Persönliche Zukunftsplanung

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1 Neue Wege zur Inklusion durch Persönliche Zukunftsplanung und Sozialraumorientierung Dr. Stefan Doose und Tobias Zahn Rohrschacher Fachtagung Persönliche Zukunftsplanung Persönliche Zukunftsplanung bezieht sich auf eine Familie von methodischen Planungsansätzen um gemeinsam mit Menschen mit einer Behinderung, ihren Familien und Freunden positive Veränderungsprozesse auf der Ebene der Person, der Organisation sowie des Gemeinwesens zu gestalten und umzusetzen. (Übersetzung nach John O`Brien 1996) Wo kann Persönliche Zukunftsplanung eingesetzt werden? Grundeinstellung und Methoden 1. Herausfinden, was Menschen in ihrem Leben ändern wollen 2. Abklären des erforderlichen Unterstützungsbedarfs 3. Koordination der Hilfen und Unterstützungsleistungen 4. Gemeinsam und kreativ an Problemlösungen zu arbeiten 5. Menschen zu mobilisieren, motivieren und sensibilisieren 6. Organisationen entsprechend umzugestalten (Übersetzung nach Anderson-Sanders 2004) Kleines Heftchen mit praktischen Methoden von Helen Sanderson Associates, erhältlich über Mensch zuerst 1

2 2

3 Der Test für wen? Ich werde ständig getestet, begutachtet, bewertet, aber für mich gibt es keine Gelegenheit denselben Personen zu sagen, was hilfreich für mich ist und was nicht Ablauf Persönlicher Zukunftsplanung 1. Wer bin ich? 2. Was kann ich? Was interessiert mich? 3. Wie möchte ich leben? 4. Welche Möglichkeiten gibt es? Welche Hürden gibt es? 5. Plan erstellen: Was ist zu tun? Wann? Wer hilft? 6. Plan umsetzen, Unterstützung holen, dranbleiben 7. Nachdenken über das, was erreicht wurde Linda Geake, unterstützte Arbeitnehmerin Mein Lebensstil Wie lebe ich jetzt.. wie möchte ich leben? Wir müssen der Diagnose ihre eigentliche Funktion wiedergeben Menschen kennen zu lernen. Andrea Canevaro 3

4 Was wichtig für Fred? Was ist der Hauptperson wichtig? Eine Balance finden zwischen Was ist wichtig für die Hauptperson? Was ist der Person wichtig Mit der Familie in Kontakt bleiben Mit Menschen zusammen sein, die wissen, wie Fred kommuniziert Zeitschriften zum Anschauen haben Mindestens einmal am Tag außer Haus kommen Einmal die Woche schwimmen gehen Mind. sechsmal am Tag ein Glas Milch oder einen gesüßten Tee bekommen So oft er es sich leisten kann, in einem belebten Lokal essen gehen Mindestens einmal die Woche in ein Lokal gehen, wo Musik gespielt wird Mit Menschen zusammen sein die unterhaltsam und lustig sind Was ist für die Person wichtig Menschen um sich haben und in das, was geschieht, eingebunden sein. Nicht nur passiv alleine herumstehen und beobachten müssen was passiert. nicht länger als 10 Minuten alleine sitzen gelassen werden, auch wenn er eine Zeitschrift ansieht. nicht angefasst oder mit körperlicher Gewalt von etwas weggezogen werden. Keiner soll sich von hinten nähern, wenn er es nicht erwartet. Zu wissen, wie Fred kommuniziert und ihm auf beruhigende Weise sagen,was als nächstes geschieht Fred benützt nur eine Gabel und Löffel zum Essen. wichtig, dass sein Essen geschnitten wird und die Temperatur seines Essens und Trinkens überprüft wird. Fred hat Epilepsie, die momentan noch nicht voll medikamentös eingestellt ist. Die Tabletten von Fred sollten von einer Person eingeteilt werden, die über die Dosierungen Bescheid weiß. Was müssen wir noch wissen/lernen? Was wir noch lernen / erkunden müssen HSA Morgenroutine Rituals Part 2 Schreiben Sie Ihre Morgenroutine auf. Schreiben Sie so viele Details hinzu, wie es für Sie angenehm ist Verraten Sie uns, wie lange Ihre Morgenroutine dauert geben Sie an um wie viel Uhr sie beginnt und wann sie endet. Arbeiten Sie zu zweit, sehen Sie sich die Morgenroutine Ihres Gesprächspartners an und finden Sie durch ein gemeinsames Gespräch heraus, was Ihrem Partner wichtig ist. 4

5 3 gute Dinge über dich Ich kann-karten Hamburger Arbeitsassistenz Hut-Karten Welcher Hut passt zu mir? Am Schönsten fand ich, als alle gesagt haben, was sie an mir mögen Aussage eines Planenden 5

6 guter Ruf Mein Ruf (milder) schlechter Ruf Zwei Sprechweisen Kontrollierende Äußerungen Ich bin nicht sicher, dass du dazu schon fähig bist Erinnere dich als du das letzte Mal Ich habe dir doch gesagt Du kannst nicht Ich werde dir zeigen, wie das geht und dann machst du es so. Du musst es so machen Du verstehst das nicht! Dazu bist du zu behindert. Pass auf! Sei vorsichtig! F A L S C H!!! Wir wollten doch nicht, dass, oder? Unterstützende Äußerungen Benötigst du dabei irgendwelche Unterstützung? Mich würde interessieren, was du in dieser Situation tun willst Was wäre hilfreich? Was wäre aus deiner Sicht der nächste Schritt? Was würdest du empfehlen? Ich habe überlegt, ob du daran gedacht hast Ich hätte einige Ideen wie du Möchtest du sie hören? Es ist gut deine Sicht dazu zu hören. Ich weiß, dass es andere Sichtweisen zu diesem Thema gibt. Möchtest du sie hören? Was mir wichtig ist Wie man mich am besten unterstützen kann Was andere an mir mögen und bewundern Eine Seite über mich Was Arthur wichtig ist Seinen Gehstock immer in Griffweite zu haben. Das Menschen sich mit ihm hinsetzen und sprechen er mag Gesellschaft und ist ein fantastischer Geschichtenerzähler. Er mag nicht gerne alleine essen und mag seine Speisen sehr heiß. Sally und Stephen regelmäßig sehen. Das man seinem Geschichten zuhört, vor allem, wenn er vom Krieg erzählt. Aber niemals eine Diskussion zum Thema Krieg mit ihm anfangen er redet nur gerne darüber, wenn er gut gelaunt ist. Das man über die alten Boxer mit ihm spricht vor allem mag er Cassius Clay er wird ihn nicht Muhammed Ali nennen. Zu wissen, wenn irgend etwas von seiner Routine abweicht. Möchte immer mind. 10 dabei haben. Was Menschen, die Arthur kennen, an ihm mögen und bewundern Reizender Mensch, das Salz der Erde, ein echter Charakter, voller Humor, ein wahrer Gentleman, einfach nur der wundervollste sanftmütigste Mann Wie man Arthur am besten unterstützt Arthur ist besorgt, dass er sehr krank ist und die Menschen das vor ihm verheimlichen wollen er braucht viel Bestärkung, dass er nur von hohem Alter ist er wird sich mir dir dann köstlich darüber amüsieren. Erzähle ihm immer sehr sorgfältig über jeden anstehenden Termin mache das nicht in letzter Minute. Arthur sieht und hört schlecht. Wenn du sein Haus betrittst, rufe sehr laut, dass du da bist. Wenn Arthur im Bett liegt, gehe nicht einfach auf ihn zu, er wird denken du bist ein Räuber und mit seinem Gehstock zuschlagen. Arthur hat Angst in ein Heim gesteckt zu werden sage ihm, dass alle ihr bestes geben, dass er zu Hause wohnen bleiben kann 6

7 Traumkarten Was ich gerne mal tun würde... Träume und Albträume Albträume, Befürchtungen Träume, Hoffnungen Persönliche Zukunftsplaner Ich stelle mich vor Persönlicher Ordner zur Dokumentation des Planungsprozesses Ich- Seiten: Stärken und Fähigkeiten, Interessen Lebensweg ggf. mit Fotos, Vorerfahrungen Sammlung aller Arbeitsblätter des Planungsprozesses Dokumentation der Zukunftsplanungstreffen Ziele, Aktionspläne Wichtige Adressen Selbst gestaltet oder vorgefertigte Zukunftsplaner zum Durcharbeiten wie z.b. Käpt n Life, Vorbereitungsheft Persönliche Lagebesprechung Ich heiße Marcel und wohne in Husum in Norddeutschland Ich bin 16 Jahre alt und bin schon seit einem Jahr fertig mit der Schule Die Agentur für Arbeit bezahlt mir ein Persönliches Budget für den betrieblichen Berufsbildungsbereich Damit bezahle ich die Unterstützung, die ich für meine Arbeit und meine Bildung brauche Um meine Ziele nicht aus den Augen zu verlieren, arbeite ich immer wieder an meiner Zukunftsplanung 7

8 Mich gibt es doppelt mein Körperumriss Ich habe einen Körperumriss von mir Hier trage ich immer wieder wichtige Dinge ein, er ist bei jedem Planungstreffen dabei Und ich denke über meine Ziele nach und darüber, wie ich sie erreichen kann Sozialraumorientierung INKLUSION BEGINNT IN DER REGION Meine Orte Orte, an denen ich mich wohl fühle Orte, an denen ich ein Kunde bin Orte, wo ich Mitglied bin Orte, an denen ich etwas beitragen kann Orte, an denen Verbindungen gestärkt werden können Orte, an denen es Möglichkeiten für neue Kontakte gibt Marcels Orte Ich bin an vielen Orten unterwegs, ich bin Kunde, Mitglied und engagierter Nachbar. Durch meine Mitgliedschaft im Fitnessstudio kenne ich unheimlich viele Menschen. Auf jeder neuen Arbeit kenne ich schon jemanden aus dem Studio, das finde ich Ich weiß, an welchen Orten ich mich wohl fühle und Kraft tanken kann, wenn es mal nicht so gut läuft. HSA: Community Connecting 32 8

9 Sozialraumkarten Marcels Sozialraum Gemeinsam eine Karte mit den Ressourcen der Region zeichnen Wichtige Orte Firmen Vereine Schlüselpersonen Wer kennen wir, der. Ich bin gerne unterwegs Ich kenne mich aus in meiner Umgebung Durch meine Arbeit kommen immer Orte auch außerhalb von Husum dazu 34 Ressource Es ist nicht, was du weißt. Es ist, wen du kennst. Die Kernfrage zum Erschließen neuer Kontakte ist deshalb Wen kennen Sie, der. Vernetzung im Einzelfall UNTERSTÜTZUNGSKREISE 9

10 Unsere Netzwerkkarte Wichtige Menschen und Verbindungen Wen kenne ich? Was macht die Person gerne? Wo ist sie engagiert? Wen kennt die Person? Welche gemeinsamen Interessen gibt es? Wo gibt es Anknüpfungspunkte, Verbindungen? Wen kennen Sie, der? Wichtige Menschen in meinem Leben Menschen, die mir am Wichtigsten sind und denen ich voll vertraue Menschen, zu denen ich einen guten Kontakt habe und mit denen ich sehr gerne zusammen bin Menschen, die ich kenne und die wichtig sein könnten HSA: Community Connecting Wichtige Menschen um mich herum Es gibt Menschen, die ich lieb habe Es gibt Menschen, die mir wichtig sind, die ich sehr gern mag Es gibt Menschen, die ich gut kenne Es gibt Menschen, die ich für ihre Unterstützung bezahle Und all diese Menschen tun mir gut! Unterstützungskreise Treffen aller Menschen, die die Person bei der Persönlichen Zukunftsplanung unterstützen können Aufbau und Pflege eines Unterstützungsnetzwerk die planende Person entscheidet, wer eingeladen werden soll Hauptperson, Familie, Freunde, Bekannte, Fachleute, Kollegen gemeinsame Planung und kreative Problemlösung verschiedene Perspektiven, informelle Kontakte sind wichtig angenehmen Ort wählen (zuhause, Büro, Restaurant, Schule...) gute Moderation sicherstellen, die planende Person in den Vordergrund stellen, alle Beteiligten einbeziehen eventuell Kerngruppe und erweiterte Gruppe bei bestimmten Fragestellungen 39 10

11 Aufgabe von Unterstützungskreisen Ich plane weiter. Gemeinsam Knoten lösen, um neue Verknüpfungen zu finden. Ulrike Lotz-Lange Ich möchte gern ein großes Treffen machen Zu diesem Treffen sollen alle Menschen kommen, die mir wichtig sind Dieses Treffen soll moderiert werden und es soll Pizza geben, es soll im Fitness Studio stattfinden Ich möchte gern, dass alle meine Ziele kennen und mir helfen, sie zu erreichen. Ich möchte gern viele Menschen um mich herum haben, die genau wissen, wie sie mir helfen können 42 Marcels Zukunftskonferenz im Oktober Rollen in Unterstützungskreisen Hauptperson / planende Person: überlegt sich, wer, eingeladen und welche Themen behandelt werden sollen ist GastgeberIn, legt Ort, Getränke und ggf. Snacks fest bereitet sich auf die Themen vor ModeratorIn: übernimmt die Gesprächsführung des Unterstützungskreises sorgt dafür, dass alle zu Wort kommen die Gesprächsregeln eingehalten werden die Hauptperson im Mittelpunkt bleibt Zeichner- und SchreiberIn: hält die Ergebnisse bildlich und schriftlich fest AgentIn: unterstützt die Hauptperson bei der Umsetzung der Aktionspläne Vorbereitung des nächsten Unterstützungskreises UnterstützerInnen: unterstützen die Hauptperson mit ihren Ideen moralische oder konkrete Unterstützung bei der Umsetzung der Zukunftspläne, Übernahme von Aufgaben 11

12 Meine Zukunftskonferenz im Oktober 2010 Meine Zukunftsplanung war wie ein Motor. Alle, die mitgemacht haben, haben dadurch ganz viel Energie bekommen. Aussage einer Planenden 45 Making Action Plans (MAPS) Der PATH-Prozess Aktionsplan Was sind die ersten Schritte? Wer macht was bis wann? Vorstellung Wer ist hier? Was verbindet ihn mit der Person? Geschichte Was ist im Leben der Person wichtig? Worum geht es jetzt? unsere Bündnispartner der nächster Schritt Nordsternunser Traum - die Vision z.b. in 6 Monaten Bedürfnisse Was braucht die Person jetzt? Stärken Was sind die Fähigkeiten, Stärken, Talente, Vorlieben der Person? Die Person Wer ist die Person für die anderen? Was macht sie aus? Was bedeutet sie ihnen? Albtraum Was ist der Albtraum? Was soll auf keinen Fall passieren? (kurz) Traum Was ist der Traum der Person? Welche Träume gibt es für die Person? (gute Fee) Jetzt unsere Stärkung z.b. in 3 Monaten Z i e l e...z.b. in einem Jahr nach Pearpoint, O Brien, Forest 12

13 Marcels PATH Und es geht weiter Alle wichtigen Menschen um mich herum kennen mich nun ein wenig besser Alle wissen, wie sie mich am Besten unterstützen können Ich habe einen Plan Ich habe Mut und Kraft, um meine Ziele zu erreichen Ein Zukunfts-Stern, der meinen Namen trägt So ähnlich ist der Titel eines meiner Lieblingslieder. Aber eigentlich könnte das auch das Motto für die letzten paar Monate sein, die für mich sehr intensiv und aufregend waren. Ich heiße Philipp Spitaler, bin 20 Jahre alt und wohne mit meiner Familie in Eppan. Ich lasse mich gerne spazieren fahren und gehe gerne ins Dorf. Außerdem sehe ich mir mit Vorliebe Kochsendungen, Krimis und die Nachrichten an. Ich höre auch gerne Musik. Ich sitze im Rollstuhl und spreche keine Lautsprache. Ich unterhalte mich mit den anderen über Blickkontakt und mit Hilfe der Unterstützten Kommunikation... Mit dem Thema Schule kenne ich mich recht gut aus, denn immerhin gehe ich schon 14 Jahre lang dorthin und lerne dort nach einem eigenen Lernplan. In den letzten beiden Jahren war ich während der Schulzeit nicht nur zum Lernen in der Schule. Zwei Tage pro Woche habe ich in den geschützten Werkstätten ein Praktikum gemacht und dort Neues gelernt. Als aber das Schulende immer näher rückte, wurden ich und meine Familie zunehmend nervös. Wie würde es weitergehen? Würde ich einen Platz finden, an dem ich meine Fähigkeiten zum Ausdruck bringen kann und der meinen Bedürfnissen entgegen kommt? Vorbereitungen meines Zukunftsfestes Mit meiner Mutter und der Familie, einer Freundin der Familie, der Betreuerin und der Schule haben wir ein Zukunftsfest für mich organisiert. Ines Boban konnten wir als Moderatorin gewinnen. Ich habe mich ziemlich intensiv in der Schule auf mein Zukunftsfest vorbereitet und mir Gedanken gemacht, wen ich einladen möchte und welche Fragen über meine Zukunft mir besonders wichtig sind. Mit Hilfe meiner Betreuerin habe ich auch versucht, meine Wünsche, Träume, Vorstellungen und meine wichtigsten Bedürfnisse aufzuschreiben. Außerdem habe ich mich an der Gestaltung des Festes beteiligt und für jeden Gast ein kleines Bild gemalt. Das klingt jetzt alles sehr schön, aber für mich war die Vorbereitung auch mit viel Nervosität und gewissen Ängsten verbunden. Was würde bei so einem Fest überhaupt passieren? Würden die geladenen Freunde kommen? Wie würde es für mich sein, den ganzen Tag lang im Mittelpunkt des Interesses zu stehen? Würde ich auch zu Wort kommen oder würde mehr über mich geredet? Würde ich es schaffen, körperlich durchzuhalten und mich zu konzentrieren? Zum Glück stellten sich die meisten meiner Zweifel als unbegründet heraus... 13

14 Ein Zukunftsfest Ich geh meine eigenen Wege Insgesamt 30 Menschen sind meiner Einladung gefolgt. Was ist herausgekommen? Wir haben beschlossen, dass ich außer den Werkstätten noch andere Strukturen kennen lernen sollte. Außerdem möchte ich mir die Unis in Brixen und in Bozen anschauen, um herauszufinden, ob es dort für mich interessante Vorlesungen gibt. Und mit einem Praktikum im Ferienhof Masatsch der Lebenshilfe in Oberplanitzing könnte ich in die Organisation eines Gästebetriebs hineinschnuppern. Für mich am wichtigsten ist, dass ich ein weiteres Jahr an der Oberschule verbringen darf. Dort steht nicht mehr schulischer Unterricht auf dem Programm, sondern Computertraining. Wir haben nämlich ein Computersystem gefunden, das sich mit Augensteuerung bedienen lässt. Das würde mir völlig neue Kommunikations- und Arbeitsmöglichkeiten eröffnen. Jetzt ist das Schuljahr zu Ende. Aber für mich tun sich neue Wege auf, und ich blicke optimistisch in die Zukunft. Und deshalb denke ich weiter positiv an... einen Stern, der meinen Namen trägt. Wege entstehen, indem wir sie gehen! Wer seinen eigenen Weg geht, riskiert immer Widerspruch; die Schablone gilt. Aber man muss es eben riskieren. Wer nicht wagt, gewinnt nicht. Theodor Fontane Philipp Spitaler Wahlmöglichkeiten? Wobei möchte ich unterstützt werden? Wer unterstützt mich? Wo werde ich unterstützt? Wann werde ich unterstützt? Wie werde ich unterstützt? Die personen-zentrierte Organisation Es braucht zunächst einen Kulturwandel Frage von Macht und Machtübergabe Organisationen müssen sich als eine kontinuierlich lernende Organisation begreifen Grundwerte und Grundhaltungen sowie die tatsächliche Praxis einer kritischen Reflexion und Analyse unterzogen werden NutzerInnen werden von Anfang an in einen derartigen Prozess eingebunden und tragen gemeinsame Verantwortung Neue Rollen und Aufgaben für MitarbeiterInnen auf allen Ebenen Flexible modulare Dienstleistungsangebote im Gemeinwesen Regionale Netzwerkstruktur mit Knotenpunkten und Portalen im Gemeinwesen (Servicebüros) 14

15 Passende UnterstützerInnen finden Bereich der gewollten Unterstützung Benötigte Fähigkeiten der UnterstützerIn Erforderliche persönliche Eigenschaften d. UnterstützerIn Gemeinsame Interessen Arbeitssuche Begleitung zum Fußballspiel Haushalt Kennt viele Betriebe, kompetenter Ansprechpartner Kennt den Weg, Fußballkenntnisse Kennt sich in Haushaltsdingen aus, kann sauber putzen Kontaktfreudig, freundlich, beharrlich begeisterungsfähig Freundlich, gründlich, schnell Vermittlung eines Arbeitsplatzes Fußballfan Sauberkeit, Ordnung New Paths to Inclusion EUROPÄISCHE WEITERBILDUNG PERSÖNLICHE ZUKUNFTSPLANUNG Neue Wege zur Inklusion New Paths to Inclusion Mehrere Weiterbildungen in Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen mit und ohne Behinderung 2 Grundkurse 4 Seminare a 2 Tage / TeilnehmerInnen Aufbaukurs 4 Seminare a 2 Tage / TeilnehmerInnen Europäische Weiterbildung Seminare mit 20 TeilnehmerInnen Mit veränderungsbereiten Organisationen, die ihre Dienstleistungen personenzentriert ausrichten wollen In einer Region mit einigen Botschaftern von guten Ideen von außerhalb Persönliche Zukunftsplanungen und Unterstützungskreise Regionale Plattform Vernetzung mit der Region und Land Landesweiter Fachtag Neue Wege zur Inklusion am Europäischer Austausch mit Partnern in Österreich, Tschechische Republik, England, Luxemburg, Südtirol, Slowakei & Schweiz Landesinklusionsprojekt & Leonardo-Projekt Elemente der Weiterbildung gemischte Zusammensetzung der Gruppen: SelbstvertreterInnen, PraktikerInnen, LeiterInnen, Verantwortlich aus Förderorganisationen, Personen aus Bildungseinrichtungen, Eltern, etc. Aufbau des Kurses in 6 Basismodule und 2 MultiplikatorInnenmodule TeilnehmerInnen können zwischen drei unterschiedlichen Formen des Abschlusses wählen: Basis-, ModeratorInnen-, MultiplikatorInnen-Zertifikat Online Lernbegleitung auf BIDOK moodle TeilnehmerInnen des Kurses müssen bereits während des Kurses aktiv an einer Persönliche Zukunftsplanung teilnehmen (selber planen, moderieren, zeichnen, andere unterstützen) ModeratorInnen an mindestens drei Zukunftsplanungen in unterschiedlichen Rollen teilnehmen MultiplikatorInnen Seminare zum Thema machen Nachweis der Lernerfahrungen in einem Portfolio 15

16 Inhalte der Weiterbildung Menschenbild und Philosophie Persönlicher Zukunftsplanung Personenzentrietes Denken Erstellung eines Persönlichen Profils, verschiedene Planungsmethoden Erkunden von Stärken und Fähigkeiten, Träumen und Zielen Zukunftsplanungstreffen gestalten, Moderation von Unterstützungskreisen Planungsergebnisse zeichnerisch festhalten Einführung in die Planungsverfahren MAPS und PATH Persönliche Lagebesprechung Übergänge planen und begleiten, z.b. Schule Erwachsenenleben Unterstützerkreise für Menschen mit schweren Behinderungen Sozialraumorientierung Erschließung von Möglichkeiten vor Ort Personenbezogene Dienstleistungen passende Unterstützung organisieren Eindrücke aus der Weiterbildung 16

17 17

18 Was bringt die Zukunft? Inklusive Weiterbildung Persönliche Zukunftsplanung auch in der Schweiz? 18

19 Links & Literatur Die Zukunft, die wir wollen, müssen wir selbst erfinden! Sonst bekommen wir eine, die wir nicht wollen. Joseph Beuys bald Doose, Stefan: I want my dream! Persönliche Zukunftsplanung. Neue Perspektiven einer individuellen Hilfeplanung mit Menschen mit Behinderungen. Broschüre mit Materialienteil. 7. überarbeitete und erweiterte Auflage Kassel: Netzwerk Mensch zuerst People First Deutschland, Doose, Stefan: Vieles beginnt mit einem gemeinsamen Traum. Erfahrungen aus zwei Modellprojekten zur Entwicklung einer inklusiven Weiterbildung in Persönlicher Zukunftsplanung. In: impulse (2010), H. 54, Doose, Stefan; Emrich, Carolin; Göbel, Susanne: Käpt n Life und seine Crew. Ein Planungsbuch zur Persönlichen Zukunftsplanung. Zeichnungen von Tanay Oral. Kassel: Netzwerk People First Deutschland, 2004 Emrich, Carolin; Gromann, Petra; Niehoff, Ulrich: Gut Leben. Persönliche Zukunftsplanung realisieren ein Instrument. Marburg: Lebenshilfe-Verlag, Hamburger Arbeitsassistenz: talente. Ein Angebot zur Förderung von Frauen mit Lernschwierigkeiten im Prozess beruflicher Orientierung und Qualifizierung. Theoretische Grundlagen, Projektbeschreibung, Methoden, Materialien, Filme, Begleit-DVD. Hamburg: Hamburger Arbeitsassistenz Hamburger Arbeitsassistenz: beo berufliche Erfahrung und Orientierung. Theoretische Grundlagen, Projektbeschreibung, Methoden, Materialien, Begleit-CD. Hamburg: Hamburger Arbeitsassistenz Helen Sanderson/ Gill Goodwin: Minibuch Personenzentriertes Denken. Stockport Erhältlich über Mensch zuerst Kassel Referenten Dr. Stefan Doose Steinrader Hauptstr. 16 D Lübeck Tel. * Fax stefan.doose@t-online.de Tobias Zahn Salstr Winterthur Tel tobias.zahn@bluewin.ch 19

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