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1 Zur Novellierung der DIN Was gibt es Neues? - Dr. Ernst Stottmeister Fachgebiet II 3.2 Übergreifende Angelegenheiten der Schwimm- und Badebeckenwasserhygiene Umweltbundesamt, DG Bad Elster Heinrich-Heine-Str Bad Elster 1

2 Welchen Status hat eine DIN-Norm? DIN-Norm = allgemein anerkannte Regel der Technik Definition 1) : Von der Mehrheit der Fachleute anerkannte, -wissenschaftlich begründete, -praktisch erprobte, -ausreichend bewährte Regeln zum Lösen technischer Aufgaben. 1) Quelle: Bundesverfassungsgericht; Entscheidung vom (Kalkar- Urteil), NJW 1979, S

3 Überarbeitung bestehender DIN-Normen Normen müssen spätestens alle 5 Jahre überprüft werden Prüfkriterien: Wird Norm noch gebraucht? Entspricht sie dem aktuellen Stand? Von April 1997 (DIN veröffentlicht) bis April 2005 (AA-Gründung) = 8 Jahre, Überarbeitung zwingend erforderlich (älteste derzeit gültige Norm: DIN 1289 Feuergeschränk für Kachelöfen Fülltür für Füllfeuerung v. April 1928) 3

4 DIN- Arbeitsausschuss Schwimmbeckenwasser (1) - DIN beruft Mitglieder, 30 Mitglieder - Gründungssitzung: 13. April AA muss repräsentativ sein Fachleute aller betroffenen Bereiche beteiligen = Voraussetzung für rechtlichen Status allgemein anerkannt 4

5 DIN- Arbeitsausschuss Schwimmbeckenwasser (2) Wer ist vertreten? Anwender (Badbetreiber, Deutsche Gesellschaft für das Badewesen, Bundesverband Schwimmbad & Wellness) Hersteller (Firmen, z. B. Krüger WaBag) Behörden (z. B. UBA) Wissenschaft Gutachter/Berater Planer/Architekten Obmann: Dr. rer. nat. Ernst Stottmeister Stellvertr. Obmann: Prof. Dr.-Ing. Gunther Gansloser Ausschusssitzungen: 3 pro Jahr 5

6 Herangehensweise - Struktur als offene Normenreihe beibehalten - komplette DIN überarbeiten bestehende Teile neuer Teil Ultrafiltration - Entwurf der kompletten DIN-Norm wird der Öffentlichkeit zur Stellungnahme vorgelegt - überarbeitete Norm wird aus 4 Teilen bestehen (Zusammenfassung der bestehenden Teile 2 und 5 sowie 3 und 4) 6

7 Aktueller Überarbeitungsstand 4 Arbeitskreise erarbeiteten Normenentwürfe: Teil 1: Allgemeine Anforderungen Teil 2: Flockung-Filtration-Chlorung mit optionalen Einrichtungen zur Beseitigung von Desinfektionsnebenprodukten - Mehrschichtfiltration mit adsorptiver Kohle - Adsorption Pulveraktivkohle - Adsorption an Kornaktivkohle - UV-Strahlung Teil 3: Flockung-Filtration-Ozonung-Sorptionsfiltration- Chlorung Teil 4: Flockung-Adsorption-Ultrafiltration-Chlorung 7

8 E DIN Anforderungen an sekundäres Füllwasser - seuchenhygienisch Trinkwassereigenschaften - aus Spülabwasser der Filteranlagen gewonnen - Anforderungen an Betriebswasser Typ 1 nach DIN erfüllen - bis zu 80 % des Füllwassers erlaubt 8

9 E DIN Anforderungen an das Reinwasser und das Beckenwasser Tab. 1 Mikrobiologische Anforderungen - Legionella species anstelle Legionella pneumophila - Maßnahmen bei Legionellen im Beckenwasser: > 1000; 100 bis 1000; < 100; n. n. (KBE/100 ml) Filtrat: > 1000; 1000; n. n. (KBE/100 ml) - Parameter Koloniebildende Einheiten (KBE) bei (20±2) C entfällt - Vorgabe von Nachweisverfahren 9

10 E DIN Anforderungen an das Reinwasser und das Beckenwasser Tab. 2 Chemische und physikalisch-chemische Anforderungen an das Rein- und Beckenwasser - Bromat im Beckenwasser: oberer Wert 2 mg/l - Summe Chlorat/Chlorit: oberer Wert 10 mg/l Grund: Bromat = nicht gentoxisches Karzinogen + toxische Wirkung auf Nierentubuli Chlorat und Chlorit = Methämoglobinbildner Hämoglobin Methämoglobin (Fe 2+ ) (Fe 3+ ) - Vorgabe von Bestimmungsverfahren 10

11 E DIN Anforderungen an Schwimm- und Badebecken Therapiebecken dürfen nur angeschlossen werden an: - Aufbereitungsanlagen mit Ozonstufe Bedingung: BrO 3 2 mg/l im Beckenwasser - Aufbereitungsanlagen mit virendichter Membranfilteranlage im Vollstrom 11

12 E DIN Nennbelastung, Belastbarkeitsfaktor, Mindestüberlauf, Volumenströme Unterscheidung: Aufbereitungs- und Becken-Volumenstrom Bei Planung, Ausführung des Bades: Berechnung Nennbelastung Aufbereitungs-Volumenstrom Sonderfälle: Sanierung, max. tägliche Belastung nachgewiesen Neubau, verbindliche Nennbelastung festgelegt Merke: Gesundheitsamt ist an Planung zu beteiligen! 12

13 E DIN Unterer Wert für Becken-Volumenstrom muss eingehalten werden! Q B = q. L mit: Q B Becken-Volumenstrom, in m 3 /h q Mindestüberlauf, in m 3 /h/m L Überlaufkante, in m für L > 40m, q = 1 m 3 /h/m für L 40 m, q = 0,8 m 3 /h/m 13

14 Desinfektionsmittel E DIN Hypochlorige Säure/Hypochlorit-Lösung hergestellt durch Chlorelektrolyse im Inline-Betrieb Chlorelektrolyseanlagen im Inline-Betrieb 14

15 E DIN neuer Teil: Flockung-Adsorption-Ultrafiltration-Chlorung 15

16 relativer Größenvergleich E DIN Barrierewirkung der UF Porengröße (UF): 0,01 bis 0,05 µm Cryptosporidien: 4 bis 6 µm Bakterien: 0,5 bis 2 µm Viren: 0,02 bis 0,3 µm Moleküle: 0,0001 bis 0,001 µm Chloroform: ca. 0,0005 µm keine Barriere/Sperre für molekular gelöste Stoffe (z. B. THM, Chloramine) muss durch Adsorption an A-Kohle kompensiert werden 16

17 E DIN Vorteile der Ultrafiltration - bessere Filtratqualität im Vergleich zu konventionellen Festbettfiltern - geringere Chlorzehrung - Barriere für Parasiten, Bakterien, Viren - keine Filterverkeimung (Legionellen) - vollautomatischer Betrieb 17

18 - modularer Aufbau E DIN Vorteile der Ultrafiltration Modul = technische Anordnung der Membranen nahezu beliebige Anordnung der Module weniger Raum wird beansprucht Installation auch in niedrigen oder schwer zugänglichen Räumen (Sanierung) Einsparung an umbautem Raum (Neubauten) 18

19 E DIN Ultrafiltrationsanlage, maximaler Volumenstrom 320 m³/h Deckenhöhe 2,50 m Quelle: K. Hagen, Krüger-Wabag 19

20 Ausblick - z. Zt. E DIN (A-Kohle- und UV-Verfahren) in Bearbeitung - es folgt Bearbeitung von E DIN (Ozonverfahren) - AA präsentiert Norm-Entwürfe der Öffentlichkeit zur Stellungnahme - Einspruchsfrist: 4 Monate - Einspruchs(Auswertungs)-Sitzung - Einarbeitung begründeter Einsprüche - Veröffentlichung der Norm 20

21 Vielen Dank für Ihr Interesse! Dr. Ernst Stottmeister 21

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