RheinEnergie AG auf einen Blick

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2 RheinEnergie AG auf einen Blick Jahresabschluss Umsatzerlöse (ohne Energiesteuer) Absatzzahlen Energie und Wasser Stromverkauf an Vertriebskunden GWh Stromvermarktung Eigenerzeugung GWh Stromverkauf an Handelspartner * GWh Sonstiges GWh Stromverkauf (gesamt) RheinEnergie AG * GWh RheinEnergie AG und RheinEnergie Trading GmbH (konsolidiert) GWh Erdgasverkauf einschließlich sonstige Erdgasgeschäfte RheinEnergie AG * GWh RheinEnergie AG und RheinEnergie Trading GmbH (konsolidiert) GWh Wärmeverkauf: RheinEnergie AG * Mio. E RheinEnergie AG und RheinEnergie Trading GmbH (konsolidiert) Mio. E EBITDA Mio. E EBIT Mio. E Ergebnis vor Ertragsteuern Mio. E Wertschöpfung Mio. E Bilanzsumme Mio. E Anlagevermögen (netto) Mio. E Eigenkapital Mio. E Gesamtinvestitionen Mio. E Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachlagen Mio. E Durchschnittliche Anzahl der Mitarbeiter (ohne Auszubildende) Fernwärme GWh Energiedienstleistungen ** GWh Dampfverkauf GWh Wasserverkauf: Trinkwasser Tsd. m Betriebswasser Tsd. m * Übertragung der Beschaffungs- und Handelsgeschäfte auf die RheinEnergie Trading GmbH: ab Gas und ab Strom ** inklusive Verschmelzung thermotex Gesellschaft für Fernwärme mbh: ab

3 Geschäftsbericht 2012 RheinEnergie AG

4 Sehr geehrte Leserinnen und Leser, die Energiewende hält unsere Branche weiterhin in Atem. Denn der beschleunigte Ausstieg aus der Kernenergie und die Hinwendung zu regenerativen Energieträgern erfordern einen radikalen Umbau der Energieerzeugung und des Energietransports, mithin des Gesamtsystems: Vor uns liegt eines der bedeutendsten Infrastrukturprojekte der vergangenen Jahrzehnte. Die RheinEnergie gestaltet die Energiewende und den dazu nötigen Umbau bereits seit einem längeren Zeitraum aktiv mit. Besonders im Jahr 2012 haben wir dazu mehrere maßgebliche Weichen gestellt. Dies gilt für den Beschluss, in Niehl für 350 Mio. ein neues Gas- und Dampfturbinenheizkraftwerk zu errichten: Wenn Niehl 3 voraussichtlich im Jahr 2016 ans Netz geht, wird die Anlage nicht nur dazu beitragen, mit einer elektrischen Leistung von 450 Megawatt bis zu eine Million Haushalte mit Strom zu versorgen. Sie soll in Kraft-Wärme-Kopplung Fernwärme mit einer thermischen Leistung von bis zu 265 Megawatt für rund Gebäude in Köln bereit stellen. Das ist gleichzeitig die Basis, das Fernwärmenetz in der Stadt weiter auszubauen. Durch diese klimafreundliche Beheizung lassen sich die CO 2 -Emissionen um rund t reduzieren, da Tausende Einzelfeuerungsanlagen in Häusern wegfallen. Ortsnahe Kraftwerke, die aus klimafreundlichem Erdgas Strom und Wärme zugleich erzeugen, werden für die nächsten Jahrzehnte das Rückgrat für die Versorgungssicherheit in Deutschland bilden. Aber auch konventionelle Kraftwerke werden weiterhin gebraucht, um die Kapazitätsschwankungen bei den weitgehend volatilen erneuerbaren Energieträgern auszugleichen. Parallel dazu bauen wir unser Regenerativ-Portfolio aus: Fotovoltaik-Anlagen auf großen Dächern in Köln und in der Umgebung sowie der Betrieb von Biogasanlagen stehen im Rahmen des Programms Energie & Klima 2020 weiterhin oben auf der Agenda. Daneben engagieren wir uns durch die Beteiligung an einem Solarkraftwerk und an Windparks. In 2012 haben wir mehrere große Fotovoltaik-Flächen mit einer Leistung von 1,2 Megawatt errichtet. Im abgelaufenen Geschäftsjahr konnten wir mit Randkanal-Nord eine weitere Biogas anlage in Betrieb nehmen. Die aktive Ausgestaltung der Energiewende ist auch Ziel eines neuen Gemeinschaftsunternehmens mit den Stadtwerken Düsseldorf. Die beabsichtigte Gründung der RheinWerke GmbH mit Sitz in Düsseldorf, an der die RheinEnergie und die Stadtwerke Düsseldorf jeweils zu 50 % beteiligt sind, soll dem Ausbau der Fernwärmeversorgung, der Fortentwicklung des Themas Elektromobilität und der Projektentwicklung im Bereich der erneuerbaren Energien neue regionale Impulse geben. 98

5 Vorwort des Vorstandes Unser Engagement für den Ausbau der Netzinfrastruktur trägt ebenfalls Früchte. Damit die Energiewende gelingen kann, braucht es langfristig leistungsfähige und interaktive, intelligente Netze, die Schwankungen in der Erzeugung und im Verbrauch steuern und synchronisieren können. Als Vorreiter in diesem Feld haben wir im August gemeinsam mit der Stadt Köln den Startimpuls zum Programm SmartCity Cologne gegeben. Dort bieten wir allen Einzelprojekten in der Stadt, die den CO 2 -Ausstoß vermindern, eine gemeinsame Plattform für ein integriertes Energiemanagement zur Förderung von Klimaschutz und Nachhaltigkeit. Allein das Jahr 2012 zeigt mit dem Investitionsbeschluss für Niehl 3, der Planung eines neuen Gemeinschaftsunternehmens mit den Stadtwerken Düsseldorf und der neuen Plattform für eine smarte Energieinfrastruktur, dass wir bei der Energiewende nicht in die ferne Zukunft schauen, sondern längst begonnen haben, sie selbst aus eigener Kraft zu gestalten. So bleiben wir ein regional verankertes, wirtschaftlich grundsolides Unternehmen und zugleich ein moderner Energiedienstleister und Vorreiter unserer Branche. Dazu tragen unsere hochmotivierten und flexiblen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wesentlich bei. Für deren hohen Einsatz in einem für die gesamte Branche herausfordernden Umfeld bedankt sich der Vorstand ausdrücklich. Mit unseren Beschäftigten wird es uns gelingen, auch weiterhin unsere Kunden sicher, preiswert und umweltbewusst mit Energie und Wasser zu versorgen. So gestalten wir die Zukunft gemeinsam. Mit aller Energie. Dr. Steinkamp Breuer Dr. Cerbe Hassel Schöneberg Vorwort des Vorstandes 3

6 Bericht des Aufsichtsrates Der Aufsichtsrat hat im Berichtszeitraum die ihm nach Gesetz und Satzung obliegenden Aufgaben wahrgenommen und den Vorstand der Gesellschaft laufend überwacht. Er ist vom Vor stand regelmäßig über den Gang der Geschäfte, die beabsich tigte Geschäftspolitik, grundsätzliche Fragen der zukünftigen Geschäftsführung, über die Lage und Entwicklung der Gesell schaft sowie über bedeutsame Geschäftsvorfälle eingehend schriftlich und mündlich unterrichtet worden und hat mit dem Vorstand hierüber beraten. Im Geschäftsjahr 2012 haben acht Sitzungen stattgefunden. Schwerpunkte der Beratungen des Aufsichtsrats bildeten vor allem die wirtschaftliche Lage des Unternehmens die strategische Ausrichtung des Unternehmens Kapitalmaßnahmen bei der RheinEnergie AG die Entwicklungen auf dem Energie- und Wassermarkt die Beteiligungen und Beteiligungsvorhaben der RheinEnergie AG das Kraftwerksprojekt GuD Niehl 3 Gründung der RheinEnergie Solar GmbH und der Abschluss eines Beherrschungsvertrages sowie eines Ergebnisabfüh rungsvertrages zwischen der RheinEnergie AG und der RheinEnergie Solar GmbH Neuordnung der Partnerschaft und Änderung der Beteiligung an der Stadtwerke Troisdorf GmbH Der Vorsitzende des Aufsichtsrates der RheinEnergie AG: Karl Jürgen Klipper Beteiligung an der VoltTerra GmbH Gründung der RheinWerke GmbH der Abschluss eines Ausgliederungsvertrags zwischen der RheinEnergie AG und der Stadtwerke Lohmar GmbH & Co. KG die Wahl eines stellvertretenden Aufsichtsratsvorsitzenden Vorstandsangelegenheiten die Erteilung und der Widerruf von Prokuren. 4 Bericht des Aufsichtsrates

7 Bericht des Aufsichtsrates In der Sitzung am 15. Juni 2012 hat der Aufsichtsrat den durch den Aufsichtsrat einbezogen. Der Abschlussprüfer hat Jahresabschluss 2011 ausführlich beraten und gebilligt. an den Verhandlungen des Aufsichtsrats über den Jahres abschluss 2012 am 26. Juni 2013 teilgenommen, über die Den Wirtschaftsplan 2013 mit den wesentlichen Daten für die wesentlichen Ergebnisse seiner Prüfung berichtet und für Ergebnis-, Finanz- und Personalplanung hat der Aufsichtsrat Erläuterungen zur Verfügung gestanden. Der Aufsichtsrat hat in seiner Sitzung am 7. Dezember 2012 nach ausführlicher von dem Prüfungsergebnis zustimmend Kenntnis genommen. Beratung beschlossen. Nach dem abschließenden Ergebnis seiner Prüfungen sind Einwendungen nicht zu erheben. Der gemäß 27 Abs. 3 MitbestG gebildete Ausschuss des Aufsichtsrats der RheinEnergie AG hat im Geschäftsjahr 2012 Die Darstellung und Beurteilung der Lage der Gesellschaft, sechs Mal getagt. Die Mitglieder des Ausschusses wurden insbesondere die Darstellung und Einschätzung des Risiko über wichtige Geschäftsvorgänge unterrichtet, haben sich szenarios, die der Vorstand im Lagebericht abgibt, teilt mit Vorstands- und Personalangelegenheiten befasst und die der Aufsichtsrat. Sitzungen des Aufsichtsrats vorberaten. Der Aufsichtsrat billigt den Jahresabschluss zum 31. Dezember Der mit Beschluss des Aufsichtsrats vom 14. September und empfiehlt in Übereinstimmung mit dem Vorstand eingerichtete Beteiligungsausschuss des Aufsichtsrats hat seine Feststellung durch die Hauptversammlung. im Geschäftsjahr 2012 vier Mal getagt. Der Ausschuss wurde regelmäßig über den Sachstand der Beteiligungspolitik des Der Gewinn ist gemäß 1 des Ergebnisabführungsvertrages Unternehmens unterrichtet, hat die Beteiligungsstrategie an die GEW Köln AG abzuführen. beraten und Entscheidungen des Aufsichtsrats vorberaten. Für die erfolgreiche Arbeit im Geschäftsjahr 2012 spricht Der vom Vorstand aufgestellte Jahresabschluss und der der Aufsichtsrat dem Vorstand, dem Betriebsrat und allen Lagebericht für das Geschäftsjahr 2012 sind von dem von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern seinen Dank aus. der Hauptversammlung gewählten und vom Aufsichtsrat beauftragten Abschlussprüfer, der Ernst & Young GmbH, Köln, im Juni 2013 Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Köln, geprüft und mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen worden. Der Vorsitzende des Aufsichtsrats Der Aufsichtsrat hat den vom Vorstand aufgestellten Jahresab schluss und den Lagebericht seinerseits geprüft. Der Bericht des Abschlussprüfers ist dem Aufsichtsrat durch den Auf sichtsratsvorsitzenden ausgehändigt worden. Der Bericht Karl Jürgen Klipper wurde in die Aussprache und Prüfung des Jahresabschlusses Bericht des Aufsichtsrates 5

8 Organe der Gesellschaft Aufsichtsrat Karl Jürgen Klipper, MdR Steuerberater, Hörter Klipper Partner Vorsitzender Wolfgang Nolden * Betriebsratsvorsitzender stellv. Vorsitzender Werner Bierfeld * Gruppenleiter Finanzen Bernd Böddeling Mitglied des Vorstandes, Ressort Finanzen, RWE Deutschland AG Werner Böllinger, MdR Pensionär Martin Börschel, MdR Mitglied des Landtages Ulrich Breite, MdR Geschäftsführer, FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln Jürgen Brenig * Freigestelltes Betriebsratsmitglied Gerhard Brust, MdR Rentner Jörg Gonsior * Gewerkschaftssekretär, ver.di Landesbezirk NRW Bernd Hübschen * Hauptabteilungsleiter Abrechnungsservice (bis ) Guido Kahlen Stadtdirektor der Stadt Köln Dr. Karsten Klemp * Hauptabteilungsleiter Kraftwerke Claudia Kowalak * Kommunikationsmanagerin Achim Meerkamp * Gewerkschaftssekretär, ver.di Bundesverwaltung Prof. Dr. Hanns-Ferdinand Müller Vorstandssprecher und Finanzvorstand, RWE Vertrieb AG (bis ) Dr. Arndt Neuhaus Vorsitzender des Vorstandes RWE Deutschland AG (seit ) Uwe Reizig * Freigestelltes Betriebsratsmitglied Herbert Reul Mitglied des Europäischen Parlaments Hans-Gregor Schielke * Freigestelltes Betriebsratsmitglied Hermann Josef Solscheid * Gewerkschaftssekretär, ver.di Bezirk NRW Süd (bis ) Markus Sterzl * Gewerkschaftssekretär ver.di Bezirk Köln (seit ) Manfred Waddey, MdR Technischer Angestellter, Evonik Industries AG (seit ) * Arbeitnehmervertreter/-in MdR = Mitglied des Rates der Stadt Köln 6 Organe der Gesellschaft: Aufsichtsrat

9 Vorstand Dieter Hassel Dr. Dieter Steinkamp Uwe Schöneberg Kaufmännischer Vorstand Vorstandsvorsitzender Vertriebsvorstand Thomas Breuer Dr. Andreas Cerbe Personalvorstand Arbeitsdirektor Netzvorstand Organe der Gesellschaft: Vorstand 7

10 Beteiligungsübersicht der RheinEnergie AG zum 31. Dezember % Stadtwerke Köln GmbH, Köln Stammkapital 185,55 Mio. E 10 % 90 % RWE Deutschland AG, Essen GEW Köln AG, Köln Grundkapital 255,70 Mio. E 20 % 8 0 % RheinEnergie AG, Köln Grundkapital 400,00 Mio. E 8 Beteiligungsübersicht

11 Beteiligungsübersicht Beteiligung der RheinEnergie an % Nominalkapital Energie- und Wasserversorgung Bergische Licht-, Kraft- und Wasserwerke (BELKAW) GmbH Bergisch Gladbach 100,0 22,89 Mio. e RheinEnergie Express GmbH Köln 87,8 0,50 Mio. e AggerEnergie GmbH Gummersbach 65,6 32,14 Mio. e Gasversorgungsgesellschaft mbh Rhein-Erft Hürth 57,6 17,00 Mio. e Energieversorgung Leverkusen GmbH & Co. KG (EVL) Leverkusen 50,0 22,00 Mio. e Energieversorgung Leverkusen Verwaltungsund Beteiligungsgesellschaft mbh Leverkusen 50,0 0,03 Mio. e evd energieversorgung dormagen GmbH Dormagen 49,0 4,51 Mio. e Stadtwerke Leichlingen GmbH Leichlingen 49,0 1,13 Mio. e Stadtwerke Lohmar GmbH & Co. KG Lohmar 49,0 1,00 Mio. e Stadtwerke Lohmar Verwaltungs-GmbH Lohmar 49,0 0,03 Mio. e Stadtwerke Troisdorf GmbH Troisdorf 40,0 25,57 Mio. e rhenag Rheinische Energie AG Köln 33,3 40,00 Mio. e MVV Energie AG Mannheim 16,3 168,72 Mio. e Energie- und Wasserversorgung Bonn/Rhein-Sieg GmbH Bonn 13,7 75,33 Mio. e Sonstige Beteiligungen Attila Holding 1 GmbH* Köln 100,0 0,03 Mio. e BFSZ Köln Boden-Forschungs- und Sanierungs-Zentrum GmbH Köln 100,0 0,03 Mio. e ENERGOTEC Energietechnik GmbH Köln 100,0 0,11 Mio. e GT-HKW Niehl GmbH Köln 100,0 0,03 Mio. e RheinEnergie Biokraft GmbH Köln 100,0 0,03 Mio. e RheinEnergie Grünstromdirekt GmbH Köln 100,0 0,03 Mio. e RheinEnergie HKW Rostock GmbH Köln 100,0 0,03 Mio. e RheinEnergie Solar GmbH Köln 100,0 0,03 Mio. e RheinEnergie Trading GmbH Köln 100,0 10,00 Mio. e Rheinische NETZGesellschaft mbh Köln 100,0 3,53 Mio. e TradeSoft RM GmbH Köln 50,0 0,03 Mio. e AS 3 Beteiligungs GmbH Essen 49,0 0,03 Mio. e COLONIA-CLUJ-NAPOCA-Energie S.R.L. Cluj-Napoca (Rumänien) 33,3 12,88 Mio. RON** 8 KU Renewables GmbH Berlin 12,5 0,20 Mio. e ASEW Energie und Umwelt Service GmbH & Co. KG Köln 7,1 0,02 Mio. e European Energy Exchange AG Leipzig 0,5 40,05 Mio. e Anteile an verbundenen Unternehmen Übrige Beteiligungen Wertpapiere des Anlagevermögens * Inkl. 20 Tochtergesellschaften ** Umgerechnet per : 2,90 Mio. e Beteiligungsübersicht 9

12 Für den Klimaschutz kann man gar nicht genug tun. Deshalb unterstützen wir gleich mehrere Projekte. Wer die Welt verändern will, fängt damit am besten bei sich zuhause an. Deshalb haben wir 2009 den KlimaKreis Köln initiiert. Dieser ist eine Allianz aus 20 Klima- und Energieexperten namhafter Institutionen aus Wirtschaft, Wissenschaft, Verwaltung und Verbänden aus der Region, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, gezielt Klimaschutzvorhaben in der Region zu fördern. Unter dem Motto Gemeinsam Wirken geht es dabei um regionale Vorhaben, die besonders nachhaltig und innovativ sind. Wir freuen uns, dass in den letzten Jahren bereits über zehn Projekte realisiert werden konnten. Denn auch beim Klimaschutz gilt: Viel hilft viel. Strom, Gas, Wasser und Wärme für die Region.

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14 Bericht des Vorstandes Energiewirtschaftliches und energiepolitisches Umfeld Volkswirtschaftliche Entwicklung Die deutsche Wirtschaft ist im Jahr 2012 weiter gewachsen: Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) stieg preisbereinigt im Vergleich zum Vorjahr um 0,7 %. Das Wachstum fiel damit zwar deutlich schwächer aus als in den Vorjahren, in denen das BIP um 4,2 % (2010) und um 3,0 % (2011) gestiegen war. Dieses höhere Wachstum war aber einem Aufholprozess nach der Wirtschaftskrise des Jahres 2009 geschuldet. Das abermalige Wachstum im Berichtsjahr spricht angesichts des schwierigen wirtschaftlichen Um felds im übrigen Europa für die Widerstandsfähigkeit der deutschen Wirtschaft. Primärenergie verbrauch Der Energieverbrauch in Deutschland lag im Jahr 2012 leicht über dem Niveau des Vorjahres. Den stärksten Einfluss auf diese Entwicklung hatten die kühle Witterung im Februar und April sowie der Schalttag. Insgesamt wurden 2012 nach vorläufigen Berechnungen der Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen Petajoule (PJ) oder 461,1 Mio. Tonnen Steinkohleeinheiten (t SKE) Energie verbraucht. Im insgesamt breiten Energiemix verlor die Kernenergie Anteile, während die erneuer baren Energien zulegten. Der Mineralölverbrauch lag mit 154 Mio. t SKE gering fügig unter dem Wert des Vorjahres, der Erdgasverbrauch stieg um etwa 1 % auf 96,7 Mio. t SKE. Der Steinkohleverbrauch legte deutlich um 3,1 % zu, der Braunkohle verbrauch sogar um etwa 5 %. Die Kernenergie verringerte ihren Beitrag zur Energie bilanz im Zuge des Ausstiegsbeschlusses um rund 8 %, ihr Anteil am Energiemix fiel auf 8 %. Die Nutzung erneuerbarer Energien erhöhte sich 2012 insgesamt um fast 8 %, der Anteil am Gesamtverbrauch stieg auf nunmehr 11,7 %. 12 Lagebericht: Energiewirtschaftliches und energiepolitisches Umfeld

15 Lagebericht Entwicklungen auf europäischer Ebene Die energiepolitischen Entwicklungen auf europäischer Ebene wurden von den schon im Jahr 2011 angestoßenen Gesetzgebungsverfahren zur Energieeffizienz und zur Finanzmarktregulierung bestimmt. Außerdem hat die Europäische Kom mission mit mehreren Mitteilungen zu den erneuerbaren Energien, zur Vollendung des gemeinsamen Energiebinnenmarkts, zum Emissionshandelssystem sowie dem Energiefahrplan 2050 Weichen für die künftige europäische Energiepolitik gestellt. Am 14. November 2012 ist der zwischen dem Europäischen Parlament und dem Europäischen Rat gefundene Kompromiss zur Energieeffizienzrichtlinie in Kraft getreten, den die Mitgliedsstaaten innerhalb von 18 Monaten in nationales Recht EU-Energieeffizienz richtlinie in Kraft getreten umsetzen müssen. Die Richtlinie sieht ein Energieeffizienzverpflichtungssystem vor, das Netzbetreiber und Energievertriebe verpflichtet, zwischen 2014 und 2020 bei ihren Endkunden jährlich 1,5 % des durchschnittlichen Jahresabsatzvolumens der Jahre 2010 bis 2012 einzusparen. Allerdings können die Mitgliedsstaaten alternativ andere Politikmaßnahmen beschließen, um dieses Ziel zu erreichen, indem sie zum Beispiel finanzielle Anreizsysteme schaffen oder energieeffiziente Verfahren und Technologien fördern. Die Richtlinie enthält zudem neue Vorgaben zu Energieeffizienz zielen der Mitgliedsstaaten, zur Förderung der Effizienz bei der Wärme- und Kälte versorgung und zur Erfassung und Abrechnung des Verbrauchs. Am 16. August 2012 ist die europäische Verordnung über OTC-Derivate, zentrale Gegenparteien und Transaktionsregister (EMIR) in Kraft getreten. Die Verordnung soll EMIR in Kraft getreten den außerbörslichen Handel von Termingeschäften, der sogenannten OTC-Derivate, transparenter und sicherer machen. Das betrifft auch Energie-Termingeschäfte. So müssen die Parteien von OTC-Geschäften künftig Kapital bei einer Clearingstelle hinterlegen und gegebenenfalls entsprechend der aktuellen Marktpreise aufstocken. Außerdem müssen sie umfangreiche Meldungen über das Geschäft an ein Trans aktionsregister abgeben. Lagebericht: Energiewirtschaftliches und energiepolitisches Umfeld 13

16 Entwicklungen auf nationaler Ebene Auf nationaler Ebene dominierten Anpassungen am gesetzlichen Ordnungsrahmen in Folge der im Vorjahr beschlossenen beschleunigten Energiewende. Zudem laufen Diskussionen zum zukünftigen Energiemarktdesign, zur Notwendigkeit eines Kapa zitätsmarktes, auf dem reine Stromkapazitäten gehandelt würden, und zur weiteren Markt- und Systemintegration der erneuerbaren Energien. Diese dürften frühestens Ende 2013 in neue Gesetzesvorhaben einfließen. Novelle des Kraft-WärmeKopplungsgesetzes Mit der Novelle des Kraft-Wärme-Kopplungsgesetzes (KWKG) im Juli 2012 erhöhte der Gesetzgeber die Zuschüsse für KWK-Anlagen, die danach den Dauerbetrieb auf genommen haben. Die Förderung liegt nun bei 2,1 Cent pro kwh für den Leistungs anteil ab 2 Megawatt. Bestandsanlagen bekommen unverändert die Zuschlagssätze des KWKG Außerdem hat der Gesetzgeber die Verdrängung von Bestandsan lagen klarer geregelt, Regeln für die Anschluss- und Abnahmepflicht des KWKStroms durch Netzbetreiber vereinfacht und beschlossen, künftig auch Wärme- und Kältespeicher zu fördern. Änderungen des ErneuerbareEnergien-Gesetzes Im August 2012 ist die Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) rück wirkend zum 1. April 2012 in Kraft getreten. Ziel der Novelle ist es, den Ausbau der Fotovoltaik auf etwa bis Megawatt pro Jahr zu begrenzen und die Marktintegration zu verbessern. Dazu wurden die Vergütungssätze für neue Foto voltaikanlagen zum Stichtag 1. April 2012 einmalig gekürzt. Außerdem wird die Einspeisevergütung nunmehr in monatlichen Schritten abgesenkt das soll Vorzieh effekte verhindern und den Ausbau verstetigen. Ein neues Marktintegrationsmodell soll Anreize für mehr Eigenverbrauch und einen nachfragegesteuerten Betrieb von Fotovoltaikanlagen setzen dazu werden unter anderem Stromspeicher von der EEG-Umlage befreit. Außerdem wurde eine Obergrenze von 52 Gigawatt als Gesamtausbauziel der Fotovoltaikerzeugung beschlossen. Danach soll die Solar förderung komplett eingestellt werden. 14 Lagebericht: Energiewirtschaftliches und energiepolitisches Umfeld

17 Lagebericht Zur Reduzierung der Förderung wurde auch die sogenannte Managementprämie deutlich abgebaut, die Betreiber von Wind- und Solaranlagen seit der EEG-Novelle 2011 in Anspruch nehmen können, wenn sie ihren Ökostrom direkt vermarkten und so auf die EEG-Umlage verzichten. Durch die Absenkung der Prämie soll die EEGUmlage ab 2013 um mindestens 160 Mio. sinken. Am 28. Dezember 2012 ist eine weitere Novelle des Energiewirtschaftsgesetzes (EnWG) in Kraft getreten. Die Novelle umfasst zwei wesentliche Neuerungen. Novelle des Energie wirtschaftsgesetzes Zum einen werden Haftungsrisiken der Übertragungsnetzbetreiber bei verzögerten Netzanbindungen von Offshore-Windparks reduziert. Hierzu wird eine neue Umlage eingeführt, durch die die Endkunden zu einem gewissen Grad die Entschädigungs ansprüche von Windparkbetreibern tragen müssen. Das soll die Planungs- und Investitionssicherheit der Betreiber erhöhen. Die zweite Neuerung betrifft die Ver sorgungssicherheit im Winter. Dazu verbietet der Gesetzgeber den Energie erzeugern, bis zum Jahr 2017 systemrelevante Kraftwerke mit einer Leistung ab 10 Megawatt stillzulegen. Am 12. Dezember 2012 ist das Markttransparenzstellen-Gesetz in Kraft getreten. Die für die Energiewirtschaft zuständige Markttransparenzstelle wird bei der BNetzA ein Markttransparenz stellen-gesetz gerichtet und soll Entwicklungen auf dem Strom- und Gasmarkt überwachen, um eine sichere Versorgung zu gewährleisten. Dazu müssen Energieversorger umfangreiche Fundamental-, Erzeugungs- und Handelsdaten an die Markttransparenzstelle melden, die diese dann zur Beobachtung und Begleitung der Energiewende verwertet. Lagebericht: Energiewirtschaftliches und energiepolitisches Umfeld 15

18 Verlängerung der Energie- und Strom steuervergünstigungen für die energieintensive Industrie Der sogenannte Spitzenausgleich im Energie- und Stromsteuergesetz, der bisher die Steuervergünstigungen für energieintensive Unternehmen festgelegt hatte, war am 31. Dezember 2012 ausgelaufen. Am 5. Dezember 2012 ist das zweite Gesetz zur Änderung des Energiesteuer- und des Stromsteuergesetzes in Kraft getreten. Das Gesetz regelt, dass energieintensive Unternehmen in den kommenden zehn Jahren weiterhin Steuervergünstigungen erhalten, wenn sie ihre Energieeffizienz verbessern und ab 2013 beginnen, zertifizierte Energiemanagementsysteme einzu führen. Unter bestimmten Bedingungen gelten die Steuervergünstigungen auch für Energieversorger. Das Oberlandesgericht Düsseldorf hat am 6. März 2013 entschie den, dass die Verordnungsregelung zur Befreiung stromintensiver Unternehmen von den Netzentgelten nichtig ist. Die Auswirkungen dieses erstinstanzlichen Urteils auf die Energiewirtschaft sind noch nicht einzuschätzen. BundesnetzagenturFestlegungen zu RedispatchMaßnahmen Am 17. Dezember 2012 sind zwei Beschlüsse der BNetzA zum grundsätzlichen Verfahren und zu Kriterien für eine angemessene Vergütung bei sogenannten Redispatch-Maßnahmen in Kraft getreten. Bei Redispatch-Maßnahmen greifen Übertragungsnetzbetreiber in die Einspeisung von Kraftwerken ein, um den Strom transport zu reduzieren und kritische Netzengpässe zu vermeiden. Bislang wurden solche Maßnahmen über freiwillige bilaterale Verträge geregelt. Mit den neuen Beschlüssen will die BNetzA nun den Kreis der Kraftwerke deutlich erweitern, die für Redispatch-Maßnahmen zur Verfügung stehen. Betroffen sind alle Kraftwerke und Speicher ab einer Netto-Nennwirkleistung von 10 Megawatt. Ausnahmen bestehen für Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen und Kapazitäten, die der Besicherung dienen oder am Regelenergiemarkt teilnehmen. 16 Lagebericht: Energiewirtschaftliches und energiepolitisches Umfeld

19 Lagebericht In einem Beschluss zur angemessenen Vergütung für Redispatch-Maßnahmen schreibt die BNetzA die Zahlung eines einheitlichen Aufwandsersatzes an die Kraft werksbetreiber vor. Diese Entschädigung deckt nur nachgewiesene variable Kosten wie Brennstoff-, An- und Abfahrkosten ab. Erst wenn mehr als 10 % der Jahresein speisung eines Kraftwerks betroffen sind, kommt eine Vergütung für die vorgehal tenen Kapazitäten in Betracht. Die BNetzA hat am 26. November 2012 den Netzentwicklungsplan Strom (NEP Strom) bestätigt. Der NEP Strom ist die Basis für das im Frühjahr 2013 zu be schließende Bundesbedarfsplangesetz, das regelt, für welche Netzausbaumaß nahmen ein beschleunigtes Genehmigungsverfahren gilt. Bundesnetzagentur veröffentlicht Netz entwicklungsplan Strom und Gas Am 11. Dezember 2012 hat die BNetzA Konsultationsergebnisse zum Entwurf des Netzentwicklungsplans Gas (NEP Gas) veröffentlicht und unter kleineren Vorbehalten für verbindlich erklärt. Laut NEP Gas müssen die Fernleitungsnetzbetreiber in den kommenden zehn Jahren Maßnahmen mit einem Investitionsvolumen von rund 2,2 Mrd. umsetzen. Lagebericht: Energiewirtschaftliches und energiepolitisches Umfeld 17

20 Energiemarkt Ölmarkt Das Jahr begann am Ölmarkt mit einem Preisanstieg, der primär durch das umstrittene iranische Atomprogramm und das darauf von den USA und Europa durchgesetzte Importembargo für iranisches Öl ausgelöst wurde. Bald danach rückte die schwache Weltkonjunktur wieder in den Fokus und führte zu rückläufigen Ölpreisnotierungen. Der Beschluss der OPEC, ihre Förderquoten beizubehalten, beruhigte zudem die Märkte. Der tatsächliche Beginn des Ölausfuhrembargos gegen den Iran Mitte des Jahres, der eskalierende Bürgerkrieg in Syrien und ein Streik norwegischer Arbeiter auf den Nordseeplattformen stabilisierte dann den Ölpreis. Bis zum Jahresende bewegte er sich stark schwankend bei um die 110 Dollar/Barrel. Importkohle Der durchschnittliche Kraftwerkssteinkohlepreis fiel im Jahresverlauf von rund 106 t SKE im Vorjahr auf rund 93 t SKE. Schwächere Wachstumsaussichten in den wichtigen Abnehmerländern China, Brasilien und Indien sowie volle Lager in Europa konnten die Schließung einiger Kohleminen in Australien und Russland mehr als ausgleichen. Zusätzlich verbreiterte sich das Kohle-Angebot aus den USA, weil dort die Kohle zunehmend von Schiefergas verdrängt wird. Strom- und Emissionsmarkt Sorgen um die Entwicklung der EU-Wirtschaft dominierten das Geschehen auf dem Stromterminmarkt. Der Frontjahreskontrakt Grundlast beendete das Jahr bei einem Allzeittiefstwert von rund 45,00 /MWh. Der Abwärtstrend wurde zwischenzeitlich zwar durch kurzzeitige Preisanstiege unterbrochen, doch Preisrückgänge bei Kohle und Öl und die Aussicht auf einen weiteren Zubau regenerativer Energien drückten immer wieder auf die Strompreise. 18 Lagebericht: Energiemarkt

21 Lagebericht Der Preis für CO 2 -Zertifikate stieg Anfang des Jahres von einem Niveau von etwa 7 /t CO 2, begünstigt durch erneut aufflammende Diskussionen um eine Verschärfung des europäischen Reduktionsziels von 20 % auf 30 % und durch die Anbahnung des sogenannten Set-aside, eines neuen Kontrollinstruments der EU-Kommission zur Einschränkung des erwarteten Zertifikateüberschusses in der 3. Handelsperiode, auf seinen Jahreshöchstwert von 9,08 /t CO 2 (EUA Dez.12). Als dann jedoch das Europäische Parlament nach der Sommerpause beschloss, die verpflichtende Teilnahme des Luftverkehrs am Emissionshandel für ein Jahr auszusetzen, und zudem die für Dezember geplante Abstimmung über den Set-aside auf 2013 verschoben wurde, fielen die Preise der Zertifikate mit einem Wert von 6,47 /t CO 2 noch unter ihren Wert zu Jahresanfang. Die Gaspreise notierten in einem Korridor von 25 bis 28 /MWh sehr fest. Zu Beginn des Jahres stiegen die Notierungen vornehmlich unterstützt von der Tatsache, dass Flüssiggaslieferungen nach Europa deutlich zurückgingen. Gerade im Vergleich zu anderen Brennstoffen wie Kohle und Öl blieben die Preise dann im Jahresverlauf verhältnismäßig stark. Zum Ende des Jahres bewegten sich die Gasnotierungen bedingt durch Angebotsengpässe und einen wieder erstarkten Ölpreis dann nicht mehr unter die Preisgrenze von 26,50 /MWh. Erdgasmarkt Lagebericht: Energiemarkt 19

22 Für die Region setzen wir viel in Bewegung. Sogar Gärten. Sehen schön aus, riechen gut und machen einfach Laune: Gärten sorgen für ein positives Klima. Besonders mitten in der Stadt. Deshalb unterstützen wir den Kölner Verein NeuLand, der ausgediente Industrieanlagen oder andere städtische Brachflächen bepflanzt. Begonnen auf dem Boden der ehemaligen Dombrauerei in Bayenthal, entstehen in Köln jetzt sogenannte mobile Gärten. Das Besondere: Es wird in Kisten, Kübeln und Säcken gepflanzt. So kann man den Garten bei Bedarf ganz leicht an eine andere Stelle bringen. Lassen Sie sich überraschen, wo die Region als nächstes aufblüht. Strom, Gas, Wasser und Wärme für die Region.

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24 Energiebeschaffung und -vertrieb Energiebeschaffung Bündelung in der RheinEnergie Trading GmbH Die RheinEnergie Trading GmbH als 100%ige Tochtergesellschaft der RheinEnergie fungiert als zentraler Marktzugang für Energie und als Dienstleister für energienahe Produkte. Ihre Partner sind neben der RheinEnergie die Bergische Licht-, Kraft- und Wasserwerke (BELKAW) GmbH, die AggerEnergie GmbH, die Energieversorgung Leverkusen GmbH & Co. KG (EVL), die evd energieversorgung dormagen GmbH, die Gasversorgungsgesellschaft mbh Rhein-Erft und die Stadtwerke Leichlingen GmbH. Die Aufgabe der Gesellschaft ist der Einkauf und Handel von Energie und von ener gienahen Produkten. Strombeschaffung Die RheinEnergie hat seit dem 1. Januar 2009 die Bewirtschaftung ihres Stromport folios auf die RheinEnergie Trading GmbH übertragen. In diesem Zusammenhang hat sie die im Jahr 2012 abgesetzten Mengen am Großhandelsmarkt beschafft, insgesamt elf Terawattstunden (TWh). Die Stromproduktion der eigenen Kraftwerke, die 2012 bei rund vier TWh lag, wurde ebenfalls über die RheinEnergie Trading GmbH vermarktet. Die Beschaffung und Vermarktung erstreckt sich aus Gründen der Risikominimierung über einen Horizont von mehreren Jahren. Erdgasbeschaffung Die RheinEnergie Trading GmbH beschafft seit dem 1. Oktober 2008 auch das Erd gas für die RheinEnergie und ihre regionalen Partnerunternehmen. Im Jahr 2012 hat die Gesellschaft die Umstellung ihres Portfolios auf eine strukturierte Erdgasbe schaffung vorangetrieben und dabei flexible Verträge und Standardprodukte des Großhandels marktes eingesetzt. Auch Teile der Erdgasbeschaffung für die Kraft werke der RheinEnergie wurden in das Portfolio aufgenommen. Mit der Diversifizie rung bei der Beschaffung und der Optimierung des Portfolios profitiert die RheinEnergie von den Möglichkeiten des Wettbewerbs. 22 Lagebericht: Energiebeschaffung und -vertrieb

25 Lagebericht Strom- und Wärmeerzeugung Die Gesamterzeugung (Netzeinspeisung) der eigenen Kraftwerke der RheinEnergie aus Strom Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen (KWK) lag bei Gigawattstunden (GWh) und war damit etwa 18 % niedriger als im Vorjahr. Die produzierte und geförderte KWK-Strom menge betrug 4,6 %. Das Blockheizkraftwerk Junkersdorf hat nach Modernisierungs maßnahmen 2012 eine Zulassung als KWK-Anlage erhalten, sodass nun zusammen mit Block 6 des Heizkraftwerks Merkenich zwei Anlagen der RheinEnergie durch das KWK-Gesetz gefördert werden. Die Fernwärmeabgabe stieg witterungsbedingt und durch den Anschluss von Neu Fernwärme kunden gegenüber dem Vorjahr deutlich um 10,4 % auf GWh. Der Anteil der in KWK erzeugten Fernwärme betrug über 89 % und lag knapp 4 Prozentpunkte unter halb des Vorjahreswertes. Die Abgabe an die Prozessdampfkunden lag mit einer Menge von 642 GWh um 4 % Dampf höher als im Vorjahr. Rund 91 % des Dampfs wurden in Kraft-Wärme-Kopplung erzeugt. Insgesamt betrug der Brennstoffeinsatz GWh und lag um etwa 13 % niedriger Brennstoffeinsatz als im Vorjahr. Hauptbrennstoff war mit etwa 85 % Erdgas (2011: 86 %), Wirbel schichtbraunkohle ergänzte den Brennstoffeinsatz mit einem Anteil von rund 15 % (2011: 14 %). Die brennstoffbedingten CO2-Emissionen aller Heiz- und Heizkraftwerke fielen Emissionen dem niedrigeren Brennstoffeinsatz sowie der höheren Effizienz entsprechend um rund 12,1 %. Lagebericht: Energiebeschaffung und -vertrieb 23

26 Absatzzahlen Im Geschäftsjahr 2012 konnte die RheinEnergie in den einzelnen Sparten folgende Absatzzahlen erreichen: Strom GWh, Erdgas GWh, Wärme GWh und Dampf 642 GWh. Nach Kundengruppen ergeben sich in den Sparten folgende Absatzzahlen: Stromverkauf 2012 MWh 2011 MWh gegen Vorjahr % Privat- und Gewerbekunden ,4 Sonderkunden , , , , ,0 Vertriebskunden Vermarktung Eigenerzeugung Sonstiges Stromverkauf 24 Lagebericht: Energiebeschaffung und -vertrieb

27 Lagebericht Erdgasverkauf 2012 MWh 2011 MWh gegen Vorjahr % Privat- und Gewerbekunden ,6 Sonderkunden ,9 Erdgasverkauf , MWh 2011 MWh gegen Vorjahr % , ,4 Wärmeverkauf ,5 Dampfverkauf 2012 MWh 2011 MWh gegen Vorjahr % ,0 Wärmeverkauf Sonderverträge Fernwärme Energiedienstleistungen Sonderverträge Dampf Lagebericht: Energiebeschaffung und -vertrieb 25

28 Vertrieb Markt- und Absatzentwicklung Der Wettbewerb auf dem Energiemarkt hat sich weiter verschärft. Neue, preis aggressive Wettbewerber und eine steigende Wechselbereitschaft der Kunden stellen die RheinEnergie laufend vor neue Herausforderungen. Durch wettbewerbs fähige Produkte und umfangreiche Aktivitäten zur Bindung und Rückgewinnung von Kunden ließen sich die Kundenverluste bislang aber auf einem Niveau unter halb des Bundesdurchschnitts halten. Der Stromabsatz an Privat- und Gewerbekunden lag 2012 um - 5,4 % unter dem Absatz des Vorjahres. Dieser Rückgang im Bereich der Privat- und Gewerbekunden ist im Wesentlichen dem starken Wettbewerb (insbesondere auch durch die Akquisition im Haustürgeschäft) geschuldet. Darüber hinaus ist in diesem Bereich ein Verbrauchs rückgang durch ein bewussteres Verbrauchsverhalten festzustellen. Im Geschäft mit Sonderkunden blieb der Absatz auch hinter dem Vorjahreswert zurück (- 5,8 %). Diese Entwicklung ist nicht auf die RheinEnergie begrenzt, sondern Ergebnis einer bundesweiten Entwicklung: Die etwas schwächere Auslastung der stromintensiven Industrie hat die Nachfrage nach Strom gedrückt. Die ausgewiesene Menge in Höhe von MWh beinhaltet hauptsächlich den Verkauf der Eigenerzeugung in den Heizkraftwerken der RheinEnergie an die RheinEnergie Trading GmbH. Aufgrund der Marktbedingungen war ein Dauerbetrieb der Anlagen nicht sinnvoll, sodass diese Menge deutlich geringer als 2011 ausfiel (-17,0 %). Der Erdgasabsatz der RheinEnergie stieg gegenüber dem Vorjahr um 7,2 %. Der Erdgasverkauf an Privat- und Gewerbekunden wird wesentlich durch die Witterung beeinflusst. Infolgedessen stieg die Absatzmenge wegen der niedrigeren Durchschnitts temperaturen gegenüber dem Jahr 2011 um 7,6 %. Außerdem konnten trotz weiterer Kundenverluste Neukunden gewonnen werden. Das Geschäft mit Sonderkunden ist weniger temperaturabhängig, doch auch hier stieg der Absatz gegenüber dem Vorjahreswert um 6,9 %. 26 Lagebericht: Energiebeschaffung und -vertrieb

29 Lagebericht Die RheinEnergie konnte den Verkauf von Fernwärme gegenüber dem Vorjahr um 8,4 % steigern. Neben kälteren Temperaturen in der Heizperiode wirkte sich auch der Zubau neuer Anschlüsse positiv aus. Auch in den kommenden Jahren sind Netzerweiterungen vorgesehen, vor allem in den Kölner Stadtteilen Sülz, Raderthal und Bayenthal. Dazu kommen Ausbaumaßnahmen im Rahmen des Projektes Energie & Klima Der Contracting-Markt bleibt auch in Köln umkämpft. Neben wettbewerbsfähigen Preisen sind dabei energieeffiziente technische Lösungen gefragt. Dazu entwickelt der eigene Ingenieurbereich der RheinEnergie vor allem innovative Produkte mit ökologischer Ausrichtung. Das Geschäft mit Energiedienstleistungen hat die RheinEnergie bereits im Jahr 2011 neu strukturiert. Auch im Geschäftsjahr 2012 stieg dieser Geschäftsbereich durch zusätzliche Vertragsabschlüsse um 12,4 % gegenüber dem Vorjahr. Um den Erfolg, insbesondere im gesamten deutschen Markt, auszubauen, sind zudem neue Vertriebspartnerschaften weiterentwickelt worden. Der Dampfverkauf (Prozessdampf für industrielle Kunden) entwickelte sich erwartungs gemäß und nahm gegenüber dem Vorjahr um 4,0 % zu. Lagebericht: Energiebeschaffung und -vertrieb 27

30 Strompreise Die RheinEnergie hat zum 1. April 2012 die Strompreise in der Grundversorgung und bei tarifähnlichen Sonderabkommen wie FairRegio um rund 9 % erhöht. Ein durch schnittlicher Dreipersonenhaushalt mit einem Jahresverbrauch von Kilowatt stunden (kwh) zahlt dadurch rund 6 brutto im Monat mehr. Erdgaspreise Die Erdgaspreise für Privat- und Gewerbekunden blieben 2012 stabil. Die Preise für Erdgas-Sondervertragskunden werden gemäß den Bestimmungen vier Mal im Jahr geprüft und ändern sich gegebenenfalls. Viele Kunden schlossen im Jahr 2012 Erdgas-Festpreisverträge ab. Wärmepreise Die Arbeitspreise für Fernwärme wurden zum 1. April 2012 und zum 1. Oktober 2012 auf der Basis der in den Fernwärmeverträgen hinterlegten Kostenfaktoren angepasst. Neue Produkte Privatkunden konnten 2012 mit dem Abschluss eines Tarifs vom Typ FairRegio Strom plus mit Öko-Option kostenlos die Patenschaft für einen Quadratmeter Mischwald in der Region übernehmen. In Kooperation mit der Stadt Köln und der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald Köln e.v. schafft die RheinEnergie dazu neue Waldflächen. Neu für Privatkunden sind zudem ein erweitertes SmartService-Portal und eine SmartService-App. 28 Lagebericht: Energiebeschaffung und -vertrieb

31 Lagebericht Im Großkundenvertrieb wurden weitere regenerative Produkte eingeführt und durch den TÜV Rheinland zertifiziert. Der Business-Ökostrom stammt zu etwa 75 % aus Wasserkraftanlagen und zu 25 % aus Windparks aus Österreich, der Schweiz und Dänemark. Mit Business-Ökogas erwirbt der Kunde Zertifikate über CO2-Ein sparungen aus ausgewählten Klimaschutzprojekten, die alle mit dem Erdgasbezug verbundenen CO2-Emissionen neutralisieren. ErdgasKomfort ist ein neuer Heizungs-Rundum-Service für Eigentümer, Mieter, Beratung und Service Pächter und Verwalter von Wohnungen, Wohn- und Geschäftshäusern und sonstigen Gebäuden mit einem Wärmebedarf von bis zu 100 Kilowatt. In Kooperation mit orts ansässigen Fachhandwerkern plant und baut die RheinEnergie Heizungsanlagen und betreibt diese im Rahmen eines Wärme-Liefervertrages als Contracting-Dienstleister. Im Jahr 2012 hat die RheinEnergie 51 solcher Verträge mit einer Gesamtleistung von 1,85 Megawatt abgeschlossen. Im November 2012 hat die RheinEnergie eine Kooperation mit den Stadtwerken Bonn und der Sparkasse KölnBonn über die Vermarktung von Energiedienstleistungen für Endverbraucher und Gewerbekunden vereinbart. Zunächst ist das Angebot auf Energie-Checks, Energieberatung und Fördermittel-Antragservices beschränkt. Nach Ablauf einer Pilotphase soll das Angebot Schritt für Schritt erweitert werden. Lagebericht: Energiebeschaffung und -vertrieb 29

32 Tolle Sache: mit der Sonne das Geschäft zum Blühen bringen. Toll, wenn nachhaltige Unternehmen aus der Region auch noch wirtschaftlich erfolgreich sind. Deswegen fördert der KlimaKreis die Kölner protarget AG. Diese macht nämlich in Sachen Klimaschutz richtig Dampf. Genauer gesagt entwickelt und produziert sie Solardampferzeuger, die mit Hilfe von parabolisch gebogenen Spiegeln das Sonnenlicht einfangen und die dadurch entstandene Wärmeenergie in Wasserdampf umwandeln können. So kann in sonnenreichen Gebieten umweltschonend und kostengünstig Strom erzeugt werden. Strom, Gas, Wasser und Wärme für die Region.

33

34 Wasserwirtschaft Trinkwassergewinnung und -bezug Die Quelle für das Kölner Trinkwasser ist das große unterirdische Wasserreservoir der Kölner Bucht. In acht Wasserwerken links und rechts des Rheins fördert die RheinEnergie in Brunnengalerien Grundwasser, teils mit Uferfiltrat gemischt. Für die Städte Frechen und Pulheim bezieht die RheinEnergie Trinkwasser aus den Anlagen von Dritten. Absatzzahlen Im Geschäftsjahr 2012 wurden insgesamt 82,1 Mio. m3 (-3,7 %) Wasser verkauft. Der Rückgang resultiert insbesondere aus geringeren Absatzmengen bei einigen großen Sondervertragskunden. Nach Kundengruppen ergeben sich folgende Absatzzahlen: Wasserverkauf m m3 gegen Vorjahr % ,6 Sonderverträge ,2 Versorgung außerhalb Versorgungsgebiet , , , ,7 Trinkwasser Tarif Trinkwasserverkauf Betriebswasserverkauf (Sonderverträge) Wasserverkauf 32 Lagebericht: Wasserwirtschaft

35 Lagebericht Die Trinkwasserpreise in den Versorgungsgebieten Köln, Pulheim und Frechen Wasserpreise blieben stabil. Die Preise sind für Köln seit 2004, für Pulheim und Frechen seit 2005 unverändert. Die RheinEnergie schützt die Grundwasservorkommen, unterstützt mit moderner Technik die natürlichen Prozesse der Reinigung und kontrolliert die Wasserqualität Qualitätssicherung und Forschung fortlaufend nach strengen gesetzlichen Anforderungen. Der hohe Qualitätsanspruch der RheinEnergie schlägt sich dabei nicht nur in der weit über das gesetzliche Maß hinausgehenden Qualität des Trinkwassers nieder, sondern ebenso in der Beteiligung an einer Vielzahl von Forschungs- und Entwick lungsprojekten zum nachhaltigen Ressourcenschutz, zur stetigen Weiterentwicklung der Trinkwasseraufbereitung und zum Erhalt der Wasserqualität in den Trinkwasser installationen der Kunden. Seit November 2011 ist die RheinEnergie mit zwei Projekten am Forschungsschwer punkt Risikomanagement von neuen Schadstoffen und Krankheitserregern im Wasserkreislauf des Bundesministeriums für Bildung und Forschung beteiligt. Lagebericht: Wasserwirtschaft 33

36 Tätigkeitsbereiche gemäß 6b EnWG und Netzwirtschaft Tätigkeitsbereiche im Sinne von 6b Abs. 3 EnWG Bei der RheinEnergie sind folgende Tätigkeitsbereiche im Sinne von 6b Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 6 EnWG zu unterscheiden: 1. Elektrizitätsverteilung Unter der Elektrizitätsverteilung werden im Geschäftsjahr 2012 aufgrund der Über tragung der Netzbetreiberfunktion auf die Rheinische NETZGesellschaft mbh, Köln, zum 1. Januar 2006 die aus der wirtschaftlichen Nutzung des Eigentumsrechts an Elektrizitätsversorgungsnetzen resultierenden Geschäftsvorfälle zusammengefasst. 2. Gasverteilung Unter der Gasverteilung werden im Geschäftsjahr 2012 aufgrund der Übertragung der Netzbetreiberfunktion auf die Rheinische NETZGesellschaft mbh zum 1. Januar 2006 die aus der wirtschaftlichen Nutzung des Eigentumsrechts an Gasversorgungs netzen resultierenden Geschäftsvorfälle zusammengefasst. Die im Zusammenhang mit der Netzbetreiberfunktion im engeren Sinne (DSO = Dis tribution System Operator) stehenden Geschäftsvorfälle sowohl im Strom- als auch im Gasbereich werden für das Geschäftsjahr 2012 bei der Rheinischen NETZGesell schaft mbh ausgewiesen. Netzwirtschaft Die Rheinische NETZGesellschaft mbh (RNG) betreibt die Strom- und Erdgasnetze für die RheinEnergie AG, die Bergische Licht-, Kraft- und Wasserwerke (BELKAW) GmbH, die energieversorgung dormagen GmbH, die Energieversorgung Leverkusen GmbH & Co. KG (EVL), die Gasversorgungsgesellschaft mbh Rhein-Erft, die Stadtwerke Leichlingen GmbH sowie die AggerEnergie GmbH. Des Weiteren ist sie für einige der Gesellschaften über einen sogenannten Netzverfügungsvertrag für die Sparten Wasser und Fernwärme als Dienstleister tätig. 34 Lagebericht: Tätigkeitsbereiche gemäß 6b EnWG und Netzwirtschaft

37 Lagebericht Zum 1. Januar 2012 hat die RNG die Netzdaten der Gasversorgungsgesellschaft mbh Rhein-Erft übernommen, vorausgegangen war eine Systemtrennung. Die Integration wurde notwendig, um Vorgaben der BNetzA zur prozessidentischen Kommunikation in den Marktsegmenten Strom und Gas (GPKE/GeLi Gas) und gestiegene Anforde rungen an die Abrechnung der Netznutzung zu erfüllen. Die Migration im Netzgebiet der energieversorgung dormagen GmbH erfolgte mit Wirkung zum 1. Januar Damit befinden sich alle Netze auf einem einheitlichen Abrechnungssystem. Zum zweiten Mal nach Einführung der Anreizregulierungsverordnung stand im Jahr 2012 eine Kostenprüfung für die Sparte Strom an, und zwar auf Basis des Jahres Aus diesem Vergleich ermittelt die BNetzA die Kostenbasis für die Erlösober grenzen der zweiten Anreizregulierungsperiode. Die Daten wurden im Juli 2012 fristgerecht an die BNetzA übermittelt. Ergebnisse werden Mitte 2013 erwartet. Nach einer vergleichbaren Kostenprüfung für die Sparte Gas, die im Vorjahr anstand, ist in zwischen der Entwurf des Genehmigungsbescheides für die zweite Regulierungspe riode zum Jahresende 2012 bei der RNG eingegangen. Der von der BNetzA ermittelte sogenannte Effizienzwert für das RNG-Gasnetz liegt nun ab 2013 bei 91,23 %. Mit einem Bescheid zur Festlegung der Erlösobergrenze Gas für die zweite Regulierungs periode (2013 bis 2017) wird im ersten Halbjahr 2013 gerechnet. Der Bundesgerichtshof (BGH) hat am 28. Juni 2011 in zwei Verfahren entschieden, in denen Stromnetzbetreiber Beschwerde gegen die von der BNetzA festgelegten Erlösobergrenzen im Rahmen der Anreizregulierung eingelegt hatten. Da die Ent scheidung teilweise zugunsten der Netzbetreiber ausfiel, hat die BNetzA allen, die ein Beschwerdeverfahren angestrengt haben, Vergleichsangebote unterbreitet. Die RNG hat mit der BNetzA für beide Sparten öffentlich-rechtliche Verträge ab geschlossen und daraufhin die Beschwerden zurückgenommen. Die überarbeitete Kooperationsvereinbarung der in Deutschland gelegenen Gas netzbetreiber (KoV V) ist am 1. Oktober 2012 in Kraft getreten. Die Anpassungen betreffen vor allem Regelungen zur Netzkostenabrechnung, zu Sicherheitsleistungen und Vorauszahlungen, zum Kapazitäts- und Bilanzkreismanagement sowie zur Ein speisung von Biogas. Lagebericht: Tätigkeitsbereiche gemäß 6b EnWG und Netzwirtschaft 35

38 Technischer Netzservice Die Qualität des Netzbetriebs ist ein wichtiger Wettbewerbsfaktor. Dazu zählt die zuverlässige und technisch kompetente Versorgung mit Energie und Wasser. Die Aufgaben des Technischen Netzservice reichen von Planung, Bau und Betrieb der Netze und Anlagen bis zu deren Überwachung, Steuerung und Qualitätskontrolle. Im Jahr 2012 standen neben der laufenden Instandhaltung der von der RheinEnergie betreuten Netze unter anderem zwei besondere Themen im Fokus: Die Wasser versorgung und die energieeffiziente Erneuerung der Straßenbeleuchtung. Um die Sicherheit der Wasserversorgung zu verbessern, wurde eine zusätzliche Leitung vom Wasserwerk Hochkirchen zum Versorgungsnetz geschaffen bisher war das Werk nur über eine einzige Leitung angebunden. Auf den Kölner Ringen erneuerten die Leitungsbauer zwischen Rudolfplatz und Sachsenring auf 1200 Metern die zentrale Trinkwasser-Transportleitung. Auch bei der Stadtbeleuchtung hat sich einiges getan: So ersetzt die RheinEnergie in Wohngebieten und kleineren Straßen die herkömmlichen Lampen der Straßen laternen neuerdings beim Austausch durch LED-Leuchten, die nur halb so viel Strom verbrauchen und doppelt so lange halten. Auch unter der Bahnunterführung Marzellenstraße installierte das Unternehmen moderne LED-Scheinwerfer. Mit der Montage von 100 Scheinwerfern an der Mülheimer Brücke sind nun sämtliche Kölner Rheinquerungen abends hell erleuchtet. 36 Lagebericht: Tätigkeitsbereiche gemäß 6b EnWG und Netzwirtschaft

39 Lagebericht Entwicklung von Beteiligungen und Konzessionen Die Regionalstrategie der RheinEnergie basiert auf vernetztem Handeln mit Beteiligungs- und Partnerunternehmen in der Region und mit den kommunalen Mitgesellschaftern dieser Unternehmen. Kooperationen mit kommunalen Partnerunternehmen erstrecken Stadtwerkebeteiligungen und Konzessionen sich auf die gesamte energiewirtschaftliche Wertschöpfungskette: von der Erzeugung über die Energiebeschaffung, die Netzwirtschaft, die technische Instandhaltung, den kommunalen Klimaschutz bis zum Vertrieb. Die Partner arbeiten auch bei Abrech nungssystemen und in der EDV sowie im Contracting intensiv zusammen. Außerdem erhalten alle Partnerunternehmen Zugang zu Zukunftsthemen wie Smart Metering und E-Mobility; zudem können sich die kommunalen Mitglieder am Betrieb umwelt freundlicher Erzeugungsanlagen beteiligen. Bis zum Jahr 2015 laufen in der rheinischen Region viele Strom- und Gaskonzessi onen aus. Ziel der RheinEnergie ist es, diese Konzessionen zu erneuern und neue Konzessionsverträge abzuschließen ist es mehreren Unternehmen der Gruppe gelungen, Bestandskonzessionen zu sichern: der AggerEnergie GmbH in Gummers bach, Overath und Engelskirchen, der Energieversorgung Leverkusen GmbH & Co. KG (EVL) in Leverkusen und der Gasversorgungsgesellschaft mbh Rhein-Erft in Frechen. In Lohmar hat die neugegründete Stadtwerke Lohmar GmbH & Co. KG die Stromkonzession hinzugewonnen. Einige Kommunen nehmen das Auslaufen der Konzessionen auch zum Anlass, um über Kooperationsmodelle nachzudenken. Im Rahmen mehrerer Verfahren zur Partnersuche prüft die RheinEnergie derzeit solche Kooperationsansätze und entwickelt diese mit. So bietet die RheinEnergie den Kommunen Kooperationsmodelle an, die ihren indivi duellen Bedürfnissen Rechnung tragen und ihren kommunalen Einfluss sichern. Bei Kooperationen können die Partner auch auf die Erfahrung und das Know-how der RNG sowie der RheinEnergie Trading GmbH zurückgreifen. Der RheinEnergie ist es gelungen, die Stadt Lohmar als Partner für den gemeinsamen Aufbau eines vollintegrierten Stadtwerks zu gewinnen. An der neu gegründeten Stadtwerke Lohmar GmbH & Co. KG (SWLo) hält die Stadt Lohmar 51 %, die übrigen Neuer kommunaler Partner Stadtwerke Lohmar GmbH & Co. KG 49 % hält die RheinEnergie. Die Stadt Lohmar hat in das neue Unternehmen ihr Wasserwerk und die RheinEnergie ihre Kundenverhältnisse eingebracht. Durch Lagebericht: Entwicklung von Beteiligungen und Konzessionen 37

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