Forst-Energie als Perspektive?

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1 Biobrennstoffe Forst-Energie als Perspektive? Finnland setzt auf den nachwachsenden Rohstoff aus dem Wald Finnland, das Land der Seen, besteht größten Teils aus Wald und Wasser. So liegt es nahe, dass Biobrennstoffe in großem Umfang für die Energieversorgung des Landes genutzt werden, zumal keine eigenen fossilen Energieträger wie Erdöl, Gas oder Kohle vorhanden sind. In Finnland leben zwar nur 5,1 Mio. Menschen, das raue Klima sowie die Holz- und Papierindustrie verursachen aber eine starke Nachfrage nach Energie. Schon im Jahr 2000 konnte Finnland 25 Prozent seines Energiebedarfs durch erneuerbare Energien decken (90 TWh). Neben Wasser- und Windkraft sind es vor allem Holz und Ablaugen aus der Holzindustrie, die mit 20,8 Prozent am Primärenergieverbrauch des Landes beteiligt sind. Das entspricht einer Holzmenge von jährlich 35 Mio. Festmetern. Finnland hält damit den höchsten Anteil an Holzbrennstoffen am Primärenergiebedarf der industrialisierten Länder dieser Welt und das mit steigender Tendenz. Der im Jahre 1999 eingeführte finnische Plan für die erneuerbaren Energien hat das Ziel, den Anteil dieser umweltfreundlichen Energien bis zum Jahr 2025 auf über 40 Prozent des Primärenergieverbrauchs anzuheben. Dabei soll die Erhöhung fast ausschließlich durch Bioenergie erfolgen. Allerdings soll dabei das Ziel einer nachhaltigen Wirtschaftsweise nicht aus den Augen verloren werden. Schon heute werden zunehmend Biobrennstoffe wie Schlagabraum oder Stubben mit in die Brennstoffsortimente eingegliedert. Produktion und Verwertung von Biobrennstoffen wird in Finnland seit Jahren durch die Bereitstellung umfangreicher staatlicher Hilfen für Forschung und Entwicklung sowie durch finanzielle und steuerliche Regelmechanismen gefördert. Entwicklung moderner Verbrennungstechnologie Die Papier- und Zellstoffindustrie erzeugt etwa die Hälfte der benötigten Wärme und Elektrizität aus ihren festen und flüssigen Holzreststoffen. So gehört Finnland in der Entwicklung spezieller Verbrennungstechnologien, besonders in größeren Leistungsklassen (>1MW), sowie effizienter Brennstofflogistik zu den führenden Nationen der Welt. Kraft-Wärme- Kopp lung (KWK), a Is die lokale Erzeugung und Nutzung von Strom und Wärme bilden die Grundlage der Bioenergienutzung des Landes. Für größere Anlagen mit elektrischen Leistungen ab 3 Megawatt (3 MWel) hat sich seit den siebziger Jahren die Wirbelschichtverbrennung durchgesetzt, da hier unterschiedliche, auch sehr feuchte Brennstoffe verbrannt werden können. Kleinere Anlagen arbeiten meistens mit traditionellen Rostfeuerungen. KWK- Anlagen in Industrie und Gemeinden decken mittlerweile mehr als 30% des Strombedarfs des Landes. Etwa 50 % des finnischen Raurnwärrnebedarfs wird durch Fernwärme gedeckt, wo der Brennstoff Holz einen immer größeren Anteil einnimmt. In den vergangenen Jahren wurde besonders der Anteil an Waldrestholz wie Hackgut aus Schlagabraum erhöht. Um die höheren Kosten aufzufangen, wurde in diesen Bereich viel an Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten investiert. Es entwickelt sich eine "Forst- Energie-Branche", die für landund forstwirtschaftliche Unternehmen interessant ist. Damit sind heute schon zahlreiche Arbeitsplätze in ländlichen Regionen Finnlands erhalten oder neu geschaffen worden.

2 Kosten senken - Logistik optimieren Einer der Schwerpunkte im Bestreben die Kosten für die Bereitstellung von Waldholz zu senken, liegt im optimieren der Logistiksysteme. So gewinnt neben der bisherigen Aufbereitung von Waldrestholz zu Hackschnitzeln mit Hackern, heute das sogenannte Bündeln zunehmend an Bedeutung. Hier werden Schlagabraum, Rodungsrückstände und Durchforstungsholz von speziellen Bündelmaschinen gesammelt und komprimiert. Bündelaggregate, die meistens auf Basismaschinen von Rückezügen oder Vollerntern aufgebaut werden, pressen das Holz zu Bündeln von 80 Zentimeter Durchmesser und 2,5 bis 4 Meter Länge. Das Standardmaß der Packen liegt bei 3,20 Meter Länge, da LKWs dann optimal beladen werden können. Das Gewicht beträgt je nach Material und Wassergehalt 300 bis 600 kg. Der Energiegehalt eines Bündels entspricht dann je nach Feuchte etwa 1 MWh (ca. 100 I Heizöl), die Leistung der Maschinen liegt bei 20 bis 30 Bündeln pro Stunde. Der Energiebedarf für das Bündeln beträgt etwa drei Prozent der in den Bündeln enthaltenen Energie. Die Packen sind besonders lager- und transportfreundlich und werden an der Waldstraße oder auf besonderen Lagerplätzen zum Trocknen gelagert. Brecher oder Schredder lösen die Bündel direkt an den Kraftwerken auf. Die Kosten dieses Verfahrens werden mit zehn Euro pro Bündel (oder MWh) frei Heizwerk nach dem Brecher angegeben. Moderne Informations- und Satellitentechnologien werden eingesetzt, um die Logistikketten zu koordinieren und evtl. noch wirtschaftlicher zu gestalten. Praktische Beispiele der Energienutzung Das finnische Energiepreisniveau für fossile Brennstoffe wie 01, Gas und Kohle entspricht etwa dem unseren, Biobrennstoffe sind in Finnland steuerfrei. Besonders in ländlichen Räumen hat sich die traditionelle Holzheizung gehalten. Der durchschnittliche landwirtschaftliche Betrieb verfügt über etwa 30 ha Acker und etwa das doppelte an Waldfläche. In Gesprächen mit Landwirten fällt auf, dass dem Wald in Finnland größere Bedeutung beigemessen wird, als das bei uns der Fall ist. Gutsbetrieb in Sjundea Die Brüder Henrik und Gustav Rehnberg in Sjundea beheizen ihren Gutsbetrieb, sechs Häuser und ein Treckermuseum, seit 1999 mit Holzhackschnitzeln. Zum Betrieb gehören 330 ha Acker und etwa 1000 ha Wald. "Bei unserer Waldfläche und Heizkosten, die heute bei einem Drittel der bisherigen Kosten für 01 liegen, war es für uns keine schwere Entscheidung," erklärt Henrik Rehnberg den Entschluss zur Biomasseheizung. Die Feuerung, ein Kessel der Marke Ala Talkkari (Veto) mit einer Leistung von 150 kw wurde zusammen mit einem 50 kw Ölkessel in einem Container installiert. Der ebenfalls im Container untergebrachte Vorratsbehälter für Hackschnitzel (20 Kubikmeter) wird per Frontlader beschickt. Die Investitionskosten lagen bei Euro, vom Staat gab es einen Zuschuss von 15 Prozent. Es wurde etwa ein Kilometer Fernleitung verlegt, jährlich werden etwa Liter Heizöl ersetzt. "Wir hatten in unseren Fichten große Probleme mit Rotfäule. Das Holz war kaum anderweitig zu verwerten, ist für unsere Heizung aber optimal," berichtet Gustav Rehnberg. Das Holz wird bis zu zwei Jahre nach dem Einschlag im Wald gelagert. Probleme mit Käfern gibt es angeblich nicht. Es wird dann vorkonzentriert und zweimal im Jahr von Großhackern zerkleinert. Gelegentlich werden auch Getreideabfälle verfeuert. Um Schlackebildung zu vermeiden, muss dann etwas Brandkalk zum Brennstoff zugemischt werden.

3 Heizwerk Pornainen Nordöstlich von Helsinki haben 20 Landwirte mit Waldbesitz eine Heizungsgenossenschaft gegründet und betreuen drei Heizwerke. Die Feuerungen wurden jeweils von den Kommunen finanziert, Brennstoffversorgung und Betreuung der Anlagen erfolgt durch die Landwirte. Das Holzheizwerk in Pornainen wurde 2001 in Betrieb genommen und versorgt kommunale Gebäude wie zwei Schulen, ein Altenheim, eine Bibliothek sowie 13 weitere Gebäude. In dem Kessel der Marke Laka mit einer Leistung von 1,25 MW werden jährlich Kubikmeter Hackschnitzel verfeuert. Das Brennstofflager am Heizwerk fasst 100 Kubikmeter, die Austragung erfolgt über Schubboden. Für den Brennstoff stehen 7500 Hektar Wald zur Verfügung. Das Material wird auf drei Lagerplätzen gesammelt und etwa ein Jahr vorgetrocknet. Großhacker der deutschen Marke Jenz zerkleinern das vorkonzentrierte Material, die Transportentfernung beträgt maximal fünf Kilometer. Von Mitte Juni bis August wird die Anlage gewartet, die Wärmeversorgung des Netzes erfolgt dann durch eine bestehende Ölheizung in einer der Schulen. Die Investitionskosten lagen bei einer Million Euro, wobei die Hälfte der Kosten für die Fernheizleitung ausgegeben wurde. Die Landwirte verkaufen ihre Hackschnitzel momentan für 16,70 Euro/MWh ans Heizwerk. Der Betreuungsaufwand für die Anlage ist zwar höher als bei einem Heizwerk für Öloder Gas, dennoch rechnet sich die Investition für alle Beteiligten. Große Kraftwerke für Biobrennstoffe In Finnland gibt es zahlreiche Großkraftwerke, die Biomasse als Energieträger nutzen. Diese stehen häufig an größeren Industrieanlagen und versorgen benachbarte Kommunen mit Strom und Wärme. Der Brennstoffeinzugsbereich erstreckt sich häufig auf einen Radius von bis zu 100 Kilometer. Allein der Papierkonzern UPM wird in diesem Jahr etwa 1400 Gigawattstunden Energie aus Biobrennstoffen erzeugen. Etwa ein Drittel des Bedarfes wird bei UPM heute schon "gebündelt" angeliefert, was etwa einer Menge von Bündeln pro Jahr entspricht. Das Heizkraftwerk Kotka an der Südküste Finnlands hat eine Gesamtleistung von 190 MW, wovon 66 MW mit Holz und Torf befeuert werden. 20 LKW liefern täglich Sägemehl, Borke, Hackschnitzel, Torf und Recyclingholz an. Die Brennstoffe werden von einem eigenständigen unternehmen, der VAPO OY Energia, geliefert. VAPO gehört heute zu den größten Brennstofflieferanten im baltischen Raum. Das Unternehmen transportiert jährlich etwa 20 Million Kubikmeter Biomasse. "Forst- Energie" ist ein wichtiges Thema in Finnland und für viele Menschen im landund forstwirtschaftlichen Bereich eine wirtschaftlich interessante Perspektive. Regionale Verfügbarkeit, Versorgungssicherheit, Preisstabilität und regionale Wertschöpfung werden immer wieder als die bedeutenden Vorteile der Nutzung von Bioenergie hervorgehoben. Finnland, das Land der Seen, besteht größten Teils aus Wald und Wasser. So liegt es nahe, dass Biobrennstoffe in großem Umfang für die Energieversorgung des Landes genutzt werden, zumal keine eigenen fossilen Energieträger wie Erdöl, Gas oder Kohle vorhanden sind. In Finnland leben zwar nur 5,1 Mio. Menschen, das raue Klima sowie die Holz- und Papierindustrie verursachen aber eine starke Nachfrage nach Energie. Schon im Jahr 2000 konnte Finnland 25 Prozent seines Energiebedarfs durch erneuerbare Energien decken (90 TWh). Neben Wasser- und Windkraft sind es vor allem Holz und Ablaugen aus der Holzindustrie, die mit 20,8 Prozent am Primärenergieverbrauch des Landes beteiligt sind. Das entspricht einer Holzmenge von jährlich 35 Mio. Festmetern. Finnland hält damit den höchsten Anteil an Holzbrennstoffen am Primärenergiebedarf der industrialisierten Länder dieser Welt und das mit steigender Tendenz. Der im Jahre 1999 eingeführte finnische Plan für die erneuerbaren Energien hat das Ziel, den Anteil dieser umweltfreundlichen Energien bis zum Jahr 2025 auf über 40 Prozent des Primärenergieverbrauchs anzuheben. Dabei soll die Erhöhung fast ausschließlich durch Bioenergie erfolgen. Allerdings soll dabei das Ziel einer nachhaltigen Wirtschaftsweise nicht aus den Augen verloren werden. Schon heute werden zunehmend Biobrennstoffe wie Schlagabraum oder Stubben mit in die Brennstoffsortimente eingegliedert. Produktion und Verwertung von Biobrennstoffen wird in Finnland seit Jahren durch die Bereitstellung umfangreicher staatlicher Hilfen für Forschung und Entwicklung sowie durch finanzielle und steuerliche Regelmechanismen gefördert.

4 Entwicklung moderner Verbrennungstechnologie Die Papier- und Zellstoffindustrie erzeugt etwa die Hälfte der benötigten Wärme und Elektrizität aus ihren festen und flüssigen Holzreststoffen. So gehört Finnland in der Entwicklung spezieller Verbrennungstechnologien, besonders in größeren Leistungsklassen (>1MW), sowie effizienter Brennstofflogistik zu den führenden Nationen der Welt. Kraft-Wärme- Kopp lung (KWK), a Is die lokale Erzeugung und Nutzung von Strom und Wärme bilden die Grundlage der Bioenergienutzung des Landes. Für größere Anlagen mit elektrischen Leistungen ab 3 Megawatt (3 MWel) hat sich seit den siebziger Jahren die Wirbelschichtverbrennung durchgesetzt, da hier unterschiedliche, auch sehr feuchte Brennstoffe verbrannt werden können. Kleinere Anlagen arbeiten meistens mit traditionellen Rostfeuerungen. KWK- Anlagen in Industrie und Gemeinden decken mittlerweile mehr als 30% des Strombedarfs des Landes. Etwa 50 % des finnischen Raurnwärrnebedarfs wird durch Fernwärme gedeckt, wo der Brennstoff Holz einen immer größeren Anteil einnimmt. In den vergangenen Jahren wurde besonders der Anteil an Waldrestholz wie Hackgut aus Schlagabraum erhöht. Um die höheren Kosten aufzufangen, wurde in diesen Bereich viel an Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten investiert. Es entwickelt sich eine "Forst- Energie-Branche", die für landund forstwirtschaftliche Unternehmen interessant ist. Damit sind heute schon zahlreiche Arbeitsplätze in ländlichen Regionen Finnlands erhalten oder neu geschaffen worden. Kosten senken - Logistik optimieren Einer der Schwerpunkte im Bestreben die Kosten für die Bereitstellung von Waldholz zu senken, liegt im optimieren der Logistiksysteme. So gewinnt neben der bisherigen Aufbereitung von Waldrestholz zu Hackschnitzeln mit Hackern, heute das sogenannte Bündeln zunehmend an Bedeutung. Hier werden Schlagabraum, Rodungsrückstände und Durchforstungsholz von speziellen Bündelmaschinen gesammelt und komprimiert. Bündelaggregate, die meistens auf Basismaschinen von Rückezügen oder Vollerntern aufgebaut werden, pressen das Holz zu Bündeln von 80 Zentimeter Durchmesser und 2,5 bis 4 Meter Länge. Das Standardmaß der Packen liegt bei 3,20 Meter Länge, da LKWs dann optimal beladen werden können. Das Gewicht beträgt je nach Material und Wassergehalt 300 bis 600 kg. Der Energiegehalt eines Bündels entspricht dann je nach Feuchte etwa 1 MWh (ca. 100 I Heizöl), die Leistung der Maschinen liegt bei 20 bis 30 Bündeln pro Stunde. Der Energiebedarf für das Bündeln beträgt etwa drei Prozent der in den Bündeln enthaltenen Energie. Die Packen sind besonders lager- und transportfreundlich und werden an der Waldstraße oder auf besonderen Lagerplätzen zum Trocknen gelagert. Brecher oder Schredder lösen die Bündel direkt an den Kraftwerken auf. Die Kosten dieses Verfahrens werden mit zehn Euro pro Bündel (oder MWh) frei Heizwerk nach dem Brecher angegeben. Moderne Informations- und Satellitentechnologien werden eingesetzt, um die Logistikketten zu koordinieren und evtl. noch wirtschaftlicher zu gestalten. Praktische Beispiele der Energienutzung Das finnische Energiepreisniveau für fossile Brennstoffe wie 01, Gas und Kohle entspricht etwa dem unseren, Biobrennstoffe sind in Finnland steuerfrei. Besonders in ländlichen Räumen hat sich die traditionelle Holzheizung gehalten. Der durchschnittliche landwirtschaftliche Betrieb verfügt über etwa 30 ha Acker und etwa das doppelte an Waldfläche. In Gesprächen mit Landwirten fällt auf, dass dem Wald in Finnland größere Bedeutung beigemessen wird, als das bei uns der Fall ist.

5 Powered by TCPDF ( Gutsbetrieb in Sjundea Die Brüder Henrik und Gustav Rehnberg in Sjundea beheizen ihren Gutsbetrieb, sechs Häuser und ein Treckermuseum, seit 1999 mit Holzhackschnitzeln. Zum Betrieb gehören 330 ha Acker und etwa 1000 ha Wald. "Bei unserer Waldfläche und Heizkosten, die heute bei einem Drittel der bisherigen Kosten für 01 liegen, war es für uns keine schwere Entscheidung," erklärt Henrik Rehnberg den Entschluss zur Biomasseheizung. Die Feuerung, ein Kessel der Marke Ala Talkkari (Veto) mit einer Leistung von 150 kw wurde zusammen mit einem 50 kw Ölkessel in einem Container installiert. Der ebenfalls im Container untergebrachte Vorratsbehälter für Hackschnitzel (20 Kubikmeter) wird per Frontlader beschickt. Die Investitionskosten lagen bei Euro, vom Staat gab es einen Zuschuss von 15 Prozent. Es wurde etwa ein Kilometer Fernleitung verlegt, jährlich werden etwa Liter Heizöl ersetzt. "Wir hatten in unseren Fichten große Probleme mit Rotfäule. Das Holz war kaum anderweitig zu verwerten, ist für unsere Heizung aber optimal," berichtet Gustav Rehnberg. Das Holz wird bis zu zwei Jahre nach dem Einschlag im Wald gelagert. Probleme mit Käfern gibt es angeblich nicht. Es wird dann vorkonzentriert und zweimal im Jahr von Großhackern zerkleinert. Gelegentlich werden auch Getreideabfälle verfeuert. Um Schlackebildung zu vermeiden, muss dann etwas Brandkalk zum Brennstoff zugemischt werden. Heizwerk Pornainen Nordöstlich von Helsinki haben 20 Landwirte mit Waldbesitz eine Heizungsgenossenschaft gegründet und betreuen drei Heizwerke. Die Feuerungen wurden jeweils von den Kommunen finanziert, Brennstoffversorgung und Betreuung der Anlagen erfolgt durch die Landwirte. Das Holzheizwerk in Pornainen wurde 2001 in Betrieb genommen und versorgt kommunale Gebäude wie zwei Schulen, ein Altenheim, eine Bibliothek sowie 13 weitere Gebäude. In dem Kessel der Marke Laka mit einer Leistung von 1,25 MW werden jährlich Kubikmeter Hackschnitzel verfeuert. Das Brennstofflager am Heizwerk fasst 100 Kubikmeter, die Austragung erfolgt über Schubboden. Für den Brennstoff stehen 7500 Hektar Wald zur Verfügung. Das Material wird auf drei Lagerplätzen gesammelt und etwa ein Jahr vorgetrocknet. Großhacker der deutschen Marke Jenz zerkleinern das vorkonzentrierte Material, die Transportentfernung beträgt maximal fünf Kilometer. Von Mitte Juni bis August wird die Anlage gewartet, die Wärmeversorgung des Netzes erfolgt dann durch eine bestehende Ölheizung in einer der Schulen. Die Investitionskosten lagen bei einer Million Euro, wobei die Hälfte der Kosten für die Fernheizleitung ausgegeben wurde. Die Landwirte verkaufen ihre Hackschnitzel momentan für 16,70 Euro/MWh ans Heizwerk. Der Betreuungsaufwand für die Anlage ist zwar höher als bei einem Heizwerk für Öloder Gas, dennoch rechnet sich die Investition für alle Beteiligten. Große Kraftwerke für Biobrennstoffe In Finnland gibt es zahlreiche Großkraftwerke, die Biomasse als Energieträger nutzen. Diese stehen häufig an größeren Industrieanlagen und versorgen benachbarte Kommunen mit Strom und Wärme. Der Brennstoffeinzugsbereich erstreckt sich häufig auf einen Radius von bis zu 100 Kilometer. Allein der Papierkonzern UPM wird in diesem Jahr etwa 1400 Gigawattstunden Energie aus Biobrennstoffen erzeugen. Etwa ein Drittel des Bedarfes wird bei UPM heute schon "gebündelt" angeliefert, was etwa einer Menge von Bündeln pro Jahr entspricht. Das Heizkraftwerk Kotka an der Südküste Finnlands hat eine Gesamtleistung von 190 MW, wovon 66 MW mit Holz und Torf befeuert werden. 20 LKW liefern täglich Sägemehl, Borke, Hackschnitzel, Torf und Recyclingholz an. Die Brennstoffe werden von einem eigenständigen unternehmen, der VAPO OY Energia, geliefert. VAPO gehört heute zu den größten Brennstofflieferanten im baltischen Raum. Das Unternehmen transportiert jährlich etwa 20 Million Kubikmeter Biomasse. "Forst- Energie" ist ein wichtiges Thema in Finnland und für viele Menschen im landund forstwirtschaftlichen Bereich eine wirtschaftlich interessante Perspektive. Regionale Verfügbarkeit, Versorgungssicherheit, Preisstabilität und regionale Wertschöpfung werden immer wieder als die bedeutenden Vorteile der Nutzung von Bioenergie hervorgehoben.

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