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1 Grußwort Svenja Schulze Ministerin für Innovation, Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen anlässlich des Diversity-Workshops "Sexuelle Identität" 23. September 2013 in Köln Es gilt das gesprochene Wort.

2 Sehr geehrter Herr Professor Freimuth, sehr geehrte Frau Professorin Villa, sehr geehrte Anwesende, Nagellack in Regenbogenfarben. Wer hätte gedacht, dass das ein Problem ist? Die schwedische Hochspringerin Emma Green Tregaro hat dafür bei der Leichtathletik-WM in Moskau Mitte August eine Verwarnung kassiert. Die Sportlerin wollte mit den vielfarbigen Nägeln ein Zeichen gegen die Diskriminierung von Homosexuellen in Russland setzen. Sie war nicht die einzige, die während dieser WM aktiv wurde. In Deutschland würden entsprechende Aktionen nicht sanktioniert. Die Akzeptanz unterschiedlicher sexueller Identitäten gilt hier als politisch korrekt. - Ob diese Akzeptanz allerdings gesellschaftliche Wirklichkeit ist, - ob sie in unseren Hochschulen gelebt wird und - wie wir sie als bereichernde Vielfalt nutzen können, werden wir heute in unserem Diversity-Workshop hier in der Universität zu Köln diskutieren. Sehr geehrte Anwesende, in unserer Workshop-Reihe haben wir uns mit den Themen Herkunft, Alter und Krankheit-Gesundheit-Behinderung beschäftigt. Über das heutige Thema Seite 2 von 7

3 Sexuelle Identität wird an den Hochschulen und auch in der Gesellschaft deutlich weniger gesprochen. Dabei sind sexuelle Minderheiten ein Teil der gesellschaftlichen Vielfalt: Etwa fünf bis sieben Prozent der Bevölkerung sind homosexuell, daneben gibt es bisexuelle Menschen, Transsexuelle, Transgender und intersexuelle Menschen. Zur Größe dieser Gruppen liegen keine Zahlen vor. Im gesellschaftlichen Bewusstsein sind sie kaum vorhanden. Ein sensibler Umgang, der ihren Bedürfnissen entspricht, findet deshalb kaum statt. Und fehlt schon die passende Anrede. Die Abkürzung LSBTTI für lesbisch, schwul, bisexuell, transsexuell, transgender, intersexuell ist doch wenig bekannt und ich empfinde sie als eher sperrig. Hier ist noch viel "Wahrnehmung" nötig, bis wir zu einem respektvollen und selbstverständlichen Nebeneinander kommen. Ablehnung, Skepsis und Hass gegen Menschen mit einer anderen sexuellen Identität als der heterosexuellen Norm gibt es heute noch überall auf der Welt. Selbst dort, wo man ausgelassen den Christopher Street Day feiert. Auch in Deutschland, wo der Außenminister und der Bürgermeister der Hauptstadt bekennend schwul sind. Allerdings muss man sagen mit dem Outing schwuler Orientierung hört es heute in der deutschen Öffentlichkeit meist schon auf. In anderen Staaten ist Homophobie noch Staatshaltung: Die Duma hat gerade ein Gesetz gegen die sogenannte "Homosexuellen-Propaganda" verabschiedet. Seite 3 von 7

4 Und auch in Westeuropa gibt es immer wieder Gewalt gegen Homosexuelle, zuletzt in Frankreich. Als dort die Einführung der Homo-Ehe vom Parlament beschlossen wurde, nahmen die Angriffe auf Schwule und Lesben zu. Und selbst im aufgeklärten NRW neigt ein Fünftel (!) der Befragten zu homophoben Einstellungen, wie eine Sonderauswertung der Studie "Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit" ergeben hat. Vor 20 Jahren wurde der Paragraph 175 des Strafgesetzbuches endlich aufgehoben. Seitdem hat sich viel in unserer Gesellschaft getan, aber längst nicht genug. Und auch wenn man versucht, das in eine historische Perspektive einzuordnen: Es dauert sehr lange und es wird zu viel geschwiegen. Staatliche Rechtssetzungen, öffentliche Meinung und individuelle Einstellung sind in diesem Bereich von Vielfalt oft nicht deckungsgleich. Mit deutlichen Folgen für die Betroffenen: 46 Prozent der Lesben, Schwulen, Bi- und Transsexuellen in Deutschland fühlen sich noch immer wegen ihrer sexuellen Identität und Orientierung diskriminiert. Die Deutschen rangieren damit im EU-Durchschnitt. Dabei sind Transgender, also Menschen, die von der ihnen zugewiesenen sozialen Geschlechterrolle abweichen, den stärksten Diskriminierungen ausgesetzt. Im Alltag zeigt sich die Diskriminierung unterschiedlich: Zwei Menschen des gleichen Geschlechts suchen eine gemeinsame Wohnung? Oft noch schwierig. Händchen halten? Manchmal unmöglich. Seite 4 von 7

5 "Schwul" oder "Shemale"? Immer noch ein Schimpfwort und auch gerade da, wo Homosexualität eigentlich geläufig ist, in den Szenevierteln von Köln oder Berlin. Anderswo wagen es Schwule und Lesben gar nicht erst, ihre Homosexualität offen zu zeigen. Wie kann die Gesellschaft wie können wir - das ändern? Information und Wissen auf der einen Seite lassen Phobien und Ängste auf der anderen Seite bekanntlich oft verschwinden zumindest auf lange Sicht. Die Landesregierung will aufklären und damit Akzeptanz stärken: Wir haben deshalb den "NRW-Aktionsplan für Gleichstellung und Akzeptanz sexueller und geschlechtlicher Vielfalt gegen Homo- und Transphobie" beschlossen. Daraus ist die Kampagne "anders und gleich Nur Respekt wirkt!" entstanden: Ihr Ziel ist es, Homo- und Transphobie zu ächten, Diskriminierung zu bekämpfen, Wertschätzung zu fördern und so allen Menschen - ob schwul, lesbisch, transgender, inter- oder transsexuell- eine selbstbestimmtes und gleichberechtigtes Leben zu ermöglichen. Liebe Anwesende, wie nötig das auch an Hochschulen ist, zeigen Diskriminierungserfahrungen im Bereich Bildung. Der im August erschienene Bericht der Antidiskriminierungsstelle des Bundes unter dem Titel "Diskriminierung im Bildungsbereich und im Arbeitsleben" zeigt: LSBTTI -Studierende haben ein deutlich erhöhtes Risiko, an der Hochschule diskriminiert zu werden. Seite 5 von 7

6 Das deckt sich mit Befragungen zum "Campus-Klima" aus den USA, die seit den 1990er alle Statusgruppen an den Hochschulen einbeziehen. Auch Lehrende und Beschäftigte sind deutlich häufiger als heterosexuelle Personen von Diskriminierungen und sexuellen Belästigungen betroffen. Zwar ist es ist es in Deutschland gesetzlich verboten, Homosexuelle zu benachteiligen. Es existieren Gesetze zum Schutz vor Diskriminierung am Arbeitsplatz sowie im Waren- und Dienstleistungssektor. Erst im Juni hat der Bundestag die steuerliche Gleichstellung für eingetragene Lebenspartnerschaften beschlossen. Solche Gesetze sind schön und gut. Doch es reicht offensichtlich nicht, die Gleichstellung über das Bundesgesetzblatt zu verkünden. Sie muss tatsächlich gelebt werden. Und sie muss alle angesprochenen Bereiche sexueller Identität einbeziehen. Für eine hochschulpolitische Gesamtstrategie muss das Thema beim Namen genannt werden, müssen Ziele verankert werden: Durch explizite Statements der Hochschulleitung, durch die Integration von LSBTTI Themen in die Curricula, durch ein öffentliches und stringentes Vorgehen gegen Diskriminierung. Dazu gehört es, Raum für studentische Dialoge zu schaffen, Beratungsangebote aufzubauen sowie die Diversity-Kompetenzen der Beschäftigten zu stärken. Eine gutes Beispiel für eine Öffentlichkeits- und Sensibilisierungsmaßnahme an deutschen Hochschulen wurde 2007 vom freien Zusammenschluss von studentinnenschaften (fzs) initiiert: Die jährlich stattfindenden "Aktionstage gegen Sexismus und Homophobie an Hochschulen " - hier an der Universität zu Köln. Seite 6 von 7

7 Sehr geehrte Anwesende, deshalb ist die Universität zu Köln für den heutigen Workshop auch der ideale Gastgeber: - Als Universität mit einem der ältesten Schwulen-und Lesbenreferate der Bundesrepublik, - in einer Stadt, in der der CSD in diesem Jahr einen Rekordbesuch von rund einer Million Feiernden verzeichnete. Das sind gute Voraussetzungen, um unterschiedliche sexuelle Identitäten nicht nur als politisch korrekt einzustufen, sondern zum Thema zu machen und mit Sensibilität, Respekt und Selbstverständlichkeit zu akzeptieren. Mit diesem Bewusstsein können wir die Vielfalt unserer Gesellschaft nutzen: Diese Vielfalt ist eine Bereicherung für kreative Entwicklungen in Gesellschaft, Wissenschaft und Wirtschaft. Nicht nur bei den Fingernägeln. Ich hoffe, der heutige Workshop bietet viel Stoff für Diskussionen. Seite 7 von 7

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