Mobilitätsmanagement für Kinder, Eltern und Schulen

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1 mobil klima:aktiv mobil ein Gewinn für Umwelt und Gesundheit Mobilitätsmanagement für Kinder, Eltern und Schulen Ein Leitfaden für Bildungseinrichtungen und Kommunen Ich bin klima:aktiv mobil. Eine Initiative des Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft (Lebensministerium) zur Förderung umweltfreundlicher Mobilität Ein Beitrag Österreichs zum Kinder-Umwelt-Gesundheits- Aktionsplan der WHO (CEHAPE)

2 Impressum Diese Broschüre wurde erstellt im Auftrag des Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft (Lebensministerium). Projektleitung im Lebensministerium: Abt. V/5 Verkehr, Mobilität, Siedlungswesen und Lärm DI Robert Thaler, DI in Iris Ehrnleitner, DI in Petra Völkl 1010 Wien, Stubenbastei 5 Gesamtkoordination klima:aktiv mobil: Österreichische Energieagentur Austrian Energy Agency: DI Willy Raimund, DI in Andrea Leindl, Mag. a Nina Pickl Medieninhaber und Herausgeber: Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft (Lebensministerium), Stubenbastei 5, A-1010 Wien Konzept, Redaktion: Maria Hawle (Klimabündnis Österreich) DI in Petra Völkl (Lebensministerium) Klimabündnis Österreich 1150 Wien, Hütteldorfer Str , Top 9 10 Tel.: +43 (0)1 / office@klimabuendnis.at Lektorat: JONKE text & more; Layout: Grayling Austria GmbH Druck der 3. Auflage 2012 Druck: glanzlicht print producing GmbH, Kettenbrückengasse 23/4/1, 1050 Wien Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft, November 2012 Alle Rechte (insbesondere das Recht der Vervielfältigung und Verbreitung sowie der Übersetzung) vorbehalten. Kein Teil des Leitfadens darf in irgendeiner Form (durch Kopie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren) ohne Genehmigung der Herausgeber reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme espeichert, verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werde 2

3 klima:aktiv mobil ein Gewinn für Umwelt und Gesundheit Mobilitätsmanagement für Kinder, Eltern und Schulen Ein Leitfaden für Bildungseinrichtungen und Kommunen Eine Initiative des Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft (Lebensministerium) zur Förderung umweltfreundlicher Mobilität 3

4 Vorwort / Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis IMPRESSUM 2 VORWORT 5 Die Initiative klima:aktiv mobil 6 Die klima:aktiv mobil Angebote 6 Mobilitätsmanagement für Bildungseinrichtungen 7 Erprobte Aktionstipps auf einen BLICK 9 AKTIONSIDEEN 10 Aktionsideen aus Kindergärten 10 Aktionsideen für die 1. bis 4. Schulstufe () 12 Aktionsideen ab der 5. Schulstufe 17 Aktionsideen ab der 8. Schulstufe 20 Aktionsideen für alle Altersstufen 23 BILDUNGSEINRICHTUNGEN 30 Bildungseinrichtungen im Burgenland 30 Bildungseinrichtungen in Kärnten 31 Bildungseinrichtungen in Niederösterreich 32 Bildungseinrichtungen in Oberösterreich 35 Bildungseinrichtungen in Salzburg 37 Bildungseinrichtungen in der Steiermark 39 Bildungseinrichtungen in Tirol 41 Bildungseinrichtungen in Vorarlberg 44 Bildungseinrichtungen in Wien 46 ZUSAMMENFASSUNG 47 SUMMARY 47 KONTAKTE 48 4

5 DI Niki Berlakovich Umweltminister Die Mobilität der Zukunft muss klimafreundlich sein Die Klimaschutzinitiative klima:aktiv bietet mit ihren Beratungs- und Förderprogrammen umfassende Unterstützung bei der Erstellung und Umsetzung klimafreundlicher Energie- und Mobilitätskonzepte. Mit Umweltschutz kann man nicht früh genug anfangen. Daher unterstützt das Beratungs-, Förderungsund Bewusstseinsbildungsprogramm klima:aktiv mobil Kindergärten, Schulen und Eltern bei der Planung und Umsetzung von Klimaschutzprojekten im Verkehr: durch persönliche Prozessbegleitung, kostenfreies Unterrichts- und Aktionsmaterial, PädagogInnenfortbildung und die Förderung von Fahrradreparaturworkshops. Vom Einsatz eines Pedibusses über die Mitgestaltung von Schulwegen, von der Errichtung einer Fahrradwerkstatt über die Organisation eines Mobilitätsfestes bis hin zu Workshops und Mobilitätstagen: Seit 2006 sparen Kindergärten und Schulen im Rahmen von klima:aktiv mobil nicht nur CO 2 ein, sondern tragen auch zur Bewusstseinsbildung für Klimaschutz und zu einer sauberen Mobilität in der Zukunft bei. In 200 Bildungseinrichtungen konnten Kinder und Jugendliche direkt erreicht und jährlich über PkW-Wege durch klimafreundliche Alternativen ersetzt werden. Zahlreiche Fahrradworkshops und -aktionen haben zur Umsetzung des Masterplans Radfahren beigetragen. Der vorliegende Leitfaden beschreibt vorbildliche Bildungseinrichtungen und informiert über öko-mobile Aktivitäten. Ich lade Kinder, Jugendliche, Lehrpersonal, ElternvertreterInnen und SchulerhalterInnen herzlich ein, sich inspirieren zu lassen. Ich bin sicher: An jeder Schule und in jedem Kindergarten lassen sich gute Ideen für eine umweltfreundliche Mobilität verwirklichen. Mit Ihren Aktivitäten tragen Sie zum Klimaschutz und zum Erhalt einer gesunden Umwelt bei. Das Lebensministerium unterstützt Sie dabei mit verschiedensten Angeboten. Ihr DI Niki Berlakovich Umweltminister 5

6 Die Initiative klima:aktiv mobil Die Initiative klima:aktiv mobil Um insbesondere im Verkehrsbereich einem der größten Verursacher von Treibhausgasen eine Trendumkehr in Richtung klimafreundliche und gesunde Mobilität zu forcieren, wurde das Schwerpunktprogramm klima:aktiv mobil gestartet. Dieses Programm wird von der Abteilung Verkehr, Mobilität, Siedlungswesen und Lärm im Lebensministerium koordiniert. DI Robert THALER, Leiter der Abteilung Verkehr, Mobilität, Siedlungswesen, Lärm und Projektleiter klima:aktiv mobil im Lebensministerium: Kinder und Jugendliche sind eine enorm wichtige Zielgruppe für unsere Bemühungen um mehr Klimaschutz, gerade im Bereich Mobilität. Schließlich geht es um ihre Zukunft. Daher haben wir im klima:aktiv mobil Programm zwei Schwerpunkte gesetzt: einen für Mobilität von Kindern, Eltern und Schulen und einen zweiten für Jugendmobilität. Kinder, Elternvereine, LehrerInnen, Kindergärten und Schulen sowie Jugendgruppen erhalten durch klima:aktiv mobil Unterstützung bei Maßnahmen und Aktionen für klimaschonende Mobilität. Die klima:aktiv mobil Angebote Die Klimaschutzinitiative klima:aktiv mobil umfasst Beratungs-, Förderungs-, Bewusstseinsbildungsund Ausbildungsprogramme. Ziel ist die Motivation und Unterstützung von Schulen, Kindergärten und Jugendeinrichtungen, Betrieben, Städten und Gemeinden wie auch der Freizeit- und Tourismusbranche bei der Entwicklung und Umsetzung von klimaschonenden Mobilitätsprojekten. Mit dem klima:aktiv mobil Förderprogramm werden Investitionen in eine umweltfreundliche Mobilität unterstützt. Bereits klima:aktiv mobil Projektpartner sparen gemeinsam Tonnen CO 2 ein. Zusätzlich konnten green jobs geschaffen bzw. gesichert und so der Arbeitsmarkt in Österreich gestärkt werden. Kontakt klima:aktiv mobil Steuerung Gesamtkoordination Lebensministerium, Abt. Verkehr, Mobilität, Siedlungswesen und Lärm DI Robert Thaler, DI in Iris Ehrnleitner und DI in Petra Völkl 1010 Wien, Stubenbastei 5 Tel.: +43 (0)1/ petra.voelkl@lebensministerium.at Dachmanagement Österreichische Energieagentur DI Willy Raimund, DI in Andrea Leindl, Mag. a Nina Pickl 1150 Wien, Mariahilfer Straße 136 Tel.: +43 (0)1/ klimaaktivmobil@energyagency.at DI in Andrea LEINDL, klima:aktiv mobil Koordination in der Österreichischen Energieagentur über das Beratungsprogramm Mobilitätsmanagement für Kinder, Eltern und Schulen : klima:aktiv mobil Programme leben von der Umsetzung vor Ort. Daher freue ich mich über das große Interesse und über die vielfältigen und spannenden Projekte, die an österreichischen Bildungseinrichtungen durch die Initiative in Bewegung gesetzt wurden. Lassen Sie sich von den erprobten Praxistipps des vorliegenden Leitfadens inspirieren! BERATEN, FÖRDERN, MOTIVIEREN, AUSBILDEN & ZERTIFIZIEREN sowie AUSZEICHNEN bilden die fünf Kernangebote und Aktivitäten von klima:aktiv mobil zur Motivation und Unterstützung der PartnerInnen. 6

7 Mobilitätsmanagement für Bildungseinrichtungen Mobilitätsmanagement für Bildungseinrichtungen Ziel des Mobilitätsmanagements an einer Bildungseinrichtung ist es, die Alltagsbewegung zu fördern und in einem Prozess nachhaltig die CO 2 -Emissionen, vor allem aus dem Bereich des Bring- und Holverkehrs, zu reduzieren. Damit einher gehen die Erhöhung der Verkehrssicherheit und positive Effekte auf die Gesundheit der Kinder und Jugendlichen. Mit Hilfe professioneller Prozessbegleitung erarbeiten Bildungseinrichtungen ihren persönlichen Maßnahmenplan zur Förderung von klimafreundlicher und gesunder Mobilität. In den vergangenen Jahren haben sich 200 Bildungseinrichtungen intensiv der klimafreundlichen Mobilität gewidmet und strukturell daran gearbeitet. So konnten Kinder und Jugendliche erreicht werden. Die Gemeinden, Städte und Länder sind wichtige Partner bei der Umsetzung. Mobilitätsmanagement bringt Bessere physische und psychische Leistungsfähigkeit der Kinder und Jugendlichen durch mehr Bewegung Erhöhung der Verkehrssicherheit Umwelt- und Klimaschutz durch geringeren Ausstoß von Luftschadstoffen und weniger Lärmbelastung Selbsttätiges und lebensnahes Lernen mit Bezügen zur Lebenswelt Angebote Beratung bei Entwicklung und Umsetzung von Maßnahmen für klimafreundliche Mobilität von und zur Bildungseinrichtung und im Umfeld Unterrichts- und Informationsmaterialien Workshops und Seminare DI in Petra Völkl, Lebensministerium: Mobilitätsmanagement in Kindergärten und Schulen vereint Klimaschutz, Gesundheit und Umweltthemen und ist eine wichtige Maßnahme zur Umsetzung des Kinder-Umwelt-Gesundheits-Aktionsplanes. Damit sind wir Vorreiter unter den WHO Euro-Mitgliedsstaaten. Informationen zu modernen Lehr- und Lernmethoden Vermittlung von ExpertInnen für spezielle Fragen rund um das Thema Mobilität und Gesundheit Materialien und Tipps zum Download unter bzw. Regelmäßiger -Newsletter mit aktuellen Projekten und Veranstaltungen Maria Hawle, Klimabündnis Österreich, Mobilitätsmanagement für Kinder, Eltern und Schulen : Die persönliche Betreuung der Bildungseinrichtungen durch die MobilitätsberaterInnen ist ein grundlegender Bestandteil des Mobilitätsmanagements. Durch die intensive Prozessbegleitung und das Engagement der Bildungseinrichtungen konnten langfristige Änderungen des Mobilitätsverhaltens erzielt werden. 7

8 >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Mobilitätsmanagement in Bildungseinrichtungen Ablauf des Mobilitätsmanagements Mobilitätsmanagement umfasst folgende Schritte, bei denen Sie von klima:aktiv mobil MobilitätsberaterInnen begleitet werden: Schritt 1: Information Klärung, ob Interesse im Kollegium vorhanden ist. Schritt 2: Bildung eines Mobilitätsteams Dies sollte umfassen: Leitung, PädagogInnen, SchülerInnen/Kinder, Elternvertretung. Eine frühzeitige Einbindung der Gemeindevertretung/Bezirksvertretung wirkt sich meist positiv auf die Umsetzung der geplanten Maßnahmen aus. Schritt 3: Ist-Analyse des Mobilitätsverhaltens und des Schulumfeldes an der Bildungseinrichtung Schritt 4: MaSSnahmenplanung An die Ist-Analyse anknüpfend werden Maßnahmen entwickelt. Wichtig dabei ist es, Aufgaben zu verteilen und Zeiträume festzulegen. Aktionsideen finden Sie im vorliegenden Leitfaden oder erhalten Sie bei Ihrer Mobilitätsberatung in Ihrem Bundesland. Beachten Sie bei der Planung der Maßnahmen, dass diese nachhaltig in den Unterricht bzw. Alltag in der Bildungseinrichtung einfließen können. Viele Methoden sind kompatibel mit dem Lehrplan und decken die darin enthaltenen Bildungsziele ab. Schritt 5: MaSSnahmenumsetzung Schritt 6: Analyse Reflexion der Ergebnisse, Analyse des Zwischenstandes. Schritt 7: Entwicklung von weiteren MaSSnahmen Fordern Sie dazu Fragebögen bei Ihren klima:aktiv mobil AnsprechpartnerInnen an. Bildung Mobilitätsteam WEITERE MaSSnahmen IST-ANALYSE MOBILITÄTSVERHALTEN UMFELDVERHALTEN ANALYSE MaSSnahmenplanung MaSSnahmensetzung 8

9 Erprobte Aktionstipps auf einen Blick Abgasfalle (Experiment) siehe Seite 16 Autofasten In der Fastenzeit wird der eigene Umgang mit Mobilität hinterfragt und gegebenenfalls auch geändert. AUVA-Radworkshops, Aktion Apfel-Zitrone AutofahrerInnen werden von der Polizei angehalten und bekommen von einem Kind einen Apfel überreicht, wenn sie Verantwortungsbewusstsein gezeigt haben. Jene aber, die eine Zitrone erhalten, sollten sich die Ermahnung der Kinder zu Herzen nehmen. Die Aktion Apfel-Zitrone wird in Zusammenarbeit mit dem Kuratorium für Verkehrssicherheit und der Polizei durchgeführt. Bahnhofs-Exkursion Kindergartenaktivität siehe Seite 12 Danke-Aktion für NutzerInnen der öffentlichen Verkehrsmittel siehe Seite 18 Elternhaltestelle siehe Seite 27 E-Mobilitätstests siehe Seite 21 FahrgemeinschaftsmanagerIn siehe Seite 22 Fahrradpackwettbewerb siehe Seite 23 Fahrradreparaturwerkstätte siehe Seite 17 Fahrradtage siehe Seite 24 FußgängerInnen-Führerschein siehe Seite 11 Gehtage: Eine Woche lang werden verschiedene Gehformen im Schulumfeld ausprobiert. Das macht Lust aufs Gehen. Geh- und Radwegekarte siehe Seite 15 Gehzeuge bauen (Flächenverbrauchsaktion) siehe Seite 25 Großelterntag Mobilität einst und jetzt siehe Seite 13 Kindermeilen-Kampagne In einer oder mehreren Schulwochen werden umweltfreundliche Schulwege gesammelt. Für jeden Schulweg ohne Auto können die Kinder einen grünen Aufkleber (Klimameile) in ein Sammelheft kleben. Kinderzug siehe Seite 11 Klimafrühstück (Kilometerfrühstück) SchülerInnen stellen ein Frühstück zusammen. Danach werden die Zutaten analysiert und besprochen: Wie weit sind die Lebensmittel inkl. Verpackung unterwegs gewesen, wie wurden sie hergestellt, welche Klimarelevanz hat dies. Kresseversuch (Experiment) siehe Seite 16 Mein Schulweg Gemeinsam werden im Unterricht die Schulwege abgegangen. Mini-Gemeinderat siehe Seite 15 Mobilitätsfest siehe Seite 28 Mobilitätsprojektwoche siehe Seite 19 MOMO - Verkehrsworkshops In einem zweistündigen Workshop mit Klimabündnis-MitarbeiterInnen lernen SchülerInnen ihre eigene Mobilität kennen und auch die Vorund Nachteile der unterschiedlichen Verkehrsmittel mit Blick auf Klima- und Umweltschutz. PassantInneninterviews siehe Seite 20 Pedibus siehe Seite 13 Praxistest Platzverbrauch siehe Seite 26 Projekt Schoolwalker Vorarlberger Kinder sammeln in Sammelpässen mehrere Wochen lang ihre umweltfreundlichen Schulwege (ähnlich der Kindermeilen-Kampagne). Schritte zählen siehe Seite 18 Schulwegrätsel siehe Seite 14 Ugotchi Österreichweite Bewegungsinitiative, mehr Information: Velobus siehe Seite 14 Verkehrszeichen erstellen Schultypenübergreifende Kooperation siehe Seite 29 Weißer Engel Speziell geschulte ReferentInnen postieren sich an verkehrssensiblen Orten direkt vor der Schule oder dem Kindergarten. Sie sprechen im Bedarfsfall Eltern auf die Gefährlichkeit ihres Handelns im Straßenverkehr an und halten sehr eindrücklich einen Spiegel vor 9

10 Aktionsideen Aktionsideen Auf den kommenden Seiten finden Sie praxiserprobte Projekt- und Aktionsbeispiele direkt aus den klima:aktiv mobil Bildungseinrichtungen. Sie sind sortiert nach Altersstufen und Bundesländern. Mag. Peter Molnar, Geschäftsführer Klimabündnis Österreich: Die österreichischen Klimabündnis-Gemeinden sind wesentliche PartnerInnen für den Klimaschutz. Klimafreundliche Mobilität muss jedoch von Kindheit an gelernt werden. Gerade Bildungseinrichtungen mit SchülerInnen, Eltern und PädagogInnen können der Gemeinde/Stadt wichtige Impulse für die kindergerechte Gestaltung des Schulumfeldes geben. Daher ist es ein großes Anliegen, die Bildungseinrichtungen gerade in diesem sensiblen Bereich der Mobilität zu involvieren und ihnen entsprechende Materialien und persönliche Beratung anzubieten. Aktionsideen aus Kindergärten Elterninfoabend klimafreundlich unterwegs zur Bildungseinrichtung Empfohlen ab: Kindergarten bis 5. Schulstufe Materialien: Veranstaltungsraum, Präsentationsgeräte Praxiserprobt von: Zahlreichen n und Kindergärten VS Arnoldstein Ein Elternabend informiert über die Projekte und Schwerpunkte, welche die Bildungseinrichtung umsetzt. Im Zusammenhang mit einem Mobilitätsmanagement können Information zu Verkehr, Gesundheit und Klima vermittelt, als auch Auswertungsergebnisse einer Mobilitätsanalyse präsentiert werden. Bei vielen Elternabenden wurden Maßnahmen entwickelt und Impulse fürs Mobilitätsteam gegeben. Je nach Thema empfiehlt es sich auch, die Gemeinde/Bezirksvertretung einzuladen. 10

11 Aktionsideen aus Kindergärten FuSSgängerInnen-Führerschein Empfohlen ab: Materialien: 5 Jahren Evtl. Warnwesten (zu bestellen bei klima:aktiv mobil) Praxiserprobt von: Kindergarten Großpetersdorf (Bgld) Kindergarten Großpetersdorf Wie verhalte ich mich richtig auf dem Gehsteig und auf dem Zebrastreifen? Was muss ich tun, bevor ich eine Straße überquere? Die Kinder des Kindergartens Großpetersdorf konnten diese Fragen im Rahmen einer FußgängerInnenprüfung im Sicherheitszentrum von Großpetersdorf richtig beantworten. Als sichtbares Zeichen der Anerkennung bekamen sie von der Polizei FußgängerInnen-Führerscheine überreicht ein unvergessliches Erlebnis für die jungen FußgängerInnen, wie die Kindergartenleiterin Emma Fleischacker berichtet. Vor dieser Prüfung wurde intensiv geübt und gelernt. Gruppeninspektor Johann Marlovits erklärte den Kindern gut verständlich die Gefahren im Straßenverkehr und übte mit ihnen das richtige Verhalten auf Gehsteig und Zebrastreifen. Als Übungsweg hatten sich die Kinder den Weg vom Kindergarten zur Kirche ausgesucht. Hier zeigte der Polizist den Kindern den sichersten, aber nicht kürzesten Weg. Gemeinsam mit den Kindergartenpädagoginnen stellten die Kinder den Weg zwischen Kindergarten und Kirche auf großen, kreativ gestalteten Plakaten dar. Kinderzug Empfohlen ab: Materialien: 3 Jahren Evtl. Warnwesten (zu bestellen bei klima:aktiv mobil) Praxiserprobt von: Kindergarten Unterrabnitz (Bgld) Kindergarten Unterrebnitz Die Kinder des Kindergartens Unterrabnitz kommen jeden Freitag zu Fuß in den Kindergarten. Ob Sonnenschein, Regen oder Schnee: Die Kinder sind bei jedem Wetter bereit für den gemeinsamen Fußmarsch. Begleitet werden sie dabei nicht von ihren Eltern, sondern von den KindergartenpädagogInnen. Ein Kind nach dem anderen wird von Zuhause abgeholt, sodass die Gruppe allmählich immer größer wird und schließlich alle gemeinsam im Kindergarten ankommen. Bernadette Klikovics, Kindergartenleiterin und Initiatorin dieser Aktivität, genießt die morgendliche Bewegung genauso sehr wie die Kinder: Es ist ganz anders, als wenn man mit dem Auto in den Kindergarten kommt. Man hat viel mehr Energie. Eine dreiviertel Stunde ist der Kinderzug insgesamt jeden Freitag unterwegs. Alle Kinder sind ausnahmslos dabei, auch die jüngsten wandern fleißig mit. Für die Eltern, die von dieser Aktivität auch begeistert sind, wurde ein Eltern-Infoabend im Vorfeld veranstaltet, in dem vor allem auf die gesundheitsförderlichen Aspekte von Bewegung eingegangen wurde. Die im selben Gebäudekomplex untergebrachte Unterrabnitz ist bereits klima:aktiv mobil Profischule. Im Rahmen des Mobilitätsmanagements an der wurde ein Mobilitätsfest ausgerichtet, in das auch der Kindergarten eingebunden war. Durch die gute Zusammenarbeit zwischen und Kindergarten ist eine weitere Kooperation beim Mobilitätsmanagement naheliegend. 11

12 Aktionsideen aus Kindergärten BahnhofsEXKURSION öffentlicher Verkehr in der Praxis ein Erlebnistag Empfohlen ab: Materialien: 3 Jahren Sponsoring und Reservierungen durch Mobilitätsanbieter Praxiserprobt von: Kindergärten in Schiefling (Ktn) Kindergarten Schiefling Einen besonderen Ausflug gab es für die Kinder der beiden Kindergärten in Schiefling: Gemeinsam ging s mit dem Sonderbus der Postbus AG los. Der Busfahrer erklärte den Kindern die Technik. Dann fuhren die Kinder zum Hauptbahnhof Klagenfurt. Dort angekommen, empfingen zwei Mitarbeiter der ÖBB die Kinder und führten sie durch den Bahnhof. Erklärt wurden der Fahrkarten-Automat und die Anzeigetafeln mit den Fahrplänen, weiters wurde mit den Kindern an einem Bahnsteig das richtige und sichere Verhalten besprochen. Bei einem Besuch im Reisebüro gab es für jedes Kind ein Bilderbuch der ÖBB. Den meisten Spaß hatten die Kinder beim Ausprobieren der Rolltreppen. Anschließend ging s weiter mit dem Zug nach Velden. Dort gab es für jedes Kind ein Eis, gesponsert von der RAIKA Velden. Der Sonderbus, gesponsert von der Postbus AG, brachte die 40 Kinder und 6 Begleitpersonen schließlich wohl behalten zurück nach Schiefling. Klimabündnis Kärnten organisierte gemeinsam mit Mag. Jan Lüke, e-5 Team Leiter energie:bewusst Kärnten, diesen Ausflug. Ziel war es, den Kindern öffentlichen Verkehr in der Praxis zu zeigen. TIPP: Kinder bis 6 Jahre fahren meist kostenfrei mit Bahn und Bus (max. 2 Kinder pro Erwachsenen). Bei Gruppenreisen bedarf es jedenfalls einer Reservierung. Diese ist kostenpflichtig. Bei Kontaktaufnahme mit VertreterInnen der öffentlichen Verkehrsmittel ist ein Sponsoring möglich. Aktionsideen für die 1. bis 4. Schulstufe (VS) Kampagnen-Logos und Maskottchen VS Wörgl Empfohlen ab: Materialien: Fächer: 1. bis 5. Schulstufe (abgewandelt auch für höhere Schulstufen) Kreativität, div. Bastelmaterialien, Musikinstrumente Bildnerische Erziehung, Deutsch, Sachunterricht, Verkehrserziehung Praxiserprobt von: VS Absam-Eichat (T), VS Enns (OÖ), VS Lochen (OÖ), VS Reith bei Kitzbühel (T), VS Wörgl 1 (T) Ein Aktionslogo bzw. Maskottchen zum Mobilitätsmanagement stellt ein sympathisches Signal dar und bietet so eine gute Voraussetzung für ein gelungenes Projektjahr. Es kann die verschiedensten Aktivitäten begleiten und einen Rahmen schaffen. Dadurch wird nach außen und innen stärker auf das Gemeinsame hingewiesen. Ein Logo-Wettbebewerb an der Schule fördert dies. Im Zeichenunterricht können sich die Kinder als kreative Designer verwirklichen und die Logos entwerfen. In einigen Schulen wurden die Logos um passende Sprüche ergänzt. Eine Jury wählt die besten Entwürfe aus. Im Rahmen einer Vernissage (in der Schule, Bank, Gemeindeamt) können die Zeichnungen ausgestellt werden. Hier werden den anwesenden Eltern, LehrerInnen und SchülerInnen das bisher Erreichte und die zukünftigen Schritte des Projektes vorgestellt. Am Ende der Veranstaltung wird das Geheimnis gelüftet und die Siegerlogos werden bekannt gegeben. Das Projekt-Logo wurde in einigen Schulen auf Mützen und Buttons gedruckt oder sogar auf Schneestangen montiert. 12

13 Aktionsideen für die Schulstufe GroSSelterntag: Mobilität einst und jetzt Empfohlen ab: Materialien: Fächer: 1. bis 5. Schulstufe (abgewandelt auch für höhere Schulstufen, z. B. mit Besuch in einem Seniorenheim) Einladung für Großeltern, je nach Programmgestaltung Bildnerische Erziehung, Deutsch, Musikerziehung, Sachunterricht, Verkehrserziehung Praxiserprobt von: VS Eisbach-Rein (Stmk), VS Schwoich (T) VS Eisbach-Rein Literaturtipp: Die Kinder von Bullerbü von Astrid Lindgren. Darin gibt es eine herrliche Geschichte zum Thema Schulweg. SchülerInnen der ersten Klasse der Eisbach-Rein luden ihre Großeltern zu einem gemeinsamen Schultag ein. Zur Begrüßung der Omas und Opas sangen die SchülerInnen ein Lied. Danach erzählten die Großeltern von ihrer Schulzeit: Vom langen Schulweg zu Fuß; dass sie im Sommer barfuß in die Schule gegangen waren; vom geölten Fußboden, dass sie im Winter den Ofen in der Klasse selbst hatten heizen müssen und noch vieles mehr. Alle Großeltern sagten einstimmig, dass sie gerne in die Schule gegangen waren. Nach den Erzählungen wurde gemeinsam gegessen. Danach malten die Kinder gemeinsam mit Oma und Opa ihren eigenen Schulweg und den ihrer Großeltern. Alle genossen gleichermaßen die gemeinsamen Schulstunden. Weil die Schulgeschichten der Großeltern interessant und auch oft sehr lustig waren, hörten die Kinder sehr gerne zu. Im Anschluss führten die SchülerInnen ihre Großeltern im Schulhaus herum, was allen großen Spaß bereitete. TIPP: Im Aktionsheft Auf Kinderfüßen um die Welt von Klimabündnis findet sich ein Fragebogen zur Mobilität der Eltern und Großeltern. Die SchülerInnen erhalten als Hausübung die Aufgabe, ihre Großeltern nach deren Erlebnissen am Schulweg zu befragen. Download: Pedibus VS Gnigl Empfohlen ab: Materialien: Fächer: 1. Schulstufe oder auch Kindergarten Haltestellenplan, Haltestellentafeln, evtl. Warnwesten (alles zu bestellen bei klima:aktiv mobil) Projektunterricht fächerübergreifend, Verkehrserziehung Praxiserprobt von: Zahlreichen Schulen in Österreich Beim Pedibus gehen Kinder in Gruppen zu Fuß zur Schule oder in den Kindergarten. Die Begleitung erfolgt durch einen eingeschulten Erwachsenen (meist Eltern, aber auch SeniorInnen und GemeindevertreterInnen). Idealerweise ist die Initiative zeitlich befristet und kann von Eltern oder von der Schule ausgehen. Das Interesse bei den Eltern wird abgefragt. Der Zeitraum und die Route werden gemeinsam mit den beteiligten Eltern festgelegt, eine Koordination fixiert und ein Einschulungstermin mit der Polizei wird vereinbart. Tipp: In manchen Bundesländern kann das Antragsformular zur Ernennung von SchulwegspolizistInnen für PedibusbegleiterInnen genutzt werden. Damit sind die PedibusbegleiterInnen versichert. Gemeinsam mit den Eltern wird ein Fahrplan erstellt und in Abstimmung mit der Gemeinde Haltestellentafeln montiert. Auch Fahrausweise (Stempelpässe) können gebastelt werden. Nach einiger Zeit macht es Sinn, eine Bilanz zu ziehen. Bei manchen Schulen, z. B. VS Fügen, begleitete der Bürgermeister die Kinder zur Schule. In Vorarlberg wurde vom Land Vorarlberg eine Versicherung für ehrenamtliche Tätigkeiten abgeschlossen. Darunter fallen auch die PedibusbegleiterInnen. 13

14 Aktionsideen für die Schulstufe Velobus VS Völs Empfohlen ab: Materialien: Fächer: 3. Schulstufe Haltestellenplan, evtl. Warnwesten (zu bestellen bei klima:aktiv mobil) Deutsch, Sachunterricht, Verkehrserziehung Praxiserprobt von: VS Völs (T), VS Seefeld (T), VS Haiming (T) Ein Velobus ist eine Gruppe von Kindern, die auf einer bestimmten Wegstrecke, von einer oder mehreren Aufsichtspersonen begleitet, gemeinsam mit dem Rad zur Schule fährt. An bestimmten Haltestellen können sich die Fahrgäste der Radgruppe anschließen. In Völs haben sich 16 Eltern dazu bereit erklärt, die Kinder in Gruppen an vier Terminen im April/Mai zur Schule und wieder nach Hause zu bringen. Ziel des Velobusses ist es, die Kinder an das Fahrradfahren im öffentlichen Verkehrsraum zu gewöhnen und den steigenden Hol- und Bringverkehr einzudämmen. Die SchülerInnen werden mit potenziellen Gefahrenstellen entlang der Velobus-Route vertraut gemacht und lernen ihren Schulweg selbständig und sicher zurückzulegen. Außerdem werden die Kinder bereits sehr früh auf klimafreundliches Verkehrsverhalten aufmerksam gemacht. Das Land Tirol bietet den Begleitpersonen eine kostenlose Versicherungsmöglichkeit an. Auch die Seefeld hat einen Velobus eingerichtet, der im Rahmen des klima:aktiv mobil geförderten Programmes Mobilitätsmanagement für Schulen durchgeführt wird. Peter Erler, Elternvertreter in der VS Völs: Der Velobus bereitet unsere Kinder ideal darauf vor, selbständig mit dem Rad zur Schule zu fahren. Denn sicheres Radfahren im Straßenverkehr muss geübt werden. Rund 40 Kinder haben sich in Völs zum Projekt Velobus angemeldet, 16 Eltern sind als ehrenamtliche Begleitpersonen im Einsatz und ermöglichen den Kindern einen sicheren, gesunden und freudvollen Schulweg. Seit Einführung des Velobusses bestehen mehr Kinder die Fahrradprüfung, was wir vor allem auf fahrtechnische Verbesserungen zurückführen. Schulwegrätsel VS Enns Empfohlen ab: Materialien: Fächer: 1. bis 5. Schulstufe Rätsel, lustige Geschichten, Aktionstafeln, Stempelheft für Rätselstationen Bildnerische Erziehung, Deutsch, Sachunterricht, Technisches Werken, Textiles Werken Praxiserprobt von: VS 1 und 2 Enns (OÖ) Zur Motivation der SchülerInnen für das Zu-Fuß-Gehen gestalten an der VS I und II Enns die LehrerInnen ein besonderes Schulwegerlebnis: In regelmäßigen Abständen werden interessante Überraschungen am Schulweg platziert. Die LehrerInnen bereiten z. B. Geschichten vor, die auf den Schulwegen ausgehängt werden oder geben den Kindern Rätsel auf. Die Lösungen dazu sind auf den Fußwegen zu finden. 14

15 Mini-Gemeinderat Empfohlen ab: Materialien: Fächer: 2. Schulstufe Schreibmaterial, Sitzungszimmer Deutsch, Sachunterricht, Verkehrserziehung Praxiserprobt von: VS Leopoldsdorf bei Wien (NÖ) VS Leopoldsdorf Die Organisation eines Mini-Gemeinderats bietet die Möglichkeit, Anliegen der Kinder durch die Kinder selbst an die entsprechenden EntscheidungsträgerInnen in der Gemeinde/Stadt heranzutragen. Die Kinder können ihre Wünsche an Ort und Stelle artikulieren, bzw. müssen sie auch die Wünsche anderer MitschülerInnen (die bei der Sitzung nicht anwesend sein können) mit berücksichtigen. Der Mini-Gemeinderat erfolgt in Zusammenarbeit mit der Gemeinde/Stadt und kann zu verschiedensten Themen stattfinden. Durchführung Vereinbarung eines Termins und Vorbesprechung mit Gemeinde- bzw. StadträtInnen, BürgermeisterIn Vorbesprechen des Themas, z. B. Schulweg, in den Klassen; pro Klasse werden vier Kinder (je zwei Mädchen und zwei Buben 2. bis 4. Schulstufe) gewählt. Sie vertreten die Wünsche der Klasse im Mini-Gemeinderat. Gemeinderatssitzung zum Thema Schulweg und anschließende Begehung der Gefahrenstellen mit den Kindern. Erstellung eines Protokolls, in dem auch die nächsten Schritte aufgelistet werden. Nachbesprechung in den Klassen bzw. Weiterverfolgen des Themas im Laufe des Schuljahres (Erfolgskontrolle). Erstellung einer Geh- und Radwegekarte Empfohlen ab: Materialien: Fächer: 3. Schulstufe (Radwegekarte ab der 5. Schulstufe sinnvoll) Karte der Schulumgebung, Kamera Deutsch, Geografie, Sachunterricht, Verkehrserziehung Praxiserprobt von: HS Feldkirchen (Stmk) HS Feldkirchen Durchführung Es wird zuerst eine Umgebungskarte der Schule beschafft. Die verschiedenen Schulwege der SchülerInnen werden mit farbigen Stecknadeln markiert. Für jedes Verkehrsmittel wird eine andere Farbe benutzt (z. B. Zu Fuß: Grün; Fahrrad: Blau; Bus und Bahn: Gelb; Auto: Rot). Im Zuge eines Ausfluges gemeinsame Begehung der Rad- und Fußwege, die den SchülerInnen als Schulweg geeignet scheinen; Diskussion warum etwas als geeignet oder nicht geeignet angesehen wird. Gefährliche Punkte werden analysiert und fotografiert. Diese neuralgischen Punkte sollten der Gemeinde präsentiert und Vorschläge zur Verbesserung der Situation ausgearbeitet und diskutiert werden. Gestaltung einer Fuß- und Radwegekarte mit Kennzeichnung der gefährlichen Stellen, die in der Legende fotografisch gezeigt und mit einem Hinweis für das richtige Verhalten versehen werden. Vervielfältigung dieser Karte, die auch als Ausweis mit den Namen der SchülerInnen und Adressen wichtiger Ansprechpersonen gestaltet werden kann; diese Geh- und Radwegekarte eignet sich besonders für SchulanfängerInnen. Tipp: Diese Karte eignet sich in digitaler Form auch als Information auf der Schul- und Gemeindehomepage. Die AUVA hat für alle Wiener n Pläne mit den sichersten Schulwegen entwickelt. Diese stehen in digitaler Version ganzjährig zur Verfügung. ( 15

16 Aktionsideen für die Schulstufe Experiment Abgasfalle Empfohlen ab: Materialien: Fächer: 1. bis 7. Schulstufe Stabile Folie, Vaseline Biologie, Sachunterricht, Technisches Werken Praxiserprobt von: HS Wies (Stmk), VS Flaurling (T), VS Reith bei Kitzbühel (T), VS Silz (T), VS Volders (T) VS Volders Ziel des Versuches ist es, die Luftverschmutzung durch den Verkehr zu visualisieren und begreifbar zu machen. Eine Alufolie oder eine andere stabile Folie wird mit Vaseline bestrichen. Die nun klebende Folie wird auf einem stabilen Gegenstand befestigt (z. B. Holzschachtel oder Pappkarton). Dann werden die Abgasfallen an verschiedenen Stellen eine Woche lang witterungsgeschützt (sie sollten nicht nass werden) aufgestellt. Die Standorte werden möglichst unterschiedlich gewählt: z. B. neben der Hauptstraße, in einer Nebenstraße oder im Park. Tipp: Planen Sie ein, dass einige Abgasfallen entwendet werden könnten. Die Ergebnisse werden auf Plakaten präsentiert. Das Experiment verdeutlicht, dass sich neben einer stark befahrenen Straße deutlich mehr Schadstoffe ablagern. Experiment Kresseversuch Empfohlen ab: Materialien: Fächer: 2. bis 7. Schulstufe Praxiserprobt von: VS Haiming (T) Kressesamen, Watte, zwei Schalen, zwei dichte Plastik-Sackerl, Stift zum Markieren der Sackerl + Schalen, Auto oder Moped, Lineal Biologie, Deutsch, Sachunterricht, Technisches Werken VS Haiming Mit diesem Versuch wird die Wirkung von Abgasen auf Pflanzen deutlich gemacht. Die Kressesamen werden auf die Watte oder ein Filterpapier verteilt und gut angefeuchtet. Dann lässt man sie etwa ein bis fünf Tage quellen und keimen. Dabei achtet man darauf, dass die Samen immer feucht sind. Nun kommen die Abgase ins Spiel: Die Schalen werden vorsichtig in die Sackerl gelegt. Ein Sackerl wird mit Autoabgasen gefüllt. Hinweis für PädagogInnnen: Das Auto nicht im geschlossenen Raum starten. Es herrscht Erstickungsgefahr. Der Auspuff ist heiß: Verletzungsgefahr. Das zweite ist die Kontrollprobe und wird speziell gekennzeichnet. Nach dem man die Sackerl gut verschlossen hat, darf man sich für drei Stunden gedulden (oder länger). Dann werden die Sackerl geöffnet. Nach einem Tag und nach zwei Tagen misst man jeweils die Wurzel- und Sprossenlänge. Ergebnis: Die Abgase hemmen hauptsächlich das Pflanzenwachstum. Damit bekommen die Pflanzen im Allgemeinen nicht mehr ihre notwendigen Nährstoffe und sind wesentlich anfälliger für Krankheiten. Quelle: Versuchsbeschreibung im Aktionsheft Auf Kinderfüßen durch die Welt, S

17 Aktionsideen ab der 5. Schulstufe Aktionsideen ab der 5. Schulstufe Fahrradreparaturwerkstätte, Reparaturworkshops und Fahrradpool Empfohlen ab: Materialien: Fächer: 5. Schulstufe (abgewandelt auch für n möglich) Für die Werkstatt: Ersatzteile, Spezialwerkzeug, Fahrrad-Werkstattbuch, für Profis: Serviceständer Mechanik, Physik, Projektunterricht fächerübergreifend, Technisches Werken Praxiserprobt von: PAN-Freilandschule (NÖ), in verschiedenen Versionen durch weitere Schulen z. B. HTL Mödling (NÖ), HS Wies (Stmk) PAN-Freilandschule Statistisch gesehen besitzt jede/r ÖsterreicherIn mindestens ein Fahrrad. Leider sind viele dieser Räder nicht einsatzfähig. Das Wissen zu einfachen Reparaturhandgriffen fehlt oft. Ein Fahrradreparaturkurs ermöglicht Kindern und Jugendlichen auf praktische Weise eine neue Selbstständigkeit. Er zeigt, wie mit einfachen Handgriffen der Drahtesel wieder flott gemacht werden kann. Ein Radreparaturkurs knüpft an die Lebensrealität der Kinder und Jugendlichen an. Empfohlene Dauer für n: 2 Stunden- Kurse; für Hauptschulen, AHS-Unterstufen etc.: 3 bis 4 Stunden-Kurse Mögliche Inhalte: Ein Basiswissen für kleine Arbeiten am Fahrrad wie Reifen flicken, Schlauch wechseln, Beleuchtung in Ordnung halten, Bremsen einstellen (wichtige Sicherheitsmaßnahmen) usw. werden unter fachkundiger Anleitung vermittelt. Dies kann und soll gleich direkt am eigenen Rad ausprobiert werden. Dem Radvergnügen steht dann nichts mehr im Wege. Tipp: Wer führt Reparaturkurse durch: Nehmen Sie dazu mit dem örtlichen Radhändler Kontakt auf. Nach einem solchen Fahrradreparaturkurs entstand die Idee zur Errichtung einer Fahrradreparaturwerkstatt in der PAN-Freilandschule. Die SchülerInnen planten gemeinsam mit dem Werkstättenleiter die Einrichtung und passten sie an die schulischen Gegebenheiten an. So können die SchülerInnen in der Werkstatt das, was sie im Reparaturworkshop gelernt haben, auch selbst umsetzen. Ein Serviceständer, Ersatzteile, Spezialwerkzeug und ein Fahrrad-Werkstattbuch wurden angeschafft und Regeln festgelegt. Am Klimaaktionstag wurde die Fahrradreparaturwerkstatt feierlich eröffnet. Im Frühling werden die Räder der SchülerInnen unter Anleitung eines Fahrradmechanikers auf die Funktionen der Sicherheitseinrichtungen überprüft. Die Reparaturen werden im Fahrradwartungsbuch festgehalten. Dieses Fahrrad ist mein Freund! Ich werde es hegen und pflegen und im Herbst wieder gesund zurückbringen! Mit diesem Versprechen und nach einer Unterschrift im Fahrradwartungsbuch bekommt jede/r SchülerIn für die kommende Sommersaison ein Fahrrad und einen Helm in passender Größe zur Verfügung gestellt. Im Herbst wird es wieder in den Fahrradpool der Freilandschule übernommen und entsprechend gelagert. 17

18 Aktionsideen ab der 5. Schulstufe Schritte zählen und zum Gehen motivieren Empfohlen ab: Materialien: Fächer: 5. Schulstufe, wurde auch von VS ausprobiert hier ist zu beachten, dass Zahlenwerte um die vorkommen Schrittzähler, Excelliste zur Auswertung Informatik, Mathematik, Projektunterricht fächerübergreifend; Deutsch und Bildnerische Erziehung zur Aufbereitung der Ergebnisse Praxiserprobt von: HS Obernberg (OÖ), VS 9 Klagenfurt (Ktn), VS Böheimkirchen (NÖ) Klimabündnis Österreich Schritte täglich werden aus gesundheitlichen Gründen empfohlen. Gelegenheiten, sie zu setzen, gibt es viele: Denn ein Viertel aller Autofahrten sind unter zwei Kilometer lang und könnten somit leicht auch zu Fuß zurückgelegt werden. Wer geht am meisten? Das ist hier die Frage. Die Hauptschule Obernberg hat ein Schrittzählersystem mit Handy eingerichtet. Das Ziel dabei ist es, die Kinder und Jugendlichen zu mehr klimafreundlicher und gesunder Mobilität zu motivieren. Mit den Schrittzählern können Schritte gesammelt und verglichen werden. Schrittzähler kosten zwischen 5 und 150 Euro und können im Internet oder über Sporthändler bezogen werden. Die Kosten der Schrittzähler für die HS Obernberg wurden von der örtlichen Sparkasse übernommen. Auch die anderen Banken vor Ort haben sich bereiterklärt, das Gesamtprojekt finanziell zu unterstützen. Wie wird der Schrittzähler verwendet? Jede Klasse hatte einige Zähler und jede/r SchülerIn hatte so die Möglichkeit, seine/ihre Schritte zu zählen: In der Schule Auf dem Schulweg In der Freizeit etc. Damit jede/r SchülerIn einmal den Schrittzähler ausprobieren und sein/ihr Bewegungsverhalten analysieren konnte, wurden die Zähler nach zwei Tagen weitergereicht. Ein/e LehrerIn sammelte die Informationen (Schritte), die dann im Informatikunterricht ausgewertet wurden. Von der ersten bis zur vierten Klasse waren alle SchülerInnen der HS Obernberg mit großer Begeisterung dabei und wurden nachhaltig motiviert, mehr zu Fuß unterwegs zu sein. Tipp: Im Rahmen von klima:aktiv mobil werden Schrittzähler an klima:aktiv mobil Bildungseinrichtungen verliehen (max. 30 Stück pro Bildungseinrichtung). Wenden Sie sich dazu einfach an Ihre/n MobilitätsberaterIn. Danke-Aktion für Nutzerinnen der Öffentlichen VErkehrsmittel ABZ St. Josef Empfohlen ab: Materialien: Fächer: 6. Schulstufe (in Abwandlung für alle Schulstufen möglich) Give-aways z. B. Äpfel, Infomaterialien etc., Genehmigungen zum Verteilen, Fotoapparat, Videokamera Biologie,Deutsch, Geografie und Wirtschaftskunde, Rhetorik, Projektunterricht fächerübergreifend Praxiserprobt von: ABZ St. Josef (Sbg) 18

19 Mit dieser Danke-Aktion können sowohl Kompetenzen wie Informationsbeschaffung, Koordination, Teamfähigkeit, Rhetorik und Auftreten als auch die Handlungsmöglichkeiten im globalen Wandel gefördert und bewusst gemacht werden. Vorbereitung Information und Recherche der SchülerInnen zum Thema Öffentliche Verkehrsmittel und Klimaschutz Planung und Organisation der Verteilaktion Achtung: Genehmigung für Verteilaktion und Sponsoring für Give-aways beim Verkehrsverbund einholen. Besonders in Städten müssen Verteilaktionen, z. B. am Gehweg, beim entsprechenden Magistrat gemeldet werden. Durchführung Die SchülerInnen werden in Gruppen geteilt. Jede Gruppe ist für ein gewisses Einsatzgebiet (z. B. bestimmte Buslinie bzw. Ort) zuständig. Dort geben sie für einen bestimmten Zeitraum Informationen und Give-aways aus, um die Fahrgäste einerseits über Klimaschutz zu informieren und ihnen andererseits DANKE zu sagen, dass sie ein öffentliches Verkehrsmittel benutzen anstatt mit dem Auto zu fahren. Das ABZ St. Josef kooperierte bei dieser Aktion mit den Stadtbussen und dem Salzburger Verkehrsverbund, welche 1000 Äpfel für diese Aktion zur Verfügung stellten. Tipp: Diese Aktion sollte medial begleitet werden: z.b. Organisieren einer Pressekonferenz kurz vor Start der Verteilaktion, Gestalten einer Medienaussendung und Beschaffung von entsprechendem Fotomaterial. MobilitätsProjektwoche Empfohlen ab: Materialien: Fächer: 6. Schulstufe Praxiserprobt von: HTL Wien 10 Fragebögen, Webrecherche uvm. Deutsch, Geografie und Wirtschaftskunde, Projektunterricht fächerübergreifend, Mathematik, Informatik HTL Wien 10 In einer Projektwoche können die vielschichtigen Zusammenhänge von Mobilität und deren Folgen/Wirkungen erarbeitet werden. An der HTL Wien 10 hat eine Schülergruppe während einer Projektwoche das Thema Mobilität zusätzlich aufgerollt. Schon im Vorfeld der Auseinandersetzung fanden ein Vortrag, eine Schulumgebungsbegehung uvm. statt. Das konkrete Ziel der Projektwoche war die Erstellung einer CO2-Bilanz für die HTL Wien 10 sowie die Entwicklung eines Maßnahmenkatalogs für die Verminderung des CO2-Ausstoßes an der Schule. Durchführung ExpertInneninterviews (z. B. Wiener Linien, Verkehrsverbünde) Recherchen zum Thema CO2-Bilanzerstellung, Mobilität, Einsparungspotentiale, etc. Errechnung des CO2-Ausstoßes: Eine repräsentative Anzahl an SchülerInnen und Angestellten der Schule wurde per Fragebogen interviewt. Vor der Befragungsphase informierten SchülerInnen aber alle an der Schule über das Projekt, um möglichst viele zum Mitmachen zu motivieren. Der Fragebogen konnte auch online ausgefüllt werden. Mit Hilfe der Ergebnisse der Befragung konnte eine CO2-Bilanz im Bereich Verkehr für die Schule erstellt werden. Am Ende der Projektwoche wurde das Ergebnis vor der Schule präsentiert. Auch am Tag der offenen Tür wurden die Ergebnisse den BesucherInnen der HTL Wien 10 zugänglich gemacht. 19

20 Aktionsideen ab der 8. Schulstufe Aktionsideen ab der 8. Schulstufe PassantInneninterviews Empfohlen ab: 8. Schulstufe Materialien: Kurzfilm zum Thema Mobilität (erhältlich beim Forum Umweltbildung), Audioaufnahmegerät (inkl. Kopfhörer), Interviewfragen, Software, Kamera, Videokamera Fächer: Deutsch, Projektunterricht fächerübergreifend, Psychologie und Philosophie Praxiserprobt von: HBLA Bergheidengasse 5-19, 1130 Wien und Mary Ward-Schule St. Pölten HTLW Wien 13 Die SchülerInnen lernen durch das Projekt einerseits den Umgang mit der Technik und eine entsprechende Arbeitsaufteilung und andererseits unterschiedliche Perspektiven zum Mobilitätsverhalten kennen. Möglicher Projektablauf nach dem Vorbild der HBLA für Tourismus Bergheidengasse: Impuls/Einstieg: Zeigen eines Kurzfilmes zum Thema Mobilität; Brainstorming: Was ist Mobilität? Erarbeiten eines Fragebogens. Methode: Eine SchülerInnengruppe befragt PassantInnen mit dem zuvor ausgearbeiteten Fragebogen auf der Straße zu ihrem Mobilitätsverhalten. Beispiel: Wie gelangen Sie zur Arbeit? Wie sparen Sie im Verkehr Kohlendioxid ein? Da dieses Projekt in die kalte Jahreszeit fiel, holten die SchülerInnen spontan die Genehmigung ein, im Supermarkt Aufnahmen machen zu dürfen. Im Schulhaus wurden LehrerInnen und MitschülerInnen interviewt. Achtung: Bei Ton- und Bildaufnahmen braucht man ein ausdrückliches Einverständnis des Interviewpartners! Zeitbedarf für Interviews: Circa zwei Stunden Gruppeneinteilung: Das ReporterInnenteam teilte sich die diversen Aufgaben folgend auf: InterviewerIn, TontechnikerIn, FotografIn/RegisseurIn und ein/e AllroundtechnikerIn. Ergebnis: Das gesammelte Material wurde sortiert, zusammengeschnitten (Gratis-Software Audacity) und als Mp3 gestaltet. Der Film wurde der gesamten Klasse vorgeführt und dient als Diskussionsimpuls im Zuge des weiteren Projektverlaufs. Anmerkung: Audioaufnahmegeräte kann man bei verschiedenen Medienzentren ausborgen. Einfache Aufnahmegeräte (Mp3-Player) haben eine oftmals für diese Zwecke ganz passable Tonqualität. 20

21 E-Mobilitätstests im Zuge der Modedführerscheinausbildung Empfohlen ab: 9. Schulstufe Materialien: E-Mopeds, E-Roller, Platz zum Ausprobieren Fächer: Physik, Mechanik, Projektunterricht fächerübergreifend Praxiserprobt von: PTS Bad Gastein (Sbg), Schulen in Kärnten PS Bad Gastein Jugendliche wählen sehr unterschiedliche Arten der Mobilität. Bis zum 15. Lebensjahr ist das klimaschonende Fahrrad eine wesentliche Komponente der von Jugendlichen genutzten Verkehrsträger. Der Umstieg vom Rad auf das konventionelle Moped stellt eine Herausforderung in Hinblick auf den Klimaschutz dar. Im Projekt gelang es, das Interesse und die Neugierde der SchülerInnen für eine umweltfreundliche Alternative in Form des E-Rollers zu wecken. Methode: Im Zuge der Mopedführerscheinausbildung lernen die SchülerInnen in jeweils einem Theorie- und Praxisteil Formen der E-Mobilität kennen. Auf dem Gelände der Fahrschule Zaunschirm in St. Johann machten SchülerInnen der Polytechnischen Schule Bad Gastein zwei Tage lang Bekanntschaft mit Elektrorollern der Firma E-RACER. Der theoretische Teil des Projektes fand im Winter statt und stellt die Auseinandersetzung mit Vor- und Nachteilen der E-Mobilität in den Mittelpunkt. Ergebnis: Skeptisch, aber auch sehr neugierig setzten sich die SchülerInnen mit den optisch nicht von den konventionellen Fahrzeugen unterscheidbaren E-Rollern auseinander. Sofort überzeugt waren sie vom enormen Drehmoment der Elektromotoren. Ungewohnt hingegen war die äußerst geringe Geräuschentwicklung der Fahrzeuge. Ein mit Ökostrom betanktes E-Mobil ist de facto ein Null- Emissions-Fahrzeug und lässt in Sachen Klimabelastung alle konventionell angetriebenen Mopeds/ Roller hinter sich. Diese haben einen Verbrauch von zwei bis drei Litern Benzin auf 100 km (ein Liter Benzin verbrennt zu 2,33 Kilogramm CO2). Außerdem verursachen E-Roller nahezu keinen Lärm. Infos zu E-Fahrzeugen finden sich unter: oder im Leitfaden zur E-Mobilität unter 21

22 Aktionsideen ab der 8. Schulstufe Installierung eines/einer FahrgemeinschaftsManager/IN Empfohlen ab: Materialien: Fächer: 10. Schulstufe Schreibmaterial, Fahrgemeinschaftsprogramm (z. B. flinc.org) Deutsch, Geografie und Wirtschaftskunde, wirtschaftliche Fächer, als Projektarbeit und fächerübergreifend Praxiserprobt von: KPS Feldkirch (Vbg) KPS Feldkirch Ein Großteil der SchülerInnen der Krankenpflegeschule Feldkirch kommt aus Entfernungen, die nur bedingt zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurückgelegt werden können. Daher ist der Autoanteil am Schulweg entsprechend hoch. Mit Fahrgemeinschaften soll dieser reduziert werden. So wurde von den SchülerInnen die Idee des/der FahrgemeinschaftsmanagerIns geboren. Da besonders die SchülerInnen selbst am besten wissen, woher ihre KollegInnen kommen, wird in jeder Klasse das Amt des/der FahrgemeinschaftsmanagerIns vergeben. Diese/r hat die Aufgabe, Fahrgemeinschaften zu koordinieren und zu organisieren. Die LehrerInnen verzichteten auf drei(!) Dienstparkplätze direkt vor der Schule. Diese werden für fix definierte Fahrgemeinschaften zur Verfügung gestellt. Die Fahrgemeinschaft der KPS Feldkirch Wenn Du möchtest, dass Dein Tag perfekt beginnt, dann bilde eine Fahrgemeinschaft. Durch das MOBI- Projekt bildeten wir eine Fahrgemeinschaft, von der wir alle einen hohen Nutzen tragen, es ist umweltfreundlicher und kostensparsamer, dies alles ist auch mit viel Freude und Spaß verbunden. Ich und meine Fahrkolleginnen finden das Projekt super und führen dies auch weiter. 22

23 Aktionsideen für alle Altersstufen Aktionsideen für alle Altersstufen FahrradPackWettbewerb Wie viel passt auf s Rad? Empfohlen ab: Materialien: Fächer: 4. bis 11. Schulstufe (auch als Aktion mit Erwachsenen geeignet) Fahrrad mit Taschen, div. Packgut (z. B. Ordner, Mineralwasserkiste, Jause), drei Gewinnspielboxen, Gewinn-Karten und Preise Projektunterricht fächerübergreifend und bei Freizeitveranstaltungen durchführbar Praxiserprobt von: HLW Braunau (OÖ), zahlreichen weiteren Bildungseinrichtungen, Gemeinden HLW Braunau Autofahren wird oft damit begründet, dass man viel zu tragen hat. Mit einem Fahrradpackwettbewerb können SchülerInnen und LehrerInnen selbst ausprobieren, wie viele Lasten mit dem Fahrrad transportiert werden können. Vorbereitung Es werden drei verschieden große Einheiten an Packgut zusammengestellt. Die größte Einheit könnte z. B. auch eine Kiste Mineralwasser beinhalten (auch die größte Menge sollte in der Umsetzung wirklich am Rad Platz finden). Bereitstellen eines Fahrrades mit Gepäckträger, Packtaschen, Zurrbändern und Schnüren Gewinnkarten mit Namen, Adresse und Spielregeln Drei Boxen zum Einwerfen der Gewinnkarten: In die erste Box werden die Gewinnkarten eingeworfen, für die Schätzung, dass maximal die Menge 1 transportiert werden kann. In die Box 2 werden die Gewinnkarten der SchätzerInnen eingeworfen, die denken, die maximal transportierbare Menge ist die Menge 2 und schließlich eine Box für die Schätzungen der Menge 3. Jede/r TeilnehmerIn darf nur EINE Gewinnkarte ausfüllen, denn sonst könnte jeweils eine pro Box eingeworfen werden. Preise für die GewinnerInnen Methode: Die SchülerInnen (Eltern, LehrerInnen etc.) können auswählen, welche der drei Mengen auf das Rad gepackt werden kann. Wer richtig tippt, kann gewinnen. Zuerst wird das Rad mit der kleinsten Einheit beladen, dann mit der mittleren und am Ende mit der größten Menge. Mit entsprechenden Seitenpacktaschen und Zurrbändern kann die Ladung verstaut und gesichert werden. Als Regel gilt: Man muss mit dem Rad gut fahren können, ohne dass das Packgut herunterfällt. Genug Luft im Fahrrad-Schlauch ermöglicht ein gutes Fahrgefühl. Aus den richtigen Schätzungen werden die GewinnerInnen gezogen und Preise vergeben. Tipp: Lokale Radgeschäfte können hierfür passende Packtaschen, aber auch kleine Preise zur Verfügung stellen. 23

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