Wie erreiche ich die Richtigen? Wege zur Ansprache und Einbindung von Risikogruppen
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- Günther Raske
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1 Wie erreiche ich die Richtigen? Wege zur Ansprache und Einbindung von Risikogruppen Netzwerktreffen Betriebliches Gesundheitsmanagement Rhein-Neckar Vortrag Dr. Utz Niklas Walter 1
2 Ausgangssituation Zentrale Fragestellungen 1. Wie können vor allem die risikoexponierten Beschäftigten erreicht werden? 2. Wie können die bereits gesundheitsbewussten Beschäftigten weiter motiviert werden? 2
3 Bedarfsanalyse Evaluation Maßnahmen 3
4 Mögliche Lösungsansätze Bessere Erreichbarkeit weniger gesundheitsbewusster Beschäftigter bspw. durch: 1. Bedarfsanalyse 2. Maßnahmen Digitale BGF Bedarfsanalyse 3. Maßnahmen Aufsuchende Gesundheitsförderung 4. Maßnahmen Gesundheitskommunikation 5. Evaluation Evaluation Maßnahmen 4
5 1. Ergonomische Arbeitsplatzgestaltung MW Besonderheiten Vergleichsorganisation 2,24 Abteilung XY (2,47) 2,23 2. Arbeitsmaterialien 2,14 Schichtdienst (2,40) 2, Körperliches Training während der Arbeitszeit Vereinbarkeit von Beruf und Familie Gesundheitsbefragung (Handlungsbedarfe) 2,03 Frauen (2,22) 1,93 2, Jährige (2,19) 2,15 5. Weiterbildungsangebot 1,98 Männer zwischen 35 und 55 Jahre (2,18) 2, Pausenregelung 1,54 Abteilung XXY (2,11) 1,53 Skalierung: 1 = gering; 2 = mittel; 3 = hoch N=949 5
6 6
7 Mögliche Lösungsansätze Bessere Erreichbarkeit weniger gesundheitsbewusster Beschäftigter bspw. durch: 1. Bedarfsanalyse 2. Maßnahmen Digitale BGF Bedarfsanalyse 3. Maßnahmen Aufsuchende Gesundheitsförderung 4. Maßnahmen Gesundheitskommunikation 5. Evaluation Evaluation Maßnahmen 7
8 Maßnahmenevaluation (Beispiel Ergo-Scouts ) Beschäftigte sind sehr zufrieden/eher zufrieden mit: personeller Betreuung: 94% Beratungsinhalte: 90,2% Beratungsintensität: 83,1% Beratungszeiten (Häufigkeit): 57,8% Beratungszeiten (Dauer): 69,5% Einbindung in Arbeitsabläufe: 57,6% 8
9 Mögliche Lösungsansätze Bessere Erreichbarkeit weniger gesundheitsbewusster Beschäftigter bspw. durch: 1. Bedarfsanalyse 2. Maßnahmen Digitale BGF Bedarfsanalyse 3. Maßnahmen Aufsuchende Gesundheitsförderung 4. Maßnahmen Gesundheitskommunikation 5. Evaluation Evaluation Maßnahmen 9
10 Digitale BGF Gesundheits-Apps & Wearables Gesundheits-Portale 10
11 Digitale BGF Schlafphasen Blutdruck Food Medizinische Checks Anreiz/Bestrafung Kalender Prognose für 2020: 3.4 Milliarden Smartphones; davon werden ca. 50% m-health Apps nutzen Research2guidance (2013) v. a. attraktiv für junge Beschäftigte Ideal für Außendienstler und MA auf Reisen Abteilungs-Wettbewerbe möglich 11
12 Mögliche Lösungsansätze Bessere Erreichbarkeit weniger gesundheitsbewusster Beschäftigter bspw. durch: 1. Bedarfsanalyse 2. Maßnahmen Digitale BGF Bedarfsanalyse 3. Maßnahmen Aufsuchende Gesundheitsförderung 4. Maßnahmen Gesundheitskommunikation 5. Evaluation Evaluation Maßnahmen 12
13 Herausforderung Das ist mir zu weit weg. Ich habe keine Zeit für so etwas. Ich gehe ja schon zuhause ins Fitnessstudio. Ich arbeite ja überwiegend nachts. Ich habe keine Lust, mit meinen Kolleginnen und Kollegen Sport zu machen. Ich möchte nach Feierabend umgehend zu meiner Familie. Ich habe einfach keine Lust darauf. 13
14 Aufsuchende Gesundheitsförderung Das ist mir zu weit weg. Ich habe keine Zeit für so etwas. Ich gehe ja schon zuhause ins Fitnessstudio. Ich arbeite ja überwiegend nachts. Ich habe keine Lust, mit meinen Kolleginnen und Kollegen Sport zu machen. Ich möchte nach Feierabend umgehend zu meiner Familie. Ich habe einfach keine Lust darauf. 14
15 Gesundheitsexpress Gesundheitslotse Gesundheitsmobil Gesundheitsstreife 15
16 Mögliche Lösungsansätze Bessere Erreichbarkeit weniger gesundheitsbewusster Beschäftigter bspw. durch: 1. Bedarfsanalyse 2. Maßnahmen Digitale BGF Bedarfsanalyse 3. Maßnahmen Aufsuchende Gesundheitsförderung 4. Maßnahmen Gesundheitskommunikation 5. Evaluation Evaluation Maßnahmen 16
17 Wenn Du einen Dollar in Dein Unternehmen investierst, halte einen weiteren bereit, um das bekannt zu machen. Henry Ford 17
18 Betriebliche Gesundheitskommunikation Erkenntnisse aus unseren Gesundheitserhebungen: 15 bis 50 Prozent der Beschäftigten kennen die bestehenden Gesundheitsangebote im Unternehmen nicht! 18
19 Ziele 1. Information der Zielgruppen 2. Individuelle Überzeugung & Unterstützung bei einer Verhaltensänderung 19
20 Wege der Gesundheitskommunikation? 20
21 1. Personal Communications 2. Direct Communications 3. Event- Marketing 4. Sales Promotion 5. Mediawerbung 6. Public Relations Mitarbeitergespräch Teamsitzungen Gesunder Betriebsausflug Newsletter Anschreiben Health-Report Gesundheitstag Aktionstage Vorträge Schnupperkurse Rabattaktion Gesundheits- Pass Flyer Infoscreens Intranet MA-Zeitung Presse Internet Walter, Wäsche & Sander (2012) Entwicklung einer Kommunikationsstrategie Gesundheit (Maßnahmen-Mix) 21
22 Systematischer Planungsprozess der Gesundheitskommunikation Sander (2011) 22
23 PR Gesundheitsphilosophie 23
24 Mediawerbung 24
25 Personal Communications 25
26 Holen Sie sich Anregungen aus den Bereichen Ambient Media und Guerilla Marketing! 26
27 Gesundheitsflashmob 27
28 Take-Home-Messages Empfehlungen: 1. Denken Sie an die Bedeutung von Bedarfsanalysen 2. Seien Sie offen für Lösungen der digitalen BGF 3. Suchen Sie die Beschäftigten an ihren Arbeitsplätzen auf 4. Systematisieren Sie Ihre Gesundheitskommunikation und seien Sie mutig 5. Evaluieren Sie alle eingeleiteten Maßnahmen 28
29 Wie erreiche ich die Richtigen? Wege zur Ansprache und Einbindung von Risikogruppen Netzwerktreffen Betriebliches Gesundheitsmanagement Rhein-Neckar Workshop Dr. Utz Niklas Walter 29
30 Systematischer Planungsprozess der Gesundheitskommunikation 30
31 31
32 32
33 33
34 34
35 Beispielhafte Kommunikationsplanung Zeitachse Prio Kommunikationsmittel Kontakt Wer? Zielgruppe Kosten Public Relations **** Veranstaltungskalender Uni R. Schmidt RK Öffentl. / NWM / WM / Stud 0 Konstanz ** UniKon, Lupe Fr. Walter RK NWM / WM / Stud * Facebook & Twitter R. Kurz RK Stud / NWM / WM 0 Mediawerbung **** Flyer R. Kurz MM, TW, RK NWM / WM / Stud *** Poster R. Kurz MM, TW, RK NWM / WM / Stud *** Infoscreens IT BS Stud / NWM / WM *** Homepage Uni Konstanz Fr. Walter RK Öffentl. / NWM / WM / Stud ** Infokästen/Schwarze Bretter Hausmeister BS Stud / NWM / WM 0 35
36 36
37 37
38 38
39 Erfolgskontrolle Neuanmeldungen an Gesundheitsmaßnahmen Anzahl z. B. psychotherapeutischer Gespräche Teilnahmezahlen an Pilotprojekten oder Gesundheitserhebung Mitnahme von Flyern und Informationsmaterialen Nachfrage und Rückgabe z. B. eines Bonus-Hefts Clicks oder Downloads auf Intranetseite gesundheitsbezogenes Vorschlagswesen Angaben zur Kommunikation in Gesundheitserhebung 39
40 Gruppenarbeit 40
41 Was ist Ihr next step? (bitte aufschreiben und mitnehmen) 41
42 Institut für Betriebliche Gesundheitsberatung Eine Ausgründung von Wissenschaftlern der Universität Konstanz und des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) Blarerstraße Konstanz Ansprechpartner: Prof Dr. Filip Mess Dr. Utz Niklas Walter Tel.: 0179/
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