Pragmatik I. Gerrit Kentner

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1 Pragmatik I Gerrit Kentner 3. Dezember / 33

2 Was bisher geschah Ÿ Ÿ Kernbereiche der Linguistik Ÿ Phonetik/ Phonologie Ÿ Morphologie Ÿ Syntax Ÿ Semantik jetzt gehts weiter mit Ÿ Pragmatik (Deixis und Anapher; Sprechakttheorie) 1 / 33

3 Lektüre Meibauer et al. (2007). Einführung in die germanistische Linguistik. Metzler, Kap. VI 2 / 33

4 Übungen (1) Errechnen Sie für folgende Sätze die semantische Struktur: a. Rupert schnarcht. b. Den Martin liebt die Marianne. vrupert schnarchtw = vschnarchtw(vrupertw) vschnarchtw = {x: x schnarcht} vschnarchtw(vrupertw) ist wahr genau dann wenn gilt: Rupert P {x: x schnarcht} 3 / 33

5 Übungen vden Martin liebt die Mariannew Ÿ liebt ist ein transitives Verb: vliebtw={(x,y): x liebt y} Ÿ Ÿ Ÿ ausgehend von der syntaktischen Struktur der kanonischen Konstituentenabfolge verknüpfen wir zunächst Verb und Objekt: vliebt den Martinw = vliebtw(vden Martinw) = {x: x liebt den Martin} vdie Marianne liebt den Martinw = vliebt den Martinw(vdie Mariannew) = wahr genau dann wenn gilt: Marianne P {x: x liebt den Martin} 4 / 33

6 Übungen Alternativ: vden Martin liebt die Mariannew Ÿ liebt ist ein transitives Verb: vliebtw={(x,y): x liebt y} Ÿ Ÿ Ÿ Wir verknüpfen zunächst Verb und Subjekt: vdie Marianne liebtw = vliebtw(vdie Martinw) = {y: die Marianne liebt y} vdie Marianne liebt den Martinw = vdie Marianne liebtw(vden Martinw) = wahr genau dann wenn gilt: Martin P {y: die Marianne liebt y} 5 / 33

7 Übungen Was lässt sich angesichts von (2) Den Martin liebt die Marianne über die Beziehung von Syntax und Semantik sagen? Ÿ Ÿ Die Konstituentenabfolge (syntaktische Oberflächenstruktur) ist nicht unbedingt entscheidend für die Berechnung der semantischen Struktur wesentlich ist die Prädikat-Argumentstruktur, die in unserem Satz durch die Kasus der Argumente angezeigt wird 6 / 33

8 Pragmatik Ÿ Ÿ Ÿ Sätze werden von Personen mit Überzeugungen, Wünschen und Absichten in konkreten Situationen geäussert. Sätze sind an Personen mit Überzeugungen, Wünschen und Absichten in konkreten Situationen gerichtet. Sätze stehen im Zusammenhang mit vorangehenden und noch folgenden Äusserungen. 7 / 33

9 Pragmatik Pragmatik beschäftigt sich mit a. den kontextabhängigen Aspekten der Bedeutung / Interpretation (i.ggs. zur wörtlichen Bedeutung) b. den kommunikativen Funktionen, die sprachliche Äusserungen haben. c. strukturellen Aspekten von Texten und Gesprächen. Ÿ linguistische Pragmatik Theorie der Sprachhandlung in konkreten Situationen 8 / 33

10 Deixis Ein sprachlicher Ausdruck, dessen Referenz durch Aspekte der Äusserungssituation bestimmt wird. (3) Personaldeixis a. Ich unterrichte die Einführung in die Sprachwissenschaft b. Ihre Aufgabe ist es, gut zuzuhören (4) Objektdeixis: Demonstrativa und def. Artikel Referent für Sprecher und Adressat unmittelbar perzeptuell zugänglich a. Dieses Pult ist schwarz b. Nicht jenes Fenster ich meine das. (mit Zeigegeste) 9 / 33

11 Deixis Ein sprachlicher Ausdruck, dessen Referenz durch Aspekte der Äusserungssituation bestimmt wird. (5) Lokaldeixis / Temporaldeixis a. Hier rauchen die Köpfe. b. Rechts von mir ist die Leinwand. c. Übernächste Woche ist Weihnachten. 10 / 33

12 Anapher typischerweise handelt es sich bei Anaphern um Pronomina (6) Antezedens und Anapher a. Hier stand der Palast der Republik b. Er soll durch einen Neubau ersetzt werden. (7) Antezedens und Katapher a. Auch wenn ihm Vergewaltigung vorgeworfen wird, halten manche den Wikileaksgründer Assange für einen Helden. Referenz von Anaphern und Kataphern abhängig vom linguistischen Kontext. 11 / 33

13 Anapher vs. anaphorische Deixis (8) a. Der Journalist befragte einen Politiker. Da er nicht viel Zeit hatte, vereinbarten sie einen weiteren Interviewtermin. b. Der Journalist befragte einen Politiker. Da der nicht viel Zeit hatte, vereinbarten sie einen weiteren Interviewtermin. In (8-a) ist er Anapher und der Journalist Antezedens. In (8-b) ist der anaphorische Deixis und der Politiker der Referent. 12 / 33

14 Theorie der Sprechakte Idee von Austin (How to do things with words): Jede sprachliche Äusserung kann als Handlung aufgefasst werden. 13 / 33

15 Sprechakte (9) a. Ich taufe dieses Segelboot auf den Namen Mausi. b. Ich verspreche, die Vorlesungsfolien pünktlich hochzuladen. c. Ich entschuldige mich für die Verspätung. d. Ich fordere Sie auf, Ruhe zu bewahren. e. Ich beende hiermit meine Vorlesung. f. Ich begrüsse die zugestiegenen Fahrgäste auf der Fahrt von Stuttgart nach Ulm. In bestimmten Situationen werden mit den Äusserungen (10) Handlungen vollzogen. Es handelt sich um performative Äusserungen. Diese Äusserungen unterscheiden sich offenbar von konstativen Äusserungen, mit denen man etwas sagt, ohne damit explizit etwas zu tun. 14 / 33

16 Sprechakte Es gelten Bedingungen für das Gelingen der Handlung, die durch den performativen Sprechakt vollzogen wird: In dieser unserer Situation (Fr., 10. Dez. 2010, IG-411) schlägt folgende performative Äusserung fehl: (10) a. Ich begrüsse die zugestiegenen Fahrgäste auf der Fahrt von Stuttgart nach Ulm. Fehlanwendung der Äusserung die entsprechende Begrüssung findet nicht statt! 15 / 33

17 Sprechakte Es gelten Bedingungen für das Gelingen der Handlung, die durch den performativen Sprechakt vollzogen wird! Weitere sprachliche Unglücksfälle: (11) a. Ich taufe Dich, aber den Namen verrate ich nicht. (Fehlanwendung) b. Ich, Gerrit Kentner, entschuldige mich hiermit für die Finanzkrise. (Fehlberufung) c. Ich verspreche, die Vorlesungsfolien immer eine Woche im Voraus hochzuladen. (Missbrauch wegen Unaufrichtigkeit (geplanter Bruch des Versprechens)) 16 / 33

18 Sprechakte Eine Typologie sprachlicher Unglücksfälle sprachl. Unglücksfälle Fehlschlag Handlung kommt nicht zustande Fehlberufung Fehlanwendung Missbrauch Handlung kommt zustande, ist aber wertlos Unaufrichtigkeit Bruch 17 / 33

19 Sprechakte Sprechakte müssen situationsangemessen verwendet werden, damit sie glücken. Ein Beispiel: Für den Sprechakt des Bittens (A sagt zu B: Ich bitte Dich, den Müll rauszubringen ) gelten folgende Bedingungen, damit er glückt: (12) a. A geht davon aus, dass der Müll noch nicht rausgebracht wurde. b. A geht davon aus, dass B in der Lage ist, den Müll rauszubringen. c. A will, dass der Müll rausgebracht wird. d. A geht davon aus, dass B grundsätzlich bereit ist, den Müll rauszubringen. 18 / 33

20 Sprechakte Sprechakte müssen situationsangemessen verwendet werden, damit sie glücken. Noch ein Beispiel: Für den Sprechakt des Versprechens (B sagt zu A: Ich verspreche Dir, den Müll rauszubringen ) gelten folgende Bedingungen, damit er glückt: (13) a. Der Müll ist noch nicht rausgebracht worden. b. B ist willens, den Müll rauszubringen. c. B ist in der Lage, den Müll rauszubringen. d. B geht davon aus, dass A will, dass der Müll rausgebracht wird. Der Sprechakt des Drohens ist dem des Versprechens recht ähnlich. Formulieren Sie die Bedingungen für die Situationsangemessenheit eines Droh-Aktes. 19 / 33

21 Sprechakte Wie unterscheiden sich performative und konstative Äusserungen? Ein Versuch: (14) Eine Äusserung ist performativ, wenn sie ein Verb in der ersten Person Indikativ Präsens aufweist, das die Handlung bezeichnet, die mit der Äusserung vollzogen wird. (Ein Charakteristikum von performativen Äusserungen ist, dass man das Wörtchen hiermit einfügen kann.) Problem: (15) Mach doch mal bitte jemand das Fenster zu! Diese Äusserung ist performativ (mit dieser Äusserung wird eine bestimmte Handlung, die des Bittens, vollzogen sie wir aber mit der Definition in (14) nicht erfasst. 20 / 33

22 Sprechakte Wie unterscheiden sich performative und konstative Äusserungen? Noch ein Versuch: (16) Eine Äusserung ist performativ, wenn sie sich durch eine Äusserung paraphrasieren lässt, die ein Format wie in (14) hat. (17) a. Mach doch mal bitte jemand das Fenster zu! b. Ich bitte darum, dass jemand von Ihnen das Fenster zumacht. 21 / 33

23 Sprechakte Wie unterscheiden sich performative und konstative Äusserungen? Noch ein Versuch: (18) Eine Äusserung ist performativ, wenn sie sich durch eine Äusserung paraphrasieren lässt, die ein Format wie in (14) hat. (19) a. Rita kann nicht einmal das kleine Einmaleins. b. Ich behaupte, dass Rita nicht einmal das kleine Einmaleins kann. Akt des Feststellens / Behauptens (= Konstatierens). ñ Alle konstativen Äusserungen haben performativen Charakter. Es wird die Handlung des Behauptens / Feststellens vollzogen. 22 / 33

24 Sprechakte Der wesentliche Unterschied zwischen performativen und konstativen Äusserungen ist, dass nur in ersteren die Handlung explizit genannt wird, die mit der Äusserung vollzogen wird. In konstativen Äusserungen ist die Handlung implizit. Verben, die in expliziten Performativen die Handlung bezeichnen heissen performative Verben: (20) Performative Verben a. taufen, versprechen, entschuldigen, bitten, behaupten / 33

25 Sprechakte Bei welchen der folgenden Äusserungen haben wir es mit expliziten Performativa zu tun? (21) a. Ich bitte um etwas Geduld. b. Wir frieren. c. Ich erkläre Klaus die Sudoku-Regeln. d. Wir erklären hiermit das Buffet für eröffnet. e. Ich öffne hiermit die Weinflasche. Welche der folgenden Verben sind performative Verben? bekräftigen, trauern, beleidigen, zustimmen, ersuchen, umstimmen, zurücknehmen, anbieten, jubilieren, anhören 24 / 33

26 Sprechakte Sprache verwenden (sprechen, schreiben, gebärden) ist eine Form der Handlung. Was tut man, wenn man spricht / schreibt? (22) a. sich äussern. (Äusserungsakt) b. auf etwas Bezug nehmen. (Referenz) Eigenschaften zuschreiben. (Prädikation) (Ñ propositionaler Akt) c. einen Sprechakt vollziehen (Fragen, Auffordern, Behaupten...) (illokutionärer Akt) Ist die Unterscheidung dieser Handlungen notwendig? Mit einem Sprechakt findet doch notwendigerweise ein propositionaler Akt und ein Äusserungsakt statt. 25 / 33

27 Dissoziation von Äusserung, Proposition und Illokution (23) Fischers Fritze fischt frische Fische (und andere Artikulationsübungen) Ÿ reiner Äusserungsakt, keine Proposition, keine Illokution (24) a. Johann besucht Oma Berta. b. Oma Berta wird von Johann besucht. Ÿ Zwei Äusserungsakte, eine Proposition, eine Illokution (25) a. Peter kauft Milch ein. b. Kauft Peter Milch ein? c. Kauf Milch ein, Peter! Ÿ Drei Äusserungsakte, eine Proposition, drei illokutionäre Akte 26 / 33

28 Illokution und Perlokution Im Gegensatz zu Illokutionen, die das Ergebnis einer Sprachhandlung sind und damit zeitlich mit deren Vollzug zusammenfallen, sind Perlokutionen Folgen einer Sprachhandlung, die sich an den Vollzug anschliessen. Üblicherweise wird in der Sprechakttheorie davon geredet, dass man illokutionäre Akte vollzieht und perlokutionäre Effekte erzielt, dadurch dass man sich äussert. aus: Wikipedia 27 / 33

29 Illokution und Perlokution Illokutionäre Akte sind sprecherbezogen. D.h. der Sprecher behauptet, tauft, verspricht, lädt ein etc. Damit ist noch nichts über die Wirkung, Konsequenz des Sprechakts gesagt. Mit Sprechakten können wir Adressaten einschüchtern, überzeugen, umstimmen etc. Einschüchtern, Überzeugen, Umstimmen sind keine illokutinären Akte, sondern werden perlokutionäre Akte genannt. 28 / 33

30 Zauberei (26) Abrakadabra Simsalabim! Hier wird etwas durch die geäusserte Formel bewirkt (perlokutionärer Akt) z.b. Verwandlung eines Balls in einen weissen Hasen. Illokutionärer Akt ist weniger klar möglicherweise eine Aufforderung zur Verwandlung (aber an welchen Adressaten?) 29 / 33

31 Sprechakte (27) a. Äusserungsakt b. Propositionaler Akt c. Illokutionärer Akt d. Perlokutionärer Akt 30 / 33

32 Übungen Merkwürdige Situationen: Was läuft hier schief? (28) Peter (P) und Karl (K) unterhalten sich a. P: Sag mal Karl, weisst Du wo Susanne ist? b. K antwortet: Wasch bitte das Auto, Susanne! (29) Peter (P) und Karl (K) unterhalten sich a. P: Blaukraut bleibt Blaukraut und Brautkleid bleibt Brautkleid. b. K antwortet: Dazu habe ich eine ganz andere Meinung! 31 / 33

33 Übungen Merkwürdige Situationen: Was läuft hier schief? (30) Peter (P) und Karl (K) unterhalten sich a. P: Sag mal Karl, weisst Du wo Susanne ist? b. K antwortet: Wasch bitte das Auto, Susanne! (31) a. P: Blaukraut bleibt Blaukraut und Brautkleid bleibt Brautkleid. b. K antwortet: Dazu habe ich eine ganz andere Meinung! 32 / 33

34 Übungen Merkwürdige Situationen: Was läuft hier schief? (32) Peter (P) beleidigt Karl (K) a. P: Karl, Du strunzdumme Mistkröte! b. K antwortet: Danke für das Kompliment! 33 / 33

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