Migranten-Communities besser kennen lernen durch Community Mapping

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1 Migranten-Communities besser kennen lernen durch Community Mapping Fortbildungsseminar der DAH Herzlich Willkommen! Bienvenue! Welcome! Tanja Gangarova (DAH Berlin)

2 Übersicht Begrüßung, Wünsche und Erwartungen Deutsche AIDS-Hilfe e.v. (DAH) Parti - was? Was bedeutet Beteiligung (Partizipation)? Reflektion der Bedeutung von Beteiligung für die eigene Arbeit: wen wollen die TN erreichen (und beteiligen)? (Stufenmodell) Wer und was ist eine Community? Community vs. Zielgruppe Community Mapping 2

3 Deutsche Aids-Hilfe e.v. Gründung: 1983, Nichtregierungsorganisation Zielgruppen: Männer, die Sex mit Männern haben (MSM) Menschen, die sich Drogen spritzen Menschen aus Weltregionen, in denen HIV besonders stark verbreitet ist Armuts- und Beschaffungsprostituierte Menschen in Haft Unser Konzept der "strukturellen Prävention" nimmt das Verhalten Einzelner ebenso in den Blick wie die Verhältnisse (Strukturen), in denen sie leben. Denn was die Einzelnen zu ihrer Gesundheit und zur Verminderung von Risiken beitragen können, hängt stark von ihrem sozialen Umfeld, Gesellschaft und Politik ab 3

4 Schlüssel-Konzepte: CBPR Community-Based Participatory Research (CBPR) Integrated knowledge translation Partizipative Forschung Partnerschaftliche Zusammenarbeit: Wissenschaft, Community, Praxis Man forscht zu einem Thema, das für die Community selbst wichtig ist Ziel: Informationen gewinnen und Probleme verstehen; Kompetenzen fördern und Lösungen entwickeln; aktiv werden, um die Situation der Community zu verbessern 4

5 Partizipation Beteiligung (mit Entscheidungsmacht) an allen Phasen des Forschungsprozesses von Zielsetzung über Datenerhebung bis Auswertung, Verbreitung und Nutzung Stufenmodell 5

6 Partizipation Unter Partizipation verstehen wir die individuelle oder auch kollektive Teilhabe an Entscheidungen, die die eigene Lebensgestaltung und die eigene soziale, ökonomische und politische Situation und damit immer auch die eigene Gesundheit betreffen. Rosenbrock & Hartung 2012: 9 6

7 Übung Stufen Modell: wo stehe ich? 7

8 Wer und was ist eine Community? 8

9 Community - Begriffsbestimmung Deutsche Übersetzungen des englischen Begriffs: Nachbarschaft, Kommune, Gemeinde, Gemeinschaft, etc. Community bedeutet Gemeinschaft: man hat etwas mit anderen Menschen gemeinsam und fühlt sich zugehörig Welche Gemeinschaften gibt es? Nicht nur ethnisch/herkunftsbasiert; Gemeinsamkeiten, soziale Netze, Treffpunkte Es sind nie alle gleich: in jeder Community gibt es Vielfalt Die Zugehörigkeit zu einer Community kann nicht von außen zugewiesen, sondern immer nur von innen, d.h. selbst gewählt werden 9

10 Wie wird eine community bestimmt? Geographisch-räumlich (Ort) Menschen, die an einem bestimmten Ort zusammen leben; z.b. Dorfgemeinschaft, Nachbarschaft, Kiez Identität, Kultur, Lebensstil Menschen, die ein bestimmtes Selbstverständnis, Lebensgewohnheiten, Werte, Sprachen, Religion, oder ähnliches teilen; z.b. Yoga-Community, muslimische afrikanische Community, schwul-lesbische Szene, etc. Interessen, politische Aktionen, Engagement z.b. Flüchtlingsarbeit, Online-Communities, Mütterzentrum, etc. 10

11 Zielgruppe vs. Community Zielgruppe = Gruppe, die erreicht werden soll; von Fachleuten definiert; orientiert sich an epidemiologischen Daten (Statistiken) und an einem Problem (Handlungsbedarf) Community = Gemeinschaft, die es gibt; von den Menschen selbst definiert; orientiert sich an den Lebenswelten und dem Selbstverständnis der Menschen (Ressourcen) 11

12 Diskussion in Kleingruppen 1) Welchen Gemeinschaften gehören Sie selbst an? 2) Welche Zielgruppe oder Community möchten Sie erreichen? 12

13 Was ist ein Community-Ansatz? Mit einem Community- Ansatz zu arbeiten, heißt sich an den Lebenswelten und dem Selbstverständnis der Menschen zu orientieren und Gemeinschaften in ihrem Selbsthilfe-Potential zu unterstützen Der Community-Begriff ersetzt nicht den Zielgruppen-Begriff: es geht darum, Communities zu nutzen um Zielgruppen zu definieren, Zugänge zu schaffen und ressourcenorientiert vorzugehen Community-basierte Arbeit und Selbstorganisation ersetzen nicht professionelle bzw. staatliche Hilfesysteme (z.b. ÖGD), sondern ergänzen diese Communities können nicht immer vorausgesetzt werden oft geht es darum, sie zu schaffen bzw. zu stärken Community-Mapping ist eine geeignete Methode, um a. Community-Building-Prozesse zu unterstützen, und b. die Zusammenarbeit mit Communities zu erleichtern 13

14 Community Mapping mapping = engl. für Abbildung erstellen, Karte zeichnen Partizipative Methode, um Merkmale einer Community zu veranschaulichen und zu analysieren Akteure, Ressourcen und Bedürfnisse einer Community kann für verschiedene Zwecke eingesetzt werden (z.b. Community kennenlernen, Akteure und Treffpunkte identifizieren, Bestandsaufnahme, Bedarfserhebung, etc.) kann von außen initiiert, aber nur von Mitgliedern der Community selbst durchgeführt werden Visualisierungen und Gruppendiskussionen, voneinander lernen Zeichnungen müssen nicht maßstabsgerecht sein! 14

15 Beispiele aus der internationalen Entwicklungs- Zusammenarbeit Quelle: Kumar, S. (2002) Methods for Community Participation. 15

16 16

17 17

18 Community Mapping im PaKoMi-Projekt 18

19 Community Mapping PakoMi Dortmund

20 Community Mapping Multiplikatoren-Schulung Berlin Karte 1: Berlin Kreuzberg Karte 2: Polnisches Berlin 20

21 Beispiele: Community Maps Multiplikator/innen Karte 3: Treffpunkte von MSM in Berlin Karte 4: Versorgung von Menschen ohne Papiere (Anlaufstellen in Berlin) 21

22 Übung: Community Mapping Bilden Sie Kleingruppen Verständigen Sie sich auf eine Gemeinschaft, der sie selbst angehören bzw. die Sie von innen kennen Zeichnen Sie gemeinsam eine Karte mit Legende 22

23 Schlüsselperson Wer und was ist eine Schlüsselperson? Diskussion 23

24 Schlüsselpersonen Bilden Sie Kleingruppen Tauschen Sie sich aus: Wodurch zeichnet sich eine Schlüsselperson aus? Sammeln Sie Beispiele für Schlüsselpersonen 24

25 Literatur und Links Kumar, S. (2002). Methods for Community Participation. A complete Guide for practitioners. Warwickshire, UK: ITDG Publishing. Loss, J. (2009). Die Gemeinde lebensnotwendige Stimme für die Gesundheitsförderung. Prävention und Gesundheitsförderung, 4, Penta, L. (2007). Community Organizing. Menschen verändern ihre Stadt. Hamburg: Edition Köber Stiftung. von Unger, H., Gangarova, T. (2011) PaKoMi Handbuch: HIV-Prävention für und mit Migrant/innen. Berlin: DAH. Walter, C. (2007). Community building practice: A conceptual framework. In: Minkler, M. (Hg.) Community Organizing and Community Building for Health, 2nd Ed., New Brunswick: Rutgers University Press, S Wright, M.T., von Unger, H., Block, M. (2010). Partizipation der Zielgruppe in der Gesundheitsförderung und Prävention (S ). In: Wright, MT (Hg.) Partizipative Qualitätsentwicklung in der Gesundheitsförderung und Prävention. Bern: Hans Huber. Weltgesundheitsorganisation (WHO)(1986) Ottawa Charta für Gesundheitsförderung: 25

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