Berlin 19J/I. PetzpiV

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1 Berlin 19J/I lllll. Diss. PetzpiV i

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3 Herkunft, Häufigkeit und Schicksal der von 1889 bis 1912 über dem Schwarzen Meer beobachteten Zyklonen (Teildruck) Inaugural-Dissertation zur Erlangung der Doktorwürde genehmigt von der Philosophischen Fakultät der Friedrich-WilhelmsUniversität zu Berlin Von Georg P e t z o w aus Gabrowo (Bulgarien) Tag der mündlichen Prüfung: Tag der Promotion: UNIV-8IB! 8 r. K UN. Dr. E m i l E b e r i n g, Berlin NW 7, Mittelstraße 29.

4 Referenten: Prof. Dr. von Ficker Prof. Dr. Defant Genehmigung der Philosophischen Fakultät ist hier nur ein Teil der von der Fakultät angenommenen Abhandlung als Dissertation gedruckt.

5 Inhaltsverzeichnis. Seite A. Herkunft der über dem Schwarzen Meer beobachteten Depressionen 5 a) Die Entstehungsgebiete 5 b) Die Klassifikation ^ B. Häufigkeit der über dem Schwarzen Meer beobachteten Depressionen 15 a) Häufigkeit der ortsfremden Depressionen, die das Schwarze Meer berühren 1. Der Verlauf der Häufigkeit der berührenden Depressionen bezüglich ihrer Entstehungsorte Der Verlauf der Häufigkeit der berührenden Depressionen bezüglich ihrer Entstehungsart b) Häufigkeit der ortsfremden Depressionen, die das Schwarze Meer aufsuchen ^ 1. Der Verlauf der Häufigkeit der aufsuchenden Depressionen 19 bezüglich ihrer Entstehungsgebiete 2. Der Verlauf der Häufigkeit der aufsuchenden Depressionen 22 bezüglich ihrer Zugstraßen c) Häufigkeit der im Bereiche des Schwarzen Meeres entstandenen Depressionen 2^ 1. Der Verlauf der Häufigkeit der ortseigenen Depressionen bezüglich ihrer Entstehungsart 2^ 2. Der Verlauf der Häufigkeit der ortseigenen Depressionen 25 bezüglich ihrer Entstehungsgebiete C. Das Schicksal der über dem Schwarzen Meere beobachteten Depressionen 27 a) Schicksal der ortsfremden Depressionen, die das Schwarze Meer 28 aufsuchen b) Schicksal der ortseigenen Depressionen des Schwarzen Meeres 32 D. Allgemeine Schlüsse über die Herkunft, Häufigkeit und das Schicksal der über dem Schwarzen Meere beobachteten Depressionen 34 E. Fortpflanzung der vom Schwarzen Meer wegziehenden ortsfremden und ortseigenen Depressionen 36 a) Die einzelnen Depressionsbahnen 37 b) Die Zugstraßen 40 c) Bemerkungen über die einzelnen Zugstraßen 44

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7 A. Die Herkunft der über dem Schwarzen Meer beobachteten Depressionen. a) Die Entstehungsgebiete derselben. Studiert man das Zahlenmaterial, welches die untersuchten russischen und die täglichen synoptischen Wetterkarten für den Nordatlantischen Ozean und die anliegenden Teile der Kontinente bezüglich der Herkunft und der Entstehungsgebiete der über dem Schwarzen Meer und seiner Küstenumgebung für den Zeitraum beobachteten Depressionen bieten, so kommt man zum folgenden Resultat: 1. Die über dem Schwarzen Meer und seiner Küstenumgebung erschienenen Depressionen zeigen verschiedene Herkunft. Ein Teil von ihnen entsteht im Areal des Meeres. Diese Depressionen sind hier heimisch und werden demzufolge in unserer Arbeit die ortseigenen" genannt. Der andere Teil hingegen zeigt eine fremde Herkunft. Seine Depressionen entstehen in vom Schwarzen Meer weit entfernten Gebieten. 2. Die Depressionen fremder Herkunft üben einen doppelten Einfluß auf das Schwarze Meer aus; entweder streifen sie das Meer mit ihrem Rande oder suchen es direkt auf. Im ersten Falle führt die Zugstraße der Depression über die Gebiete, die etwas entfernter vom Meere liegen, so daß die auf ihr sich bewegende Depression das Meer oder nur seine Küstenumgebung mit ihrem Rande streift. Demzufolge befindet sich im Randgebiet der passierenden Depression entweder das ganze Areal des Meeres oder nur ein Teil davon. Im zweiten Falle führt die Bahn der Depression direkt über das Meer oder seine Küstenumgebung, so daß für die Zeit, in der sich dieses unter ihrem Einfluß befindet, ihr Zentrum über dem Wasser oder über dem Küstengebiet liegt. 3. Die Depressionen fremder Herkunft, die man über dem Schwarzen Meer beobachtet, stammen aus fünf verschiedenen Gebieten Depressionsherden". Der erste Depressionsherd ist der Nordatlantische Ozean mit seinem klassischen, wohlbekannten Ausstrahlungsgebiet und zwar ist dieses die Umgebung von Island, Einzelne von seinen Depressionen zeigen aber sowohl eine Herkunft

8 von den Gewässern Englands, der Nordsee oder der Ostsee, als auch von den Gewässern der Biskaya, Ein Teil der nordatlantischen Depressionen entsteht anscheinend in den westlichen Gebieten Grönlands. Alle diese Depressionen des Nordatlantischen Ozeans, welche man als das Schwarze Meer streifende oder aufsuchende ansehen kann, werden in dieser Arbeit als ozeanische Barometerminima betrachtet und mit dem Buchstaben 0" bezeichnet. Sie berühren das Schwarze Meer in ihrer Fortpflanzung auf den Zugstraßen Ia, Ic, II, iva, Ivb und V (V a ) und suchen dieses auf den Zugstraßen III und Ib auf. Abb. 1. Der zweite Depressionsherd, der dem Schwarzen Meer Zyklonen zusendet, ist das nördliche Eismeer mit seinem Aktionszentrum, der Barentssee. Seine Depressionen, welche vom Norden nach dem Schwarzen Meer ziehen, bezeichnen wir mit dem Buchstaben N". Sie berühren das Meer auf den Zugstraßen X und XII, auf der Zugstraße XI hingegen suchen sie es direkt auf.

9 Ein durchaus aktiver Depressionsherd, der einen großen Teil der über dem Schwarzen Meer beobachteten Depressionen erzeugt, ist das europäische Mittelmeer mit seinen zwei starken Aktionszentren, von denen das eine in seinem westlichen, das andere in seinem östlichen Teil liegt. Zum ersten Ausstrahlungsgebiet gehören: der ganze Golf von Genua und die Gebiete von Norditalien und der Nordadria. Die von diesem ausgestrahlten Depressionen berühren das Meer mit ihrem Rande nur dann, wenn sie sich auf der Zugstraße VI (Vb) bewegen. Wenn sie sich aber auf den Zugstraßen VII (Vc) und' VIII (Vd) fortpflanzen, suchen sie dieses auf. Alle diese Depressionen betrachten wir als Mittelmeerminima, und sie werden mit dem Buchstaben M" bezeichnet. Das Studium der Wetterkarten zeigt, daß diese Minima in enger Verbindung mit der Luftdruckverteilung Europas und des Nordatlantischen Ozeans stehen. In Bezug auf ihre Entstehung können wir die Mittelmeerdepressionen in zwei Gruppen einteilen. Ein großer Teil von diesen steht mit den atlantischen oder nordeuropäischen Depressionen im Zusammenhang. In diesem Falle erscheinen sie ausschließlich als Teildepressionen der ersteren. Aller Wahrscheinlichkeit nach entstehen sie durch Isolierung der primären Druckänderung auf der Südseite der Alpen. In vorliegender Arbeit werden diese Mittelmeerdepressionen mit dem Buchstaben Mj" bezeichnet. Zur zweiten Gruppe gehören alle Depressionen des Mittelmeeres, welche ganz selbständig ohne Kohärenz mit den atlantischen und nördlichen Luftdruckgebieten entstehen. Diese bezeichnen wir mit dem Buchstaben,,M 2 ". Bei der ausgeführten Untersuchung der Fortpflanzung aller über dem Schwarzen Meer beobachteten Mittelmeer-Depressionen kommen wir zu einem Ergebnis, welches mit den von Weickmann (in seiner Arbeit Luftdruck und Winde im östl. Mittelmeergebiet") festgestellten Tatsachen übereinstimmt. Ein Teil der Mittelmeerdepressionen dringt in das Gebiet des Aegäischen Meeres ein, von wo aus eine Trennung stattfindet und zwar so, daß der eine Teil nordostwärts durch das Marmara Meer und den Bosporus in das Schwarze Meer wandert, während der andere die Westküste Kleinasiens entlang nach Syrien hinzieht. (Abb. 1.)

10 Das zweite Aktionszentrum des Mittelmeeres, dessen Zyklonen einen großen Einfluß auf das Schwarze Meer ausüben, liegt in seinem östlichen Winkel. Zu ihm gehören die Gebiete um Cypern. Auf den untersuchten russischen und nordatlantischen synoptischen Wetterkarten scheinen alle in diesem Gebiet entstandenen Depressionen von der Luftdruckverteilung Europas ganz unabhängig zu sein; hingegen macht sich ein Zusammenhang mit den Luftdruckverhältnissen Nordostafrikas und Arabiens bemerkbar. In diesem Falle erscheinen sie also als sekundäre Bildungen, T- und V-Depressionen, der weit in Arabien und Südägypten liegenden primären Tiefdruckgebiete. Da aber die von uns untersuchten Wetterkarten keine meteorologischen Beobachtungen von Arabien und Aegypten enthalten, sondern nur eine Andeutung zeigen, sind diese in Bezug auf die Entstehungsart der Cypern-Depressionen nicht zuverlässig. Eine Aufklärung über den Entstewungscharakter dieser Barometerminima können uns nur die Wetterkarten von Aegypten, Kleinasien und Arabien liefern. Leider stehen diese nicht zur Verfügung. Um aber den Entstehungscharäkter der Cypern-Depressionen annähernd feststellen zu können, greifen wir auf die bereits vorliegenden Untersuchungen zurück. Mit diesem Problem beschäftigte sich zuerst im Jahre 1889 Hann in seiner Arbeit Das Klima von Cypern auf Grund des Beobachtungsmaterials in den Jahren ". Eine weitere Erwähnung der Existenz der Cypern'schen Tiefdruckgebiete finden wir in der Arbeit von St. Kostlivy: Untersuchung über die klimatischen Verhältnisse von Beyrut, Syrien". Er hat das ganze Beobachtungsmaterial von Beyrut für die Zeit von 1876 bis 1890 mit dem. von Hann für Cypern bearbeiteten Material ergänzt und fand, daß man tatsächlich das Vorhandensein eines sekundären Minimums über dem östlichen Mittelmeerbecken annehmen kann. Später hat Krugler in seiner Arbeit Die Windverhältnisse im östlichen Mittelmeer und seinen Randgebieten", die Meinung ausgesprochen, daß die über dem Cyperngebiet beobachteten Depressionen Ausläufer einer Cyklone sind, welche sich über der Arabischen Halbinsel bildet, und daß sich auch Cypern in ihrem Bereiche befindet.

11 In neuester Zeit beschäftigte sich bei der Untersuchung der Strömungsverhältnisse der Luft im östlichen Mittelmeer auch L. Weickmann wieder mit dem Entstehungscharakter der Cyperndepression. Die von ihm konstruierten Monatskarten der mittleren Luftdruckverteilung über dem östlichen Teil des Mittelmeeres, welchen ein Luftdruckmittel für die Zeit von 1878 bis 1913 zu Grunde liegt, geben uns eine richtige Erklärung über die Herkunft dieser Depressionen. Diesen Karten nach erscheinen die Cypernminima als sekundäre Bildungen, T- und V-Depressionen, zweier primärer Tiefdruckgebiete. Für die Jahreszeit von Oktober bis Mai erscheinen sie als sekundäre Bildungen einer Hauptdepression, deren Zentrum in den Gebieten von Nubien, Kordofan und Abessinien liegt. Während dieser Monate haben sie also eine afrikanische Herkunft. Dagegen erscheinen die Cypernminima vom Juni bis September als sekundäre Bildungen und Ausläufer einer anderen Hauptdepression, deren Zentrum in den Gebieten des Golfes von Persien und den Südostteilen Arabiens liegt. In dieser Jahreszeit haben sie demnach eine arabische Herkunft. So entstehen die Cypern-Depressionen in den Jahreszeiten Herbst, Winter und Frühjahr unter dem Einfluß der Luftdruckverteilung in den oberen Teilen Aegyptens und während des Sommers unter dem Einfluß der Luftdruckverhältnisse von Arabien und des Golfes von Persien. Die Monate Mai und Oktober bedeuten die Uebergangszeit. Zur Erläuterung dieser Ergebnisse geben wir zwei der Monatskarten von Weickmann über die Luftdruckverteilung im östlichen Mittelmeergebiet für die Zeit von 1878 bis (Abb. 2 u. 3.)

12 10 fliitlcre Luftdrucn Verteilung übet dem Mittelmeer-Gebiet im Monat - Januar Foriode *673 f9/3 Abb. 2. Mittlere lufldruck verteitung 7JS 7' 5a über dem Miticlmesr- Gebiet im Monot Juli Periode fq7& Abb. 3.

13 11 Nach den Ergebnissen Weickmanns, dessen Periode mit der unserigen fast zusammenfällt, kann man das zweite Aktionszentrum des Mittelmeeres als einen fremden Depressionsherd für die Luftdruckverteilung des westlichen Teiles des Mittelmeeres und Europas betrachten. Seine Depressionen, welche auf das Schwarze Meer einen direkten oder indirekten Einfluß ausüben, bezeichnen wir mit dem Buchstaben C". Wie die untersuchten synoptischen Wetterkarten zeigen, sind die Cyperndepressionen in den meisten Fällen stationär. Da die Entfernung der Cyperngebiete von den Siidküsten und Südteilen des Meeres nur etwa 700 km beträgt, liegen in diesem Falle die letzteren, manchmal sogar das ganze Meer, in ihrem Bereiche. Der übrige Teil der Cypernminima, welcher nicht stationär ist, zieht nach dem Schwarzen Meer und zwar auf einer Zugstraße, die wir in der Abb. 1 als Zugstraße IX bezeichnet haben. Der vierte Depressionsherd, von welchem Depressionen zum Schwarzen Meer ziehen, ist das Festland des Kontinents. Die in seinen Gebieten entstandenen Depressionen sind größtenteils vertiefte, von dem Ozean heranziehende, schwache Zyklonen. Nach der Vertiefung erscheinen sie auf den synoptischen Wetterkarten als ortseigene Depressionen des Kontinents. Ein anderer Teil von ihnen aber zeigt eine ganz selbständige Entstehungsart. Alle diese Kontinentaldepressionen weisen eine nach Norden oder nach Nordosten gerichtete Fortpflanzungsrichtung auf. Dieses Ergebnis ist auch von Rykatschew festgestellt worden. In seiner bereits erwähnten Arbeit sind die Kontinentaldepressionen mit dem Typus X bezeichnet. In unserer Untersuchung werden diejenigen der Kontinentaldepressionen, welche auf das Schwarze Meer einen Einfluß ausüben, mit dem Buchstaben K" bezeichnet. Nach der ausgeführten Untersuchung sind hier drei aktive Ausstrahlungsgebiete zu verzeichnen: 1. Die Nordostteile des europäischen Rußlands westlich vom Meridian 45 0 E.L. (K x ). 2. Die Gebiete Zentralrußlands zwischen den Meridianen 25 0 und 45 0 E.L. (K 2 ). 3. Die inneren Gebiete Osteuropas, welche westlich vom Meridian 25 0 E.L. liegen. (K 3 ).

14 12 Das letzte Ausstrahlungsgebiet ist das Schwarze Meer und seine Küstenumgebung. Unter Küstenumgebung des Meeres verstehen wir in vorliegender Untersuchung diejenigen Küstengebiete, welche sich im Norden bis zum Breitenkreis 50 N., im Süden 40 0 N., im Westen bis zum Meridian 25 0 E.L. und im Osten 45 0 E.L. erstrecken. Alle in diesen Grenzen hier entstandenen Depressionen betrachten wir als ortseigene Zyklonen des Schwarzen Meeres und bezeichnen sie mit dem Buchstaben S". Wie die untersuchten synoptischen Wetterkarten zeigen, stellen alle S- Depressionen besondere Luftdruckbildungen von kleinen Dimensionen und geringer Stärke dar. In den meisten Fällen ist ihr Zentrum kleiner als das Areal des Meeres. Im letzteren machen sich zwölf einzelne Ausstrahlungsgebiete erkennbar. 1. Der östliche Teil des Meeres. 2. Der westliche Teil des Meeres. 3. Seine nordöstlichen Gewässer. 4. Seine nordwestlichen Gewässer. 5. Das ganze Wassergebiet des Meeres. 6. Die nördlichen Küstengebiete zwischen den Meridianen 30 0 und 40 0 E.L. 7. Die nordwestlichen Küstengebiete, nördlich des Breitenkreises von Sebastopol und westlich des Meridians von 30 0 E.L. 8. Die nordöstlichen Küstengebiete zwischen den Meridianen von 40 0 und 45 0 E.L. 9. Die westlichen Küstengebiete südlich des Breitenkreises von Sebastopol. 10. Die südwestlichen Küstengebiete des Meeres, welche das Marmarameer mit den Küstengebieten südlich des Breitenkreises von 42 0 N. und westlich vom Meridian 30 0 E.L. umfassen. 11. Die südlichen Küstengebiete des Meeres zwischen den Meridianen 30 0 und 40 0 E.L. und nördlich vom Breitenkreis 40 0 N. und' 12. Die östlichen Küstengebiete des Meeres, zwischen den Breitenkreisen 40 0 und 45 0 N. und dem Meridian 45 0 E.L. Die auf Seite 13 gegebene Abb. 4 zeigt eine schematische Darstellung dieser Verteilung.

15 *5 Abb. 4. b) Klassifikation der über dein Schwarzen Meer beobachteten Depressionen. So können wir also auf Grund ihrer Herkunft alle am Schwarzen Meer und seiner Küstenumgebung beobachteten Depressionen in zwei große Gruppen einteilen: I. Zur ersten Gruppe gehören alle Zyklonen, welche ortsfremd sind. Ihre Entstehungsgebiete liegen vom Meere weit entfernt. Von diesen wird es entweder mit ihrem Rande berührt oder direkt aufgesucht. Demzufolge betrachten wir diese Depressionen als ortsfremd und bezeichnen sie mit dem Buchstaben F". Wie erwähnt, üben die F-Depressionen auf das Schwarze Meer einen doppelten Einfluß aus: a) Verschiedene von ihnen berühren trotz ihrer großen Entfernung das Meer mit ihrem Rande. Das sind hauptsächlich Depressionen von großer Ausdehnung. Ihr Zentrum ist gewöhnlich in einigen hunderten, manchmal aber bis 3000 km vom Areal des Meeres entfernt. Diese bezeichnen wir als berührende Depressionen". Bezüglich ihrer Entstehungsart erscheinen sie als Haupt- oder sekundäre Bildungen.

16 14 b) Die anderen Depressionen ortsfremder Herkunft ziehen von ihren Entstehungsgebieten direkt nach dem Schwarzen Meer, so daß sie bei ihrer Fortpflanzung dieses aufsuchen. Demzufolge bezeichnen wir diese als aufsuchende". In der Zeit, in der sie auf das Schwarze Meer einen indirekten Einfluß ausüben, liegt ihr Zentrum im Areal des Meeres. Auf den ersten Blick erscheinen sie demnach auf der Wetterkarte als ortseigene Depressionen. Da die aufsuchenden Depressionen als Reste von den Haupt- und Teildepressionen der Zyklonen der festgestellten fünf europäischen Depressionsherde nach dem Meer ziehen, so betrachten wir sie auch als Restdepressionen und bezeichnen sie mit dem Buchstaben R". Ihrem Schicksal zufolge können die aufsuchenden Zyklonen in drei Arten eingeteilt werden: 1. Depressionen, welche das Meer aufsuchen und es wieder verlassen, um ihre Bewegung weiter fortzusetzen. Sie werden mit dem Buchstaben Rj" bezeichnet. 2. Depressionen, welche im Areal des Meeres okkludieren; diese bezeichnen wir mit dem Buchstaben R 2 ". 3. Depressionen, die sich mit den Nachbarzyklonen des Meeres vereinigen. Sie erhalten das Symbol R 3 ". II. Die zweite Gruppe der auf dem Schwarzen Meer beobachteten Depressionen bilden alle die, deren Entstehungsgebiet das Meer und seine Küstenumgebung ist. Diese betrachten wir als ortseigene Depressionen" und bezeichnen sie mit dem Buchstaben S". Man kann sie in drei Arten einteilen: 1. Ein Teil von ihnen entsteht ganz selbständig ohne jeden Zusammenhang mit den übrigen europäischen Tiefdruckgebieten. Diese betrachten wir als selbständige, ortseigene Depressionen des Schwarzen Meeres" und bezeichnen sie mit dem Buchstaben,,s". 2. Eine Anzahl der ortseigenen Depressionen des Schwarzen Meeres entsteht als sekundäre Bildungen, T-Depressionen von den weit vom Meer liegenden Barometerminima. Sie sind also in Kohärenz mit den Tiefdruckgebieten Europas oder Asiens. Sie werden mit dem Symbol s" bezeichnet. 3. Die dritte Art der Depressionen des Schwarzen Meeres entsteht als Restgebilde der von den über dem Meer und seiner Küstenumgebung liegenden und in Zerfall geratenen V-Depressionen. (Gewittersäcken). Diese bezeichnen wir mit dem Symbol s".

17 15 Wie die ortsfremden, das Meer aufsuchenden Depressionen, zeigen die ortseigenen Zyklonen des Schwarzen Meeres ebenfalls eine dreifache Gliederung. 1. Die Depressionen des Schwarzen Meeres, welche da okkludieren, wo sie entstanden sind, 2. solche, welche das Meer verlassen, und 3. solche, welche sich mit den Nachbarzyklonen verbinden. Wenn wir die so ausgeführte Klassifikation aller Depressionen des Schwarzen Meeres durch ein anschauliches Schema darzustellen versuchen, so ergibt sich folgendes: I. Ortsfremde Depressionen (F-Depressionen). a) Depressionen, welche das Meer f1. Hauptdepressionen (O.N.K.M.C.) und seine Küstenumgebung mit i 2. T-Depressionen (O.N.) ihrem Rande berühren. 3. V-Depressionen (O.N.M.C.) b) Depressionen, welche in ihrer Fortpflanzung das Meer und seine Küstenumgebung aufsuchen. 1. Depressionen, welche das Meer durchziehen. (R ± ). 2. Depressionen, welche im Gebiete des Meeres okkludieren. (R2). 3. Depressionen, welche sich mit den Nachbarzyklonen verbinden. (R3). II. Ortseigene Depressionen (S-Depressionen) Depressionen, welche selbständig entstehen (s). Depressionen, welche als T- Depressionen entstehen ( ). Depressionen, welche sich als Restbildungen von V-Depressionen bilden (s). 1. Depressionen, welche das Meer verlassen. 2. Depressionen, welche im Gebiete des Meeres okkludieren. 3. Depressionen, welche sich mit den Nachbarzyklonen verbinden. B. Häufigkeit der über dem Schwarzen Meer beobachteten Depressionen. Der ausgeführten Untersuchung der Häufigkeit der über dem Schwarzen Meer und seiner Küstenumgebung beobachteten Depressionen liegt die oben angegebene Klassifikation zu Grunde. Diese Untersuchung verfolgt das Ziel festzustellen, in welchem Zusammenhang zu den Depressionen der festgestellten 5 europäischen

18 16 Depressionsherde das Schwarze Meer steht, und wie dieses selbst sich als Depressionsquelle zeigt. a) Häufigkeit der ortsfremden Depressionen, die das Schwarze Meer berühren. 1. Der Verlauf der Häufigkeit der berührenden Depressionen bezüglich ihrer Entstehungsgebiete. Dieser ist in der unten stehenden Tabelle ersichtlich. 1 Monate Depr. aus Depr. aus Depr. aus Depr. aus Depr. der Summe und Atlant. Barents- westl. Insel Conti- Jahresz. Ozean see Mittelm. Cypern nente Anz. % Anz. % Anz. % Anz. % Anz. % Anz. % I 42 5,2 17 1,9 35 4,2 15 1,8 1 0, , ,4 12 1,5 25 3,0 13 1, ,3 III 32 3,9 7 0,9 30 3,7 11 1,3 80 9,7 IV 16 1,9 23 2,8 21 2,5 10 1,2 70 8,5 V 9 1,1 6 0,5 9 1,1 14 1,7 9 1,1 47 5,7 VI 11 1,3 1 0,1 2 0,2 7 0,8 27 3,2 48 5,8 VII 6 0,4 1 1,1 24 2,9 20 2,4 51 6,2 VIII 9 1,2 1 0,1 29 3,6 9 1,1 48 5,8 IX 8 1,0 5 0,5 30 3,7 7 0,9 50 6,1 X 15 1,8 3 0,2 4 0,4 28 3,3 3 0,2 53 6,4 XI 32 3,9 7 0,8 11 1,3 18 2,2 68 8,2 XII 38 4,6 10 1,2 29 3,7 20 2,4 2 0, ,1 Winter ,9 39 4, ,9 48 5,8 3 0, ,6 Frühjahr 57 6,9 13 1,6 62 7,5 46 5,6 19 2, ,8 Sommer 26 3,2 2 0,2 3 0,4 60 7,3 56 6, ,8 Herbst 55 6,7 15 1,8 15 1,8 76 9,2 10 1, ,8 Summe: ,7 69 8, , , , ,0 Mittel: 11,7 3,0 7,9 10,0 3,6 36 pro Jahr Wie diese zeigt, wurde das Schwarze Meer während des betrachteten 23jährigen Zeitraums im ganzen von 825 Depressionen berührt. Jedes Jahr wird es also im Mittel von 36 ortsfremden Zyklonen gestreift. Die günstigste Jahreszeit, in der die meisten ortsfremden Depressionen das Schwarze Meer berühren, ist der Winter (37,6%). In dieser Jahreszeit wird es durchschnittlich von ca. 13 De- 1. % = Prozente der Jahressumme aller Depressionen.

19 17 pressionen gestreift. Auch im Frühjahr wird das Meer von ortsfremden Depressionen nicht selten passiert (23,8%). So wird es in dieser Jahreszeit von 8,6 Depressionen berührt, d. h. das Meer wird in zwei Jahren während des Frühjahrs ungefähr siebzehnmal von ortsfremden Depressionen berührt. Die ungünstigste Jahreszeit ist der Sommer (17,8%). In dieser sind alljährlich etwa zwei Fälle zu verzeichnen. Der Häufigkeitsverlauf in den einzelnen Monaten zeigt, daß der günstigste Monat der Dezember ist (13,2%). Dagegen wird das Meer während der Sommermonate Mai und Juni am wenigsten von ortsfremden Depressionen berührt (5,7%). Im allgemeinen ist also das Berühren des Schwarzen Meeres von ortsfremden Depressionen eine Erscheinung des ganzen Jahres; vorwiegend erscheint es aber in den Monaten der kälteren Jahreszeit. Ueber den Einfluß, den die einzelnen Depressionsherde auf das Schwarze Meer und seine Küstenumgebung durch die Berührung ihrer Depressionen ausüben, ist folgendes aus der Tabelle ersichtlich: Während des Jahres befindet sich dieses Gebiet hauptsächlich unter dem Einfluß der Depressionen, welche im Nordatlantischen Ozean entstehen (23,7%). Es wird durchschnittlich von etwa zwölf atlantischen Depressionen berührt. Nicht geringer ist aber auch der Einfluß des Mittelmeeres. Wie die Tabelle zeigt, wird das Schwarze Meer jedes Jahr durchschnittlich von acht Depressionen, welche in dem westlichen Becken, und von zehn Depressionen, welche in dem östlichen Teil des Mittelmeeres entstehen, berührt. Der Einfluß der übrigen zwei Depressionsherde ist weniger bedeutend. Während des Jahres wird das Meer im Durchschnitt ungefähr nur viermal von Kontinentaldepressionen und dreimal von den Zyklonen der Barentssee gestreift. Den Einfluß der betrachteten fünf Depressionsherde für jede einzelne Jahreszeit zeigt die untenstehende Tabelle. Nr. Winter % Frühjahr % Sommer % Herbst % 1. Atl. Ozean 17,2 Mitt.-Meer 7,6 Cypern 7,3 Cypern 9,2 2. Mittelmeer 10,9 Atl. Ozean 6,9 Contin. 6,8 Atl. Ozean 6,7 3. Cypern 5,8 Cypern 5,5 Atl. 0z. 3,2 Mitt.-Meer 1,8 4. Barentssee 4,6 Continent 2,3 Mittelm. 0,4 Barentssee 1,8 5. Continent 0,3 Barentssee 1,4 Barentss. 0,2 Continent 1,2

20 18 Im Winter befindet sich das Schwarze Meer meistens unter dem Einfluß der atlantischen Depressionen (17,2%). Von Bedeutung ist aber auch der Einfluß der Mittelmeerdepressionen (10,9%). Die übrigen Depressionsherde sind schwach vertreten (10,7%). Besonders schwach ist der Einfluß des Kontinents (0,3%). Im Frühjahr wird das Schwarze Meer vorwiegend von den Depressionen des Mittelmeeres (7,6%), des atlantischen Ozeans (6,9%) und der Insel Cypern (5,5%) berührt. Die weiteren zwei Depressionsherde üben keinen großen Einfluß aus (3,7%). Im Sommer ist das Meer vorwiegend unter dem Einfluß der Cyperndepressionen (7,3%) und der Kontinentalzyklonen (6,8%). Die restlichen drei Depressionsherde sind schwach vertreten. Im Herbst haben den größten Einfluß wieder die Cyperndepressionen (9,2%). Neben diesen sind aber von Bedeutung auch die Zyklonen, die vom atlantischen Ozean kommen (6,7%). Der Einfluß der restlichen Depressionsherde ist nicht ohne Bedeutung. Im allgemeinen befindet sich also das Schwarze Meer und seine Küstenumgebung in den Monaten der kälteren Jahreszeit vorwiegend unter dem Einfluß der nordatlantischen und der mittelmeerischen Depressionen. Dagegen steht das Meer in den Monaten der warmen Jahreshälfte unter dem Einfluß der Cyperndepressionen, der kontinentalen Zyklonen und 1 der atlantischen Minima. 2. Der Verlauf der Häufigkeit aller berührenden Depressionen bezüglich ihrer Entstehungsart. Diesen zeigt folgende Tabelle: Jahres- Haupt-Depress. V-Depress. T-Depress. Zeiten Mittel Anzahl % Mittel Anzahl % Mittel Anzahl % Winter 5, ,3 7, ,5 1,0 23 2,8 Frühjahr 4, ,0 4, ,2 0,2 4 0,5 Sommer 2,4 55 6,6 4, ,2 Herbst 2,2 52 6,3 4, ,3 0,5 11 1,3 Summe: 13, ,2 20, ,2 1,7 38 4,6 Wie ersichtlich, ist das Meer während des Jahres vorwiegend dem Einflüsse der sekundären Bildungen, V-Depressionen (Gewitter-

21 19 sacke) (56,2%) unterworfen. So wird es durchschnittlich von 20 derselben berührt. Nicht gering ist auch der Einfluß der Hauptdepressionen (39,2%). Von diesen wird das Meer vierzehnmal im Jahre gestreift. Im Vergleich zu diesen zwei Arten ist der Einfluß der T-Depressionen sehr gering (4,6%), da von ihnen das Meer jährlich nur zweimal berührt wird. Dasselbe Resultat ergibt die Häufigkeit der einzelnen Jahreszeiten: An erster Stelle stehen die V-, an zweiter die H- und an dritter die T-Depressionen. Am stärksten ist der Einfluß der V-Depressionen im Winter. Hier kommen sieben Fälle vor. In den übrigen drei Jahreszeiten ist der Einfluß etwas geringer. Das Meer wird ungefähr von vier bis fünf V-Depressionen berührt. Die H-Depressionen üben auch im Winter ihren größten Einfluß aus. In diesem wird das Meer von fünf solchen berührt. Nicht minder ist aber der Einfluß auch im Frühjahr, da in dieser Jahreszeit das Meer von ihnen viermal gestreift wird. Im Sommer und im Herbst ist der Einfluß fast gleich. Das Meer wird je zweimal von ortsfremden H-Depressionen berührt. Die T-Depressionen zeigen ihre größte Wirkung auch im Winter; sie erscheinen aber im Mittel nur einmal. Während des Sommers ist das Meer frei von ihrem Einfluß. Im Frühjahr wird es nur einmal in fünf Jahren gestreift. Im Herbst geschieht dieses nur einmal in zwei Jahren. b) Häufigkeit der ortsfremden Depressionen, welche das Schwarze Meer aufsuchen. 1. Der Verlauf der Häufigkeit der aufsuchenden Depressionen bezüglich ihrer Entstehungsgebiete. Dieser ist aus der auf Seite 20 gegebenen Tabelle ersichtlich: Alle Depressionen der bekannten fünf Depressionsherde, welche das Meer aufsuchen und in seinen Gebieten als Restbildungen auftreten, sind eine Erscheinung des ganzen Jahres. Es wird alljährlich im Durchschnitt von etwa 11 dieser Depressionen aufgesucht. Die günstigste Jahreszeit für ihr Auftreten ist das Frühjahr (38,4%). In dieser Zeit wird das Meer durchschnittlich von vier Depressionen aufgesucht. Im Winter erscheinen sie aber auch verhältnismäßig oft (31,0%). Hier sind mehr als drei Fälle ver-

22 oo'tco'-o^h'-otf^co o m nffioi'hoomh-oonoinin cn oc t- cm m n n n oi i- r- CM t^oipo-^ 00 Q, ^ o" o" o" CM" " CC CO o" co" " H «N lo - N co t o" o~ ^t* " CO ^ o" CM" O~ f " ro CM ~ CD I CO CM^ O n Ol o *n OOOCO^OO CM^ CT) CM_ Tf CM t-t T cm" cm" m" cm" co" cm" o" " o" '-"" co" o" t>" co oo^ co cmcooocoint> co^oco in ot»-«cm" ot rt" cm"»-<" o" o" -t" m" <o" CM N *n" - co" o" m n «fl» i in co m cm <- rf t» in in o t* --< CM CO CM < i-i _i inco' CM CM 'TT CO -rf " " o" o" o" "3" to o"o" <-" «to I 00 co" 1 o" JZ CS N C < {V i, t\ <w \ r* p Cü T3 G C o 3 "" -5 "rt T, <" N n - N «h r i i rf 00 ^ 1 CM = = > > > g = * * x g «i.ah «n.5 c :3 C w > fc, ß C/3 Ä K

23 zeichnet. Im Sommer und Herbst wird das Meer kaum von zwei ortsfremden Depressionen aufgesucht. Das Schwarze Meer wird also im allgemeinen von ortsfremden Depressionen in den Monaten der kalten Jahreszeit am meisten aufgesucht (69,4%). Wie die Tabelle weiter zeigt, ist der Einfluß, den die einzelnen Depressionsherde durch ihre, das Schwarze Meer aufsuchenden Depressionen ausüben, folgender: Die während des Jahres auf dem Schwarzen Meer beobachteten Restdepressionen kommen hauptsächlich aus den westlichen Gewässern des Mittelmeers (61,2%). Es wird im Durchschnitt alljährlich von etwa sieben Mittelmeerdepressionen aufgesucht/ Ferner ist der Cypern-Depressionsherd ebenfalls nicht unbedeutend (24,7%). Das Meer erhält von ihm alljährlich etwa drei Minima. Die restlichen drei Depressionsherde zeigen eine schwache Aktivität (14,1%). Alle zwei Jahre senden sowohl der Ozean als auch der Kontinent dem Schwarzen Meere nur eine einzige Depression zu. Beim nördlichen Eismeer ist die Aktivität noch geringer. Dieses sendet dem Schwarzen Meere in drei Jahren kaum ein Minimum. Wenn wir also die betrachteten Depressionsherde ihrer Aktivität nach ordnen wollen, so ergibt sich folgendes: 1. Die westlichen Gewässer des Mittelmeeres (61,2%). 2. Die Gewässer der Insel Cypern (24,7%). 3. Die Ausstrahlungsgebiete des Kontinents (5,5%). 4. Die Ausstrahlungsgebiete des nordatlantischen Ozeans (5,5%). 5. Die Gewässer des nördlichen Eismeeres (3,1%). Auch für die einzelnen Jahreszeiten gilt für sie fast die gleiche Reihenfolge. Die stärksten Depressionsherde bleiben ständig die westlichen Gewässer des Mittelmeeres und die der Insel Cypern. Nur die übrigen drei Depressionsherde wechseln ihre Stellung. Während des Winters zeigen sich der Ozean und das nördliche Eismeer aktiver. In dieser Jahreszeit sendet der Kontinent dem Schwarzen Meer keine Depressionen, dagegen ist er im Sommer tätiger als die zwei anderen Herdgebiete.

24 22 2. Der Verlauf der Häufigkeit der aufsuchenden Depressionen bezüglich ihrer Zugstraßen. Die Untersuchung ergibt 6 Zugstraßen, auf welchen das Schwarze Meer am meisten von den ortsfremden Depressionen aufgesucht wird 1 : 2 atlantische Ib und III, 2 mittelmeerische VII (Vc) und Villa (Vdj), eine vom Eismeer XI und eine von der Insel Cypern IX. Zu diesen 6 Zugstraßen kommen noch die beiden Aktionsgebiete des Kontinents K 2 und K 3. Wenn wir nun alle diese Zugstraßen nach der Höhe ihrer Frequenz ordnen, so ergibt sich folgendes Resultat, das auf der auf Seite 23 angegebenen Tabelle zu ersehen ist. Während des ganzen Jahres als auch in den einzelnen Jahreszeiten mit Ausnahme des Sommers erhält das Schwarze Meer den größten Teil der Zyklonen, von denen es aufgesucht wird, vorwiegend auf den Zugstraßen VIII (VdJ, VII (Vc) und XI. Das Resultat ist in untenstehender Abb. 5 veranschaulicht. to - Abb. 5.

25 <u c N <U C T3 CS O. <u T) O. TJ vi C J3 O ös a O"* Zugstraßen j 35,6 Villa (Vdi) 27,4 VII (Vc) 24,7 CM CO CO 2,8 "t CN >< >< CO JsS JD ** CN 1 1 5,5 CM 3,2 00 ct 1 0,4 o~ 0,4 ö* Herbst Zugstraßen ~ *o VII (Vc) >< Srf 1 jq VII (Vc) o" 7,5 O csf 2,0 Z'l 1 0,8 1 1 I Sommer Zugstraßen >< i2 C3 *0 >b ,6 12,6 i 10,2 Z'l 1 0,8 t o" 0,4 1 Frühjahr ' Zugstraßen Villa (Vdi) o 1 >< S< 1 15,2 t> 9,0 2,0 1 CN 0,4 l t Winter Zugstraßen Villa (VdO VII (Vc) >< i X3 >< 1 1

26 24 Auf dieser schematischen Karte ist die Breite der Zugstraßen ungefähr proportional der Anzahl der auf ihnen wandernden Zyklonen. c) Die Häufigkeit der im Bereiche des Schwarzen Meeres entstandenen Depressionen. Wie bei der Untersuchung der Herkunft der : über, dem Schwarzen Meer und seiner Küstenumgebung beobachteten Depressionen festgestellt wurde, weisen die in seinem Bereiche entstandenen Zyklonen eine dreifache Entstehungsmöglichkeit auf: Entweder entstehen sie ganz selbständig ohne jeden Zusammenhang mit den in Europa herrschenden Depressionen, oder als sekundäre Bildungen, Teildepressionen derselben, oder als Reste bei dem Zerfall der über dem Schwarzen Meer liegenden Depressionsausläufer (V-Depressionen). ; 1. Der Verlauf der Häufigkeit ortseigener Depressionen bezüglich ihrer Entstehungsart. Wenn wir zusammenfassend die Häufigkeit aller ortseigenen Depressionen studieren, so ergibt sich das in der untenstehenden Tabelle angegebene Resultat. Monate u. Jahres- s s Summe zeiten Anzahl % Anzahl % Anzahl % Anzahl : % ; Mittel I 9 1,6 17 3,0 17 3,0 : 43 7,7 ' 1,9 II 5 0,9 15 2,7 18 3,2 38 6,8! 1,6 III 12 2,2 12 2,2 21 3,8 45 : 8,1 ; 2,0 IV 14 2,5 16 2,9 18 3,2 48 ; 8,6 ; 2,1 V 17 3,0 12 2,2 12 2,2 41 7,4 1,8 VI 10 1,8 12 2,2 10 1,8 : ,7 1,4 VII 22 3,9 10 1,8 20 3,6 52 9,3 2,3 VIII 26 4,7 18 3,2 20 3, ,5 J 2,8 IX 22 3,9 13 2,3 19 3,4 ;54 ; 9,7 2,3 X 20 3,6 12 2,2 18 3,2 50 9,0 2,2 XI 13 2,3 9 1,6 20 3,6 ; 42 7,5 : 1,8 : XII 15 2,7 14 2,5 19 3,4,48. 8,6 i 2,1 ' Winter 29 5,2 46 8,2 54 9, ,2 5,6 Frühjahr 43 7,7 40 7,2 51 9, ,0 5,8 Sommer 58 10,4 40 7,2 50 9, ,6 6,4 Herbst 55 9,9 34 6, , ,2 6,3 Summe: , , , ,0 24,1

27 25 Alle ortseigenen Depressionen sind über das ganze Jahr verteilt. Jedes Jahr entstehen über dem ganzen Areal des Meeres (Wasser und Küste) etwa vierundzwanzig derartige Depressionen, dabei begünstigt keine Jahreszeit diese Bildung in besonderem Maße; alle sind von gleicher Bedeutung. Es entstehen somit in jeder Jahreszeit etwa sechs ortseigene Depressionen. Von den einzelnen Monaten ist der August der günstigste. Dagegen ist der Juli am wenigsten günstig. Im ersteren entstehen jedes Jahr etwa drei Zyklonen, während im letzteren nur eine sich bildet. In den übrigen entstehen im Durchschnitt je zwei Depressionen. In Bezug auf den Einfluß der einzelnen drei Gruppen der ortseigenen Depressionen kommt man durch das Studium der Tabelle zu folgendem Resultat: Während des Jahres bilden sich am meisten auf dem Schwarzen Meer und seiner Küstenumgebung die ortseigenen Depressionen, die als Restbildungen von Gewittersäcken entstehen (38,0%). Ueber dem Meer entstehen jedes Jahr im Durchschnitt etwa neun derartige Minima. Nicht geringer ist aber auch die Häufigkeit der ortseigenen Depressionen, die als sekundäre T-Depressionen sich bilden (28,7%), und zwar sind es in jedem Jahr acht. Die dritte Gruppe der ortseigenen Schwarz-Meer- Depressionen, die vollkommen selbständig entstehen, ist auch nicht selten. Alljährlich entstehen über dem Meer sieben derartige Zyklonen. Das gleiche Verhältnis gilt auch für die einzelnen Jahreszeiten. 2. Der Verlauf der Häufigkeit der ortseigenen Depressionen bezüglich ihrer Entstehungsgebiete. Bei der Betrachtung der Häufigkeit sämtlicher ortseigener Depressionen soll noch die Aktivität der einzelnen Teile des Meeres bezw. der Küstenumgebung festgestellt werden. Das Ergebnis enthalten die gegebenen zwei Tabellen. Jahres- Meeresteile Zeiten Nord- Nord- das ganze Westen westen osten Osten Gewässer Anz. % Anz. % Anz. % Anz. % Anz. % Winter 7 1,9 3 0, ,0 14 3,6 Frühj. 8 2,0 2 0,6 6 1, ,4 15 3,8 Sommer 1 0,3 2 0,6 3 0, ,6 20 5,0 Herbst 2 0,6 2 0, ,3 16 4,1 Summe: 18 4,8 7 2,1 11 2, , ,5 Mittel 0,8 0,3 0,5 12,8 2,9

28 26 Die erste Tabelle behandelt die Aktivität der einzelnen Teile des Wassergebietes. Wie ersichtlich, bilden sich die im Wassergebiet des Meeres entstandenen ortseigenen Minima hauptsächlich in seinem östlichen Winkel (74,3%). Hier entstehen durchschnittlich jedes Jahr dreizehn Depressionen. Das zweite aktive Entstehungsgebiet ist das ganze Wassergebiet des Meeres (16,5%). Es entstehen jedes Jahr drei Schwarz-Meer-Depressionen, deren Zentrum sich über das ganze Meer ausbreitet. Die übrigen drei Teile de9 Wassergebietes sind schwach vertreten. So bildet sich im westlichen Teil nur eine Depression in einem Jahr, im nördlichen Teil erscheint sie nur einmal in drei Jahren. Das Studium der ersten Tabelle ergibt also folgende umfassende Zusammenstellung: Die im Wassergebiet entstandenen ortseigenen Schwarz-Meer-Depressionen werden sowohl während des Jahres als auch in den einzelnen Jahreszeiten hauptsächlich in seinem östlichen Teil gebildet. Die zweite Tabelle behandelt die Aktivität der einzelnen Teile der Küstenumgebung. * Jahres- Küstenteile zeiten Nord- Nord- Süd- Westen westen Norden osten Osten Süden westen Anz. % Anz. % Anz. % Anz. % Anz. % Anz. % Anz. % Winter 6 3,7 10 6,1 12 7,4 8 4,9 ~ 1 0,6 1 0,6 Frühj. 4 2,5 13 8, ,0 2 1,2 3 1,8 1 0,6 6 3,7 Sommer- 1. 0,6 13 8,0 13 8,0 7 4,3 1 0,6 1 0,6 1 0,6 Herbst 2 1,2 16 9,8 15 9,2 9 5,5 1 0,6 1 0,6 Summe: 13 8, , , ,9 4 2,4 4 2,4 9 5,5 Mittel 0,6 2ß 2^3 U ' Die meisten ortseigenen Depressionen, die in der Küstenumgebung entstehen, bilden sich in ihrem nördlichen, nordwestlichen und nordöstlichen Teil (82,4%). Hier entstehen alljährlich etwa' sechs Depressionen. In den anderen Teilen der Küstenumgebung bilden sich sehr selten Barometerminima. So entstehen z. B. in ihrem West- und Südwestteil je eine Depression in zwei Jahren. In den Süd- und Ostteilen der Küstenumgebung ist ihre Bildung noch seltener. Hier entsteht in fünf Jahren nur eine einzige ortseigene Depression. In diesem Falle haben wir also folgende Tat-

29 27 sache: Die ortseigenen Depressionen des Schwarzen Meeres, die in seiner Küstenumgebung entstehen, bilden sich sowohl während des Jahres als auch in den einzelnen Jahreszeiten hauptsächlich in seinen Nordküstengebieten. Nachstehende Tabelle gibt Auskunft über den Einfluß von Wasser und Küste bei der Bildung aller ortseigener Depressionen. Jahreszeiten Wassergebiet Küstengebiet Anzahl Mittel % Anzahl Mittel % Winter 91 4,0 16,3 38 1,7 6,8 Frühjahr 88 3,8 15,8 46 2,0 8,3 Sommer 110 4,8 19,8 37 1,6 6,6 Herbst 105 4,6 18,8 42 1,8 7,5 Summe: ,1 70, ,1 29,2 Während des Jahres entstehen im allgemeinen über dem Wassergebiet des Meeres mehr ortseigene Depressionen (70,7%), als in seiner Küstenumgebung (29,3%). Von den festgestellten vierundzwanzig ortseigenen Depressionen, die alljährlich im ganzen Areal des Meeres entstehen, bilden sich siebzehn in seinem Wassergebiet und nur sieben in der Küstenumgebung. Das gleiche gilt für die einzelnen Jahreszeiten. In jeder von diesen ist die Zahl der im Wassergebiet entstandenen Minima größer als die der in der Küstenumgebung gebildeten. C. Das Schicksal der über dem Schwarzen Meer beobachteten Depressionen. Die vorliegende Untersuchung verfolgt weiter auch das Ziel der Aufklärung des weiteren Schicksals der über dem Schwarzen Meer beobachteten ortsfremden und ortseigenen Depressionen. Studiert man die dreiundzwanzig systematischen Tabellen, die in der Beilage I enthalten sind, in Bezug auf das Schicksal der ortsfremden, nach dem Schwarzen Meer ziehenden Depressionen, so kommt man zu dem folgenden, allgemeinen Ergebnis: 1. Ein Teil von ihnen, der während seiner Fortpflanzung fast seine ganze Bewegungsenergie eingebüßt hat, wird noch eine gewisse Zeit in dem Gebiet des Schwarzen Meeres stationär und

30 28 okkludiert dann. So ist also das Meer der Endpunkt der Bahn für diesen Teil der ortsfremden, heranziehenden Depressionen. 2. Ein zweiter Teil, der noch genug Lebensenergie besitzt, verläßt nach einer gewissen Zeit die Gebiete des Meeres. In diesem Falle ist das Meer ein Konvergenzpunkt von Depressionen, von dem sie später in bestimmten Richtungen wieder wegziehen. 3. Es gibt aber Fälle, in denen ortsfremde heranziehende Depressionen weder das Meer verlassen noch okkludieren. Sie vereinigen sich mit ihren Nachbardepressionen. Die eigenen Zyklonen des Schwarzen Meeres lassen ebenfalls drei derartige Zustände erkennen. Ein Teil von ihnen stirbt da, wo sie entstanden sind; sie sind also stationär. Ein anderer Teil der ortseigenen Depressionen verläßt bei entsprechenden Bedingungen das Meer. In diesem Fall zeigt sich das Meer als selbständiger Depressionsherd. Es gibt aber auch ortseigene Zyklonen, die sich mit ihren Nachbardepressionen vereinigen, wenn auch sehr selten. a) Schicksal der ortsfremden Depressionen, die das Schwarze Meer aufsuchen. Im folgenden soll das Schicksal der ortsfremden Depressionen besprochen werden, die bei ihrer Bewegung das Schwarze Meer aufsuchen und sich hier wie Lichtstrahlen im Brennpunkt einer Linse sammeln. Wie wir bei der Untersuchung ihrer Häufigkeit festgestellt haben, bilden diese Zyklonen den größten Teil der über dem Meer beobachteten Depressionen ortsfremder Herkunft und stammen größtenteils aus den Aktionszentren des Mittelmeeres. Nur eine geringe Anzahl von ihnen kommen aus den West- und Zentralgebieten des Kontinents, aus den Gewässern des nordatlantischen Ozeans und des nördlichen Eismeeres. In dieser Reihenfolge wird weiterhin der Verlauf ihres Schicksals untersucht. Eine Erörterung über das Schicksal der aus den Gewässern des Mittelmeeres stammenden Depressionen (M), welche das Meer aufsuchen, geben die auf Seite 29 stehenden Tabellen. Wie aus der ersten zu ersehen ist, stirbt der größte Teil der aus den westlichen Gewässern des Mittelmeeres kommenden Zyklonen im Areal des Meeres ab (72,5%). Es okkludieren hier alljährlich von den heranziehenden sechs Depressionen etwa fünf. Die Zahl derer, die das Meer

31 Jahreszeiten Es ziehen weiter: 29 Es okkludieren: Es vereinigen sich: Anz. % M. Anz. % M. Anz. % M. Winter 10 6,4 0, ,4 1,6 5 3,2 0,2 Frühj ,9 0, ,6 2,0 3 1,9 0,2 Sommer 3 1,9 0,1 5 3,2 0,2 2 1,3 0,1 Herbst 2 1,3 0, ,3 1,0 1 0,6 Summe: 32 20,5 1, ,5 4,8 11 o o "ui verlassen, ist sehr gering (18,3%). So zieht während des Jahres nur eine vom Mittelmeer kommende Depression vom Schwarzen Meer weiter. Ganz gering ist auch die Anzahl der Zyklonen, die sich mit den Nachbardepressionen vereinigen (7,7%). Ein derartiger Fall kommt nur einmal in zwei Jahren vor. Für die einzelnen Jahreszeiten zeigt die Tabelle das gleiche Verhältnis. So führt diese Untersuchung allgemein zu folgendem Resultat: Die aus den westlichen Gewässern des Mittelmeeres nach dem Schwarzen Meer ziehenden Depressionen okkludieren zum größten Teil in seinen Gebieten, und nur ein geringer Teil setzt seine Bewegung weiter fort. Die zweite Tabelle unten zeigt uns das Schicksal der zweiten wichtigen Gruppe ortsfremder Depressionen, die aus den Ostgewässern des Mittelmeeres kommen: Jahreszeiten Es ziehen weiter: Es okkludieren: Es vereinigen sich: Anz. % M... Anz. % M. Anz. % M. Winter 1 1,6 0, ,3 0,3 Frühj. 3 4,8 0, ,1 0,8 4 6,3 0,2 Sommer 19 30,1 0,8 Herbst 1 1,6 0, ,1 0,3. Summe: 5 8,0 0, ,6 2,2 4 6,3 0,2 Wie diese Tabelle zeigt, ist das Schicksal dieser Gruppe ortsfremder Depressionen das gleiche wie das der ersten Gruppe. Der größte Teil der Cyperndepressionen, die zum Schwarzen Meer ziehen, okkludiert also in seinem Gebiet (85,6%). Zwei von den drei Cyperndepressionen, die im Jahr durchschnittlich das Meer aufsuchen, finden hier ihr Ende. Es kommt nur selten vor, daß eine

32 30 derartige Depression das Meer verläßt oder sich mit einer Nachbardepression verbindet. Dieses geschieht nur einmal in fünf Jahren. Hieraus ziehen wir folgenden allgemeinen Schluß: Die in den Wassergebieten der Insel Cypern entstandenen, zum Schwarzen Meer ziehenden Depressionen besitzen eine sehr geringe Lebensenergie und okkludieren demnach fast alle noch in seinem Gebiet. Ueber das Schicksal der Depressionen des Nordatlantischen Ozeans, die in ihrer östlichen Fortpflanzung das Meer aufsuchen, ergibt sich nach den Angaben der unteren Tabelle folgendes: Jahreszeiten Es ziehen weiter: Es okkludieren: Es vereinigen sich: Anz. % M. Anz. % M. Anz. % M. Winter 3 21, ,8 0,2 Frühj. 2 14,3 0,1 2 14,3 0,1 Sommer, ' Herbst 1 7,2 0,04 1 7,2 0,04 Summe: 6 42,9 0,2 8 57,3 0,3 Es ist zunächst auffallend, daß keine dieser Depressionen sich mit den Nachbarzyklonen verbindet. Der größere Teil erreicht in gealtertem Zustand das Meer und okkludiert dort (57,3%). Andere aber haben noch soviel Energie, um sich weiter zu bewegen (42,9%). Wie aber bereits einmal festgestellt wurde, ist diese Art von Depressionen eine sehr seltene Erscheinung. So z. B. erscheint eine Depression, die aus dem Ozean kommt und hier okkludiert, nur einmal in drei Jahren, und nur alle fünf Jahre eine, die weiterzieht. Wie wir bereits schon bei der Untersuchung der Herkunft der über dem Schwarzen Meer beobachteten Depressionen festgestellt haben, erhält dieses aus dem Kontinent Zyklonen, die nur aus zwei von seinen drei Aktionszentren kommen. Das Schicksal dieser Depressionen ist aus der auf S.31 gegebenen erstentabelle ersichtlich. Wie sie zeigt, finden die meisten Depressionen, die vom Kontinent stammen und zum Schwarzen Meer ziehen, vorwiegend dort ihr Ende. So z. B. erhält das Meer alle drei Jahre eine derartige Depression, die hier okkludiert. Dagegen kommt es nur einmal in

33 31 Jahreszeiten Es ziehen weiter: Es vereinigen sich: Anz. % M. Anz. % M. Anz. % M. Winter Frühj. 1 7,7 0,04 1 7,7 0,04 Sommer 1 7,7 0, ,0 0,2 1 7,7 0,04 Herbst 2 15,4 0,1 1 7,7 0,04 Summe: 2 15,4 0,1 9 69,1 0,3 2 15,4 0,1 zehn Jahren vor, daß sie das Meer verläßt oder sich mit einer Nachbardepression vereinigt. Das Schicksal der über dem Schwarzen Meer sehr selten beobachteten Eismeerdepressionen zeigt die Tabelle unten. Es okkludieren: Jahreszeiten Es ziehen weiter: Es okkludieren: Es vereinigen sich: Anz. % M. Anz. % M. Anz. % M. Winter 1 12,5 0, ,5 0,2 Frühj. 1 12,5 0,04 Sommer Herbst 1 12,5 0,04.. Summe: 1 12,5 0, ,5 0,3 Aus dieser ersieht man zuerst wieder die bereits einmal festgestellte Tatsache, daß diese Depressionen bei dem Schwarzen Meer eine seltene Erscheinung sind. Von Interesse ist aber auch die Tatsache, daß fast alle Depressionen des nördlichen Eismeeres, die das Schwarze Meer aufsuchen, in seinem Areal okkludieren. So wird dieses in einer Zeit von drei Jahren nur von einer derartigen Depression, die hier endet, aufgesucht. Nachdem wir das Sdhicksal der ortsfremden Depressionen der einzelnen Herde besprochen haben, wollen wir nun auch das Schicksal aller dieser Zyklonen ohne Unterschied ihrer Herkunft untersuchen. Die Zahlenergebnisse dieser Untersuchung enthält die erste Tabelle auf Seite 32. Wie ersichtlich stimmen diese mit dem Ergebnis, das wir bei der Untersuchung der Zyklonen der einzelnen Herde feststellten, überein. So okkludiert also der größte Teil aller ortsfremden De-

34 Jahreszeiten Es ziehen weiter: 32 Es okkludieren: Es vereinigen sich: Anz. % M. Anz. % M. Anz. % M. Winter 15 5,6 0, ,0 2,6 5 2,0 0,2 Früh]. 23 9,0 1, ,0 3,0 7 2,7 0,3 Sommer 4 1,6 0, ,7 1,3 3 1,2 0,1 Herbst 4 1,6 0, ,7 1,5 2 0,7 0,1 Summe: 46 17,8 2, ,4 8,4 17 6,6 0,7 pressionen, die das Meer aufsuchen, in seinem Gebiet (75,4%). Eine kleine Anzahl derselben verläßt das Meer (17,8%). Noch weit geringer ist die Zahl der ortsfremden Depressionen, die sich mit den Nachbardepressionen des Meeres vereinigen (6,6%). Es okkludieren im Mittel während des Jahres im Areal des Meeres acht von den elf nach dem Meer ziehenden ortsfremden Depressionen, zwei verlassen es und nur eine verbindet sich mit einer Nachbarzyklone. b) Schicksal der ortseigeneti Depressionen des Schwarzen Meeres. Das Schicksal der ortseigenen Depressionen des Schwarzen Meeres, die selbständig in seinem Areal entstehen, zeigt uns die nachstehende Tabelle. Jahres- Es ziehen Es okklu- Es vereinigen zeiten weiter: dieren: sich: Anz. Mittel Anz. Mittel Anz. Mittel Winter 2 0,1 22 1,0 5 0,2 Frühj. 4. 0,2 38 1,7 1 0,04 Sommer 7 0,3 49 2,1 2 0,1 Herbst 3 0,1 47 2,0 5 0,2 Summe: 16 0, ,8 13 0,5 Wie ersichtlich okkludieren im Areal des Meeres die meisten von den ortseigenen, selbständigen Depressionen. Von den acht hier entstandenen sterben sieben ab. Alle drei Jahre verlassen das Meer nur zwei derartige Zyklonen, während die Depression, die sich mit den Nachbarzyklonen vereinigt, nur einmal in zwei Jahren erscheint. Hieraus ergibt sich, daß fast alle selbständigen Depressionen des Schwarzen Meeres stationären Charakter haben.

35 33 Die nächstfolgende zweite Tabelle läßt das Schicksal der zweiten Art der ortseigenen Depressionen erkennen, die als T- Depressionen von den in Europa herrschenden Barometerminima entstehen. Jahres- Es ziehen Es okklu- Es vereinigen Zeiten weiter: dieren: sich: Anz. Mittel Anz. Mittel Anz. Mittel Winter 11 0,5 29 1,3 6 0,3 Frühj. 8 0,3 26 1,1 6 0,3 Sommer 5 0,2 28 1,2 6 0,3 Herbst 10 0,4 19 0,8 5 0,2 Summe: 34 1, ,4 23 1,0 Im allgemeinen ist ihr Schicksal fast das gleiche wie das der ersten Art. Die meisten von ihnen okkludieren im Areal des Meeres da, wo sie entstanden sind. Von den hier alljährlich entstehenden sieben Depressionen sterben ungefähr fünf ab, eine verläßt das Meer, und die andere verbindet sich mit den Nachbardepressionen. Die zweite Art der Schwarz-Meer-Depressionen zeigt also auch sehr deutlich stationären Charakter. Das Schicksal der dritten und letzten Art der ortseigenen Depressionen geht aus der unteren Tabelle hervor. Jahres- Es ziehen Es okklu- Es vereinigen Zeiten weiter: * dieren: sich: Anz. Mittel Anz. Mittel Anz. Mittel Winter - 6 0,3 36 1,6 12 0,5 Frühj. 1 0, ,9. 7 0,3. Sommer ' 4 0,2 37 1,7 9 0,4 Herbst 3 0,1 49 2,1 5 0,2 Summe: 14 0, ,3 33 1,4 Genau wie die ersten zwei Arten zeigt diese ebenso deutlich stationären Charakter. Von den während des Jahres im Areal des Meeres entstehenden neun Depressionen okkludieren dort sieben. Im Gegensatz zu den ersten beiden Arten zeigt die dritte eine größere Neigung, sich mit den Nachbardepressionen zu vereinigen.

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