Schulinternes Curriculum für das Fach Erdkunde, S I

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1 Schulinternes Curriculum für das Fach Erdkunde, S I Jahrgangsstufe 5 Bezugsraum: Deutschland mit Ausblicken auf Europa I. Zusammenleben in unterschiedlich strukturierten Siedlungen II. Arbeit und Versorgung in Industrieräumen III. Arbeit und Versorgung in Agrarräumen unterschiedlicher Ausstattung IV. Freizeitgestaltung in Nah- und Fernerholungsraum Raumanalyse: oblig. Thema / Nicht nur Städte sind gegliedert: - Unterschiede zwischen Wohnvierteln bzw. von Wohnumfeldern - Kontaktmöglichkeiten zu Mitschülern und Mitschülern und Erreichbarkeit von Infrastruktureinrichtungen- - grobe Gliederung der Stadt - Ausstattung und Funktion eines Dorfes Nicht nur Industriestandorte bieten Arbeitsplätze Bedeutung ausgewählter Standortfaktoren - Verflechtung von Wirtschaftsgebieten - Arbeitsplatzangebot in verschiedenen Wirtschaftsbereichen Unsere Nahrungsmittel werden in unterschiedlichen Landwirtschaftlichen Betrieben erzeugt: - Merkmale und räumliche Verbreitung ausgewählter Wirtschaftsweisen - Einflüsse von natürlichen und allgemeinwirtschaftlichen Gegebenheiten Freizeiträume bieten Abwechslung: - Arten der Freizeitgestaltung und Angebote im Nahraum - natürliche Gegebenheiten und touristische Infrastruktur von Küsten- und Hochgebirgslandschaften Diercke Erdkunde 5 (Westermann) Ferieninsel Langeoog meth. Grundlagen/ Einblick in dass Grundverständnis von Karten, Bildern Film, Tabelle, Graphik und Text Arbeit mit dem Atlas: a) topographische Vorgehensweisen b) Maßstab c) Legende d) Diagramme beschreiben und erfassen

2 Doppeljahrgangsstufe 7/8 Bezugsraum: Außereuropa (alle außereuropäischen Kontinente sollten Beachtung finden) Jahrgangsstufe 7 Themenfeld oblig. Thema / them. Schwerpunkt method. Grundlagen/ I. Leben und Wirtschaften in verschiedenen Landschaftszonen II. Gefährdung von Lebensräumen Auch Wärme und Feuchtigkeit garantieren keinen Überfluss: - Erscheinungsbild des tropischen Regenwaldes als Folge des Tageszeitenklimas - Brandrodungsfeldbau als herkömmliche Nutzungsform - Notwendigkeit und Schwierigkeiten ökologisch angepassten Wirtschaftens im Bereich des tropischen Regenwaldes Landwirtschaftszonen der Erde können unterschiedlich genutzt werden: - Landschaftszonen als räumliche Ausprägung des Zusammenwirkens von Klima und Vegetation - Zusammenhang von Klima und landwirtschaftlichen Nutzungsmöglichkeiten Raubbau am Naturpotential gefährdet die Menschen: - Gefährdung von Trockenräumen durch Übernutzung - Maßnahmen gegen die Desertifikation - Erosion und Überschwemmungen als Folge der Entwaldung von Gebirgen - Großflächige Rodungen zur landwirtschaftlichen und industriellen Nutzung und ihre globalen Folgen Schwächezonen der Erde sind risikoreiche Lebensräume: - Bedrohung von Lebensräumen durch Erdbeben und Vulkane - Bedeutung geotektonischer Vorgänge für die Gestaltung von Lebensräumen Gradnetz Diagramme erstellen und interpretieren Klimadiagramme erstellen und interpretieren III. Umwertung von Räumen Bodenschätze sind nicht immer Voraussetzung für Industrialisierung: - Raumentwicklung auf der Grundlage von Ressourcenreichtum, Infrastruktur und wirtschaftlichen Zielen - Industrialisierung trotz Rohstoffarmut

3 Mögliche Raumanalyse: Peru, Brasilien Diercke Erdkunde 7 Westermann Jahrgangsstufe 8 Themenfeld oblig. Thema / them. Schwerpunkt meth. Grundlagen/ I. Wachstum und Verteilung der Weltbevölkerung als globales Problem II. Räumliche Disparitäten als Herausforderung III. Leben und Wirtschaften unter verschiedenen soziokulturelle Bedingungen IV. Raumwirksamkeit politischer Entscheidungen Hunger entsteht nicht nur durch Bevölkerungswachstum: - Bevölkerungsdichte und Produktivität - Bedeutung von Selbstversorgung und Exportorientierung - Begrenzung des Bevölkerungswachstums als Problem Unterschiede im wirtschaftlichen Entwicklungsland kennzeichnen die Welt: - natürliche Gunst- und Ungunstfaktoren in ihrer Bedeutung für den Entwicklungsstand - Die Bedeutung von Einkommen, Besitz, Ernährung, Gesundheit und Bildung für die Einstufung als Entwicklungsland - das Ungleichgewicht beim Austausch von Rohstoffen und Industriewaren als Ursache für die Abhängigkeit der Entwicklungsländer Tradition und gesellschaftliche Strukturen prägen die Siedlungs- und Wirtschaftsweise: - Folgen kultureller Einflüsse für die Gliederung von Städten - Agrosozialordnung bzw. religiöse Leitbilder in ihrer Bedeutung für Leben und Wirtschaften im ländlichen Raum - Geschlechtsspezifische Arbeitsteilung bei der Landnutzung Politische Grenzen können Konflikte schaffen: - Folgen der Durchschneidung oder Zusammenfügung von Lebensräumen ethnischer Gruppen Bevölkerungspyramide auswerten Textauswertung Karteninterpretation

4 Raumanalyse: Indien, Bangladesh Diercke Erdkunde 8 (Westermann) Jahrgangsstufe 9 I. Voraussetzungen, Ziele und Probleme der Schaffung neuer politischer und wirtschaftlicher Strukturen in einem Großraum II. Einhaltung der natürlichen Lebensgrundlagen als Gemeinschaftsaufgabe Mögliche Raumanalyse: oblig. Themen/ Regionale Unterschiede und Lagebeziehungen Wirtschaftspolitische Vorgaben beeinflussen die Entwicklung von Wirtschaftsräumen und die Integration Europas: - regionale Spezialisierung als Ergebnis naturräumlicher Gegebenheiten und unter-schiedlicher Lagebeziehungen landwirtschaftliche Erzeugung im Spannungsfeld von Marktpolitik, Überproduktion und Umweltweltbelastung Erzeugung im Spannungsfeld von Marktpolitik, Überproduktion und Umweltbelastung Veränderung von Raumnutzungsmustern durch den Wandel sozioökonomischer Rahmenbedingungen Ansätze zu Überwindung innerstaatlicher und europäischer Disparitäten Grenzübergreifende Zusammenarbeit in ihrer Bedeutung für die Entwicklung von Regionen Die Wirtschaftssituation in der Welt in ihrer Bedeutung für die Gestaltung Europas Naturräume werden zunehmend belastet: - der Landschaftshaushalt und seine Belastung durch Tourismus oder deren wirtschaftliche Aktivitäten -europäische Kooperation in Form (über)regionaler Schutzmaßnahmen zur Sicherung des Landschaftshaushaltes Italien, Frankreich, GB, Türkei, EU Diercke Erd.9/ meth. Grundlagen/ Statistik erfassen und auswerten und in Diagramme umwandeln Anfertigung einer Kartenskizze Kausaldiagramm

5 Wahlpflichtbereich II Erdkunde / Biologie 9. / 10. Klasse Zielsetzung: Es ist Aufgabe des Wahlpflichtbereiches II, den Schülern im Rahmen der Möglichkeiten der Schule eine Schwerpunktsetzung zu ermöglichen, die ihren Neigungen und Interessen entspricht. Ziel des Unterrichts ist, erweitertes Grundwissen zu vermitteln, in Ergänzung des im Klassenverband erteilten Unterrichts fachspezifische Methoden durch Experiment und praktische Anwendung zu vertiefen, aber auch das Zusammenwirken fachspezifischer Methoden in fachübergreifenden, fachverbindenden, gegebenenfalls auch schwerpunktsübergreifenden Zusammenhängen intensiver kennen zulernen. Dabei soll die Selbstständigkeit der Schüler gefördert werden. Es wird in der Jahrgangsstufe 9/10 eine curricular abgestimmte Fachkombination zwischen Erdkunde und Biologie angeboten. Auf den Fachkonferenzen Erdkunde und Biologie wurde für die Jahrgangsstufe 9 der Themenschwerpunkt Hydrogeographie und Hydrobiologe der Norf und für die Jahrgangsstufe 10 Landwirtschaft und Bodenkunde festgelegt. Eine abgestimmte Facharbeit im Halbjahr ersetzt eine schriftliche Kursarbeit pro Schuljahr. Differenzierungskurs 9/10 Erdkunde-Biologie Jahrgangsstufe 9 oblig. Themen/ method. Grundlagen/ Hydrologie der Norf - Bedeutung von Fließgewässern für den Menschen - Allgemeiner Wasserkreislauf - Gewässersituation im Nahrbereich - Rheinbraun und Norfbach - Speisung des Norfbaches - Grundwassersituation - Historische Aspekte - Renaturierungsmaßnahmen - Landschafts- und Naturschutz Kartierungsübung, Exkursion Auswerten von Statistik, Diagramm, Text Jahrgangsstufe 10 Landwirtschaft und Bodenkunde oblig. Themen/ Ökologische Grundlagen für die Entwicklung der Pflanze: method. Grundlagen/ Kartierungsübung, Exkursion

6 - Wirkung von Licht und Strahlung - Temperatur - Luft - Boden als natürliches Nährsubstrat - Wasser als ökologischer Faktor Physiologische Grundlagen für Ernährungs- und Stoffwechselprozesse bei Kulturpflanzen: - Wasserhaushalt der Pflanze - Aufnahme und Transport von Nährstoffen - Mineralstoffe in der Pflanze - Regulation von Wachstum und Entwicklung - Ernährung und Ertragsbildung Betriebsanalyse auswerten von Statistik, Diagramm, Ertragsbildende Prozesse und ertragsbegrenzende Faktoren Eingriffe in den Standort durch Ackerbau, Bodenbearbeitung, Düngung, Pflanzenschutz Bodennutzungssysteme, Fruchtfolgen alternativer - traditioneller Anbau Verschiedene Nutzpflanzen, Anbau und Nutzung landwirtschaftliche Struktur des Nahbereichs: Norf und Umgebung Flurbereinigung