3 Jahre Studiengebühren, wir ziehen Bilanz!
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- Nelly Hoch
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1 Forum präsentiert 3 Jahre Studiengebühren, wir ziehen Bilanz! Podiumsdiskussion und anschließende Fragerunde 3. Nov Einlass: 17:30 Beginn: 18:00 SuperC 6. Etage Templergraben 57
2 Gäste: Prof. Dr.-Ing. Ernst Schmachtenberg Rektor der RWTH Aachen Dr. Michael Stückradt (FDP) Staatssekretär im Ministerium für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie NRW Karl Schultheis (SPD) Mitglied im Ausschuss für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie NRW Anna Nelles Ehemalige AStA Vorsitzende und Senatorin der RWTH Aachen Christina Schrandt Geschäftsführerin des Aktionsbündnis gegen Studiengebühren Pascal Becker Landesvorsitzender des Ring Christlich- Demokratischer Studenten NRW Moderation: Prof. Emanuel Richter Lehrstuhl und Institut für Politische Wissenschaft
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4 Gelder sollen direkt den Studierenden und der Lehre zu Gute kommen und nicht etwa Finanzlöcher stopfen. Spätsommer 2006: Die RWTH Aachen führt für Erstsemester zum WS 06/07 Studiengebühren (von der Politik und im Gesetz Studienbeiträge genannt) ein. Und zwar in der maximal möglichen Höchststumme von 500 Euro pro Semester und das, obwohl teilweise noch nicht einmal erarbeitet wurde, wofür die Gelder eingesetzt werden sollen. Alle anderen Studierenden müssen zum SS 2007 das erste Mal 500 Euro zusätzlich entrichten. Klagen gegen die Landesgesetze, meist von ASten durchgeführt, werden abgewiesen. Studiengebühren: Verwendung in Aachen Die Studiengebühren werden wie folgt verteilt: 50 % erhalten die Fakultäten für eigenverantwortliche Initiativen. 25 % fließen antragsbezogen ebenfalls in die Fakultäten. Hierbei handelt es sich um ein Antragsverfahren über die Rektoratskommission für Qualitätsmanagement in der Lehre mit Konzepterstellung zu einem festgelegten hochschulweit anzugehenden Problemfeld. Weitere 25 % verausgabt die Hochschule zentral für übergreifende Maßnahmen z.b. für Bibliotheks- und Hörsaalausstattung (Quelle: RWTH Aachen). Weiterhin werden aus diesem Teil Euro für die Verwaltung der Studiengebühren ausgegeben und bis zu 0,5% für Stipendien genutzt. In die Vergabe der 25% Zentralmittel hat das Rektorat die Studierenden mit eingebunden. So gibt ein Gremium, bestehend aus Studierenden (AStA und Senat) und RWTH-Mitarbeitern, eine Empfehlung für die Verwendung ab, der das Rektorat in der Vergangenheit immer gefolgt ist. Die Höhe der zur Verfügung stehenden Gelder hängt von der Anzahl der eingeschriebenen und beitragspflichtigen Studierenden ab. Im Jahr 2008
5 (Sommersemester und Wintersemester zusammen) wurden 22 Millionen Euro Studiengebühren eingezogen, davon wanderten 4 Millionen Euro (18%) in den Ausfallfonds, der die Ausfälle bei der Rückzahlung der Studienkredite auffängt und dadurch indirekt auch die Bafög-Schuldendeckelung von Euro (die es schon vor den Studiengebühren gab) finanziert. Damit standen Millionen Euro für die tatsächliche Verwendung zur Verfügung. In Aachen wurden neben Projekten an den Lehrstühlen (meist Tutorien und zusätzliche Übungen, die von den Studierenden sehr positiv angenommen wurden) auch einige Projekte umgesetzt, die kritisiert werden. Als Beispiel ist der Umbau des ehemaligen Heizkraftwerks zu einem Vorlesungsund Seminargebäude zu nennen. Dieser wurde mit deutlich über Euro von den Studierenden mitgetragen. Auch in der Kritik: "Extramittel" z.b. vom Land NRW wurden gekürzt, sodass die davon betroffenen Posten durch Studiengebühren aufgefangen werden müssen und die Beiträge damit nicht vollständig zusätzlich zur Verfügung stehen. Zeitlicher Verlauf der Veranstaltung: Einlass: Beginn: Ende: 17:30 Uhr 18:00 Uhr ca. 20:00 Uhr Die Veranstaltung wird mit einer moderierten Fragerunde eröffnet, sodass jeder der Redner die Möglichkeit hat, sich zur jeweiligen Thematik zu äußern. Danach gehen wir in eine offene Fragerunde über, in der ihr die Möglichkeit habt, selbst Fragen an die Podiumsgäste zu stellen. Im Anschluss an die Veranstaltung gibt es noch die Möglichkeit mit den Gästen direkt in ein persönliches Gespräch zu kommen.
6 AStA Forum stellt sich vor AStA Forum ist ein Projekt des neu gegründeten AStA Referats für politische Bildung. Ziel des Referats ist es, Euch mit politischen Themen zu konfrontieren, Euch zum nachdenken zu bringen, Euch aber auch die Möglichkeit zu geben, selbst mitzureden. Die Podiumsdiskussion zum Thema Studiengebühren ist die Erste in einer Reihe von regelmäßig stattfindenden Veranstaltungen. In Form von Podiumsdiskussionen, Vorträgen und offenen Diskussionsrunden möchten wir mit Euch Hochschulthemen, aber auch allgemeine politische Themen mit Hochschulbezug untersuchen und diskutieren. Wir werden zu jeder Veranstaltung Gäste einladen, die zur jeweiligen Thematik einen Bezug haben, seien es Politiker, Experten, Professoren oder Studierende. Die Veranstaltungen sollen natürlich objektiv bleiben, d.h. wir werden versuchen, dass das ganze Spektrum an Meinungen und Blickwinkeln durch entsprechende Gäste vertreten ist. Wir wünschen uns und Euch interessante und hitzige Debatten, regen Meinungsaustausch und Verständnis für die Sichtweise der Anderen. Euer AStA Allgemeiner Studierendenausschuss (AStA) der RWTH Aachen Turmstr. 3, Aachen Tel.: 0241 / Fax.: 0241 / Daniel Klober (ViSdP) Referent für Lehre und politische Bildung Mail: daniel.klober@asta.rwth-aachen.de Internet: Bei Fragen, Kritik und Anregungen einfach anrufen, mailen oder persönlich im AStA vorbeikommen.
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