Geologie und Gesteine der Seychellen

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Geologie und Gesteine der Seychellen"

Transkript

1

2 Geologie und Gesteine der Seychellen 1. Einführung 1 2. Historische Geologie 1 3. Inselgruppen der Seychellen Inner Islands Outer Islands 2 4. Gesteine der Seychellen Plutonite Vulkanite Subvulkanite Gesteinsvarietäten Subvulkanische Intrusionen Gänge Verwitterung von Granit Laterit Endprodukt der Verwitterung Quellenverzeichnis 15

3 1. Einführung Die Seychellen umfassen insgesamt 115 Inseln, die im Indischen Ozean auf einer Fläche von etwa km² verteilt liegen. Gegliedert werden sie in zwei primäre Inselgruppen: die Inner Islands und die Outer Islands. Zu den Inner Islands zählen unter anderen die Inseln Mahé, Praslin, La Digue, Silhouette, North Island, Frégate, Aride, Bird Island und Denis Island. Die Amiranten mit der Hauptinsel Desroches und die Alphonse Gruppe, die Farquhar Gruppe und die Aldabra Gruppe (Aldabra Atoll und Cosmoledo Atoll) sowie die isoliert liegende Southern Coral Group (Inseln Platte und Coëtivy) bilden zusammen die Outer Islands ( Alle Inseln befinden sich südlich des Äquators im Norden von Mauritius und Madagaskar und östlich des Afrikanischen Kontinents. Während die Inner Islands zum Großteil aus verschiedenen granitoiden Gesteinen bestehen, werden die Outer Islands hauptsächlich aus Kalkgesteinen und Kalksanden verschiedenen Ursprungs aufgebaut. Der Grund dafür liegt in der Entstehungsgeschichte der Seychellen. 2. Historische Geologie und Entstehung Als vor etwa 150 Millionen Jahren im Mittleren Jura der Superkontinent Pangäa zu zerbrechen begann, wurde der nördliche Teil der Landmassen (Laurasia) von den Südlichen (Gondwana) getrennt. Gondwana umfasste damals die Kontinentalmassen des heutigen Südamerikas, Afrikas, Australiens, Indiens, der Antarktis und die der arabischen Halbinsel. Im weiteren Zuge der Kontinentaldrift zerbrach Gondwana in einen westlichen (Südamerika, Afrika und arabische Halbinsel) und einen östlichen Teil (Indien, Australien und Antarktis). Vor ca. 90 Millionen Jahren (Späte Kreide) trennte sich dann der indische Subkontinent von Madagaskar. Dabei entstand, vereinfacht formuliert, ein kleiner Bruchsplitter der Mikrokontinent Seychellea. Dieser löste sich im Frühen Paläozän (65 bis 50 Millionen Jahre) vollständig vom indischen Subkontinent ab. Während die Großkontinente im Laufe der Zeit weiterhin von der Kontinentaldrift in ihre heutige Position bewegt wurden, wanderten Madagaskar und Seychellea nur noch geringfügig weiter und erreichten früh ihre heutige, von Afrika isolierte Position im indischen Ozean (GOSLIN & PATRIAT 1984). Deshalb bestehen viele Inseln der Seychellen aus kontinentalem Gestein: Verschiedenen Graniten mit einem Alter von rund 750 Millionen Jahren (Spätes Präkambrium) (TORSVIK et al. 2001). Aber nicht alle Inseln bestehen aus diesem granitischen Urgestein. Innerhalb der Seychellen gibt es auch Inselgruppen vulkanischen Ursprungs und Koralleninseln. 3. Inselgruppen der Seychellen 3.1. Inner Islands Zu den Inner Islands gehören insgesamt 43 Inseln, wovon 41 aus Granitgestein bestehen. Hierzu gehören: Mahé, Praslin, La Digue, Cerf, Chauve Souris, Cousin, Cousine, Frégate, North Island, Round Island (Praslin), Round Island (Mahé), Silhouette, St. Anne, Anonyme, Aride, Conception, Curieuse, Félicité, Grand Soeur, Petite Soeur, Ile Cocos, Long Island, Moyenne, Ile St. Pierre, Thérèse, Ile aux Vaches, Seche, Ile aux Rats, Les Trois Dames, Roche Tortue, L Ilot, La Fouche, Pointe Sud, Cachée und zahlreiche kleinere 1

4 Gesteinsgruppierungen wie Grand Rocher und Albert Rock. Die flachen Koralleninseln Bird Island und Denis Island sind die nördlichsten Inseln der Seychellen und gehören ebenfalls zu den Inner Islands ( Von geologischer Seite gesehen, finden sich in den Inner Islands eine Vielzahl verschiedener Granite unterschiedlicher Zusammensetzung. BAKER (1963) manifestierte vier Haupttypen: Grey Granite, Pink Granite, Northern Granite und Porphyritic Granite. Nach aktuellen wissenschaftlichen Ergebnissen von TORSVIK et al. (2001) finden sich nur auf Mahé alle vier Granittypen. Praslin, La Digue und Frégate sowie alle kleineren Inseln sind hauptsächlich aus Pink Granite aufgebaut und zeigen nur untergeordnet andere Granitvarietäten. St. Anne und Cerf wiederum bestehen nur aus Northern Granite. Geochemischen Datierungen zufolge zeigen die Granite ein Alter zwischen 748 und 764 Millionen Jahren (proterozoisches Alter). Die Doleritdikes wurden ebenfalls geochemisch datiert und weisen ein Intrusionsalter von ziemlich genau 750 Millionen Jahren auf. Dies deutet an, dass die Dolerite gleichzeitig oder kurz nach der Entstehung der Granite eingedrungen sind (TORSVIK et al. 2001). Jünger ist nur der Pink Granite, der vor rund 703 Millionen Jahren entstand. Eine Besonderheit innerhalb der Inner Islands stellen Silhouette und North Island dar. Sie bestehen nicht wie die restlichen Inner Islands aus proterozoischen Graniten, sondern aus wesentlich jüngeren Gesteinen mit einem Alter von etwa 63 Millionen Jahren (paläozänes Alter). Auch die Gesteine unterscheiden sich deutlich, denn Silhoutte und North Island bestehen vornehmlich aus einem vulkanogenem Gesteinskomplex, der sehr Na- und K-reiche Syenite, Trachyte und Granite führt (TORSVIK et al. 2001) Outer Islands Über die Outer Islands ist vergleichsweise wenig bekannt, nur selten finden sich stichhaltige Informationen zur Geologie in Literatur und Medien. Die Ursache hierfür ist, dass die meisten der Inseln aus korralinem Sand oder trocken gelegten Riffen bestehen und die Sockel der Inseln in der Tiefe des Meeres verborgen liegen. Amiranten und Desroches Die Amiranten umfassen insgesamt 26 Inseln, die Hauptinsel ist Desroches. Von diesen 26 Inseln sind acht Inseln Sandbänke (5 flache Sandbänke und 3 hohe Sandbänke). Die restlichen Inseln zeigen einen Atollcharakter und umfassen Desroches (1 Insel), das St. Josephs Atoll (14) und das Poivre Atoll (3). Atolle haben in der Regel einen vulkanischen Sockel und sind ringförmig angeordnet. Diese Anordnung entspricht in etwa dem Kraterrand des ertrunkenen Vulkans. Auf dem ehemaligen Kraterrand wachsen Riffe, die im Laufe der Zeit zu Inseln werden ( (STODDART & COLE 1979). Alphonse Group Zur Alphonse Group gehören das St. François Atoll mit der Insel Bijoutier und das Alphonse Atoll. Ähnlich wie die Amiranten haben wohl auch diese Inseln einen vulkanischen Unterbau (Seychelles GeoCenter Map). Farquhar Group Zwei Atolle mit mehreren Inseln und eine separate Insel gehören zur Farquhar Group. Einerseits das Providence Atoll mit der gleichnamigen Insel Providence und der weiteren 2

5 Insel Bancs Providence. Andererseits das Farquhar Atoll mit sechs kleinen Inseln. St. Pierre liegt bereits außerhalb des eigentlichen Atollrings, wird aber trotzdem der Farquhar Group zugeordnet ( Aldabra Group Besonders die Aldabra Group zeigt den typischen ringförmigen Atollcharakter. Gegliedert wird sie in zwei Atolle, das Cosmolédo Atoll mit insgesamt neun Inseln und das Aldabra Atoll mit sechs Inseln. Südlich des Cosmolédo Atolls befindet sich die Insel Astove, die ihrerseits ein einzelnes kleines Atoll mit nur einer Insel darstellt. Im Süden des Aldabra Atolls liegt die Insel Assomption ( Southern Coral Group Zur Southern Coral Group werden lediglich zwei größere Sandbänke gezählt: Plate Island und Coëtivy Island ( 4. Gesteine der Seychellen Allgemein unterscheidet man drei Gruppen von Hauptgesteinen. Magmatite, Metamorphite und Sedimente. Die Seychellen sind dabei hauptsächlich aus Magmatiten aufgebaut. Magmatite sind sogenannte Tiefengesteine, die aus einer Schmelze (Magma) entstehen. Das heiße, flüssige Material steigt aus dem Erdmantel in die kühlere Erdkruste auf, die einzelnen Komponenten kristallisieren aus und das Magma erstarrt zum Gestein. Innerhalb der Magmatite unterscheidet man zwei Gruppen: Die Plutonite und die Vulkanite. Auf den Seychellen finden wir Gesteine beider Gruppen sowie einige Übergangsformen Plutonite: Plutonite entstehen aus Magmen, die langsam aufsteigen und bereits unterhalb der Erdoberfläche erstarren. Dieser Prozess verläuft sehr langsam und die einzelnen Kristalle haben dabei genug zeit zu wachsen, so dass man sie später mit blossem Auge gut erkennen kann. Plutonite werden nach ihrem Gehalt an dunklen Mineralen (Fe und Mg reiche Minerale) in drei Haupttypen unterteilt: Granit, Diorit und Gabbro. Dabei hat Granit den geringsten Anteil an dunklen (auch mafischen) Mineralen und Gabbro den höchsten. Auf den Seychellen finden wir fast ausschließlich Granite. Diorite und Gabbros kommen nur untergeordnet vor. Dennoch können wir Diorit und Gabbro auf North Island finden. Auch bei Port Glaud auf Mahé gibt es Gabbro zu sehen. Gabbro Diorit Granit Ein weiteres Tiefengestein, den Syenit, gibt es auf Silhouette und North Island. 3

6 4.2. Vulkanite: Vulkanite entstehen wenn Magma schnell aufsteigt und oberhalb der Erdkruste in Form von Lava austritt. Dabei wird die Lava durch den starken Temperaturunterschied abgeschreckt und erstarrt sehr schnell. Die Kristalle haben kaum Zeit zu wachsen und sind meist so klein, dass sie mit blossem Auge kaum noch erkennbar sind. Auch die Vulkanite werden nach ihrem Gehalt an mafischen (dunklen) Mineralen in drei Haupttypen unterteilt: Rhyolit, Andesit und Basalt. Rhyolit hat dabei den geringsten, Basalt den höchsten Anteil an mafischen Mineralen. Auf den Seychellen gibt es nur zwei Gesteine, welche tatsächlich oberhalb der Erdkruste erstarrt sind und daher als Vulkanit bezeichnet werden dürfen. Den Grey Rhyolit bei Pointe Larue auf Mahé und Trachyt bei Pointe Zeng Zeng auf Silhouette. Basalt Andesit Rhyolit 4.3. Subvulkanite (Übergangsform): Häufig passiert es auch, dass das Magma (noch bevor es die Erdoberfläche erreicht) in den umliegenden Gesteinen so stark abgekühlt wird, dass es an Ort und Stelle erstarrt. Da dies oft sehr nahe an der Erdoberfläche geschieht kann man nicht mehr von einem Plutonit sprechen, ein richtiger Vulkanit ist dieses Gestein aber auch noch nicht. Deswegen wird ein solches Fast-an-der-Oberfläche-erstarrtes Gestein als Subvulkanit bezeichnet. Dabei bahnt sich das Magma seinen Weg nach oben meist entlang von Schwachzonen, wie beispielsweise Klüfte oder andere Bruchstellen im Gestein. Erstarrt das Magma innerhalb einer solchen Bruchstelle, spricht man von einem Gang (z.b. Doleritgang im Granit). Gänge können immer dann beobachtet werden wenn Magma in bereits erstarrte Gesteine eindringt und darin auskristallisiert. Vertikale Gänge werden auch als Dikes bezeichnet, horizontale als Sills. Auf den Seychellen können wir hauptsächlich zwei Arten von Gängen beobachten. Helle Gänge, so genannte Aplite und dunkle Gänge, die hauptsächlich aus gröberkörnigem Basaltgestein- so genanntem Dolerit- bestehen. Aplitgang im Granit Doleritgang im Granit 4

7 4.4. Gesteinsvarietäten: Gesteine unterscheiden sich im Wesentlichen aufgrund ihrer chemischen Zusammensetzung (Haupt-, Neben- und Spurenminerale) und anhand ihres Gefüges (makroskopisch sichtbare Gesteinsstruktur). Granit: Granite bestehen primär aus Feldspat (Gerüstsilikat), Quarz (Oxid) und Glimmer (Schichtsilikat). Chemisch unterscheidet man Granitvarietäten je nach Art und Menge der variablen Hauptminerale (unterschiedliche Feldspäte und Glimmer), der Nebenminerale (z.b. Hornblende) und optisch nach der Korngröße der einzelnen Kristalle. Foto: 5

8 Granite können verschiedene Farben annehmen, dafür verantwortlich sind meist die Feldspäte. Auf den Seychellen finden sich folgende Farbvarianten: Pink Granite Grey Granite Red Granite White Granite (La Digue & Mahé) (Praslin & Mahé) (Praslin) (Praslin & Frégate) Zusätzlich gibt es eine weitere Variante des Granits auf den Seychellen. Den Porphyritic Granite. Dieser zeichnet sich durch besonders große Feldspatkristalle aus, die Quarze und Glimmer wirken dagegen sehr klein. Dieser Granit ist farbunabhängig, d.h. er kann vielerlei Farben annehmen. Porphyritic Granite (Mahé) Diorit: Diorit enthält deutlich weniger Quarz und Glimmer als Granit und ist nie gefärbt. Hauptbestandteile sind Feldspäte, Amphibole (Bandsilikate) und Pyroxene (Kettensilikate). Letztere zählen zu den dunklen (mafischen) Mineralen. Diorit (North Island) Eine Übergangsform zwischen Granit und Diorit wird als Granodiorit bezeichnet. Ein solches Gestein tritt auf Mahé, St. Anne und Cerf Island auf. In der Literatur wird jener Granodiorit als Northern Granite benannt. Granodiorit/Northern Granite (Mahé, St. Anne, Cerf Island) 6

9 Gabbro: Gabbro ist in den meisten Fällen quarzfrei und weist als helle Minerale nur noch Feldspäte auf. Den überwiegenden Anteil im Gestein bilden die dunklen Minerale wie Amphibole, Pyroxene, Glimmer und Olivin (Inselsilikat) oder Augit (Kettensilikat). Porphyritic Gabbro (North Island) Hornblende Gabbro (auch mit den Mineralen Olivin und Augit) (Port Glaud, Mahé) Syenit: Syenit besteht hauptsächlich aus Alkalifeldspat (Na-, K- reiche Feldspäte), Quarz und dunkle Minerale kommen nur untergeordnet vor. Syenit hat ein vulkanisches Äquivalent- den Trachyt. Syenit (Silhouette & North Island) Rhyolit: Rhyolit ist das vulkanische Äquivalent zum Granit, die chemische Zusammensetzung ist dabei identisch. Nur die einzelnen Kristalle im Gestein sind wesentlich kleiner, so dass der Rhyolit optisch homogener wirkt, als der Granit. Grey Rhyolite (Pointe Larue, Mahé) 7

10 Basalt: Basalt ist das vulkanische Äquivalent zum Gabbro. Wie auch der Gabbro besteht der Basalt vor allem aus Ca-reichem Feldspat (auch Plagioklas genannt) und mafischen Mineralen. Der Quarzanteil ist, wie beim Gabbro, sehr gering. Basalt lässt sich aufgrund seiner dunklen Farbe gut erkennen. Basalt (Grand Anse, Mahé & Providence Quarry, Mahé) Trachyt: Trachyt ist das vulkanische Äquivalent zum Syenit. Na-, und K- reiche Feldspäte bilden den Hauptanteil der Minerale in diesem Gestein. Trachyt (Pointe Zeng Zeng, Silhouette) Aplit: Aplit ist ein Subvulkanit mit einer ähnlichen chemischen Zusammensetzung wie der von Granit. Dunkle Minerale fehlen jedoch größtenteils. Erstarrt das granitische Magma langsam in der Erdkruste, bilden sich Abkühlungsklüfte im oberen Bereich (Dach) des aufsteigenden Magmenkörpers (auch Pluton oder Intrusionskörper genannt). In diesen Klüften erstarrt nun die Restschmelze des Magmenkörpers, die noch nicht auskristallisiert ist. Es entstehen Aplite, die durch eine sehr helle Farbe und Feinkörnigkeit gekennzeichnet sind. Aplit (hier als Gang im Granit) (La Digue & Frégate) 8

11 Dolerit: Dolerit gleicht in seiner Zusammensetzung annähernd dem Gabbro und Basalt. Jedoch ist er grobkörniger als der Basalt, aber feinkörniger als der Gabbro. Er tritt meist in kleineren subvulkanischen Intusionen, wie Dikes und Sills auf. Dolerit (dunkler Gang in hellerem Granit) (Wasserbausteine Bel Ombre, Mahé) Mega Porphyritic Dolerite (Port Launay, Mahé) 4.5. Subvulkanische Intrusionen Gänge Wie bereits erwähnt können subvulkanische Intrusionen bestimmte Formen annehmenhorizontale und vertikale Gänge, die sich Sills und Dikes nennen. Dabei folgt das eindringende Magma den bereits vorhandenen Schwachzonen (Klüften) im Wirtsgestein. Diese Schwachzonen entstehen zum einen bei der Abkühlung des Wirtsgesteins oder durch Bewegungen der Erdplatten (Tektonik), die das Gestein unter Spannung setzen und es somit zerbrechen oder deformieren. Viele Gänge zeigen dabei so genannte Horned Offsets, kleine Vorsprünge entlang des Intrsuionsgesteins. Ebenso kann es vorkommen, dass Teile des Wirtsgesteins vom Intrsuionsgestein mitgerissen werden. Diese mitgerissenen Komponenten heissen Xenolithe. Horned Offsets und Xenolith im Doleritgang, Bel Ombre, Mahé 9

12 Schema zur räumlichen Darstellung von Gängen: Dolerit-Sill im Granit (Anse Takamaka, Mahé) Teilweise kann es vorkommen, dass Gänge durch heisses, zirkulierendes Porenwasser so stark verändert werden, dass sich Gesteinsfarbe und Mineralzusammensetzung verändern können. Dies geschieht meist im Zusammenhang mit der Intrusion selbst und nennt sich hydrothermale Alteration. 10

13 4.6. Verwitterung von Granit Auf den Seychellen kann die typische Verwitterungsform von Graniten besonders gut beobachtet werden, da die Gesteine oftmals vegetationslos vorliegen. Sie wird als Wollsackverwitterung bezeichnet und zeigt eine sehr weiche und sanfte Gesteinsmorphologie auf. Die Granite wirken dabei abgerundet und sackförmig. Nur selten findet man abgebröckelte, spitze oder scharfkantige Gesteinsfragmente umherliegen, wie es beispielsweise für Kalkgesteine typisch ist. Weiche Gesteinsmorphologien (Anse du Riz, Mahé) Granit, als einheitlich entstandenes Tiefengestein, zeigt in jede Richtung die gleiche Härte und Verwitterungsresistenz. Das liegt zum einen an der großräumigen Homogenität des Gesteins und zum anderen daran, dass Granite im Vergleich zu Sedimentgesteinen wie Kalken, keine interne Schichtung aufweisen. Dies bedeutet, dass die Erosion (z.b. durch Meerwasser, Wind und Regen) an allen exponierten Flächen des Granits gleich stark wirkt. In der Regel verwittert der Granit gleichmäßig von außen nach innen, wobei sich ein so genannter Verwitterungssaum bildet, der bei weiterer Beanspruchung durch erosive Kräfte letztlich abplatzt. Verwitterungssaum im Granit (Anse Takamaka, Mahé) Der Verwitterungssaum umfasst den gesamten Granitblock 11

14 Ist ein Granit jedoch geklüftet, z.b. durch starke Abkühlung des Intrusionskörpers, greift die Verwitterung verstärkt in den Klüften und Rissen an. Der einst einheitliche Granit wird somit in einzelne Blöcke zerlegt und die fortschreitende Verwitterung kann nun den ganzen Block erfassen. Granitblöcke (Copolia, Mahé) Die Kombination aus Wollsackverwitterung und Verwitterung entlang von Kluftflächen führt zur einzigartigen Gesteinssilhouette der Seychellen. Auffällig sind auch längliche Rillen, die besonders an den Graniten auftreten, die sich direkt am oder im Meer befinden. Sie entstehen durch das stetig einwirkende Meerwasser, welches besonders erosiv wirkt. Bereiche im Gestein, die einen etwas höheren Anteil an Quarz besitzen, sind etwas resistenter. Die quarzärmeren Partien wittern stärker zurück. Sichtbar wird eine wellige, fast rillenartige Gesteinsoberfläche. Verwitternde Granite mit Rillenstruktur bei Anse Source D Argent, La Digue 12

15 Typische Gesteinsilhouette der Seychellen (hier Anse Cocos, La Digue) 4.7. Laterit Endprodukt der Verwitterung Die auf den Seychellen vorkommenden, auffällig rot gefärbten Böden, werden auch als Laterit bezeichnet. Laterite kommen vor allem in den Tropen und Subtropen vor. Dabei werden die Ausgangsgesteine unter dem Einfluss hoher Temperaturen und starker Niederschläge tiefgründig zersetzt. Auf den Seychellen bildet hauptsächlich Granit das Ausgangsgestein. Während der Verwitterung wird zuerst der Glimmer zersetzt, das gelöste Eisen des Glimmers wird zu Eisenoxid umgewandelt, welches die typische Rotfärbung verursacht. Eisenoxide färben den angewitterten Granit rot (hier bei Copolia, Mahé) Anschließend werden die Feldspäte zersetzt, dabei werden die leichter löslichen Elemente wie K, Na, Ca, Si und Mg mit dem Niederschlagswasser abgeführt. Es kommt zur starken 13

16 Anreicherung von Fe und Al (Ferralitisierung). Aus den zersetzten Feldspäten bilden sich Tonminerale, die eine pulvrige bis schmierige Konsistenz aufweisen und den Hauptanteil im Laterit bilden. Lateritboden (hier bei Sans Souci, Mahé) Die Quarzkristalle werden als letztes aufgelöst. Häufig finden sich deshalb Anschwemmungen ausgewaschener Quarzkörner eines ehemaligen Granits, nachdem Glimmer und Feldspäte bereits zersetzt wurden. Residuale Quarzkörner (hier bei Copolia, Mahé) Erfährt der Lateritboden eine erneute Verfestigung entsteht ein lateritisches Residualgestein, das auf Grund seiner Festigkeit sogar als Baustein verwendet werden kann. 14

17 5. Quellenverzeichnis Textquellen: GOSLIN, J. & PATRIAT, P. (1984): Absolute and relative plate motions and hypotheses on the origin of five aseismic ridges in the Indian Ocean. Tectonophysics, 101: STODDART, D.R. & COLE, M.J. (1979): Geography and Ecology of D Arros Island. Atoll Research Bulletin, 223: TORSVIK, T.H.; ASHWAL, L.D.; TUCKER, R.D. & EIDE, E.A. (2001): Neoproterozoic geochronology and paleogeography of the Seychelles microcontinent: the India link. Precambriam Research, 110: Internetquellen: Kartenmaterial: Seychelles Holiday Map, GeoCenter, ISBN: Bildquellen:

18

19

Einführung in die Geologie. Mark Feldmann Dr.sc.nat. ETH

Einführung in die Geologie. Mark Feldmann Dr.sc.nat. ETH Geologie & Tourismus Einführung in die Geologie Mark Feldmann Dr.sc.nat. ETH Ihr Profi für geo-kulturelle Führungen und Exkursionen Buchholzstrasse 58 8750 Glarus 078 660 01 96 www.geo-life.ch Inhalt Aufbau

Mehr

Übungen zur Allgemeinen Geologie, Nebenfach

Übungen zur Allgemeinen Geologie, Nebenfach zur Allgemeinen Geologie, Nebenfach Erta Ale, Afrika Übungstermine und Themen Termine Einführungsstunde Übung 26.10.2010 Einführung + Mineral- Eigenschaften Gruppeneinteilung 02.11. 2010 Minerale 1 Eigenschaften

Mehr

STEOP: System Erde (LV ) Unterstützendes Handoutmaterial zum Themenkomplex 4: Magmatite:

STEOP: System Erde (LV ) Unterstützendes Handoutmaterial zum Themenkomplex 4: Magmatite: STEOP: System Erde (LV 280001) Unterstützendes Handoutmaterial zum Themenkomplex 4: Magmatite: Gesteine und Minerale entstanden aus Schmelzen und ihren Folgeprodukten Dieses Handoutmaterial ergänzt die

Mehr

Wissenswertes über die Seychellen

Wissenswertes über die Seychellen Wissenswertes über die Seychellen Inseln des Überflusses Steckbrief Seychellen Natur und Umwelt Geografische Gliederung Urzeitliche Natur Pflanzenwelt Tierwelt Umwelt- und Naturschutz National- und Naturparks

Mehr

DIE KONTINENTALDRIFT

DIE KONTINENTALDRIFT DIE KONTINENTALDRIFT Siegfried Fleck 1994, Digitalisierung und Ergänzung von Markus Wurster, 2002-2013 DIE KONTINENTALDRIFT Die großen, zusammenhängenden Landstücke auf der Erde haben die Menschen "Kontinente"

Mehr

Der Kreislauf der Gesteine

Der Kreislauf der Gesteine 2 Der Kreislauf der Gesteine All die faszinierenden Mineralien und Fossilien, die Sie im Folgenden noch kennenlernen werden, entstehen über viele Millionen Jahre durch geologische Prozesse. Unsere Erdkugel

Mehr

Der Granit 200 Jahre nach Goethe

Der Granit 200 Jahre nach Goethe Sonderdrucke aus der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg WOLFHARD WIMMENAUER Der Granit 200 Jahre nach Goethe Originalbeitrag erschienen in: Jahrbuch der Heidelberger Akademie der Wissenschaften (1992),

Mehr

Naturstein Lexikon Informationen und Wissenswertes rund um das Thema Naturstein

Naturstein Lexikon Informationen und Wissenswertes rund um das Thema Naturstein Naturstein Lexikon Informationen und Wissenswertes rund um das Thema Naturstein Unser Naturstein Lexikon bietet Informationen und Wissenswertes rund um das Thema Naturstein. Steinsorten, Handelsnamen,

Mehr

Vorlesung Allgemeine Geologie. Teil VII SS 2005 Mo, Di, Mi Uhr

Vorlesung Allgemeine Geologie. Teil VII SS 2005 Mo, Di, Mi Uhr Vorlesung Allgemeine Geologie Teil VII SS 2005 Mo, Di, Mi 8.15 9.00 Uhr Intraplatten-Vulkanismus Indischer Ozean und West-Pazifik Morphologie des Westpazifik Seamount Guyot Aus Press & Siever, 1995 (Spektrum)

Mehr

Vorlesung Allgemeine Geologie. Teil VIII SS 2005 Mo, Di, Mi Uhr

Vorlesung Allgemeine Geologie. Teil VIII SS 2005 Mo, Di, Mi Uhr Vorlesung Allgemeine Geologie Teil VIII SS 2005 Mo, Di, Mi 8.15 9.00 Uhr Löslichkeit von Wasser in Schmelzen 3 2 p [kbar] Basalt Granit 1 1 2 3 4 5 6 7 Gew.% Wasser Abhängigkeit des Schmelzpunkts vom Wassergehalt

Mehr

Vulkanismus auf der Erde

Vulkanismus auf der Erde Vulkanismus Vulkanismus auf der Erde 1 3 2 4 5 1) An welche Länder grenzt Ecuador an? 2) In welche Hauptgebiete wird Ecuador unterteilt? 3) Zähle die Schalen der Erdkugel auf (F7) Die Erdkruste als

Mehr

Einführung in die Geologie Teil 4: Minerale - Baustoffe der Gesteine

Einführung in die Geologie Teil 4: Minerale - Baustoffe der Gesteine Einführung in die Geologie Teil 4: Minerale - Baustoffe der Gesteine Prof. Dr. Rolf Bracke FH Bochum GeothermieZentrum Lennershofstraße 140 44801 Bochum Übersicht Definition der Minerale Minerale und Kristalle

Mehr

Gesteinskunde. Bestimmung magmatischer Minerale. Christopher Giehl, Uni Tübingen 20.10.2011

Gesteinskunde. Bestimmung magmatischer Minerale. Christopher Giehl, Uni Tübingen 20.10.2011 Gesteinskunde Bestimmung magmatischer Minerale Christopher Giehl, Uni Tübingen 20.10.2011 Christopher Giehl (Universität Tübingen) 20.10.2011 1 / 18 1 Wiederholung 2 Klassifikation magmatischer Gesteine

Mehr

Entstehung der Gesteine

Entstehung der Gesteine Entstehung der Gesteine Entstehung der Gesteine In der Natur unterliegen die Gesteine verschiedenen, in enger Beziehung zueinander stehenden geologischen Prozessen wie Kristallisation, Hebung, Verwitterung,

Mehr

Ringvorlesung Einführung in die Geowissenschaften I

Ringvorlesung Einführung in die Geowissenschaften I Ringvorlesung Einführung in die Geowissenschaften I Magmatite und Metamorphite im Überblick Eine kurze Zusammenstellung für Anfänger aller Fachrichtungen Teil 1: Magmatische Gesteine Magmatische Gesteine

Mehr

Plattentektonik. Nico Nydegger. Dokumentation BF Seite 1

Plattentektonik. Nico Nydegger. Dokumentation BF Seite 1 Plattentektonik Nico Nydegger Dokumentation BF 2013 Seite 1 Inhaltsverzeichnis 1 Plattentektonik... 3 1.1 Thema auswählen... 3 1.2 Ziele setzen und Forschungsfragen... 3 1.2.1 Warum verschieben sich die

Mehr

Sammlung 24 Gesteine (U72015)

Sammlung 24 Gesteine (U72015) Sammlung 24 Gesteine 1018443 (U72015) Nach der Entstehungsart werden Gesteine in drei Gruppen unterschieden: Magmatite entstehen durch die Erstarrung von Magma in (Plutonite) oder auf (Vulkanite) der Erdkruste.

Mehr

Vulkanismus. Vulkanismus tritt vor allem an den aktiven Rändern von Platten auf und jährlich brechen etwa 60 Vulkane aus.

Vulkanismus. Vulkanismus tritt vor allem an den aktiven Rändern von Platten auf und jährlich brechen etwa 60 Vulkane aus. Vulkanismus Mit Vulkanismus werden alle geologischen Erscheinungen, die mit dem Aufdringen von Magma in die obersten Partien der Erdkruste und dem Austritt von Lava und Gasen an der Erdoberflächee verbunden

Mehr

Experimente zum Kreis-Lauf der Gesteine. Aufbau der Erde

Experimente zum Kreis-Lauf der Gesteine. Aufbau der Erde Experimente zum Kreis-Lauf der Gesteine Aufbau der Erde Foto Nasa Male das Schnitt-Bild auf das Papier 1 Erdapfel Du hast 1 Apfel-Hälfte, Becher mit Wasser, Pinsel und 1 Tusch-Kasten Bemale dein Apfel-Kern

Mehr

Unterrichtsmaterial zur Stoff-Separation einer heterogenen Mischung am Beispiel von Granit

Unterrichtsmaterial zur Stoff-Separation einer heterogenen Mischung am Beispiel von Granit Unterrichtsmaterial zur Stoff-Separation einer heterogenen Mischung am Beispiel von Granit Inhalt (je 6x) Granit Schraubdeckelgläser mit Granitsplitter Quarz Alkalifeldspat Plagioklas Schraubdeckelgläser

Mehr

Spuren der Eiszeit. Herzlich willkommen in unserem Findlingsgarten!

Spuren der Eiszeit. Herzlich willkommen in unserem Findlingsgarten! Spuren der Eiszeit Herzlich willkommen in unserem Findlingsgarten! Unsere heutige Landschaft wurde durch die letzte Eiszeit geprägt und gestaltet. Große Teile Nordeuropas waren von einem mächtigen, 300

Mehr

1. Endogene Dynamik. 2. Minerale und Gesteine

1. Endogene Dynamik. 2. Minerale und Gesteine Fragenkatalog zur Geologie (Endversion Juli 2015) 1 1. Endogene Dynamik 1.) Die Erde ist nur näherungsweise eine Kugel. a. Wodurch werden die unterschiedlichen Radien an Pol und Äquator verursacht? b.

Mehr

Exogene Dynamik. Vorlesungszusammenfassung

Exogene Dynamik. Vorlesungszusammenfassung Geographie C. M. Exogene Dynamik. Vorlesungszusammenfassung Vorlesungsmitschrift Exogene Dynamik- Vorlesungsmitschrift Fach Geographie 1 Exogene Dynamik Mitschrift Geomorphologie =Wissenschaft von den

Mehr

Granit. Inhaltsverzeichnis

Granit. Inhaltsverzeichnis Granit Inhaltsverzeichnis Einleitung...2 Entstehung...2 Allgemeines...2 Aufschmelzung...2 Magmenaufstieg (Intrusion)...3 Erstarrung...3 Kontakt zum Nebengestein...3 Nach der Erstarrung...4 Aussehen...4

Mehr

K-Feldspat + Wasser + Kohlensäure Kaolinit + gelöstes Hydrogencarbonat + gelöstes Kalium + gelöste Kieselsäure

K-Feldspat + Wasser + Kohlensäure Kaolinit + gelöstes Hydrogencarbonat + gelöstes Kalium + gelöste Kieselsäure Hydrolyse 20 K-Feldspat + Wasser + Kohlensäure Kaolinit + gelöstes Hydrogencarbonat + gelöstes Kalium + gelöste Kieselsäure 2KAlSi 3 O 8 + H 2 O + 2H 2 CO 3 Al 2 Si 2 O 5 (OH) 4 + 2HCO 3 - + 2K + + 4SiO

Mehr

Beispielklausur Geochemie I Mineralogie (Anteil Schertl)

Beispielklausur Geochemie I Mineralogie (Anteil Schertl) Beispielklausur Geochemie I Mineralogie (Anteil Schertl) 1. Wichtig zum Verständnis der Kristallchemie von Mineralen sind Wertigkeiten und Ionenradien von Elementen. a. Geben Sie die Wertigkeiten folgender

Mehr

Hawaii: Vulkane am laufenden Band

Hawaii: Vulkane am laufenden Band Hawaii: Vulkane am laufenden Band Ein Pahoehoe-Lavastrom wird in den nächsten Sekunden eine junge Farnpflanze zerstören. Kilauea-Vulkan Hawaii, 1991 Lernziele 1.) Sie erkennen einen Schildvulkan an seiner

Mehr

KONTAKTPERSON & BERUFSBEZEICHNUNG INNER ISLANDS STATUS GEBÜHREN FORMALITÄTEN KONTAKTDATEN

KONTAKTPERSON & BERUFSBEZEICHNUNG INNER ISLANDS STATUS GEBÜHREN FORMALITÄTEN KONTAKTDATEN 1 Anonyme Privat Entfällt Zur Zeit werden Renovierungsmassnahmen der Lodge durchgeführt, die von der südafrikanischen Pezula Gruppe betrieben wird. Nicht verfügbar Nicht verfügbar 2 Aride Naturschutzgebiet

Mehr

Kontinentaldrift Abb. 1

Kontinentaldrift Abb. 1 Kontinentaldrift Ausgehend von der Beobachtung, dass die Formen der Kontinentalränder Afrikas und Südamerikas fast perfekt zusammenpassen, entwickelte Alfred Wegener zu Beginn des 20. Jahrhunderts die

Mehr

Einführung in die Geologie

Einführung in die Geologie Einführung in die Geologie Teil 4: Minerale - Baustoffe der Gesteine Prof. Dr. Rolf Bracke International Geothermal Centre Lennershofstraße 140 44801 Bochum Übersicht Definition der Minerale Minerale und

Mehr

Das Klima der Welt. 02a / Klimawandel

Das Klima der Welt. 02a / Klimawandel 02a / Klimawandel Die Klimageschichte beginnt mit der Entstehung der Erde vor etwa 4,6 Milliarden Jahren. Im Anfangsstadium der Erde kurz nach der Entstehung betrug die bodennahe Temperatur etwa 180 C.

Mehr

Warum gibt es überhaupt Gebirge?

Warum gibt es überhaupt Gebirge? Gebirge Es gibt heute viele hohe Gebirge auf der ganzen Welt. Die bekanntesten sind die Alpen in Europa, die Rocky Mountains in Nordamerika und der Himalaya in Asien. Wie sind diese Gebirge entstanden

Mehr

Vulkanpark Informationszentrum Plaidt/Saffig. Schülerorientierte Materialien

Vulkanpark Informationszentrum Plaidt/Saffig. Schülerorientierte Materialien 1 Vulkanpark Informationszentrum Plaidt/Saffig Schülerorientierte Materialien zur Entstehung der Vulkane im Laacher See-Gebiet zu Gesteinen und Ausbruchsarten von Vulkanen in der Osteifel zum Abbau der

Mehr

Atome sind die Grundbausteine aller Materie. Sie bestehen aus Protonen, Neutronen

Atome sind die Grundbausteine aller Materie. Sie bestehen aus Protonen, Neutronen Atome Atome sind die Grundbausteine aller Materie. Sie bestehen aus Protonen, Neutronen und Elektronen. Ihr Durchmesser beträgt ungefähr ein Zehntel Milliardstel Meter. Bändererz Sehr altes Sedimentgestein,

Mehr

Gibbssche Phasenregel und Einführung in Phasendiagramme F = C P + 2

Gibbssche Phasenregel und Einführung in Phasendiagramme F = C P + 2 Petrologie der Magmatite und Metamorphite: Teil Metamorphite - Vorlesung 3 1/6 Gibbssche Phasenregel und Einführung in Phasendiagramme Bei Vorliegen eines thermodynamischen Gleichgewichts (thermodynamic

Mehr

Grundwissen in Mineralogie

Grundwissen in Mineralogie Prof. Dr. E. Nickel Grundwissen in Mineralogie Teil 3: Aufbaukursus Petrographie Ein Lehr- und Lernbuch für Kristall-, Mineral- und Gesteinskunde auf elementarer Basis 84 Abbildungen im Text 32 Figuren

Mehr

Einführung in die Geologie. Mark Feldmann Dr.sc.nat. ETH

Einführung in die Geologie. Mark Feldmann Dr.sc.nat. ETH Geologie & Tourismus Einführung in die Geologie Mark Feldmann Dr.sc.nat. ETH Ihr Profi für geo-kulturelle Führungen und Exkursionen Buchholzstrasse 58 8750 Glarus 078 660 01 96 www.geo-life.ch Inhalt Aufbau

Mehr

Naturstein Der Baustoff aus der Natur

Naturstein Der Baustoff aus der Natur Naturstein Der Baustoff aus der Natur Naturstein ist neben dem Holz der älteste Baustoff der Menschen. Naturstein begleitet uns auf Schritt und Tritt: Bei der Theke im Restaurant, an der Kinokasse, beim

Mehr

6-10 LEBENSRAUM GESTEINSARTEN SACH INFORMATION MAGMATISCHES GESTEIN SEDIMENTGESTEIN

6-10 LEBENSRAUM GESTEINSARTEN SACH INFORMATION MAGMATISCHES GESTEIN SEDIMENTGESTEIN SACH INFORMATION Jede/r kann spontan einige Gesteinsarten aufzählen, diese lassen sich in drei Großgruppen einteilen. Der/die GeologIn unterscheidet zwischen magmatischem, Sediment- und metamorphem Gestein.

Mehr

Basics of Electrical Power Generation. Geothermie. Umweltwissenschaften, Oliver Mayer. 1. Geothermie allgemein 2. Kategorien und Technologien

Basics of Electrical Power Generation. Geothermie. Umweltwissenschaften, Oliver Mayer. 1. Geothermie allgemein 2. Kategorien und Technologien Basics of Electrical Power Generation Geothermie 1/ 17 GE Global Research Freisinger Landstrasse 50 85748 Garching kontakt@reg-energien.de Inhalte 1. Geothermie allgemein 2. Kategorien und Technologien

Mehr

In 24 Stunden durch die Erdgeschichte

In 24 Stunden durch die Erdgeschichte In 24 Stunden durch die Erdgeschichte Der 31. Dezember in der Erdgeschichte Die menschliche Geschichte im Vergleich mit dem Alter der Erde Angegebene Zeiten sind Uhrzeiten am 31. Dezember Uhrzeit Jahr

Mehr

LVZ LVZ. Kruste. Mantellithosphäre. Asthenosphäre. archaischer Kraton. Orogen km. bis 300 km. ca. 7 km. ca. 30 km.

LVZ LVZ. Kruste. Mantellithosphäre. Asthenosphäre. archaischer Kraton. Orogen km. bis 300 km. ca. 7 km. ca. 30 km. Kruste Plummer and Mc Gearey 1991 archaischer Kraton Orogen Kruste ca. 7 km bis 60 km ca. 30 km Mantellithosphäre Krustenwurzel Moho (keine mechan. Entkopplung) ithosphärenwurzel LVZ 100-200 km (mechan.

Mehr

Traditionelle Seychellen- Bioexkursion mit Dr. Robert Hofrichter - mit oder ohne

Traditionelle Seychellen- Bioexkursion mit Dr. Robert Hofrichter - mit oder ohne Die Seychellen sind ein äußerst fragiles Paradies von ozeanischen Inseln und zugleich ein Mikrokontinent mit einzigartiger Fauna und Flora. Bildung steht am Anfang des Umweltschutzes nur was man kennt

Mehr

Die Klimazonen der Erde

Die Klimazonen der Erde Die Klimazonen der Erde Während wir in Deutschland sehnsüchtig den Frühling erwarten (oder den nächsten Schnee), schwitzen die Australier in der Sonne. Wieder andere Menschen, die in der Nähe des Äquators

Mehr

Gesteinskunde Einführung

Gesteinskunde Einführung Gesteinskunde Einführung Christopher Giehl, Uni Tübingen 13.10.2011 Christopher Giehl (Universität Tübingen) 13.10.2011 1 / 23 1 Organisatorisches 2 Kursinhalte und -ziele 3 Grundbegriffe und Definitionen

Mehr

Geologie und Mineralogie

Geologie und Mineralogie Joachim Stiller Geologie und Mineralogie Alle Rechte vorbehalten Geologie und Mineralogie Der Anstieg des Meeresspiegels Wasserfläche der Weltmeere: 362 Mio. qkm (siehe Brockhaus) Die Antarktis (die Arktis

Mehr

Didaktische Hinweise 74. B 1 Gesteinsarten und ihre Entstehung 75

Didaktische Hinweise 74. B 1 Gesteinsarten und ihre Entstehung 75 Minerale und Gesteine Didaktische Hinweise 74 Schüleraktivitäten B 1 Gesteinsarten und ihre Entstehung 75 B 2 Die Kristallstruktur der Mineralien bestimmt ihre Eigenschaften oder Warum glitzert der Glimmer

Mehr

Seychellen. live! La Digue > Unglaubliche Traumstrände Vallée de Mai > Berühmte»Coco de Mer«-Palmen Frégate Island > Luxus und Romantik

Seychellen. live! La Digue > Unglaubliche Traumstrände Vallée de Mai > Berühmte»Coco de Mer«-Palmen Frégate Island > Luxus und Romantik live! Seychellen La Digue > Unglaubliche Traumstrände Vallée de Mai > Berühmte»Coco de Mer«-Palmen Frégate Island > Luxus und Romantik & Kartenatlas im Buch Extra-Karte zum Herausnehmen live! Seychellen

Mehr

Kristallhöhle Kobelwald

Kristallhöhle Kobelwald Kristallhöhle Kobelwald Entdeckt im Jahre 1682. 1702 von Johann Jakob Scheuchzer erstmals in der Literatur erwähnt. Gesamtlänge der Höhle beträgt 665 m, davon sind 128 Meter ausgebaut und touristisch zugänglich

Mehr

Urlaub. Abenteuer. Natur. Das besondere Erlebnis.

Urlaub. Abenteuer. Natur. Das besondere Erlebnis. Seychellen - unterwegs im Paddelparadies Seekajak mit Katamaranbegleitung Klares Wasser mit angenehmen Badetemperaturen, weiße Sandstrände und wilde Felsformationen - mit dem Katamaran erreichen wir entlegene

Mehr

Ökopedologie III. Magnesium und Calcium in Böden

Ökopedologie III. Magnesium und Calcium in Böden Ökopedologie III Magnesium und Calcium in Böden Mg als Pflanzennährstoff Funktionselement in der Pflanze: zentraler Bestandteil des Chlorophylls beteiligt an Phosphorilierungsprozessen Aktivierung von

Mehr

Einführung in die Geowissenschaften I Geomaterialien Teil II WS 2016/2017

Einführung in die Geowissenschaften I Geomaterialien Teil II WS 2016/2017 Einführung in die Geowissenschaften I Geomaterialien Teil II WS 2016/2017 13. Dez. Kristallchemie der Silikate Was ist ein Mineral? Was ist ein Gestein? Gesteinsbildende Minerale 20. Dez Das System Erde:

Mehr

Grundlagen Geologischer Geländearbeiten

Grundlagen Geologischer Geländearbeiten Department für Geo- und Umweltwissenschaften, Geologie Grundlagen Geologischer Geländearbeiten Magmatite und Metamorphite Grundlagen der Exkursion zur Berliner Hütte, Zillertal SS2010 Magmatite in Kruste

Mehr

In Nature : Neue Erklärung für Oxidationsprozesse im Erdmantel

In Nature : Neue Erklärung für Oxidationsprozesse im Erdmantel 5.446 Zeichen Abdruck honorarfrei Beleg wird erbeten In Nature : Neue Erklärung für Oxidationsprozesse im Erdmantel Bayreuther Geowissenschaftler zeigen die Unvermischbarkeit von Wasser und Wasserstoff

Mehr

2 Der Kreislauf. der Gesteine. 2.1 Magma und Magma

2 Der Kreislauf. der Gesteine. 2.1 Magma und Magma 2 Der Kreislauf der Gesteine Gesteine bestehen aus Kristallen unterschiedlicher Minerale. Ein Kalkstein etwa besteht fast ausschließlich aus Kalzit, kann aber zum Beispiel auch etwas Quarz oder Tonminerale

Mehr

chel len Durch üppigen Tropenwald Wandern im Valléede-Mai-Nationalpark Wo Zimt und Vanille wachsen Entdeckungen im Garten des Königs auf Praslin

chel len Durch üppigen Tropenwald Wandern im Valléede-Mai-Nationalpark Wo Zimt und Vanille wachsen Entdeckungen im Garten des Königs auf Praslin sey chel len Durch üppigen Tropenwald Wandern im Valléede-Mai-Nationalpark auf Praslin Wo Zimt und Vanille wachsen Entdeckungen im Garten des Königs Die wichtigsten MARCO POLO Highlights! Diese Highlights

Mehr

Der Diabas. Entstehungsgeschichte Geologische Zusammenhänge. von Prof. Dr. Paul Ney Mineralogisch-Petographisches Institut der Universität zu Köln

Der Diabas. Entstehungsgeschichte Geologische Zusammenhänge. von Prof. Dr. Paul Ney Mineralogisch-Petographisches Institut der Universität zu Köln Der Diabas Entstehungsgeschichte Geologische Zusammenhänge von Prof. Dr. Paul Ney Mineralogisch-Petographisches Institut der Universität zu Köln Der Werdegang der Diabase als Gesteinskörper Diabase sind

Mehr

Reisebericht Yachtcharter. Seychellen. Tipps und Hinweise. anatur pur atraumstrände & atemberaubende Landschaften. sarres.de

Reisebericht Yachtcharter. Seychellen. Tipps und Hinweise. anatur pur atraumstrände & atemberaubende Landschaften. sarres.de Reisebericht Yachtcharter Seychellen Tipps und Hinweise Mit Übersichtskarte & Törnvorschlag anatur pur atraumstrände & atemberaubende Landschaften sarres.de Die Seychellen entdecken Nicht nur ein anderer

Mehr

Östlich der Grundgebirgsaufbrüche. Odenwald und Vorspessart. mächtigen Buntsandsteinschichten. bei Breuberg.

Östlich der Grundgebirgsaufbrüche. Odenwald und Vorspessart. mächtigen Buntsandsteinschichten. bei Breuberg. D urch die Kollision mehrerer größerer Kontinentalplatten und Mikroplatten kam es im Zuge der variszischen Gebirgsbildung vor 360 bis 325 Mio. Jahren zur Bildung der Mitteldeutschen Kristallinschwelle.

Mehr

LV Mikroskopie I Kurs 7 1/7. Calcische-Amphibole (Ca >Na): Tremolit-Ferroaktinolit-Reihe, Hornblende, Kärsutit etc.

LV Mikroskopie I Kurs 7 1/7. Calcische-Amphibole (Ca >Na): Tremolit-Ferroaktinolit-Reihe, Hornblende, Kärsutit etc. LV 620.108 Mikroskopie I Kurs 7 1/7 Amphibole Inosilikate (Bandsilikate; abgeleitet von der [Si 4 O 11 -Doppelkette]. Es lassen sich zahlreiche Mischungsreihen unterscheiden. Allgemeine Formel der Amphibole

Mehr

Aufgreifen von Schülervorstellungen im Sachunterricht am Beispiel Steine

Aufgreifen von Schülervorstellungen im Sachunterricht am Beispiel Steine Aufgreifen von Schülervorstellungen im Sachunterricht am Beispiel Steine Rodgau, 24. September 2010 Birgit Harder, IPN Kiel http://www.ipn.uni-kiel.de http://www.nawi5-6.de Übersicht (Schüler-) Vorstellungen

Mehr

Gebrauchsanweisung für Lehrkräfte

Gebrauchsanweisung für Lehrkräfte Materialien entwickelt und zusammengestellt von Claudia Holtermann, Geographielehrerin am Friedrich-Dessauer- Gymnasium in Aschaffenburg Gebrauchsanweisung für Lehrkräfte 1. Vor der Untersuchung der Gesteine

Mehr

6. DIE KONTINENTE. Afrika ist der 3. größte Kontinent. Er hat eine Oberfläche von 30 Millionen km2

6. DIE KONTINENTE. Afrika ist der 3. größte Kontinent. Er hat eine Oberfläche von 30 Millionen km2 6. DIE KONTINENTE 1. AFRIKA Afrika ist der 3. größte Kontinent. Er hat eine Oberfläche von 30 Millionen km2 Flüsse und Seen Der Nil fliesst vom Süden nach Norden und andere Flüsse vom Osten nach Westen

Mehr

Geografie, D. Langhamer. Klimarisiken. Beschreibung des Klimas eines bestimmten Ortes. Räumliche Voraussetzungen erklären Klimaverlauf.

Geografie, D. Langhamer. Klimarisiken. Beschreibung des Klimas eines bestimmten Ortes. Räumliche Voraussetzungen erklären Klimaverlauf. Klimarisiken Klimaelemente Klimafaktoren Beschreibung des Klimas eines bestimmten Ortes Räumliche Voraussetzungen erklären Klimaverlauf Definitionen Wetter Witterung Klima 1 Abb. 1 Temperaturprofil der

Mehr

Protokoll zum Unterseminar Geomorphologie vom Gebiete s. Kopie Schmincke 2000, Seite 15 (8 große Platten + mehrere kl.

Protokoll zum Unterseminar Geomorphologie vom Gebiete s. Kopie Schmincke 2000, Seite 15 (8 große Platten + mehrere kl. 1 Unterseminar Geomorphologie Dr. A. Daschkeit Protokollant: Helge Haacke Protokoll zum Unterseminar Geomorphologie vom 19.11.2001 1. Plattentektonik Gebiete s. Kopie Schmincke 2000, Seite 15 (8 große

Mehr

Entstehung von Salz Lehrerinformation

Entstehung von Salz Lehrerinformation Lehrerinformation 1/5 Arbeitsauftrag Ziel Material Sozialform Zeit Anhand einer Präsentation wird den SuS erklärt, wie sich Salzlager bilden. Die SuS diskutieren und folgen der Präsentation. Das Leseblatt

Mehr

Wachsende Kontinente.

Wachsende Kontinente. Wachsende Kontinente Nach der neuen Theorie der biogenen Planetenentstehung bestand im Präkambrium und im Erdaltertum bis zur Karbonzeit die damalige Lithosphäre noch großenteils aus weichen, von Wasser

Mehr

Station 10 Fränkische Ammoniten in Frankfurt

Station 10 Fränkische Ammoniten in Frankfurt Station 10 Fränkische Ammoniten in Frankfurt Ein Aktionsheft für Kinder von Nina Mühl Inhaltsverzeichnis Vorwort der Autorin Warum eine Mauer?...2 Wie benutzt Du dieses Aktionsheft?...3 Ein erster Blick!...4

Mehr

Mantelkonvektion, Motor der Plattentektonik

Mantelkonvektion, Motor der Plattentektonik Mantelkonvektion, Motor der Plattentektonik Hauptantrieb der Plattenbebegung resultiert aus Konvektionsströmen im Erdmantel, die von Temperaturunterschieden (ΔT) in Gang gehalten werden. Heißes, leichtes

Mehr

Das Archaikum I Entstehung der Urkontinente und des Lebens

Das Archaikum I Entstehung der Urkontinente und des Lebens Das Archaikum I Entstehung der Urkontinente und des Lebens Das Archaikum umfaßt den Zeitraum seit der Entstehung einer stabilen Hydrosphäre vor ca. 4 Milliarden Jahre bis vor 2.5 Milliarden Jahre, wo die

Mehr

Gesteine und Prozesse

Gesteine und Prozesse 41 2 Gesteine und Prozesse Tom McCann 2.1 Die drei Hauptgesteinsarten 43 2.2 Magmatische Gesteine 43 2.2.1 Untersuchung magmatischer Gesteine 45 2.2.2 Intrusive magmatische Gesteine Arten von Intrusivkörpern

Mehr

Das Sonnensystem. Teil 6. Peter Hauschildt 6. Dezember Hamburger Sternwarte Gojenbergsweg Hamburg

Das Sonnensystem. Teil 6. Peter Hauschildt 6. Dezember Hamburger Sternwarte Gojenbergsweg Hamburg Das Sonnensystem Teil 6 Peter Hauschildt yeti@hs.uni-hamburg.de Hamburger Sternwarte Gojenbergsweg 112 21029 Hamburg 6. Dezember 2016 1 / 37 Übersicht Teil 6 Venus Orbit & Rotation Atmosphäre Oberfläche

Mehr

Polierter Schnitt eines Ostsee-Rapakiwis. Geschiebe von Borger-Odoorn bei Groningen, Niederlande.

Polierter Schnitt eines Ostsee-Rapakiwis. Geschiebe von Borger-Odoorn bei Groningen, Niederlande. Zusammenfassung: Ostsee-Rapakiwis Ostsee-Rapakiwis sind auffällig orangerote Granite mit porphyrischem Gefüge. Die überwiegend kantigen Feldspateinsprenglinge sind meist kleiner als 1 cm und haben gelblich

Mehr

Wasservorräte auf der Erde Arbeitsblatt 1

Wasservorräte auf der Erde Arbeitsblatt 1 Wasservorräte auf der Erde Arbeitsblatt 1 1. Wo gibt es Süßwasser auf der Erde? Kreuze die richtigen Antworten an. In den Wolken In der Erdkruste Im Meer Im Gletschereis 2. Schraffiere die Gebiete auf

Mehr

Zur Veranschaulichung der Größen und Entfernungen ein Beispiel:

Zur Veranschaulichung der Größen und Entfernungen ein Beispiel: Der Ursprung der Erde: Wahrscheinlich entstand die Erde zusammen mit dem Sonnensystem aus einer mit hoher Geschwindigkeit rotierenden Staub- und Gaswolke. Vor circa 5 Milliarden Jahren begann sich die

Mehr

Vom Ton zum Porzellan

Vom Ton zum Porzellan Vom Ton zum Porzellan Ein Streifzug vom Rohstoff zum Produkt Matthias Göbbels Historischer Überblick I Fasern 9000 Lehmziegel 0 Irdengut - Keramik 7000 Hanf 5000 Töpferscheibe 3500 Glasuren 3000 Seide,

Mehr

Springer Verlag Berlin Heidelberg GmbH

Springer Verlag Berlin Heidelberg GmbH Springer-Lehrbuch Springer Verlag Berlin Heidelberg GmbH Dierk Henningsen Geologie für Bauingenieure Eine Einführung Dritte, erweiterte Auflage Mit 40 Abbildungen und 6 Tabellen 123 Professor Dr. Dierk

Mehr

Gesetzliche Bestimmungen für Eheschließungen auf den Seychellen

Gesetzliche Bestimmungen für Eheschließungen auf den Seychellen Gesetzliche Bestimmungen für Eheschließungen auf den Seychellen Die ernorme Diversität der Seychellen Inseln bietet einen idyllischen Hintergrund für eine tropische Eheschließung, in einem Umfeld von atemberaubender

Mehr

Die paläozoisch-mesozoische Entwicklung Sibiriens

Die paläozoisch-mesozoische Entwicklung Sibiriens Die paläozoisch-mesozoische Entwicklung Sibiriens Nach dem Aufsatz von Yu.A.Zorin Die Geodynamik des westlichen Teils des Mongolei- Okhotsk-Kollisionsgürtels, der Trans-Baikalregion (Russland) und der

Mehr

Plinianischer Ausbruch Peleanischer Ausbruch

Plinianischer Ausbruch Peleanischer Ausbruch Plinianischer Ausbruch Peleanischer Ausbruch Plinianische Ausbrüche sind hochexplosiv. Das Magma ist sehr kieselsäurereich und zähflüssig. Es verstopft oft den Schlot. Der steigende Gasdruck sprengt dann

Mehr

Praslin Dream. 8Tage/7Nächte ab/bis Mahè. Insel Coco La Digue Cousin Praslin Grand Soeur - Curieuse - St. Pierre

Praslin Dream. 8Tage/7Nächte ab/bis Mahè. Insel Coco La Digue Cousin Praslin Grand Soeur - Curieuse - St. Pierre Praslin Dream 8Tage/7Nächte ab/bis Mahè Insel Coco La Digue Cousin Praslin Grand Soeur - Curieuse - St. Pierre "Praslin Dream" ist der Name dieses herrlichen Seychellen-Segeltörns auf einem Katamaran,

Mehr

Ökopedologie I + II. Einführung in die Mineralogie und Gesteinskunde

Ökopedologie I + II. Einführung in die Mineralogie und Gesteinskunde Ökopedologie I + II Einführung in die Mineralogie und Gesteinskunde Minerale - Definition Minerale sind stofflich einheitliche (physikalisch und chemisch homogene), feste, anorganische, meist natürlich

Mehr

Geotechnik oder was ein Ingenieur/ eine Ingenieurin über den Boden wissen soll. Inhalt der Lektion:

Geotechnik oder was ein Ingenieur/ eine Ingenieurin über den Boden wissen soll. Inhalt der Lektion: 1 Geotechnik oder was ein Ingenieur/ eine Ingenieurin über den Boden wissen soll Inhalt der Lektion: Seite 1. Einführung 1 2. Was ist und womit beschäftigt sich die Geotechnik? 2 3. Was sind Böden für

Mehr

Gesteine in Südtirol -

Gesteine in Südtirol - Ressort für Bauten, ladinische Schule und Kultur Dipartimento ai lavori pubblici, scuola e cultura ladina PROVINZIA AUTONOMA DE BULSAN - SÜDTIROL Departimënt ai lëures publics, scola y cultura ladina 1.

Mehr

Geochemie I (2V) WS 2006/2007

Geochemie I (2V) WS 2006/2007 Geochemie I (2V) WS 2006/2007 1 Prof. Dr. K. Mengel Institut für Mineralogie und Mineralische Rohstoffe kurt.mengel@tu-clausthal.de Vorwort Die Geochemie beschäftigt sich mit der Verteilung von chemischen

Mehr

... Willkommen zum Schotterkurs!

... Willkommen zum Schotterkurs! Übungen zur Lehrveranstaltung: Grundlagen der Geowissenschaften... Willkommen zum Schotterkurs! Petra Maissenbacher, TU Freiberg Die Folien (in Farbe & ungekürzt) sind auch zu finden unter: Die Folien

Mehr

Erlanger Beitr. Petr. Min Abb., 2 Tab. Erlangen 2012

Erlanger Beitr. Petr. Min Abb., 2 Tab. Erlangen 2012 Erlanger Beitr. Petr. Min. 22 29-36 8 Abb., 2 Tab. Erlangen 212 Phasenanalyse und Spurenelementgehalte von Riffsanden der Seychellen W. M. BAUSCH, S. KRUMM UND A. MUNNECKE Zusammenfassung Riffsande der

Mehr

Geologische Entwicklung

Geologische Entwicklung Exkursion Feldberg-Schauinsland-Freiburg Geologische Entwicklung Wer im Südschwarzwald unterwegs ist, findet dort eine Vielzahl von älteren Gesteinen aus der devonischen oder karbonischen Periode (296

Mehr

Plate Tectonics Tectonics of lithosphere plates

Plate Tectonics Tectonics of lithosphere plates ETH Eidgenössische Technische Hochschule Zürich Swiss Federal Institute of Technology Zurich Plate Tectonics Tectonics of lithosphere plates E. Kissling Lehrveranstaltung: Tektonik Proffs. J.-P. Burg &

Mehr

Hadaikum Archaikum Proterozoikum. Kambrium

Hadaikum Archaikum Proterozoikum. Kambrium Zusammenfassung Dieser Text fasst die Entwicklung des Kyffhäusergebirges aus globaler Sicht zusammen. Hadaikum Archaikum Proterozoikum (4700-545 Ma) Kambrium (545-495 Ma) Kontinente: Laurentia (Nordamerika),

Mehr

Für Ihre nächste Reise: MARCO POLO KARTEN Länder Regionen Kontinente

Für Ihre nächste Reise: MARCO POLO KARTEN Länder Regionen Kontinente Mit EXTRA Reiseatlas Faltkarte (offline & Reiseatlas verfügbar) SEYCHELLEN WANDERUNG DURCH ÜPPIGEN TROPENWALD Im Vallée-de-Mai-Nationalpark auf Praslin WO ZIMT UND VANILLE WACHSEN Mahé: Entdeckungen im

Mehr

1 Theorie: Reales Zustandsdiagramm. 1.1 Fe 3 C-Diagramm. Seminarübung 5 Eisen-Kohlenstoff. Werkstoffe und Fertigung I, HS 2015 Prof. Dr. K.

1 Theorie: Reales Zustandsdiagramm. 1.1 Fe 3 C-Diagramm. Seminarübung 5 Eisen-Kohlenstoff. Werkstoffe und Fertigung I, HS 2015 Prof. Dr. K. 1 Theorie: Reales Zustandsdiagramm 1.1 Fe 3 C-Diagramm Eisenwerkstoffe in der Form von Stahl und Gusseisen sind für den Ingenieur besonders wichtig. Stahl ist der mit Abstand meistverwendete Rohstoff und

Mehr

Vulkane oder Die Erde spuckt Feuer

Vulkane oder Die Erde spuckt Feuer Vor langer Zeit war unser Planet Erde ein glühender Feuerball. Er kühlte sich allmählich ab, weil es im Weltall kalt ist. Im Innern ist die Erde aber immer noch heiß. Diese Hitze bringt das innere Gestein

Mehr

Besuchereinrichtungen. Gesteins- Freigelände

Besuchereinrichtungen. Gesteins- Freigelände Besuchereinrichtungen Gesteins- Freigelände Geologie derregion UralteGesteine Wie ist die Erde entstanden? Wie haben sich die Gebirge aufgefaltet? Wie entstehen und zerfallen Gesteine? Welche Gesteine

Mehr

Madagaskar Und Die Inseln Seychellen, Aldabra, Komoren Und Maskarenen (German Edition) [Kindle Edition] By Robert Hartmann READ ONLINE

Madagaskar Und Die Inseln Seychellen, Aldabra, Komoren Und Maskarenen (German Edition) [Kindle Edition] By Robert Hartmann READ ONLINE Madagaskar Und Die Inseln Seychellen, Aldabra, Komoren Und Maskarenen (German Edition) [Kindle Edition] By Robert Hartmann READ ONLINE If you are looking for the ebook by Robert Hartmann Madagaskar und

Mehr

Das sind vielleicht Zustände!

Das sind vielleicht Zustände! 1 Das sind vielleicht Zustände! Wasser ist der einzige Stoff auf unserem Planeten, der in drei verschiedenen Formen, sogenannten Aggregatszuständen, vorkommt: fest, flüssig und gasförmig. Das heißt, Wasser

Mehr

Minerale - Gesteine Chemische Zusammensetzung der Erdkruste

Minerale - Gesteine Chemische Zusammensetzung der Erdkruste Skriptum zum Kernblock 383a, Dozent: Dr. H. Genser Minerale - Gesteine Chemische Zusammensetzung der Erdkruste Lithosphäre = starrer Gesteinsmantel der Erde (Asthenosphäre = plastisch bis partiell aufgeschmolzen)

Mehr

Französisch im Indischen Ozean - der Fall La Réunion

Französisch im Indischen Ozean - der Fall La Réunion Sprachen Anonym Französisch im Indischen Ozean - der Fall La Réunion Studienarbeit INHALT 1 Vorwort... 2 2 Frankophonie im Indischen Ozean... 2 3 Französisch auf La Réunion... 4 3.1 Einführendes... 4

Mehr