten sich verschiedene Lesemethoden an, in denen das Lesen in unterschiedliche Schritte zerlegt wird. Stary und Kretschmer haben drei Vorgehensweisen in einer tabellarisch vergleichenden Übersicht zusammengefasst 2 : 1 Vgl. Bünting u.a., a.a.o., S Vgl. Stary, J./ Kretschmer, H.: Umgang mit wissenschaftlicher Literatur. Eine Arbeitshilfe für das sozial- und geisteswissenschaftliche Studium. Frankfurt a.m., 1994 S.61 22

29 Methode Schritte SQ3R-Methode (Robinsohn 1961) PQ4R-Methode (Thomas/ Robinsohn 1972) Methode von Smith (Smith 1977) Schritt 1 Überblick gewinnen (= Survey) Machen Sie sich mit dem Aufbau des Buches vertraut (Inhaltsverzeichnis, Umschlagklappe, Zusammenfassung usw.)! Vorprüfung (= Preview) Verschaffen Sie sich einen Ü- berblick über die Kapitel und Abschnitte des Buches! Überfliegen Sie den Text: Versuchen Sie so schnell wie möglich herauszubekommen, um was es in dem Text geht, kümmern Sie sich nicht um Details Schritt 2 Fragen (= Question) Stellen Sie Fragen an den Text! Fragen (= Question) Stellen Sie Fragen an den Text! Zusammenfassung: Schreiben Sie eine Zusammenfassung, die mindestens Antwort auf die Frage gibt: Um was geht es in dem Text? Schritt 3 Lesen (= Read) Achten Sie beim Lesen auf die Überschriften; suchen Sie die Hauptaussagen; achten Sie auf hervorgehobene Fremdwörter, Illustrationen und vor allem Definitionen! Lesen (= Read) Versuchen Sie, Ihre zu jedem Abschnitt formulierten Fragen zu beantworten! Vorhersage von Fragen: Formulieren Sie mindestens 5 Fragen, auf die der Text eine Antwort gibt! Nutzen sie hierzu Ihre Zusammenfassung und Ihr Vorwissen! Schauen sie sich den Text aber nicht erneut an! Schritt 4 Rekapitulieren (= Recite) Fertigen Sie Notizen über das Gelesene an, oder erklären Sie es einem Kommilitonen! Nachdenken (= Reflect) Denken sie über das Gelesene nach, suchen Sie nach Beispielen und versuchen Sie, den Text auf Ihr vorhandenes wissen über den dargestellten Gegenstand zu beziehen! Vorhersage von Antworten: Versuchen Sie nun, ohne den Text anzuschauen, Antworten auf Ihre Fragen zu geben! Schritt 5 Repetieren (= Review) Überfliegen Sie nochmals alle Überschriften der einzelnen Kapitel; versuchen Sie, die wichtigsten Aussagen in Erinnerung zu rufen! Rekapitulieren (= Recite) Versuchen Sie nach jedem Abschnitt, Ihre zuvor formulierten Fragen zu beantworten! Überprüfen der Antworten: Lesen Sie jetzt den Text schnell durch, um Ihre Antworten zu überprüfen! Schritt 6 Repetieren (= Review) Gehen Sie im Geiste noch einmal die Kapitel durch; versuchen Sie, die wesentlichsten Punkte wiederzugeben! Beantworten Sie die Fragen, die sie an den Text gestellt haben! Abbildung 12: Verschiedene Lesemethoden 23

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