umsetzen lassen. Umweltentlastung Mit der Innovation sollen neue, ergänzende Umweltentlastungspotenziale erschlossen werden.

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1 FAX Fax Antwort Nr. (05 41) Absender: Name: Vorname: Firma: Funktion/Bereich: Anschrift: Telefon: Zu welcher Zielgruppe würden Sie sich zählen? (bitte ankreuzen) Politik/Verwaltung Wirtschaft/Unternehmen Forschung/Hochschule Mitarbeiterzahl Bildungseinrichtung Branche Umweltverband privat sonstige Ich möchte mit Ihnen in Kontakt bleiben und habe Interesse an weiteren Informationen über die Deutsche Bundesstiftung Umwelt: Förderleitlinien/Informationen zur Antragstellung aktueller Jahresbericht Jahresberichte (regelmäßiger Bezug) Kurzinfo zur Deutschen Bundesstiftung Umwelt aktuelle CD-ROM der DBU Broschüre Landwirtschaft und Umwelt Broschüre Naturschutz Broschüre Innovationen Info-Mappe Produktionsintegrierter Umweltschutz Holz Regenerative Energien Rationelle Energieverwendung Publikationsliste der Deutschen Bundesstiftung Umwelt /03 Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt Umwelt ist eine der größten Stiftungen in Europa. Sie fördert innovative beispielhafte Projekte zum Umweltschutz. In den elf Jahren ihres Bestehens hat sie bereits fast Projekte mit über 950 Mio. Fördervolumen unterstützt. Umwelt fördert Projekte aus den Bereichen Umwelttechnik, Umweltforschung und Naturschutz, Umweltkommuniktion sowie Umwelt und Kulturgüter. Allgemeine Voraussetzungen für eine Förderung sind die folgenden drei Kriterien: Innovation Die Vorhaben müssen sich klar vom gegenwärtigen Stand der Forschung und Technik abgrenzen und eine Weiterentwicklung darstellen. Modellcharakter Die Innovation soll für eine breite Anwendung, z. B. eine ganze Branche, interessant sein und sich unter marktwirtschaftlichen Konditionen zeitnah umsetzen lassen. Umweltentlastung Mit der Innovation sollen neue, ergänzende Umweltentlastungspotenziale erschlossen werden. Umwelt setzt bei ihrer Fördertätigkeit insbesondere auf den produktund produktionsintegrierten Umweltschutz. Durch diese Herangehensweise werden die Ursachen von Umweltbelastungen angegangen anstatt die Sünden der Vergangenheit zu korrigieren. Im Mittelpunkt der Förderung stehen kleine und mittlere Unternehmen. Gerade bei der Entwicklung von individuell optimierten Lösungen liegt bei diesen Unternehmen ein reichhaltiges Potenzial zur Umweltentlastung vor. Umwelt will kleinen und mittleren Unternehmen eine Chance geben geben, ihre Ideen umzusetzen. Herausgeber: Deutsche Bundesstiftung Umwelt, An der Bornau 2, Osnabrück Telefon / Internet: Verantwortlich: Dr. Markus Große Ophoff Druck: STEINBACHER DRUCK GmbH, Osnabrück Text und Redaktion: Ulf Jacob Zentrum für Umweltkommunikation der Deutschen Bundesstiftung Umwelt ggmbh (ZUK) Gestaltung: Helga Kuhn (ZUK) Ausgabe: /03 Gedruckt auf 100% Altpapier Innovationen für die Umwelt Lotusan Fassadenfarbe mit Lotus-Effect

2 Indische Lotus-Blume Farbe mit Lotus-Effect Herkömmlich gestrichene Häuserfassaden werden oft von Algen und Pilzen befallen und verschmutzen mit der Zeit. Vor allem an den feuchten Wetterseiten finden Mikroorganismen einen idealen Nährboden. Auch die abgesenkte Oberflächentemperatur wärmegedämmter Fassaden begünstigt die Ansiedlung von Algen und Pilzen. Bislang mussten diese Fassadenflächen entweder regelmäßig gereinigt, mit entsprechend giftigen Beschichtungen behandelt oder neu gestrichen werden. Auf rauer Oberfläche bleibt Schmutz am Wassertropfen haften (links: herkömmliche Farbe, rechts: Lotusan) Nach dem Vorbild der Natur Die Firma Sto AG bietet mit Lotusan eine schmutzabweisende Fassadenfarbe an, die sich einen Selbstreinigungsmechanismus der Natur - den Lotus-Effect - zu Nutze macht. Regentropfen perlen von den Blättern der indischen Lotus-Blume ab wie Wasser von einer heißen Herdplatte und spülen dabei Schmutz einfach mit sich fort. Diesen Trick aus der Natur entdeckten der Botaniker Professor Wilhelm Barthlott und seine Arbeitsgruppe an der Universität Bonn. Für seine Forschungsarbeit und die technische Übertragung des Lotus-Effect wurde Professor Barthlott 1999 u. a. mit dem Deutschen Umweltpreis ausgezeichnet. Keine Haftung für Fremdkörper Der Kniff dieses schmutzabweisenden Biodesigns der Lotusan-Fassadenfarbe sind mikro-raue Oberflächen, die der Oberflächenstruktur des Lotusblattes nachgebildet sind. Schmutzpartikel können sich auf einer solchen borstigen Oberfläche, deren Kontaktfläche für Wasser und Schmutz um 90 Prozent verkleinert ist, nicht festsetzen. Das abprallende Wasser reißt alle Fremdkörper mit. Algen und Pilze haben so schlechte Wachstumsbedingungen. Lotusan bietet einen erhöhten natürlichen Fassadenschutz ohne den Einsatz von Bioziden. Die Umweltentlastung durch weniger Wasser, Energie und chemische Mittel bei der Reinigung ist enorm. Mit Lotusan sanierte Fassade Trockene und schöne Fassaden Lotusan setzt den Lotus-Effect erfolgreich um. Die innovative Fassadenfarbe kombiniert die Hydrophobie von Siliconfarben mit der mikrorauen Oberfläche des Lotusblattes. Die aufgeraute Schicht reduziert die Kontaktfläche für Schmutz und Wasser extrem, sodass eine stark wasserabweisende Oberfläche entsteht. Wasser perlt ab und reisst dabei lose aufliegende Schmutzpartikel mit. Die Fassade bleibt trocken und schön. Ein gelungenes Beispiel, wozu die moderne Bionik die in Technik umgesetzte Biologie in der Lage ist. Projektziel Bautenschutz durch Lotus-Effect Projektdurchführung Sto AG Ehrenbachstraße Stühlingen Telefon (077 44) Telefax (077 44) Professor Dr. Wilhelm Barthlott Botanisches Institut Rhein. Friedr.-Wilhelms- Universität Bonn Meckenheimer Alle Bonn Telefon (02 28) Telefax (02 28) Internet:

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