Harmonisierter Verbraucherpreisindex

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Harmonisierter Verbraucherpreisindex"

Transkript

1 Universität Trier Fachbereich IV Volkswirtschaftslehre Sommersemester 2008 Seminar Verbraucherpreisindizes Veranstaltungsnummer 4100 Leitung: Prof. Dr. Peter Hecheltjen Harmonisierter Verbraucherpreisindex

2 Inhaltsverzeichnis II Inhaltsverzeichnis Abbildungsverzeichnis...III Tabellenverzeichnis... IV Abkürzungsverzeichnis...V Symbolverzeichnis... VII 1. Hinführung zum Thema Darstellung des Harmonisierten Verbraucherpreisindexes Rechtliche Grundlagen Erhebungsverfahren und Methodik Harmonisierung und Festlegung von Mindeststandards Unterschiede zwischen dem HVPI und anderen VPI Unterschiede zwischen dem deutschen HVPI und dem deutschen VPI Unterschiede zwischen dem deutschen HVPI und anderen europäischen HVPI Interregionale Preisvergleiche Big-Mac-Index Preisunterschiede in der Großregion um Luxemburg Fazit...15 Literaturverzeichnis...17 Anhang...23 Anhang zu Kapitel Anhang zu Kapitel Anhang zu Kapitel

3 Abbildungsverzeichnis III Abbildungsverzeichnis Abb. 1: Entwicklung des HVPI in der EU, Eurozone und Deutschland 26 Abb. 2: Erfassungsbereich des HVPI im Vergleich zum VPI 28 Abb. 3: Wägungsbasis beim HVPI und VPI 28 Abb. 4: Entwicklung des Gesamt-HVPI in ausgewählten Ländern 29 Abb. 5: HVPI-Index (2005=100) - Nahrungsmittel, Alkohol und Tabak 30 Abb. 6: HVPI-Index (2005=100) - Energie 30 Abb. 7: Big Mac Preise in Europa 31

4 Tabellenverzeichnis IV Tabellenverzeichnis Tab. 1: Aspekte in Bezug auf die Vergleichbarkeit der HVPI...8 Tab. 2: HVPI-Teilindizes...23 Tab. 3: Verzeichnis der HVPI-Verordnungen...26 Tab. 4: Gewichte der HVPI-Hauptgruppen in ausgewählten Ländern...29 Tab. 5: HVPI-Indizes in der Großregion um Luxemburg...31

5 Abkürzungsverzeichnis V Abkürzungsverzeichnis a.n.g. Abb. bzw. ca. COICOP d.h. EG ESVG EU EVPI EWR EWU EZB anderweitig nicht genannt Abbildung beziehungsweise cirka Classification of Individual Consumption by Purpose das heißt Europäische Gemeinschaft Europäisches System Volkswirtschaftlicher Gesamtrechnungen Europäische Union Europäischer Verbraucherpreisindex Europäischer Wirtschaftsraum Europäische Währungsunion Europäische Zentralbank f. folgende ff. g HICP HVPI Kfz KJ o.a. o.j. o.s. o.v. rd. fortfolgende Gramm Harmonised Indices of Consumer Prices Harmonisierter Verbraucherpreisindex Kraftfahrzeug Kilojoule ohne Angabe ohne Jahr ohne Seite ohne Verfasser rund S. Seite s. siehe

6 Abkürzungsverzeichnis VI Tab. Tabelle u. a. unter anderem USA United Staats of America v. a. vor allem vgl. VPI VPI-EWR VPI-EWU z.b. vergleiche Verbraucherpreisindex Verbraucherpreisindex für den Europäischen Wirtschaftsraum Verbraucherpreisindex der Europäischen Währungsunion zum Beispiel

7 Symbolverzeichnis VII Symbolverzeichnis % Prozent Euro

8 1. Hinführung zum Thema 1 1. Hinführung zum Thema Mit dem Vertrag zur Gründung der Europäischen Gemeinschaft im Jahr 1992 wurde die Grundlage für einen Verbraucherpreisindex in der Europäischen Union (EU), den heutigen Harmonisierten Verbraucherpreisindex (HVPI), geschaffen. Der HVPI, dessen englische Bezeichnung Harmonised Indices of Consumer Prices (HICP) lautet, wird seit 1997 für alle Mitgliedsstaaten der Europäischen Union sowie für Norwegen und Island erhoben. Sinn und Zweck des HVPI ist eine Inflationsmessung, bei der Vergleiche auf internationaler bzw. innereuropäischer Ebene möglich sind 1. Inflation bezeichnet den allgemeine[n] oder breit angelegte[n] Anstieg der Preise für Waren und Dienstleistungen über einen längeren Zeitraum hinweg, der zu einem Wertverfall des Geldes und damit zu einem Verlust seiner Kaufkraft führt 2. Außerdem wird der HVPI zur Beurteilung über das Konvergenzkriterium Preisstabilität herangezogen. Dies ist entscheidend für den Beitritt eines Mitgliedstaates zur Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion 3. Damit die einzelnen HVPI der Mitgliedstaaten miteinander und international vergleichbar sind, gibt es eine von der EU vorgegebene Methodik, die harmonisierte Konzepte und Verfahren beinhaltet. Der HVPI gehört zu einer Reihe von Verbraucherpreisindizes in der EU, die sich aus dem Verbraucherpreisindex der Europäischen Währungsunion (VPI-EWU), dem Europäischen Verbraucherpreisindex (EVPI) und den nationalen HVPI der Mitgliedstaaten zusammensetzt. Hauptnutzer des HVPI sind Eurostat, das Statistikamt der Europäischen Union, die Europäische Zentralbank (EZB), die Europäische Kommission sowie die nationalen Zentralbanken 4. Der HVPI stellt keinen Index dar, der zur Ermittlung der Lebenshaltungskosten bzw. zum Beibehalten des Lebensstandards dient. Da der HVPI ein Index vom Typ Laspeyres ist, wird der Anstieg der Verbraucherpreise, d.h. reine Preisänderungen, gemessen. In einem Referenzzeitraum werden die Preisänderungen im Durchschnitt gemessen, die das Resultat der geänderten Kosten der privaten Haushalte sind, wenn diese ihre Ausgabenstruktur beibehalten und sich die Zusammensetzung ihrer Population nicht ändert 5. In dieser Arbeit wird zunächst der Entstehungshintergrund des HVPI anhand der rechtlichen Grundlagen erläutert (Kapitel 2.1). Anschließend werden das Erhebungsverfahren sowie die angewandte Methodik (im Einzelnen die Berechnungsweise, der Umfang des Erfassungsbereichs, die Bestandteile des Erhebungsprogramms, das Stichprobenverfahren, 1 Vgl. Eurostat (2008c), o.s.; vgl. Klees-Friedrich, Patricia (2002), S. 3f.; vgl. Statistisches Bundesamt Deutschland (2008a), o.s.. 2 Europäische Zentralbank (2005), S Vgl. Statistisches Bundesamt Deutschland (2008a), o.s.. 4 Vgl. Europäische Gemeinschaften (2004), S. 3; vgl. Statistisches Bundesamt Deutschland (2007a), S. 4; vgl. Statistisches Bundesamt Deutschland (2008a), o.s.. 5 Vgl. Europäische Gemeinschaften (2001), S. 18; Europäische Gemeinschaften (2004), S. 4.

9 2. Darstellung des Harmonisierten Verbraucherpreisindexes 2 der Warenkorb und die Veröffentlichung) dargestellt (Kapitel 2.2). Damit eine Vergleichbarkeit der einzelnen HVPI gewährleistet werden kann, wurden und werden im Rahmen des Harmonisierungsprozesses Mindeststandards definiert (Kapitel 2.3). Davon ausgehend werden in Kapitel 3 die Unterschiede zwischen dem deutschen HVPI und dem deutschen VPI auf der einen Seite (Kapitel 3.1) und zwischen dem deutschen HVPI und anderen europäischen HVPI auf der anderen Seite (Kapitel 3.2) herausgearbeitet. Um Preisvergleiche auf interregionaler Ebene aufzuzeigen wird zum einen der Big-Mac-Index erläutert (Kapitel 4.1). Zum anderen werden exemplarisch Preisunterschiede in der Großregion um Luxemburg beschrieben (Kapitel 4.2). Abschließend wird unter einer Zusammenfassung der Ergebnisse der HVPI bewertet (Kapitel 5). 2. Darstellung des Harmonisierten Verbraucherpreisindexes 2.1 Rechtliche Grundlagen Die Einführung des Harmonisierten Verbraucherpreisindex basiert auf Artikel 109j des im Jahr 1991 unterzeichneten Vertrags über die Europäische Union (Vertrag von Maastricht, Amtsblatt Nr. C 191). Der Artikel 109j entspricht dem Artikel 121 der Konsolidierten Fassung des Vertrags zur Gründung der Europäischen Gemeinschaft (Amtsblatt Nr. C 321) 6. Demnach [berichten] die Kommission und das EWI [ ] dem Rat, inwieweit die Mitgliedstaaten bei der Verwirklichung der Wirtschafts- und Währungsunion ihren Verpflichtungen bereits nachgekommen sind 7. Den Berichten zufolge wird geprüft, ob die Mitgliedstaaten einen hohen Grad an dauerhafter Konvergenz, der sich aus den so genannten Konvergenzkriterien ergibt, erreicht haben. Die Konvergenzkriterien setzen sich aus folgenden vier Kriterien zusammen 8 : Erreichung eines hohen Grades an Preisstabilität, ersichtlich aus einer Inflationsrate, die der Inflationsrate jener höchstens drei Mitgliedstaaten nahe kommt, die auf dem Gebiet der Preisstabilität das beste Ergebnis erzielt haben; eine auf Dauer tragbare Finanzlage der öffentlichen Hand [ ]; Einhaltung der normalen Bandbreiten des Wechselkursmechanismus des Europäischen Währungssystems seit mindestens zwei Jahren [ ]; Dauerhaftigkeit der von dem Mitgliedstaat erreichten Konvergenz und seiner Teilnahme am Wechselkursmechanismus des Europäischen Währungssystems, die im Niveau der langfristigen Zinssätze zum Ausdruck kommt 9. Um das erste 6 Vgl. Bundesamt für Statistik BFS (2008), S. 5; vgl. Europäische Union (2006), S. 97; vgl. o.v. (1992), o.s.. 7 Europäische Union (2006), S. 97; o.v. (1992), o.s.. 8 Vgl. Europäische Union (2006), S. 97; vgl. o.v. (1992), o.s.. 9 Europäische Union (2006), S. 98; o.v. (1992), o.s..

10 2. Darstellung des Harmonisierten Verbraucherpreisindexes 3 Konvergenzkriterium, die Preisstabilität, zu messen, wird der HVPI angewandt 10. Preisstabilität ist vorhanden, wenn es weder Inflation noch Deflation gibt 11. Dem Protokoll (Nr. 21) über die Konvergenzkriterien nach Artikel 121 des Vertrags zur Gründung der Europäischen Gemeinschaft (1992) zufolge, bedeutet Preisstabilität, dass ein Mitgliedstaat eine anhaltende Preisstabilität und eine während des letzten Jahres vor der Prüfung gemessene durchschnittliche Inflationsrate aufweisen muss, die um nicht mehr als 1½ Prozentpunkte über der Inflationsrate jener höchstens drei Mitgliedstaaten liegt, die auf dem Gebiet der Preisstabilität das beste Ergebnis erzielt haben 12. Die Europäische Zentralbank beurteilt das Konvergenzkriterium der Preisstabilität mithilfe des HVPI. Dementsprechend soll der Anstieg des HVPI einerseits zur Vermeidung von Inflation weniger als 2 % betragen und andererseits zur Vermeidung von Deflation nahe 2 % liegen 13. Mit der Verordnung (EG) Nr. 2494/95 des Rates vom 23. Oktober 1995 über harmonisierte Verbraucherpreisindizes wurde eine rechtliche Grundlage zur Einführung des HVPI in den Mitgliedstaaten der EU geschaffen. Diese beinhaltet eine Beschreibung einer harmonisierten Methodik, mit der der HVPI der einzelnen Mitgliedstaaten, der EVPI und der VPI- EWU berechnet wird 14. Das Ziel der Verordnung ist gemäß Artikel 1, die erforderlichen statistischen Grundlagen für die Berechnung vergleichbarer Verbraucherpreisindizes auf Gemeinschaftsebene zu schaffen 15. Gemäß Artikel 2 der Verordnung erstellt jeder Mitgliedstaat einen eigenen HVPI, der dann als Grundlage für die Berechnung des EVPI und des VPI-EWU, die beide von Eurostat im Auftrag der Europäischen Kommission berechnet werden, dient. Während der EVPI für alle Mitgliedstaaten der EU Geltung besitzt, ist der VPI-EWU auf die Länder, die den Euro eingeführt haben (Eurozone), beschränkt 16. Die ursprüngliche Verordnung wurde bis 2007 durch 17 weitere Verordnungen und drei Leitlinien ergänzt und präzisiert Erhebungsverfahren und Methodik Damit der HVPI sein Ziel, die Inflation auf vergleichbarer Grundlage unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Definitionen in den einzelnen Mitgliedstaaten zu messen 18, erreichen kann, sind ein weitgehend einheitliches Erhebungsverfahren und eine vorgeschriebene Methodik notwendig. 10 Vgl. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg (2007), S Vgl. Europäische Zentralbank (2005), S Europäische Union (2006), S Vgl. Europäische Zentralbank (2005), S Vgl. Europäische Gemeinschaften (2004), S. 11; vgl. Klees-Friedrich, Patricia (2002), S Europäische Gemeinschaften (2001), S Vgl. Europäische Gemeinschaften (2001), S. 216f.; vgl. Europäische Gemeinschaften (2004), S Vgl. Bundesamt für Statistik BFS (2008), S. 6; vgl. Europäische Gemeinschaften (2001), S. iiif.. 18 Europäische Gemeinschaften (2001), S. 18.

11 2. Darstellung des Harmonisierten Verbraucherpreisindexes 4 Wie auch der deutsche Verbraucherpreisindex (VPI) richtet sich der HVPI nach der Classification of Individual Consumtion by Purpose (COICOP), d.h. der Klassifikation des individuellen Verbrauchs nach Verwendungszwecken, die auch international Anwendung findet 19. Entsprechend dem Artikel 9 der Verordnung (EG) Nr. 2494/95 ist der HVPI ein Index vom Laspeyres-Typ, was bedeutet, dass der HVPI einen Index darstellt, beim dem die monatlichen Preisänderungen als Durchschnitt der Preisindizes unter Verwendung von Ausgabengewichten gemessen werden, die das Verbrauchsverhalten der Indexbevölkerung im Referenzzeitraum der Gewichte sowie die Struktur der von dieser gezahlten Preise in angemessener Weise widerspiegeln 20. Die Festlegung der Berechnung des HVPI auf den Laspeyres-Typ konnte in der HVPI-Rahmenverordnung festgelegt werden, da bereits alle Mitgliedstaaten ihre jeweiligen nationalen Verbraucherpreisindizes auf Grundlage der Laspeyres-Formel berechneten. Es ist möglich die Laspeyres-Formel sowohl in direkter als auch in verketteter Form anzuwenden. Bei der direkten Form (Festbasisindex), die angewendet wird, wenn großen Wert auf Kontinuität gelegt wird, werden die Waren und Dienstleistungen sowie die verwendeten Gewichte in der Regel drei bis fünf Jahre konstant gehalten. Im Gegensatz dazu werden die Waren und Dienstleistungen sowie die verwendeten Gewichte bei der verketteten Form (Kettenindex) jährlich den Verbrauchsgewohnheiten der privaten Haushalte angepasst, um eine größtmögliche Repräsentativität zu erreichen. Weil manche Mitgliedstaaten bei der Einführung des HVPI die Variante des Festbasisindex, andere die Variante des Kettenindex verwendeten, ist der HVPI nach seiner Makroformel ein Kettenindex, der die Möglichkeit beinhaltet, entweder die Gewichte der Waren und Dienstleistungen jährlich im Dezember zu verändern oder konstant zu halten 21. Alle Anbieter von Waren und Dienstleistungen, die sich im Wirtschaftsgebiet befinden und deren Angebote Teil der Verbrauchsausgaben der privaten Haushalte sind, gehören der Erhebungsgesamtheit des HVPI an. Der Erfassungsbereich des HVPI setzt sich aus den Konsumausgaben der privaten Haushalte zusammen 22. Entsprechend der Verordnung (EG) Nr. 1688/98 sind die Konsumausgaben der privaten Haushalte [ ] definiert als der Teil der Konsumaufgaben, der von den privaten Haushalten ungeachtet ihrer Nationalität und ihres Wohnsitzlandes, durch monetäre Transaktionen im Wirtschaftsgebiet des Mitgliedstaates, für Waren und Dienstleistungen, die der unmittelbaren Befriedigung individueller Bedürfnisse oder Wünsche dienen, in einem der beiden oder in beiden der miteinander verglichenen Zeiträume getätigt wird 23. Das vom Eigentümer selbst genutzte Wohneigentum ist vom Erfassungsbereich ausgeschlossen, weil nur tatsächlich getätigte Ausgaben und somit keine unterstellten Ausgaben in den HVPI mit einbezogen werden dürfen. Da es sehr prob- 19 Vgl. Europäische Gemeinschaften (2001), S. 21; vgl. Statistisches Bundesamt Deutschland (2008a), o.s.. 20 Europäische Gemeinschaften (2001), S Vgl. Europäische Gemeinschaften (2001), S. 55f.; vgl. Klees-Friedrich, Patricia (2002), S Vgl. Europäische Gemeinschaften (2001), S. 18; vgl. Statistisches Bundesamt Deutschland (2007a), S Europäische Gemeinschaften (2001), S. 288.

12 2. Darstellung des Harmonisierten Verbraucherpreisindexes 5 lematisch ist, die realen Preise für Drogen, Prostitution und Glücksspiel zu ermitteln, sind diese ebenfalls vom Erfassungsbereich ausgeschlossen 24. Mit dem Inlandskonzept wird der geographische Erfassungsbereich des HVPI beschrieben. Zu den Transaktionen auf dem Wirtschaftsgebiet eines Mitgliedstaates gehören folglich neben den Konsumausgaben der Inländer in ihrem Land auch die Ausgaben von ausländischen Besuchern in dem jeweiligen Mitgliedstaat, nicht aber die Ausgaben der Inländer während eines Auslandaufenthaltes. Fahren beispielsweise Deutsche zum Tanken nach Luxemburg, werden diese Ausgaben im luxemburgischen, nicht aber im deutschen, HVPI berücksichtigt. Weil mit dem VPI-EWU die Preisstabilität innerhalb der Eurozone gemessen werden soll, wird das Inlandskonzept beim HVPI angewendet 25. Das Ziel besteht darin, Preisänderungen in der Eurozone durch Aggregierung der Preisänderungen innerhalb des Territoriums der einzelnen Mitgliedstaaten zu messen 26. Der demographische Erfassungsbereich des HVPI umfasst alle privaten Haushalte, unabhängig davon ob sie in einem städtischen oder ländlichen Bereich wohnen und ob sie über ein hohes oder niedriges Einkommen verfügen. Zu den privaten Haushalten zählen auch die Ausgaben von Einzelpersonen, die in Anstalten oder Einrichtungen leben. Allerdings werden Transfers zwischen privaten Haushalten, d.h. von einem gebietsansässigen privaten Haushalt an einen anderen privaten Haushalt, der entweder ebenfalls gebietsansässig oder gebietsfremd ist, nicht vom HVPI erfasst. Ebenso sind Geschäftsausgaben vom Erfassungsbereich ausgeschlossen 27. Obwohl das vom Eigentümer selbst genutzte Wohneigentum vom Erfassungsbereich ausgeschlossen ist, stellen die Kosten für den Erwerb und die Instandhaltung des Eigentums einen nicht unerheblichen Teil der Ausgaben der privaten Haushalte dar. Deswegen ist die Einbeziehung nach dem Nettoerwerbskonzept geplant. Demzufolge würden die derzeit unberücksichtigten Ausgaben für den Erwerb von Wohneigentum, für die damit verbundenen Nebenkosten und für größere Reparaturen berücksichtigt werden 28. Die Preise werden in den Erhebungseinheiten, den so genannten Berichtsstellen, die aus den örtlichen Einheiten aller Waren- und Dienstleistungsanbieter bestehen, ermittelt. Berichtsstellen sind folglich die vor Ort ansässigen Einzelhändler und Dienstleister, wie beispielsweise Einzelhandelsgeschäfte, Filialen von Handelsketten und/ oder Frisörsalons. Entweder geschieht die Preiserhebung bei den Berichtsstellen vor Ort oder zentral über allgemein zugängliche Quellen, wie z.b. postalisch, telefonisch, per oder über das Internet, anhand von Versandhandelskatalogen, Reiseprospekten oder Gebührenordnungen. Erhebungsinhalte stellen die Verkaufspreise der Waren und Dienstleistungen dar, die auf- 24 Vgl. Statistisches Bundesamt Deutschland (2007a), S Vgl. Europäische Gemeinschaften (2001), S. 26; vgl. Klees-Friedrich, Patricia (2002), S Europäische Gemeinschaften (2001), S Vgl. ebenda, S. 26f.; vgl. Klees-Friedrich, Patricia (2002), S. 8f.. 28 Vgl. Klees-Friedrich, Patricia (2002), S. 9.

13 2. Darstellung des Harmonisierten Verbraucherpreisindexes 6 grund ihrer Repräsentativität ausgewählt wurden. Die Verkaufspreise sind die Preise, die die privaten Haushalte entrichten müssen. Deswegen werden sie inklusive der Umsatzsteuer und anderen Verbrauchssteuern, wie beispielsweise der Mineralöl- oder Tabaksteuer, erhoben. Darüber hinaus werden beim Erhebungsprogramm sowohl die exakte Warenbeschreibung als auch andere Preis bestimmende Merkmale, wie z.b. der Geschäftstyp, die Garantieleistung, die Versandart, die Höhe von Preisnachlässen, die Verpackungsart, die Mengeneinheit und Zahlungsbedingungen, berücksichtigt 29. Die Grundgesamtheit des Stichprobenverfahrens zur Ermittlung der Preise besteht aus allen Verkaufsfällen von Waren und Dienstleistungen an private Haushalte im Wirtschaftsgebiet 30. Zur gezielten Auswahl von Waren und Dienstleistungen, deren Preise zur Berechnung des HVPI dienen, wird ein dreistufiges Stichprobenverfahren angewendet. Die Auswahl der Berichtsgemeinden erfolgt in der ersten Stufe, die der Berichtsstellen in der zweiten Stufe. Letztlich werden in der dritten Stufe die konkreten Waren und Dienstleistungen bestimmt. Alle fünf Jahre wird die Auswahl der zweiten und dritten Stufe systematisch überarbeitet. Fallen jedoch Produkte oder Berichtsstellen weg bzw. treten neue Produkte oder Berichtsstellen, die in kurzer Zeit eine wachsende Verbrauchsbedeutung erlangen, auf den Markt, wird das Stichprobenverfahren zwischen den Revisionsterminen den Verbrauchsgewohnheiten der privaten Haushalte angepasst 31. Die genaue Zusammensetzung der Waren und Dienstleistungen im Warenkorb ergibt sich aus dem Stichprobenverfahren. Weil die Zusammensetzung des Warenkorbs die Verbrauchsgewohnheiten der privaten Haushalte widerspiegeln soll, gibt es keinen einheitlichen europäischen Warenkorb. Der Warenkorb und die jeweiligen Gewichte variieren von Land zu Land, da die Verteilung der Käufe und die Beschaffenheit der Produkte von Land zu Land variieren. Einen einheitlichen Rahmen des Warenkorbs bietet die COICOP, die speziell an die Anforderungen des HVPI angepasst wurde. Welche Teilindizes die einzelnen Mitgliedstaaten an Eurostat zu übermitteln haben, ist Tab. 2, die sich im Anhang zu Kapitel 2 auf S befindet, zu entnehmen. Derzeit umfasst der Warenkorb des deutschen HVPI ca. 750 Positionen. Für diese werden die Preise in ca Berichtsstellen, in denen repräsentative Waren und Dienstleistungen ausgewählt wurden, jeden Monat ermittelt 32. Während Eurostat die europäischen Aggregate zum HVPI etwa 17 bis 19 Tage nach Ende des betreffenden Berichtsmonat veröffentlicht, veröffentlicht das Statistische Bundesamt die Aggregate für den deutschen HVPI. Dem endgültigen Ergebnis des deutschen HVPI, 29 Vgl. Europäische Gemeinschaften (2004), S. 7; vgl. Statistisches Bundesamt Deutschland (2007a), S. 3f.. 30 Statistisches Bundesamt Deutschland (2007a), S Vgl. ebenda, S. 4f.. 32 Vgl. Bundesamt für Statistik BFS (2008), S. 7; vgl. Europäische Gemeinschaften (2004), S. 7f.; vgl. Eurostat Pressestelle (1997), S. 4f.; vgl. Statistisches Bundesamt Deutschland (2007a), S. 5.

14 2. Darstellung des Harmonisierten Verbraucherpreisindexes 7 das um die Monatsmitte des Folgemonats veröffentlicht wird, geht eine Schätzung, die etwa zwei bis drei Arbeitstage vor Ablauf des Berichtsmonats veröffentlicht wird, voraus. Die Differenz zwischen dem vorläufigen und endgültigen Ergebnis beträgt in der Regel nicht mehr als 0,1 Prozentpunkte 33. Jeden Monat veröffentlicht Eurostat (Europäische Kommission) den Gesamt-HVPI für alle EU-Mitgliedstaaten plus Island und Norwegen, den Europäischen Verbraucherpreisindex (EVPI), den Verbraucherpreisindex für die Europäische Währungsunion (VPI-EWU), den Verbraucherpreisindex für den Europäischen Wirtschaftsraum (VPI-EWR), annährend 100 Teilindizes, deren entsprechende Gewichte und gewichtete Durchschnitte (EVPI, VPI-EWU and VPI-EWR) sowie die Ländergewichte entsprechend den Ausgaben privater Haushalte in EU-Gesamt, EWU-Gesamt und EWR- Gesamt 34. Die Entwicklung des HVPI in der EU und der Eurozone sowie in Deutschland ist in Abb. 1, die im Anhang zu Kapitel 2 auf S. 26 zu finden ist, dargestellt. 2.3 Harmonisierung und Festlegung von Mindeststandards Neben der Veröffentlichung von den nationalen Verbraucherpreisindizes der Mitgliedstaaten werden seit März 1997 die HVPI der Mitgliedstaaten zuzüglich Norwegen und Island sowie die Aggregate für die EU und den EWR veröffentlicht. Um den Erfordernissen des HVPI hinsichtlicht Vergleichbarkeit, Zuverlässigkeit und Sachdienlichkeit zu genügen, sind eine harmonisierte Methodik und eine Festlegung von Mindeststandards notwendig. Ausgehend von der Rahmenverordnung (EG) Nr. 2494/95 wurden inzwischen zur Harmonisierung weitere rechtsverbindliche Durchführungsverordnungen beschlossen, mit denen jeweils spezifische Bereiche der Methodik regelt werden 35. In Tab. 3 im Anhang zu Kapitel 2 auf S sind die betreffenden Verordnungen bis einschließlich 2007 aufgelistet. Um mithilfe des HVPI die Preisstabilität in der Eurozone zu überwachen und innerhalb der Eurozone die Inflation auf der Ebene der privaten Haushalte und der EU vergleichen zu können, setzt die Harmonisierung der Verbraucherpreisindizes an verschiedenen Stellen an: Die Harmonisierung des Erfassungsbereichs bestand zunächst im Ausschluss von nicht miteinander vergleichbaren Bereichen, wie z.b. Teile des Gesundheitswesens und das vom Eigentümer selbst genutzte Wohneigentum. Wie die einzelnen Mindeststandards von den Mitgliedstaaten erreicht werden, obliegt jeweils ihnen 36. Sie dürfen dabei 0,1 Prozentpunkte von der jährlich gemessenen Inflationsrate des HVPI abweichen 37, da es immer um ver- 33 Vgl. Europäische Gemeinschaften (2004), S. 6; vgl. Statistisches Bundesamt Deutschland (2007a), S. 6; vgl. Statistisches Bundesamt Deutschland (2008a), o.s.. 34 Europäische Gemeinschaften (2001), S Vgl. Europäische Gemeinschaften (2004), S. 9; vgl. Klees-Friedrich, Patricia (2002), S. 5; vgl. Kommission der Europäischen Gemeinschaften (2006), S Vgl. Europäische Gemeinschaften (2004), S. 8f.; vgl. Klees-Friedrich, Patricia (2002), S Vgl. Europäische Gemeinschaften (2001), S. 40.

15 2. Darstellung des Harmonisierten Verbraucherpreisindexes 8 gleichbare Ergebnisse [geht], und nicht um die bedingungslose Anwendung einheitlicher Methoden 38. Eine finanzielle und technische Unterstützung zur Realisierung der Mindeststandards erhalten die Mitgliedstaaten von der Europäischen Kommission 39. Da zu Beginn des Harmonisierungsprozesses die einzelnen Indizes der Mitgliedstaaten noch nicht völlig vergleichbar waren, wurde folgende Liste (Tab. 1) erstellt, anhand der die Bedeutsamkeit von einzelnen Themenbereichen bezüglich der internationalen Vergleichbarkeit verdeutlicht wird 40. Tab. 1: Aspekte in Bezug auf die Vergleichbarkeit der HVPI Quelle: Europäische Gemeinschaften (2004), S. 10. Seit ihrer Erstellung wird Tab. 1 als Orientierungshilfe zum Harmonisierungsprozess genutzt. Zu den meisten Themenbereichen gibt es inzwischen eine Verordnung, in der der jeweilige Themenbereich als Mindeststandard definiert wird (beispielhaft werden die ersten drei Aspekte näher erläutert). Entsprechend Tab. 1 wird der Qualitätsanpassung, die bei Änderung der Beschaffenheit von Waren und Dienstleistungen vorgenommen werden muss, eine hohe Bedeutung zugewiesen 41. Laut Artikel 2c) der Verordnung (EG) Nr. 1749/96 liegt eine Qualitätsänderung immer dann vor, wenn ein Mitgliedstaat befindet, daß eine Spezifikationsänderung zu einem für den Verbraucher deutlich veränderten Nutzwert einer neuen Art oder eines neuen Modells einer Ware oder Dienstleistung gegen 38 Europäische Gemeinschaften (2004), S Vgl. ebenda, S Vgl. ebenda, S. 10; vgl. Klees-Friedrich, Patricia (2002), S Vgl. Europäische Gemeinschaften (2004), S. 7ff.; vgl. Klees-Friedrich, Patricia (2002), S. 6f..

16 2. Darstellung des Harmonisierten Verbraucherpreisindexes 9 über der vorher für die Preisfestsetzung im Rahmen des HVPI ausgewählten Ware oder Dienstleistung, die sie ersetzt, geführt hat 42. Bei einer Qualitätsanpassung wird die festgestellte Qualitätsänderung entsprechend ihrer Bedeutung im Erhebungsverfahren berücksichtigt. Zur Berechnung der Elementaggregate ist es zulässig entweder den Quotient aus den arithmetischen Mitteln bzw. geometrischen Mitteln der Preise oder eine vergleichbare Formel, die sich im Jahresdurchschnitt höchstens 0,1 Prozentpunkte von einer der vorgegebenen Formeln unterscheidet, zu verwenden. Um die Qualität der HVPI-Gewichtung zu gewährleisten dürfen die Produktgewichte, die jährlich überprüft werden sollen, nicht älter als sieben Jahre sein 43. Im Folgenden werden weitere wichtige Harmonisierungsschritte und Mindeststandards behandelt: Der anfängliche Erfassungsbereich, bei dem z.b. gewisse Gesundheits- und Bildungsleistungen aufgrund von institutionellen Unterschieden in den Mitgliedstaaten ausgeschlossen waren, wurde stufenweise erweitert 44. In der ersten Stufe kamen u. a. Versicherungen für Fahrzeuge und Wohnhäuser, Pauschalreisen, Bankdienstleistungen, Bildungsgüter und -dienstleistungen, wie etwa Abendkurse, und rezeptfrei erhältliche Gesundheitsgüter 45 zum Erfassungsbereich hinzu. In der zweiten Stufe wurden häusliche Dienstleistungen des Sozialschutzes, ein Teil der Krankenhausdienstleistungen sowie Alten- und Behindertenheime als neue HVPI-Teilindizes eingeführt 46. Entsprechend der Verordnung (EG) Nr. 1749/96 sind signifikante Waren und Dienstleistungen solche, die mindestens ein Tausendstel der Ausgaben der privaten Haushalte umfassen. Sie müssen sofern sie noch nicht erfasst sind im HVPI aufgenommen werden 47. Mit der Verordnung (EG) Nr. 2166/1999 wurde geregelt, dass in den HVPI die Preise der Bereiche Gesundheitspflege, Erziehung und Unterricht und Sozialschutz einzubeziehen sind, die von den privaten Haushalten nach Abzug der möglichen Erstattungen seitens staatlicher Stellen, Sozialversicherungen oder anderen Organisationen geleistet werden müssen 48. Weil unterschiedliche Zeiträume bezüglich der Preiserhebungen zu signifikant unterschiedlichen Ergebnissen führen können und zu Beginn der Harmonisierung manche Mitgliedstaaten nur an einem Tag, andere über mehrere Wochen bzw. zu Beginn oder am Ende des Bezugszeitraums die Preise erhoben haben, schlug die Europäische Kommission am dem Europäischen Rat vor, den Zeitraum der Preiserhebung auf mindestens eine Woche in der Monatsmitte festzulegen und für Energieprodukte sowie frische Nahrungsmittel (Obst und Gemüse) die Preiserhebung über mehr als eine Woche auszudehnen 49. Obwohl der Prozess 42 Europäische Gemeinschaften (2001), S Vgl. Europäische Gemeinschaften (2001), S. 225ff.; vgl. Europäische Gemeinschaften (2004), S Vgl. Europäische Gemeinschaften (2001), S. 24; vgl. Klees-Friedrich, Patricia (2002), S Europäische Gemeinschaften (2001), S Vgl. ebenda, S Vgl. ebenda, S. 225; vgl. Klees-Friedrich, Patricia (2002), S Vgl. Europäische Gemeinschaften (2001), S. 340ff.; vgl. Europäische Gemeinschaften (2004), S Vgl. Kommission der Europäischen Gemeinschaften (2006), S. 2ff..

17 3. Unterschiede zwischen dem HVPI und anderen VPI 10 der Harmonisierung schon weit fortgeschritten ist, ist er noch nicht abgeschlossen. In einigen Bereichen, wie beispielsweise dem vom Eigentümer selbst genutzten Wohneigentum, besteht Handlungsbedarf, es müssen noch Mindeststandards definiert werden Unterschiede zwischen dem HVPI und anderen VPI 3.1 Unterschiede zwischen dem deutschen HVPI und dem deutschen VPI Sowohl der VPI als auch der HVPI dienen dem Ziel der Inflationsmessung. Allerdings unterscheiden sich die beiden Indizes in ihren weiteren Zielsetzungen. Während der HVPI zu internationalen Vergleichen herangezogen wird, als VPI für die EWU, die EU und den EWR sowie zur Beobachtung der Preiskonvergenz dient, wird der deutsche VPI als Kompensationsmaßstab von Zahlungsanpassungen in privatrechtlichen Verträgen genutzt und zur Deflationierung von nominalen wirtschaftsstatistischen Größen herangezogen 51. Aufgrund der bereits angeführten Gründe in Kapitel 3.2 sind das vom Eigentümer selbst genutzte Wohneigentum, Glücksspiele sowie die Kfz-Steuer und die Zulassungsgebühr vom Erfassungsbereich des HVPI ausgeschlossen. Vom VPI werden diese Bereiche jedoch erfasst (s. Abb. 2 im Anhang zu Kapitel 3 auf S. 28). Weil es in Deutschland nicht wie in anderen europäischen Ländern Erhebungsprobleme bei legalen Glücksspielen gibt, sind diese Ausgaben der privaten Haushalte im VPI einbezogen. Kfz-Steuer und Zulassungsgebühr sind im VPI enthalten, da diese Gebühren die privaten Haushalte ähnlich wie die Verbrauchssteuern belasten. Im HVPI sind sie aufgrund dem ESVG, demzufolge sie nicht zu den Verbrauchsausgaben zählen, vom Erfassungsbereich ausgeschlossen 52. Da bereits Unterschiede im Erfassungsbereich der beiden Indizes bestehen, unterscheidet sich das jeweilige Wägungsschema voneinander. Beim VPI werden die Gewichte der einzelnen Teilindizes solange sich das Verbrauchsverhalten der privaten Haushalte nicht grundlegend ändert über die Dauer eines Basisjahres konstant gehalten (d.h. beim derzeitigen Basisjahr 2005 entsprechen die Gewichte den Verbrauchsgewohnheiten 2005 und werden turnusmäßig erst 2010 angepasst). Im Gegensatz dazu werden die Gewichte beim HVPI entsprechend seiner Kettenformel jährlich aktualisiert. Wie anhand von Abb. 3, die sich im Anhang zu Kapitel 3 auf S. 28 befindet, verdeutlicht wird, entsprechen die Verbrauchsgewohnheiten, die mit den Preisen des jeweiligen Vorjahres bewerten werden, 50 Vgl. Europäische Gemeinschaften (2004), S Vgl. Statistisches Bundesamt Deutschland (2007a), S. 4; vgl. Statistisches Bundesamt Deutschland (2008b), S. 1; vgl. Statistisches Bundesamt Deutschland (2008c), S Vgl. Statistisches Bundesamt Deutschland (2008b), S. 1f..

18 3. Unterschiede zwischen dem HVPI und anderen VPI 11 jeweils dem Basisjahr. Mit der Umstellung des Basisjahrs im Jahr 2008 von 2000 auf 2005 werden beim HVPI 2008 die Verbrauchsgewohnheiten der privaten Haushalte im Jahr 2005 mit den Preisen von Dezember 2007 bewertet. Beim VPI hingegen wurden mit der Umstellung im Jahr 2008 auf das neue Basisjahr 2005, bei der auch die verwendeten Methoden modifiziert wurden (Änderungen bei der Geschäftstypengewichtung und Erweiterung des Erhebungszeitraums), die Indizes von 2005 bis 2007 rückwirkend berechnet, d.h. es wurde eine Revision von Vergangenheitswerten durchgeführt, die beim HVPI nicht üblich ist Unterschiede zwischen dem deutschen HVPI und anderen europäischen HVPI Die einzelnen HVPI der Mitgliedstaaten der EU sowie Norwegen und Island unterscheiden sich voneinander, da die Mitgliedstaaten zum einen im Rahmen der Harmonisierung unterschiedliche Methoden bei der Erstellung (zulässige Abweichung von 0,1 Prozentpunkten) anwenden und zum anderen aufgrund der unterschiedlichen Verbrauchsgewohnheiten der privaten Haushalte in den einzelnen Ländern die Warenkörbe und verwendeten Wägungsschemata nicht identisch sind 54. Insofern wird die Inflation auf einer vergleichbaren Grundlage unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Definitionen in den einzelnen Mitgliedstaaten 55 gemessen. Die Vergleichbarkeitserfordernisse gemäß Artikel 4 der Verordnung (EG) Nr. 2494/95 sind erfüllt, wenn die HVPI lediglich Unterschiede bei Preisänderungen oder Verbrauchsgewohnheiten zwischen den Ländern widerspiegeln 56. Damit die jeweiligen landestypischen Kaufgewohnheiten im HVPI repräsentiert werden können, weichen die Gewichte der HVPI-Teilindizes in den einzelnen Mitgliedstaaten voneinander ab 57. In Tab. 4 im Anhang zu Kapitel 3 auf S. 29 sind die unterschiedlichen Gewichte der HVPI-Hauptgruppen im Jahr 2007 von der EU sowie von Deutschland, Frankreich, Polen, Schweden und Italien angegeben 59. Demnach liegen beispielsweise die Ausgaben in Deutschland für Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke mit rd. 11,5 % deutlich unter dem Durchschnitt der EU-27 (rd. 15,3 %) und Frankreich (rd. 16,3 %) bzw. 53 Vgl. Statistisches Bundesamt Deutschland (2006), S. 1; vgl. Statistisches Bundesamt Deutschland (2008b), S. 2ff.. 54 Vgl. Europäische Gemeinschaften (2004), S. 7ff.; vgl. Klees-Friedrich, Patricia (2002), S Europäische Gemeinschaften (2001), S Ebenda, S Vgl. Warncke, Jörg/Letzgus, Oliver (2006), S. 4f.. 58 Mitgliedstaaten der EU-27: Belgien, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland, Italien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta, Niederlande, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Schweden, Slowakei, Slowenien, Spanien, Tschechien, Ungarn, Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland, Zypern. 59 Diese Länder wurden ausgewählt, da Frankreich östlich, Polen westlich, Schweden nördlich und Italien südlich von Deutschland liegen. Die EU-27 dient als durchschnittlicher Vergleichsmaßstab.

19 3. Unterschiede zwischen dem HVPI und anderen VPI 12 Polen (rd. 19,9 %). Hingegen für Wohnung, Wasser, Elektrizität, Gas und andere Brennstoffe übersteigen die Ausgaben der privaten Haushalte in Deutschland (rd. 22,7 %) die Ausgaben der Haushalte in der EU-27 (rd. 15,2 %), in Schweden (rd. 18,1 %) oder in Italien (rd. 10,3 %). Im Bereich Freizeit und Kultur sind die Ausgaben in Deutschland (rd. 11,1 %) und Schweden (rd. 12,4 %) höher als in Polen (rd. 6,6 %) oder Italien (rd. 7,2 %) 60. Die Entwicklung des Gesamt-HVPI von 1996 bis 2007 ist für die EU-27, Deutschland, Frankreich, Polen, Schweden und Italien in Abb. 4 im Anhang zu Kapitel 3 auf S. 29 dargestellt. Während in Deutschland, Frankreich und Schweden ein ähnlicher Verlauf mit einer mäßigen Inflation seit 1996 stattfand (jährliche Veränderungsraten der Jahresdurchschnitte schwanken zwischen 0,5 % und 2,3 %), war die Inflation in Italien, Polen und der EU-27 höher (jährliche Veränderungsraten der Jahresdurchschnitte von bis zu 15 %). Bei der EU-27 ist jedoch zu beachten, dass alle 27 EU-Länder erst seit 2007 EU- Mitgliedstaaten sind. Auffällig ist, dass die Inflation in Polen, seit dem das Land Mitgliedstaat ist, abnahm und Polen inzwischen einen ähnlichen HVPI-Index aufweist wie beispielsweise Deutschland 61. Im Mai 2008 betrug die jährliche Inflationsrate gemessen am HVPI-Gesamt in Deutschland 3,1 %, in Frankreich und der Eurozone 3,7 %, in der EU 3,9 %, in Griechenland 4,9 % und in Lettland 17,7 %. Auch in Ländern mit einer relativ niedrigen jährlichen Inflationsrate gibt es starke Schwankungen, wenn die Inflation an den HVPI-Hauptgruppen gemessen wird. So lag beispielsweise die jährliche Inflationsrate im Mai 2008 in Deutschland im Bereich der Nachrichtenübermittlung bei -2,2 % (die Nutzung der Informations- und Kommunikationstechnologien wird immer günstiger), dagegen im Bereich Erziehung und Unterricht bei +4,1 % (wahrscheinlich u. a. bedingt durch Studiengebühren). Die jährliche Inflationsrate von Nahrungsmitteln und alkoholfreien Getränken lag mit 6,4 %, die Inflationsrate im Bereich Wohnung, Wasser, Elektrizität, Gas und andere Brennstoffe mit 5,0 % deutlich über der durchschnittlichen Inflationsrate von 3,1 % in Deutschland. Dass v. a. die Preise von Nahrungsmitteln (seit Mitte 2007) und Energie deutlich gestiegen sind, ist im gesamten EWR festzustellen (s. Abb. 5 und Abb. 6, die kartographisch den HVPI für Nahrungsmittel, Alkohol und Tabak sowie den HVPI für Energie wiedergeben, im Anhang zu Kapitel 3 auf S. 30) Vgl. Eurostat (2008a), o.s.. 61 Vgl. Eurostat (2008b), o.s.. 62 Vgl. Europäische Zentralbank (2008), S. 60f.; vgl. Mrlianova, Tatiana/Wirtz, Christine (2008), S. 1ff.

20 4. Interregionale Preisvergleiche Interregionale Preisvergleiche 4.1 Big-Mac-Index Der Big-Mac-Index wird seit 1986 von dem Wirtschaftsmagazin The Economist herausgegeben. Für den Big-Mac-Index werden jährlich die Preise eines Mc Donald s Big Mac in mittlerweile über 120 Ländern ermittelt. Ziel ist es mithilfe der Preisentwicklung vom Big Mac einen Indikator für zukünftige Wechselkursbewegungen zu erlangen. Dabei liegt die Theorie der Kaufkraftparität dem Big-Mac-Index zugrunde. In jedem Land wird der Big Mac in gleicher Weise dem Kunden angeboten: Die Portionsgröße, die 221 g umfasst und einen Brennwert von 2071 KJ enthält, besteht aus einem mit Sesam bestreuten Weizenbrötchen, 100 % Rinderhackfleisch, Zwiebeln, Salzgurkenscheiben, Eisbergsalat, einer Chester-Schmelzkäsezubereitung und der Big Mac Sauce. Da das Produkt Big Mac überall gleich angeboten wird, müsste der Theorie zufolge auch der Preis überall gleich sein. Weil der Big Mac jedoch nicht in jedem Land gleich viel kostet, dient der Index zur Über- bzw. Unterbewertung einer Währung gegenüber einer Basiswährung (in diesem Fall der Dollar). Um diese Bewertung durchführen zu können wird die relative Kaufkraft einer Währung berechnet. Dazu wird der Preis des Big Macs in der jeweiligen Landeswährung durch den Dollarpreis in den USA dividiert. Wenn der erhaltende Wert der Division kleiner als der tatsächliche Wechselkurs zwischen den jeweiligen zwei Währungen ist, bedeutet dies eine Unterbewertung der jeweiligen Landeswährung gegenüber dem Dollar. Liegt der Wert der Division über dem tatsächlichen Wechselkurs, so ist die Landeswährung überbewertet 63. Auch wenn der Big-Mac-Index ein unwissenschaftlicher Indikator für die Bewegung von Wechselkursen ist, spiegelt er auf lange Sicht hin die Entwicklung der Wechselkurse relativ gut wieder und kann somit als Indikator für zukünftige Entwicklungen dienen. Da der Big-Mac-Index mit der Einführung des Euros seinen größten Erfolg hatte 64, sind in Abb. 7, die im Anhang zu Kapitel 4 auf S. 31 zu finden ist, die Preise für einen Big Mac 2006 und 2007 in Europa dargestellt. Im Jahr 2007 war der Big Mac in der Schweiz (3,91 ) am teuersten und in der Ukraine (1,32 ) am billigsten. Zum Vergleich kostete er in Deutschland 2,99. Während die Big Mac Preise von 2006 auf 2007 in Deutschland um 1,36 %, in Schweden um 3,14 % (2006: 3,50 ), in Irland um 9,37 % (2006: 3,20 ) und in Russland um 11,72 % (2006: 1,28 ) zunahmen, nahmen sie in Kroatien um 2,86 % (2006: 2,10 ) und in Malta um 11,04 % (2006: 3,26 ) ab Vgl. McDonald s Deutschland (2008), o.s.; vgl. McDonald s Restaurant Marl (o.j.), o.s.; vgl. Stampfl, Nora S. (2008), o.s.; vgl. Stern.de (2004), o.s.; vgl. Sueddeutsche.de (2007), o.s.. 64 Vgl. Stampfl, Nora S. (2008), o.s.. 65 Vgl. Auslandsjahr.eu (2008), o.s..

21 4. Interregionale Preisvergleiche 14 Seit 2004 gibt die Zeitschrift The Economist neben dem Big-Mac-Index auch den Tall- Latte-Index heraus. Der Big Mac von McDonald s gilt als repräsentativ für Hamburger und der Tall Latte von Starbucks gilt als repräsentativ für Kaffee. Das zugrunde liegende Prinzip und die Berechnungsweise sind bei beiden Indizes identisch. Sowohl nach dem Big- Mac-Index als auch nach dem Tall-Latte-Index ist der Euro gegenüber dem Dollar überbewertet (2004: 30 %). Die weltweit am stärksten gegenüber dem Dollar überbewertete Währung ist beiden Indizes zufolge der Schweizer Franken Preisunterschiede in der Großregion um Luxemburg In der Großregion um Luxemburg spielen interregionale Preisunterschiede für die privaten Haushalte eine bedeutsame Rolle, da gleich vier Länder (Deutschland, Frankreich, Luxemburg und Belgien) in fast unmittelbarer Nähe zueinander liegen. Aufgrund der räumlichen Nähe der vier Länder sind die privaten Haushalte gewohnt, die Preise in den verschiedenen Ländern miteinander zu vergleichen und ihre Einkaufgewohnheiten dementsprechend anpassen. Mit der Einführung des Euros als gemeinsame Währung Anfang Januar 2002 mussten die privaten Haushalte zum einen beim grenzüberschreitenden Einkauf keine Währungen mehr umtauschen und konnten zum anderen die Preise einfacherer und unmittelbarer miteinander vergleichen. Da es bereits in den 1990er Jahren im Rahmen der fortschreitenden europäischen Integration zu Preiskonvergenzen vor allem im Bereich handelbarer Güter kam, wurde erwartet, dass die gemeinsame Währung zu weiteren Preiskonvergenzen führt. Diese Erwartung wurde bestätigt, allerdings bestehen noch nach wie vor Preisunterschiede in den verschiedenen Ländern. Wie in der Studie von Thomas Mathä herausgefunden wurde, vergrößern sich zwar die Preisdifferenzen mit einer Zunahme der Entfernung, allerdings nimmt die Rate ab. Auf der einen Seite führen Landesgrenzen zu höheren Preisunterschieden, auf der anderen Seite gibt es innerhalb einer Währungsunion weniger Preisunterschiede 67. Die Ergebnisse von Thomas Mathä lassen sich bei einem Vergleich verschiedener HVPI- Indizes in der Großregion um Luxemburg bestätigen. Die exakten Einzelwerte zum HVPI- Gesamt, zum HVPI für Nahrungsmittel, Alkohol und Tabak und zum HVPI für Energie in Deutschland, Frankreich, Luxemburg und Belgien können Tab. 5 im Anhang zu Kapitel 4 auf S. 31 entnommen werden. Der Gesamt-HVPI lag im Juni 2006 mit Ausnahme von Luxemburg in Deutschland, Frankreich und Belgien auf fast gleichem Niveau (Gesamt-HVPI von rd. 104 bei 2005 = 100). Im Mai 2008 überstieg in allen vier Ländern der HVPI-Index von Nahrungsmitteln, Alkohol und Tabak den Index vom Juni Der HVPI- 66 Vgl. Focus Online (2005), o.s.; vgl. Spiegel Online (2004), o.s.; vgl. Stampfl, Nora S. (2008), o.s.. 67 Vgl. Mathä, Thomas (2005), S. 57ff.

22 5. Fazit 15 Index von Energie lag im Mai 2008 jeweils über dem Wert vom Juni 2006 und über dem Index von Nahrungsmitteln, Alkohol und Tabak. Insofern sind die Preise sowohl für Nahrungsmittel, Alkohol und Tabak als auch für Energie überdurchschnittlich stark gestiegen. Auffallend ist darüber hinaus, dass sich die HVPI-Indizes von Luxemburg und Belgien sowie von Deutschland und Frankreich stärker annähern, als die von Deutschland und Luxemburg oder Belgien und Frankreich. Dies lässt sich mit der Belgisch-Luxemburgischen Währungsunion begründen Fazit Insgesamt gesehen ist der HVPI ein wichtiges Instrument zum Vergleich der Verbraucherpreise und deren Entwicklung innerhalb der EU. Die Einführung eines HVPI war notwendig, weil sich die nationalen Verbraucherpreisindizes bedingt durch zum Teil andere Zielsetzungen zu sehr in ihren Methoden, Konzepten und Verfahren voneinander unterschieden und unterscheiden. Eine Vergleichbarkeit der Preisveränderungsraten von Waren und Dienstleistungen zwischen den Mitgliedstaaten der EU war auf Basis der einzelnen VPI nicht gegeben. Deswegen wurde mit der Verordnung (EG) Nr. 2494/95, die auf dem Vertrag von Maastricht basiert, die Grundlage für die Einführung des HVPI, für den Daten seit Januar 1995 zur Verfügung stehen, geschaffen. Für die EU-Mitgliedstaaten sowie für Norwegen und Island wird der HVPI, dessen Erfassungsbereich entsprechend dem ESVG 1995 die monetären Konsumausgaben der privaten Haushalte umfasst, berechnet. Da die CIOCOP als Klassifikationsmethode angewandt wird, besteht auf der einen Seite mittels der HVPI-Hauptgruppen ein einheitlicher Rahmen und auf der anderen Seite können innerhalb der Untergruppen die nationalen Verbrauchsgewohnheiten der privaten Haushalte in den Mitgliedstaaten berücksichtigt werden. Damit der Einfluss verschiedener wirtschaftlicher Faktoren auf die Entwicklung der Verbraucherpreise ersichtlicht wird, wird neben dem Gesamt-HVPI u. a. der HVPI für die 12 Hauptgruppen 69 sowie eine Reihe von Sonderaggregaten 70 veröffentlicht Vgl. Eurostat (2008f), o.s.; vgl. Eurostat (2008g), o.s.; vgl. Eurostat (2008h), o.s.; vgl. Mathä, Thomas (2005), S. 61f.. 69 Die 12 HVPI-Hauptgruppen sind: Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke (01), Alkoholische Getränke und Tabak (02), Bekleidung und Schuhe (03), Wohnung, Wasser, Elektrizität, Gas und andere Brennstoffe (04), Hausrat und laufende Instandhaltung des Hauses (05), Gesundheitspflege (06), Verkehr (07), Nachrichtenübermittlung (08), Freizeit und Kultur (09), Erziehung und Unterricht (10), Restaurants und Hotels (11) und verschiedene Waren und Dienstleistungen (12). 70 Die Reihe der Sonderaggregate besteht aus dem HVPI ohne Energie, dem HVPI ohne Energie, Nahrungsmittel, Alkohol und Tabak, dem HVPI ohne unverarbeitete Nahrungsmittel, dem HVPI ohne Energie und Saisonwaren sowie dem HVPI ohne Tabakwaren. 71 Vgl. Deutsche Bundesbank (2007), o.s.; vgl. Europäische Gemeinschaften (2004), S. 6; vgl. Europäische Zentralbank (2005), S. 63; vgl. Mrlianova, Tatiana/Wirtz, Christine (2008), S. 4; vgl. Statistisches Bundesamt Deutschland (2007b), o.s.; vgl. Statistisches Bundesamt Deutschland (2008a), o.s..

23 5. Fazit 16 Zu Beginn hatte der HVPI aufgrund der unterschiedlichen Erhebung in den einzelnen Mitgliedstaaten teilweise eine eingeschränkte Aussagekraft. Dem wurde aber mithilfe der zunehmenden Harmonisierung, mit der größere Exaktheit, Verlässlichkeit und Zeitnähe erreicht werden sollte[] 72 entgegengewirkt. Anfänglich diente der HVPI v. a. zur Messung des Konvergenzkriteriums Preisstabilität und zur Beitrittsbeurteilung zur Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion. Inzwischen stellen HVPI und VPI-EWU die entscheidenden Maßstäbe dar, mit denen die EZB über die Preisentwicklung und Geldentwertung innerhalb der Eurozone urteilt. Insofern ist der auf harmonisierte Methoden, Konzepte und Verfahren beruhende HVPI ein qualitativ hochwertiger Index zur Inflationsmessung, mit dem Vergleiche auf innereuropäischer und internationaler Ebene möglich sind Europäische Zentralbank (2005), S Vgl. Deutsche Bundesbank (2007), o.s.; vgl. Europäische Zentralbank (2005), S. 63f.; vgl. Statistisches Bundesamt Deutschland (2007b), o.s.; vgl. Statistisches Bundesamt Deutschland (2008a), o.s..

24 Literaturverzeichnis 17 Literaturverzeichnis Auslandsjahr.eu (Hrsg.) (2008) Big Mac Index für Europa, online im Internet: URL: < (Stand: 2008, Abfrage am: ). Bundesamt für Statistik BFS (Hrsg.) (2008) Harmonisierter Verbraucherpreisindex (HVPI), Methodenübersicht und Gewichtung 2008, online im Internet: URL: < de/index/themen/05/22/publ.document pdf> (Stand: , Abfrage am: ). Deutsche Bundesbank (Hrsg.) (2007) EWU, Geldmengenaggregate, online im Internet: URL: < (Stand: 2007, Abfrage am: ). Europäische Gemeinschaften (Hrsg.) (2001) Sammlung von HVPI Referenzdokumenten (2/2001/B/5), online im Internet: URL: < AO DE.PDF> (Stand: , Abfrage am: ). Europäische Gemeinschaften (Hrsg.) (2004) Harmonisierte Verbraucherpreisindizes (HVPI), Ein Kurzer Leitfaden für Datennutzer, online im Internet: URL: < ITY_OFFPUB/KS-BE /DE/KS-BE DE.PDF> (Stand: , Abfrage am: ). Europäische Union (Hrsg.) (2006) Konsolidierte Fassung des Vertrags über die Europäische Union und des Vertrags zur Gründung der Europäischen Gemeinschaft, online im Internet: URL: < 0331:DE:pdf> (Stand: , Abfrage am: ). Europäische Zentralbank (Hrsg.) (2005) Preisstabilität: Warum ist sie für dich wichtig? Lehrerheft, online im Internet: URL: < (Stand: 2005, Abfrage am: ).

25 Literaturverzeichnis 18 Europäische Zentralbank (Hrsg.) (2008) Monatsbericht Juni 2008, online im Internet: URL: < /download/ezb/monatsberichte/2008/ mb_ezb.pdf> (Stand: , Abfrage am: ). Eurostat (Hrsg.) (2008a) Harmonisierte Verbraucherpreisindizes - Gewichte der Indizes, online im Internet: URL: < prc_hicp_inw?outputdir=ejoutputdir_1567&user=unknown&clientsessionid= 321C0B7CD82C92701ADFCF5C6F864DC1.extraction-worker-2&OutputFile= prc_hicp_inw.htm&outputmode=u&numberofcells=7215&language=de&outputmime=text%2fhtml&> (Stand: , Abfrage am: ). Eurostat (Hrsg.) (2008b) Harmonisierte Verbraucherpreisindizes (2005=100) - Jährliche Daten (Durchschnittsindex und Veränderungsrate), online im Internet: URL: < epp.eurostat.ec.europa.eu/extraction/retrieve/de/theme2/prc/prc_hicp_aind?output- Dir=EJOutputDir_1520&user=unknown&clientsessionid=321C0B7CD82C92701A DFCF5C6F864DC1.extraction-worker-2&OutputFile=prc_hicp_aind.htm&OutputMode=U&NumberOfCells=960&Language=de&OutputMime=text%2Fhtml&> (Stand: , Abfrage am: ). Eurostat (Hrsg.) (2008c) Harmonisierte Verbraucherpreisindizes, Introduction, online im Internet: URL: < ad=portal&_schema=portal> (Stand: 2008, Abfrage am: ). Eurostat (Hrsg.) (2008d) HVPI - Harmonisierte Verbraucherpreisindizes - Nahrungsmittel, Alkohol und Tabak - Index (2005=100), online im Internet: URL: < tgm/downloadmap.do?tab=map&plugin=1&language=de&pcode=cp260&downloadmap=true> (Stand: , Abfrage am: ). Eurostat (Hrsg.) (2008e) HVPI - Harmonisierte Verbraucherpreisindizes - Energie - Index (2005=100), online im Internet: URL: < Map.do?tab=map&plugin=1&language=de&pcode=cp250&downloadMap=true> (Stand: , Abfrage am: ).

Juni 2012 Jährliche Inflationsrate im Euroraum unverändert bei 2,4% In der EU auf 2,6% gestiegen

Juni 2012 Jährliche Inflationsrate im Euroraum unverändert bei 2,4% In der EU auf 2,6% gestiegen SPERRFRIST: Montag, 16. Juli 2012-11:00 Uhr MEZ 107/2012-16. Juli 2012 Juni 2012 Jährliche Inflationsrate im unverändert bei 2,4% In der EU auf 2,6% gestiegen Die jährliche Inflationsrate im 1 lag im Juni

Mehr

Juli 2012 Jährliche Inflationsrate im Euroraum unverändert bei 2,4% In der EU unverändert bei 2,5%

Juli 2012 Jährliche Inflationsrate im Euroraum unverändert bei 2,4% In der EU unverändert bei 2,5% SPERRFRIST: Donnerstag, 16. August 2012-11:00 Uhr MEZ 120/2012-16. August 2012 Juli 2012 Jährliche Inflationsrate im unverändert bei 2,4% In der EU unverändert bei 2,5% Die jährliche Inflationsrate im

Mehr

Juni 2011 Jährliche Inflationsrate im Euroraum unverändert bei 2,7% In der EU auf 3,1% gesunken

Juni 2011 Jährliche Inflationsrate im Euroraum unverändert bei 2,7% In der EU auf 3,1% gesunken SPERRFRIST: Donnerstag, 14. Juli 2011-11:00 Uhr MEZ 104/2011-14. Juli 2011 Juni 2011 Jährliche Inflationsrate im unverändert bei 2,7% In der EU auf 3,1% gesunken Die jährliche Inflationsrate im 1 lag im

Mehr

Preise. Dezember Statistisches Bundesamt. Harmonisierte Verbraucherpreisindizes

Preise. Dezember Statistisches Bundesamt. Harmonisierte Verbraucherpreisindizes Statistisches Besamt Preise Harmonisierte Verbraucherpreisindizes 2017 Erscheinungsfolge: monatlich Erschienen am 16.01.2018 Artikelnummer: 5611201171124 Ihr Kontakt zu uns: www.destatis.de/kontakt Telefon:

Mehr

VERBRAUCHERPREISINDIZES nächste Veröffentlichung:

VERBRAUCHERPREISINDIZES nächste Veröffentlichung: VERBRAUCHERPREISINDIZES nächste Veröffentlichung: 28.2.2013 Monat % zu Vorjahr VPI 2010 VPI 2005 VPI 2000 VPI 96 VPI 86 Ø 1990 3,3.... 109,5 170,2 298,6 380,5 381,7 2881,6 3343,6 2839,9 Ø 1991 3,3....

Mehr

Inflation, Deflation & wahrgenommene Inflation. PD Dr. Elke Muchlinski Universität Hildesheim

Inflation, Deflation & wahrgenommene Inflation. PD Dr. Elke Muchlinski Universität Hildesheim Inflation, Deflation & wahrgenommene Inflation PD Dr. Elke Muchlinski Universität Hildesheim 1. Begriffe & Definitionen: Inflation & Deflation Inflation benennt den kontinuierlichen Preisanstieg bzw. anhaltender

Mehr

Entwicklung der Preise 2016

Entwicklung der Preise 2016 2017 Entwicklung der Preise 2016 Amt der Vorarlberger Landesregierung Landesstelle für Statistik Entwicklung der Preise 2016 Herausgeber und Hersteller Amt der Vorarlberger Landesregierung Landesstelle

Mehr

Preise. Oktober 2015. Statistisches Bundesamt. Harmonisierte Verbraucherpreisindizes

Preise. Oktober 2015. Statistisches Bundesamt. Harmonisierte Verbraucherpreisindizes Statistisches Besamt Preise Harmonisierte Verbraucherpreisindizes 2015 Erscheinungsfolge: monatlich Erschienen am 12.11.2015 Artikelnummer: 5611201151104 Ihr Kontakt zu uns: www.destatis.de/kontakt Telefon:

Mehr

Harmonisierter Verbraucherpreisindex

Harmonisierter Verbraucherpreisindex Universität Trier Fachbereich IV - Volkswirtschaftslehre Sommersemester 2008 Seminar: Verbraucherpreisindizes Veranstaltungsnummer: 4100 Leitung: Prof. Dr. Peter Hecheltjen Harmonisierter Verbraucherpreisindex

Mehr

LANDESINDEX DER KONSUMENTENPREISE. Quellen für nachstehende Folien: Broschüre BFS LIK Methodische Grundlagen, ISBN

LANDESINDEX DER KONSUMENTENPREISE. Quellen für nachstehende Folien: Broschüre BFS LIK Methodische Grundlagen, ISBN LANDESINDEX DER KONSUMENTENPREISE Quellen für nachstehende Folien: Broschüre BFS LIK Methodische Grundlagen, ISBN 978-3-303-05727-8 Der Landesindex für Konsumentenpreise kurz erklärt Der Landesindex misst

Mehr

JÄHRLICHE NEUGEWICHTUNG DES HVPI

JÄHRLICHE NEUGEWICHTUNG DES HVPI JÄHRLICHE NEUGEWICHTUNG DES HVPI Analyse der Auswirkungen auf die Ergebnisse Statistisches Bundesamt, D / Preise Analyse der Revisionsdifferenzen Für den nationalen Verbraucherpreisindex gängige Praxis

Mehr

Öffentlicher Finanzierungssaldo

Öffentlicher Finanzierungssaldo In Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP), Europäische Union (EU-27) und Deutschland, 2001 bis 2011 Prozent 0,5 0 0-0,5 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 Jahr 0,2-0,1-1,0-1,5-2,0-1,5-1,5-1,6-0,9-1,0-2,5-3,0-3,5-3,1-2,6-3,2-2,9-2,4-3,3

Mehr

Amt der Vorarlberger Landesregierung Landesstelle für Statistik. Entwicklung der Preise 2011

Amt der Vorarlberger Landesregierung Landesstelle für Statistik. Entwicklung der Preise 2011 Amt der Vorarlberger Landesregierung Landesstelle für Statistik 2012 Entwicklung der Preise 2011 Amt der Vorarlberger Landesregierung Landesstelle für Statistik Entwicklung der Preise 2011 Herausgeber

Mehr

Öffentlicher Schuldenstand*

Öffentlicher Schuldenstand* Öffentlicher Schuldenstand* In Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP), ausgewählte europäische Staaten, 1997 bis 2011 Prozent 165 Griechenland 160 * Bruttoschuld des Staates (konsolidiert) 150 140 145

Mehr

Zweites Halbjahr 2013 verglichen mit zweitem Halbjahr 2012 Strompreise für Haushalte in der EU28 stiegen um 2,8% und Gaspreise um 1,0%

Zweites Halbjahr 2013 verglichen mit zweitem Halbjahr 2012 Strompreise für Haushalte in der EU28 stiegen um 2,8% und Gaspreise um 1,0% STAT/14/81 21. Mai 2014 Zweites Halbjahr 2013 verglichen mit zweitem Halbjahr 2012 Strompreise für Haushalte in der EU28 stiegen um 2,8% und Gaspreise um 1,0% In der EU28 stiegen die Strompreise 1 für

Mehr

PRESSEMITTEILUNG ERSTE VERÖFFENTLICHUNG DES G-20- VERBRAUCHERPREISINDEX ZEIGT RÜCKGANG DER JÄHRLICHEN TEUERUNGSRATE AUF 3,0 % IM AUGUST 2013

PRESSEMITTEILUNG ERSTE VERÖFFENTLICHUNG DES G-20- VERBRAUCHERPREISINDEX ZEIGT RÜCKGANG DER JÄHRLICHEN TEUERUNGSRATE AUF 3,0 % IM AUGUST 2013 14. Oktober 2013 PRESSEMITTEILUNG ERSTE VERÖFFENTLICHUNG DES G-20- VERBRAUCHERPREISINDEX ZEIGT RÜCKGANG DER JÄHRLICHEN TEUERUNGSRATE AUF 3,0 % IM AUGUST 2013 Nachdem am 14. März 2012 erstmals aggregierte

Mehr

Neues Wägungsschema bei den Verbraucherpreisen Neue Erkenntnisse für die Inflation?

Neues Wägungsschema bei den Verbraucherpreisen Neue Erkenntnisse für die Inflation? 25. April 2013 Neues Wägungsschema bei den Verbraucherpreisen Neue Erkenntnisse für die Inflation? von Cornelia Koller, Volkswirtin der Berenberg Bank Deutscher Verbraucherpreisindex auf neues Basisjahr

Mehr

STATISTISCHES LANDESAMT. Verbraucherpreisindex in Rheinland-Pfalz. Statistik nutzen

STATISTISCHES LANDESAMT. Verbraucherpreisindex in Rheinland-Pfalz. Statistik nutzen STATISTISCHES LANDESAMT 2018 Verbraucherpreisindex in Rheinland-Pfalz Statistik nutzen Verbraucherpreisindex Die Veränderung des Verbraucherpreisindex misst die durchschnittliche Preisveränderung aller

Mehr

Armutsgefährdungsquoten vor und nach Sozialleistungen (Teil 1)

Armutsgefährdungsquoten vor und nach Sozialleistungen (Teil 1) Armutsgefährdungsquoten vor und nach Sozialleistungen (Teil 1) Reduzierung der Armutsgefährdungsquote vor Sozialleistungen * nach Sozialleistungen * 30,3 Lettland 25,7-15,2 29,1 Rumänien 22,4-23,0 26,4

Mehr

Inflation lag im Jahr 2012 bei 2,4%

Inflation lag im Jahr 2012 bei 2,4% Inflation lag im Jahr 2012 bei 2,4% PRESSEMITTEILUNG: 10.433-009/13 Wien, 2013-01-16 Die durchschnittliche Inflationsrate des Verbraucherpreisindex (VPI 2010) im Jahr 2012 betrug 2,4%. Sie lag damit laut

Mehr

Landesindex der Konsumentenpreise. Mai 2015

Landesindex der Konsumentenpreise. Mai 2015 Mai 2015 Herausgeber und Vertrieb Amt für Statistik Äulestrasse 51 9490 Vaduz Liechtenstein T +423 236 68 76 F +423 236 69 36 www.as.llv.li Auskunft Mario Schädler T +423 236 68 78 Isabel Zimmermann T

Mehr

EUROPAISCHE WIRTSCHAFT

EUROPAISCHE WIRTSCHAFT Europäische Kommission EUROPAISCHE WIRTSCHAFT Generaldirektion Wirtschaft und Finanzen Grundzüge der Wirtschaftspolitik 2000 Konvergenzbericht 2000 Vorschlag für eine Entscheidung des Rates gemäß Artikel

Mehr

NEUE METHODE ZUM VERGLEICH DER EU-INFLATION Europäische Währungsunion macht diesen Schritt notwendig

NEUE METHODE ZUM VERGLEICH DER EU-INFLATION Europäische Währungsunion macht diesen Schritt notwendig Nr 15/96 29. Februar 1996 Zwischenstufe für harmonisierte Ermittlung der Verbraucherpreise NEUE METHODE ZUM VERGLEICH DER EU-INFLATION Europäische Währungsunion macht diesen Schritt notwendig Ein wichtiger

Mehr

Landesindex der Konsumentenpreise. August 2016

Landesindex der Konsumentenpreise. August 2016 August 2016 Herausgeber und Vertrieb Amt für Statistik Äulestrasse 51 9490 Vaduz Liechtenstein T +423 236 68 76 F +423 236 69 36 www.as.llv.li Auskunft Mario Schädler T +423 236 68 78 Brigitte Schwarz

Mehr

Lebenserwartung bei der Geburt (Teil 1)

Lebenserwartung bei der Geburt (Teil 1) (Teil 1) In Jahren, ausgewählte europäische Staaten, Durchschnitt 2005 bis 2010* 80,2 Island 83,3 79,3 Schweiz 78,7 Schweden * Angaben zur Bevölkerung auf Basis der im Jahr 2008 83,0 zur Verfügung stehenden

Mehr

STATISTISCHES LANDESAMT. Verbraucherpreisindex in Rheinland-Pfalz

STATISTISCHES LANDESAMT. Verbraucherpreisindex in Rheinland-Pfalz STATISTISCHES LANDESAMT 2016 Verbraucherpreisindex in Rheinland-Pfalz Verbraucherpreisindex Die Veränderung des Verbraucherpreisindex misst die durchschnittliche Preisveränderung aller Waren und Dienstleistungen,

Mehr

Wirtschaft und Finanzen der EU

Wirtschaft und Finanzen der EU Wirtschaft und Finanzen der EU Übersicht Folie 1: Übersicht Folie 2: EU-Haushalt 2007 2013 Folie 3: Die vier Grundfreiheiten des Europäischen Binnenmarktes (1) Freier Warenverkehr Folie 4: (2) Freier Personenverkehr

Mehr

Landesindex der Konsumentenpreise. März 2014

Landesindex der Konsumentenpreise. März 2014 März 2014 Herausgeber und Vertrieb Amt für Statistik Äulestrasse 51 9490 Vaduz Liechtenstein T +423 236 68 76 F +423 236 69 36 www.as.llv.li Auskunft Mario Schädler T +423 236 68 78 Isabel Zimmermann T

Mehr

Unternehmen nach Beschäftigtengrößenklassen im europäischen Vergleich

Unternehmen nach Beschäftigtengrößenklassen im europäischen Vergleich Unternehmen nach n im europäischen Vergleich Unternehmen Anzahl Anzahl Anteil Anzahl Anteil Anzahl Anteil Anzahl Anteil Anzahl Anteil Anzahl Anteil Europäische Union (28) : : : : : : : : : : : : : Belgien

Mehr

Verbraucherpreisindex

Verbraucherpreisindex VERBRAUCHERPREISE Monatlich werden in Rheinland-Pfalz rund 20.000 Preise ermittelt Basisdaten zur Ermittlung des Verbraucherpreisindex in Rheinland-Pfalz Zahl der Berichtsgemeinden 11 Zahl der Preiserheber

Mehr

Vergleichsprogramm von EUROSTAT und der OECD

Vergleichsprogramm von EUROSTAT und der OECD 05 Preise 914-1500 Vergleichsprogramm von EUROSTAT und der OECD Kaufkraftparitäten BIP pro Kopf Preisniveau Neuchâtel 2015 Was ist das Vergleichsprogramm von EUROSTAT und der OECD? Das Vergleichsprogramm

Mehr

Korrektur in Tabelle 1: Zeile Bildungswesen

Korrektur in Tabelle 1: Zeile Bildungswesen Pressemitteilung vom 14. Mai 2014 166/14 Korrektur in Tabelle 1: Zeile Bildungswesen Verbraucherpreise April 2014: + 1,3 % April 2013 Inflationsrate zieht leicht an WIESBADEN Die Verbraucherpreise in Deutschland

Mehr

Dezember 2012 Jährliche Inflationsrate im Euroraum unverändert bei 2,2% In der EU auf 2,3% gesunken

Dezember 2012 Jährliche Inflationsrate im Euroraum unverändert bei 2,2% In der EU auf 2,3% gesunken SPERRFRIST: Mittwoch, 16. Januar 2013-11:00 Uhr MEZ 8/2013-16. Januar 2013 Dezember 2012 Jährliche Inflationsrate im unverändert bei 2,2% In der EU auf 2,3% gesunken Die jährliche Inflationsrate im 1 lag

Mehr

Die Auswahl der AdR-Mitglieder. Verfahren in den Mitgliedstaaten

Die Auswahl der AdR-Mitglieder. Verfahren in den Mitgliedstaaten Die Auswahl der AdR-Mitglieder Verfahren in den Mitgliedstaaten ZUSAMMENFASSUNG In der Präambel des Vertrags über die Europäische Union wird die "Schaffung einer immer engeren Union der Völker Europas,

Mehr

Überlegungen der EZB zur Behandlung selbstgenutzten Wohneigentums im Harmonisierten Verbraucherpreisindex

Überlegungen der EZB zur Behandlung selbstgenutzten Wohneigentums im Harmonisierten Verbraucherpreisindex Martin Eiglsperger, EZB, Generaldirektorat Statistik, unter Mitwirkung von Luigi Ferrara und Bettina Landau, EZB, Generaldirektorat Volkswirtschaft Überlegungen der EZB zur Behandlung selbstgenutzten Wohneigentums

Mehr

Informationsblatt Verbraucherpreisindex

Informationsblatt Verbraucherpreisindex Informationsblatt Verbraucherpreisindex Der Verbraucherpreisindex für Deutschland misst die durchschnittliche Preisentwicklung aller Waren und Dienstleistungen, die von privaten Haushalten für Konsumzwecke

Mehr

Verbraucherpreise im Land Bremen

Verbraucherpreise im Land Bremen STATISTISCHER BERICHT M I 2 - m 10 / 17 Verbraucherpreise im Land Bremen Oktober 2017 Zeichenerklärung p... vorläufiger Zahlenwert r... berichtigter Zahlenwert s... geschätzter Zahlenwert... Zahlenwert

Mehr

Bürger der Europäische Union

Bürger der Europäische Union Eurobarometer-Umfrage, Angaben in Prozent der Bevölkerung, EU-Mitgliedstaaten, Frühjahr 2011 Eurobarometer-Frage: Fühlen Sie sich als Bürger der Europäischen Union? Gesamt Ja = 61 bis 69% Europäische Union

Mehr

Öffentlicher Schuldenstand*

Öffentlicher Schuldenstand* Öffentlicher Schuldenstand* Öffentlicher Schuldenstand* In Prozent In Prozent des Bruttoinlandsprodukts des Bruttoinlandsprodukts (BIP), (BIP), ausgewählte ausgewählte europäische europäische Staaten,

Mehr

Landesindex der Konsumentenpreise. Oktober 2017

Landesindex der Konsumentenpreise. Oktober 2017 Landesindex der Konsumentenpreise Oktober 2017 Herausgeber und Vertrieb Amt für Statistik Äulestrasse 51 9490 Vaduz Liechtenstein T +423 236 68 76 F +423 236 69 36 www.as.llv.li Auskunft Mario Schädler

Mehr

Zweite Schätzung für das erste Quartal 2015 BIP im Euroraum und in der EU28 um 0,4% gestiegen +1,0% bzw. +1,5% im Vergleich zum ersten Quartal 2014

Zweite Schätzung für das erste Quartal 2015 BIP im Euroraum und in der EU28 um 0,4% gestiegen +1,0% bzw. +1,5% im Vergleich zum ersten Quartal 2014 2005Q1 2005Q2 2005Q3 2005Q4 2006Q1 2006Q2 2006Q3 2006Q4 2007Q1 2007Q2 2007Q3 2007Q4 2008Q1 2008Q2 2008Q3 2008Q4 2009Q1 2009Q2 2009Q3 2009Q4 2010Q1 2010Q2 2010Q3 2010Q4 2011Q1 2011Q2 2011Q3 2011Q4 2012Q1

Mehr

Konjunkturprognose Hessen 2014

Konjunkturprognose Hessen 2014 Konjunkturprognose Hessen 2014 Pressekonferenz am 09. Dezember 2013 Hessischer Landtag, Wiesbaden Annahmen zur Prognose 2014 2013 (aus Herbstgutachten 2012) 2013 2014 Ölpreis (US $) 112 108 110 Wechselkurs

Mehr

Eheschließungen und Scheidungen (Teil 1)

Eheschließungen und Scheidungen (Teil 1) Eheschließungen und Scheidungen (Teil 1) Je 1.000 Personen, ausgewählte europäische Staaten, Mittelwert 2000 bis 2009 Scheidungen ** Eheschließungen * 2,0 Zypern 9,6 1,3 Türkei 8,5 0,7 Mazedonien, ehem.

Mehr

VERHANDLUNGEN ÜBER DEN BEITRITT BULGARIENS UND RUMÄNIENS ZUR EUROPÄISCHEN UNION

VERHANDLUNGEN ÜBER DEN BEITRITT BULGARIENS UND RUMÄNIENS ZUR EUROPÄISCHEN UNION VERHANDLUNGEN ÜBER DEN BEITRITT BULGARIENS UND RUMÄNIENS ZUR EUROPÄISCHEN UNION Brüssel, den 31. März 2005 (OR. en) AA 23/2/05 REV 2 BEITRITTSVERTRAG: SCHLUSSAKTE ENTWURF VON GESETZGEBUNGSAKTEN UND ANDEREN

Mehr

(Rechtsakte ohne Gesetzescharakter) VERORDNUNGEN

(Rechtsakte ohne Gesetzescharakter) VERORDNUNGEN 24.5.2016 L 135/115 II (Rechtsakte ohne Gesetzescharakter) VERORDNUNGEN VERORDNUNG (EU) 2016/795 S RATES vom 11. April 2016 zur Änderung der Verordnung (EU) Nr. 1370/2013 mit Maßnahmen zur Festsetzung

Mehr

Frauen in politischen Spitzenpositionen der EU-Staaten sowie im EU-Bereich

Frauen in politischen Spitzenpositionen der EU-Staaten sowie im EU-Bereich Prof. Dr. Werner Zögernitz Wien, am 03.03.2014 Frauen in politischen Spitzenpositionen der EU-Staaten sowie im EU-Bereich Im Jahr 2013 hat sich die Europäische Union durch den Beitritt Kroatiens zahlenmäßig

Mehr

Preisentwicklung in Baden-Württemberg

Preisentwicklung in Baden-Württemberg 2016 Preisentwicklung in Baden-Württemberg Informationen zum Verbraucherpreisindex Der Verbraucherpreisindex misst die durchschnittliche Preisveränderung aller Waren Dienstleistungen, die von privaten

Mehr

Sitzverteilung nach Ländern I. Europaabgeordnete nach Ländern und jeweiligen Vertragsgrundlagen

Sitzverteilung nach Ländern I. Europaabgeordnete nach Ländern und jeweiligen Vertragsgrundlagen Sitzverteilung nach Ländern I. von Nizza von Lissabon -3 99 Deutschland 96 +2 72 Frankreich 74 72 Vereinigtes 73 Königreich 72 Italien 73 +4 50 Spanien 54 50 Polen 51 33 Rumänien 33 25 Niederlande 26 Abweichung

Mehr

Volkswirtschaft - aktuell Stand

Volkswirtschaft - aktuell Stand Das magische Viereck HOT Volkswirtschaft - aktuell Stand 30.11.2016 Hinweise: vgl. Kopiervorlage und laufende Aktualisierung unter www.unterrichtsthemen-online.de (Hot-Premium-Abo). Einige volkswirtschaftliche

Mehr

Unterbeschäftigung (Teil 1)

Unterbeschäftigung (Teil 1) Unterbeschäftigung (Teil 1) Mitgliedstaaten der Europäischen Union, 2010 Stille Reserve * Personen die teilzeitbeschäftigt sind, den Wunsch haben, mehr Stunden zu arbeiten und dafür verfügbar sind in Prozent

Mehr

Volkswirtschaft - aktuell Stand

Volkswirtschaft - aktuell Stand Das magische Viereck VWL-aktuell Volkswirtschaft - aktuell Stand 01.08.2017 Hinweise: vgl. Kopiervorlage und laufende Aktualisierung unter www.unterrichtsthemen-online.de (Hot-Premium-Abo). Einige volkswirtschaftliche

Mehr

Ausgewählte Armutsgefährdungsquoten (Teil 1)

Ausgewählte Armutsgefährdungsquoten (Teil 1) (Teil 1) In Prozent, Europäische Union, 2008 Europäische Union (EU) Armutsgefährdungsquote * nach Geschlecht 16,3 * nach Sozialleistungen; Berechnungsgrundlagen: 60%-Median, modifizierte OECD-Skala Männer

Mehr

PISA Mathematik und Naturwissenschaften (Teil 1)

PISA Mathematik und Naturwissenschaften (Teil 1) PISA und (Teil 1) PISA-* insgesamt, ausgewählte europäische Staaten, Erhebung 2009 554 Finnland 541 520 517 Liechtenstein Schweiz * Informationen zur Interpretation der Punktzahldifferenzen erhalten Sie

Mehr

Teilzeitbeschäftigung (Teil 1)

Teilzeitbeschäftigung (Teil 1) Teilzeitbeschäftigung (Teil 1) Frauen Männer 76,5 Niederlande 25,4 42,9 39,0 Norwegen Dänemark 15,4 15,2 60,6 Schweiz 14,1 43,3 40,4 Schweden Großbritannien 14,0 12,6 34,7 Irland 11,8 11,4 Rumänien 10,6

Mehr

Landesindex der Konsumentenpreise. Januar 2016

Landesindex der Konsumentenpreise. Januar 2016 Landesindex der Konsumentenpreise Januar 2016 Herausgeber und Vertrieb Amt für Statistik Äulestrasse 51 9490 Vaduz Liechtenstein T +423 236 68 76 F +423 236 69 36 www.as.llv.li Auskunft Mario Schädler

Mehr

Erwerbstätigenquoten nach Anzahl der Kinder*

Erwerbstätigenquoten nach Anzahl der Kinder* Erwerbstätigenquoten nach Anzahl der Kinder* In Prozent, nach Frauen und Männern zwischen 25 bis 54 Jahren, Europäische Union **, 2009 Frauen 75,8 71,3 69,2 3 oder mehr 54,7 * Kinder sind all diejenigen

Mehr

77/2012-21. Mai 2012

77/2012-21. Mai 2012 77/2012-21. Mai 2012 Steuerentwicklungen in der Europäischen Union Mehrwertsteuersätze steigen im Jahr 2012 weiter an Nach anhaltendem Rückgang steigen Körperschaft- und Spitzeneinkommensteuersätze langsam

Mehr

Landesindex der Konsumentenpreise (LIK)

Landesindex der Konsumentenpreise (LIK) Landesindex der Konsumentenpreise (LIK) Format: A4 297 x 210 99 mm 110 mm 5 mm Neuchâtel, 2007 6 mm Was ist der Landesindex der Konsumentenpreise (LIK)? Der Landesindex misst die Teuerung der Konsumgüter

Mehr

Die Verschuldung der öffentlichen Hand und die daraus resultierenden wirtschaftspolitischen Konsequenzen

Die Verschuldung der öffentlichen Hand und die daraus resultierenden wirtschaftspolitischen Konsequenzen Die Verschuldung der öffentlichen Hand und die daraus resultierenden wirtschaftspolitischen Konsequenzen 8. April 211 Univ.-Prof. Dr. Bernhard Felderer Öffentliche Finanzierungssalden*) in Österreich 27

Mehr

Deutsche Wirtschaft 2017

Deutsche Wirtschaft 2017 Deutsche Wirtschaft 2017 Bruttoinlandsprodukt Preisbereinigt,Veränderung gegenüber dem Vorjahr in% Durchschnitt 2006-2016 % 6 4 2 0 +1,3 2,2-2 -4-6 2006 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 2017 Statistisches

Mehr

PRESSEMITTEILUNG ANZAHL DER MONETÄREN FINANZINSTITUTE IM EURO- WÄHRUNGSGEBIET UND IN DER EUROPÄISCHEN UNION 2009

PRESSEMITTEILUNG ANZAHL DER MONETÄREN FINANZINSTITUTE IM EURO- WÄHRUNGSGEBIET UND IN DER EUROPÄISCHEN UNION 2009 13. Januar 2009 PRESSEMITTEILUNG ANZAHL DER MONETÄREN FINANZINSTITUTE IM EURO- WÄHRUNGSGEBIET UND IN DER EUROPÄISCHEN UNION 2009 Am 1. Januar 2009 belief sich die Anzahl der im Euro-Währungsgebiet ansässigen

Mehr

Top 5 Nettozahler und Nettoempfänger in der EU

Top 5 Nettozahler und Nettoempfänger in der EU Haushaltssalden* der Mitgliedstaaten der päischen Union (EU), verschiedene Bezugsgrößen, 2012 Anteil am BIP **, in Prozent Schweden Dänemark Frankreich Belgien / Niederlande / Großbritannien -0,46-0,45-0,44-0,40-0,39

Mehr

Ehrbare Staaten? EU-Nachhaltigkeitsranking

Ehrbare Staaten? EU-Nachhaltigkeitsranking Ehrbare Staaten? EU-Nachhaltigkeitsranking Update 2016 Bernd Raffelhüschen Gerrit Reeker Fabian Peters Stiftung Marktwirtschaft Forschungszentrum Generationenverträge Albert-Ludwigs-Universität Freiburg

Mehr

Internetnutzung (Teil 1)

Internetnutzung (Teil 1) (Teil 1) Internetnutzung (Teil 1) Europäische Union Union und und ausgewählte europäische Staaten, 2010 nie nutzen**, in Prozent regelmäßig nutzen*, in Prozent 5 Island 92 5 Norwegen 90 ** Privatpersonen,

Mehr

EU-Verträge. Iküi Verlag. Textfassungen nach dem Vertrag von Lissabon. mit einer systematischen Einführung. ^JJVJ Bundesanzeiger

EU-Verträge. Iküi Verlag. Textfassungen nach dem Vertrag von Lissabon. mit einer systematischen Einführung. ^JJVJ Bundesanzeiger EU-Verträge Textfassungen nach dem Vertrag von Lissabon Vertrag über die Europäische Union Vertrag über die Arbeitsweise der Europäischen Union Charta der Grundrechte der Europäischen Union Protokolle

Mehr

Ehrbare Staaten? EU-Nachhaltigkeitsranking 2015

Ehrbare Staaten? EU-Nachhaltigkeitsranking 2015 Ehrbare Staaten? EU-Nachhaltigkeitsranking 2015 Bernd Raffelhüschen Stefan Moog Gerrit Reeker Stiftung Marktwirtschaft Forschungszentrum Generationenverträge Albert-Ludwigs-Universität Freiburg Vorgestellt

Mehr

Arbeitslosigkeit nach der Finanz- und Wirtschaftskrise (Teil 1)

Arbeitslosigkeit nach der Finanz- und Wirtschaftskrise (Teil 1) (Teil 1) Ausgewählte europäische Staaten, im Jahr 2010 und Veränderung der Spanien 2010 20,1 77,9 Estland 16,9 207,3 Slowakei Irland 13,7 14,4 117,5 51,6 Griechenland Portugal 12,0 12,6 41,2 63,6 Türkei

Mehr

Stimmengewichtung im Europäischen Parlament I. Einwohner pro Parlamentarier berechnet auf die jeweiligen Mitgliedsländer

Stimmengewichtung im Europäischen Parlament I. Einwohner pro Parlamentarier berechnet auf die jeweiligen Mitgliedsländer Stimmengewichtung im Europäischen Parlament I. 82,1 64,1 61,6 60,1 Einwohner (in Millionen) 45,9 38,1 21,5 16,5 11,3 10,7 10,6 10,5 10,0 9,3 Deutschland Frankreich Vereinigtes Königreich Italien Spanien

Mehr

gestützt auf das Protokoll über die Vorrechte und Befreiungen der Europäischen Union, insbesondere auf Artikel 12,

gestützt auf das Protokoll über die Vorrechte und Befreiungen der Europäischen Union, insbesondere auf Artikel 12, L 129/12 VERORDNUNG (EU) Nr. 423/2014 S EUROPÄISCHEN PARLAMENTS UND S RATES vom 16. April 2014 zur Angleichung der Dienst- und Versorgungsbezüge der Beamten und sonstigen Bediensteten der Europäischen

Mehr

Die Europäische Union

Die Europäische Union Die Europäische Union Die Mitgliedsländer der Europäischen Union Im Jahr 1957 schlossen sich die sechs Länder Belgien, Deutschland, Frankreich, Italien, Luxemburg und das Königreich der Niederlande unter

Mehr

Grundlagen der VWL - Kleingruppenübung I. Das Herbstgutachten 2009 und das Stabilitätsgesetz. Die Ziele des Stabilitätsgesetzes

Grundlagen der VWL - Kleingruppenübung I. Das Herbstgutachten 2009 und das Stabilitätsgesetz. Die Ziele des Stabilitätsgesetzes Universität Ulm 89069 Ulm Germany Die Tutoren der Kleingruppenübungen Institut für Wirtschaftspolitik Fakultät für Mathematik und Wirtschaftswissenschaften Ludwig-Erhard-Stiftungsprofessur Wintersemester

Mehr

6. Tourismus. Vorbemerkungen. 6.1 Beherbergungsgewerbe in Frankfurt a.m bis 2015 nach Betrieben, Betten, Gästen und Übernachtungen

6. Tourismus. Vorbemerkungen. 6.1 Beherbergungsgewerbe in Frankfurt a.m bis 2015 nach Betrieben, Betten, Gästen und Übernachtungen 109 6. Tourismus Vorbemerkungen Beherbergungsstatistik Die Datengrundlage liefert das Gesetz zur Neuordnung der Statistik über die Beherbergung im Reiseverkehr vom 22. Mai 2002 (BGBl. I S. 1642), das am

Mehr

Arbeitslosigkeit 2012 (Teil 1)

Arbeitslosigkeit 2012 (Teil 1) (Teil 1) Ausgewählte europäische Staaten, im Jahr 2012 und Veränderung der zwischen 2011 und 2012 in Prozent Spanien 2012 25,0 15,2 Griechenland 24,3 37,3 Kroatien Portugal 15,9 15,9 17,8 23,3 Lettland

Mehr

Frauen in politischen Spitzenpositionen der EU-Staaten sowie im EU-Bereich

Frauen in politischen Spitzenpositionen der EU-Staaten sowie im EU-Bereich Prof. Dr. Werner Zögernitz Wien im Jänner 2017 Frauen in politischen Spitzenpositionen der EU-Staaten sowie im EU-Bereich 1. Allgemeines Der Anteil der Frauen in den politischen Spitzenfunktionen der EU-Staaten

Mehr

Wahlen, Macht und Mathematik

Wahlen, Macht und Mathematik sascha.kurz@uni-bayreuth.de Lehrstuhl für Wirtschaftsmathematik Universität Bayreuth 3. Tag der Mathematik 12.07.2008 Der EU-Gipfel in Brüssel: Juni 2007 Um was ging es? Rat der Europäischen Union umgangssprachlich

Mehr

PISA Lesekompetenz (Teil 1)

PISA Lesekompetenz (Teil 1) PISA Lesekompetenz (Teil 1) PISA-Punkte* und geschlechtssprezifischer Unterschied, ausgewählte europäische Staaten, Erhebung 2009 PISA-Punkte* insgesamt Vorsprung der Mädchen in Punkten Finnland 536 55

Mehr

Jährliche Preissteigerungsraten 1963-2006

Jährliche Preissteigerungsraten 1963-2006 Jährliche Preissteigerungsraten 1963-2006 Durchschnitt 2006 2005 2004 2003 2002 2001 2000 1999 1998 1997 1996 1995 1994 1993 1992 1991 1990 1989 1988 1987 1986 1985 1984 1983 1982 1981 1980 1979 1978 1977

Mehr

Mittelstand infoservice

Mittelstand infoservice www.mittelstandsbund.de Mittelstand infoservice Fachwissen aus dem Kompetenzcenter Internationalisierung im Mittelstand Mittelstand in Europa Europäischer Mittelstand im Vergleich INHALTSVERZEICHNIS Einleitung

Mehr

Wie die Europäische Union entstanden ist (1)

Wie die Europäische Union entstanden ist (1) Europa vereinigt sich Wie die Europäische Union entstanden ist () Begonnen hat das Zusammenwachsen Europas bereits am. März mit der Unterzeichnung der Römischen Verträge für die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft

Mehr

Religiöser und spiritueller Glaube (Teil 1)

Religiöser und spiritueller Glaube (Teil 1) Religiöser und spiritueller Glaube (Teil ) Eurobarometer-Umfrage, Angaben in Prozent der Bevölkerung, ausgewählte europäische Staaten, 2005 Europäische Union (EU-25) Malta Türkei Zypern Rumänien Griechenland

Mehr

Christliche Religionen (Teil 1)

Christliche Religionen (Teil 1) Christliche Religionen (Teil 1) Nach Konfessionen, Anteil der Christen an der Bevölkerung in Prozent, Staaten der EU, 2001* Malta Italien 1 Katholiken 1 Bevölkerung ohne Angaben: > 10 Prozent 94,5 94,5

Mehr

Landesindex der Konsumentenpreise (LIK)

Landesindex der Konsumentenpreise (LIK) 05 Preise 527-1700 Landesindex der Konsumentenpreise (LIK) Neuchâtel 2017 Was ist der Landesindex der Konsumentenpreise (LIK)? Der Landesindex misst die Teuerung der Konsumgüter in der Schweiz. Der LIK

Mehr

INFOS FÜR MENSCHEN AUS DEM AUSLAND WENN SIE FÜR EINEN FREIWILLIGEN-DIENST NACH DEUTSCHLAND KOMMEN WOLLEN: IN DIESEM TEXT SIND ALLE WICHTIGEN INFOS.

INFOS FÜR MENSCHEN AUS DEM AUSLAND WENN SIE FÜR EINEN FREIWILLIGEN-DIENST NACH DEUTSCHLAND KOMMEN WOLLEN: IN DIESEM TEXT SIND ALLE WICHTIGEN INFOS. INFOS FÜR MENSCHEN AUS DEM AUSLAND WENN SIE FÜR EINEN FREIWILLIGEN-DIENST NACH DEUTSCHLAND KOMMEN WOLLEN: IN DIESEM TEXT SIND ALLE WICHTIGEN INFOS. Stand: 29. Mai 2015 Genaue Infos zu den Freiwilligen-Diensten

Mehr

Monatlicher Treibstoff-Newsletter 4/2010

Monatlicher Treibstoff-Newsletter 4/2010 Monatlicher Treibstoff-Newsletter 4/2010 Erscheinungsdatum: 9. April 2010 Liebe Leserinnen und Leser, auch in der aktuellen Ausgabe unseres Newsletters möchten wir Ihnen einen Überblick über die Entwicklungen

Mehr

index 2014 Klimaschutz-Index Komponenten Komponenten des Klimaschutz-Index 7,5 % 20 % Klimapolitik 30 % Emissionsniveau 10 % 5 % 5 % 5 %

index 2014 Klimaschutz-Index Komponenten Komponenten des Klimaschutz-Index 7,5 % 20 % Klimapolitik 30 % Emissionsniveau 10 % 5 % 5 % 5 % Klimaschutz-Index Komponenten Komponenten des Klimaschutz-Index Nationale Klimapolitik Primärenergieverbrauch pro Kopf Internationale Klimapolitik Effizienz-Trend Effizienz-Niveau Entwicklung der Produktion

Mehr

Deutsche Wirtschaft 2016

Deutsche Wirtschaft 2016 Deutsche Wirtschaft 2016 Bruttoinlandsprodukt Preisbereinigt,Veränderung gegenüberdemvorjahrin% Durchschnitt 2005-2015 6 4 2 +1,4 +1,9 0-2 -4-6 2005 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 2016 Statistisches Bundesamt

Mehr

Käufe im Internet eine Herausforderung

Käufe im Internet eine Herausforderung Käufe im Internet eine Herausforderung Berthold Feldmann Eurostat Preisstatistik; Kaufkraftparitäten; Wohnungsstatistik Struktur des Vortrages Relevanz der Käufe im Internet Transaktionsort Zusätzliche

Mehr

Entwicklung des realen BIP im Krisenjahr 2009

Entwicklung des realen BIP im Krisenjahr 2009 Entwicklung des realen BIP im Krisenjahr 2009 Entwicklung des realen BIP im Krisenjahr 2009 Ausgewählte europäische Staaten, prozentuale Veränderung des des BIP BIP* * im Jahr im Jahr 2009 2009 im Vergleich

Mehr

6. Tourismus. Vorbemerkungen

6. Tourismus. Vorbemerkungen 109 6. Tourismus Vorbemerkungen Beherbergungsstatistik Die Datengrundlage liefert das Gesetz zur Neuordnung der Statistik über die Beherbergung im Reiseverkehr vom 22. Mai 2002 (BGBl. I S. 1642), das am

Mehr

Wissenschaftliche Dienste. Sachstand. Kaufkraftvergleiche historischer Geldbeträge Deutscher Bundestag WD /16

Wissenschaftliche Dienste. Sachstand. Kaufkraftvergleiche historischer Geldbeträge Deutscher Bundestag WD /16 Kaufkraftvergleiche historischer Geldbeträge 2016 Deutscher Bundestag Seite 2 Kaufkraftvergleiche historischer Geldbeträge Aktenzeichen: Abschluss der Arbeit: 05. August 2016 Fachbereich: WD 4: Haushalt

Mehr

Erste Schätzungen der Arbeitskosten in der Schweiz

Erste Schätzungen der Arbeitskosten in der Schweiz Office fédéral de la statistique Bundesamt für Statistik Ufficio federale di statistica Uffizi federal da statistica Swiss Federal Statistical Office COMMUNIQUÉ DE PRESSE MEDIENMITTEILUNG COMUNICATO STAMPA

Mehr

Wanderungssaldo (Teil 1)

Wanderungssaldo (Teil 1) (Teil 1) Russland Spanien 451 450 Italien 382 Großbritannien 168 Frankreich Schweiz Tschechische Republik Schweden Ukraine 69 60 52 47 104 Jährlicher Wanderungssaldo, in Tsd. Österreich 32 Portugal Ungarn

Mehr

Reform-Spotlight 01 / 2004 Mit Nizza am Abgrund?

Reform-Spotlight 01 / 2004 Mit Nizza am Abgrund? ANLAGE I: Vergleich der Entscheidungsverfahren und Institutionen gemäß Vertrag von Nizza und Verfassungsentwurf Thema Vertrag von Nizza Verfassungsentwurf I. Entscheidungsverfahren Qualifizierte Mehrheitsentscheidungen

Mehr

Preisentwicklung in Baden-Württemberg

Preisentwicklung in Baden-Württemberg 2017 Preisentwicklung in Baden-Württemberg Informationen zum Verbraucherpreisindex Der Verbraucherpreisindex misst die durchschnittliche Preisveränderung aller Waren Dienstleistungen, die von privaten

Mehr

Tourismus im Land Bremen Übernachtungen in Beherbergungsbetrieben Juni 2015

Tourismus im Land Bremen Übernachtungen in Beherbergungsbetrieben Juni 2015 Reiseverkehr / Juni 2015 Tourismus im in Beherbergungsbetrieben Juni 2015 Herausgeber: Zeichenerklärung p = vorläufiger Zahlenwert Statistisches Landesamt Bremen r = berichtigter Zahlenwert An der Weide

Mehr

Bevölkerung Österreich

Bevölkerung Österreich Bevölkerung Österreich Bevölkerungsstand in 1.000 Einwohner/-innen 1951 1971 1991 2001 2007 in % Familienstruktur 2007 Burgenland Kärnten Niederösterreich Oberösterreich Salzburg Steiermark Tirol Vorarlberg

Mehr

ANALYSE DER VERBRAUCHERPREISE

ANALYSE DER VERBRAUCHERPREISE ANALYSE DER VERBRAUCHERPREISE SEPTEMBER 10-14 0,5 1,4 11-14 0,3 1,5 12-14 Inflationsvergleich -0,1 Österreich-EU 0,8 (auf Basis des HVPI 1) und des EVPI 2) ) 01-15 -0,5 0,5 2,0 02-15 -0,3 0,5 1,5 03-15

Mehr