Grußworte. Wohnen. Chronik. Kindertagesstätten und Frühförderung. Lebenshilfe für das geistig behinderte Kind Ortsvereinigung Remscheid 10

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3 Grußworte Wohnen Karin Lenhard-Moyzyczyk...5 Oberbürgermeisterin Beate Wilding...7 Guntram Schneider, Minister für Arbeit, Integration und Soziales, Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen...8 Gemeinsam Wege gehen - das ambulante betreute Wohnen der Lebenshilfe...30 Das Leben und Wohnen der Lebenshilfe e.v. OV Remscheid...33 Chronik Kindertagesstätten und Frühförderung 3 Lebenshilfe für das geistig behinderte Kind Ortsvereinigung Remscheid 10 Arbeiten Die Integrative Kindertagesstätte Hagedornweg...38 Kita Fuchsweg...40 Frühförderung...42 Lebenshilfe Werkstatt Remscheid...24 KoKoBe 50 Jahre KoKoBe in Remscheid...29 Impressum: Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung e.v. I Thüringsberg 7 u. 9 I Remscheid I Tel.: / I Fax: / I I info@lebenshilfe-remscheid.de Schulz, Wessel & Partner GbR I Hindenburgstraße 60 I Remscheid I Tel.: / I Fax: / I I kontakt@sw-rs.com LWRS Lebenshilfe Werkstatt Remscheid I Lesota-Werk I Am Weidenbroich 25 I Remscheid (Bergisch Born) Tel.: / I Fax: / I I info@lwrs.de

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5 die Lebenshilfe Remscheid wird 50 Jahre alt. Das bedeutet für uns einmal z u r ü c k z u - schauen auf diese Zeit. Wie sich alles entwickelt hat, kann man in der Chronik der Lebenshilfe nachlesen. Was heute ist, ist für alle sichtbar. Wie die Zukunft wird, das wird die Zeit bringen. Doch immer hat es damit zu tun, dass sich Menschen darüber Gedanken gemacht haben und Gedanken machen werden, den behinderten Menschen einen Platz in unserer Gesellschaft zu schaffen. Ihnen ein glückliches, erfülltes Leben zu ermöglichen. Nach dem dunkelsten, unglücklichsten Kapitel deutscher Geschichte trafen sich in den 50er Jahren Eltern behinderter Kinder und gingen in die Öffentlichkeit, um auf ihr Schicksal aufmerksam zu machen. Um für ihre Kinder nach Möglichkeiten zu suchen, zu lernen und zu arbeiten, zu leben gründeten diese Eltern dann die Lebenshilfe Remscheid. Erlauben Sie mir, dass ich diesen Eltern und allen Menschen, die sich für die behinderten Menschen in unserer Stadt als Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, als Freunde und Förderer, als ehrenamtliche Vorstandsmitglieder, von damals bis heute mit Energie und Herzblut eingesetzt haben, von Herzen danke sage. Ihre Arbeit, Ihr Mittun hat sich gelohnt. Die Einrichtungen der Lebenshilfe Remscheid zeigen es. Aber wir dürfen nicht aufhören hinzuschauen, Erreichtes zu bewahren, aber auch uns dem Neuen nicht verschließen, wenn es dem Wohle der behinderten Menschen in unserer Stadt dient. Es grüßt Sie herzlich Karin Lenhard-Moyzyczyk Vorstandsvorsitzende 5

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7 zu Beginn der 60er Jahre gab es kaum Hilfen für Familien mit behinderten Kindern. Viele scheuten die Öffentlichkeit, weil Vorurteile und Unwissenheit den öffentlichen Umgang mit Behinderten und ihren Familien prägten. Zu sehr war das menschenverachtende Zerrbild in den Köpfen vieler Menschen noch präsent, das während der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft auch in unserer Stadt bewusst geschürt wurde. So erinnern Stolpersteine in Remscheid an das Schicksal unserer Mitbürgerinnen und Mitbürger, die schutzlos ausgeliefert waren unter ihnen auch zwei geistig behinderte Bewohner der Stiftung Tannenhof. Als die Lebenshilfe in Remscheid vor 50 Jahren den Schritt zur Gründung wagte da war dies also noch keine Selbstverständlichkeit, sondern im wahrsten Sinne des Wortes für die Gründungsväter und Gründungsmütter ein Wagnis. Sie haben sich auf den Weg gemacht, die Gesellschaft zu verändern. Gleichberechtigung, Teilhabe, Respekt und Toleranz um nur einige Schlagworte zu nennen. Sie prägten und prägen die ehrenamtliche und hauptamtliche Arbeit in der Remscheider Lebenshilfe, die dazu beigetragen hat Barrieren in unserer Gesellschaft aber auch in den Herzen und Köpfen der Menschen einzureißen. An ihre Stelle ist die Erkenntnis getreten, dass jeder Mensch einzigartig und unverwechselbar ist. Die Würde des Menschen ist unantastbar so heißt es im ersten Artikel des Grundgesetzes. Die Lebenshilfe hat mit ihrer Arbeit maßgeblich dazu beigetragen, dass diese Worte mit Leben gefüllt wurden und werden. Die Lebenshilfe hat es sich zur Aufgabe gemacht, geistig Behinderte so zu fördern, dass sie soweit dies möglich ist ein selbständiges Leben führen können. Kindertageseinrichtungen, Werkstätten und Wohngruppen sind aus diesem Gedanken erwachsen und heute nicht mehr aus dem sozialen Gefüge unserer Heimatstadt wegzudenken. Sie haben mit Ihrer Arbeit vieles bewegt. Sie haben die Herzen und Köpfe der Menschen erreicht. Auch hier haben Sie die Forderungen nach Gleichberechtigung, Teilhabe, Respekt und Toleranz mit Leben gefüllt. Das war und ist eine Form der Lebenshilfe für unsere gesamte Gesellschaft! Dafür möchte ich Ihnen heute namens der Stadt Remscheid meinen Dank und meine Anerkennung aussprechen fünf Jahrzehnte Lebenshilfe sind auch fünf Jahrzehnte einer Erfolgsgeschichte, von der ich unserer Stadt wünsche, dass sie auch in Zukunft fortgeschrieben wird. In diesem Sinne wünsche ich allen, die sich für und in der Lebenshilfe engagieren, Erfolg, Zuversicht und Kraft für die weitere Arbeit. Mit herzlichen Grüßen Beate Wilding 7

8 8 Zum Ihrem diesjährigen J u b i l äum übermittele ich Ihnen die besten Grüße der nordrheinwestfälischen Landesregierung. Seit 50 Jahren engagiert die Lebenshilfe in Remscheid sich tatkräftig für Menschen, die aufgrund einer geistigen Beeinträchtigung nicht immer im gleichen Maße in der Gesellschaft dabei sein können wie Menschen ohne Beeinträchtigung. Es ist mir ein besonderes Anliegen und eine Freude, für diese Jubiläumsschrift zum 50-jährigen Bestehen der Lebenshilfe Remscheid ein Grußwort zu schreiben und damit meine Wertschätzung für Ihre Arbeit und meinen Dank auszudrücken. Menschen mit einer Behinderung und vor allem Menschen mit einer geistigen Behinderung, haben es in unserer komplizierten und schnelllebigen Gesellschaft nicht leicht. Noch immer stehen sie allzu oft am Rand der Gesellschaft, erleben Benachteiligungen, spüren, dass man sie und ihre Wünsche nicht ernst nimmt und erfahren, dass die Entscheidungen über ihren Kopf hinweg getroffen werden. Mit der Unterstützung durch engagierte Mitmenschen gelingt es jedoch immer wieder in beeindruckender Weise, Menschen mit Beeinträchtigungen den Zugang zu den vielen Angeboten und Möglichkeiten unserer Gesellschaft zu erleichtern und so ihre selbstverständliche Teilhabe an der Gesellschaft in vielen Bereichen zu fördern. Und mehr noch: Menschen mit Behinderungen können überaus produktive Beiträge in den verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen beisteuern! Seit Jahren hat sich eine neue Sichtweise entwickelt und mit der Verabschiedung der UN-

9 Behindertenrechtskonvention im Jahr 2006 auch ihren rechtlichen Ausdruck gefunden: Dass Menschen mit Behinderung, und zwar egal mit welcher Art und welchem Grad von Behinderung, Stärken und Schwächen haben, genau wie jeder andere Mensch auch. Dass sie eigenverantwortlich leben und entscheiden können und sollen. Sie sollen endlich mittendrin sein in der Gesellschaft statt am Rande. Das bedeutet: Sie sollen nicht mehr in große Sondereinrichtungen gedrängt werden, sondern sie sollen da leben können, wo und mit wem sie leben wollen. Sie sind im Arbeitsleben dabei, in Schulen, in kulturellen Veranstaltungen, sie partizipieren an politischen Entscheidungsprozessen. Sie sollen sich entscheiden können für einen Beruf, für eine Wohnung, für eine Familiengründung. Und dort, wo sie Unterstützung benötigen, soll diese Unterstützung gewährleistet sein. Menschen und ermöglichen in den verschiedensten Bereichen die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen: mit Kitas, in denen Kinder mit und ohne Behinderungen gemeinsam betreut und gefördert werden, durch verschiedene Wohnangebote, durch die Beratungsstellen KoKoBe, die bei der Gestaltung eines selbstbestimmten Lebens mit Rat und Tat zur Seite stehen. Oder auch durch die Flexiblen Erziehungshilfen, die unter anderem Eltern mit einer Beeinträchtigung Unterstützung bei der Erziehung ihrer Kinder anbieten. Für dieses große und langjährige Engagement für die Menschen mit einer geistigen Beeinträchtigung möchte ich allen Mitgliedern der Lebenshilfe Remscheid e.v. zum 50. Jubiläum ein großes Lob und meinen herzlichen Dank aussprechen. 9 Um eine solche inklusive Gesellschaft entwikkeln zu können, sind Vereinigungen wie die Lebenshilfe e.v. von besonderer Bedeutung. Denn Inklusion kann nicht einfach von oben angeordnet werden. Vielmehr braucht die inklusive Gesellschaft Menschen mit und ohne Beeinträchtigungen, die ganz selbstverständlich zusammenwirken, die Stärken der Menschen nutzbar machen und bei Schwächen unterstützend tätig werden. Guntram Schneider In der Lebenshilfe Remscheid engagieren sich seit einem halben Jahrhundert ehrenamtlich

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11 so lautete der erste Name der heutigen Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung, die am 6. November 1962 in der Schule am Stadtpark in Remscheid von 26 Eltern und Förderern gegründet wurde. Für 6,45 DM an den Notar und 12 DM an das Amtsgericht wurde der Verein mit seiner ersten Satzung ins Vereinsregister eingetragen. Der siebenköpfige Vorstand kümmerte sich zuerst um die Verbesserung der Beförderung der behinderten Kinder zur Hilfsschule und um die Bezuschussung zur Eröffnung der ersten beschützenden Werkstatt in der Blumenstraße. Der Landschaftsverband Rheinland übernahm seinerzeit die Kosten für einen Omnibus in Höhe von DM und gab gleichzeitig mit DM einen Zuschuss in voller Höhe für den Umbau und die Einrichtung der Werkstatt. Sinngebende Beschäftigung für Menschen mit Behinderung Seit 1969 sorgt sich die Lebenshilfe um Kinder im Kindergartenalter Nachdem die jungen erwachsenen Behinderten tagsüber versorgt waren, kümmerte sich die Lebenshilfe um die Kinder im Kindergartenalter, die bis dahin nur stundenweise nachmittags betreut wurden wurde die erste heilpädagogische Gruppe, damals noch einer Volksschule angegliedert, gegründet. Verschiedene Umstände führten dazu, dass der Standort der Werkstatt ab 1973 in die Neugasse in der Lenneper Altstadt verlegt wurde. Hier gab es mehr Platz und ein differenzierteres Arbeitsangebot für die Menschen mit Behinderungen, so dass das Arbeitsamt als zuständige Behörde die Werkstatt für Behinderte Remscheid 1976 offiziell als beschützende Werkstatt anerkannte. 1975: Haus- und Frühbetreuung 11 Die Werkstatt Blumenstrasse, als Anlernwerkstatt für Montierarbeiten gedacht, bot anfangs 15, nach einigen Monaten schon durchschnittlich 21 Menschen mit Behinderungen eine sinngebende Beschäftigung. Zu den Mitarbeitern gehörten ein Werkstattleiter, 2 Gruppenleiterinnen, eine Sprachheilpädagogin und ein Busfahrer (viele in Teilzeit). Doch auch die Betreuung von Familien, gerade auch mit jüngeren Kindern, gewann zunehmend an Bedeutung. So entstand 1975 eine Haus- und Frühbetreuung für diesen Personenkreis, die sehr dankbar angenommen wurde. In Verbindung mit dem heilpädagogischen Kindergarten, der inzwischen mehr als nur eine Gruppe umfasste, zog die Frühförde-

12 rung um zum Hackenberg in ein eigenes Gebäude, direkt neben die Sonderschule für geistig Behinderte. 1980: Die erste Wohnstätte wird eröffnet Kurze Zeit später, auch 1985, öffnete die neue Werkstatt am Thüringsberg 7-9 ihre Türen. Aus der alten Textilfabrik wird die neue Werkstatt 12 Viele Eltern der etwas älteren Kinder freuten sich natürlich über die immer breiter werdenden Angebote in der Werkstatt; aber sie machten sich auch verstärkt Gedanken über ein Wohnen außerhalb des Elternhauses. So entwickelte sich der konkrete Wunsch nach einem Wohnheim, wo geistig behinderte Menschen familienähnlich in eigenen Einzel- oder Doppelzimmern leben können. Nach umfangreichen Umbauarbeiten konnte die Wohnstätte am Thüringsberg 1980 eröffnet werden. Zur Einweihung gab es vom Gründer der Bundeslebenshilfe, Tom Mutters, eine zukunftsweisende Rede, in der auch schon die ambulante Wohnbetreuung angesprochen wurde. Der Verein Lebenshilfe Remscheid wuchs immer weiter Anfang der 80er Jahre gab es ca. 200 Vereinsmitglieder. In vielen Familien dieser Vereinsmitglieder lebten Menschen mit geistiger Behinderung, die nun auch versorgt werden wollten. Folglich war das Werkstattangebot in der Neugasse und der Wohnstätte mit ihren 25 Plätzen nicht mehr ausreichend; weitere Möglichkeiten mussten her. Die Wohngruppe Brückenstraße mit 8 Bewohner - plätzen wurde 1984 in Betrieb genommen, ebenso wie 1985 die Wohngruppe Reinwardtstraße. Eine alte Textilfabrik; die schon lange leer stand, konnte nach Absprache mit der Stadt, dem Landschaftsverband und den anderen Kostenträgern so umgebaut werden, dass auf 4 Etagen eine moderne Werkstatt mit eigenem Arbeitstrainingsbereich, mit Wäscherei und Küche, mit Schlosserei und Schreinerei und mit Montage- und Verpackungsgruppen entstand. Insgesamt konnten bis zu 190 geistig behinderte Menschen dort aufgenommen werden. Die Erfahrungen in der Wohnstätte und den beiden Wohngruppen führten schnell zu der Erkenntnis, dass für schwerer behinderte und ältere Menschen mit Behinderungen diese Häuser kein optimales Angebot bieten würden. Senioren brauchten altersberücksichtigende Wohn- und Betreuungsangebote, die 1987 zunächst in der Wohngruppe Überfelder Strasse und später in der Wohngruppe Viktoriastrasse umgesetzt wurden. Der Wunsch nach einer eigenen, vollstationären Wohnanlage, neu gebaut und allen damaligen Anforderungen genügend, wurde immer stärker. Dieses Projekt Wohnanlage Max-Planck- Straße kostete bis zur Realisierung 1994 nicht nur viel Zeit und Geld, sondern auch erhebliche Überzeugungsarbeit bei den neuen Nach-

13 13 Vorstandsvorsitzende Inge Arndt begrüßt Bundestagspräsidentin Annemarie Renger in der Werkstatt Neugasse barn. Doch es gelang, die Vorurteile auszuräumen bis hin zu einem heute guten und rücksichtsvollen Miteinander. Vorurteile prägten auch den jahrelangen Umgang mit psychisch erkrankten Menschen. Die Lebenshilfe Remscheid ist allerdings offensiv damit umgegangen. Sie hat für diese Menschen als einer der ersten Träger in NRW 1987 ein Arbeitsangebot in ihrer Werkstatt Lesota in Lüttringhausen geschaffen. Mit zunächst 18 Mitarbeiter/innen wurde begonnen, doch schon 1989 waren die 30 Plätze mehr als belegt. Ein weiterer Standort am Steinberg entstand 1990, wo neben der Schreinerei auch eine Gartengruppe und die Druckerei neu hinzukamen. 25 Jahre in Remscheid Das Jahr 1987 war auch ein Jubiläumsjahr, denn die Lebenshilfe für geistig Behinderte (der alte Name wurde hier erstmals geändert; Jahre später erneut in die heutige Fassung) bestand in Remscheid seit 25 Jahren. Der ganze Verein konnte mit Stolz auf eine posi-

14 14 tive Entwicklung zurückschauen. Viele Einrichtungen waren entstanden, und sie betreuten, förderten und versorgten junge und ältere Menschen und ihre Familien aus Remscheid. 1988: Die Frühförder- und Beratungsstelle entsteht Remscheids OB Willi Hartkopf mit Inge Arndt Doch es gab noch immer Lücken in der Angebotspalette und auch weitere Betreuungsbedarfe taten sich auf. So brauchte die Frühförder- und Beratungsstelle größere Räumlichkeiten und zog daraufhin 1988 zentral nach Remscheid in die Scheider Straße. Die ersten Freizeitmaßnahmen entstanden in der Werkstatt, als Dienstagsgruppe nach Feierabend. Aber auch der Sportbereich vergrößerte sich und musikalisch formierte sich neben der Flötengruppe auch die Band Die Lennys. In die heute noch bestehende Wohngruppe Schwesternstraße zogen 8 Bewohner/innen im Jahr 1989 ein. Deutschland erlebte 1990 seine Wiedervereinigung und auch die Gründung von Ortsvereinigungen der Lebenshilfe in den neuen Bundesländern ließ nicht lange auf sich warten. Selbstverständlich übernahm auch die Lebenshilfe Remscheid eine Patenschaft. Sie beriet und unterstützte auf vielfältige Art und Weise die Lebenshilfe Oschatz in Sachsen, wo in kürzester Zeit Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen entstanden. Doch auch in Remscheid gab es weiterhin viel zu tun. Der Wohnbereich gab das Haus in der Überfelder Straße auf und eröffnete 1993 in der Wohngruppe Klausener Straße ein Angebot für Menschen mit besonderem Betreuungsbedarf. Einige Gruppen der Werk-

15 statt Lesota wurden 1994 für einige Monate in der Werkstatt Thüringsberg untergebracht. Das war zwar eng, doch der baldige Neubau der Werkstatt in Bergisch Born tröstete über diese Zeit schnell hinweg. Die Wohnanlagen werden ausgebaut Neben diesem Neubau entstanden in 1994 die schon erwähnte vollstationäre Wohnanlage in der Max-Planck-Straße und die erste integrative Kindertagesstätte Fuchsweg in Klausen. Die Wohnanlage bietet 54 Bewohner/innen, verteilt auf fünf Häuser, ein umfassendes Zuhause. Maximal zwölf Menschen wohnen in einem Haus, werden pädagogisch und medizinisch versorgt und genießen die hausinternen Angebote der Krankengymnastik und der Ergotherapie, später sogar im eigenen Therapiebad. Hier hat die Lebenshilfe Remscheid Pionierarbeit geleistet, denn vergleichbare Wohnangebote gab es in NRW damals noch nicht. Die erste integrative Kindertagesstätte entsteht Die integrative Kindertagesstätte Fuchsweg war eine weitere Pionierleistung. In Remscheid konnten bis dahin behinderte Kinder noch nicht mit nicht-behinderten Kindern gemeinsam in einen Kindergarten gehen. Dieses gemeinsame Leben und Erleben, das Entwikkeln war nunmehr in vier Gruppen mit je 15 Kindern möglich. Diese guten Erfahrungen nutzen später auch andere Träger zur Eröffnung eigener integrativer Gruppen. 15

16 16 Die neue Werkstatt in Bergisch Born und der Hagedornweg entstehen Kurze Zeit später, in 1995, war die genannte Wartezeit für die Werkstattmitarbeiter aus Lesota vorbei. Die neue Werkstatt im Industriegebiet Bergisch Born wurde für 100 psychisch behinderte Mitarbeiter/innen eröffnet und bot ein vielfältiges Arbeitsangebot mit Berufsbildungsbereich, Hauswirtschaft, Druckerei, Schreinerei und Montagen. Die alten Standorte wurden aufgegeben. Ebenso wurde der Standort des heilpädagogischen Kindergartens am Hackenberg aufgegeben. Nicht ganz freiwillig, aber die benachbarte Sonderschule brauchte die Räume und wir wollten gerne eine zweite integrative Kindertagesstätte anbieten. In Reinshagen am Hagedornweg wurde eine 3-gruppige Einrichtung gebaut, die wir langfristig mieten konnten. Auch hier spielen und lernen Kinder von 3-6 Jahren gemeinsam, ohne Berücksichtigung ihrer Behinderung. 1997: Neue Wohngruppen kommen hinzu Der Wohnbereich erweitert zu dieser Zeit, 1997, sein Angebot mit den neuen Wohngruppen Gründerhammer und Richard-Pick-Straße Urlaub kann so entspannend sein...

17 und gab den Standort Brückenstraße zu Gunsten der Wohngruppe Königstraße auf, alle zur Miete. Kaufen mussten wir dann 1999 das Wohnhaus in der Reinwardtstraße, um dieses dann später um einen rollstuhlgerechten Anbau zu erweitern. sie von nun ab ambulant betreut wurden. Sie waren also eine Zeit lang als Gruppe auf sich gestellt, bekamen aber punktuell die notwendige Unterstützung durch Sozialpädagogen zur Bewältigung ihres Alltages. Ein Konzept, welches heutzutage weit verbreitet ist. Da es für die Frühförder- und Beratungsstelle trotz steigendem Raumbedarf an der Scheider Straße keine Vergrößerungsmöglichkeiten gab, fand 2000 der Umzug in die Friedrichstraße in ein umgebautes Ladenlokal statt. Umgezogen sind auch einige Bewohnerinnen und Bewohner aus verschiedenen Wohngruppen an den neuen Standort Büchelstrasse, wo Selbständiges Wohnen im Kutscherhaus Zur Vorbereitung auf ein ambulant betreutes Wohnen wurde 2002 das Kutscherhaus, direkt neben der Wohnstätte liegend, für 4 Bewohner umgebaut. Selbständiges Wohnen auf der einen Seite; aber mit dem Gefühl der Sicherheit durch die Mitarbeiter in der Wohnstätte 17 Viele Teilnehmer der Werkstatt auf ihrem Weg ins Röntgen-Stadion

18 Forum Hackenberg mit einem bunten Programm und vielen Darbietungen. Auch in 2003 ging es weiter bei der Differenzierung der Wohnmöglichkeiten mit der Eröffnung der Wohngruppe Höhenweg (für Menschen mit besonderer Unterstützung) und der Wohngruppe Nordstraße, welche ein weiteres ambulant betreutes Angebot vorhält. 18 Jubiläumsfeier 40 Jahre LH RS im Forum Hackenberg, links die Vorsitzende Eveline Dächer nebenan. Im selben Jahr vergrößerte auch die Werkstatt ihr Angebot und mietete Räume am Tenter Weg für 3 Gruppen an. Abschluss dieses Jubiläumsjahres (40 Jahre Lebenshilfe Remscheid) bildete die Festveranstaltung im Das Werkstattangebot wird ausgeweitet Für die Werkstatt stand das Jahr 2004 im Zeichen mehrerer Veränderungen. Als neues Arbeitsangebot kam die professionelle Aktenvernichtung in Lesota hinzu; viele Firmen und Banken lassen ihre Unterlagen hier sicher vernichten. Dem Wunsch vieler Firmenkunden folgend entstand in Bergisch Born eine große Halle zur Lagerung von Waren, Werkzeugen und Rohmaterialien. Das Raumangebot Tenter Weg wurde erweitert, so dass auch die Schlosserei vom Thüringsberg jetzt dorthin ziehen und ab dann auch CNC-Aufträge annehmen konnte. Die bergischen Werkstätten aus Wuppertal, Solingen und Wermelskirchen taten sich mit unserer Werkstatt LWRS zusammen und gründeten aus Marketinggründen den Werkstättenverbund bergwerk. Ein trägerunabhängiges Beratungsangebot für Menschen mit geistiger Behinderung und ihrer Familien wurde landesweit eingerichtet, unterstützt vom LVR. Die Koordinierungs-, Kontakt-

19 19 Die Musikband der Lebenshilfe: Die Lennys, hier in 1998 und Beratungsstelle (KoKoBe) in Remscheid befindet sich im Haus Thüringsberg 18, wo man sich umfassend über aktuelle Freizeitangebote, über Wohnbetreuungsformen und über weitere Hilfen individuell beraten lassen kann. Selbstbestimmung und eigenverantwortliches Handeln von Menschen mit Behinderung als sichtbares Zeichen von Integration in die Gesellschaft werden so gestärkt. Remscheid richtet die Landesdeligiertenversammlung aus Auch verbandspolitisch war die Lebenshilfe Remscheid aktiv und richtete im Herbst 2005 die Landesdelegiertenversammlung des Landesverbandes der Lebenshilfe in der Klosterkirche aus. Vertreter aller nordrhein- westfälischen Lebenshilfen beraten dabei über Themen der Eingliederungshilfe und der aktuellen Sozialpolitik. 2006: Klausen wird ausgeweitet Das Wohngebäude an der Klausener Strasse wurde 2006 um einige Räume erweitert und modernisiert, so dass für alle Bewohner Einzelzimmer zur Verfügung stehen. Die ebenfalls in Klausen gelegene integrative Kindertagesstätte Fuchsweg bildet zusammen mit anderen Einrichtungen in Lüttringhausen eines der ersten Familienzentren. Seit Jahren selbstverständlich ist also für die Lebenshilfe Remscheid eine Kooperation mit anderen Trägern vor Ort. Im Jahr 2008 kam eine neue hinzu, durch die zusammen mit der Caritas Remscheid berufliche Qualifizierungsmöglichkeiten für Menschen mit Behinderungen und Migrationshintergrund in Form eines ökologischen Gartenbauprojektes angeboten werden.

20 Die Mitglieder der Vollversammlung der Kreishandwerkerschaft (Obermeisterinnen und Obermeister) präsentierten sich vor dem TAG DES HANDWERKS nicht nur als Einheit, sondern stellten der Öffentlichkeit das Projekt SOZIALE PATENSCHAFT vor. An dem Pressegespräch haben selbstverständlich auch Frau Karin Lenhard-Moyzyczyk und Lebenshilfe-Geschäftsführer Klaus Schneider teilgenommen. Volker Pleiß vertrat die Stadtsparkasse Remscheid, die dem Projekt 200 Sparschweine mit jeweils 10 Euro Startkapital zur Verfügung gestellt hatte. Dieses Geld wurde unverzüglich dem Spendenkonto zugeführt.

21 Vorstand und Geschäftsführung im Jubiläumsjahr 2012: (v.l.) Jochen Schmidt, Klaus Rosenbaum, Andreas Larmann, Klaus Ebeling, Klaus Schneider, Manfred Hinzmann, Ulrike Conrad-Kirschnereit, Petra Schmidt, Karin Lenhard-Moyzyczyk, Erni Zimmermann. 21 Barrierefrei in Lüttringhausen 2010: 30 Jahre Wohnen in Remscheid Der schon angesprochene Erweiterungsbau an die Wohngruppe Reinwardtstrasse wurde 2009 realisiert. Für 8 Rollstuhlfahrer entstand ein barrierefreier Anbau an den auch renovierten Altbau. Die fast ebene Lage des Hauses erlaubt manchen, alleine ins Dorf zu rollen und eröffnet so ganz neue Perspektiven. Ein ganz anderer Umzug stand ebenfalls in 2009 an. Da die Werkstatt Thüringsberg immer mehr Platz brauchte, um Menschen mit erhöhtem Betreuungs- und Pflegebedarf vernünftig zu versorgen, musste die Zentralverwaltung der Lebenshilfe von dort weichen. Das neue Domizil liegt direkt auf der anderen Straßenseite. Unter einem Dach befinden sich nunmehr neben der Verwaltung auch die Räume der Ko- KoBe und des ambulant betreuten Wohnens Bewo. Ein großes Fest wurde in 2010 gefeiert 30 Jahre Wohnen bei der Lebenshilfe Remscheid. Am und um den Ort der ersten Wohnstätte, am Thüringsberg, feierten viele Menschen mit Behinderungen zusammen mit ihren Freunden und Familien bei Livemusik, Programm und kulinarischen Köstlichkeiten. Angefangen hatte die Wohnstätte mit 24 Bewohnerplätzen. Heute leben ca.100 Menschen in teilstationären Häusern, ca. 50 in der vollstationären Wohnanlage und ca. 70 werden ambulant betreut. Ein Teil der Bewohner konnte nach Aufgabe der Wohngruppen Richard-Pick-Straße und Königstraße in das vollständig modernisierte Wohnhaus Palmstraße umziehen. Seniorengerechte Zimmer und tagesstrukturierende Angebote erlauben ein zufriedenstellendes Leben mitten in der Stadt für unsere Rentner.

22 22 Der Empfang von Oberbürgermeisterin Beate Wilding (1. Reihe, 4 v.r.) war der erste Höhepunkt an einem Tag, den keiner der Teilnehmerinnen und Teilnehmer jemals vergessen wird Im Dachgeschoss dieses Wohnhauses fand dann auch die Frühförder- und Beratungsstelle ihren neuen Platz. Helle Therapieräume, zentral gelegen, und modernste Fördermöglichkeiten stehen den kleinsten Betreuten zur Verfügung. Gutes für Remscheid - die soziale Patenschaft Das Jahr 2011 glänzte mit weiteren Neuerungen. Nicht nur, dass die Lebenshilfe Remscheid einen Botschafter Herrn Fred Schulz - für ihr Anliegen gewinnen konnte. Dieser nahm direkt die Handwerksbetriebe der Remscheider Kreishandwerkerschaft an seine Seite, und gemeinsam übernahmen sie die Patenschaft über die Frühförder- und Beratungsstelle und über die beiden integrativen Kindertagesstätten Fuchsweg und Hagedornweg. Eine tolle Unterstützung mit Rat und Tat und einer Menge beschaffter Spenden. Ausweitung der Kooperationen Auch ging die Lebenshilfe Remscheid weitere Kooperationen ein. Die ev. Stiftung hephata kooperiert als weiterer Anbieter der KoKoBe. Zusammen mit der ev. Kirchengemeinde Lennep und der Diakonie konnte die Arbeit der in-

23 tegrativen Freitagsgruppe als Freizeitangebot für Jugendliche mit und ohne Behinderung gesichert werden. Die Vorbereitungen zum Jubiläumsjahr 50 Jahre Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung, Ortsvereinigung Remscheid laufen seit geraumer Zeit. Alle Aktivitäten in allen Einrichtungen sollen ein rundes Bild von der Arbeit vor Ort abgeben, sollen Eindrücke vom Leben in den Bereichen Wohnen, Arbeiten, Freizeit und Bildung vermitteln. Kleine und große, junge und alte, behinderte und nichtbehinderte Remscheider feiern zusammen zu vielen Gelegenheiten in Sie freuen sich und feiern, dass sie alle zusammen gehören, zu Remscheid und seinen Einwohnern. 23

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25 25 Werkstattmitarbeiter in neuen Räumen am Thüringsberg 1985 Jahrhundertelang wurden behinderte Menschen als Krüppel oder Blödsinnige ausgegrenzt und lebten mehr oder weniger abgesondert am Rande der Gesellschaft. Sie waren auf das Wohlwollen ihrer Angehörigen und auf die Mildtätigkeit ihrer Mitmenschen oder kirchlicher Institutionen angewiesen. Erst im 19. Jahrhundert entstanden die ersten Einrichtungen, in denen Menschen mit speziellen Behinderungen eine Förderung oder zumindest eine Art von Betreuung erfuhren. Den Reformansätzen der Weimarer Republik setzte die nationalsozialistische Diktatur ein jähes Ende: Menschen mit Behinderung wurden in lebenswert und lebensunwert eingeteilt, selektiert und ermordet. In der Gesellschaft veränderte sich die Einstellung gegenüber behinderten Menschen erst in den sechziger und siebziger Jahren grundlegend. Seitdem wurde ein ausdifferenziertes Netz an Förder- und Betreuungseinrichtungen aufgebaut und Menschen mit Behinderung werden als gleichwürdig angesehen und rechtlich als gleichwertig anerkannt. Auch in Remscheid wurde 1962 mit der Gründung der Lebenshilfe Remscheid der Grundstein für eine kontinuierliche Arbeit im Bereich der Betreuung, der Arbeit und des Lebens für behinderte Menschen gelegt. Seither entstanden zahlreiche Einrichtungen unter Trägerschaft der Lebenshilfe, unter anderem die Werkstatt für behinderte Menschen (LWRS). Werkstätten für behinderte Menschen wurden geschaffen, um Menschen aufgrund einer wesentlichen Behinderung, die nicht, noch nicht oder noch nicht wieder einen Arbeitsplatz auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt

26 Der jährliche Weihnachtsbasar in der Werkstatt Thüringsberg 26 finden, eine sinnvolle Beschäftigung nach ihren individuellen Fähigkeiten und Neigungen zu ermöglichen. Daraus resultiert ein vielseitiges Arbeitsangebot, das die Grundlage des weiten Produktions- und Dienstleistungsspektrums der LWRS ist. behinderte Menschen als Einrichtung der Lebenshilfe in Remscheid, seit 1985 an ihrem jetzigen Standort Thüringsberg 7-9 in Remscheid- Lennep. Ein leistungsfähiger Betrieb mit ca. 470 Mitarbeitern Für die dort beschäftigten behinderten Erwachsenen ist die Werkstatt ihre Firma. Die Verbindung von Arbeit und Betreuung ermöglicht das Erlebnis, zur Arbeit zu gehen wie Eltern, Geschwister oder Freunde. Leistungsfähigkeit entwickeln und erhöhen Aus kleinen, bescheidenen Anfängen ist hier eine leistungsfähige Einrichtung geworden, in der inzwischen ca. 470 Mitarbeiter, die geistig oder körperlich behindert, oder psychisch krank sind, einer sinnvollen, ausfüllenden Tätigkeit nachgehen. Zur kompetenten Anleitung und Förderung unserer Mitarbeiter sind mehr als 90 qualifizierte Fachleute aus unterschiedlichsten Ziel der Tätigkeit in der Werkstatt für behinderte Menschen ist es, die Leistungsfähigkeit der Behinderten zu entwickeln, zu erhöhen, oder wiederzugewinnen. Eine Leistungsfähigkeit, die es ihnen ermöglichen soll, ein angemessenes Arbeitsentgelt zu erzielen. Neben der beruflichen Bildung gibt es ein Spektrum von arbeitsbegleitenden Maßnahmen, die der Weiterentwicklung der Persönlichkeit dienen. Seit fast 50 Jahren besteht die Werkstatt für Über 700 Essen verlassen unsere Großküche täglich

27 Berufen tätig, unterstützt von Praktikanten, Aushilfen und Ehrenamtlern. In der Hauptwerkstatt und ihren zwei Zweigstellen wird eine berufliche und gesellschaftliche Integration betrieben. Die in den Werkstätten geleistete Arbeit hat wesentlich mitgeholfen, den Behinderten in der Öffentlichkeit Beachtung und Anerkennung zu sichern. Die Leistungsfähigkeit der Werkstatt wird besonders von der Remscheider Industrie geschätzt und intensiv genutzt; über 70 Firmen arbeiten mittlerweile mit der LWRS zusammen; sie vergeben umfangreiche Verpackungs-, Montage- und vermehrt auch Dienstleistungsaufträge. Unsere Auftraggeber profitieren dabei von der individuellen, kompetenten Beratung und Kundenbetreuung, der flexiblen Auftragsbearbeitung, die genau auf ihre spezifischen Bedürfnisse zugeschnitten ist sowie vom hohen Engagement jedes einzelnen Mitarbeiters der LWRS. Somit ist die LWRS nicht nur eine sinnvolle soziale Einrichtung, sondern auch ein leistungsstarker Partner für die Firmen der Stadt Remscheid und der Region. Kontakt: Lebenshilfe Werkstatt Remscheid - LWRS Thüringsberg 7 + 9, Remscheid Tel / 993-0, Fax 0219 /

28 andwerk heißt: Neue Technologien kennenlernen und einsetzen ttraktive und sichere Ausbildungs- und Arbeitsplätze in über 100 Berufen icht nur heute, sondern auch in der Zukunft finanzielle und soziale Sicherheit as Handwerk ist nicht alles, aber alles ist nichts ohne das Handwerk eiter- und Fortbildung ist selbstverständlich, denn das Handwerk ist jung, dynamisch und zukunftsorientiert igene Ideen entwickeln, selbständig arbeiten, Probleme erkennen und Probleme lösen ichtungsweisend - Tradition und Fortschritt ist kein Widerspruch, vielmehr die Basis für lebenslange Freude am Beruf reativität ist gefragt, der Mensch steht im Vordergrund Kreishandwerkerschaft Remscheid Hindenburgstr Remscheid Tel.: / /06 Fax: / info@handwerk-remscheid.de

29 gibt es noch nicht, aber seit 2004 finden Menschen mit geistiger Behinderung und ihre Familien ein unabhängiges Angebot in der Koordinierungs-, Kontakt- und Beratungsstelle (KoKoBe) in Remscheid-Lennep. Der Landschaftsverband Rheinland fördert die Arbeit der Lebenshilfe Remscheid e.v. in einer Kooperation mit hephata. Ziel der KoKoBe ist es, Menschen mit Behinderungen dabei zu unterstützen, ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Dazu gibt es in den Räumen am Thüringsberg 18 Angebote und Informationen zur Vernetzung der verschiedenen Anbieter im Raum Remscheid, Tipps zu Sport-, Kultur- und Freizeitangeboten und persönliche Beratung in vielen Lebenslagen. Langjährig erfahrene Mitarbeiter helfen konkret bei Fragen zur individuellen Hilfeplanung, zur Führung eines Haushaltes, bei Behördenangelegenheiten, zu Arbeitsangeboten und besonders zu Wohnangeboten mit entsprechender Unterstützung. Diese Hilfen gibt es nicht nur in den Beratungsräumen, sondern im Bedarfsfall auch zu Hause. Wir beantragen gemeinsam mit den hilfesuchenden Menschen die notwendigen Maßnahmen. Alle Angebote sind kostenfrei und einfach zu erreichen. Kontakt: KoKoBe Thüringsberg 18, Remscheid Tel / , Fax / KoKoBe nimmt am Drachenbootrennen am Fühlinger See teil

30 muss man Torben immer wieder erklären. 30 August 2012: Torben ist ein hagerer 20 Jahre junger Mann. Er hat lange mit seinen Brüdern und seiner Mutter zusammen in einer Wohnung gelebt. Seine Mutter ist ohne mit ihm zu sprechen ins Ausland gezogen. Jetzt steht er alleine da. Seine Brüder haben ihm noch eine Wohnung besorgt, wollen aber sonst nichts mit ihm zu tun haben. In seiner neuen Wohnung schläft er auf einer alten Matratze, neben ihm liegen zwei alte Lustige Taschenbücher. Er hat fast nichts zu essen, kein Licht und keinen Strom. Torben weiß auch nicht woher er Geld bekommt, um all das zu bezahlen. Er ist ziemlich verzweifelt und hat außerdem noch Schulden, weil fremde Menschen Dinge auf seinen Namen gekauft haben. Torben hat keine Freunde. Er kann nicht gut lesen und rechnen, er spricht sehr wenig und undeutlich. Komplizierte Dinge Im Dezember 2001 zieht Torben in eine Wohngruppe der Lebenshilfe. In den letzten drei Monaten ist schon viel passiert. Ein Mitarbeiter der Lebenshilfe hat ihm einen Praktikumsplatz in der Werkstatt am Thüringsberg besorgt. Hier gibt es ein Mittagessen. Brötchen für abends gibt es auch. Seine Wohnung wurde gekündigt und eine vorübergehende Schlafmöglichkeit wurde auch organisiert. Sehr schnell hat er Freunde in der Werkstatt am Thüringsberg und in seiner Wohngruppe gefunden. Am Anfang war dort nicht alles einfach. Er musste viel lernen. Aber das meiste ist besser als früher. Da gibt es auf einmal Menschen, die es ehrlich mit ihm meinen und die im helfen, sein Leben wieder in Ordnung zu bringen. Torben nimmt diese Unterstützung gerne an. Er möchte schnell lernen und er ist jemand, auf den man sich gut verlassen kann. Daher kann er schon zwei Jahre später in eine kleinere Wohngemeinschaft ziehen. Hier kann er all das, was er in den letzten Jahren gelernt hat üben, ohne dass immer ein Mitarbeiter dabei ist. Natürlich gibt es auch mal unterschiedliche Meinungen in der WG. Aber meistens ist es wirklich gut. Die Bewohner helfen sich untereinander und lernen voneinander. Weil Torben ein freundlicher Mitbewohner ist, findet er auch hier schnell neue Freunde. Er fin-

31 det es super, dass er sein eigenes Zimmer hat und dass er es so einrichten kann wie er gerne möchte. Da er ein großer Fußballfan ist, findet man überall Dinge über seinen Verein. Auch wenn Torben schon eine Menge gelernt hat, braucht er doch immer wieder Tipps bei den Sachen, die er noch nicht so gut kann. Außerdem ist es ziemlich gut jemanden zu haben, mit dem man sich aussprechen kann, wenn man Streit mit seiner Freundin hat. Torben wohnt seit 2 Jahren in seiner eigenen Wohnung. Die Wohnung hat eine Küche, ein kleines Schlafzimmer, ein großes Wohnzimmer und sogar einen Balkon. Er hat großes Glück gehabt, denn seine Nachbarn sind nett und freuen sich immer über ein Gespräch im Treppenhaus. Torben hat schon seit langer Zeit eine feste Freundin. Gemeinsam verbringen sie die Wochenenden und ihre Urlaube. Weil er mittlerweile ganz gut mit seinem Geld umgehen kann, kann er sich immer wieder neue Dinge für seine Wohnung leisten. Torben entscheidet jetzt ziemlich alleine wann und wobei er Unterstützung braucht. Er ist zwar nicht mehr ganz so hager wie vor 11 Jahren, aber sonst hat sich eigentlich alles positiv verändert. Ambulant betreutes Wohnen Das Beispiel von Torben ist nur eine von vielen Entwicklungen, die Menschen mit einer Behinderung mit Hilfe der Wohnangebote der Lebenshilfe gemacht haben. Das Ambulant betreute Wohnen ermöglicht eine individuelle Begleitung in den eigenen vier Wänden und orientiert sich mit seinen Leistungen und Angeboten an den Fähigkeiten und Wünschen jedes Klienten. Ein Team von 15 Mitarbeitern mit unterschiedlichen Erfahrungen bietet dabei ein hohes Maß an Kontinuität und Sicherheit. Neben einer Förderung der Kompetenzen in der eigenen Wohnung ist es uns besonders wichtig, die sozialen Beziehungen der Klienten zu begleiten und auszubauen. Gemeinsame Feiern und Urlaube sind daher wichtige Teile in der Jahresplanung. Durch den Ausbau des Ambulant betreuten Wohnens sind in den vergangenen Jahren die Lebensperspektiven für Menschen mit Behinderung deutlich vielschichtiger geworden. Unsere Klienten sind geschätzte Mieter, hilfsbereite Mitbewohner, freundliche Nachbarn, gute Freunde und Partner. Daher ist es wichtig, dass wird diesen Weg gemeinsam weitergehen. 31 Heute fördert und unterstützt der Fachbereich Ambulant betreutes Wohnen ca. 70 Menschen mit einer geistigen Behinderung in der eigenen Wohnung oder in kleinen Wohngemeinschaften. Kontakt: Ambulant betreutes Wohnen Thüringsberg 18, Remscheid Tel / , Fax /

32

33 33 Wohngruppe Reinwardtstraße mit rollstuhlgerechtem Anbau Mitte der sechziger Jahre engagierten sich Eltern um eine Schulbildung für ihre Kinder mit einer geistigen Behinderung. Sie erreichten, dass in verschiedenen Städten zunehmend ein Schulangebot für Menschen mit einer geistigen Behinderung eingerichtet wurden. Gleichzeitig etablierten sich auch zunehmend in verschiedenen Städten unterschiedliche Einrichtungen der Behindertenhilfe. Im Jahr 1963 wurde die erste Werkstatt für Behinderte der Lebenshilfe e.v. in Remscheid Lennep gegründet, ein paar Jahre später, im Jahr 1975, ging die Frühförderung und ein Jahr später der Heilpädagogische Kindergarten der Lebenshilfe in Remscheid in Betrieb. Aufgrund dieser Entwicklung entstand auch für den Verein der Lebenshilfe in Remscheid der Bedarf zur Schaffung von entsprechenden Wohnplätzen. Im Jahr 1980 wurde eine alte Villa am Thüringsberg gekauft. Sie wurde umgebaut und eingerichtet. Dieses Haus bot 25 Menschen mit einer Behinderung ein neues Zuhause, es war die erste Wohnstätte der Lebenshilfe in Remscheid.

34

35 Lebenshilfe, schon im Jahr 1987, ein Wohnangebot für ältere Menschen, die schon ihren Arbeitsalltag hinter sich ließen und gemeinsam den Ruhestand gestalten konnten. Gemeinsam erleben Therapiebad in der Wohnanlage Max-Planck-Straße Es stellte sich schnell heraus, dass ein Leben in der Wohnstätte Spaß machte und gerne angenommen wurde, die Nachfrage nach Wohnplätzen wurde immer größer. So entstanden ab den Jahr 1985 im gesamten Remscheider Stadtgebiet neue Wohngruppen. Thüringsberg - Brückenstraße - Königstraße - Reinwardtstraße - Viktoriastraße - Schwesternstraße - Klausenerstraße - Fliedergarten - Richard-Pick-Straße Mit Zunahme der neuen Wohnangebote war die Lebenshilfe gut in der Lage, für die unterschiedlichsten Bedürfnisse der Menschen einzugehen. So entstanden Wohneinheiten, in der Regel für 8-11 Personen. Die Konstellationen richten sich nach dem individuellen Unterstützungsbedarf der Bewohner. Mit der Wohngruppe in der Viktoriastrasse bot die Während das Leben innerhalb der familienähnlichen Gemeinschaften immer selbstverständlicher wurde, veränderte sich dadurch auch das Stadtbild in Remscheid. Selbstverständlich und selbstbewusst besuchten die Menschen Cafes, Restaurants und Geschäfte. Für den gemeinsamen täglichen Bedarf in einer Wohngruppe wurde in den nahegelegen Geschäften und dem Einzelhandel in Lennep, Lüttringhausen und Remscheid, mal alleine, mal mit Freunden und manchmal auch mit der gesamten Wohngruppe eingekauft. Auch andere Freizeitaktivitäten wie Besuch im Kino, im Schwimmbad, im Theater, aber auch Sportveranstaltungen gehörten für unsere Bewohnerinnen und Bewohner zunehmend zum Alltag. So erkundeten wir nicht nur die nähere Umgebung, sondern wagten uns auch über Remscheids Grenzen hinweg, Urlaubsreisen wurden zu festen Bestandteilen. So bereisten wir im Laufe der Jahre viele schöne Ecken in deutschen Landen und im nahegelegenen Ausland. Dabei sahen die Abreisen oft aus wie ein Abschied für immer. Lkw, Anhänger und Reisebusse waren oft die Vehikel unserer Wahl. Was dann für uns nicht mehr mit dem Auto erreichbar war erkundeten wir mit dem Flugzeug. 35

36 Feste feiern in den Wohngruppen Weihnachtsfest, Geburtstage und andere Festivitäten auszurichten und einzuladen. Feste wurden schon immer bei der Lebenshilfe feste gefeiert. So ist es dann im eigenen Zuhause auch immer was besonderes, gemeinsam mit der gesamten Wohngruppe, das Ende der achtziger Jahre wurde deutlich, dass sich der Bedarf um adäquate Wohnplätze erweitern musste. Die betreuten Personen in den vorhandenen Wohngruppen veränderten sich, die Behinderungsformen der Menschen forderten eine andere Betreuung und gleichzeitig wurden die Menschen mit einer geistigen Behinderung immer älter. Aus dieser Situation heraus wurde die Wohnanlage der Lebenshilfe e.v. konzipiert. Die Idee war, eine Einrichtung zu schaffen, in der Personen mit schweren Mehrfachbehinderungen als auch alt gewordenen Menschen mit einer geistigen Behinderung ein adäquates Zuhause finden. Ein entsprechendes Grundstück wurde inmitten eines Wohngebietes in Remscheid-Lennep gefunden. Es wurde geplant, es wurde gebaut und im Jahre 1994 bezogen. In

37 Wir in unserer WG, gemeinansam sind wir stark! 37 unserer Wohnanlage fanden 54 Menschen ein neues Zuhause. Hier leben, in fünf Wohngruppen aufgeteilt, Personen im Alter zwischen 22 Jahren und 87 Jahren. Von den fünf Wohngruppen sind speziell zwei Wohngruppen für 18 Seniorinnen und Senioren mit einer geistigen Behinderung vorgesehen. Für alle Menschen in dieser Einrichtung ist es allerdings gleichermaßen, dass sie aufgrund der Schwere der Behinderungen nicht in der Lage sind ihren Alltag zu gestalten. Daraus ergibt sich ein erhöhtes Maß an pflegerischem und medizinischem Unterstützungsbedarf. Die Welt dreht sich und ist auch nicht in Remscheid stehen geblieben. So lag in den Anfängen der Fokus darauf die Menschen zu behüten und zu versorgen. Heute ist es unsere Aufgabe die Menschen zu begleiten, zu beraten und zu fördern. Mit diesem Paradigmenwechsel veränderten und verändern sich die Anforderungen und Aufgaben an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stetig. Gesetzliche Vorgaben und Rahmenbedingungen stellen mittlerweile immer höhere Ansprüche an Qualifikation, Weiterbildung und administrative Fähigkeiten. So ist ein Qualitätsmanagement ein gefordertes Instrument um sich ständig inhaltlich und strukturell zu überprüfen. Aus diesem Grund wird es unsere Aufgabe sein, sich der stetigen Veränderungen unserer Bewohnerinnen und Bewohner zu stellen und entsprechend der Bedarfe eine weiterhin gute und adäquate Begleitung und Förderung in einem schönen Zuhause anzubieten. Kontakt: Wohnanlage Max-Planck-Str. 28a, Remscheid Tel / , Fax / Wohnstätten und Wohngruppen Thüringsberg 4-6, Remscheid Tel / , Fax /

38 38 Klein und groß, mit und ohne Behinderung, zusammen in der KITA Bevor die Kindertagesstätte Hagedornweg im September 1999 eröffnet wurde, bestand diese als Heilpädagogischer Kindergarten bereits über 22 Jahre am Hackenberg. Dort wurden 24 behinderte Kinder betreut und durch gezielte Förderung auf den Eintritt in die entsprechenden Schulen vorbereitet. Soziale Gemeinschaft und gegenseitiges Akzeptieren Im Zuge der pädagogischen und gesellschaftlichen Veränderungen und den Wünschen der Eltern wurde diese Betreuungsform aufgelöst und eine Integrative Betreuung angestrebt. Die aus vielen Jahren gewachsene Erfahrung zeigt uns, dass behinderte Kinder nicht in die Gesellschaft integriert werden müssen; sondern sie sind stets Teil unserer Gesellschaft (Normalität). Entgegen vieler Unterschiede erleben die Kinder eine soziale Gemeinschaft und lernen dabei sich gegenseitig zu akzeptieren. In Zusammenarbeit mit der Stadt Remscheid fand sich am Hagedornweg in Remscheid- Reinshagen ein passendes Grundstück für einen Neubau. Die GEWAG als Bauherr er-

39 Draussen ist es ganz toll stellte dort für die Lebenshilfe eine Kindertageseinrichtung und ist bis heute unser verlässlicher Vermieter geblieben. Platz für 45 Kinder Unsere Paten besuchen die KITA Unsere Aufgabe sehen wir darin, die Kinder umfassend zu fördern und zu bilden, dass jedes Einzelne nach seinen Bedürfnissen und Fähigkeiten ein Leben in sozialer Gemeinschaft ermöglicht wird. 39 Die Einrichtung ist mit schönen, hellen und großen Räumlichkeiten ausgestaltet und beherbergt insgesamt 45 Kinder. In drei integrativen Gruppen werden jeweils 10 Regelkinder und 5 Kinder mit zusätzlichem Förderbedarf gemeinsam betreut und gefördert. Die Altersstruktur der Kinder reicht von 2-6 Jahren. Für uns ist es sehr wichtig, dass sich alle Kinder bei uns wohlfühlen und Spaß beim Spielen und Lernen haben. Da das Spiel die wesentliche Ausdrucksform von Kindern ist, unterstützen wir individuell die Phantasie und die kreativen Fähigkeiten, um die Welt in einer ihrer Entwicklung entsprechenden Weise zu begreifen und anzueignen. Die Kinder werden von erfahrenen pädagogischen Fachkräften begleitet. Des Weiteren sind noch Fachkräfte aus den Bereichen Logopädie, Pysiotherapie und Motopädie tätig, die sich der Aufgabe widmen Defizite der Kinder auszugleichen. Rückblickend auf die Integrative Arbeit seit 1999 kann man feststellen, dass diese Arbeit sehr wertvoll für die behinderten und nichtbehinderten Kinder ist und die gesammelten Erfahrungen für das normale Leben prägend sind. Kontakt: Integrative Kindertagesstätte Hagedornweg 20, Remscheid Tel / , Fax /

40 40 Das Außengelände verführt zum spielen, verstecken, entdecken... lernen. Sie erleben, dass es ganz normal ist, verschieden zu sein. In unserer Einrichtung schaffen wir eine Atmosphäre, in der sich jeder wohl und angenommen fühlt. Die Kinder mit und ohne Behinderung lernen, dass der Wert eines Menschen nicht an äußeren Gegebenheiten festgemacht werden kann, sondern jeder um seiner selbst Willen geachtet, respektiert und geschätzt wird. Nicht nur die Eltern der behinderten Kinder schätzten die gemeinsame Betreuungsform. Auch viele Viele Eltern behinderter Kinder wünschten sich Eltern von nicht behinderten Kindern nahmen vor ca. 20 Jahren ein normales Aufwachsen weitere Anfahrtswege in Kauf, um ihr Kind mit für ihr Kind mit vielseitige Spielmöglichkeiten mit gehandicapten Gleichaltrigen aufwachsen zu nicht behinderten Kindern. Der Wunsch nach Integration wurde immer mehr diskutiert. Auch der lassen und das integrative Konzept mitzutragen. Vorstand der Lebenshilfe Remscheid nahm diesen Wunsch auf und bemühte sich um ein geder im Alter von drei bis sechs Jahren. Jede Anfangs starteten wir mit vier Gruppen für Kineignetes Grundstück zum Bau der ersten Gruppe umfasste 5 behinderte und 10 nicht behinderte Kinder. Schon bald auch durch die Integrativen Kindertagesstätte. Entstehung von integrativen Schulklassen Im Juni 1994 war es soweit: die Integrativen Kindertagesstätte Fuchsweg nahm ßerschulischen Betreuungsform für behinderte wurde deutlich, dass der Bedarf an einer au- ihren Betrieb auf Kinder groß ist. So wandelten wir nach intensiver Vorarbeit und vielen Gesprächen mit dem Sie ist eine Einrichtung, in der behinderte und Landesjugendamt eine unserer Gruppen in eine nicht behinderte Kinder gemeinsam betreut und integrative Hortgruppe um. Nun konnten 15 gefördert werden. Integrativ bedeutet für uns, Schulkinder (davon fünf Kinder mit Behinderung) vor und nach dem schulischen Unterricht dass alle Kinder im täglichen Miteinander sich und andere in ihrer Unterschiedlichkeit kennen- in unsere Einrichtung kommen, die Hausaufga-

41 ben machen, zu Mittag Essen und miteinander spielen. Leider hatte unsere integrative Hortgruppe nur drei Jahre Bestand. Dann folgte im Rahmen des Ausbauprogramms der Grundschulen in offene Ganztagsgrundschulen die Auflösung aller Hortgruppen, so dass wir die Hortgruppe wieder in eine Kita-Gruppe mit Kindern im Alter von drei bis sechs Jahren rückwandeln mussten. Seit 2008 betreuen wir in unserer Einrichtung auch Kinder im Alter von zwei Jahren. Wir feiern in der Kita! 41 Wir verfügen über vier Gruppen, in denen insgesamt 60 Kinder (davon 20 Kinder mit Behinderung oder Entwicklungsverzögerung) im Alter von 2-6 Jahren betreut werden. Jeweils 15 Kinder (davon 5 mit Beeinträchtigungen) bilden eine Gruppeneinheit, die von zwei Erzieherinnen gefördert wird. Praktikantinnen ergänzen und unterstützen die Arbeit mit den Kindern. Eine Logopädin, Krankengymnasten und eine Motopädin stehen als therapeutisches Personal zur Verfügung. Unsere Integrative Kindertagesstätte liegt verkehrsberuhigt in Lüttringhausen-Klausen nahe des Grüngürtels und unterhalb eines öffentlichen Parks. Nach dem neuen Kinderbildungsgesetz (KiBiz) bieten wir für die Kinder eine wöchentliche Betreuungszeit von 35 oder 45 Stunden. Wir fördern die Kinder ganzheitlich in den Bereichen Natur und kulturelle Umwelten, Sprache/n, Medien, Gestalten und Spielen und Bewegung und fertigen über die Fortschritte der Kinder umfangreiche Bildungsdokumentationen an. Eine intensive Elternarbeit mit regelmäßigen Gesprächen, Festen und Veranstaltungen prägt den Charakter unserer Einrichtung. Als besonderes Angebot ist Trixie, unsere kleine Mischlingshündin, jeden Tag dabei. Im Umgang mit ihr lernen die Kinder den angemessenen Umgang mit einem Lebewesen und genießen das Kuscheln und Streicheln. Seit 2008 sind wir ein Teil des zertifizierten Familienzentrums Lüttringhausen und schaffen gemeinsam im Verbund mit anderen Einrichtungen Angebote für Lüttringhauser Familien. Kontakt: Integrative Kindertagesstätte Fuchsweg 40, Remscheid Tel / 54239, Fax / 54239

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