Der demographische Wandel in der Schweiz
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- Hansl Viktor Brandt
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1 Der demographische Wandel in der Schweiz Martin Eichler Chefökonom Mediengespräch Swisscanto Die Schweizer Pensionskassen im Herbst
2 Der demographische Wandel in der Schweiz Agenda Die demographische Wende Babyboom: ein Treiber der demographischen Entwicklung die Entstehung, der Umfang und die Konsequenzen dieses Phänomens Masseneinwanderungsinitiative: Zuwanderung ist ein stark politisierter Faktor in der Bevölkerungsentwicklung Verschiedene Entwicklungspfade und die unterschiedlichen Konsequenzen für die Alterssicherungssysteme Zusammenfassung und Fazit
3 Die demographische Wende Die Bevölkerungsdynamik lässt nicht vollkommen nach Bevölkerungsentwicklung in der Schweiz ( ) 10'000 9'000 8'000 7'000 6'000 5'000 4'000 3'000 2'000 1'000 0 Anmerkung: Bevölkerung zum Jahresende in Tsd. Personen, Prognose mit dem aktualisierten mittleren BFS-Szenario Quelle: BFS,
4 Die demographische Wende aber die Altersstrukturen verändern sich erheblich Bevölkerungsentwicklung in der Schweiz Anteil unter 15-Jährige 2040 Anteil der Jährigen Anteil über 64-Jährigen Anmerkung: Anteile an der Gesamtbevölkerung in %, Prognosen nach dem mittleren Bevölkerungsszenario des BFS Quelle: BFS,
5 Die demographische Wende Der Altersquotient steigt damit massiv an Entwicklung des Altersquotienten in der Schweiz Anmerkung: Altersquotient (AQ=Rentner/Aktive) Quelle:
6 Die demographische Wende Herausforderungen für die Schweizer Alterssicherungssysteme Die wichtigsten Effekte und Trends Steigende Lebenserwartung Zu tiefe Fertilitätsrate Die Nachwirkungen des Babybooms (und der Zuwanderung)
7 Babyboom Der Babyboom: ein extrem auffälliges Phänomen (ca ) Langfristige Entwicklung der Fertilität in der Schweiz Babyboom! Quelle: BSV
8 Babyboom Simulation: konstante Fertilität anstatt des Babybooms Fertilität 1926 bis Fertilität, Referenzszenario Fertilität, Referenzszenario (ohne BB) Anmerkung: Fertilität = (Anzahl Lebendgeburten / Anzahl Frauen im Alter 14 bis 50) * 37 Quelle: BSV, BFS, : «Babyboom-Generation und AHV », 2012 im Auftrag des BSV
9 Babyboom Die Schere bei Geburten im Babyboom zeigt sich jetzt erst in Sterbefällen Geburten und Sterbefälle 1942 bis ' '000 80'000 60'000 40'000 20'000 Geburten, Referenzszenario Geburten, Referenzszenario (ohne BB) Sterbefälle, Referenzszenario Sterbefälle, Referenzszenario (ohne BB) Quelle: BSV, BFS, : «Babyboom-Generation und AHV », 2012 im Auftrag des BSV
10 Babyboom Altersquotient wird durch den Babyboom erheblich verzerrt Altersquotient 1941 bis Altersquotient, Referenzszenario (MBB) Altersquotient, Referenzszenario (OBB) Anmerkung: Altersquotient (AQ=Rentner/Aktive), Vergleich der Entwicklung mit (MBB) und ohne Babyboom (OBB) Quelle: : «Babyboom-Generation und AHV », 2012 im Auftrag des BSV
11 Babyboom Belastung der AHV-Finanzen zerlegt in 3 Hauptursachen: Babyboom, Langlebigkeit und Unterfinanzierung AHV-Beitragssatz 2010 bis Erhöhte Einwand. (MBB) Referenz (MBB) Stand heute Erhöhte Einwand. (OBB) Referenz (OBB) Konstante Lebenserw. (OBB) Anmerkung: Notwendiger AHV-Beitragssatz für ein jährlich ausgeglichenes Umlageergebnis, in %, verschiedene Szenarien Quelle: : «Babyboom-Generation und AHV », 2012 im Auftrag des BSV
12 Babyboom Volkswirtschaftliche Entwicklungen relevant für Alterssicherungssysteme AHV-Beitragssatz 2010 bis Unveränd. Politik Referenz Erhöhte Einwand. Reduzierte Einwand. Konstante Lebenserw. Prod.-Wachstum Anmerkung: Notwendiger AHV-Beitragssatz für ein jährlich ausgeglichenes Umlageergebnis, in %, verschiedene Szenarien Quelle: : «Babyboom-Generation und AHV », 2012 im Auftrag des BSV
13 Die demographische Wende Herausforderungen für die Schweizer Alterssicherungssysteme Die wichtigsten Effekt und Trends Steigende Lebenserwartung Zu tiefe Fertilitätsrate Die Nachwirkungen des Babybooms (und der Zuwanderung) Die wirtschaftliche Entwicklung (Produktivitätswachstum) Entwicklung der Finanzmärkte (Renditen)
14 Masseneinwanderungsinitiative Herausforderung für Schweizer Wirtschaft und Alterssicherungssysteme Die wichtigsten Effekt Unsicherheit Verfügbarkeit von Arbeitskräften In wie weit kann die Zuwanderung die stärksten Effekte der demographischen Wende abfedern? Integration in europäische Märkte Wie stark werden das Wachstum und seine beiden Komponenten Arbeitskräftewachstum und Produktivitätswachstum gebremst? Forschung und Innovation Kommt es es zu einer geringeren Integration in die internationale Forschungsnetzwerke und über weniger Innovation auch zu weniger Produktivitätswachstum?
15 Masseneinwanderungsinitiative Die zukünftige Entwicklung der Nettozuwanderung ist sehr unsicher Nettoeinwanderung in den Bevölkerungsszenarien mittel, hoch und tief hohes Szenario mittleres Szenario tiefes Szenario Anmerkung: Nettozuwanderung pro Jahr in Tsd. Personen Quelle: BFS
16 Masseneinwanderungsinitiative Die Demographie verstärkt den Fachkräftemangel Erwerbsfähige Bevölkerung in den Bevölkerungsszenarien mittel, hoch und tief 1.0% 0.8% 0.6% 0.4% mittleres Szenario hohes Szenario tiefes Szenario 0.2% 0.0% -0.2% -0.4% -0.6% -0.8% -1.0% -1.2% Anmerkung: Wachstum der erwerbsfähigen Bevölkerung in % pro Jahr im mittleren, hohen und tiefen Bevölkerungsszenario (A , B , C ) Quelle: BFS
17 Masseneinwanderungsinitiative und verändert auch die Belastung durch den Alterskoeffizienten Alterskoeffizient in den Bevölkerungsszenarien mittel, hoch und tief mittleres Szenario hohes Szenario tiefes Szenario Anmerkung: Entwicklung des Altersquotienten (Anzahl 65-jährige und Ältere je 100 Erwerbspersonen im Alter von Jahren) in den drei Bevölkerungsszenarien (A , B , C ) Quelle: BFS
18 Zusammenfassung und Fazit Die zentralen Aussagen Die demographische Wende steht der Schweiz weitgehend noch bevor. wird durch den Babyboom noch verschärft. stellt die Alterssicherungssysteme zukünftig vor grosser Herausforderungen. und ihre Abfederung wird auf politsicher Ebene durch Massnahmen wie die Masseneinwanderungsinitiative noch erschwert
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